CH447731A - Zahnkupplung - Google Patents

Description

  Zahnkupplung    Die Erfindung betrifft eine Zahnkupplung, insbeson  dere für     Bewegungssteuerungszwecke,        mit    aussen- und  innenverzahnten Kupplungshülsen, die auch bei     übertra-          gung    eines Drehmomentes gegeneinander verschiebbar  sind. Die Aufgabe bestand darin, eine Zahnkupplung zu  schaffen, die     Kupplungshälften    aufweist, welche nach  einander zunächst eine     axiale    und zusätzlich um eine  Achse drehbare Relativbewegung und anschliessend dar  an eine     rein    axiale     Relativbewegung    zueinander ausfüh  ren. Solche Bewegungen     sind    z.

   B. bei Synchronkupplun  gen für eine Steuer- und     Mitnahmebewegung    notwen  dig.  



  Diese Aufgabe wird     erfindungsgemäss    dadurch ge  löst, dass die eine     Kupplungshälfte    mit einer Schrägver  zahnung und einer daran anschliessenden und  gleichen Durchmesser und Stirnmodul aufweisenden       Geradverzahnung    und die zweite Kupplungshälfte mit  Zähnen mit im     wesentlichen        parallelogrammartiger     Form, bezogen auf den abgewickelten     Teilkreiszylinder,     versehen wird wobei die eine Flankenpartie bzw. das  eine Seitenpaar des Parallelogramms parallel zur Schräg  verzahnung und die andere Flankenpartie bzw. das  andere Seitenpaar parallel zur     Geradverzahnung    ver  läuft.

   Dadurch ist der als Auflage gestellte Bewegungsab  lauf     mit    sehr einfachen     Mitteln    erreicht.  



  Diese Anordnung erlaubt auch bei relativ kleinem  Platzbedarf doch sehr hohe     übertragungskräfte    über  sämtliche im Eingriff der Zahnkupplung befindlichen  Zähne, auch wenn die Zahnbreite der zweiten Kupp  lungshälfte relativ klein ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist im folgenden     anhand     schematischer Zeichnungen an einem Beispiel näher  erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine Ausführungsform der Zahnkupp  lung gemäss der Erfindung in einem     Axialschnitt,     wobei die zweite     Kupplungshälfte    mit ausgezogenen  Linien innerhalb der Schrägverzahnung der ersten Kupp-         lungshälfte    und in strichpunktierter Darstellung inner  halb der     Geradverzahnung    gezeigt ist;       Fig.    2 zeigt einen Schnitt     längs    der Linie     II-II    in       Fig.    1 durch den     Teilkreiszylinder    der Verzahnungen,  wobei dieser     Teilkreiszylinder    in die Zeichnungsebene  abgewickelt ist.  



  Das Schrägzahnrad 1 und das fest damit verbundene       Geradzahnrad    2 auf derselben Achse 3 ergeben zusam  men die erste Kupplungshälfte, wobei die beiden Ver  zahnungen denselben Stirnmodul und Durchmesser auf  weisen und stirnseitig zusammenstossen. Die zweite  Kupplungshälfte 3 mit Innenverzahnung besitzt Zähne 5,  deren eine Flankenpartie 6 parallel zur     Geradverzah-          nung    und deren andere Flankenpartie 7 parallel zur  Schrägverzahnung gerichtet ist. Diese Flankenpartien  ergeben, wenn der     Teilkreiszylinder    8 abgewickelt wird,  eine     parallelogrammartige    Form (Seiten 6-7-6-7).  Die Innenverzahnung bzw. die zweite Kupplungshälfte  besitzt dieselbe Achse 3 wie die Aussenverzahnungen.  



  Wirkt nun auf die zweite     Kupplunghälfte    4 eine       Tangentialkraft    auf einem Kreis mit der Achse 3,     dann     wird diese Kupplungshälfte nicht nur gegenüber der  ersten Kupplungshälfte 1 um die Achse 3 verdreht,  sondern auch axial nach rechts verschoben. Nach dieser  kombinierten Verdreh- und     Axialbewegung    tritt bei  weiterer Verschiebung     aufgabegemäss    eine reine Axial  bewegung zwischen den Hülsen 1 und 2 einerseits und 4  andererseits ein, die durch eine Fremdkraft aufgebracht  werden muss.  



  Anstelle der     Geradverzahnung    kann auch eine  Schrägverzahnung treten, die eine andere Zahnschräge  aufweist als diejenige der Kupplungshälfte 1, wobei dann  anstelle der der ersten     Bewegung    nachfolgenden Axial  bewegung ebenfalls eine kombinierte Axial- und     Ver-          drehbewegung    zwischen den beiden     Kupplungshälften    2  und 4 stattfindet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zahnkupplung, insbesondere für Bewegungssteu- erungszwecke, mit aussen- und innenverzahnten Kupp lungshälften, die gegeneinander verschiebbar sind, da durch gekennzeichnet, dass die eine Kupplungshälfte eine Schrägverzahnung (1) und eine an diese anschlies- sende und gleichen Durchmesser und Stirnmodul aufwei sende Geradverzahnung (2) und die zweite Kupplungs hälfte (4) Zähne (5) mit im wesentlichen parallelo- grammartiger Form (6-7-6-7), bezogen auf den abgewickelten Teilkreiszylinder (8), aufweist, wobei die eine Flankenpartie bzw.

   das eine Seitenpaar (7-7) des Parallelogramms parallel zur Schrägverzahnung und die andere Flankenpartie bzw. das andere Seitenpaar (6-6) parallel zur Geradverzahnung verläuft.