Reinigungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sieh auf eine Reinigungsvor richtung mittels welcher Flüssigkeit von einer zu reini genden Fläche, z. B. von Fahrzeugkarosserien, von ver glasten Wänden und von anderenglatten Flächen, ent fernt werden kann.
Bei manchen bekannten Vorrichtungen dieser Art wird (die Trocknungswirkung dadurch erzielt, dass mit der zu reinigenden Fläche ein Mundstück in Berührung gebracht wird, das über die nasse Fläche bewegt wird, während gleichzeitig Idas Innere des Mundstücks mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, um Flüssigkeit von der nassen Fläche zu entfernen.
Zum Erzeugen dieses Unterdrucks dient eine Saug- oder Vakuumpumpe, .mit der die Reinigungsvorrichtung durch eine flexible Lei tung bzw. einen Schlauch verbunden .ist. Die Vakuum pumpe erfordert einen zusätzlichen Aufwand, und ihre Kosten sind im Vergleich zu den Kosten der eigentli chen Reinigungsvorrichtung hoch, wenn man die Pumpe nicht auch zu anderen Zwecken verwenden kann. Bei spielsweise ist im Vorhof einer Garage oder einer Repa raturwerkstatt eine Vakuumpumpe normalerweise nicht verfügbar, doch gerade dort wird eine Vorrichtung zum Reliinigen von Windschutzscheiben oder Fahrzeug karosserien am häufigsten benötigt.
Ein Ziel der .Erfindung besteht nunmehr darin, eine Reinigungsvorrichtung vorzusehen, die von einfacher Konstruktion ist, und die sich auf einfache Weise mit Hilfe von Energiequellen betätigen lässt, die an der be treffenden Stelle normalerweise zu anderen Zwecken zur Verfügung steht, so dass es, nicht erforderlich ist, eine besondere Vakuumpumpe zu beschaffen.
Die gemäss der Erfindung ausgebildete Reinigungs- vorrichtung ist gekennzeichnet, durch eine Griff konstruktion als Träger für ein hohles Wischorgan, das in Berührung mit der zu trocknenden Fläche gebracht werden kann, wobei eine Abdichtung zwischen dem Wischorgan und der Fläche bewirkt wird, sowie durch Mittel,
um in dem Hohlraum des Wischorgans zwecks Entfernung von Flüssigkeit einen Unterdruck zu erzeugen, wobei diese Mittel mit Hilfe von Druckluft betätigt werden können.
Auf den Vorplätzen von Garagen und .an ähnlichen Stellen steht Druckluft stets zur Verfügung, z. B. zum Füllen der Reifen, und die erfindungsgemässe Reini- gungsvorrichtung kann mit Hilfe einer solchen schon vorhandenen Druckluftquelle betätigt werden.
Die Rei- nIaungsvorrichtung :erweist sich dann als besonders zweckmässig, wenn sie zusätzlich mit .Spritzmitteln aus gerüstet ist, die es ermöglichen., einen Wasserstrahl oder einen Strahl einer anderen Reinigungsflüssigkeit auf die Windschutzscheibe oder eine andere zu reini gende Fläche zu leiten, wobei sowohl die Spritzmittel als auch die Absaugmittel gleichzeitig mit Hilfe von Druckluft betätigt werden können.
Um .die Vorrichtung in Betrieb zu setzen, ist @es zweckmässig nur erforderlich, ,die Vorrichtung an einen Schlauch anzuschliessen, der mit der Druckluftquelle verbunden ist, und die Spritz- mittel mit einer Quelle für die Reinigungsflüssigkeit zu verbinden.
Diese Flüssigkeit kann unter :der Wirkung der Schwerkraft von einem Vorratsbehälter aus zuge führt werden, der auf :der Vorrichtung angeordnet ist oder davon getrennt in der Nähe des Reinigungsplatzes von einem Gestell oder dergleichen getragen wird; alternativ kann die Flüssigkeit unter Druck zugeführt werden, z. B. dadurch, @dass man die Spritzmittel an einen Wasserhahn anschliesst.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sche matischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher ,erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Stirnansicht.
