CH446495A - Verfahren zur Steuerung der Leistungsabgabe von Generatoreinheiten in einem Netz - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Leistungsabgabe von Generatoreinheiten in einem Netz

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CH446495A
CH446495A CH35266A CH35266A CH446495A CH 446495 A CH446495 A CH 446495A CH 35266 A CH35266 A CH 35266A CH 35266 A CH35266 A CH 35266A CH 446495 A CH446495 A CH 446495A
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CH
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sep
power
generator units
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computer
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CH35266A
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C Giras Theodore
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Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
    • H02J3/466Scheduling the operation of the generators, e.g. connecting or disconnecting generators to meet a given demand
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02B70/00Technologies for an efficient end-user side electric power management and consumption
    • Y02B70/30Systems integrating technologies related to power network operation and communication or information technologies for improving the carbon footprint of the management of residential or tertiary loads, i.e. smart grids as climate change mitigation technology in the buildings sector, including also the last stages of power distribution and the control, monitoring or operating management systems at local level
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Description


  Verfahren zur Steuerung der Leistungsabgabe von     Generatoreinheiten    in     einem    Netz    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Steuerung der Leistungsabgabe von Gene  ratoreinheiten in einem Netz mit einer     Vielzahl    von  Verbrauchern und Verbindungsleitungen zu benach  barten Netzen.  



  In derartigen Netzen werden im allgemeinen grosse  Leistungsmengen erzeugt und verbraucht, so dass  schon eine Senkung der Verluste um     111/o,    absolut gese  hen, sehr grosse     wirtschaftliche    Ersparnisse bedeutet.  Aus diesem Grund ist für die optimale Regelung des  Verbundbetriebes ein relativ grosser Aufwand gerecht  fertigt.  



  Als Eingangswerte für die Regelung eines derarti  gen Netzes benötigt man Angaben über die in den ein  zelnen     Generatoreinheiten    bzw. Kraftwerken erzeugten  Leistungen, über die Leistungen auf den Verbindungs  leistungen zu benachbarten Netzen und über die Netz  frequenz. Bei dieser     Btrachtung    werden alle Verbrau  cher im Netz zu einem Verbraucher zusammengefasst,  dessen     Leistung    sich ändern kann.

   Da diese Vorausset  zung für sogenannte nicht konforme Verbraucher, zum  Beispiel     Stahlmühlen,    Kohlenmühlen, Automobilpres  sen und andere in der Leistung unabhängig von den  übrigen Verbrauchern sich verhaltende Verbraucher  nicht     zutrifft,    werden diese Verbraucher wie die Gene  ratoreinheiten gesondert behandelt und ihr Leistungs  wert dem Rechengerät zur     Steuerung    des Netzes eben  falls zugeführt.     In    der Praxis werden die Frequenz, die  über die Verbindungsleitungen     fliessenden    Leistungen  und die Leistungsabgabe der     Generatoreinheiten    in Be  ziehung     zu    Sollwerten gesetzt.

   Dabei stellt der     Fre-          quenzsollwert    einen festen Wert dar, während die     Lei-          stungssollwerte    entsprechend dem     Bedarf    und abhängig  von bestehenden Lieferverträgen und Absprachen fest  gelegt werden     können.     



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ver  fahren zur     Steuerung    der Leistungsabgabe von Gene  ratoreinheiten in einem Netz unter Verwendung eines    Rechners, dem die     Istwerte    der Übertragungsleistungen  zu anderen Netzen, der     Einspeiseleistungen    der einzel  nen     Generatoreinheiten    und der Leistung besonderer  veränderlicher Belastungen sowie der Frequenz zuge  führt werden. Abhängig davon, wie die Leistung auf  den Verbindungsleitungen und die von den Generator  einheiten abgegebenen Leistungen geändert werden,  stellen sich die Gesamtkosten für die Erzeugung der  im Netz verbrauchten elektrischen Arbeit dar.

   Der  Rechner übernimmt bei der vorliegenden Erfindung  die Bestimmung der     Solleistungswerte    und damit die  Aufgabe der Leistungsverteilung.  



  Die Kosten für die     Änderung    einer Leistungserzeu  gung ist für nahezu alle     Generatoreinheiten    voneinan  der verschieden. Sie hängen beispielsweise von den  Brennstoffkosten ab und von der benutzbaren Wasser  menge in einem Wasserkraftwerk. Sie hängen     ausser-          dem    ab von dem Zeitabschnitt, in dem ein Wechsel  erfolgen muss, und von anderen Faktoren. Weiterhin  sind die Kosten der Energieerzeugung abhängig von  dem jeweiligen     Arbeitspunkt,    an dem eine Generator  einheit oder Kraftwerk gerade arbeitet, wenn das Kom  mando zur     Änderung    der Leistungsabgabe eintrifft.

   Man  erhält dann den wirtschaftlichsten Betrieb, wenn jede  Einheit gerade soviel Leistung abgibt, dass die zusätz  lichen Kosten bei einer     geringfügigen    Leistungserhöhung  in jeder Einheit gleich gross sind.    Zur     Ausführung    einer wirtschaftlichen Netzsteue  rung ist es erforderlich, dass ein Regelkreis vorgese  hen ist, von dem aus die     Generatoreinheiten    zentral  gesteuert werden. In bekannten Steuersystemen ist dazu  ein Analogrechner in den Regelkreis eingeschaltet. Die  sem Analogrechner werden eingangsseitig die Bela  stungswerte zugeführt, während ausgangsseitig die  Steuerkommandos an die     Generatoreinheiten    abhängig  von den Augenblickswerten der Eingangsgrössen abge  geben werden.

