CH442388A - Abdichtung einer Schwellenschraube einer Schienenbefestigung - Google Patents
Abdichtung einer Schwellenschraube einer SchienenbefestigungInfo
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Description
Abdichtung einer Schwellenschraube einer Schienenbefestigung Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung einer Schwellenschraube einer Schienenbefestigung, ge genüber einem in die Schwelle, vornehmlich einer Be tonschwelle, eingesetzten, mit seiner oberen Stirnfläche versenkt zur Schwellenoberfläche liegenden Holzdübel einerseits und einer sich oberhalb hierzu auf der Schwelle abstützenden Unterlagsplatte anderseits. In der Praxis ist es üblich, insbesondere in Beton schwellen Holzdübel zur Aufnahme des Schaftes der Schwellenschrauben einzusetzen. Es ist jedoch festgestellt worden, dass das isoliertechnische Verhalten in diesem Fall aus dem Grunde nachteilig ist, weil an der Schienenbefestigung Niederschlagswasser im Bereiche der seitlichen Öffnungen der Federringe eindringt und entlang dem Schaft der Schwellenschraube auf den eingesetzten Holzdübel gelangt. Hierdurch entstehen unerwünschte Strombrücken. Dies ist um so ungünstiger, weil die Holzdübel gegenüber der Schwellenoberfläche versenkt innerhalb einer Schwellenaussparung aufgenom men werden, so dass um den Schaft der Schwellenschrau be herum eine ringförmige Vertiefung gebildet wird, die praktisch als Wassersammelrinne wirkt. Von hier aus wird dann der Dübel nach und nach durchtränkt. Das Eindringen von Feuchtigkeit in den Holzdübel soll erfindungsgemäss dadurch verhindert werden, dass ein Dichtungsring aus elastischem und elektrisch isolie rendem Werkstoff von einer der Querschnitts- und Umrissgestalt des Holraumes oberhalb des Holzdübels. und unterhalb der Unterseite der Unterlagsplatte entspre chenden, diesen Raum vollends ausfüllenden, kegel= stumpfförmigern Gestalt, der auf seiner der Unterlags- platte zugekehrten Oberseite mit wenigstens zwei kon zentrisch zum Mitteldurchbruch des Ringes verlaufenden, sich ringsherum ununterbrochen fortsetzenden, axial vorstehenden und sich an der Unterlagsplatte abstützen den Ringdichtwülsten unterschiedlicher Grösse und Axialhöhe versehen ist, von denen die eine Ringwulst im Bereich der Aussenkante des Ringes und die andere im Bereich zwischen dieser und dem Mitteldurchbruch vorgesehen ist, und dass ferner auf der der Holzdübel- oberfläche zugekehrten Ringunterseite an oder nahe der Aussenkante wenigstens eine sich ebenfalls ringsherum ununterbrochen fortsetzende, sich am Holzdübel abstüt zende Axial-Ringdichtwulst vorgesehen ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes soll die im Querschnitt und in der Höhe grössere Ringdichtwulst im Bereiche zwi schen der hierzu niedrigeren Aussenwulst und dem Mitteldurchbruch des Dichtungsringes vorgesehen sein, während die Ringdichtwulst auf der Unterseite des Dichtungsringes keilförmigen Querschnitt besitzen und sich lippenartig unter Bildung einer Dichtschneide verjüngen kann. Dank dieser Abdichtung ist es gelungen, eine Schienenbefestigung zu schaffen, die eine Mehrfachdich tung bewirkt. Und zwar werden durch die besonders charakteristische Gestalt des vorgeschlagenen Dichtungs ringes die Dichtverhältnisse besonders günstig. Dadurch, dass im Bereiche zwischen der niedrigen Aussenringwulst und dem Mitteldurchbruch des Ringes eine im Quer schnitt und in der Höhe grössere Ringdichtwulst vorgese hen ist wird bewirkt, dass beim axialen Anziehen der Schwellenschraube, d.h. wenn der Dichtungsring, und somit auch die