Fig. 3 ist ein vergrösserter .Schnitt durch die Spritz mittel d er Reinigungsvorrichtung.
Fig.4 ist ein Schnitt längs, der Lime 4-4 in Fig. 3. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den linken Teil der in Fig. 1 gezeitigten Vorrichtung und lässt die Mittel zum Erzeugen eines Unterdrucks erkennen. Fig. 6 zeigt die Unterseite des Wischorgans der Vorrichtung.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch das Wischorgan längs der Linie 7-7 in Fig. 6.
Gemäss Fig. 1 und 2 umfasst :die Reinigungsvorrich tung eine Gehäusekonstruktion mit einem rohrförmigen Formstück 10, das an seinem vorderen Ende derart flachgedrückt und verbreitert bzw. geschweift ist, @dass es einen Mündungsteil 11 bildet, auf dem ein Wisch organ 12 angeordnet ist.
Das mit weiteren Einzelheiten in Fig. 6 und 7 :dargestellte Wischorgan 12 umfasst einen Gummistreifen 13 von kanalförmigem Quer schnitt, der an seiner Basis durch einen flexiblen Mz- tallstreifen 14 verstärkt ist;
die Basiswand des kanal- förmigen Querschnitts und der Metallstreifen 14 sind mit Öffnungen 15 versehen, die in Abständen über die Länge des Wischorgans verteilt sind und :dazu die nen, das Innere des Kanalprofils 13 mit einem lang gestreckten Hohlraum 16 auf der Rückseite des Wisch organs zu verbinden.
Ein Deckstreifen 17 aus Kunst stoff oder einem anderen geeigneten Material mit U-för- migem Querschnitt umschliesst ,das Wischorgan, auf sei ner Rückseite und das vollständige Wischaggregat ist so an dem Mündungsteil 11 der Gehäusekonstruktion befestigt, dass der langgestreckte Hohlraum 16 mit dem Inneren des Mündungsteils 11 in Verbindung steht.
Zwei Lippen 19 aus Gummi sind an jedem Ende des Wischaggregats 12 angeordnet, um das Wischorgan zusammen mit den Schenkeln des kanalförmigen Profils 13 gegenüber einer zu reinigenden Fläche .abzudichten.
Das Wischaggregat 12 ist vorzugsweise in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gekrümmt, so dass es sich leichter gekrümmten Windschutzscheiben .anpasst, und man kann Blattfedern 18 vorsehen, die auf der Ge häuse- oder Griffkonstruktion beweglich angeordnet sind, so dass sie nahe :den Enden des Wischaggregats 12 an diesem angreifen und die Endabschnitte des Wischorgans fest gegen eine Windschutzscheibe oder dergleichen drücken, wenn die Vorrichtung benutzt wird.
Gemäss Fig. 1 und 2 umfasst die Griffkonstruktion ferner ein Verteilerstück 20 mit Druckluftregelventilen 21 und 22. Mit dem Verteilerstück 20 ist ein Schlauch 23 zum Zuführen von Druckluft verbunden. Innerhalb des Verteilerstücks 20 unterteilt sich die Druckluftlei- tung, die mit dem Schlauch 23 in Verbindung steht, in zwei getrennte Leitungen, und zwar eine Leitung bzw. einen Kanal 24, ,der gemäss Fig. 5 in dem rohr- förmigen Bauteil 10 mündet, sowie eine weitere Leitung bzw.
einen Kanal, der zu einem Luftschlauch 25 führt, mit dem eine auf dem Mündungsteil<B>11</B> angeordnete Spritzvorrichtung 26 verbunden ist. Die Zufuhr von Druckluft zu der Leitung 2.5 wird durch das Ventil 21 geregelt, während die Zufuhr von Druckluft zu dem Rohr 10 durch das! Ventil 22 geregelt wird. Wasser oder eine andere Reinigungsflüssigkeit wird über einen zweiten Schlauch 27 zugeführt.