        Es sind auch schon gemischte Rechensysteme vor  geschlagen worden. In diesen gemischten Systemen wer  den die Belastungswerte in einen im Regelkreis vorge  sehenen Digitalrechner eingegeben, während ein Ana  logrechner im Regelkreis abhängig von den Ausgangs  werten des Digitalrechners die Steuersignale an die     Ge-          neratoreinheiten    überträgt.  



  Diese Steuereinrichtungen ergeben noch nicht die  genaue und zuverlässige Steuerung, die zur Erreichung  der maximalen Wirtschaftlichkeit beim Betrieb eines  Verbundnetzes erforderlich ist. In diesen Steuereinrich  tungen wird jeweils die augenblickliche Abweichung  von der optimalen Leistungsverteilung festgestellt und  abhängig davon werden an die     Generatoreinheiten    des  Netzes Steuerbefehle     zur    Korrektur der Abweichung ge  geben.

   Wenn sich jedoch die Belastung des Netzes än  dert, während die Leistungswerte der     Generatoreinhei-          ten    gerade korrigiert werden, so kann es vorkommen,  dass die in einer     Generatoreinheit    erzeugte Leistung an  einem Zeitpunkt in einer Richtung geändert wird, wäh  rend sie gleich darauf in der entgegengesetzten Rich  tung zu dem vorher eingenommenen Wert zurückkeh  ren muss. Diese Auf- und     Abregelung    der Generator  einheiten ist sehr kostspielig und wird bei dem neuen  Verfahren vermieden.  



  Dieses Verfahren ist erfindungsgemäss dadurch ge  kennzeichnet, dass vom Rechner in bestimmten Zeit  abständen Steuersignale zur Festlegung der Solleistun  gen an die     einzelnen        Generatoreinheiten    abgegeben  werden und dass sich die     Solleistungssumme    aus der  Summe der     zu    einem bestimmten Zeitpunkt erforderli  chen     augenblicklichen        Gesamteinspeiseleistung    und ei  ner Zusatzleistung zusammensetzt, die gleich dem Pro  dukt aus einem wählbaren Zeitabstand und der zeitli  chen Ableitung der zu dem bestimmten Zeitpunkt er  forderlichen     Gesamteinspeiseleistung    ist.

   Es wird also  nach jeder Messung der Gesamtleistungsabweichung zu  nächst aufgrund der     Tendenz    der Leistungsänderung für  einen vorausliegenden Zeitpunkt die dann vorhandene  Belastung berechnet und aufgrund dieses für die Zu  kunft erwarteten Leistungsbedarfs können dann zum  Beispiel,     abhäng*g    von den Erzeugungskosten und an  deren Werten, die neuen Steuerkommandos berechnet  und abgegeben werden. Die zu erwartende Abweichung  kann dabei von einem Durchschnittswert mehrerer  nacheinander festgestellter Abweichungen zwischen dem  Beginn und dem Ende eines ausgewählten Zeitraumes  berechnet und durch Bildung des zeitlichen Differential  quotienten dieser Durchschnittswerte bestimmt werden.  



  Ausser den genannten Werten der     übertragungs-          leistungen    zu benachbarten Netzen, der Frequenz, der  nicht konformen Belastungen und der     Einspeiseleistun-          gen    der einzelnen     Generatoreinheiten    können in einem  Gedächtnis des Rechners alle Daten des Netzes, die  zur Leistungserzeugung beitragen können, die Kosten  faktoren und andere notwendige Komponenten gespei  chert werden. Der Rechner fragt diese Daten in kurzen  Zeiträumen nacheinander ab. Die Steuerung zur Be  stimmung der zu erwartenden Abweichung kann die  sem Programm überlagert sein. Die Steuersignale     für     die zu erwartende Abweichung können ebenfalls in vor  bestimmten Zeiträumen, z.

   B. in jeweils 4 Sekunden  berechnet und anschliessend an die     Generatoreinheiten     oder Stationen abgegeben werden. Ein     Digitalrechner       ist dabei in der Lage, die Abweichungen wesentlich  schneller zu berechnen, als an Zeit für die Regelung  einer     Generatoreinheit    erforderlich ist.  



  Bei der Abgabe der Rechenbefehle können vom  Rechner folgende, in seinem Gedächtnis gespeicherte  Faktoren berücksichtigt werden:  a) Wirtschaftliche Faktoren zur Berücksichtigung  der     zusätzlichen    Kosten für die Energieerzeugung und  der Übertragungsverluste.  



  b) Begrenzungswerte     für    die Kessel, thermische  Grenzen von Kessel und Turbine und die Abnutzungs  werte, die sich bei einem Übermass an Steuertätigkeit  ergeben, sowie     maximale    und minimale wirtschaftliche  und absolute Grenzen.  



  c) Werte für die Gesamtabweichung der Leistun  gen und der Frequenz des Netzes oder in einem Netz  gebiet     einschliesslich    von Grössen zur Unterscheidung  der bleibenden und der veränderlichen Abweichung  sowie der Abweichung, die bei Beibehaltung der gegen  wärtigen Änderung der bleibenden Abweichung zu er  warten ist.  



