Netz zur Umhüllung von Würsten und Fleischwaren
Das Hauptpatent betrifft ein Netz zur Umhüllung von Würsten und Fleischwaren, wie Hartwürsten, gerÏuchertem Schinken oder dergleichen, in Schlauchformen mit nichtelastischen LÏngsschn ren aus gewirkten Ketten und mit dehnbaren Querschnüren aus baumwoll und/oder zellwollumsponnenen Gummifäden.
Die vorliegende Erfindungbetriffteineweitere Ausgestaltung der Erfindung nach idem Hauptpatent und bezieht sich auf ein. besondere Ausbildung der Querschn re des Netzes.
Die nach dem Hauptpatent ausgebildeten Netze mit baumwoll- und/oder zellwollumsponnenen GummifÏden haben sich zum Einh llen von gerÏucherten Fleischwaren, die in rohem oder gekochtem Zustand verbraucht werden, zufriedenstellend bewährt. Ein Bedürfnis der Konsumenten geht jedoch dabin, abgepasste rohe Fleischstüoke, die zum Braten vorbereitet sind, zu er halten.
Für diesen besondenen Zweck waren die elastischen Netze nach dem Stammpatent nicht oder nicht zufriedenstellend geeignet ; denn, wenn man ein abge passtes rohes Fleischstück mit dem bekannten Netz nach Stammpatent umhüllte und so hohen Temperaturen un terwarf, wie sie im Backrohr oder im Griller vorhanden sind, traten Zersetzungserscheinungen der Gummifäden . auf, weil die Gummifäden im gedehnten Zustand, in Idem sie auf das Fleischst ck aufgezogen sind, nicht all seitig vom Umspinnungsfaden gegen'die Einwirkung der Hitze gesch tzt sind.
Vielmehr bleiben zwischen den einzelnen Windungen des Umspinnungsfadens ber der Gummiseele Zwischenräume frei, durch die die Hitze ungehindert auf den Gummifaden einwirken konnte.
Die Folge davon war, dass der Gummi unter der Einwirkung der Hitze weich und krümelig wurde, an der Oberfläche des Bratgutes aiackbe und von dort nur schwer zu entfernen war, bzw. Gummikrümelchen in den Bratensaft ! gelangen konnten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermei- dung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und besteht darin, dass die von einem oder mehreren elastischen FÏden gebildete Seele der Querschnüre des Netzes in aine geflochtene Umhüllung eingeschlossen ist, wobei die das Umhüllungsgeflecht bildenden Fäden sowohl im ungedehnten als auch im gedehnten Zustand dicht aneinander liegen. Die die Umhüllung bildenden Fäden können. aus natiirlichen, künstlichen o, der synthetischen Spinnstoffen, wie Garnen oder Zwirnen ans Baumwolle, Hamf,Flachs, Zellwolle, Kunstseide, Polyacryl-und Polyestermaterial, bestehen. Zweckmässig ist das Um- h llungsgeflecht durch Klöppeln von 6 bis 16 Fäden, jeweils einfach bis vierfach, hergestellt.
Die Fäden k¯nnen Mtzebeständig imprägniert sein, beispielsweise mittels Lösungen von. Ammonium- und Magnesiumverbindungen, insbesondere Ammoniumchlorid oder Ammoniumcarbonat und Magnesiumsulfat.
Vorzugsweise wird als elastisches Material f r die Umfangsfäden ein Gummi von Lebensmittelg te verwendet, das ist ein solcher, wie er im Hauptpatent vorgeschlagen wird.
Ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung nÏher erlÏutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Netzes.
Fig. 2 und 3 die genlaue. Ausbildung der LÏngsund Querfäden und ihre Verbindung an den Kreuzungsstellen, wobei Fig. 2 den nichtgedehnten Zustand der Querfäden (Umssangsschnüre) und Fig. 3 den gedehnten Zustand veranschaulicht.
In Fig. 1 ist mit 1 ein gewirktes Netz bezeichnet, das aus gewirkten Längssohnüren 2 und den Umfangs- schnüren 3 besteht. Der Gewirkeverband kann durch eine Naht verbunden sein und bildet einen Schlauch.
Die Längsschnüre 2 bestehen nach den Fig. 2 und 3 aus gewirkten Ketten 10, die aus fortlaufenden Schlaufen 11 gebildet sind, wobei durch jede Schlaufe Fäden 12 und 13, einander kreuzend, durchgezogen sind. Mit 14 sind Luftmaschen bezeichnet, die aus den FÏden 11 auf der Rüclçseite der Kette 10 gebildet sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die Schlaufen 11 und die Luftmasohen 14 bildenden FÏden zweifach sein (d. h.. aus zwei Einzelfäden bestehen), und ebenso können auch die durch die Schlaufen 11 durchgezogenen Fäden 12 und 13 zwei-oder mehrfach sein.
