Behälter mit Verschluss Im schweizerischen Patent Nr. 437 018 ist ein Be hälter mit Verschluss, insbesondere eine Flasche, be schrieben, der gekennzeichnet ist durch eine in der Behälterwandung im Bereich der Behälteröffnung ange brachte, nach innen umgelegte Lippe und durch eine Kappe mit einem Deckel- und einem Zapfenteil, wobei der Zapfenteil an seinem dem Deckelteil abgekahrten Ende mit einem Flansch versehen ist, der Behälter min destens im Bereich seiner Öffnung gummielastisch ,ist und/oder die Kappe gummielastisch ist, wobei der Deckel teil gegen seine Schulter an der Oberseite des Behälters drückt und ein Rand der Lippe sich dichtend gegen .den genannten Flansch legt.
Es hat sich jedoch bei praktischen Versuchen ge zeigt, dass man in gewissen Fällen sich nicht einfach auf (die zwischen dem untern scharfen Rand der ein wärts umgelegten Lippe und der Kappe verhaltene Ab dichtung verlassen kann. Die Erfindung bezweckt, die sen Nachteil zu beheben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist :ein Behälter mit Verschluss, mit einer einwärts umgelegten, in der Behälterwandung im Be reich der Behälteröffnung angebrachten Lippe und einer Kappe mit ;einem Deckelteil und einem rohrförmigen Zap fenteil, welch letzterer in die Behälteröffnung einsetz bar ist, wobei ein Rand der Lippe gegen einen Flansch des rohrförmigen Zapfenteils drückt, dadurch ,gekenn zeichnet, dass der Zapfenteil wenigstens einen Abdicht ring aufweist, der sich dichtend an eine zylindrische Fläche der einwärts umgelegten Lippe legt.
Weitere Einzelheiten sind weiter unten in Verbin dung mit der beiliegenden Zeichnung beschrieben, in der ein Schnitt durch einen Teil des Verschlusses ge zeigt ist.
Gemäss dem in der Zeichnung gewählten Ausfüh rungsbeispiel besteht der Behälter aus einer Flasche 1 mit einer Kappe 2. Der Flaschenoberteil, d. h. der an der Öffnung liegende Teil, ist besonders .geformt, um eine perfekte Abdichtung zu gewährleisten. Dieser Teil, zusammen mit der Kappe, ist daher im Begriff des Verschlusses miteinbezogen. Die Konstruktion des Ver- schlusses erhellt aus der Zeichnung, die einen Schnitt durch ,einen Teil desselben zeigt. Der Flaschenoberteil reicht einwärts .gegen die Mitte der Flaschenöffnung und abwärts gegen den Flaschenboden, so dass eine Lippe 6 gebildet ist. Die Flasche, oder wenigstens die Lippe 6, ist am besten aus einem gummielastischen Ma terial, z. B.
Kunststoff, hergestellt, dessen federnde Ei genschaften hier verwertet werden. Wie dies nun ge schieht, ist in der folgenden Spezialbeschreibung dar gelegt. Die Lippe 6 liefert einen scharfen, gegen den Boden umgelegten Rand 7, und eine zylindrische, die Flaschenöffnung festlegende Fläche 20.
Die Kappe 2 besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich einem Deckel 3 und einem rohrförmigen Zapfenteil 5, die miteinander durch den Steg 12 verbunden sind. Auch die Kappe 2 ist vorzugsweise aus einem gummi elastischen Material hergestellt, wodurch der Deckeleine Napffeder, und der rohrförmige Teil eine Rohrfeder bildet.
Der rohrförmige Zapfenteil 5 weist an seinem untern Ende einen Kragen 21 auf, der um eine Strecke H gegen den Oberteil oder Deckel der Kappe ragt. Dadurch ist zwischen dem Teil 21 und dem Zapfenteil 5 der Kappe ein Raum 22 geschaffen, dessen Boden von einer Fläche 23 am Flansch 8 gebildet ist.
Der rohrförmige Zapfenteil weist überdies längs seiner Umfangsfläche eine Anzahl von Abdichtzungen 24, 25 auf. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der untere Rand 26 dieser Zungen um 15-20 hinterschnit- ten, während der obere Rand steil abfällt. Der Vorteil dieser Anordnung erhellt aus dem folgenden.
