CH441871A - Profilrohr-Verbindung - Google Patents

Description

      Profilrohr-Verbindung       Gegenstand der Erfindung ist eine     Profürohr-Verbin-          dung.        Erfindungsgemäss    zeichnet sich dieselbe dadurch  aus, dass an einem vertikalen Profilrohr längs des letzte  ren verstellbar ein Verbundorgan geführt ist, das wenig  stens eine Anschlusstelle für ein rechtwinklig an das ver  tikale Profilrohr anstossendes horizontales Profilrohr be  sitzt, in dessen Innerem ein Anschlusstück angeordnet  ist, das mit dem in     das    horizontale Profilrohr teilweise  eingreifenden Verbundorgan lösbar verbunden ist.  



  Inder Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungs  form des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt, und zwar  zeigen       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt durch die Profil  rohrverbindung,       Fig.    2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie     II-II     in     Fig.    1 ;       Fig.    3 eine schaubildliche Darstellung des Verbund  ringes, und       Fig.    4 das in seinem Inneren das Anschlusstück tra  gende Ende eines anzuschliessenden horizontalen Profil  rohres.  



  Die dargestellte     Profilrohr-Verbindung    weist einen  Verbundring 1 von quadratischem oder rechteckigem  Grundriss auf. Der Verbundring ist auf einem vertika  len     Vierkant-Profilrohr    2 längsverschiebbar und somit  höhenverstellbar angeordnet. Auf allen vier Seiten des  Verbundringes 1 sind     Lageransätze    3 und in deren Mitte  durchgehende Gewindebohrungen 4 angebracht. Der  Verbundring 1 dient zur lösbaren und     nachspannbaren     Verbindung des Profilrohres 1 mit weiteren horizontalen  Profilrohren 5.

   Die Profilrohre 5 tragen als     Anschluss-          stücke    in deren Enden eingeschobene U-förmige Lager  bügel 6 mit in der Mitte ihres Bügelsteges 6'     gelagerten,     zentralen     Anschluss-Gewindebolzen    7. Die     Anschluss-          Gewindebolzen    7 greifen in der     Anschlusstellung    des    horizontalen Profilrohres 5 je in eine Gewindebohrung 4  des Verbundringes 1 ein.

   Zur Sicherung der Profilrohre  5 gegen Verdrehung sind deren vertikale Stirnkanten mit       Ausnehmungen    8 versehen, welche den Einlass des Ver  bundringes 1 ermöglichen, so dass die Enden der hori  zontalen Profilrohre 5 den Verbundring 1 oben und unten  übergreifen und an das vertikale Profilrohr 2 anstossen,  wie dies aus     Fig.    1 ersichtlich ist. Der     Anschlussgewin-          debolzen    7 eines jeden der horizontalen Profilrohre 5  trägt im Innern des Bügels 6 einen     kronradartig    ver  zahnten Kopf 9, der mit zwei einander gegenüberliegen  den     Trapezzahnradbolzen    10 und 11 kämmt.

   Der zylin  drische Teil der letzteren ist in vertikalen Bohrungen 12  der Lagerbügel 6 drehbar gelagert und greift in Längs  schlitze 13 der horizontalen Rohrwände der Profilrohre  5 ein. In     Axialbohrungen    14 der     Trapezzahnradbolzen     10, 11 ist ein Führungsbolzen 15 und auf letzterem eine  Druckfeder 16 gelagert, welche die     Trapezzahnradbol-          zen    10, 11 in Anlagestellung an die Schenkel der Lager  bügel bzw. in     Eingriffstellung    mit dem Zahnradkolben 9  hält. Die     Trapezzahnradkolben    10, 11 sind ausserdem  mit von aussen zugänglichen     Sechskantlöchern    17 für  den Eingriff eines Steckschlüssels versehen.  



  Das Einschieben des Anschlusstückes 6, 7 in das  zugehörige Profilrohr 5 geschieht in der Weise, dass die  vorstehenden     Trapezzahnradbolzen    10, 11 mit zwei Fin  gern der das Anschlusstück haltenden Hand gleichzei  tig gegeneinander gedrückt werden, bis sich :das     An-          schlusstück    in das Profilrohr einschieben lässt. Beim Er  reichen .der Längsschlitze 13 des Profilrohres 5 schnap  pen die     Trapezzahnradbolzen    10, 11 unter dem Druck  der Feder 16 in die Längsschlitze 13 ein, wodurch     das     Anschlusstück 10, 11 im Profilrohr arretiert ist.

