Verfahren zur Herstellung eines verglasten Metallfensters bzw. einer verglasten Metalltüre Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur- Herstellung eines verglasten Metall- fensters bzw. einer verglasten Metalltüre; bei dem bzw. bei der in einem Metallrahmen das Glas mittels auf einer oder auf beiden Seiten angebrachter Deckprofile gehaltert ist.
Zur Herstellung solcher Fenster und Türen musste man bislang je nach der Dicke des Glases, welches Einfachglas oder Isolierglas (mehrere in einem Rahmen in Abstand vereinigte Glasscheiben) sein kann, die ganze Rahmenkonstruktion von Grund auf neu schaffen.
Bestrebungen zur Vereinfachung gingen lediglich dahin, dass man die zur Rahmenherstellung erforderlichen Pro file mit verschiedener Falztiefe an Lager nehmen musste, was natürlich sehr aufwendig ist. Dies macht es zudem erforderlich, dass selbst. bei Fenstern und Türen in Normformat eine Lagerhaltung an fertigen Rahmen kaum zumutbar ist, weil man nicht im voraus sagen kann, welche Glasart in die Rahmen einzufügen ist.
Ziel der Erfindung ist es, diesem übelstand abzu- helfen und es somit zu gestatten, dass Fenster- und Türrahmen unabhängig von der Glasdicke vorfabriziert werden können.
Das Ziel der Erfindung wird erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung eines verglasten Metallfen sters bzw. einer verglasten Metalltüre, bei dem bzw. bei der in einem Metallrahmen das Glas mittels auf einer oder auf beiden Seiten angebrachter Deckprofile gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen unabhängig von der Dicke des Glases aus einem Kasten profil erzeugt wird, an welchem zur Glashalterung auf einer oder auf beiden Seiten Deckprofile befestigt wer den, deren zur Glashalterung dienender Teil hinsicht lich seiner Tiefe der Glasdicke entsprechend gewählt wird.
Der Hauptvorteil liegt hierbei darin, dass die Rah men, welche ja geschweisst oder anderweitig zusam mengefügt werden müssen, fertig vorliegen können und dass die Deckprofile, welche auf einer oder auf beiden Seiten einzeln am Rahmen angebracht werden können, leicht an Lager gehalten und erst nach Fest legung der Glasdicke ausgewählt werden können.
Man kann dabei den Rahmen sowohl aus einem Kastenprofil anfertigen, welches einen Fortsatz auf weist, der einen Falz bildet, wobei man nur einseitig Deckprofile verwenden muss, oder man kann den Rah men aus einem falzfreien Kastenprofil erzeugen und beidseitig Deckprofile anbringen.
Die zuletzt genannte Ausführungsform hat den gro ssen Vorteil, dass z. B. mit nur drei Deckprofiltypen mit verschiedener Eingrifftiefe durch Kombination glei cher oder verschiedener Deckprofile auf den beiden Rahmenseiten eine grössere Anzahl an Varianten zur Verfügung steht.
Es wird bevorzugt, drei Deckprofiltypen zu verwen den, welche es gestatten, praktisch allen Glasdicken gerecht zu werden. Das eine Profil hat dabei eine Eingrifftiefe, welche etwa der halben Tiefe des Rahmens entspricht, während das andere eine Eingrifftiefe hat, die nur etwas in den Rahmen greift, und schliesslich das dritte gar keinen Eingriff in den Rahmen hat, sondern sogar zu einer Falz -Verbreiterung beiträgt.
Durch die Kombination dieser drei Profilarten lassen sich bei Rahmen mit Falz drei und bei Rahmen ohne Falz fünf Restfalztiefen erreichen, wobei als Restfalz die für das Glas und den Kitt zwischen .Falzsteg und Deckprofil oder zwischen beidseitigen Deckprofilen ver bleibende Nut bezeichnet werden soll.
Grundsätzlich ist es nach dem erfindungsgemässen Verfahren auch möglich, nur ein einziges Deckprofil an Lager zu halten, das eine in etwa der halben Rahmen tiefe bzw. Rahmen-Falztiefe entsprechende Eingrifftiefe aufweist, wobei man durch entsprechendes Beschneiden die Eingrifftiefe regulieren kann. Da die Deckprofile üblicherweise aus Leichtmetall bestehen, ist dies nicht sehr problematisch. Jedenfalls ist es viel einfacher, als die zumeist aus Stahl bestehenden Rahmen jedesmal der Glasdicke entsprechend zu bearbeiten, wie dies bislang der Fall war.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der sechs Zeichnungsfiguren beispielsweise erläutert werden, wo bei Fig. 1 und 2 zwei Varianten eines Rahmenquer schnitts eines Fensters mit Rahmenfalz, Fig. 3 eine ähnliche Darstellung mit anderem Rah- mcnfalz und Fig. 4, 5, 6 eine Darstellung eines Rahmenquer schnittes ohne Rahmenfalz in drei von fünf möglichen Varianten, welche mit drei Deckprofiltypen erreichbar sind, zeigt.