  Durch die Eingabe der verschiedensten Systemwerte  in den Rechner und durch die ständige Wiederholung  der Berechnungen für die wirtschaftliche Leistungsauf  teilung ist es möglich, für jeden Tag die günstigsten  Kombinationen der in Betrieb befindlichen und der ge  rade ausser Betrieb gesetzten     Generatoreinheiten        zu     ermitteln und so aus der Vergangenheit einen Fahr  plan für den Einsatz der     Generatoreinheiten    aufzustel  len. Die erforderliche Rechenfolge zur Gewinnung ei  nes derartigen Fahrplans unter Berücksichtigung der  Kosten für den Start und das     Stillsetzen        einzelner    Tur  binen ist in der Tabelle auf Spalte 5 oben dargestellt.  



  Dieses Zusatzprogramm des Rechners befähigt den  Lastverteiler, die Kosten oder Werte bei bestimmtem  Ansteigen der austauschbaren Leistung zu bestimmen.  Der Rechner berücksichtigt die wirtschaftliche     Lastver-          teilung,    die     übertragung3verluste    und die Produktions  kosten und setzt damit den Lastverteiler in die Lage,  den Wert oder den Nutzen von Austauschleistungen zu  bestimmen und diese danach zu wählen.  



  Beispielsweise wird vom Rechner jeden Abend um  11 Uhr für die nächsten 24 Stunden für jede Einheit  die erforderliche Leistungsabgabe und die Zeiten, in  denen jede Einheit in Betrieb ist bzw.     stilliegt,    berech  net. Zusätzlich werden die Gesamtkosten jeder Einheit  für den nächsten Tag angegeben.  



  Bei der Auswertung dieser Vorhersage wählt der  Rechner 32 Kombinationen zur Deckung der Last aus  und bestimmt die Kosten jeder Kombination für jede  Stunde. Er bestimmt dann die besten Kombinationen  jeder Stunde und kalkuliert aufgrund der zu erwarten  den Belastung den am wenigsten aufwendigen Weg, um  die erforderliche Leistung bereitzustellen. Auf diese  Weise plant der Rechner den Betrieb des gesamten  Systems für 24 Stunden voraus. In diesem Fall werden  Steuersignale automatisch an jede Einheit ausgesendet,  die den Plan und eine stündliche Aufzeichnung der je  weiligen Bedingungen des Systems an das Pult des  Lastverteilers geben.  



  Die abhängig von der zu erwartenden Gesamtab  weichung ständig erfolgende Steuerung ist diesem Fahr  plan überlagert und übermittelt die erforderlichen Steue  rungsbefehle an die     Generatoreinheiten.    Es ist also jede    
EMI0003.0001     
  
    <U>Lese <SEP> die <SEP> Eingabedaten</U>
<tb>  <B><U>y</U></B>
<tb>  Entwickle <SEP> die <SEP> möglichen <SEP> Kombinationen <SEP> der
<tb>  in <SEP> Betrieb <SEP> befindlichen <SEP> Einheiten <SEP> in <SEP> dieser
<tb>  Stunde
<tb>  <B><U>y</U></B>
<tb>  Berechne <SEP> die <SEP> erforderlichen <SEP> einsatzbereiten <SEP> Re  serveeinheiten
<tb>  Bestimme <SEP> die <SEP> Produktionskosten <SEP> in <SEP> dieser
<tb>  Stunde <SEP> f<U>ü</U>r <SEP> jede <SEP> Kombination <SEP> dieser <SEP> Stunde
<tb>  Kalkuliere <SEP> die <SEP> Kosten <SEP> für <SEP> das <SEP> Starten <SEP> von <SEP> Tur  binen <SEP> 

  zwischen <SEP> jeder <SEP> Kombination <SEP> der <SEP> letzten
<tb>  Stunde <SEP> und <SEP> der <SEP> Kombination <SEP> in <SEP> dieser <SEP> Stunde
<tb>  <B><U>y</U></B>
<tb>  Bestimme <SEP> die <SEP> Kombination <SEP> der <SEP> letzten <SEP> Stunde
<tb>  mit <SEP> den <SEP> geringsten <SEP> Gesamtkosten <SEP> zwischen <SEP> der
<tb>  Stunde <SEP> Null <SEP> und <SEP> der <SEP> Kombination <SEP> in <SEP> dieser
<tb>  Stunde;

   <SEP> speichere <SEP> diese <SEP> Kombination <SEP> und <SEP> die
<tb>  Kosten
<tb>  <B><U>y</U></B>
<tb>  Bestimme <SEP> aus <SEP> der <SEP> Tabelle, <SEP> wie <SEP> lange <SEP> die <SEP> in
<tb>  der <SEP> Kombination <SEP> stillgelegten <SEP> Einheiten <SEP> nicht
<tb>  in <SEP> Betrieb <SEP> waren
<tb>  Ist <SEP> dies <SEP> die <SEP> letzte <SEP> Kombination
<tb>  dieser <SEP> Stunde? <SEP> wenn <SEP> ja
<tb>  <B><U>y</U></B>
<tb>  wenn <SEP> nein
<tb>  <B><U>y</U></B>
<tb>  -E<U>I <SEP> Betrachte <SEP> die <SEP> nächsten <SEP> Kombinationen</U>
<tb>  <B>y</B>
<tb>  <U>Wenn <SEP> ja <SEP> Ist <SEP> dies <SEP> die <SEP> letzte <SEP> Stunde?</U>
<tb>  <U>wenn <SEP> nein</U>
<tb>  <U>Betrachte <SEP> die <SEP> nächste <SEP> Stunde</U>
<tb>  Gebe <SEP> die <SEP> beste <SEP> Kombination <SEP> in <SEP> jeder <SEP> Stunde
<tb>  und <SEP> die <SEP> Gesamtkosten <SEP> an.