verhältnismässig hohe Ringdichtwulst auf der Oberseite des Ringes axial belastet wird, durch die Werkstoffanhäufung im Bereiche dieser Dichtwulst eine Verdrängung dieses überschüssigen Werkstoffes in radia ler Richtung auf den Mitteldurchbruch herb; igeführt wird. Dies hat zur Folge, dass der Schraubenschaft durch Radialklemmung des Dichtungsringes ringsherum zuver lässig abgedichtet wird, so dass der in axialer Richtung am Schaft der Schraube - oberhalb des Dichtungsringes - entlanglaufenden Feuchtigkeit der Durchtritt durch den Ring versperrt wird. Die sich zwischen dem Umfang des Schaftes der Schwellenschraube einerseits und der Durchbruchsbegrenzungskante des Mitteldurchbruches des Dichtungsringes anderseits bildende Ringfuge wird somit zuverlässig abgedichtet. Die in einer Radialebene liegende Stossfuge zwischen der Unterseite, der Unterlagsplatte und der Oberfläche der Schwelle wird durch die ebenfalls auf der Oberseite des Dichtungsringes vorgesehene und sich nahe oder am Umfangsrand des Dichtungsringes befindende zweite Ringdichtwulst zuverlässig abgedichtet, so dass auch an dieser Stossfuge eine Dichtung bewirkt wird, die das Eindringen von sich möglicherweise zwischen Schwelle und Unterlagsplatte befindender Feuchtigkeit verhin dert. Und schliesslich kann auch noch eine dritte Dichtung durch die Ringdichtwulst auf der dem Dübel zugekehrten Unterseite des Dichtungsringes zustande kommen, wenn man auf dieser Unterseite am oder nahe dem Umfangs rand des Dichtungsringes eine axial vorstehende, sich keilförmig verjüngende Ringdichtwulst vorsieht, die die Ringstossfuge zwischen dem Dübel und der Begren zungswand der Dübelaussparung in der Schwelle abdich tet. Durch die axiale Belastung, die beim Festdrehen der Schwellenschraube auf diesen Dichtungsring ausgeübt wird, wird durch die Flächenpressung nicht nur der gesamte Hohlraum zwischen Dübel und Unterlagsplatte vollends ausgefüllt, sondern überdies kommt noch an den besonders gefährdeten Stellen - im Bereiche der Stossfugen - eine durch die Ringdichtwülste hervorge rufene erhöhte Dichtung zustande, so dass man allen an eine solche Dichtung gestellten Anforderungen vollauf gerecht wird. Selbst wenn herstellungstechnisch bedingte Toleranzen überbrückt werden müssen, zeichnet sich dieser Dichtungsring besonders aus, weil durch den ununterbrochenen Verlauf der Dichtwülste der Dich tungsring im eingebauten Zustand regelrechte Ringdicht zonen, die durch die Ringdichtwülste entstehen, gebildet werden. Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergege ben; und zwar zeigen: Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch eine, auf einer Betonschwelle gehaltenen Schienenbefestigung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Dichtungsring, und Fig. 3 den Dichtungsring im Querschnitt gezeichnet, beide Figuren im vergrösserten Massstabe dargestellt. Dabei ist mit 10 eine Betonschwelle bezeichnet, in die zur Aufnahme des Schaftes 11 einer Schwellenschraube 12 ein Holzdübel 13 eingesetzt ist. Und zwar liegt die obere Stirnfläche 13a des Holzdübels gegenüber der Schwellenoberfläche 10a versenkt, so dass eine Vertie fung entsteht. Das Problem der Erfindung besteht nun darin, diesen Hohlraum zwischen der Oberfläche 13a des Dübels 13 und der Unterseite 14a einer Unterlagsplatte 14 abzudichten. Auf der Unterlagsplatte 14 selbst stützt sich ein beim axialen Eindrehen der Schwellenschraube 12 belasteter Federring 20 ab. Durch die seitliche Schlitzöffnung des Federringes 20 gelangt dann die Feuchtigkeit in den Bereich des Schaftes 