Für den Schaufensterrahmen ist in den Fig. 1 und 2 ein Kastenprofil 1 verwendet worden, an welchem mit tels eines aus dem Kastenprofil herausgebildeten Fort satzes 2 ein Falz gebildet ist, in welchem mittels punk tiert angedeuteten Kittes 3 in Fig. 1 ein einfaches Glas 4 und in Fig. 2 ein aus zwei Scheiben bestehendes Isolierglas 5 eingesetzt ist. Es ist dabei die gleiche Kastenprofiltiefe T verwendet worden, und die unter schiedliche Restfalztiefe wird dadurch ausgeglichen, dass man Deckprofile 6 bzw. 6' verwendet, deren Eingriff tiefe durch unterschiedliche Abmessung R der in den Falz ragenden Rippe 7 bzw. 7' reguliert wird.
Bei den Ausführungsformen nach Fig.l und 2 nimmt der Fortsatz 2 einen Teil der Kastenprofiltiefe in Anspruch, so dass die Falztiefe kleiner ist als T. Wenn man dies vermeiden will, kann man, wie in Fig. 3 gezeigt, einen Fortsatz 2' so aus dem Kastenprofil 1' heraus arbeiten, dass die Falztiefe der Kastenprofiltiefe T' ent spricht. In Fig. 3 ist ausserdem gezeigt, wie mittels eines Deckprofils 6" mit einem nicht in den Falz grei fenden Rippenteil 7" der Abmessung R" ein bedeutend dickeres Isolierglas 5" in einem solchen Rahmen unter gebracht werden kann.
Die drei Deckprofile 6, 6' und 6" können selbst verständlich mit beiden Kastenprofilen 1 und 1' kom biniert werden. In allen Fig. 1-6 sind die Deckprofile 6, 6' und 6" mittels druckknopfartiger nicht gezeigter Klammern an der Stelle 8 am Rahmen befestigt.
Die Fig. 4, 5 und 6 verwenden ein Rahmenkasten profil 10 mit einer Tiefe T, welches sich lediglich dadurch vom Kastenprofil der Fig. 1, 2 und 3 unter scheidet, dass es keinen Falz aufweist, weil der Fort satz 2 nicht vorhanden ist. Der Falz wird in diesem Falle je nach der Dicke des Glases, z.
B. Einfachglas 4 in Fig. 4, Isolierglas 5 in Fig. 5 und dickeres Isolierglas 5" in Fig. 6, durch die gestrichelt gezeichneten Profile 6' (Fig.4 und 5) bzw. 6" (in Fig.6), welche an der Stelle 18 durch nicht gezeichnete Klam mern befestigt sind, gebildet. Selbstverständlich könnten auch andere Profile an Stelle dieser gestrichelt gezeich neten Profile Verwendung finden. Auch hier ist der Kitt 3 durch Punkte angedeutet.
Die nach Einsatz des Glases verbleibende Restfalztiefe wird ausser durch die gestrichelt gezeichneten Deckprofile durch die Ab- messungen der Rippen 7, 7' und 7" der schwarz aus gefüllt gezeichneten Deckprofile 6, 6' und 6" bestimmt.
Man erkennt auf diese Weise, dass durch Kombi nation von Deckprofilen mit verschiedenen Abmessun gen der Rippen 7, 7' und 7", also mit verschiedener Eingrifftiefe, die für das Glas erforderliche Restfalz- tiefe variabel ist. In den Fig. 4, 5 und 6 sind nur drei der fünf Möglichkeiten angegeben, welche mit den Deckprofilen 6, 6' und 6" erzielbar sind. Es ist dabei zu bemerken, dass durch Wahl einer anderen Deck profilreihe diese Kombinationsmöglichkeiten gesteigert werden können.
Es sei noch bemerkt, dass branchengemäss als die für das Glas erforderliche Restfalztiefe natürlich jene Nutbreite gewertet wird, welche nicht nur dem Glas, sondern auch dem Dichtungsmittel, z. B. dem Kitt 3, ausreichenden Platz gewährt.
Die in den Figuren gezeichnete Formgebung der Deckprofile ist rein willkürlich, es könnten natürlich auch andere Profilformen Verwendung finden.
Es ist somit, wie aus der Zeichnung ersichtlich, möglich, mit einem einzigen Rahmen-Kastenprofil die verschiedensten Glasdicken zu verwenden, was den bereits genannten kostensparenden und weniger auf wandverursachenden Vorteil mit sich bringt.
Method for producing a glazed metal window or a glazed metal door The present invention relates to a method for producing a glazed metal window or a glazed metal door; in which the glass is held in a metal frame by means of cover profiles attached to one or both sides.
To manufacture such windows and doors, depending on the thickness of the glass, which can be single glass or insulating glass (several panes of glass combined in a frame at a distance), the entire frame construction had to be created from scratch.
Efforts to simplify only went to the fact that one had to take the profiles required for frame production with different rebate depths in stock, which of course is very expensive. This also makes it necessary that, even with windows and doors in standard format, stock keeping of finished frames is hardly feasible because one cannot predict in advance which type of glass is to be inserted into the frame.
The aim of the invention is to remedy this problem and thus to allow window and door frames to be prefabricated regardless of the glass thickness.
