CH450477A - Process for ventilating tunnels, galleries and shafts and ventilation system for carrying out the process - Google Patents

Process for ventilating tunnels, galleries and shafts and ventilation system for carrying out the process

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CH450477A
CH450477A CH949562A CH949562A CH450477A CH 450477 A CH450477 A CH 450477A CH 949562 A CH949562 A CH 949562A CH 949562 A CH949562 A CH 949562A CH 450477 A CH450477 A CH 450477A
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CH
Switzerland
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tunnel
ventilation system
section
cross
air
Prior art date
Application number
CH949562A
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German (de)
Inventor
Ludwig Dipl Ing Hoffmann
Original Assignee
Ludwig Dipl Ing Hoffmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/003Ventilation of traffic tunnels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  

  Verfahren     zum    Belüften von Tunnel-, Stollen- und Schachtbauten       und    Belüftungsanlage zur Durchführung des     Verfahrens       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Belüften  von     Tunnel-,    Stollen- und Schachtbauten und eine Belüf  tungsanlage zur Durchführung des Verfahrens.  



  Vor allem bei längeren Tunnel-, Stollen- und Schacht  bauten macht     bekanntlich    die     Be-    und/oder Entlüftung       Schwierigkeiten,    so dass ein grosser baulicher und/oder  maschineller Aufwand erforderlich ist, um die gewünsch  ten und erforderlichen Resultate zu erzielen. So werden  bisher bei Strassentunnels     zur    Belüftung und für die  Beseitigung der Auspuffgase neben der eigentlichen für  den Verkehr bestimmten     Tunnelführung    besondere Luft  kanäle vorgesehen, die sich über einen grossen Teil der  Tunnellänge erstrecken.

   Damit der bauliche Aufwand  hierbei nicht zu gross wird, müssen die Querschnitte  dieser Luftkanäle relativ klein gehalten werden, wodurch  wiederum die Strömungsgeschwindigkeiten wachsen und  der     Leistungsbedarf    infolge der     vermehrten    Reibungsver  luste schnell zunimmt.  



       Die    vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie     mit     geringem baulichem und energiemässigem Aufwand die       erwähnte    Aufgabe gelöst werden kann.     Diese    Lösung<I>der</I>  Erfindung besteht darin, dass der Hauptführung des  Tunnels, Stollens oder Schachtes ein Luftstrahl, dessen  Querschnitt einen wesentlichen Prozentsatz des Quer  schnitts der Hauptführung ausmacht, zugeleitet wird,  wobei durch den Impuls dieses Luftstrahls praktisch die  gesamte in der Hauptführung befindliche Luftmasse     in     Richtung auf eine     Ausmündung    der Hauptführung in  Bewegung gesetzt wird.  



  Die     erfindungsgemässe    Belüftungsanlage zur Durch  führung des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch  gekennzeichnet, dass der Hauptführung des Tunnels,  Stollens oder Schachtes wenigstens ein     Axialgebläse     zugeordnet ist, welches     einen    Luftquerschnitt erfasst, der  einen wesentlichen Prozentsatz des Querschnitts der  Hauptführung ausmacht und dessen Luftstrahl durch  eine     gesonderte        Luftführungsleitung    der Hauptführung     in       Richtung auf eine     Ausmündung    derselben zugeleitet  wird.  



  Wesentlich für den Erfolg ist dabei, dass im Gegen  satz zu den bekannten Belüftungseinrichtungen von dem  oder den Gebläsen ein Luftquerschnitt erfasst wird, der  einen wesentlichen Prozentsatz des Querschnitts der  Hauptführung ausmacht. Es werden also nicht in der  bisher bekannten Weise ein oder mehrere relativ scharfe  Luftstrahlen, sondern eine grosse Luftsäule von relativ  geringer Geschwindigkeit verwendet, die ohne energiever  zehrende Umlenkungen oder     Querschnittsänderungen    mit  ihrer grossen Masse auch die sehr grosse Masse der in  der Hauptführung     befindlichen    Luft in ihrer gesamten  Länge in Bewegung zu setzen vermag.

   Versuche haben  bestätigt, dass kleine scharfe Luftstrahlen ihre Energie  nach kurzer Entfernung durch     Verwirbelung    verzehren,  während beim Gegenstand der     Erfindung    eine grosse  Luftsäule von relativ geringer Geschwindigkeit die vor  ihr liegende Luftmasse der Hauptführung mit sehr viel       besserem        Nutzeffekt    vor sich herschiebt. Wesentlich ist  dabei, dass die Luftsäule selbst ohne grössere Wirbelbil  dung erzeugt und der Hauptführung zugeleitet wird.

   Zu  diesem Zweck werden vorzugsweise langsam laufende       Axialgebläse    mit grossem Durchmesser und die vorge  nannte Erzeugung und Führung eines Luftstrahles ohne  grössere Umlenkung und     Querschnittsverlängerung    vor  gesehen. Hierdurch ist es möglich geworden, auch länge  re Tunnelführungen von     z.B.    1 km Länge mit nur einer  einzigen der Tunnelführung ohne lange energieverzehren  de Kanäle zugeordneten     Axialgebläseanlage    relativ klei  ner Leistung bei geringem baulichem Aufwand einwand  frei zu entlüften.  