              Generatoreinheit    mit einem Leistungsfahrplan für je  den Tag versehen. Während des Tages werden von dem  Rechner nur Steuerbefehle übertragen, die dem Gene  rator einen bestimmten Prozentsatz der im Fahrplan  festgelegten Leistung vorschreiben. Da der Fahrplan in  den meisten Fällen weitgehend an den Verlauf des tat  sächlichen Leistungsbedarfs angepasst ist, ergeben sich  durch Verwendung des Fahrplans mit fortlaufender       Übertragung    der Korrekturwerte wesentlich geringere  Schwankungen bei den Steuerbefehlen, so dass der vom  Rechner vorausberechnete Wert für die nach bestimm  ter Zeit der     Impulsaussendung    erwartete Abweichung  genauer     zutrifft,

      als wenn nur die insgesamt erforderli  che Solleistung berechnet und übertragen wird.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der vorliegenden Erfin  dung ist in     Fig.    1 als Blockdiagramm und in     Fig.    2 als  Wirkungsdiagramm dargestellt. Das Netz 17 enthält  eine     Vielzahl    nicht einzeln dargestellter Verbraucher  und wird von einem     Dampfkraftgenerator    11, einem    Atomgenerator 13 und einem     Wasserkraftgenerator    15  gespeist. Das Netz enthält ausserdem eine     Vielzahl    von  Verbindungsleitungen, von denen in     Fig.    1 nur eine  Verbindungsleitung 18 dargestellt ist. Es sind     ausser-          dem    im Netz nicht konforme Belastungen 19 vorhan  den, wie z.

   B. Stahlmühlen, Fabrikationsbetriebe mit       Lichtbogenöfen    oder grossen Pressen. Die Verbindungs  leitungen und die Speiseleitungen der Generatoren sind  mit     Fernmessgeräten    21, 23, 25 und 27 versehen, die  in     Fig.    1 als Stromtransformatoren vereinfacht darge  stellt sind. Ausserdem sind     Fernmessleitungen    29 und  30 zur     Übertragung    der Leistungen der nicht konfor  men Belastungen und zur Übertragung der augenblick  lichen     Frequenzabweichung    vorgesehen.  



  Weiterhin ist ein Digitalrechner 32 mit einem Be  dienungspult 61 vorhanden. Der Eingang 34 des Rech  ners 32 erhält Spannungssignale, die abhängig von den  über die Verbindungsleitungen     fliessenden    Leistungen,  von den Generatoren und den nicht konformen Lasten  abgegeben werden. In den Eingang 34 können     ausser-          dem    noch Daten und Befehle von dem Bedienungspult  61 eingegeben werden. Der Ausgang 36 des Rechners  32 gibt Impulse an die     Generatoreinheiten    zur Steue  rung der Leistung in     Übereinstimmung    mit den Last  anforderungen ab. Ausserdem werden vom Ausgang  36 Daten und Informationen an das Bedienungspult 61  abgegeben.  



  Die Arbeitsweise des Rechners 32 beruht auf dem  binär kodierten System. Er enthält einen Umsetzer 31,  der Eingangsspannungen in binär kodierte     Signale    um  wandelt, sowie ein Steuergerät 57, das die Arbeits  weise des Rechners steuert und den Umsetzer 31 in  jeder Sekunde zum Abfragen der Eingangssignale an  regt.  



  Der Rechner enthält ausserdem eine Auswahlstufe  33, welche die im Umsetzer 31 gebildeten Informatio  nen aussortiert und in einen Speicher 35 eingibt. Der  Speicher 35 ist     mit    einem Datengeber 37 verbunden,  der seine Daten abhängig von dem vorhergehenden  Verhalten des Netzes abgibt und diese Daten von ei  nem Gedächtnisblock 39 ableitet. Der Datengeber 37  ist ausgangsseitig mit einem Block 41 für die Berech  nung der zu erwartenden Solleistungen verbunden, in  dem die Abweichung berechnet wird, die sich aufgrund  des gemessenen Wertes der Gesamtabweichung und der  zeitlichen Ableitung dieses Wertes nach Ablauf eines  bestimmten Zeitintervalls ergeben wird. Diese Abwei  chung wird an einen Befehlsgeber 45 weitergegeben.

    Zusätzlich zu der vom Block 41 empfangenen Abwei  chung enthält der Befehlsgeber 45 Daten von einem       Fahrplangedächtnis    43, von einem     Gedächtnis    49, wel  ches die Kostenfaktoren für jede     Generatoreinheit    11,  13 und 15 enthält und von einem Gedächtnis 51, in  dem die     Generatorcharakteristiken    gespeichert sind.  Auf der Grundlage dieser Tatsachen bestimmt dann  der Befehlsgeber 45, welche Änderung in jeder Turbine  zu erfolgen hat und übermittelt die     erforderlichen    Da  ten an einen Turbinensteuersatz 46. Der Befehlsgeber  45 wird von dem Steuergerät 57 angeregt, so dass er  diese Daten in ausgewählten Abständen, z. B. jeweils  alle 4 Sekunden, abgibt.

   Der Turbinensteuersatz 46 gibt  diese Daten über einen Umformer zur Umsetzung der  binär kodierten Signale in Steuerimpulse für die Gene  ratoreinheiten an einen Umsetzer 47, der über den Aus-      gang 36 mit den     Generatoreinheiten    in     Verbindung     steht.  



  Die Aufteilung der Einheiten in dem Rechner 32  ist rein funktionell vorgenommen worden und muss  nicht mit dem Aufbau des Rechners übereinstimmen.  Die Funktionsweise des Steuersystems zur optimalen  Steuerung der     Generatoreinheiten    wird anschliessend  anhand von Gleichungen beschrieben.

