CH442596A - Wasserabscheider für Druckluftanlagen - Google Patents

Wasserabscheider für Druckluftanlagen

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CH442596A
CH442596A CH791066A CH791066A CH442596A CH 442596 A CH442596 A CH 442596A CH 791066 A CH791066 A CH 791066A CH 791066 A CH791066 A CH 791066A CH 442596 A CH442596 A CH 442596A
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CH
Switzerland
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throttle
water separator
compressed air
constriction
dependent
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Application number
CH791066A
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English (en)
Inventor
Reinecke Erich
Original Assignee
Westinghouse Bremsen Apparate
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Publication date
Application filed by Westinghouse Bremsen Apparate filed Critical Westinghouse Bremsen Apparate
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/16Filtration; Moisture separation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description


      Wasserabscheider        für        Druckluftanlagen       Die Erfindung bezieht sich auf einen     Wasserab-          scheider    für     Druckluftanlagen.     



  Bei     derartigen    Anlagen ist es     vorteilhaft,    der  Druckluft die in Form von Wasserdampf enthaltene  Feuchtigkeit vor Eintritt in die eigentliche Anlage  soweit wie möglich zu entziehen. Der Wasserdampf  kondensiert andernfalls in der Anlage und ruft Korro  sionserscheinungen hervor. Hinzu kommt, dass in der       kalten        Jahreszeit    die     Betriebssicherheit,        beispielsweise     der     Druckluftbremsanlage    in Kraftfahrzeugen, stark  gefährdet ist, da der kondensierende Wasserdampf eine  Vereisung von Ventilen und Zylindern verursachen  kann.  



  Es ist bereits bekannt, Druckluft in einer Düse um  einen bestimmten Wert zu entspannen, um somit eine  Unterkühlung und Wasserausscheidung zu erreichen.  Dieses Verfahren hat     aber        den        Nachteil,        dass    stets nur  ein kleiner Teil der unterkühlten Druckluft mit Flä  chen in Berührung kommt, an denen die in der Luft  enthaltene Feuchtigkeit kondensieren kann, so dass nur  eine unvollkommene Entwässerung zu erreichen ist.  



  Weiterhin ist es bekannt, in der Druckluft enthalte  nes Wasser an einer umströmten Topfmanschette     aus-          zuscheiden,    an die     sich        ,ausserdem    ein     labyrinthartig     verlaufender Durchlass anschliesst, in dem ein weiteres  Ausscheiden von Kondensat erfolgt.

   Dieses Verfahren  hat den Nachteil, dass die Druckluft im     Wasserab-          scheider    nicht bis auf     angenähert        Aussenlufttempera          tur    abgekühlt wird, so dass auch im Rohrleitungssy  stem und im Luftbehälter eine Abkühlung der Druck  luft erfolgt, die eine weitere     Kondensatbildung    zur  Folge hat.     Ausserdem    hat     idieser        Wasserabscheider        grosse     Aussenabmessungen, die     seins        Verwendungsmöglichkeit          einengen.     



       Schliesslich    ist ein Öl= und     Wasserabschcider    be  kannt mit zwei im Luftweg hintereinander angeordne  ten drosselartigen Verengungen, zwischen denen sich  eine Entspannungskammer befindet. Die öl- und was  serhaltige Luft wird in den beiden     drosselartigen    Ver  engungen mit annähernd gleichen Querschnitten umge-    lenkt, sehr stark beschleunigt und dann gegen die in  den     anschliessenden    erweiterten Kammern befindlichen  Wände mit vorzugsweise rauher Oberfläche gelenkt, so  dass durch die Reibung ein Haftenbleiben der in der  Luft enthaltenen Öl- und Wassertröpfchen bewirkt  wird, die anschliessend in einen Sammelraum     abflies-          sen    können.

   Nachteilig ist bei diesem Verfahren, dass  die Luft dem     Absdheider        annähernd    auf Umgebungs  temperatur vorgekühlt zugeführt werden muss, was  einen zusätzlichen Aufwand und erheblichen Platzbe  darf bedeutet.  



  Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen       Wasserabscheider    zu     schaffen,    der bei     kleinen    Aus  senabmessungen eine Temperaturabsenkung der  Druckluft auf     angenähert    Umgebungstemperatur, ver  bunden mit einer vollständigen     Abscheidung    der in  diesem Zustand in der Druckluft enthaltenen konden  sationsfähigen Feuchtigkeit, ermöglicht, so dass sich in  der anschliessenden     Druckluftanlage    kein Kondenswas  ser bilden kann.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die in  Strömungsrichtung erste drosselartige Verengung einen  hohen     Rückhaltedruck    aufweist und die in Strömungs  richtung zweite drosselartige Verengung einen niedri  gen     Rückhaltedruck    aufweist, dass     zweckmässigerweise     die drosselartigen Verengungen von je einer sich von  einer Kondensationsfläche abhebenden elastischen  Dichtlippe gebildet werden und das     vorteilhaft    die in  Strömungsrichtung vorn liegende, die erste drosselar  tige Verengung bildende Dichtlippe unter hoher Vor  spannung steht und die die zweite drosselartige Veren  gung bildende Dichtlippe unter geringer     Vorspannung     steht.

   Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die     Vorspan-          nung    der Dichtlippen von der Kraft einer Druckfeder  abhängig ist und die Dichtlippen vorzugsweise ringför  mig ausgebildet und konzentrisch angeordnet sind.       Zweckmässigerweise    werden die Dichtlippen von  einem     Nutring    gebildet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt.      In einem Gehäuse 1 mit einem Gehäusedeckel 2 ist  eine kreisrunde Kondensationsplatte 3 angeordnet, an  welcher zwei elastische Dichtlippen 4 und 5 eines Nut  ringes 6 anliegen und mit der Kondensationsplatte 3  eine erste drosselartige Verengung 7 und eine zweite  drosselartige Verengung 8 bilden. Zwischen den beiden  Dichtlippen 4 und 5 befindet sich eine Entspannungs  kammer 9. Der     Nutring    6 ist an einem     Nutringträger     10 befestigt, welcher beweglich in dem Gehäuse 1 an  geordnet und in einer Bohrung 11 in dem     Gehäusedek-          kel    2 dichtend geführt ist.

   Eine zwischen dem Gehäu  sedeckel 2 und dem     Nutringträger    10 angeordnete vor  gespannte Druckfeder 12 schiebt den     Nutringträger    10  nach unten, so dass die Dichtlippen 4 und 5 an die  Kondensationsplatte 3 gepresst werden. Dabei steht die       Dichtlippe    4     stets    unter     einer        grösseren        Vorspannung     als die Dichtlippe 5.

   Unterhalb der Kondensations  platte 3 befindet sich eine Sammelkammer 13 für das  sich abscheidende Kondensat und diesem beigemischte       Verunreinigungen.    über ein     in    das Gehäuse 1 einge  schraubtes handbetätigtes Entwässerungsventil 14 lässt  sich die Sammelkammer 13 entleeren.

   Am äusseren  Rand der     Kondensationsplatte    3     vorgesehene        Bohrungen     15 verbinden die Sammelkammer 13     mit    einer Kam  mer 16, welche über einen Anschluss 17 mit einem       Druckregler    18 und einem Luftbehälter 19 sowie einer  sich     anschliessenden        nicht        dargestellten        Druckluftanlage     in     Verbindung    steht.

   über     einen        Anschluss    20 steht der       Wasserabscheider        mit    einem     Luftpresser    21     in    Ver  bindung. über eine Bohrung 22 im     Nutringträger    10  ist der Anschluss 20 mit einer Kammer 23 vor der er  sten drosselartigen Verengung 7 verbunden.

   Die Vor  spannung der Druckfeder 12 und damit auch die Vor  spannung und der     Rückhaltedruck    der     Dichtlippen    4  und 5 ist mittels     einlegbarer    Scheiben 24 einstellbar  und damit an verschiedene Betriebsbedingungen des       Wasserabscheiders        anpassbar.     



  Die Wirkungsweise des     erfindungsgemässen        Was-          serabscheiders    ist folgende:  Am Anschluss 20 tritt die vom     Luftpresser    kom  mende     Druckluft    in den     Wasserabsdheider    ein und  gelangt über die Bohrung 22 in die Kammer 23.

    Darauf durchströmt die Druckluft die erste drosselar  tige Verengung und wird dabei infolge eines hohen       Rückhaltedruckes    der Dichtlippe 4 soweit entspannt,  dass ihre Temperatur bereits in der     anschliessenden     Entspannungskammer 9 auf einen Wert abgesunken  ist, der     etwa    der     Aussenlufttemperatur        entspricht.     Gleichzeitig wird aus der in einem dünnen     Film    die  erste drosselartige Verengung 7 durchströmenden       Druckluft    an der Kondensationsplatte 3 und an der  Dichtlippe 4 ein grosser Teil der in der Luft enthalte  nen Feuchtigkeit durch Kondensation ausgeschieden.

    In Abhängigkeit von der     Durchströmmenge    wird die  Dichtlippe 4     mit    dem     Nutringträger    10 von dem sich  aufbauenden Druck gegen die Kraft der Druckfeder 12  nach oben geschoben. Die Spaltbreite passt sich der       Durchströmmenge    an, so dass der an der ersten dros  selartigen Verengung 7 erzeugte Druckabfall stets etwa  gleich gross bleibt.  



