Registratur mit mehreren Schriftguthehiltern Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Registra tur mit mehreren auf zueinander parallelen Führungsor ganen verschiebbaren, senkrecht zur Verschieberichtung in eine Arbeitsstellung bringbaren Schriftgutbehältern, von denen jeder an der Bodenunterseite mit Führungs organen eines Registraturgestells zusammenwirkende Or gane aufweist.
Bei den bekannten Registraturen der genannten Art waren die Schriftgutbehälter auf Rahmen verschiebbar, welche ihrerseits senkrecht zur Verschieberichtung in eine Arbeitsstellung vorgezogen werden konnten. Daraus ergab sich der Nachteil, dass die Schriftgutbehälter eines Rahmens nur gesamthaft in eine Arbeitsstellung vorgezo gen werden konnten, in welcher sie in ihrer Lage gesichert waren, was die Übersicht über den Inhalt eines einzelnen Behälters erheblich erschwerte und im allge meinen das Herausnehmen des betreffenden Behälters erforderlich machte.
Des weiteren besassen diese Regi straturen den Nachteil, dass solche besondere Rahmen vorgesehen sein mussten, was insbesondere dann zu schweren und relativ kostspieligen Einrichtungen führte, wenn die Registratur, wie dies üblich ist, relativ breit war und so nebeneinander eine Mehrzahl solcher Verschiebe rahmen vorgesehen werden musste. Dazuhin bot auch das einwandfreie Vor- und Rückschieben dieser Rahmen konstruktive Schwierigkeiten, und wenn man nicht zu komplizierten Konstruktionen Zuflucht nehmen wollte, so bestand die Gefahr des seitlichen Verklemmens dieser Rahmen und damit der Nachteil einer schwierigen Bedienung.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrun de, eine einfache Registratur der genannten Art zu schaffen, welche es erlaubt, auf einfachste Art jeden einzelnen Schriftgutbehälter in eine Arbeitsstellung vor zuziehen und auch in dieser Arbeitsstellung ein einwand freies seitliches Verschieben zu gewährleisten.
Die erfindungsgemässe Registratur ist dadurch ge kennzeichnet, dass die Behälter in eine gegenüber dem Gestell vorgezogene Arbeitsstellung bringbar, und durch einander entsprechende Führungsorgane auch in der Arbeitsstellung gesichert sind. In der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausfüh rungsformen des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt der Verschiebeunterlage samt drei Behältern in der Ruhe- bzw.
Arbeitsstellung, gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine Registratur nach Fig. 1, bei welcher einer der Behälter in eine Arbeitsstellung vorgezogen ist, und Fig. 3-5 je einen Schnitt durch die Unterlage mit aufgesetztem Behälter, gemäss den drei weiteren Ausfüh rungsbeispielen.
Die in der Zeichnung dargestellte Registratur weist eine als Tablar 1 ausgebildete Unterlage auf, welche auf nicht dargestellte Weise in der Höhe verstellbar in einem entsprechenden Gestell befestigt bzw. eingehängt ist. Das Tablar 1 besitzt auf seiner Hinterseite eine Leiste 2, um eine übermässige Einstossbewegung von der in Fig. 2 in bezug auf den Schriftgutbehälter 3a dargestellten Arbeits stellung in die Ruhestellung gemäss Fig. 1 zu begrenzen. Die Oberseite des Tablars 1 ist mit einem reibungsver mindernden Überzug 4, beispielsweise aus Kunststoff, versehen.
Parallel zu seinem ein der Ruhestellung als Haltemittel dienenden abgeschrägten Vorderrand la verlaufen in der Oberseite des Tablars 1 als Führungsor gan der Unterlage zwei parallele Führungsnuten 5 und 6, wobei die Seitenwände 5a und 5b die Führungsnut 5 sowie die vordere Seitenwand 6a der Führungsnut 6 nach aussen geneigt sind. Dabei entspricht der Abstand der beiden Führungsnuten 5 und 6 ungefähr demjenigen zwischen der vorderen Führungsnut 5 und dem Vorder rand la des Tablars 1. Auf dem Tablar 1 sind eine Anzahl von Schriftgutbehältern 3 nebeneinander ver schiebbar angeordnet.