Nahe der Spritzvorrich- tung 26 sind die Luftleitung 25 und die Wasserleitung 27 gleichachsig bzw. konzentrisch angeordnet und zu einem Rohr 28 vereinigt. Damit innerhalb der Griff konstruktion der erforderliche Unterdruck erzeugt wird, wird die über die Leitung bzw. :den Kanal 24 gemäss Fig. 5 zugeführte Druckluft über eine oder mehrere Geneigte Öffnungen 29 in :der Wand des Rohrs 10 abgegeben.
Hierbei ist die Anordnung derart, )dass das rasche Strömen der .aus den Öffnungen 29 entweichen den Druckluft bewirkt, dass die Griffkonstruktion in Richtung von dem Mundstück 11 weg von Luft durch strömt wird; dieser Luftstrom erzeugt seinerseits den erforderlichen Unterdruck in dem kanalförmigen Strei fen 13 des Wischaggregats 12. Diese Luft, die einen Flüssigkeitsnebel von :der zu reinigenden Fläche ab führt, wird über das offene Ende :des Rohrs 10 abge geben, das im linken Teil von Fig. 1 sichtbar ist.
Mittel der soeben beschriebenen Art zum Erzeugen eines Unterdrucks erweisen sich in den meisten An wendungsfällen als zweckmässig, und :ihr besonderer Vorteil besteht in ihrer :einfachen -Konstruktion. Gege benenfalls könnte man jedoch einen stärkeren Unter druck erzeugen, wenn man zu diesem Zweck ein Ventu- rirohr in das Rohr 10 einbaut, wobei die Druckluft über den engsten Querschnitt des Venturirohrs zuge führt wird. Der kanalförmige Streifen 13 und das Wischaggregat 12 stehen dann in Verbindung mit einer seitlichen Öffnung des Venturirohrs.
Gemäss Fig. 3 trägt ,die Griffkonstruktion unmittel bar oberhalb ,ihres Mündungsteils 11 die Spritzeinrich- tung 26, der die Druckluft und die Reinigungsflüssigkeit über das gleichachsige Rohr 28 zugeführt wird;
genauer gesagt wird die Flüssigkeit über das innere Rohr 30 zugeführt, während die Druckluft durch :den Ringraum zwischen einem äusseren Rohr 31 und dem inr;eren Rohr 30 zugeführt wird. Die beiden Rohre 30 und 31 enden in einem rohrförmigen Anschlussstück 32 mit einem hohlen Bauteil 33, :das .an einem Ende mit Hilfe eines elastischen Rings 34 aus Gummi oder dergleichen verschlossen ist;
der Gummiring 34 begrenzt zusammen mit dem anderen Ende des hohlen Bauteils 33 eine Luftkammer 35. Die Luftkammer 35 steht mit der Druckluftquelle über das äussere Rohr 31 und öff- nungen 36 in der Wand dieses Rohrs in Verbindung.
Das innere Rohr 30 und das äussere Rohr 31 erstrecken siieh durch die Luftkammer 35, und das innere Rohr 30 endet ran einem Sitz für ein unter Federspannung stehendes Tellerventil oder ein ähnliches Ventilorgan 37, das in einem gemäss Fig. 3 am linken Ende des rohrförmigen Anschlusssitücks 32 angebrachten Ventil gehäuse 38 angeordnet ist.
Das Ventilgehäuse 38 ist mit dem rohrförmigen Anschlussstück 32 durch zwei Tragorgane 40 so ver bunden, dass oder grösste Teil des Umfangs des Endes ,des Anschlussstücks 32 freigehalten wird, damit die Flüssigkeit aus dem inneren Rohr 30 ungehindert in seitlicher Richtung ausgespritzt werden kann.
Der vor dere Teil des rohrförmigen Anschlussstücks 32 hat einen kleineren Innendurchmesser, der etwas grösser ist als ,der Aussendurchmesser des äusseren Rohrs 31 des gleichachsigen Rohraggregats 28, so dass dieser vordere Teil des rohrförmigen Anschlussstücks 32 auf :den vor deren Teil des äusseren Rohrs 31 .aufgeschoben werden kann. Das rohrförmige Anschlussstück 32 wird mit Hilfe eines nach innen ragenden.
