CH448720A

CH448720A - Viewfinder for photographic and cinematographic cameras

Info

Publication number: CH448720A
Application number: CH1783466A
Authority: CH
Inventors: Taesler Rudolf; Ebertz Helmut
Original assignee: Zeiss Ikon Ag
Priority date: 1966-01-13
Filing date: 1966-12-14
Publication date: 1967-12-15
Also published as: LU46683A1; AT272068B; DE1938991U; NL6410114A

Description

  

  Sucher für fotografische und     kinematografische    Kameras    Die Erfindung     betrifft    einen Sucher für fotografi  sche und     kinematografische    Kameras, mit einer     Paral-          laxenausgleichseinrichtung    und mit deren Einstellung im  Sucher     kennzeichnenden        Anzeigemitteln.     



  Sucher dieser Art sind in verschiedenen     Ausfüh-          rungen        bekannt.    Eine dieser     bekannten    Konstruktio  nen steuert, vom     Parallaxenausgleichsgetriebe    angetrie  ben, über ein Hebelgetriebe, eine im Sucherblickfeld  sichtbar gemachte, gegenüber Einstellsymbolen verstell  bare Marke.  



  Das Hebelgetriebe und der für seine Justierung not  wendige Aufwand     verteuern    solche Anordnungen un  nötig.  



  Nach einer anderen     bekannten    Konstruktion wird  hierin eine     Vereinfachung    erzielt. Im Leuchtrahmen ei  nes     Leuchtrahmensuchers    werden, je nach Einstellung  der zwecks     Parallaxenausgleichs    verschiebbaren     Leucht-          rahmenmaske,    verschiedene Marken sichtbar gemacht.  



  Für einfache Geräte     mit    einem     Durchsichtssucher     ohne     Leuchtrahmeneinspiegelung    oder für Geräte, bei  denen das Einbringen einer     Leuchtrahmenmaske    aus  Platzgründen nicht möglich ist, ist diese Lösung nicht  brauchbar.  



       In    solchen Fällen wird in der Regel der     Paral-          laxenausgleich    dadurch erzielt, dass eine den Sucher  ausblick begrenzende Rahmenblende in Abhängigkeit  von der     Objektivverstellbewegung        beweglich    angeordnet  ist.  



  Nach einem auf solche Sucher     abgestimmten    be  kanntgewordenen Vorschlag ist dieser     beweglichen    Rah  menblende eine zweite feste Rahmenblende zugeord  net. Dabei sind beide Rahmenblenden mit Markierun  gen versehen. Auch hier sind also zusätzliche Bau  elemente und Werkzeuge zur Herstellung der Markie  rungen an zwei verschiedenen     Bauteilen        erforderlich.     



  Allen diesen bekannten Konstruktionen ist neben  den     genannten    ein weiterer Nachteil eigen. Der Ka  merabenutzer muss zu seiner Orientierung über die    Einstellage des     Parallaxenausgleichsglieds    die Stellung  einer Marke an einem einmal vorgewählten Rand des  Sucherausblicks mit einer nur in seinem Gedächtnis  festgehaltenen, einer anderen Einstellung entsprechen  den Stellung vergleichen. Nur bei aufwendigen Aus  führungen erhält er dafür Gedächtnisstützen durch  Symbole oder Zahlenangaben.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Ver  einfachung im Sucheraufbau zu erzielen und dabei eine       sinnfällige    Anzeige zu erreichen, durch die     Fehlable-          sungen    weitgehend vermieden werden.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass     erfin-          dungsgemäss    die     Anzeigemittel    in der Nachbarschaft  sich in Richtung der     Verstellbewegung    zur Korrektur  des     Parallaxenfehlers    gegenüberliegender Ränder der  Sucherbildbegrenzung in einem solchen Abstand von  einander angeordnet sind, dass sie in Abhängigkeit von  der     Parallaxeneinstellung    wechselweise sichtbar werden.  