  Der Luftstrahl des     Axialgebläses    kann durch eine nur  wenig gekrümmte Abzweigung der     Tunnelführung    aus  der einen Richtung angesaugt und ohne grössere Umlen  kung oder     Querschnittsveränderung    der     Tunnelführung     wieder zugeleitet werden.      Bei sehr langen Tunnelführungen wächst der für die       Ingangsetzung    der gesamten Luftmasse derselben erfor  derliche      <  < Dnicksprung>>    etwa proportional der Länge der  Tunnelführung. Je grösser dieser Drucksprung werden  muss, um so grösser wird die Gefahr, dass - besonders  beim Anfahren - die Luftmasse in der Tunnelführung  infolge ihrer Massenträgheit dem Impuls des verwende  ten Gebläses nur unvollkommen folgt.

   Sie versucht statt  dessen vielmehr teilweise durch     unmittelbares    Rückströ  men vom Luftauslauf zum Lufteinlauf den Drucksprung  des Gebläses (wenn auch unter erheblicher Wirbelbil  dung) direkt auf diesem kürzeren Wege auszugleichen.  Es ist daher bei langen Tunnelführungen     zweckmässig     vorgesehen, statt einer einzigen hohen Druckstufe mehre  re niedrige Druckstufen in Abständen längs der Tunnel  führung zu verteilen. Damit ergibt sich zugleich eine  einfache Möglichkeit der Regulierung. Bei günstigen  Windverhältnissen oder bei geringem Tunnelverkehr,  etwa nachts, werden     z.B.    an die Entlüftung hinsichtlich  Druck     oder/und    Fördermenge nur geringe Ansprüche  gestellt.

   Dann ist es wirtschaftlicher, nur einen Teil der  Gebläse weiter mit höherer Belastung laufen zu lassen  und die übrigen stillzulegen als sämtliche Gebläse mit nur  geringer Belastung,     d.h.    also auch unter ungünstigen  Betriebszuständen laufen zu lassen. Damit wird die  Verwendung einfacher     Drehstrommotoren    konstanter  Drehzahl möglich, so dass auf teure Reguliersysteme  verzichtet werden kann.  



  Um in bestimmten Fällen ein Rückströmen der  Luftmasse zwischen     Luftansaugstelle    und der     Wiederein-          trittsstelle    nach Möglichkeit zu verhindern, so dass der  Querschnitt der Tunnelführung     freibleibt,    da der Durch  tritt durch die Tunnelführung nicht behindert werden  darf, können am Umfang der Tunnelführung zwischen  diesen beiden Stellen zusätzliche Strömungshindernisse  wie, gitterartige Lippen, eingebaut werden, die sich     z.B.     durch entsprechende Krümmung so ausbilden lassen,  dass sie in der Lüftungsrichtung weniger Widerstand  haben als in der umgekehrten Richtung einer eventuellen  Rückströmung.  



  Tunnelführungen werden häufig gekrümmt angelegt       (z.B.    bei sogenannten     Strassen-Kehrtunnels).    In solchen  Fällen ist die Entlüftung mit den üblichen bekannten  Mitteln besonders schwierig; dagegen wird die bauliche  Gestaltung besonders einfach, indem nämlich die Luft  führung der Entlüftungsanlage im inneren Bereich der       Krümmung    der Tunnelführung wie ein Abkürzungsweg  zum eigentlichen Verlauf der Tunnelführung angelegt  werden kann. Diese Luftführung kann dann unter Um  ständen sogar einfach geradlinig erfolgen.  



  Insbesondere bei Strassentunnels kann in den meisten  Fällen mit einer vorherrschenden Windrichtung     ausser-          halb    des Tunnels gerechnet werden. Man wird dann       zweckmässigerweise    die     Blasrichtung    der Belüftungsanla  ge gleichfalls in diese bevorzugte Richtung legen. Muss  dagegen auch mit einem Wind aus der umgekehrten  Richtung gerechnet werden, so gibt es dagegen folgende  Abhilfen:  a) Ausstattung der Belüftungsanlage mit einer so  hohen Leistungsreserve, dass notfalls auch gegen den  Aussenwind gefördert werden kann. Da der Leistungsbe  darf der erfindungsgemässen Anlage relativ niedrig ist,  wird dies in vielen Fällen das Einfachste sein.  



  b) Zusätzliche Errichtung einer oder mehrerer Belüf  tungsanlagen auch für die entgegengesetzte     Blasrich-          tung.       c) Einbau des Gebläses gegebenenfalls gemeinsam mit  dem zugeordneten Antriebsmotor zweckmässig auf einer  schwenkbaren Lafette, so dass mit diesem Gebläse eine  Luftbewegung im Tunnel in umgekehrter Richtung er  reicht werden kann. Dies lässt sich immer ohne allzu  grosse Schwierigkeiten durchführen, besonders wenn man  bestimmte Teile des     Luftführungskanals    am Gebläse  abnehmbar, schwenkbar oder verschiebbar ausführt. Ein  einfaches Umsteuern der Drehrichtung des Gebläses  kommt wegen des damit verbundenen hohen Verlustes an  Wirkungsgrad nicht in Betracht.  



  d) Kombination einer Gebläse-Anlage in feststehen  der Ausführung zweckmässig mit einer Anordnung von  festen Leitflächen vor der ausblasenden Mündung der       Tunnelführung,    die derart gestaltet sind, dass vor dieser  Mündung durch eine Art     Ejektor-Wirkung    der Druck  eines entgegenstehenden Windes kompensiert oder sogar  in einen Sog verwandelt wird. Dies geschieht     z.B.    in der  Art, dass vor der Mündung in umgekehrter     Trichterform     Leitflächen aufgebaut werden, die den auftreffenden  Wind um die Öffnung herum nach aussen, sozusagen  zentrifugal ablenken.