Flansches 44 am hinte ren Ende des Anschlussstücks in seiner Lage gehalten, da der Flansch 44 in eine Ringnut am Umfang der Gummihülse 34 eingreift. Die Gummihülse 34 ist in einer seichten Ringnut am Umfang ges äusseren Rohrs 31 fest verankert. Bei dieser Anordnung kann sich das Anschlussstück 32 mit dem Ventilgehäuse 38 etwas gegenüber dem Doppelrohr 28 bewegen, :da :die Gummi hülse 34 genügend elastisch ,ist, um eine solche Bewe gung zu ermöglichen.
Das Ausmass dieser Bewegungen wird .durch eine Sicherungsschraube 42 begrenzt, die in eine Gewindebohrung in der Wand es Anschluss- stücks 32 eingebaut ist und mit ihrem freien Ende ver- schiebbar .in einen Schlitz 43 an ider Aussenfläche des äusseren Rohrs 31 eingreift. Die Bewegung des Ventil organs 37 gegenüber ,dem Ventilgehäuse 28 unter der Wirkung der zugehörigen Feder 45 wird durch einen Flansch 41 an dem Ventilorgan 37 begrenzt, der sich an der benachbarten Wand des Ventilgehäuses 38 ab stützen kann.
Wenn der Luftkammer 35 keine Druckluft zugeführt wird, hält die Feder 45 :das Ventilorgan 37 in Anlage .an seinem Sitz am benachbarten Ende des inneren Rohrs 30, um dieses Rohr geschlossen zu hal ten.
Das äussere Rohr 31 trägt gemäss Fig. 3 am linken Ende einen Abschnitt 46 von kleinerem Innendurch messer, so dass das vordere Ende des Rohrs 31 einen grossen Teil ödes Umfangs des inneren Rohres 30 um schliesst, wobei nur zwei schmale langgestreckte Schlitze 47 frei bleiben, damit Druckluft aus idem äusseren Rohr 31 entweichen kann.
Das vordere Ende 46 des äusseren Rohrs 31 ist ferner .mit als Abweiser wirkenden Ver tiefungen 48 gegenüber den Schlitzen 47 versehen, so dass die aus dem inneren Rohr 30 austretende Flüssig- keit gegenüber der Vorrichtung nach vorn und seit wärts ausgespritzt wird.
Nachstehend ist die Wirkungsweise der erfindungs gemässen Vorrichtung beschrieben.
Die Reinigungsflüssigkeit wird über den Schlauch 27 dem inneren Rohr 30 der Spritzvorrichtung 26 zugeführt, während Druckluft über den Schlauch 23 dem Verteilerstück 20 zugeführt wird. Durch Nieder- drücken des Ventils 22 auf dem Verteilerstück kann bewirkt werden, dass Druckluft zu dem Kanal 24 in dem Verteilerstück gelangt, um über die Öffnungen 29 an das Rohr 10 abgegeben zu werden, damit ein Unterdruck im ersten Teil des Rohrs 10 erzeugt wird, der mit dem Wischorgan 12 in Verbindung steht.
Beim Niederdrücken des Ventils 2.1 .auf dem Verteilerstück 20 kann Druckluft über den Schlauch 25 zu dem äusse ren Rohr 31 der Spritzvorrichtung strömen.
Befindet sich die Spritzvorrichtung 26 ausser Be trieb, wird das Ventilorgan 37 durch die Feder 45 auf seinen Sitz am benachbarten Ende des inneren Rohrs 30 gedrückt. Beim Einleiten von .Druckluft über das äussere Rohr 31 und die Öffnungen 36 in die Luft kammer 35 wird :das rohrförmige Anschlussstück 32 über eine kleine Strecke bewegt, die ausreicht, um zu bewirken, dass sich der Flansch 41 des Ventilorgans 37 an Idas Ventilgehäuse 38 anlegt.
Eine weitere Ver lagerung des Anschlussstücks 32 bewirkt, dass das Ven tilorgan 37 von seinem Sitz an dem inneren Rohr 30 abgehoben wird, wobei die flexible Hülse 34 eine solche Bewegung des Anschlussstücks 32 ermöglicht.
