CH441691A

CH441691A - Elastic bed and sealing element for glass panes

Info

Publication number: CH441691A
Application number: CH1421965A
Authority: CH
Inventors: Ottomar Dipl Ing Ghedini
Original assignee: Eberspaecher J
Priority date: 1964-11-18
Filing date: 1965-10-14
Publication date: 1967-08-15
Also published as: DK114441B; NL6514726A; FR1454255A

Description

  

  Elastisches     Bett-    und Dichtungselement für Glasscheiben    Die     Erfindung    betrifft     ein.    elastisches Bett- und  Dichtungselement in     Stabform    für Glasscheiben     bei     Verglasungen, insbesondere     Oberlichten    von Gebäu  den, das das Bett für die Scheibe am     Tragmittel    bildet  oder zwischen zwei Scheiben zwecks     Distanzhaltung     eingefügt ist.  



  Es sind     Hartschaumstäbe    aus     Polystrol    bekannt,  die zwischen je zwei Glasscheiben parallel und quer zu  den Sprossen in Form     eines    Rahmens angeordnet wur  den und den Zweck     elastischer        Distanzhaltung    und  Abdichtung des von den Glasscheiben     abgeschlossenen     Hohlraumes erfüllen sollen.  



  Bei relativ hohem     Verformungswiderstand    besitzen  derartige     Hartschaumstoffe    jedoch geringe elastische       Verformbarkeit,        sodass    sie sich den Unebenheiten der  Glasscheiben nicht anpassen.  



  Bekannt sind auch     Gummidichtungen    mit einem       plastisch    bis zur     Fliessgrenze    verformbaren Kern aus  einer klebrigen     pastenförmigen    Dichtmasse. In der  Wandung der     Gummischläuche    sind     Durchtrittslöcher     vorhanden, durch welche die Dichtungsmasse bei  Druckbeanspruchung .austreten kann und mit den Glas  scheiben und der Auflage verklebt.  



  Bei derartigen     Dichtungsbändern    kann bei     Druck-          und    Wärmebeanspruchung aber die Viskosität so ab  nehmen, dass das Dichtungsmaterial     ganz    ausfliessen  kann. Aus diesem Grunde sind derartige     elastisch-pla-          stische    Schläuche auch nicht gut auf Vorrat zu halten.  



       Es        sollen        nun     Bett- und Dich  tungselemente für     Glasscheiben,    geschaffen werden, die       unbeschränkt    Lager- und transportfähig und die dauer  haft in einfachster Weise zu verlegen sein sollen.  



  Den Zweck der     Erfindung    erfüllen elastische Stäbe,  vorzugsweise     Hartschaumstäbe,    die mit wenigstens  einer     Rinne    an der     Auflageseite    versehen sind, in wel  che eine dauerplastische, klebrige     Dichtmasse    eingebet  tet ist.  



  Für die     meisten    Anwendungszwecke wird man       diese    Anordnung an zwei     gegenüberliegenden    Seiten    der vorzugsweise vierkantigen Stäbe treffen, so dass  ein dichter Abschluss gegeben ist.  



  Eine hervorragende Verbindung mit den Glasschei  ben und der Auflage kann erzielt werden, wenn der       Dichtmassestreifen    vorsteht. Zum Schutz des     vorste-          henden        Dichtmassestreifens    kann zwecks Lagerung und       Transport    eine Abdeckung mit abziehbaren Bändern,  z. B. aus Kunststoff, vorgesehen werden.. Ferner kann  zu diesem Zweck vorgesehen sein, die Seitenflanken  der Stäbe mit Rinnen zur     Aufnahme    der vorstehenden       Dichtmassestreifen    benachbarter Stäbe anzuordnen.  Bei geeigneter Abmessung dieser Rinnen kann u. U.  die vorgesehene     Folienabdeckung    entbehrlich sein.  



  Als Material für die Stäbe kommen     gummielasti-          sche    Stoffe, vorzugsweise aber Hartschäume in Be  tracht. Als plastische Dichtmassen können     Silikonpa-          sten,    Kitte, bituminöse Massen in Frage     kommen.     