Zwischen dem Flansch 8 und dem Deckel 3 be findet sich ein weiterer Flansch 10. Weiter ist zwischen letzterem und dem Deckel 3 eine Aufreisslinie in Form einer tiefen Kerbe 11 im Steg 12 vorgesehen, wobei letzterer im Bereich der untern Ecke der Kerbe 11 einen sehr schmalen Querschnitt aufweist. Schliesslich weist der Deckel 3 noch einen Ziehlappen (nicht gezeigt) auf, der zum öffnen des Behälters benützt wird. Der Behälter wird wie folgt verschlossen. Die Kappe 2 wird mit der Abschrägung 9 des Flansches 8 gegen die Flaschenöffnung gelegt, wobei die Abschrägung 9 sich gegen die die Öffnung bildenden Flächen legt.
In dem nun mittels :eines hier nicht gezeigten Gliedes ein Druck auf das Zentrum des Deckels 3 ausgeübt wind, wird der Zapfenteil 5 der Kappe abwärts in die Fla schenöffnung verschoben. Gleichzeitig wird die Napf feder, d. h. der Deckel 3 gespannt. Die Lippe 6 wird durch die Abschrägung 9 mehr und mehr zur Seite gedrückt, bis der Flansch sich ganz an der Lippe vorbei bewegt hat, wobei dann die Lippe über dem Flansch 8 einschnappt. Der Deckel 3, dessen Gesamtdurchmesser etwas grösser ist als der .Durchmesser des Flaschenkop fes, gelangt etwas früher in Berührung mit der Flasche, und zwar am Punkt 13.
Der letzteren Phase der Ab wärtsbewegung wird daher nicht nur durch Reibung, sondern auch durch zwei Kräfte entgegengearbeitet, nämlich :durch die Kraftwirkung zwischen der Lippe 6 und der Abschrägung 9 einerseits und den Druck zwi schen dem Deckel und der Flasche. Der Druck auf den zentralen Bereich der Kappe 3 muss daher erhöht wer den, wodurch die Blattfeder weiter gespannt wird. Wenn die Lippe eingeschnappt ist, ist der Behälter verschlos sen. Der Rand 7 legt sich dann dichtend an die Fläche 23 des Flansches B. Auch der Druck des Deckels 3 am Punkt 13 verhindert ein Verschmutzen der Flaschen öffnung.
Wie schon oben erwähnt, hat es sich bei praktischen Versuchen ergeben, dass man sich in gewissen Fällen nicht einfach auf :die zwischen dem scharfen Rand 7 der nach innen umgelegten Lippe 6 und dem Flansch 8 der Kappe erzielte Abdichtung verlassen kann. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel wies der rohr- förmige Kappenteil drei 0,2 mm hohe Abdichtringe und einen Querschnitt in der Form eines gleichschenkeligen Dreiecks mit einer Basis von 0,2 mm auf. Dies ergab eine gute Abdichtung, mit Ausnahme derjenigen Fälle, wo die Dichtungsringe beim Einsetzen der Kappe in die Flasche beschädigt wurden.
Die Abdichtringe dieser Konstruktion haben ange nähert die Funktion eines O-Ringes, während bei der Konstruktion nach der Zeichnung eine Hülsenabdich tung vorgesehen :ist, die in bezug auf den Abdichtgrad der O-Ring-Abdichtung überlegen ist. Weiter wurde die Zahl der Abdichtringe auf zwei reduziert, um so innerhalb des beschränkten, zur Verfügung stehenden Raumes eine bessere Konstruktion dieser Ringe zu er möglichen.
Der äussere, aufwärtsgerichtete Kragen 21 des Flan sches 8 tritt in Funktion beim Einsetzen der Kappe in die Behälteröffnung, um zu gewährleisten, dass die Ab dichtringe 24, 25 wirklich in der richtigen Rich tung, d. h. abwärts .gegen den Flansch 8 gebogen wer den. Damit nun die Lippe über dem Flansch 8 ein schnappen kann, wird man durch den Kragen 21 ge zwungen, die Kappe so weit in ,den Flaschenhals einzu führen, dass beim Einschnappen der Lippe 6 wenigstens der untere Dichtungsring 25 passiert worden ist. Die Napffederung des Deckels 3 zieht dann die Kappe um die Strecke H zurück, die der Kragenhöhe entspricht.