   Das in  der beschriebenen Weise mit Anschlusstück 6, 7 versehe  ne Profilrohr 5 ist rechtwinklig an das mit Verbundring  versehene vertikale Profilrohr 2     anschliessbar.    Zu die  sem Zweck wird das Profilrohr 5 mit seiner stirnseitigen      Anlagefläche gegen eine Flachseite des Verbundringes 1  angesetzt, wobei sich das     Anschlusstück    6, 7 im Profil  rohr 5     zurückschiebt.    Nun werden die     Trapezzahnradbol-          zen    10,

   11 mittels zweier     Sechskant-Steckschlüssel        erfasst     und durch Drehen in zueinander entgegengesetztem  Drehsinn der     Anschluss-Gewindebolzen    7     derart    in Dre  hung versetzt, dass er in die Gewindebohrung 4 des Ver  bundringes 1 eindringt, bis sich das Ende des Profilroh  res 5 gegen das Profilrohr 2 presst. In dieser Stellung ist  das Profilrohr 5 rechtwinklig zum Profilrohr 2 festgestellt  und zugleich der Verbundring 1 gegen Längsverschie  bung in der gewünschten Stellung gesichert.

   Durch leich  tes Lösen der     Trapezzahnradbolzen    10, 11 wird der  Klemmdruck des Profilrohres 5 gegen das Profilrohr 2  aufgehoben und eine beliebige Längsverschiebung des  Verbundringes 1 samt dem angeschlossenen Profilrohr  5 ermöglicht. Da der Verbundring 1 an allen vier Flach  seiten Anschlussgelegenheiten für je ein Profilrohr 5  mit Anschlusstück 6, 7 aufweist, erlaubt ein Verbund  ring 1 den Anschluss von maximal vier Profilrohren 5  an einem zu ihnen im rechten Winkel stehenden Profil  rohr 2.  



  Für schwere Belastungen der Profilrohre 5 können  die     Anschlussgewindebolzen    7 eine     gehärtete,        kegelige     Spitze     aufweisen,    welche beim Anziehen der     Trapezzahn-          radbolzen    10, 11 in das Profilrohr eindringt.  



  Die     beschriebene        Profilrohr-Verbindung    eignet sich  für     Rahmenbaukonstruktionen,    Akten- und Warenge  stelle, Laboreinrichtungen, Werkbänke, Tische, Messe  stände,     Schaufensteraufbauten    für schweres Ausstel  lungsgut,     Lagerhauskonstruktionen        etc.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Profilrohr-Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass an einem vertikalen Profilrohr (2) längs des letzteren verstellbar ein Verbundorgan (1) geführt ist, das wenig stens eine Anschlusstelle für ein rechtwinklig an das ver tikale Profilrohr (2) anstossendes, horizontales Profil rohr (5) besitzt, in dessen Innerem ein Anschlusstück (6, 7) angeordnet ist, das mit dem in das horizontale Profil rohr (5) teilweise eingreifende Verbundorgan (1) lösbar verbunden ist.

   UNTERANSPRüCHE 1. Profilrohr-Verbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Innenprofil eines das Verbundorgan bildenden Ringes (1) dem Aussenprofil des den Verbundring tragenden vertikalen Profilrohres (2) angepasst ist, wobei der Verbundring (1) mehrere in zugehörige horizontale Profilrohre (5) teilweise eingrei fende Lageransätze (3) besitzt, in welche in den horizon talen Profilrohren angeordnete Gewindebolzen (7) ein schraubbar sind.

   2. Profilrohr-Verbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass- der Verbundring (1) für die Anordnung auf Vierkant-Profilrohren (2) rechteckiges Profil aufweist und auf jeder seiner vier Flachseiten einen Lageransatz (3) mit Gewindebohrung (4) für den Eingriff eines zentralen Anschluss-Gewindebolzens (7) eines im Endteil des anzuschliessenden horizontalen Pro filrohres (5) verankerten Anschlusstückes (6, 7) aufweist.

   3. Profilrohr-Verbindung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der An- schluss-Gewindebolzen (7) im Steg (6') eines U-förmi- gen, im horizontalen Profilrohr (5) verankerten Lager bügels (6) drehbar gelagert ist und im Innern des Bügels (6) einen kronradartig verzahnten Kopf (9) trägt, der mit zwei einander gegenüberliegenden Trapezzahnradbolzen (10 11) kämmt, welche in Lagerbohrungen (12) der Schenkel des Lagerbügels (6) und in Längsschlitzen (13) des horizontalen Profilrohres (5)

   gelagert sind und zwecks Drehens des Anschluss-Gewindebolzens (7) mit tels wenigstens einem Steckschlüssel von aussen bedien bar sind. 4. Profilrohr-Verbindung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trapezzahnradbolzen (10, 11) in Längsschlitzen (13) des zugehörigen horizontalen Profilrohres (5) geführt sind und dadurch eine Längsverschiebung des An- schlusstückes (6, 7) im horizontalen Profilrohr (5) mö glich ist, so dass bei zurückgeschobenem Anschlusstück (6, 7) ein unbehindertes Anstecken des horizontalen Pro filrohres (5) an den Verbundring (1) möglich ist.

   5. Profilrohr-Verbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die an das vertikale Profil rohr (2) mit Verbundring (1) anzuschliessenden horizon talen Profilrohre (5) je an zwei einander gegenüberlie genden Stirnkanten für den Einlass des Verbundringes (1) bestimmte Ausnehmungen (8) aufweisen, so dass die Enden der horizontalen Profilrohre (5) den Verbun dring (1) oben und unten übergreifen und an das verti kale Profilrohr (2) anstossen.