   Dadurch wird     ejektorartig    eine  Sogbildung auf der Rückseite dieser Leitflächen und  damit auch an der Mündung der Tunnelführung selber  erreicht, so dass der Staudruck des Windes hier aufgeho  ben bzw. negativ wird.  



  Die Belüftungsanlage kann auch noch nachträglich an  bereits vorhandene Tunnels angebaut werden, und zwar  in vielen Fällen ohne bauliche Veränderungen am eigent  lichen Tunnel. Hierbei ist es lediglich erforderlich, das       Axialgebläse    und dessen den Luftstrahl führenden Luft  kanal vor und über die Tunneleinfahrt zu setzen, so dass  dieselbe ebenfalls für den Verkehr völlig frei und unbe  hindert bleibt.     Zweckmässigerweise        verändert    sich bei  dieser Anordnung der Querschnitt des Luftkanals vom  Kreisquerschnitt am Gebläse auf einen etwa flächenglei  chen Querschnitt am Tunnelportal, der einen     zweckmäs-          sig    geformten Abschnitt oder Ausschnitt des Tunnelquer  schnittes darstellt.

   Bei Strassentunnels und eingleisigen  Eisenbahntunnels ist hierfür im allgemeinen der Oberteil  des Tunnelquerschnitts besonders geeignet, bei zweigleisi  gen Bahntunnels ein oben in Tunnelmitte liegender  Querschnitt, der Platz lässt für die beiden     Durchfahrts-          Profile    und     evtl.    über den Gleismitten liegende Stromzu  leitungen. So lässt sich auch hierbei erreichen, dass die  Luft praktisch ohne Umlenkungen geführt ist und ihr  Impuls in voller Stärke auf die Luft im Tunnel zur  Wirkung kommt.  



  Nachstehend wird die Erfindung anhand schemati  scher     Zeichnungen    für einige bevorzugte Ausführungs  beispiele beschrieben, ohne dass die Erfindung jedoch  auf diese Anwendungsmöglichkeiten beschränkt ist, da  eine sinngemässe Anordnung auch für     z.B.    Stollen- oder  Schachtführungen ohne weiteres gegeben ist.  



       Abb.    1 zeigt das Grundprinzip der Erfindung als  abgebrochenen Längsschnitt durch eine Tunnelführung  für ein erstes Ausführungsbeispiel.  



       Abb.    2 zeigt eine Anzahl der in     Abb.    1 dargestellten  Belüftungsanlagen hintereinander für sehr lange Tunnel  führungen.  



       Abb.    3 erläutert in der     Darstellungsart    der     Abb.    1 die  Möglichkeit, eine unmittelbare Rückströmung in der  Tunnelführung zwischen der     Luftaustrittsstelle    und der       Lufteintrittsstelle    am Gebläse zu verhindern oder zu  verringern.  



       Abb.4    zeigt eine Belüftungsanlage entsprechend       Abb.    1 jedoch bei gekrümmter Tunnelführung.           Abb.5a    und 5b zeigen in einem von der Seite her  gesehenen Längsschnitt die Anordnung des Gebläses für  die Umkehrung der Strömungsrichtung.  



       Abb.    6 erläutert wie die Wandungen der     Gebläsefüh-          rung    - soweit     erforderlich    - abnehmbar, schwenkbar  oder verschiebbar ausgebildet sein können.  



       Abb.7    zeigt einen Ausschnitt der Luftführung zur  Erläuterung der     Möglichkeit,    den schädlichen Einfluss  eines gegen die ausblasende Mündung der Tunnelführung  stehenden Windes für Verkehrstunnels aufzuheben oder  zu vermindern.  



       Abb.    8a bis 8d erläutern ein weiteres Ausführungsbei  spiel der Erfindung, bei welchem die     Belüftungsanlage     nachträglich vor dem Portal eines Tunnels angebaut  ist.  



       Abb.    9a und 9b zeigen ein ausserhalb eines Tunnels  angeordnetes Gebläse in Ansicht und im Grundriss.  Neben der eigentlichen dem Verkehr dienenden Tun  nelführung 1 ist gemäss     Abb.    1 im Nebenschluss ein  möglichst wenig gekrümmter Luftkanal 2 angeordnet, in  welchem das     Axialgebläse    3,     z.B.    in Form eines Schrau  bengebläses nebst Antriebsmotor 4 eingebaut ist. Das  Gebläse 3 saugt die Luft von links bei 5 aus der  Tunnelführung ab und drückt sie rechts bei 6 in der  gleichen Richtung in die Tunnelführung wieder ein.

   Auf  diese Weise entsteht unter Vermeidung aller Umlenkun  gen zwischen den Stellen 5 und 6 eine dynamische       Staudruckdifferenz,    von der die gesamte in der Tunnel  führung befindliche Luftmasse einen Impuls in Richtung  der Pfeile nach rechts erhält und sich demgemäss dieser  Richtung entsprechend in Bewegung setzt. Wesentlich ist  hierbei, dass der im Luftkanal 2 erzeugte Luftstrahl  grössenmässig im Querschnitt bereits einen merklichen  Prozentsatz des Querschnitts der     Tunnelführung    1 dar  stellt. Dieser ( < Freistrahl  legt sich durch seine natürliche  Erweiterungstendenz sehr bald voll an die Wände der  Tunnelführung und schiebt sich gewissermassen wie ein  Luftpfropfen weiter.