11 der Schwellenschraube 12, und läuft hieran herunter. Erfindungsgemäss kommt eine Abdichtung durch einen Dichtungsring 15 aus elastischem und elektrisch isolierendem Werkstoff, z.B. aus Gummi, Kunststoff od. dgl., zustande, der selbst eine kegelstumpfförmige Gestalt aufweist. Dieser neue Dichtungsring besitzt auf seiner der Unterlagsplatte 14 zugekehrten Oberseite 15a zwei Ringdichtwülste 16 und 17, die konzentrisch zum Mitteldurchbruch 18 des Dichtungsringes 15 verlaufen. Die Ringdichtwulst 16 besitzt gegenüber der Ringdicht wulst 17 sowohl grösseren Querschnitt als auch eine grössere Axialhöhe. Die gegenüber dieser Ringdichtwulst 16 niedrigere und im Querschnitt kleinere Ringdichtwulst 17 befindet sich an oder nahe der äusseren Umfangskan te. Ausser diesen Ringdichtwülsten 16 und 17 auf der Oberseite des Dichtungsringes 15 weist dieser auf seiner dem Holzdübel 13 zugekehrten Unterseite 15b zusätzlich noch eine Dichtwulst 19 auf, die keilförmigen Quer schnitt besitzt und sich unter Bildung einer Dichtschneide zum freien Ende hin verjüngt. Diese Ringdichtwulst ist ebenfalls an oder nahe der Umfangskante des Dichtungs ringes vorgesehen. Es versteht sich im Rahmen der Erfindung von selbst, dass man zur Erzielung einer feuchtigkeitssicheren Abdichtung von Schienenbefestigungen auch Dichtungs ringe mit von der Darstellung abweichender Quer schnittsgestalt verwenden kann. Wichtig beim Erfin dungsgegenstand ist jedoch die Tatsache, dass die bei der Schienenbefestigung besonders gefährdeten Stellen durch die Wirkung je einer ihr eigens zugeordneten Ringdicht wulst abgedichtet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Abdichtung einer Schwellenschraube einer Schienen befestigung, gegenüber einem in die Schwelle eingesetz ten, mit seiner oberen Stirnfläche versenkt zur Schwellen oberfläche liegenden Holzdübel einerseits und einer sich oberhalb hierzu auf der Schwelle abstützenden Unterlags- platte anderseits, gekennzeichnet durch einen Dichtungs ring (15) aus elastischem und elektrisch isolierendem Werkstoff von einer der Querschnitts- und Umrissgestalt des Hohlraumes oberhalb des Holzdübels (13) und unterhalb der Unterseite (14a) der Unterlagsplatte (14) entsprechenden, diesen Raum vollends ausfüllenden,kegelstumpfförmigen Gestalt, der auf seiner der Unter lagsplatte zugekehrten Oberseite (15a) mit wenigstens zwei konzentrisch zum Mitteldurchbruch (18) des Ringes verlaufenden, sich ringsherum ununterbrochen fortset zenden, axial vorstehenden und sich an der Unterlags- platte abstützenden Ringdichtwülsten (16, 17) unter schiedlicher Grösse und Axialhöhe versehen ist, von denen die eine Ringwulst (17) im Bereich der Aussenkan te des Ringes und die andere im Bereiche zwischen dieser und dem Mitteldurchbruch vorgesehen ist, und dass ferner auf der der Holzdübeloberfläche (15a)zugekehrten Ringunterseite (15b) an oder nahe der Aussenkante wenigstens eine sich ebenfalls ringsherum ununterbro chen fortsetzende, sich am Holzdübel abstützende Axial- Ringdichtwulst (19) vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Abdichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt und in der Höhe grössere Ringdichtwulst (16) im Bereiche zwischen der hierzu niedrigeren Aussenwulst (17) und dem Mittel durchbruch (18) vorgesehen ist. 2.Abdichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtwulst (19) auf der Unterseite des Dichtungsringes keilförmigen Querschnitt besitzt und sich lippenartig unter Bildung einer Dicht schneide verjüngt.
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