Die dem äusseren Rohr 31. zugeführte Druckluft kann @am vorderen Ende 46 dieses Rohrs über die Schlitze 47 entweichen, so dass die Druckluft an dem freien Ende des Flüss!i:gkeitszuführungsrohres 30 vorbe,iströmt, so @dass Flüssigkeit von dem Luftstrom mitgerissen fein zerstäubt und gleichmässig über die zu reinigende Fläche unmittelbar vor dem Wischaggregat 12 verteilt wird.
Wird die Zufuhr von :Druckluft unterbrochen, genügt die Elastizität der (Gummihülse 34, :um das Anschluss- stück 32 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, so dass sich das Ventilorgan 37 wieder an seinen Sitz am benachbarten Ende des inneren Rohrs 30 anlegen kann.
Kurz bevor das rohrförmige Anschlussstück 32 in seine Ruhestellung :zurückgekehrt ist, nachdem die Zu fuhr von Druckluft unterbrochen wurde, hat das Ventil- organ 37 bereits wieder das innere Rohr 30 an dessen Sitz verschlossen, und das Ventilorgan wird durch die Feder 45 zwangläufig gegen den Sitz gedrückt.
Auf diese Weisse wird ein Abtropfen von Reinigungsflüssig keit vermieden, wenn :das Druckluftventil 21 geschlos sen wird, so dass keine Reinigungsflüssigkeit, die gege benenfalls kostspielig sein kann, vergeudet wird, und dass keine erneute Verunreinigung der gesäuberten Fläche erfolgt.
Es sei bemerkt, dass man bei der vorstehend be schriebenen Ausbildungsform der Erfindung die ver schiedensten Abänderungen vorsehen kann. Beispiels weise kann das hohle Bauteil 33 der Spritzvorrichtung zweckmässig aus zwei Teilen gebildet sein, die miteinan der verschraubt sind, so dass eine Drehung :des einen Bauteils gegenüber dem anderen die Möglichkeit bietet, die axiale Lage des Anschlussstücks 32 gegenüber der Gummihülse 34 einzustellen; gegebenenfalls kann man jedoch die Gummihülse 34 durch eine unter Feder spannung stehende nachgiebige Membran ersetzen.
Statt dafür zu sorgen, dass die Reinigungsflüssigkeit der Spritzvorrichtung durch die Wirkung der Schwer kraft zugeführt wird, kann man eine unter Druck ste hende Quelle für die Reinigungsflüssigkeit vorsehen; eine solche Anordnung erweist sich insbesondere bei Vorrichtungen zum Reinigen von Fenstern als zweck mässig, da solche Vorrichtungen völlig ungehindert be wegbar sein müssen.
Es hat sich gezeigt, dass es die erfindungsgemässe Reinigungsvorrichtung ermöglicht, Windschutzscheiben und ähnliche Flächen unter Verwendung nur einer re lativ kleinen Flüssigkeitsmenge zu reinigen, und dass die gereinigte Fläche so weitgehend von der Feuchtigkeit befreit werden kann, dass keine weitere Trocknung oder leine sonstige Nachbehandlung erforderlich ist.
Bildet man :eine :erfindungsgemässe Vorrichtung in ihrer einfachsten Form aus, ähnelt die Reinigungsvor richtung weitgehend der beschriebenen Konstruktion, jedoch abgesehen davon, dass die Flüssigkeitszufüh- rungsleitung 27, die Spritzeinrichtung 26 und das zuge hörige Regelventil 21 fortgelassen werden.
Es sei je doch bemerkt, dass die Brauchbarkeit der erfindungs gemässen Vorrichtung durch die Verwendung der Spritz- vorrichtung 26 verbessert wird, und zwar auch dann, wenn die Vorrichtung in erster Linie zum Trocknen der zu reinigenden Flächen dient, denn die Möglichkeit, reines Wasser zuzuführen, trägt in vielen Fällen dazu bei, eine Reinigung und eine abschliessende Trocknung einer Fläche durchzuführen.