   Dies steht im Gegensatz zu den  bekannten Lüftungsanlagen. deren örtlich beschränkte  Luftstrahlen ihre Energie sehr bald durch     Verwirbelung     mit den benachbarten ruhenden Luftmassen verlieren.  



  Gemäss     Abb.    2 besteht die gesamte Belüftungsanlage  aus mehreren längs der Tunnelführung verteilten Einzel  anlagen 7, um derart den Luftinhalt der Tunnelführung  mit relativ kleinen Drucken mehrfach zu erfassen.  



  Um eine unmittelbare Rückströmung in der Tunnel  führung 1 zwischen der     Luftaustrittsstelle    6 und der       Lufteintrittsstelle    5 am Gebläse 3 zu verhindern oder  wenigstens zu     verringern,    sind gemäss     Abb.    3 zwischen  den genannten Stellen 5 und 6 unter Wahrung des freien  Tunnelquerschnittes an der Wandung der Tunnelführung  1 in Form von Rippen 8 oder sonst geeigneten Mitteln  Strömungshindernisse angebracht, die einer solchen un  mittelbaren     Luftrückströmung    entgegenwirken. Da die  Gesamtluftströmung an dieser Stelle im wesentlichen  nicht durch die Tunnelführung sondern durch die Füh  rung 2 des Gebläses 3 verläuft, tritt für die Gesamtwir  kung kein wesentlicher Nachteil ein.

   Durch die gezeich  nete Krümmung der Rippen 8 oder dgl. wird erreicht,  dass der Strömungswiderstand in den beiden verschiede  nen Richtungen unterschiedlich gross ist.  



  Bei gekrümmter Tunnelführung 1 ergibt sich gemäss       Abb.4    eine baulich besonders günstige Ausführung,  wenn, wie dargestellt, die     Gebläseführung    2 im Inneren  der Krümmung als ein Abkürzungsweg ausgeführt ist.  



  Bei der in den     Abb.    5a und 5b erläuterten Anordnung  des Gebläses für die Umkehrung der Strömungsrichtung    ist dieses Gebläse 3 gemeinsam mit seinem Antriebsmo  tor 4 auf einer Drehlafette 9 angeordnet, so dass das  Ganze um 180  geschwenkt und damit die     Blasrichtung     entgegengesetzt gerichtet werden kann (siehe     Abb.5b).     Da die Ein- und Auslaufstelle der     Gebläseführung    iden  tisch oder     ähnlich    ausgebildet sind, arbeitet das Gebläse 3  in beiden Richtungen mit gleich gutem Wirkungsgrad.  



  Soweit an dieser Stelle die Wandung der     Gebläsefüh-          rung    einer Schwenkung des Gebläses 3, 4, 9 im Wege  steht, sind     erfindungsgemäss    die entsprechenden Teile  dieser Wandung demontierbar, schwenkbar oder ver  schiebbar ausgeführt     (Abb.6).    Wie erwähnt ist das  Gebläse 3 mit Antriebsmotor 4 auf der Drehlafette 9  angebracht. Das Schwenken wird dadurch ermöglicht,  dass hindernde Teile der Kanalwand 10 beispielsweise       herausgeklappt    werden können, so dass für die Teile 3  und 4 der erforderliche Platz frei wird.  



  Um den schädlichen Einfluss eines gegen die ausbla  sende Mündung der     Tunnelführung    stehenden Windes  für Verkehrstunnels aufzuheben oder zu     vermindern,    ist  gemäss     Abb.7    vor der Mündung 11 eine     Leitfläche    12  unter voller Wahrung der freien Tunneldurchfahrt in  Form eines     umgekehrten    Trichters angeordnet. Dieser  Trichter 12 zwingt den durch Pfeile angedeuteten natürli  chen Wind, sich vor der Tunnelmündung 11 auszubrei  ten. Dadurch entsteht zwischen dem Trichter 12 und dem  Berg 13 ausserhalb der Tunnelmündung eine Sogwir  kung, die ihrerseits Luft aus dem Tunnel 1 herauszuholen  bestrebt ist (siehe Pfeil 14).

   So wird der natürliche  Staudruck des Windes in sein Gegenteil verwandelt oder  doch soweit verringert, dass sogar die Notwendigkeit  einer Umsteuerung der     Blasrichtung    des oder der Geblä  se vermieden werden kann.  



  Bei der in     Abb.    8a bis 8d erläuterten Ausführungs  form der Erfindung, bei welcher die Belüftungsanlage  nachträglich angebaut worden ist, befindet sich das  Gebläse 3 und dessen in Blech oder Beton oder dgl.       ausgeführter        Abströmkanal    15 vor dem     Tunnelportal    11  so hoch über der Fahrbahn, dass der Fahrzeugverkehr  nicht behindert wird. Der Kanal 15 selbst ändert allmäh  lich seinen Querschnitt von der Kreisform am Gebläse 3  bis zu einem nahezu flächengleichen     abgeflachten    Quer  schnitt am     Tunnelportal    11, wie er in den     Abb.    8c und 8d  schraffiert dargestellt und mit 16 bzw. 17 bezeichnet ist.

    Dass man auch dem Kanal 15 durch eine allmähliche       Querschnittserweiterung    eine     Diffusorwirkung    geben  kann, liegt ohne weiteres im Rahmen der Erfindung.  Wesentlich ist einmal, dass auch hier eine relativ grosse  Luftmenge praktisch ohne Umlenkungen und schädliche       Querschnittsveränderungen    geführt ist. Wesentlich ist  aber auch weiterhin, dass der (ohnehin relativ langsame)  Luftstrahl über den Fahrzeugen eintritt und daher deren  Fahrstabilität nicht beeinträchtigt, was besonders bei  schienenlosen Fahrzeugen wichtig ist.  



