Lagerbehälter mit Innenauskleidung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lagerbehälter mit Innenauskleidurlg, für Flüssigkeiten, und ist gekennzeichnet durch dem Behälterboden und den Seitenwän- dungen angepasste, diese im Innenraum bedeckende Bahnen aus Kunststoff, die an den Stosskanten dicht zusammengeschweisst oder zusammengeklebt und an ihren oberen Randzonen mit den Innenseiten der Be hälterwandungen fest verbunden sind. Die dem Behälterboden und den Seitenwandungen zugekehrten Flä schien der Kunststoffbahnen sind vorzugsweise aufgerauht oder mit Profilierungen versehen.
Dadurch kann an dem Raum zwischen der Behälterwand und der Auskleidung eine Leitung angeschlossen werden, über welche durch Schaffung eines Vakuums in den Zwischenraum die Dichtheit des Behälters überprüft werden kann.
Es sind für Lagerbehälter von Flüssigkeiten bereits Einrichtungen und Massnahmen zur Nachprüfung auf Undichtigkeiten und als Auskleidungsschutz bekannt.
So gibt es z. B. Lagerbehälter mit Doppelwandungen, wobei der zwischen der äusseren und inneren Wandung liegende Raum mit einer Prüfflüssigkeit gefüllt wird.
Der Zwischenraum steht mit einem Prüfgefäss in Verbindung, in welches die Prüfflüssigkeit hineinreicht.
Durch entsprechende optische oder akustische Signale kann ein Fallen des Flüssigkeitsspiegels bei einer inneren oder äusseren Undichtheit, des Behälters angezeigt werden. Ein solcher Doppelmantel für Lagerbehälter verteuert die ganze Anlage sehr wesentlich, denn es müssen beide Behälter in ihren Wandstärken für die vorkommenden Drücke, also auch für die Prüfdrücke bemessen werden. Ausserdem ist damit noch kein Korrosionsschutz für die Behälterwandungen gegeben. Eine andere Schutzeinrichtung für Lagerbehälter besteht in einer Kunststoffblase, die in den fertigen Behälter eingelegt wird und dessen Innenraum voll auskleidet. Solche Kunststoffblasen müssen bis zum Behälterdeckel geführt und dort entsprechend abgedichtet werden, was mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ist.
Die Prüfung auf Dichtheit jedes Behälters und der Blase kann durch Sonden geschehen, die etwa an der tiefsten Stelle zwischen die Kunststoffblase und die Behälter-Innen xwand eingesetzt werden. Von hier führt durch den Innenraum des Behälters eine Leitung nach aussen, an der ein mit der Sonde in Verbindung stehendes Anzeigegerät angeschlossen ist. Die Kunststoffblasen, welche vor dem Einbringen in die Behälter auf deren genaue Masse geformt werden müssen, sind nicht billig und vor allem gegen mechanische Einflüsse empfindlich. Durch den Lagerbehälter nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch einen Lagerbehälter;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Lagerbehälter in vergrössertem Massstab;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Innenauskleidung des Behälters; und
Fig. 4 und Fig. 5 verschiedene Behälterformen mit Innenauskleidung.
Die Wandungen 2 des Behälters 1 sind auf der Innenseite mit einer Auskleidung 5 versehen, die nicht ganz bis zur Oberkante des Behälters reicht. Die Auskleidung 5 besteht aus Kunststoffbahnen 5', 5", 5"', die der Form der Behälterwandungen angepasst und in den oberen Randzonen 6, z. B. durch Kleben, fest mit diesen verbunden sind. Die Bahnen werden nach dem Einbringen in den Behälter und nach dem Festkleben der Randzonen 6 an den Stosskanten dicht verschweisst oder verklebt. Die den Behälterwandungen zugekehrten Flächen 5"" der Bahnen sind aufgerauht oder leicht profiliert, so dass ein Luftraum 8 zwischen der Auskleidung und den Behälterwandungen vorhanden ist.
Eine nach aussen führende Leitung 7 ist unterhalb der Randzone 6 an den Luftraum 8 angeschlossen, wobei die Leitung 7 durch den Deckel 4 oder durch die Wandung des Einstiegschachtes 3 nach aussen geführt sein kann.