Cleaning device The invention relates to a cleaning device by means of which liquid from a surface to be cleaned, z. B. of vehicle bodies, of ver glazed walls and other smooth surfaces, ent can be removed.
In some known devices of this type, the drying effect is achieved by bringing a mouthpiece into contact with the surface to be cleaned, which is moved over the wet surface, while at the same time the inside of the mouthpiece is subjected to a negative pressure in order to remove liquid from the remove wet surface.
A suction or vacuum pump, to which the cleaning device is connected by a flexible line or hose, is used to generate this negative pressure. The vacuum pump requires additional effort, and its cost is high compared to the cost of the actual cleaning device if you can not use the pump for other purposes. For example, a vacuum pump is normally not available in the forecourt of a garage or a repair shop, but it is precisely there that a device for relining windshields or vehicle bodies is most often required.
An aim of the invention is now to provide a cleaning device which is of simple construction and which can be operated in a simple manner with the aid of energy sources which are normally available at the point in question for other purposes, so that, it is not necessary to procure a special vacuum pump.
The cleaning device designed according to the invention is characterized by a handle construction as a carrier for a hollow wiper element which can be brought into contact with the surface to be dried, a seal being effected between the wiper element and the surface, as well as means
in order to generate a negative pressure in the cavity of the wiper element for the purpose of removing liquid, which means can be actuated with the aid of compressed air.
Compressed air is always available in the forecourt of garages and similar places, e.g. B. for filling the tires, and the cleaning device according to the invention can be operated with the help of such an already existing compressed air source.
The cleaning device: proves to be particularly useful when it is additionally equipped with .Spritzmittel that make it possible. To direct a jet of water or a jet of another cleaning liquid onto the windshield or another surface to be cleaned, with both the spray and the suction can be operated simultaneously with the aid of compressed air.
In order to put the device into operation, it is only necessary to connect the device to a hose that is connected to the compressed air source and to connect the spray agent to a source for the cleaning fluid.
This liquid can be supplied under the action of gravity from a storage container which is arranged on: the device or is carried separately therefrom in the vicinity of the cleaning area by a frame or the like; alternatively the liquid can be supplied under pressure, e.g. B. by connecting the spray to a tap.
The invention is explained in more detail below with reference to hand cal matic drawings of an embodiment.
Fig. 1 is a side view of a cleaning device according to the invention.
FIG. 2 shows the device according to FIG. 1 in an end view.
Fig. 3 is an enlarged .Section through the spray means of the cleaning device.
4 is a longitudinal section, the lime 4-4 in FIG. 3. FIG. 5 is a longitudinal section through the left-hand part of the device shown in FIG. 1 and shows the means for generating a negative pressure. 6 shows the underside of the wiper member of the device.
FIG. 7 is a cross section through the wiper element along the line 7-7 in FIG. 6.
1 and 2 comprises: the cleaning device comprises a housing construction with a tubular shaped piece 10, which is flattened and widened or curved at its front end in such a way that it forms a mouth part 11 on which a wiping organ 12 is arranged.
The wiper element 12 shown in further detail in FIGS. 6 and 7 comprises a rubber strip 13 of a channel-shaped cross section, which is reinforced at its base by a flexible metal strip 14;
the base wall of the channel-shaped cross-section and the metal strips 14 are provided with openings 15 which are distributed at intervals over the length of the wiper organ and: to the NEN, the interior of the channel profile 13 with an elongated cavity 16 on the back of the wiper organ connect to.
A cover strip 17 made of plastic or some other suitable material with a U-shaped cross-section encloses the wiper element on its rear side and the complete wiper unit is attached to the mouth part 11 of the housing structure that the elongated cavity 16 with the interior of the Muzzle part 11 is in communication.
Two lips 19 made of rubber are arranged at each end of the wiper unit 12 in order to seal the wiper element together with the legs of the channel-shaped profile 13 against a surface to be cleaned.
The wiper unit 12 is preferably curved in the manner shown in FIG. 2, so that it adapts to more easily curved windshields, and leaf springs 18 can be provided which are movably arranged on the housing or handle construction so that they close to The ends of the wiper unit 12 engage this and press the end sections of the wiper element firmly against a windshield or the like when the device is used.