   In diesen Glei  chungen bedeutet:  
EMI0004.0004     
  
    EA(n) <SEP> = <SEP> Die <SEP> augenblickliche <SEP> Gesamtabwei  chung <SEP> im <SEP> Netz <SEP> in <SEP> einem <SEP> Zeitab  schnitt <SEP> n, <SEP> wobei <SEP> n <SEP> der <SEP> Zeitabschnitt
<tb>  ist, <SEP> für <SEP> den <SEP> die <SEP> Abweichung <SEP> berech  net <SEP> wird. <SEP> - <SEP> EA(n) <SEP> wird <SEP> in <SEP> Block <SEP> 41
<tb>  berechnet.
<tb>  PTi(n) <SEP> = <SEP> Leistungsfluss <SEP> über <SEP> die <SEP> i. <SEP> Verbin  dungsleitung <SEP> im <SEP> Zeitabschnitt <SEP> n. <SEP>   PU(n) <SEP> wird <SEP> im <SEP> Fernmessgerät <SEP> 27
<tb>  gebildet.
<tb>  Ps(n) <SEP> = <SEP> Geplante <SEP> oder <SEP> vorgegebene <SEP> Netz  austauschleistung <SEP> im <SEP> Zeitabschnitt <SEP> n
<tb>  - <SEP> die <SEP> geforderte <SEP> Einspeise- <SEP> oder <SEP> Ab
<tb>  gabeleistung <SEP> des <SEP> Netzes.

   <SEP> - <SEP> Ps(n)
<tb>  wird <SEP> in <SEP> Block <SEP> 41 <SEP> berechnet <SEP> und <SEP> kann
<tb>  von <SEP> dem <SEP> Bedienungspult <SEP> 61 <SEP> geändert
<tb>  werden.
<tb>  B <SEP> = <SEP> Leistungsänderung <SEP> pro <SEP> Einheit <SEP> der
<tb>  Frequenzabweichung <SEP> vom <SEP> Sollwert.
<tb>  - <SEP> Bist <SEP> in <SEP> Block <SEP> 41 <SEP> gespeichert <SEP> und
<tb>  kann <SEP> vom <SEP> Bedienungspult <SEP> 61 <SEP> geän  dert <SEP> werden.
<tb>  A,F <SEP> = <SEP> Frequenzabweichung <SEP> vom <SEP> Sollwert.
<tb>  - <SEP> QF <SEP> wird <SEP> über <SEP> Leitung <SEP> 30 <SEP> emp  fangen.
<tb>  P\"(n) <SEP> = <SEP> Nicht <SEP> konforme <SEP> Last <SEP> für <SEP> die <SEP> i. <SEP> Ein  richtung <SEP> im <SEP> Zeitabschnitt <SEP> n.

   <SEP>   P"Ci(n) <SEP> wird <SEP> über <SEP> Leitung <SEP> 29 <SEP> zuge  führt.
<tb>  n <SEP> = <SEP> Ein <SEP> bestimmter <SEP> Zeitabschnitt <SEP> in <SEP> der
<tb>  Berechnung. <SEP> - <SEP> n <SEP> wird <SEP> durch <SEP> das
<tb>  Steuergerät <SEP> 57 <SEP> eingegeben <SEP> und <SEP> kann
<tb>  vom <SEP> Bedienungspult <SEP> 61 <SEP> geändert
<tb>  werden.
<tb>  PDi(n) <SEP> = <SEP> Solleistung <SEP> der <SEP> i. <SEP> Turbine <SEP> im <SEP> Zeitab  schnitt <SEP> n. <SEP> - <SEP> PDi(n) <SEP> wird <SEP> im <SEP> Befehls  geber <SEP> 45 <SEP> berechnet.
<tb>  Basei(n) <SEP> = <SEP> Grundleistung <SEP> der <SEP> i. <SEP> Turbine <SEP> im
<tb>  Zeitabschnitt <SEP> n. <SEP> - <SEP> Basei(n) <SEP> wird <SEP> im
<tb>  Befehlsgeber <SEP> für <SEP> die <SEP> wirtschaftliche
<tb>  Lastverteilung <SEP> berechnet <SEP> und <SEP> gespei  chert.

   <SEP> Die <SEP> Berechnung <SEP> von <SEP> Basei(n)
<tb>  beruht <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Prinzip, <SEP> dass <SEP> die <SEP> zu  sätzlichen <SEP> Kosten <SEP> aller <SEP> Generator  einheiten <SEP> einander <SEP> gleich <SEP> sein <SEP> sollen.
<tb>  PAi(n) <SEP> = <SEP> Ausgangsleistung <SEP> der <SEP> i. <SEP> Turbine <SEP> im
<tb>  Zeitabschnitt <SEP> n. <SEP> - <SEP> PAi(n) <SEP> wird <SEP> von
<tb>  den <SEP> Fernmessgeräten <SEP> 21, <SEP> 23 <SEP> und <SEP> 25
<tb>  abgeleitet.