  Die besondere Ausbildung des     Kanalendquerschnitts     nach     Abb.    8d     berücksichtigt    den Bedarf an Freiraum für  etwa vorhandene oder benötigte     Stromzuführungsdrähte     18.  



  In     Abb.    9a und 9b ist eine weitere Ausführungsform  dargestellt, bei welcher ein Gebläse 3 mit Antriebsmotor  4 auf einem Gestell 20 ausserhalb eines Eisenbahntunnels  1 angeordnet ist. Der Abstand des Gebläses 3 vom  Tunneleingang kann     z.B.    30 Meter betragen, und der       Gebläsedurchmesser    kann     z.B.    3,8 Meter für einen Tun  nel mit zwei Geleisen 21 betragen. Wie aus dem     Grund-          riss        Abb.    9b ersichtlich ist, befindet sich das Gebläse 3  neben den Schienen 21 des Tunnels 1 etwa auf zwei      Drittel der Tunnelhöhe.

   Dieses Gebläse ist so gerichtet,  dass der erzeugte Luftstrom in den Tunnelraum eindringt  und die ganze im Tunnelraum vorhandene Luftmasse in  Bewegung setzt.  



  An jedem Ende des Tunnels kann ausserhalb dessel  ben ein gemäss     Abb.9a    und 9b angeordnetes Gebläse  vorgesehen sein. damit je nach der herrschenden Wind  richtung das eine oder andere Gebläse eingeschaltet  werden kann.



  Method for ventilating tunnels, galleries and shafts and a ventilation system for carrying out the method The invention relates to a method for ventilating tunnels, galleries and shafts and a ventilation system for carrying out the method.



  Especially in the case of longer tunnels, galleries and manholes, it is well known that the ventilation and / or ventilation makes difficulties, so that a great deal of structural and / or mechanical effort is required in order to achieve the desired and required results. So far in road tunnels for ventilation and for the removal of exhaust gases, in addition to the actual tunnel routing intended for traffic, special air ducts have been provided that extend over a large part of the tunnel length.

   So that the structural effort is not too great here, the cross-sections of these air ducts must be kept relatively small, which in turn increases the flow rates and the power requirement increases quickly due to the increased Reibungsver losses.



       The present invention shows a way in which the mentioned object can be achieved with little structural and energy-related expenditure. This solution <I> the </I> invention consists in that the main duct of the tunnel, adit or shaft is supplied with an air jet, the cross section of which makes up a substantial percentage of the cross section of the main duct, with practically the entire air jet being fed by the impulse of this air jet air mass located in the main duct is set in motion in the direction of an outlet of the main duct.



  The ventilation system according to the invention for carrying out the method according to the invention is characterized in that at least one axial fan is assigned to the main duct of the tunnel, adit or shaft, which captures an air cross-section which makes up a substantial percentage of the cross-section of the main duct and whose air jet flows through a separate air duct Main guide in the direction of an outlet of the same is fed.



  In this case, it is essential for success that, in contrast to the known ventilation devices, an air cross-section is detected by the fan or fans, which makes up a substantial percentage of the cross-section of the main duct. So there are not one or more relatively sharp air jets used in the previously known manner, but a large air column of relatively low speed, which without energy-consuming deflections or changes in cross-section with its large mass and the very large mass of the air in the main duct in its able to move the entire length.

   Experiments have confirmed that small, sharp air jets consume their energy after a short distance by turbulence, while with the subject of the invention a large air column of relatively low speed pushes the air mass of the main duct in front of it with a much better efficiency. It is essential that the air column itself is generated without any major vortex formation and is fed to the main duct.

   For this purpose, slow-running axial fans with a large diameter and the aforementioned generation and guidance of an air jet without major deflection and cross-sectional extension are preferably seen. This has made it possible to build longer tunnels, e.g. 1 km in length with only a single axial fan system associated with the tunnel without long energy-consuming channels, relatively small power with little structural effort.



  The air jet of the axial fan can be sucked in from one direction through an only slightly curved branching of the tunnel guide and fed back to the tunnel guide without major deflections or changes in cross section. In the case of very long tunnels, the gap required to initiate the entire air mass increases roughly proportionally to the length of the tunnel. The greater this pressure jump has to be, the greater the risk that - especially when starting up - the air mass in the tunnel guidance only imperfectly follows the impulse of the blower used due to its inertia.

   Instead, it tries to compensate for the pressure jump of the fan (albeit with considerable vortex formation) directly on this shorter path, partly by direct backflow men from the air outlet to the air inlet. It is therefore expedient for long tunnels to distribute several re low pressure levels at intervals along the tunnel guide instead of a single high pressure level. This also provides a simple way of regulating. In favorable wind conditions or with little tunnel traffic, e.g. at night, e.g. There are only minor demands on the ventilation in terms of pressure and / or delivery rate.

   Then it is more economical to keep only some of the fans running at a higher load and to shut down the rest than all the fans with only a low load, i.e. so to run even under unfavorable operating conditions. This enables the use of simple three-phase motors with constant speed, so that expensive regulation systems can be dispensed with.



  In order to prevent the air mass from flowing back between the air intake point and the re-entry point in certain cases, so that the cross-section of the tunnel guidance remains free, since the passage through the tunnel guidance must not be obstructed, additional Flow obstacles such as, lattice-like lips, are built in, for example by means of a corresponding curvature so that they have less resistance in the ventilation direction than in the opposite direction of a possible return flow.