Diese Behälter können beispiels weise aus Kunststoff gepresst sein. Über die Unterseite dieser Behälter 3 stehen als Führungsorgan eines Behälters zwei Führungsrippen 7 und 8 vor, welche dazu bestimmt sind, in die Führungsnuten 5 bzw. 6 einzutre ten. Dabei sind, entsprechend der Form der Nuten 5 und 6, in welche die Rippen bei eingesetztem Behälter hineinreichen, die beiden Seitenflächen der Führungsrip- pe 7 sowie die vordere Seitenfläche der Führungsrippe 8 geneigt.
Aus dieser Anordnung ergibt sich, dass die gemäss Fig. 1 auf dem Tablar 1 angeordneten Schriftgutbehälter 2, welche mit ihren Führungsrippen 7 und 8 in die Führungsnuten 5 und 6 des. Tablars 1 eingreifen, längs des Tablars verschiebbar sind, wobei dank der Tatsache, dass die Führungsmittel nahe dem vorderen Rand angeordnet sind, ein Verklemmen praktisch nicht statt finden kann.
Des weitem dient auch der Gleitüberzug 4 zu einer Herabsetzung des Verschiebwiderstandes. Dabei lassen sich die Behälter, wie dies in Fig. 2 in bezug auf den Behälter 3a dargestellt ist, aus der Ruhestellung in eine Arbeitsstellung vorziehen, in welcher die Behälter dadurch gesichert sind, dass sich die vordere Führungs rippe 7 gegen den vorderen Rand la des Tablars 1 abstützt, während die hintere Führungsrippe 8 in die vordere Führungsnut 5 eintritt. Es ist demzufolge auf einfachste Weise möglich, die Behälter einzeln in eine Stellung zu bringen, in welcher der gesamte Behälterin halt leicht übersehen und der Schriftgutbehälter mühelos seitlich verschoben werden kann.
Infolge der Neigung der vorderen Seitenflächen beider Führungsrippen sowie der Seitenwände der Führungsnuten genügt es, zum Zwecke, einen Behälter in die Arbeitsstellung zu bringen, diesen Behälter nach vorne zu ziehen, ohne dass es notwendig wäre, den betreffenden Behälter aus den Führungsnuten herauszuheben. Umgekehrt genügt es, dank der Abschrä- gung des Tablarrandes la und der Neigung der hinteren Nutenwand 5b sowie der hintern Seitenfläche der beiden Rippen 7 und 8, einen Behälter aus dieser Arbeitsstellung wieder nach hinten zu schieben, um ihn so wieder in die Ruhestellung zu bringen.
Die Anordnung einer Unterlage zur Verschiebung der Behälter, im dargestellten Ausführungsbeispiel eines Tablars, erlaubt schliesslich, in unmittelbarer Nähe des Behälters eine Ablegefläche für die einzuordnenden Akten zu erhalten.
Es ist selbstverständlich, dass die Behälter aus jedem geeigneten Material bestehen könnten und dass die Führungsschienen nicht aus dem gleichen Material zu bestehen brauchen wie die Behälter. So wäre es beispielsweise denkbar, die Behälter aus Karton herzu- tellen und als Führungsorgan auf ihrer Unterseite ein U- förmiges Metallstück mit zwei vorstehenden Führungs rippen vorzusehen.
Die Form der Führungsorgane kann dabei in weiten Grenzen frei gewählt werden, wie auch, entweder, wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.l und 2, das Führungsorgan der Behälter als Rippen und dasjenige der Unterlagen als Nuten, oder aber umgekehrt, ausgebil det sein können.