       
EMI0004.0005     
  
    Es(n) <SEP> = <SEP> Augenblicksabweichung <SEP> im <SEP> Zeitab  schnitt <SEP> n. <SEP> - <SEP> Es(n) <SEP> wird <SEP> im <SEP> Befehls  geber <SEP> 45 <SEP> berechnet.
<tb>  Es(n) <SEP> = <SEP> Durchschnittswert <SEP> der <SEP> Leistungsab  weichung <SEP> im <SEP> Netz <SEP> im <SEP> Zeitabschnitt
<tb>  n, <SEP> der <SEP> als <SEP> Durchschnitt <SEP> der <SEP> Abwei  chungen <SEP> vom <SEP> Beginn <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Ende
<tb>  eines <SEP> Zeitabschnittes <SEP> gebildet <SEP> wird.
<tb>  - <SEP> Es(n) <SEP> wird <SEP> im <SEP> Befehlsgeber <SEP> 45
<tb>  berechnet.

   <SEP> Die <SEP> Zeitabschnitte <SEP> zur
<tb>  Bildung <SEP> des <SEP> Durchschnittswertes
<tb>  können <SEP> verschieden <SEP> sein <SEP> von <SEP> dem
<tb>  zeitlichen <SEP> Abstand <SEP> zweier <SEP> Zeitab  schnitte <SEP> n.
<tb>  Es(n) <SEP> = <SEP> Erwartete <SEP> Leistungsabweichung <SEP> im
<tb>  Netz <SEP> im <SEP> Zeitabschnitt <SEP> n. <SEP> - <SEP> s <SEP> (n)
<tb>  wird <SEP> im <SEP> Befehlsgeber <SEP> 45 <SEP> berechnet.
<tb>  E(n) <SEP> = <SEP> Augenblickliche <SEP> Gesamtabweichung
<tb>  der <SEP> Leistung <SEP> im <SEP> Zeitabschnitt <SEP> n. <SEP>   E(n) <SEP> wird <SEP> im <SEP> Steuersatz <SEP> 46 <SEP> berech  net <SEP> und <SEP> gespeichert.
<tb>  Eoi(n+Tp) <SEP> = <SEP> Erwartete <SEP> Leistungsabweichung <SEP> der
<tb>  i.

   <SEP> Turbine <SEP> am <SEP> Ende <SEP> eines <SEP> Zeitab  schnittes <SEP> T., <SEP> für <SEP> den <SEP> die <SEP> erwartete
<tb>  Leistungsabweichung <SEP> berechnet <SEP> wird
<tb>  und <SEP> die <SEP> dem <SEP> n. <SEP> Zeitabschnitt <SEP> folgt.
<tb>  - <SEP> Eoi(n <SEP> + <SEP> T,) <SEP> wird <SEP> im <SEP> Steuersatz
<tb>  46 <SEP> gespeichert.
<tb>  ( /o)i <SEP> = <SEP> Prozentwert <SEP> der <SEP> Turbinenleistung <SEP> je  der <SEP> Turbine <SEP> bei <SEP> einer <SEP> geforderten
<tb>  Leistungsänderung. <SEP> Er <SEP> wird <SEP> in <SEP> den
<tb>  Befehlsgeber <SEP> 45 <SEP> entweder <SEP> vom <SEP> Ge  dächtnis <SEP> 49 <SEP> oder <SEP> vom <SEP> Bedienungs  pult <SEP> 61 <SEP> eingegeben.
<tb>  K <SEP> = <SEP> Grenze <SEP> der <SEP> Regelfähigkeit <SEP> einer <SEP> Tur  bine.

   <SEP> Diese <SEP> Grenze <SEP> kann <SEP> eine <SEP> Funk  tion <SEP> der <SEP> Turbinenleistung <SEP> sein. <SEP> - <SEP> K
<tb>  ist <SEP> in <SEP> dem <SEP> Steuersatz <SEP> 46 <SEP> gespeichert
<tb>  und <SEP> kann <SEP> vom <SEP> Bedienungspult <SEP> 61
<tb>  geändert <SEP> werden.
<tb>  Ks <SEP> = <SEP> Regelgrenze <SEP> des <SEP> gesamten <SEP> Netzes.
<tb>  a, <SEP> ss <SEP> = <SEP> Zusatzgrössen <SEP> zur <SEP> Bildung <SEP> der
<tb>  Durchschnittswerte. <SEP> a <SEP> und <SEP> ss <SEP> sind <SEP> im
<tb>  Befehlsgeber <SEP> 45 <SEP> gespeichert.
<tb>  Ts <SEP> = <SEP> Dauer <SEP> jedes <SEP> Beurteilungszeitraumes
<tb>  (im <SEP> allgemeinen <SEP> 4 <SEP> Sekunden).

   <SEP> - <SEP> Ts
<tb>  ist <SEP> im <SEP> Steuergerät <SEP> 57 <SEP> gespeichert <SEP> und
<tb>  kann <SEP> vom <SEP> Bedienungspult <SEP> 61 <SEP> ver  ändert <SEP> werden.
<tb>  TP <SEP> = <SEP> Dauer <SEP> des <SEP> Zeitintervalls, <SEP> für <SEP> das <SEP> die
<tb>  zu <SEP> erwartende <SEP> Gesamtleistungsab  weichung <SEP> berechnet <SEP> wird; <SEP> TP <SEP> kann
<tb>  länger <SEP> dauern <SEP> als <SEP> Ts <SEP> und <SEP> ist <SEP> im <SEP> Be  fehlsgeber <SEP> 45 <SEP> gespeichert, <SEP> kann <SEP> je  doch <SEP> ebenfalls <SEP> vom <SEP> Bedienungspult
<tb>  61 <SEP> geändert <SEP> werden.

           Die     augenblickliche    Gesamtabweichung der Leistung im  Zeitabschnitt n,     EA(n)    für das System ist gegeben  durch die Gleichung       EA(n)    =     -y        PU(n)    -     PS(n)    + B 0 F (n)     +        -'        PNci(n)     Die erste     Summation    erstreckt sich über alle Ver  bindungsleitungen, während die letzte     Summation    über  alle nicht konformen Lasten durchgeführt wird.  