According to FIGS. 1 and 2, the handle construction further comprises a distributor piece 20 with compressed air control valves 21 and 22. A hose 23 for supplying compressed air is connected to the distributor piece 20. Within the distributor piece 20, the compressed air line, which is connected to the hose 23, is divided into two separate lines, namely a line or a channel 24 which, according to FIG. 5, opens into the tubular component 10, as well as another line or
a channel which leads to an air hose 25, with which a spray device 26 arranged on the muzzle part 11 is connected. The supply of compressed air to the line 2.5 is regulated by the valve 21, while the supply of compressed air to the pipe 10 through the! Valve 22 is regulated. Water or another cleaning fluid is supplied via a second hose 27.
Close to the spray device 26, the air line 25 and the water line 27 are arranged coaxially or concentrically and are combined to form a pipe 28. So that the required negative pressure is generated within the handle construction, the compressed air supplied via the line or: the channel 24 according to FIG. 5 is released via one or more inclined openings 29 in: the wall of the tube 10.
The arrangement is such that) the rapid flow of the compressed air escaping from the openings 29 causes the handle construction to flow through the handle construction away from the mouthpiece 11; This air flow in turn generates the required negative pressure in the channel-shaped strip fen 13 of the wiper unit 12. This air, which leads a liquid mist from: the surface to be cleaned, will give abge via the open end: of the tube 10, which is shown in the left part of Fig 1 is visible.
Means of the type just described for generating a negative pressure prove to be useful in most cases of application, and: their particular advantage is their: simple construction. If necessary, however, a stronger negative pressure could be generated if a Venturi tube was built into the tube 10 for this purpose, the compressed air being supplied through the narrowest cross section of the Venturi tube. The channel-shaped strip 13 and the wiping unit 12 are then connected to a lateral opening of the Venturi tube.
According to FIG. 3, the handle construction directly above its mouth part 11 carries the spray device 26, to which the compressed air and the cleaning fluid are fed via the coaxial tube 28;
more precisely, the liquid is supplied via the inner pipe 30, while the compressed air is supplied through: the annular space between an outer pipe 31 and the inner pipe 30. The two tubes 30 and 31 end in a tubular connection piece 32 with a hollow component 33, which is closed at one end with the aid of an elastic ring 34 made of rubber or the like;
the rubber ring 34, together with the other end of the hollow component 33, delimits an air chamber 35. The air chamber 35 is connected to the compressed air source via the outer tube 31 and openings 36 in the wall of this tube.
The inner tube 30 and the outer tube 31 extend through the air chamber 35, and the inner tube 30 ends at a seat for a spring-loaded poppet valve or a similar valve element 37, which is in a according to FIG. 3 at the left end of the tubular connection piece 32 attached valve housing 38 is arranged.
The valve housing 38 is connected to the tubular connection piece 32 by two support members 40 so that or most of the circumference of the end of the connection piece 32 is kept free so that the liquid can be sprayed out of the inner tube 30 in a lateral direction without hindrance.
The front part of the tubular connection piece 32 has a smaller inside diameter, which is slightly larger than the outside diameter of the outer tube 31 of the coaxial tube assembly 28, so that this front part of the tubular connection piece 32 has: the front part of the outer tube 31. can be postponed. The tubular connector 32 is with the help of an inwardly.
Flange 44 held in position at the rear end of the connector because the flange 44 engages in an annular groove on the circumference of the rubber sleeve 34. The rubber sleeve 34 is firmly anchored in a shallow annular groove on the circumference of the outer tube 31. In this arrangement, the connection piece 32 with the valve housing 38 can move somewhat relative to the double tube 28, since: the rubber sleeve 34 is sufficiently elastic to enable such a movement.
The extent of these movements is limited by a locking screw 42 which is built into a threaded hole in the wall of the connecting piece 32 and which engages with its free end in a slit 43 on the outer surface of the outer tube 31. The movement of the valve organ 37 with respect to the valve housing 28 under the action of the associated spring 45 is limited by a flange 41 on the valve element 37, which can be supported on the adjacent wall of the valve housing 38.