  Die     Anzeigemittel    können dabei     vorteilhaft    inner  halb einer festen, den äusseren Sucherausblick bilden  den Rahmenblende fest angeordnet sein und durch Ver  schieben einer zwecks     Parallaxenausgleichs        beweglichen     Rahmenblende wechselweise freigelegt oder abgedeckt  werden. Durch diese Ausführung wird es möglich, dass  bei der Einstellung auf   fern  das     Anzeigemittel    am  oberen Bildrand bei der Einstellung auf  nah  das       Anzeigemittel    am unteren Bildrand sichtbar wird. Das  ist sehr sinnfällig, denn jeder Mensch erhebt den Blick,  um in die Ferne zu schauen und senkt ihn für die Be  trachtung naher Gegenstände.

   Auch die Bewegung für  den Ausgleich des     Parallaxenfehlers    erfolgt in der Regel  im gleichen Sinn.  



  Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der  Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Auf  die Darstellung nicht erfindungswesentlicher Einzelhei  ten ist dabei zugunsten besserer     übersicht    verzichtet  worden. In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 einen Sucher in einer ersten Ausführung im  Schnitt,           Fig.    2 den sich bei der Einstellung auf  fern  dar  bietenden Sucherausschnitt mit dem angrenzenden Sym  bol für  fern ,       Fig.    3 den sich bei der Einstellung auf  nah  darbie  tenden Sucherausschnitt mit dem angrenzenden Sym  bol für  nah ,       Fig.4    einen Sucher in einer zweiten Ausführung  im Schnitt,

         Fig.    5 und 6 Sucherausschnitte wie die     Fig.    2 und  3, wie sie sich bei einem Sucher nach     Fig.    4 zeigen.  



  In dem Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    1 bis  3 sind in einem Kameragehäuse 1 ein Sucherokular 2  und eine durchsichtige     Abdeckscheibe    3 fest, eine     Su-          cherobjektivlinse    4 beweglich, gelagert. Die     Sucherob-          jektivlinse    4 steht     zwecks        Parallaxenausgleichs    in Ge  triebeverbindung mit dem     Entfernungseinstellring    5 des  Aufnahmeobjektivs, der eine Steuerkurve 6 trägt. Auf  der dem Objekt zugewendeten Seite trägt die Sucher  objektivlinse 4 eine Rahmenblende 7, in die Symbole  8 und 9 in Sichtfenstern 10 und 11 eingearbeitet sind.

    Den Sichtfenstern 10 und 11 mit den Symbolen 8 und  9 sind kleine Linsen 12 und 13 zugeordnet und von  der     Sucherobjektivlinse    4 an ihrer dem Sucherokular  12     zugewendeten    Seite getragen oder gebildet.  



  In der Einstellung auf  fern  nach den     Fig.    1 und  2 ist die     Sucherobjektivlinse    4 in ihre obere     Endstel-          lung    gebracht. Dadurch liegt das Sichtfenster 11 mit  dem Symbol 9 für  fern  hinter der durchsichtigen       Abdeckscheibe    3. Das Symbol 9 ist ausserhalb des  Sucherbildes an dessen unterem Rand sichtbar.  



  Bei der Einstellung  nah      (Fig.3)    zeigt sich das  entsprechende Symbol 8 oberhalb des Sucherbildes.  



  Im Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    4 bis 6 ist  ein Sucher gezeigt, bei dem die     Sucherobjektivlinse    4  nur eine einfache Rahmenblende 14 trägt. Die Sym  bole 8 und 9 sind objektseitig, die kleinen Linsen 12  und 13     beobachterseitig    an der durchsichtigen     Abdeck-          scheibe    3 angebracht bzw. durch diese selbst gebildet.  



  In der Einstellung auf  fern  nach den     Fig.    4 und  5 ist die     Sucherobjektivlinse    4 in ihre obere     Endstel-          lung    gebracht. Damit ist das Symbol 9 innerhalb des  Sucherbildes an dessen oberem Rand sichtbar. Bei der  Einstellung  nah      (Fig.    6) zeigt sich das entsprechende  Symbol 8 innerhalb des Sucherbildes an dessen unte  rem Rand.  



  Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Sucher  objektivlinse 4 beweglich gehalten. Das bringt den Vor  teil eines grossen     Einstellhubs    für den     Parallaxenaus-          gleich.    Die Genauigkeitsanforderungen an die Einstell  kurve 6 für den     Parallaxenausgleich    werden dadurch  vermindert. Ausserdem können die Symbole 8 und 9       grösser    gehalten werden.



  Viewfinder for photographic and cinematographic cameras The invention relates to a viewfinder for photographic and cinematographic cameras, with a parallax compensation device and with its setting in the viewfinder characterizing display means.



  Finders of this type are known in various designs. One of these well-known constructions NEN controls, driven by the parallax compensation gear ben, via a lever mechanism, a made visible in the viewfinder field of view, compared to setting symbols adjustable mark.



  The lever mechanism and the effort required for its adjustment make such arrangements more expensive.



  According to another known construction, a simplification is achieved herein. Different marks are made visible in the light frame of a light frame viewfinder, depending on the setting of the light frame mask which can be moved for the purpose of parallax compensation.



  This solution cannot be used for simple devices with a see-through viewfinder without bright-line reflections or for devices in which the introduction of a bright-frame mask is not possible for reasons of space.



       In such cases, the parallax compensation is usually achieved in that a frame diaphragm that delimits the viewfinder view is arranged to be movable as a function of the lens adjustment movement.



  According to a proposal that has become known to be matched to such a viewfinder, this movable frame panel is assigned a second fixed frame panel. Both frame panels are marked with markings. Here, too, additional construction elements and tools for producing the markings are required on two different components.



  In addition to those mentioned, all these known constructions have a further disadvantage. The camera user has to use the adjustment position of the parallax compensation element to compare the position of a mark on a preselected edge of the viewfinder outlook with a position that is only recorded in his memory and corresponds to another setting. He only receives mnemonic aids in the form of symbols or numerical information for complex designs.



  The object of the invention is to achieve a further simplification in the viewfinder structure and to achieve a meaningful display through which incorrect readings are largely avoided.



  This object is achieved in that, according to the invention, the display means in the vicinity are arranged in the direction of the adjustment movement to correct the parallax error of opposite edges of the viewfinder frame at such a distance that they are alternately visible depending on the parallax setting.



  The display means can advantageously be arranged within a fixed, the outer viewfinder view forming the frame screen and be alternately exposed or covered by moving a movable frame screen for the purpose of parallax compensation. This embodiment makes it possible for the display means at the upper edge of the picture to be visible when the setting is far, the display means at the bottom of the picture is visible when the setting is close. This is very obvious, because everyone raises their eyes to look into the distance and lowers them to look at nearby objects.

   The movement to compensate for the parallax error is also usually carried out in the same way.



  In the following two exemplary embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the drawing. The presentation of details that are not essential to the invention has been dispensed with in favor of a better overview. In the drawing: Fig. 1 shows a viewfinder in a first embodiment in section, Fig. 2 shows the viewfinder section with the adjoining symbol for remote when setting on fern dar, Fig. 3 on the setting on nah darbie border Viewfinder detail with the adjoining symbol for near, Fig. 4 a viewfinder in a second embodiment in section,

         5 and 6 viewfinder details like FIGS. 2 and 3, as they are shown in a viewfinder according to FIG.



  In the exemplary embodiment according to FIGS. 1 to 3, a viewfinder eyepiece 2 and a transparent cover plate 3 are fixedly mounted in a camera housing 1, and a viewfinder objective lens 4 is movably mounted. For the purpose of parallax compensation, the viewfinder objective lens 4 is in gear connection with the distance setting ring 5 of the taking objective which carries a control cam 6. On the side facing the object, the viewfinder objective lens 4 has a bezel 7 into which symbols 8 and 9 are incorporated in viewing windows 10 and 11.