       Ps(n)    =     Po(n)    +     Ts        Po(n)     Dabei bedeutet     Po(n)    die Leistung am Beginn ei  nes Zeitabschnittes     Ts.    Sie ist in dem Gedächtnis 39  gespeichert.     Po(n)    wird durch den Bedienenden vom  Bedienungspult 61 eingesetzt. Der Bedienende kennt  die Leistung, die zu fordern ist und die vorzugebende  Leistungsänderung.

   Wenn     EI(n)    einen Zwischenwert  für     Kalkulationszwecke    darstellt, so ist dieser gegeben  durch die Gleichung       EI(n)    =     Eo(n)    -     I'        PA(n)    +     -y        PD(n)     Beide     Summationen    werden über die vorhandenen  Turbinen durchgeführt.     EI(n)    wird im Befehlsgeber  45 berechnet.  



       Eo(n)    =     Ks        EI(n)    +     Eo(n-Ts)          Eo(n)    stellt einen weiteren Zwischenwert dar, der  im Befehlsgeber 45 berechnet wird. -     Eo(n-Ts)    ist in  dem Gedächtnis 39 gespeichert.  
EMI0005.0035     
    Der Punkt über den Querstrichen ist jeweils an  stelle des Zeichens für die zeitliche Ableitung     ät    ein  gesetzt.  



  Aus den oben angegebenen Gleichungen können  ein Mittelwert der Leistungsabweichungen auf den Ver  bindungsleitungen     Es(n)    im Zeitabschnitt n und die  ebenfalls     gemittelte    vorgegebene oder erwartete Ab  weichung der Leistungswerte auf den     Verbindungslei-          n     Lungen     Es(n+TP)    zum Zeitpunkt     (n+TP)    bestimmt  werden. Die gewünschte Leistungsabgabe jeder Turbine  wird im Zeitabschnitt n berechnet, während in dem  System der Zeitpunkt     n+TP    berücksichtigt wird.

    n       Es(n+TP)    stellt damit die zu erwartende Leistungs  abweichung des Netzes dar, die um die Zeit     TP    nach  Ablauf des n. Zeitabschnittes sich einstellen wird.  n       Es(n+TP)        kann    auch über einen längeren Beurtei  lungszeitraum berechnet werden.

   Dann ist     TP    grösser       n     als     Ts.        Es(n+TP)    wird in den Steuersatz 46 einge  geben und dient zur Berechnung der     Regelimpulse.    Für  jede Turbine ist die Augenblicksabweichung zu einem  Zeitabschnitt gegeben durch       E(n)    = K     [PD(n)    -     PA(n)]     Im Steuersatz 46 sind die Werte von     PA(n)    und K  gespeichert und wenn     PD(n)    eingegeben ist, wird     E(n)       in diesem Steuersatz berechnet.     PD(n)    wird     berechnet     und im Gedächtnis 49 gespeichert.

   In dieser Gleichung  ist     PD    für die i. Turbine durch die Gleichung  
EMI0005.0062     
    gegeben, wenn     EQ(n)    die Leistungsabweichung die  ser Turbine zum Beginn des     jeweiligen    Zeitabschnittes       darstellt.        In    diesem Fall ist der Durchschnittswert       EQ(n)    über den Zeitabschnitt n gegeben durch       EQ(n)    = (1 -a)     [EQ    (n -     Ts)    +     Ts        EQ    n -     Ts)]     + a     E(n)     wobei     EQ(n    -     Ts)

      den Durchschnittswert für den  vorhergehenden Zeitabschnitt darstellt.  
EMI0005.0077     
    Die     obgenannten    Werte a und ss sind einfache  Faktoren, die kleiner als 1 sind. Der zweite Abschnitt  in der Gleichung für     Ea(n)    ist der Wert der zusätzli  chen Abweichung dividiert durch die Zeit, in der die  zusätzliche Abweichung vorhanden ist. Die zu erwar  tende Abweichung am Ende des Zeitabschnittes     (n+TP)     ist dann gegeben durch  
EMI0005.0081     
    Diese zu erwartende Abweichung     EQ(n+TP)    ist  die Abweichung, die bei an jede Turbine in Form von  Impulsen über den Umsetzer 47 zur Regelung des Tur  binenausgangs abgegeben wird.

   Bei jeder Turbine muss  der Wert     EQ(n)    so bestimmt werden, dass er nicht  die höchstzulässige Grenze     für    die Leistungsänderung  der Turbine erreicht, d. h. die höchstzulässige Zahl an  Megawatt pro Zeiteinheit, um die die Turbinenleistung  sich ändern kann. In jedem Fall gibt es zusätzlich eine  Kontrolle zur Berücksichtigung der maximalen und mi  nimalen Bedingungen für     EQ(n+TP).     



  Die Werte von a und ss sind dadurch bestimmt, dass  sie die folgenden Bedingungen erfüllen müssen:  1. Die Regelung muss so sein, dass eine bestimmte       Dämpfungsbedingung    erfüllt ist.  



  2. Die nicht     ausgeregelten    Belastungsstösse müssen  möglichst gering gehalten werden.  



  Wegen der Bedingung 1 muss die Gleichung  <I>4</I>     ss-a2        -ss2        -2ass   <I>= O</I>       erfüllt    sein. Die nicht     ausgeregelten    Belastungsstösse N  sind gegeben durch die Gleichung  
EMI0005.0093     
    Um ein Minimum zu bekommen, kann man für  den Wert der nicht     ausgeregelten    Belastungsstösse N=1  setzen.  