  Gerade     Hartschaumstäbe        zeigen    in besonderem  Masse die beabsichtigte Wirkung. Bei Belastung erfolgt       eine        plastisch-elastische    Kompression, bei der     die     Dichtmasse aus der Rinne in die Auflagefläche heraus  gepresst wird, und sich an das Glas     und    sonstige Auf  lagen anschmiegt. über die Zeit wirkt sich dann nur  noch die     elastische    Kompression aus.  



  Die Zeichnung     zeigt    zwei     Anwendungsbeispiele     nach der Erfindung ausgeführter     Hartschaumstäbe    und       eine    Ausführungsart derselben.  



       Fig.    1 ist     ein:        Flachglasoberlicht,          Fig.    2 das     Schnittbild    einer Dachverglasung,       Fig.3        zeigt    .ein Bündel der erfindungsgemässen       Hartschaumstäbe    in Transportanordnung,       Fig.4    ist eine     Abwandlung    der Ausführungsart  nach     Fig.    2  In     Fig.    1 ist das Flachdach mit 1, die Lichtöffnung  des Daches mit 2 und die über dieser     am    Dach errich  tete Zarge mit 3 bezeichnet, welche die Glasscheibe 4  trägt.

   Die     erfindungsgemäss        ausgeführte    Hartschaum  leiste 5 ist mit den     Rinnen    5a versehen, in welche ein  plastisches Dichtungsmaterial 6, hier. PVC-Paste     mit     Kieselsäure, als Füllstoff eingebettet ist. Durch den           Auflagendruck    der mit den Haltemitteln 7 gehaltenen  Glasscheibe 4 wurde auf der Rinne 5a infolge Defor  mation der     Hartschaumleiste    5 ein Teil PVC-Paste  herausgedrückt, so dass die     Hartschaumleiste    5 mit  dem Glas 4 und der Auflage 3a des     Aufsatzkranzes    3  über die ganze Auflagefläche verklebt ist.  



  Die Dachverglasung gemäss     Fig.    2 besteht aus der  Tragsprosse 11, aus der die Glasscheiben 14 und 15  mit Hilfe der Halteschiene 12 und der Verschraubung  13 gegen das     elastische    Bett 17 der Tragsprosse ange  spannt sind. Die     Hartschaumleiste    16 dient als Ab  standhalter für die Glasscheiben 14 und 15, sowie zur  Abdichtung des     Glasscheibenhohlraumes    18. Hier     sind     mit 19     die        Dichtmassestreifen    bezeichnet.  



  Wie in     Fig.    3 ersichtlich, können neben rechtecki  gen Rinnen 21 in den     Hartschaumleisten    20 auch seit  liche Rinnen 22 vorgesehen sein. Diese dienen bei  Lagerung und beim Transport den vorstehenden plasti  schen Dichtstreifen 23 als Schutz. Es brauchen sodann  nur noch die aussen liegenden Dichtstreifen mit Folien  bändern 24 abgedeckt zu werden.  



  In etwa gleichwirkend wie die Anordnung der       Hartschaumleisten    16 in     Fig.2    ist die Gemäss     Fig.4     angeordnete     H-förmige    Metallschiene 25, welche das  elastische Element abgibt. In die aasgeformten Rinnen  25a sind die     Dichtmassestreifen    26 eingelegt.



  Elastic bed and sealing element for glass panes The invention relates to a. elastic bed and sealing element in rod form for glass panes in glazing, especially skylights of buildings, which forms the bed for the pane on the support means or is inserted between two panes for the purpose of keeping the distance.



  There are rigid foam rods made of polystyrene known that WUR arranged between two panes of glass parallel and transverse to the rungs in the form of a frame and the purpose of elastic spacing and sealing of the cavity closed by the glass panes.



  With a relatively high resistance to deformation, however, such rigid foams have little elastic deformability, so that they do not adapt to the unevenness of the glass panes.



  Also known are rubber seals with a core made of a sticky paste-like sealing compound which can be plastically deformed up to the flow limit. In the wall of the rubber hoses there are through-holes through which the sealing compound can exit under pressure and is glued to the glass panes and the support.