In den Fig.3-5 sind eine Reihe von möglichen Ausbildungen der Führungsorgane dargestellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht das Führungsorgan des Behälters 3 demjenigen gemäss den Fig.l und 2 und besteht aus zwei auf Abstand angeordneten Rippen 7 und 8, während als Führungsor gan der Unterlage 11 nur eine einzige Nut 56 vorgesehen ist, deren Breite dem Abstand der beiden Rippen 7 und 8 entspricht. Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig.4 zeigt eine Variante, bei welcher das Führungsorgan des Behälters 32 als Nuten 52 und 62 ausgebildet ist, während die halbzylinderförmigen Rippen 72 und 82 das Führungsor gan der Unterlage 12 bilden.
Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der Füh rungsorgane ist in Fig. 5 dargestellt, wo beide Führungs organe eine Wellenform besitzen, wobei beim Behälter 33 drei Führungsrippen 53 entstehen, welche in entsprechen de Nuten 73 der Unterlage 13 eintreten.
In bezug auf die seitliche Verschiebung der Behälter und die Führung einer solchen Verschiebung besteht zwischen den einzelnen Ausführungsformen kein ent scheidender Unterschied.
Was die Möglickeit des Vorziehens eines Behälters in eine Arbeitstellung angeht, so steht beim Ausführungs beispiel nach Fig.3 die Rippe 7 mit ihrer hinteren Seitenfläche, entsprechend dem ersten Ausführungsbei spiel, gegen den als Haltemittel dienenden abgeschrägten Rand la der Unterlage 1 an, während die Rippe 8 an die vordere Seitenwand der Nut 56 anliegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 tritt die Rippe 72 in die Nute 62 ein, während beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 die hinteren Rippen 53 in der vorgezoge nen Arbeitsstellung in die vorderen Nuten 73 eintreten und so den Behälter in dieser Arbeitsstellung sichern und so auch eine geführte seitliche Verschiebung in der betreffenden Arbeitsstellung gewährleistet.
Dazuhin besitzt diese Ausführungsform noch den zu sätzlichen Vorteil, dass das Mass des Vorziehens innert gewissen Grenzen frei wählbar ist.
Registry with multiple records The subject of the present invention is a registry with several on parallel Führungsor ganen displaceable, perpendicular to the displacement direction in a working position can be brought documents containers, each of which on the bottom with guide organs of a filing frame has cooperating organs.
In the known registries of the type mentioned, the document containers were slidable on frames, which in turn could be pulled forward into a working position perpendicular to the direction of displacement. This resulted in the disadvantage that the document container of a frame could only be pulled forward in its entirety into a working position in which they were secured in their position, which made it much more difficult to keep track of the contents of an individual container and, in general, to remove the container in question made necessary.
Furthermore, these registers had the disadvantage that such special frames had to be provided, which led to heavy and relatively expensive facilities in particular when the register, as is usual, was relatively wide and a plurality of such sliding frames are provided next to one another had to. In addition, the problem-free pushing of these frames forwards and backwards presented constructive difficulties, and if one did not want to resort to complicated constructions, there was the risk of these frames jamming at the side and thus the disadvantage of difficult operation.
The present invention was based on the task of creating a simple registry of the type mentioned, which makes it possible to pull each individual document container into a working position in the simplest possible way and to ensure perfect lateral displacement in this working position.
The filing system according to the invention is characterized in that the containers can be brought into a working position that is advanced in relation to the frame, and are also secured in the working position by corresponding guide members. In the drawing, four exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown diagrammatically, namely FIG. 1 shows a section of the sliding pad including three containers in the resting or resting area.
Working position, according to the first embodiment, FIG. 2 shows a registry according to FIG. 1, in which one of the containers is pulled forward into a working position, and FIGS. 3-5 each show a section through the base with the container attached, according to the three other exemplary embodiments .
The registry shown in the drawing has a base designed as a tray 1, which is fastened or suspended in a height-adjustable manner in a corresponding frame in a manner not shown. The tray 1 has a bar 2 on its rear side in order to limit an excessive pushing movement from the working position shown in FIG. 2 with respect to the document container 3a to the rest position according to FIG. The top of the tray 1 is provided with a friction-reducing coating 4, for example made of plastic.