  Die obigen Gleichungen können in dem Rechner  für<I>a</I> und ss gelöst werden. Die Werte von<I>a</I> und ss  werden in dem Befehlsgeber 45 gespeichert.  



  Bei Ausführung dieser     Erfindung    wird die ge  wünschte oder einzustellende Leistungsänderung für  jede     Generatoreinheit    berechnet, wenn die Gesamtab  weichung der Leistung bestimmt ist. Da man die Be  rechnung der Solleistungen für jedes     einzelne    Steuer-           Intervall    des Rechners     vornimmt,    ist es von grösster  Wichtigkeit für die Arbeitsweise eines Netzes, dass  keine unnötige     Änderung    der Turbinenleistung auftritt.

    Kurz gesagt, wenn sich die     Sollwertabweichung    der  Leistung auf einer Verbindungsleitung vermindert, soll  kein Steuerbefehl gegeben werden, der     überschwingun-          gen    erzeugt. Wenn jedoch festgestellt ist, dass sich die       Sollwertabweichung    vergrössert, wird eine Leistungs  änderung unter     Verwendung    aller Kessel- und Turbi  nensätze durchgeführt. Auf diese Weise ergibt sich ein  nach der jeweils     zu    erwartenden Leistung arbeitendes  Steuersystem, welches eine allgemeine     Führungsgrösse     enthält, so dass Leistungsschwankungen der Turbinen  klein gehalten werden.

   Trotzdem arbeitet das System  in der Nähe des Optimums mit geringen Schwankun  gen der     übertragungsleistung    auf den Verbindungslei  tungen. Dies wird erreicht, wenn der Rechner nach den  obigen Gleichungen arbeitet.  



  Das Grundregelsystem, auf dem die obigen Glei  chungen beruhen, stellt ein typisches Servosystem zur  Berechnung der vorzugebenden Leistungen für die     Ge-          neratoreinheiten    dar. Zusätzlich wird die     Istleistung    je  der     gesteuerten    Einheit oder Turbine zur Entkopplung  der Turbinenregelung benutzt, so dass ein     Gegenein-          anderregeln    vermieden wird.

   Die Solleistung jeder Ein  heit besteht aus zwei Anteilen, dem wirtschaftlichen       Grundlastwert,    Base L und der augenblicklichen  Schwingung der Leistung auf der Verbindungsleitung,  die die gesteuerte Einheit aufnehmen muss.     Fig.    2 zeigt  die Entkopplung für ein System mit zwei Turbinen.  



  In     Fig.    2 sind die Symbole Z Zusätze zu den Ein  gangswerten, die     vektoriell    oder algebraisch hinzuge  fügt werden. Die in     Fig.    2 dargestellten Operationen  werden in dem Rechner vorgenommen. Das Steuer  gerät 101 für die Vorausberechnung ist im Befehls  geber 45 enthalten. Das Steuergerät 101 dient zur     Ent-          kopplung    der einzelnen Einheiten über den die     Sum-          mationsglieder    103 und 104 enthaltenden Regelkreis.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Steuerung der Leistungsabgabe von Generatoreinheiten in einem Netz unter Verwendung eines Rechners (32), dem die Istwerte der übertra- gungsleistungen zu anderen Netzen, der Einspeiselei- stungen der einzelnen Generatoreinheiten (11, 13, 15) und der Leistung besonderer veränderlicher Belastun gen (19) sowie der Frequenz (30) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass vom Rechner in be stimmten Zeitabständen (Ts) Steuersignale zur Fest legung der Solleistungen an die einzelnen Generator einheiten (11, 13, 15)
    abgegeben werden und dass sich die Solleistungssumme aus der Summe der zu einem Zeitpunkt (n) erforderlichen augenblicklichen Gesamt einspeiseleistung und einer Zusatzleistung zusammen setzt, die gleich dem Produkt aus einem wählbaren Zeitabstand (TP) und der zeitlichen Ableitung der zum Zeitpunkt (n) erforderlichen Gesamteinspeiselei- stung ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch unter Verwen dung eines Digitalrechners, dadurch gekennzeichnet, dass als augenblickliche Gesamteinspeiseleistung der Durchschnitt aus den erforderlichen Gesamteinspeise- leistungen in mehreren Zeitabschnitten seit der letzten Aussendung der Steuersignale an die Generatoreinhei- ten verwendet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch zur Steuerung der Leistungsabgabe von Generatoreinheiten, denen ein Leistungsfahrplan zugeordnet ist, dadurch gekennzeich net, dass zu den Generatoreinheiten als Solleistung ein bestimmter Prozentsatz der im Leistungsfahrplan fest gelegten Leistung übertragen wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass im Rechner zur Festlegung des Lei stungsfahrplans der Generatoreinheiten in einem länge ren Zeitabschnitt (z.
    B. eine Stunde) die Kosten jeder vom Rechner ermittelten Kombination unter Berück sichtigung der Kosten für das erforderliche Starten ei ner Turbine mit den Kosten der Kombination des vor hergehenden Abschnittes verglichen werden und dass daraus die Kombination des letzten Zeitabschnittes er mittelt wird, der die geringsten Gesamtkosten bis zum laufenden Zeitabschnitt zugrunde liegen.
CH35266A 1965-01-14 1966-01-11 Verfahren zur Steuerung der Leistungsabgabe von Generatoreinheiten in einem Netz CH446495A (de)

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