Die Querfäden 20 bestehen aus der Gummiseele 21 und der geflochtenen Umhüllung 22, die aus 6 bis 16 FÏden gebildet sein kann, wobei auch jeder dieser Fäden ein-oder mehrfach sein kann. Durch diese Art der Umhüllung wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, erreicht, da¯ die Fäden auch in gedehntem Zustand dicht aneinander liegen, so dass zwischen den FÏden kein nackter Gummi freiliegt.
Die durch die dicht geflochtene Umhüllung geschützten Querschnüre (Umfangsschnüre) gemäss vorliegender Erfindung sind in ausreichendem Ma¯e hitzebestandig, um das Braten roher Fleischstücke zu er- möglichen. Dieser Effekt ist darauf zur ckzuf hren, dass die Umhüllung während des Bratlprozessesl dicht bleibt und kein nackter Gummi der Einwirkung der Hitze ausgesetzt wird. Selbst wenn an einzelnen exponierten Stellen der Gummi bricht, können Gummiteile durch die dichte Umhüllung nicht nach aussen treten tund mit dem Bratgut in Berührung kommen.
Net for wrapping sausages and meat products
The main patent relates to a net for wrapping sausages and meat products, such as hard sausages, smoked ham or the like, in tubular shapes with non-elastic longitudinal cords made of knitted chains and with stretchable cross cords made of cotton and / or cellulose-spun rubber threads.
The present invention relates to a further embodiment of the invention according to the main patent and relates to a. special design of the cross section of the network.
The nets designed according to the main patent with cotton and / or cellulose-spun rubber threads have proven to be satisfactory for wrapping smoked meat products that are consumed raw or cooked. There is, however, a need of consumers to obtain matched raw meat pieces that are prepared for roasting.
For this special purpose the elastic nets according to the parent patent were not or not satisfactorily suitable; because if you wrapped a raw piece of meat with the well-known network according to the parent patent and terwarf such high temperatures as those in the oven or grill, the rubber threads began to decompose. because the rubber threads in the stretched state in which they are drawn onto the piece of meat are not protected on all sides by the wrapping thread against the action of the heat.
Rather, spaces remain free between the individual turns of the wrapping thread above the rubber core, through which the heat could act unhindered on the rubber thread.
The consequence of this was that the gum became soft and crumbly under the effect of the heat, aiackbe on the surface of the food and was difficult to remove from there, or gum crumbs in the gravy! could get.
The present invention aims at avoiding these disadvantages and difficulties and consists in that the core of the cross cords of the network formed by one or more elastic threads is enclosed in a braided covering, the threads forming the covering braid both in the unstretched and in the stretched Close together. The threads forming the envelope can. of natural, artificial or synthetic textile materials, such as yarns or twines on cotton, ham, flax, rayon, rayon, polyacrylic and polyester material. The braid is expediently produced by bobbin lace from 6 to 16 threads, each one to four times.
The threads can be impregnated to be resistant to wear, for example by means of solutions from. Ammonium and magnesium compounds, especially ammonium chloride or ammonium carbonate and magnesium sulfate.
A food grade rubber is preferably used as the elastic material for the circumferential threads, which is the type proposed in the main patent.
An exemplary embodiment of the subject of the invention is explained in more detail in the drawing.
Fig. 1 shows a perspective view of the network.
Figs. 2 and 3 are identical. Formation of the longitudinal and transverse threads and their connection at the crossing points, FIG. 2 illustrating the non-stretched state of the transverse threads (circumferential cords) and FIG. 3 illustrating the stretched state.
In FIG. 1, 1 denotes a knitted network, which consists of knitted longitudinal cords 2 and the circumferential cords 3. The knitted association can be connected by a seam and forms a tube.
According to FIGS. 2 and 3, the longitudinal cords 2 consist of knitted chains 10, which are formed from continuous loops 11, with threads 12 and 13 crossing one another being drawn through each loop. With 14 chain meshes are designated, which are formed from the threads 11 on the back of the chain 10. As can be seen from FIG. 2, the loops 11 and the threads forming the air mesh 14 can be double (i.e. consist of two individual threads), and the threads 12 and 13 drawn through the loops 11 can also be double or multiple.
The transverse threads 20 consist of the rubber core 21 and the braided sheath 22, which can be formed from 6 to 16 threads, each of these threads also being able to be single or multiple. As can be seen from FIG. 3, this type of covering ensures that the threads lie close to one another even in the stretched state, so that no naked rubber is exposed between the threads.
The transverse cords (circumferential cords) according to the present invention, protected by the tightly braided casing, are sufficiently heat-resistant to enable roasting of raw pieces of meat. This effect is due to the fact that the casing remains tight during the roasting process and no bare rubber is exposed to the effects of heat. Even if the rubber breaks at individual exposed points, rubber parts cannot come into contact with the food to be roasted due to the tight casing.