Wenigstens die untere Abdichtzunge 25 ist dann beim Einsetzen, vollständig geschützt, und durch die Auf wärtsverschiebung der Kappe sind die bestmöglichen Bedingungen geschaffen worden für das Umlegen des Abdichtringes in der vorgesehenen Richtung. Indem der scharfe Rand 7 der Lippe 6 gegen die Fläche 23 des Flansches 8, und die zylindrische Fläche 20 der Lippe gegen die Abdichtringe 24, 25 gedrückt werden, wird der Behälter dicht abgeschlossen. Dieser Druck wird durch drei Kräfte aufrechterhalten, nämlich durch die Federkräfte der Lippe 6, des rohrförmigen Zapfenteils 5 und des Deckels 3.
Herrscht im Behälter ein innerer Überdruck, z. B., wenn -das Füllgut eine kohlensäurehaltige Flüssigkeit ist, so wird die Abdicht wirkung weiter verstärkt.
Dies ist darauf zurückzu führen, dass dann ein Druck auf die Innenseite des Deckels 3 ausgeübt wird, wodurch der Teil 5 durch eine aufwärtsgerichtete Kraft beeinflusst wird, die den Kon taktdruck zwischen dem Rand 7 und dem Flansch 8 verstärkt. Überdies wird noch ein Druck auf die Innen seite des Teils 5 ,ausgeübt, wodurch letzterer ausgebaucht wird, so dass der Kontaktdruck zwischen den Abdicht ringen 24, 25 und der zylindrischen Fläche 20 der Lippe erhöht wird.
Das Öffnen des Behälters geschieht folgendermassen. Durch Erfassen und Aufwärtsziehen des nicht gezeig ten Handgriffes wird der Deckel 3 vom rohrförmigen Zapfenteil 5 längs des Reissweges 11 weggerissen. Der Bruch tritt an der engsten Stelle des Teils 12 auf, wo durch Gräte und Bärte an der Rissfläche im wesent liehen vermieden werden. Anderseits verbleibt der Zap fenteil 5 in der Behälteröffnung, da die Flanschen 8, 10 ein Entfernen dieses Teils verhindern. Indem also der Teil 5 in der Flaschenöffnung belassen wird, ergibt sich ein atraktives Aussehen, da jetzt ,der scharfe Rand 7 verborgen ist.
Container with closure In Swiss patent no. 437 018, a container with closure, in particular a bottle, is described, which is characterized by an inwardly folded lip and a cap with a lid in the container wall in the region of the container opening - And a pin part, wherein the pin part is provided with a flange at its end trimmed from the cover part, the container is at least rubber-elastic in the region of its opening and / or the cap is rubber-elastic, the cover part against its shoulder at the top of the Container presses and an edge of the lip is sealing against .den said flange.
However, it has been shown in practical tests that in certain cases one cannot simply rely on (the sealing between the lower sharp edge of the lip folded inwards and the cap. The invention aims to remedy this disadvantage.
The subject of the present invention is: a container with a closure, with an inwardly folded lip in the container wall in the region of the container opening and a cap with; a lid part and a tubular pin part, the latter being insertable into the container opening, with a Edge of the lip presses against a flange of the tubular pin part, characterized in that the pin part has at least one sealing ring, which lies sealingly against a cylindrical surface of the inwardly folded lip.
Further details are described below in connection with the accompanying drawing, in which a section through part of the closure is shown.
According to the exemplary embodiment selected in the drawing, the container consists of a bottle 1 with a cap 2. The top of the bottle, d. H. the part next to the opening is specially shaped to ensure a perfect seal. This part, together with the cap, is therefore included in the concept of the closure. The construction of the closure is evident from the drawing, which shows a section through part of the same. The top of the bottle extends inwards. Towards the center of the bottle opening and downwards against the bottle bottom, so that a lip 6 is formed. The bottle, or at least the lip 6, is best made of a rubber-elastic Ma material, for. B.
Plastic, manufactured, whose resilient properties are used here. How this happens now is shown in the following special description. The lip 6 provides a sharp edge 7 folded down against the bottom and a cylindrical surface 20 defining the bottle opening.
The cap 2 consists of two main parts, namely a cover 3 and a tubular pin part 5, which are connected to one another by the web 12. The cap 2 is also preferably made of a rubber elastic material, whereby the cover forms a cup spring and the tubular part forms a tube spring.
The tubular pin part 5 has at its lower end a collar 21 which projects a distance H against the upper part or cover of the cap. As a result, a space 22 is created between the part 21 and the pin part 5 of the cap, the bottom of which is formed by a surface 23 on the flange 8.