  In the case of sealing tapes of this type, however, when they are exposed to pressure and heat, the viscosity can decrease to such an extent that the sealing material can flow out completely. For this reason, elastic-plastic hoses of this type are also not easy to keep in stock.



       Bed and sealing elements for glass panes are now to be created that can be stored and transported without restriction and that can be relocated permanently in the simplest possible way.



  The purpose of the invention is fulfilled by elastic rods, preferably rigid foam rods, which are provided with at least one groove on the support side, in wel che a permanently plastic, sticky sealing compound is embedded tet.



  For most applications, this arrangement will be made on two opposite sides of the preferably square rods, so that a tight seal is provided.



  An excellent connection with the glass panes and the support can be achieved if the sealant strip protrudes. To protect the protruding sealing compound strip, a cover with removable straps, e.g. B. made of plastic. For this purpose it can also be provided to arrange the side flanks of the rods with grooves for receiving the protruding sealing compound strips of adjacent rods. With suitable dimensions of these channels can u. U. the intended film cover can be dispensed with.



  Rubber-elastic materials, but preferably rigid foams, are used as the material for the rods. Silicone pastes, putties, bituminous masses can be used as plastic sealing compounds.



  Hard foam rods in particular show the intended effect. When loaded, plastic-elastic compression occurs, in which the sealing compound is pressed out of the channel into the support surface and clings to the glass and other supports. Over time, only the elastic compression has an effect.



  The drawing shows two application examples of rigid foam rods made according to the invention and an embodiment of the same.



       Fig. 1 is a flat glass skylight, Fig. 2 shows the sectional view of a roof glazing, Fig. 3 shows a bundle of the rigid foam rods according to the invention in a transport arrangement, Fig. 4 is a modification of the embodiment according to Fig. 2 In Fig. 1 the flat roof with 1 , the light opening of the roof with 2 and the frame over this errich ended on the roof with 3, which carries the glass pane 4.

   The rigid foam strip 5 designed according to the invention is provided with grooves 5a, in which a plastic sealing material 6, here. PVC paste with silica, embedded as a filler. Due to the contact pressure of the glass pane 4 held with the holding means 7, part of the PVC paste was pressed out of the groove 5a as a result of defor mation of the rigid foam strip 5, so that the rigid foam strip 5 glued to the glass 4 and the support 3a of the curb 3 over the entire bearing surface is.



  The roof glazing according to FIG. 2 consists of the rung 11, from which the glass panes 14 and 15 are clamped with the help of the support rail 12 and the screw 13 against the elastic bed 17 of the rung. The rigid foam strip 16 serves as a spacer for the glass panes 14 and 15, as well as for sealing the glass pane cavity 18. Here, 19 denotes the sealing compound strips.



  As can be seen in Fig. 3, in addition to rectangular grooves 21 in the rigid foam strips 20 and since Liche grooves 22 can be provided. These are used for storage and transport, the above plastic sealing strips 23 as protection. Then only the outer sealing strips need to be covered with foil strips 24.



  The H-shaped metal rail 25, which is arranged in accordance with FIG. 4 and emits the elastic element, has approximately the same effect as the arrangement of the rigid foam strips 16 in FIG. The sealing compound strips 26 are inserted into the molded grooves 25a.

Claims

PATENT CLAIM Elastic bed and sealing element. In rod form for glass panes in glazing, in particular skylights from buildings, which forms the bed for the pane on the support means or is inserted between two panes for the purpose of spacing, characterized in that the rods have at least one channel in which a permanently plastic, sticky sealing compound is embedded. SUBClaims 1. Elastic bed and sealing element according to claim, characterized in that the sealing compound is arranged protruding on the support surface. 2.

Elastic bed and sealing element according to patent claim, characterized in that a removable foil tape is glued on as protection for the sealing compound. 3. Elastic bed and sealing element according to dependent claim 1, characterized in that flanks of the bars are provided as protection for the protruding sealant on the sides of the bars, which receive the protruding sealant of the respective adjacent rod during storage and transport.