    Small lenses 12 and 13 are assigned to the viewing windows 10 and 11 with the symbols 8 and 9 and are carried or formed by the viewfinder objective lens 4 on its side facing the viewfinder eyepiece 12.



  In the setting to far according to FIGS. 1 and 2, the viewfinder objective lens 4 is brought into its upper end position. As a result, the viewing window 11 with the symbol 9 for far behind the transparent cover plate 3. The symbol 9 is visible outside the viewfinder image at its lower edge.



  With the setting close (Fig. 3) the corresponding symbol 8 appears above the viewfinder image.



  In the exemplary embodiment according to FIGS. 4 to 6, a viewfinder is shown in which the viewfinder objective lens 4 only carries a simple frame diaphragm 14. The symbols 8 and 9 are attached to the object side, the small lenses 12 and 13 on the observer side of the transparent cover plate 3 or are formed by it itself.



  In the setting to far according to FIGS. 4 and 5, the viewfinder objective lens 4 is brought into its upper end position. The symbol 9 is thus visible within the viewfinder image at its upper edge. With the setting close (Fig. 6), the corresponding symbol 8 appears within the viewfinder image at its lower edge.



  In both exemplary embodiments, the viewfinder objective lens 4 is held movably. This has the advantage of a large adjustment stroke for parallax compensation. The accuracy requirements for the setting curve 6 for parallax compensation are reduced. In addition, the symbols 8 and 9 can be kept larger.

Claims

PATENT CLAIM Viewfinder for photographic and cinematographic cameras, with a parallax compensation device and with its setting in the viewfinder visibly characterizing display means, characterized in that the display means (8, 9) in the vicinity move in the direction of the adjustment movement to correct the parallax error of opposite edges the viewfinder image limiters are arranged at such a distance from one another that they are alternately visible depending on the parallax setting. SUBCLAIMS 1.

Finder according to patent claim, characterized in that the display means are windows (10, 11) which, depending on the position of the parallax compensation device, become visible or not. 2. Viewfinder according to dependent claim 1, characterized in that the windows (10, 11) are provided in a frame panel (7) which is displaceable relative to a fixed frame panel forming the outer viewfinder for the purpose of parallax compensation. 3. Viewfinder according to dependent claim 1 or 2, characterized in that the windows (10, 11) show setting symbols (8, 9). 4th

Viewfinder according to dependent claim 3, characterized in that the displaceable frame cover (7) carries small lenses (12, 13) in the area of the windows (10, 11) through which the setting symbols (8, 9) of the viewfinder eyepiece (2nd ) can be seen sharply by the armed eye of an observer. 5. viewfinder according to claim, characterized in that in order to erzie len a large adjustment, a viewfinder lens (4) is movably arranged relative to a fixed frame cover and the display means (8, 9) carries. 6th

Viewfinder according to dependent claim 5, characterized in that the viewfinder objective lens (4) carries or forms small lenses (12, 13) in the area of the display means (8, 9), through which the display means (8, 9) differentiate from the viewfinder eyepiece ( 2) can be clearly seen by an observer's armed eye. 7. viewfinder according to dependent claim 5 or 6, characterized in that the opening of the fixed frame aperture is covered by a transparent disc (3) and! Or is filled. B.

Viewfinder according to patent claim, characterized in that the display means are fixedly arranged within a fixed frame panel forming the outer viewfinder and are alternately exposed or covered by moving a frame panel (14) movable for parallax compensation. 9.

Finder according to dependent claim 8, characterized in that the opening of the fixed frame panel is covered and! - or filled in by a transparent pane (3), which at the same time contains the display means (8, 9) and small lenses (12, 13) in their area. carries or forms, whereby the display means (8, 9) of the armed with the viewfinder eyepiece (2) of a Be observer can be seen sharply.