Gehäuse, insbesondere für Flugzeug-Startbahnunterflurfeuer Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere für Flugzeu- Startbahnunterflurfeuer, dessen deckel ähnlicher Gehäuseoberteil und topfförmiger Gehäu- seunterteil einen kreisförmigen Horizontalquerschnitt haben und durch Schrauben aneinander befestigt sind.
Bei rotationssymmetrischen, scheibenförmigen Gehäu sen ist es bekannt, jede durch eine Ausnehmung des Gehäuseoberteils hindurchgeführte Schraube in eine in den Gehäuseunterteil eingeschnittene Gewindebohrung eingreifen zu lassen. Bei fest verankertem Gehäuseun terteil kann es infolge Einbauungenauigkeiten erforder lich sein, den Gehäuseoberteil durch Drehen um einen kleinen Winkel auf eine bestimmte Marke einzustellen. Dabei erfolgt die Drehung um die vertikale Rotations achse des Gehäuses. So kann es z.
B. bei Startbahnun- terflurfeuern. vorkommen, dass der die Lichtaustritts- öffnung enthaltende Gehäuseoberteil gegenüber dem in die Startbahn eingegossenen Gehäuseunterteil leicht gedreht werden muss,
damit die Strahlrichtung des Feuers mit der Startbahnmittellinie einen bestimmten Winkel einschliesst. Bei den bekannten Gehäusen ist in der Verstellage des Gehäuseoberteils das Wiederein führen der Schrauben in die Gewindebohrungen des Gehäuseunterteils wegen Nichtdeckung von Schrauben- und Bohrungsachse entweder überhaupt nicht möglich, oder die Schrauben werden durch Scherkräfte überbe- ansprucht.
Diese Nachteile sind gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass jede Schraube in einer Mutter geführt ist, die mit einer zylindermantelförmigen oder zylinder- mantelteilförmigen Fläche in einer zylindrischen oder teilzylindrischen Ausnehmungen eines Druckstückes gelagert ist,
wobei die Zylinderachse senkrecht zur Schraubenachse steht und das um diese Zylinderaches kippbare Druckstück in der Befestigungsstellung der Schraube in einem Schlitz des Gehäuseoberteils sowie an einem Vorsprung des Gehäuseunterteils einen An schlag findet.
Ein Vorteil des erfindungsgemässen Ge häuses besteht darin, dass die zur Führung jeder Schraube dienende Gleitmutter so in dem Druckstück gelagert ist, dass beim Justieren des Gehäuseoberteils sich dieses Druckstück Schrägstellen kann und die Schraube daher nicht auf Biegung bzw. Abscheren be ansprucht ist.
Bei den beispielsweise bei Unterflurfeu- ern auftretenden grossen Beanspruchungen durch schnelle und schwere Flugzeuge ist es ein besonderer Vorteil, dass Befestigungsschrauben, Muttern und Druckstücke gegebenenfalls leicht ausgewechselt wer den können.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein Gehäuse zum Teil dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Teilquerschnitt des Gehäu ses in der Befestigungsstellung, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Montage zwischenstellung, Fig.3 einen horizontalen Querschnitt durch die Anordnung nach der Fig. 2 und Fig.4 einen vertikalen, durch die Schraubenachse gelegten Teilschnitt der Anordnung nach Fig. 2.
Das wiedergegebene scheibenförmige Gehäuse, das als Gehäuse für ein Strartbahnunterflurfeuer dienen kann, hat einen topfförmigen Gehäuseunterteil 1 und einen deckelähnlichen Gehäuseoberteil 2, die beide einen kreisförmigen horizontalen Querschnitt haben. Der Gehäuseoberteil 2 ist im Gehäuseunterteil 21 durch mehrere Schrauben 3 befestigt. 4 ist einq zwi schen den Rändern des Gehäuseunterteils 1 und des Gehäuseoberteils 2 umlaufende Dichtungsleiste.
Jede Schraube 3 ist in einer Mutter 5 geführt, die mit einer zylindermantelförmigen Fläche in einer zylin drischen Ausnehmung 6 eines Druckstückes 7 gelagert ist, wobei die Zylinderachse z senkrecht zur Schrauben achse s steht. Weiter findet das um die Zylinderachse z bei Führung in der Mutter 5 kippbare Druckstück 7 in der Befestigungsstellung (Fig.l) der Schraube 3 in einem Schlitz 8 des Gehäuseoberteils 2 sowie an einem Vorsprung 9 des Gehäuseunterteils 1 einen Anschlag 10 bzw. 11.