The tubular journal part also has a number of sealing tongues 24, 25 along its circumferential surface. As can be seen from the drawing, the lower edge 26 of these tongues is undercut by 15-20, while the upper edge drops off steeply. The advantage of this arrangement is evident from the following.
Between the flange 8 and the cover 3 there is another flange 10. Next, a tear line in the form of a deep notch 11 in the web 12 is provided between the latter and the cover 3, the latter being a very narrow one in the area of the lower corner of the notch 11 Has cross section. Finally, the lid 3 also has a pull tab (not shown) which is used to open the container. The container is closed as follows. The cap 2 is placed with the bevel 9 of the flange 8 against the bottle opening, the bevel 9 lying against the surfaces forming the opening.
In the wind now by means of: a member not shown here, a pressure is exerted on the center of the lid 3, the pin part 5 of the cap is moved downward into the bottle's opening. At the same time the cup spring, d. H. the cover 3 stretched. The lip 6 is pushed more and more to the side by the bevel 9 until the flange has moved all the way past the lip, the lip then snapping into place over the flange 8. The lid 3, the overall diameter of which is slightly larger than the diameter of the bottle head, comes into contact with the bottle a little earlier, namely at point 13.
The latter phase of the downward movement is therefore counteracted not only by friction, but also by two forces, namely: by the force between the lip 6 and the bevel 9 on the one hand and the pressure between the lid and the bottle. The pressure on the central area of the cap 3 must therefore be increased, whereby the leaf spring is further tensioned. When the lip is snapped into place, the container is locked. The edge 7 then lies tightly against the surface 23 of the flange B. The pressure of the lid 3 at point 13 also prevents the bottle opening from being soiled.
As already mentioned above, practical tests have shown that, in certain cases, one cannot simply rely on: the seal achieved between the sharp edge 7 of the inwardly folded lip 6 and the flange 8 of the cap. In a practical embodiment, the tubular cap part had three 0.2 mm high sealing rings and a cross section in the shape of an isosceles triangle with a base of 0.2 mm. This made a good seal except for those cases where the sealing rings were damaged when the cap was inserted into the bottle.
The sealing rings of this construction have approached the function of an O-ring, while in the construction according to the drawing a Hülsenabdich device is provided, which is superior to the O-ring seal in terms of the degree of sealing. Furthermore, the number of sealing rings has been reduced to two in order to enable a better construction of these rings within the limited space available.
The outer, upwardly directed collar 21 of the flange 8 comes into operation when the cap is inserted into the container opening to ensure that the sealing rings 24, 25 are really in the correct direction, i.e. H. downward. against the flange 8 bent who the. So that now the lip over the flange 8 can snap, one is ge forced by the collar 21 to lead the cap so far into the bottle neck that when the lip 6 snaps in at least the lower sealing ring 25 has been passed. The cup suspension of the lid 3 then pulls the cap back by the distance H which corresponds to the collar height.
At least the lower sealing tongue 25 is then completely protected during insertion, and the upward displacement of the cap creates the best possible conditions for turning the sealing ring in the intended direction. By pressing the sharp edge 7 of the lip 6 against the surface 23 of the flange 8 and the cylindrical surface 20 of the lip against the sealing rings 24, 25, the container is sealed off. This pressure is maintained by three forces, namely by the spring forces of the lip 6, the tubular journal part 5 and the cover 3.
If there is an internal overpressure in the container, e.g. B., if the product is a carbonated liquid, the sealing effect is further enhanced.
This is due to the fact that a pressure is then exerted on the inside of the cover 3, as a result of which the part 5 is influenced by an upwardly directed force, which increases the contact pressure between the edge 7 and the flange 8. In addition, a pressure is exerted on the inner side of the part 5, whereby the latter is bulged so that the contact pressure between the sealing rings 24, 25 and the cylindrical surface 20 of the lip is increased.
The container is opened as follows. By grasping and pulling the handle, not shown, the cover 3 is torn away from the tubular pin part 5 along the tear path 11. The break occurs at the narrowest point of the part 12, where bones and beards on the crack surface are essentially avoided. On the other hand, the Zap fsteil 5 remains in the container opening, since the flanges 8, 10 prevent removal of this part. By leaving part 5 in the bottle opening, the result is an attractive appearance, since the sharp edge 7 is now hidden.