  Tunnel guides are often laid out in a curved manner (e.g. in so-called spiral road tunnels). In such cases, venting with the usual known means is particularly difficult; on the other hand, the structural design is particularly simple in that the air duct of the ventilation system can be created in the inner area of the curvature of the tunnel like a shortcut to the actual course of the tunnel. This air flow can then even be done in a straight line under certain circumstances.



  In the case of road tunnels in particular, a prevailing wind direction outside the tunnel can be expected in most cases. You will then expediently place the blowing direction of the Belüftungsanla ge also in this preferred direction. If, on the other hand, a wind from the opposite direction has to be expected, there are the following remedies: a) Equipping the ventilation system with such a high power reserve that, if necessary, it can also be pumped against the outside wind. Since the power requirement of the system according to the invention is relatively low, this will be the simplest in many cases.



  b) Additional installation of one or more ventilation systems, also for the opposite blowing direction. c) Installation of the fan, possibly together with the associated drive motor, expediently on a pivotable mount, so that with this fan an air movement in the tunnel in the opposite direction can be achieved. This can always be carried out without great difficulty, especially if certain parts of the air duct on the fan are designed to be removable, pivotable or displaceable. A simple reversal of the direction of rotation of the fan is out of the question because of the associated high loss of efficiency.



  d) Combination of a fan system in the fixed version, expediently with an arrangement of fixed guide surfaces in front of the blowing mouth of the tunnel guide, which are designed in such a way that in front of this mouth the pressure of an opposing wind is compensated by a kind of ejector effect or even in one Suction is transformed. This happens e.g. in such a way that in front of the mouth, in an inverted funnel shape, guide surfaces are built up, which deflect the incident wind around the opening outwards, so to speak centrifugally.

   As a result, suction is created in the manner of an ejector on the back of these guide surfaces and thus also at the mouth of the tunnel guide itself, so that the dynamic pressure of the wind is canceled or negative here.



  The ventilation system can also be retrofitted to existing tunnels, in many cases without structural changes to the actual tunnel. It is only necessary to set the axial fan and its air duct leading the air jet in front of and over the tunnel entrance, so that the same remains completely free and unobstructed for traffic. With this arrangement, the cross-section of the air duct expediently changes from the circular cross-section on the fan to an approximately equal-area cross-section on the tunnel portal, which represents an appropriately shaped section or section of the tunnel cross-section.

   In road tunnels and single-track railway tunnels, the upper part of the tunnel cross-section is particularly suitable for this, in double-track rail tunnels a cross-section located at the top in the middle of the tunnel, which leaves space for the two passage profiles and any power lines above the track centers. In this way, it can also be achieved that the air is guided with practically no deflections and that its impulse is fully effective on the air in the tunnel.



  The invention is described below with reference to schematic drawings for a few preferred exemplary embodiments, but without the invention being restricted to these possible applications, since an analogous arrangement also applies to e.g. Tunnel or shaft guides is readily available.



       Fig. 1 shows the basic principle of the invention as a broken longitudinal section through a tunnel for a first embodiment.



       Fig. 2 shows a number of the ventilation systems shown in Fig. 1 one behind the other for very long tunnels.



       Fig. 3 explains in the type of representation of Fig. 1 the possibility of preventing or reducing a direct backflow in the tunnel guide between the air outlet point and the air inlet point on the fan.



       Fig. 4 shows a ventilation system according to Fig. 1, but with a curved tunnel. Fig.5a and 5b show in a longitudinal section seen from the side the arrangement of the fan for reversing the direction of flow.



       Fig. 6 explains how the walls of the fan guide - if necessary - can be designed to be removable, pivotable or displaceable.



       Fig. 7 shows a section of the air duct to explain the possibility of eliminating or reducing the harmful influence of a wind against the blowout mouth of the tunnel duct for traffic tunnels.



       Fig. 8a to 8d explain a further Ausführungsbei game of the invention, in which the ventilation system is retrofitted in front of the portal of a tunnel.



       Fig. 9a and 9b show a fan arranged outside a tunnel in a view and in plan. In addition to the tunnel 1, which is actually used for traffic, an air duct 2, which is as little curved as possible, is arranged in the bypass according to Fig. 1, in which the axial fan 3, e.g. bengebläses in the form of a screw together with drive motor 4 is installed. The blower 3 sucks the air from the left at 5 out of the tunnel guide and pushes it in again at the right at 6 in the same direction into the tunnel guide.

   In this way, avoiding all Umlenkun conditions between points 5 and 6, a dynamic dynamic pressure difference from which the entire air mass located in the tunnel guidance receives an impulse in the direction of the arrows to the right and accordingly sets in motion in this direction. It is essential here that the air jet generated in the air duct 2 already represents a noticeable percentage of the cross section of the tunnel guide 1 in terms of size. Due to its natural tendency to expand, this (<free jet very soon lays itself fully against the walls of the tunnel and, to a certain extent, pushes itself on like a plug of air.

   This is in contrast to the known ventilation systems. whose locally restricted air jets lose their energy very soon due to turbulence with the neighboring stationary air masses.



  According to Fig. 2, the entire ventilation system consists of several individual systems 7 distributed along the tunnel, in order to record the air content of the tunnel several times with relatively small pressures.