Parallel to its beveled front edge la, which serves as a holding means for the rest position, two parallel guide grooves 5 and 6 run in the top of the tray 1 as a guide organ of the base, the side walls 5a and 5b, the guide groove 5 and the front side wall 6a of the guide groove 6 to the outside are inclined. The distance between the two guide grooves 5 and 6 corresponds approximately to that between the front guide groove 5 and the front edge la of the tray 1. On the tray 1, a number of document containers 3 are arranged side by side ver slidably.
These containers can be pressed from plastic, for example. On the underside of this container 3 are two guide ribs 7 and 8 as a guide member of a container, which are intended to einutre th in the guide grooves 5 and 6 respectively. Here, according to the shape of the grooves 5 and 6, in which the ribs at the inserted container, the two side surfaces of the guide rib 7 and the front side surface of the guide rib 8 are inclined.
From this arrangement it follows that the document containers 2 arranged on the tray 1 according to FIG. 1, which engage with their guide ribs 7 and 8 in the guide grooves 5 and 6 of the tray 1, are displaceable along the tray, thanks to the fact that the guide means are arranged near the front edge, jamming practically cannot take place.
Furthermore, the sliding cover 4 also serves to reduce the sliding resistance. The container, as shown in Fig. 2 with respect to the container 3a, can be pulled out of the rest position into a working position in which the containers are secured in that the front guide rib 7 is against the front edge la des Shelf 1 is supported while the rear guide rib 8 enters the front guide groove 5. It is therefore possible in the simplest possible way to bring the container individually into a position in which the entire container content can easily be overlooked and the document container can easily be moved sideways.
Due to the inclination of the front side surfaces of both guide ribs and the side walls of the guide grooves, it is sufficient to bring a container into the working position to pull this container forward without it being necessary to lift the container in question out of the guide grooves. Conversely, thanks to the bevel of the shelf edge la and the inclination of the rear groove wall 5b and the rear side surface of the two ribs 7 and 8, it is sufficient to push a container back from this working position in order to bring it back into the rest position .
The arrangement of a base for moving the container, in the illustrated embodiment a tray, finally allows a storage area to be obtained in the immediate vicinity of the container for the files to be sorted.
It goes without saying that the containers could be made of any suitable material and that the guide rails need not be made of the same material as the containers. For example, it would be conceivable to manufacture the containers from cardboard and to provide a U-shaped metal piece with two protruding guide ribs as a guide element on their underside.
The shape of the guide members can be freely chosen within wide limits, as well as either, as in the embodiment according to Fig.l and 2, the guide member of the container as ribs and that of the bases as grooves, or vice versa, can be ausgebil det.
A number of possible designs of the guide organs are shown in FIGS.
In the embodiment of Fig. 3, the guide member of the container 3 corresponds to that according to Fig.l and 2 and consists of two spaced ribs 7 and 8, while only a single groove 56 is provided as the guide member of the base 11, the width of which Distance between the two ribs 7 and 8 corresponds. The embodiment according to FIG. 4 shows a variant in which the guide member of the container 32 is designed as grooves 52 and 62, while the semi-cylindrical ribs 72 and 82 form the guide member of the base 12.
Another possibility for the formation of the guide organs is shown in Fig. 5, where both guide organs have a wave shape, with the container 33 three guide ribs 53 arise, which occur in corresponding de grooves 73 of the pad 13.
With regard to the lateral displacement of the container and the management of such a displacement, there is no decisive difference between the individual embodiments.
As far as the possibility of pulling a container into a working position is concerned, in the execution example according to FIG Rib 8 rests against the front side wall of the groove 56.
In the embodiment according to FIG. 4, the rib 72 enters the groove 62, while in the embodiment according to FIG Guided lateral displacement guaranteed in the relevant working position.
In addition, this embodiment has the additional advantage that the degree of pulling forward can be freely selected within certain limits.