Die Mutter 5 kann auch an einer nur zylindermantelteilfönrmigen Fläche in einer teilzylindri- scher Ausnehmung eines Druckstückes gelagert sein (nicht dargestellt).
Die Fig.2 zeigt in strichpunktierten Linien die Kippstellung des Druckstückes 7, die sich bei Verstel lung des Gehäuseoberteils 2 gegenüber dem Gehäu seunterteil 1 ergeben können und bei denen keine un günstige Beanspruchung der Schrauben 3 eintritt.
Housing, in particular for aircraft runway underfloor lights The invention relates to a housing, in particular for aircraft runway underfloor lights, the cover-like upper housing part and cup-shaped lower housing part of which have a circular horizontal cross-section and are fastened to one another by screws.
In rotationally symmetrical, disc-shaped housings, it is known to have each screw passed through a recess in the upper housing part engage in a threaded hole cut into the lower housing part. If the lower part of the housing is firmly anchored, it may be necessary to adjust the upper part of the housing to a certain mark by turning it through a small angle due to installation inaccuracies. The rotation takes place around the vertical axis of rotation of the housing. So it can be
B. with runway underfloor lights. it may happen that the upper part of the housing containing the light exit opening has to be rotated slightly with respect to the lower part of the housing cast into the runway,
so that the direction of the fire beam forms a certain angle with the runway center line. In the known housings, in the adjustment position of the upper part of the housing, re-inserting the screws into the threaded bores of the lower part of the housing is either not possible at all, or the screws are overstressed by shear forces.
According to the invention, these disadvantages are eliminated in that each screw is guided in a nut, which is mounted with a cylinder jacket-shaped or cylinder jacket-part-shaped surface in a cylindrical or partially cylindrical recess of a pressure piece,
wherein the cylinder axis is perpendicular to the screw axis and the pressure piece that can be tilted about this cylinder axis finds a stop in the fastening position of the screw in a slot in the upper housing part and at a projection of the lower housing part.
An advantage of the inventive Ge housing is that the sliding nut used to guide each screw is mounted in the pressure piece so that this pressure piece can tilt when adjusting the upper housing part and the screw is therefore not subject to bending or shearing.
In the case of the great stresses that occur, for example, with underfloor lights from fast and heavy aircraft, it is a particular advantage that fastening screws, nuts and pressure pieces can easily be replaced if necessary.
In the drawing, for example, a housing is shown in part. 1 shows a vertical partial cross section of the housin ses in the fastening position, FIG. 2 shows the object of FIG. 1 in an intermediate assembly position, FIG. 3 shows a horizontal cross section through the arrangement according to FIG. 2 and FIG. 4 shows a vertical one , through the screw axis, partial section of the arrangement according to FIG. 2.
The disc-shaped housing shown, which can serve as a housing for a tramway underground fire, has a cup-shaped lower housing part 1 and a cover-like upper housing part 2, both of which have a circular horizontal cross-section. The upper housing part 2 is fastened in the lower housing part 21 by a plurality of screws 3. 4 is a sealing strip running around between the edges of the lower housing part 1 and the upper housing part 2.
Each screw 3 is guided in a nut 5 which is mounted with a cylinder jacket-shaped surface in a cylin drical recess 6 of a pressure piece 7, the cylinder axis z perpendicular to the screw axis s. Furthermore, the pressure piece 7, which can be tilted around the cylinder axis z when guided in the nut 5, finds a stop 10 or 11 in the fastening position (Fig.l) of the screw 3 in a slot 8 of the upper housing part 2 and a projection 9 of the lower housing part 1.
The nut 5 can also be mounted on a surface that is only partially shaped like a cylinder jacket in a partially cylindrical recess of a pressure piece (not shown).
2 shows in dash-dotted lines the tilted position of the pressure piece 7, which can result in the case of Stellel treatment of the upper housing part 2 compared to the housing seuntteil 1 and in which no un favorable stress on the screws 3 occurs.