  In order to prevent or at least reduce a direct backflow in the tunnel guide 1 between the air outlet point 6 and the air inlet point 5 on the fan 3, according to Fig. 3 between the named points 5 and 6 while maintaining the free tunnel cross-section on the wall of the tunnel guide 1 in the form of ribs 8 or other suitable means attached to flow obstacles that counteract such un indirect air backflow. Since the total air flow at this point essentially does not run through the tunnel but through the Füh tion 2 of the fan 3, there is no significant disadvantage for the overall effect.

   The drawn curvature of the ribs 8 or the like. It is achieved that the flow resistance in the two different directions is different.



  In the case of a curved tunnel guide 1, as shown in FIG. 4, a structurally particularly favorable design results if, as shown, the fan guide 2 is designed as a shortcut path inside the curve.



  In the arrangement of the fan for reversing the flow direction explained in Figs. 5a and 5b, this fan 3 is arranged together with its drive motor 4 on a rotating carriage 9 so that the whole thing can be swiveled by 180 and thus the blowing direction can be directed in the opposite direction ( see Fig.5b). Since the inlet and outlet points of the fan guide are identical or similar, the fan 3 works in both directions with equally good efficiency.



  If at this point the wall of the fan guide stands in the way of pivoting the fan 3, 4, 9, according to the invention the corresponding parts of this wall are designed to be removable, pivotable or displaceable (Fig. 6). As mentioned, the fan 3 with the drive motor 4 is mounted on the rotary mount 9. The pivoting is made possible by the fact that obstructing parts of the duct wall 10 can be folded out, for example, so that the required space is free for parts 3 and 4.



  In order to cancel or reduce the harmful influence of a wind blowing against the blown mouth of the tunnel for traffic tunnels, a guide surface 12 is arranged in front of the mouth 11 in the form of an inverted funnel, while maintaining the free passage through the tunnel. This funnel 12 forces the natural wind indicated by arrows to spread out in front of the tunnel mouth 11. This creates a suction effect between the funnel 12 and the mountain 13 outside the tunnel mouth, which in turn tries to draw air out of the tunnel 1 (see arrow 14).

   In this way, the natural dynamic pressure of the wind is converted into its opposite or at least reduced to such an extent that it is even possible to avoid the need to reverse the blowing direction of the blower or blowers.



  In the embodiment of the invention explained in Fig. 8a to 8d, in which the ventilation system has been retrofitted, the blower 3 and its outflow channel 15 made of sheet metal or concrete or the like are located in front of the tunnel portal 11 so high above the roadway, that vehicle traffic is not obstructed. The channel 15 itself gradually changes its cross-section from the circular shape on the fan 3 to an almost identical, flattened cross-section on the tunnel portal 11, as shown hatched in Figs. 8c and 8d and denoted by 16 and 17, respectively.

    The fact that the channel 15 can also be given a diffuser effect through a gradual widening of the cross section is easily within the scope of the invention. It is essential, on the one hand, that here too a relatively large amount of air is guided with practically no deflections and harmful changes in cross section. However, it is still essential that the (already relatively slow) air jet enters over the vehicles and therefore does not impair their driving stability, which is particularly important in the case of vehicles without rails.



  The special design of the channel end cross-section according to Fig. 8d takes into account the need for free space for any existing or required power supply wires 18.



  A further embodiment is shown in FIGS. 9a and 9b, in which a fan 3 with drive motor 4 is arranged on a frame 20 outside of a railway tunnel 1. The distance of the fan 3 from the tunnel entrance can e.g. Be 30 meters, and the fan diameter can e.g. 3.8 meters for a tunnel with two tracks 21. As can be seen from the floor plan Fig. 9b, the fan 3 is located next to the rails 21 of the tunnel 1 about two thirds of the tunnel height.

   This fan is directed in such a way that the air flow generated penetrates the tunnel space and sets the entire air mass in the tunnel space in motion.