The object of the invention is achieved by a method for producing a glazed metal window or a glazed metal door, in which or in which the glass is held in a metal frame by means of cover profiles attached to one or both sides, characterized in that the frame regardless of the thickness of the glass from a box profile is generated to which the glass holder on one or both sides of the cover profiles attached to who the glass holder serving part is chosen with respect to its depth Lich the glass thickness.
The main advantage here is that the frames, which have to be welded or otherwise joined together, can be ready and that the cover profiles, which can be individually attached to the frame on one or both sides, are easily kept in stock and only after Determination of the glass thickness can be selected.
You can make the frame from a box profile, which has an extension that forms a fold, where you only have to use cover profiles on one side, or you can generate the frame men from a fold-free box profile and attach cover profiles on both sides.
The last-mentioned embodiment has the great advantage that, for. B. with only three cover profile types with different depths of engagement by combining the same or different cover profiles on the two frame sides a larger number of variants is available.
It is preferred to use three types of cover profile, which make it possible to meet practically all glass thicknesses. One profile has an engagement depth that corresponds to about half the depth of the frame, while the other has an engagement depth that only engages slightly in the frame, and finally the third has no engagement at all with the frame, but even to a fold - Broadening contributes.
By combining these three types of profiles, three remaining rebate depths can be achieved for frames with a rebate and five remaining rebate depths for frames without rebates, whereby the remaining rebate is the groove remaining for the glass and the cement between the rebate web and cover profile or between cover profiles on both sides.
In principle, according to the method according to the invention, it is also possible to keep only a single cover profile in stock, which has a depth of engagement corresponding to approximately half the frame depth or frame rebate depth, whereby the depth of engagement can be regulated by appropriate trimming. Since the cover profiles are usually made of light metal, this is not very problematic. In any case, it is much easier than processing the frames, which are mostly made of steel, each time according to the thickness of the glass, as was previously the case.
The invention will be explained below with reference to the six drawing figures, for example, where in FIGS. 1 and 2 two variants of a frame cross-section of a window with a frame rebate, FIG. 3 shows a similar representation with a different frame rebate and FIGS. 4, 5, 6 show a Representation of a frame cross-section without a frame rebate in three of five possible variants that can be achieved with three cover profile types.
For the shop window frame, a box section 1 has been used in FIGS. 1 and 2, on which a fold is formed with means of a continuation formed from the box section 2, in which a simple glass 4 is formed by means of punk benefits indicated putty 3 in FIG and in FIG. 2 an insulating glass 5 consisting of two panes is inserted. The same box profile depth T has been used, and the different residual rebate depth is compensated for by using cover profiles 6 or 6 ', the engagement depth of which is regulated by different dimension R of the rib 7 and 7' protruding into the rebate.
In the embodiments according to Fig.l and 2, the extension 2 takes up part of the box profile depth so that the rebate depth is less than T. If you want to avoid this, you can, as shown in Fig. 3, an extension 2 'so work out of the box section 1 'that the rebate depth corresponds to the box section depth T'. In Fig. 3 it is also shown how by means of a cover profile 6 "with a not in the fold grei fenden rib part 7" of the dimension R "a significantly thicker insulating glass 5" can be placed in such a frame under.
The three cover profiles 6, 6 'and 6 "can of course be combined with both box profiles 1 and 1'. In all FIGS. 1-6, the cover profiles 6, 6 'and 6" are at position 8 by means of snap-fastener-like brackets (not shown) attached to the frame.
4, 5 and 6 use a frame box profile 10 with a depth T, which only differs from the box profile of FIGS. 1, 2 and 3 under that it has no fold because the extension 2 is not present. The fold is in this case depending on the thickness of the glass, e.g.
B. single glass 4 in Fig. 4, insulating glass 5 in Fig. 5 and thicker insulating glass 5 "in Fig. 6, through the dashed lines 6 '(Fig. 4 and 5) and 6" (in Fig. 6), which are attached at the point 18 by not drawn Klam numbers formed. Of course, other profiles could also be used instead of these profiles shown in dashed lines. Here, too, the cement 3 is indicated by dots.
The remaining rebate depth remaining after inserting the glass is determined by the dimensions of the ribs 7, 7 'and 7 "of the black-filled cover profiles 6, 6' and 6", in addition to the cover profiles shown in dashed lines.
It can be seen in this way that the residual rebate depth required for the glass can be varied by combining cover profiles with different dimensions of the ribs 7, 7 'and 7 ", that is to say with different depths of engagement. In FIGS 6 only three of the five possibilities are given, which can be achieved with the cover profiles 6, 6 'and 6 ". It should be noted that these combination options can be increased by choosing a different deck profile series.
It should also be noted that, according to the industry, the remaining rebate depth required for the glass is of course that groove width which is not only suitable for the glass but also for the sealant, e.g. B. the putty 3, given sufficient space.
The shape of the cover profiles shown in the figures is purely arbitrary; other profile shapes could of course also be used.
It is thus, as can be seen from the drawing, possible to use the most varied of glass thicknesses with a single frame box profile, which brings the already mentioned cost-saving and less wall-causing advantage with it.