An die Leitung 7 ist ein Vakuummesser 9 angeschlossen und ausserdem geht eine Leitung 10 zu einem Vakuumerzeuger 11 ab, die beispielsweise mit einem Abschluss organ 12 versehen ist. Beim Erzeugen eines Vakuums zeigt der Vakuummeter 13 bei intakten Behälterwandungen einen entsprechenden Wert an. Sind dagegen die Be hälterwandungen durch innere oder äussere Einflüsse beschädigt, so baut sich in dem Raum 8 kein Vakuum auf was wiederum durch das Anzeigegerät 13 sichtbar wird.
Das Anbringen der Innenauskleidung gestaltet sich besonders bei Lagerbehältern einfach, die durch ihre besondere Formgebung keine Innenversteifung benötigen, so z. B. bei zylindrischen Behältern oder sogenannten Schalentanks, deren Wandungen gewölbt sind und dadurch keine Innenverstrebungen benötigen. Auch bei Rechtecktanks mit aussenliegenden Versteifungen ist die neuartige Auskleidung möglich. Die Kunststoffbahnen können nicht nur in neue, sondern auch in bereits im Gebrauch gewesene Behälter eingesetzt werden.
Storage container with inner lining
The invention relates to a storage container with inner lining for liquids, and is characterized by the container bottom and the side walls adapted, this covering in the interior of plastic sheets that are welded or glued together at the abutting edges and on their upper edge zones with the insides the container walls are firmly connected. The surfaces of the plastic webs facing the container bottom and the side walls are preferably roughened or provided with profiles.
As a result, a line can be connected to the space between the container wall and the lining, via which the tightness of the container can be checked by creating a vacuum in the space.
Devices and measures for checking for leaks and for lining protection are already known for storage containers for liquids.
So there are z. B. Storage containers with double walls, the space between the outer and inner walls being filled with a test liquid.
The space is connected to a test vessel into which the test liquid reaches.
A fall in the liquid level in the event of an internal or external leak in the container can be indicated by appropriate optical or acoustic signals. Such a double jacket for storage containers makes the entire system very much more expensive, because both containers must be dimensioned in their wall thicknesses for the pressures that occur, i.e. also for the test pressures. In addition, there is no corrosion protection for the container walls. Another protective device for storage containers consists of a plastic bladder that is inserted into the finished container and fully lines its interior. Such plastic bubbles must be guided to the container lid and sealed there accordingly, which is associated with certain difficulties.
The leak test of each container and the bladder can be done by probes that are inserted approximately at the lowest point between the plastic bladder and the inner wall of the container. From here a line leads through the interior of the container to the outside, to which a display device connected to the probe is connected. The plastic bubbles, which have to be shaped to their exact dimensions before being introduced into the container, are not cheap and, above all, are sensitive to mechanical influences. These disadvantages are avoided by the storage container according to the invention.
In the drawing, exemplary embodiments of the invention are shown schematically, namely show:
1 shows the section through a storage container;
2 shows a detail from the storage container on an enlarged scale;
3 is a perspective view of the inner lining of the container; and
4 and 5 show different container shapes with an inner lining.
The walls 2 of the container 1 are provided on the inside with a lining 5 which does not extend all the way to the upper edge of the container. The lining 5 consists of plastic sheets 5 ', 5 ", 5"' which are adapted to the shape of the container walls and in the upper edge zones 6, e.g. B. by gluing, firmly connected to these. After being introduced into the container and after the edge zones 6 have been glued on, the webs are tightly welded or glued to the abutting edges. The surfaces 5 ″ ″ of the webs facing the container walls are roughened or slightly profiled so that an air space 8 is present between the lining and the container walls.
An outwardly leading line 7 is connected below the edge zone 6 to the air space 8, wherein the line 7 can be passed through the cover 4 or through the wall of the manhole 3 to the outside.
A vacuum gauge 9 is connected to the line 7 and, in addition, a line 10 leads to a vacuum generator 11, which is provided with a closure organ 12, for example. When a vacuum is generated, the vacuum meter 13 shows a corresponding value if the container walls are intact. If, on the other hand, the loading container walls are damaged by internal or external influences, no vacuum builds up in the space 8, which in turn becomes visible through the display device 13.
The attachment of the inner lining is particularly easy for storage containers that, due to their special shape, do not require any internal stiffening, e.g. B. with cylindrical containers or so-called shell tanks, the walls of which are curved and therefore do not require internal struts. The new lining is also possible for rectangular tanks with external stiffeners. The plastic sheets can be used not only in new but also in containers that have already been used.