  über die Entspannungskammer 9 strömt die       Druckduft    weiter     durch        die    zweite     drosselartige    Veren  gung 8 in die Kammer 16. Die zweite drosselartige  Verengung 8 hat die Aufgabe, die bereits auf etwa       Aussenlufttemperatur    gebrachte teilentwässerte Druck  luft zur     Abschei:dunb    der restlichen     Feuchtigkeit        noch-          mals    in einem dünnen     Film    an Kondensationsflä-         chen    entlang zu führen.

   Die Druckluft wird dabei, da  die Dichtlippe 5 lediglich einen sehr niedrigen Rück  haltedruck erzeugt, nur unwesentlich entspannt. Das  aus der Druckluft ausgeschiedene Wasser fliesst über  die Bohrungen 15 in die Sammelkammer 13, wo es  mittels des Entwässerungsventils 14 entfernt werden  kann. Dieses Entwässerungsventil kann beispielsweise  auch ein automatisches Entwässerungsventil sein. Die  getrocknete Druckluft gelangt aus der Kammer 16 über  den Anschluss 17 weiter über den Druckregler 18 in  den Luftbehälter 19 und in die sich anschliessende       Druckluftanlage.     



  Da die Druckluft bereits im Wasserbereich auf an  genähert     Aussenlufttemperatur    gebracht sowie getrock  net wurde und im Luftbehälter und in der sich     an-          schliessenden    Anlage nicht weiter abgekühlt wird,     d.h.     ihren Zustand nicht verändert, kann sich dort kein  Kondensat bilden.  



  Der     erfindungsgemässe        Wasserabscheider    könnte  selbstverständlich auch derart aufgebaut sein, dass die  beiden Dichtlippen hintereinander angeordnet,     z.B.    an  der Innenwand eines     Hohlzylinders,    anliegen.     Ausser-          dem    ist es möglich, die elastischen Dichtlippen durch  in einem gewissen Abstand zu der Kondensationsplatte  bzw.

   den     Zylinderwandungen    angeordnete, mittels  Federkraft gehaltene Metall- oder Kunststoffteile zu  ersetzen, so     dass        gleichfalls        eine    erste     drosselartige     Verengung mit hohem     Rückhaltedruck    und eine zweite       drosselartige    Verengung mit niedrigem     Rückhaltedruck     entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wasserabscheider für Druckluftanlagen, mit zwei im Luftweg hintereinander angeordneten drosselartigen Verengungen, zwischen denen sich eine Entspannungs kammer befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die in Strömungsrichtung erste drosselartige Verengung (7) einen hohen Rückhaltedruck aufweist und die in Strö mungsrichtung zweite drosselartige Verengung (8) einen niedrigen Rückhaltedruck aufweist.
    UNTERANSPRüCHE 1. Wasserabscheider nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die -drosselartigen Veren gungen (7 und 8) von je einer sich von einer Konden sationsfläche abhebenden elastischen Dichtlippe (4 und 5) gebildet werden und dass die in Strömungsrichtung vorne liegende, die erste drosselartige Verengung (7) bildende Dichtlippe (4) unter hoher Vorspannung steht und die die zweite drosselartige Verengung (8) bil dende Dichtlippe (5) unter geringer Vorspannung steht.
    2. Wasserabscheider nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Dichtlippen (4 und 5) von der Kraft einer Druckfeder (12) abhängig ist. 3. Wasserabsdheider nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dichtlippen (4 und 5) vorzugsweise ringförmig ausgebildet und konzentrisch angeordnet sind.
    4. Wasserabscheider nach .dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dichtlippen (4 und 5) von einem Nutring(6) gebildet sind.
CH791066A 1965-06-11 1966-06-01 Wasserabscheider für Druckluftanlagen CH442596A (de)

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CH442596A true CH442596A (de) 1967-08-31

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CH791066A CH442596A (de) 1965-06-11 1966-06-01 Wasserabscheider für Druckluftanlagen

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SE (1) SE319855B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3734198A1 (de) * 2019-04-29 2020-11-04 Wolf GmbH Kältemittelabscheideeinrichtung für eine wärmepumpenanlage und verfahren zum betreiben einer kältemittelabscheideeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3734198A1 (de) * 2019-04-29 2020-11-04 Wolf GmbH Kältemittelabscheideeinrichtung für eine wärmepumpenanlage und verfahren zum betreiben einer kältemittelabscheideeinrichtung

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SE319855B (de) 1970-01-26

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