When the air chamber 35 is not supplied with compressed air, the spring 45: holds the valve member 37 in contact with its seat at the adjacent end of the inner tube 30 in order to keep this tube closed.
According to FIG. 3, the outer tube 31 carries a section 46 of a smaller inner diameter at the left end, so that the front end of the tube 31 encloses a large part of the dull circumference of the inner tube 30, with only two narrow elongated slots 47 remaining free. so that compressed air can escape from the outer tube 31.
The front end 46 of the outer tube 31 is also provided with depressions 48 acting as deflectors opposite the slots 47, so that the liquid emerging from the inner tube 30 is sprayed forward and sideways with respect to the device.
The operation of the device according to the invention is described below.
The cleaning liquid is fed to the inner tube 30 of the spray device 26 via the hose 27, while compressed air is fed to the distributor piece 20 via the hose 23. By pressing down the valve 22 on the distributor piece, compressed air can be caused to reach the channel 24 in the distributor piece in order to be released via the openings 29 to the pipe 10 so that a negative pressure is generated in the first part of the pipe 10, which is connected to the wiper element 12.
When the valve 2.1 on the distributor piece 20 is depressed, compressed air can flow via the hose 25 to the outer pipe 31 of the spray device.
If the spray device 26 is out of operation, the valve member 37 is pressed by the spring 45 onto its seat at the adjacent end of the inner tube 30. When introducing .Druckluft via the outer tube 31 and the openings 36 in the air chamber 35: the tubular connecting piece 32 is moved over a small distance that is sufficient to cause the flange 41 of the valve member 37 to come to the valve housing 38 applies.
A further displacement of the connection piece 32 has the effect that the valve element 37 is lifted from its seat on the inner tube 30, the flexible sleeve 34 enabling such a movement of the connection piece 32.
The compressed air supplied to the outer tube 31 can escape at the front end 46 of this tube via the slots 47, so that the compressed air flows past the free end of the liquid supply tube 30 so that the liquid is finely entrained by the air stream is atomized and evenly distributed over the surface to be cleaned immediately in front of the wiping unit 12.
If the supply of: compressed air is interrupted, the elasticity of the rubber sleeve 34 is sufficient to return the connection piece 32 to its starting position so that the valve member 37 can again rest against its seat at the adjacent end of the inner tube 30.
Shortly before the tubular connection piece 32 has returned to its rest position: after the supply of compressed air was interrupted, the valve member 37 has already closed the inner tube 30 at its seat again, and the valve member is forced by the spring 45 against the Seat pressed.
In this way, dripping of cleaning fluid is avoided if: the compressed air valve 21 is closed so that no cleaning fluid, which can possibly be expensive, is wasted and that the cleaned surface is not re-contaminated.
It should be noted that in the embodiment of the invention described above, various modifications can be made. For example, the hollow component 33 of the spray device can expediently be formed from two parts that are screwed together so that a rotation: of one component with respect to the other offers the possibility of adjusting the axial position of the connector 32 with respect to the rubber sleeve 34; If necessary, however, the rubber sleeve 34 can be replaced by a resilient membrane under spring tension.
Instead of ensuring that the cleaning liquid is fed to the spray device by the action of gravity, a source of pressurized cleaning liquid can be provided; Such an arrangement proves to be useful, especially in devices for cleaning windows, since such devices must be able to be moved completely unhindered.
It has been shown that the cleaning device according to the invention makes it possible to clean windshields and similar surfaces using only a relatively small amount of liquid, and that the cleaned surface can be freed of moisture to such an extent that no further drying or other post-treatment is required is.
If one forms: a device according to the invention in its simplest form, the cleaning device is largely similar to the construction described, except that the liquid feed line 27, the spray device 26 and the associated control valve 21 are omitted.
However, it should be noted that the usefulness of the device according to the invention is improved by the use of the spray device 26, even if the device is primarily used to dry the surfaces to be cleaned, because the possibility of supplying pure water , in many cases helps to carry out a cleaning and a final drying of a surface.