  At each end of the tunnel, a fan arranged as shown in FIGS. 9a and 9b can be provided outside the tunnel. so that one or the other fan can be switched on depending on the prevailing wind direction.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Belüften von Tunnel-, Stollen- oder Schachtbauten, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupt führung des Tunnels, Stollens oder Schachtes ein Luft strahl, dessen Querschnitt einen wesentlichen Prozentsatz des Querschnitts der Hauptführung ausmacht, zugeleitet wird, wobei durch den Impuls dieses Luftstrahles prak tisch die gesamte in der Hauptführung befindliche Luft masse in Richtung auf eine Ausmündung der Hauptfüh rung in Bewegung gesetzt wird. PATENT CLAIMS I. A method for ventilating tunnels, galleries or shafts, characterized in that the main guide of the tunnel, gallery or shaft is fed with an air jet, the cross-section of which makes up a substantial percentage of the cross-section of the main guide, with the impulse of this air jet practically the entire air mass in the main duct is set in motion in the direction of an outlet of the main duct. 1I. Belüftungsanlage zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptführung des Tunnels, Stollens oder Schachtes wenigstens ein Axialgebläse zugeordnet ist, welches einen Luftquerschnitt erfasst, der einen wesentli chen Prozentsatz des Querschnitts der Hauptführung ausmacht und dessen Luftstrahl durch eine gesonderte Luftführungsleitung der Hauptführung in Richtung auf eine Ausmündung derselben zugeleitet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. 1I. Ventilation system for carrying out the method according to claim I, characterized in that the main duct of the tunnel, adit or shaft is assigned at least one axial fan, which captures an air cross-section which makes up a substantial percentage of the cross-section of the main duct and its air jet through a separate air duct the main guide in the direction of an outlet of the same is fed. SUBCLAIMS 1. Belüftungsanlage nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrahl des Axialgebläses (3) durch eine nur wenig gekrümmte Abzweigung (2) der Hauptführung (1) aus der einen Richtung ansaugt und ohne grössere Umlenkung oder Querschnittsveränderung der Hauptführung (1) wieder zugeleitet wird. z. Belüftungsanlage nach Patentanspruch 1I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Hauptführung (1) mehrere in der gleichen Richtung wirkende Abzweigungen (2) mit Gebläsen (3) einander nachgeordnet sind. 3. Ventilation system according to claim 1I, characterized in that the air jet of the axial fan (3) is sucked in from one direction through an only slightly curved branch (2) of the main guide (1) and is fed back to the main guide (1) without any major deflection or cross-sectional change. z. Ventilation system according to patent claim 1I and sub-claim 1, characterized in that several branches (2) with fans (3) acting in the same direction are arranged one after the other along the main guide (1). 3. Belüftungsanlage nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ansaugstelle (5) und der Abgabestelle (6) der Abzweigung (2) Strömungshindernisse, wie Rippen oder Gitter am Umfang der Hauptführung (1) derart eingebaut sind, dass sie den freien Durchlass durch den Tunnel, Stollen oder Schacht nicht behindern. 4. Belüftungsanlage nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem gekrümmten Verlauf der Hauptführung (1) die Luftführung im Inneren der Krümmung als Abkürzungs weg angelegt ist (Abb. 4). 5. Ventilation system according to claim 1I and the dependent claims 1 and 2, characterized in that between the suction point (5) and the delivery point (6) of the branch (2) flow obstacles such as ribs or grids on the circumference of the main guide (1) are installed in such a way that they do not obstruct the free passage through the tunnel, gallery or shaft. 4. Ventilation system according to claim 1I and the dependent claims 1 and 2, characterized in that with a curved course of the main guide (1) the air duct inside the curvature is created as a shortcut path (Fig. 4). 5. Belüftungsanlage nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 1 und 2, insbesondere für Strassenver kehr, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (3) gegebenenfalls gemeinsam mit dessen Antriebsmotor (4) auf einer um 180 schwenkbaren Lafette (9) angebracht ist, so dass die Strömungsrichtung des Luftstrahles innerhalb der Ableitung (2) umgekehrt werden kann. 6. Belüftungsanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Teile (10) des Luftableitungskanals (2) herausnehmbar, verschwenkbar oder verschiebbar angeordnet sind, so dass die Lafette (9) mit Gebläse (3) und gegebenenfalls Antriebsmotor (4) die gewünschte Schwenkbewegung durchführen können. 7. Ventilation system according to claim 1I and the dependent claims 1 and 2, in particular for road traffic, characterized in that the fan (3), optionally together with its drive motor (4), is mounted on a mount (9) which can be pivoted by 180, so that the direction of flow of the Air jet can be reversed within the discharge line (2). 6. Ventilation system according to dependent claim 5, characterized in that parts (10) of the air discharge channel (2) are removable, pivotable or displaceable, so that the mount (9) with fan (3) and optionally drive motor (4) perform the desired pivoting movement can. 7th Belüftungsanlage nach Patentanspruch Il und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor der ausblasenden Mündung (11) der Hauptführung (1) ejektorartig wirkende Leitflächen (12) derart angeord net sind, dass ein ungewünschter Druckeinfluss eines auf der Mündung (11) aufstehenden Windes kompensiert bzw. in einen Sog verwandelt wird. B. Ventilation system according to claim II and the dependent claims 1 to 6, characterized in that ejector-like acting guide surfaces (12) are arranged in front of the blowing-out mouth (11) of the main guide (1) in such a way that an undesired pressure influence of a standing on the mouth (11) Wind is compensated or transformed into a suction. B. Belüftungsanlage nach Patentanspruch 1I, für Fahrzeugverkehr aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialgebläse (3) und die als Abströmkanal (15) des Gebläses (3) ausgebildete gesonderte Luftführungsleitung im wesentlichen vor dem Tunnelportal (11) in einer solchen Höhe angebracht ist, dass der Fahrzeugverkehr darunter ungehindert passieren kann. 9. Ventilation system according to claim 1I, for vehicle traffic of all kinds, characterized in that the axial fan (3) and the separate air duct designed as an outflow channel (15) of the fan (3) are mounted essentially in front of the tunnel portal (11) at a height such that vehicle traffic underneath can pass unhindered. 9. Belüftungsanlage nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt des Abström- kanals (15) vom Kreisquerschnitt am Gebläse (3) auf einen nahezu flächengleichen Querschnitt (16, 17) verän dert, der einen im Hinblick auf die notwendigen Freipro file im Tunnelquerschnitt zweckmässig geformten Ab schnitt oder Ausschnitt des Tunnelprofils darstellt. Ventilation system according to dependent claim 8, characterized in that the cross-section of the outflow channel (15) changes from the circular cross-section at the fan (3) to an almost identical cross-section (16, 17), which is a cross-section with regard to the necessary free profiles in the tunnel appropriately shaped from section or detail of the tunnel profile represents.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107605525A (en) * 2017-10-27 2018-01-19 北京交科公路勘察设计研究院有限公司 Tunnel jet blower guiding device and method of river diversion

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CN107605525A (en) * 2017-10-27 2018-01-19 北京交科公路勘察设计研究院有限公司 Tunnel jet blower guiding device and method of river diversion

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