Umwälzbackofen mit etagenförmig übereinander angeordneten Bachräumen und oberhalb und unterhalb dieser Backräume befindlichen Radiatoren Bei Backöfen mit Backräumen, welche zeitweise zum Einfuhren der Backwaren zu öffnen sind, tritt stets das Problem einer möglichst gleichmässigen Erwärmung der Backfläche auf.
Hierbei ist der Umstand besonders erschwerend, dass durch die Ofentüren beim Einbringen und Heraus nehmen der Backware zeitweise erhebliche Wärmemen gen abgeführt werden.
Bei Backöfen sind die verschiedensten Anordnungen zur überwindung der genannten Schwierigkeiten be kanntgeworden. So sind an Backöfen mit Umwälzhei- zung oberhalb und unterhalb der Backräume parallel zur Ofenlängsrichtung verlaufende, mit den Heizgasen beschickte Heizkanäle vorgesehen worden, die an der Bedienungsseite an einen im Ofeninneren angeordneten, vertikal nach oben gerichteten Zuführungskanal und an der Rückseite an einen ebenfalls im Ofeninneren ange ordneten, vertikal nach unten gerichteten Abführungs- kanal angeschlossen sind.
Diese Gestaltung hat den Nachteil, dass sie infolge des Vorhandenseins von Zu- bzw. Abführungskanälen an der Bedienungsseite und an der Rückseite in Längsrichtung sehr viel Raum bean sprucht, und dass in dem Backraum von der Bedie nungsseite bis zur Rückseite ein sehr hohes Temperatur gefälle auftritt. Dieses ist mit der dort vorgesehenen Re gulierung der über die Länge des Ofens gleichen Strö mungsgeschwindigkeit der Heizgase nicht auszugleichen.
Ein anderer, als Etagenbackofen ausgebildeter Back ofen weist vier über die gesamte Ofenlänge reichende Kanäle auf, nämlich einen unteren, aus zwei parallel liegenden Teilkanälen bestehenden Vorlaufverteilerka- nal, einen oberen Sammelkanal mit Sammelleitung und zwei seitliche, durch mehrere Leitbleche unterteilte Steigschächte für die zuzuführenden Heizgase. An die Steigschächte bzw. die durch die Leitbleche gebildeten Teilschächte sind in der Mitte geschlossene Radiatoren angeschlossen, in deren Hälften die Heizgase mittels Leitungen bis zur Mitte und zurückgeführt werden. Diese Bauart ist ausserordentlich umständlich herzu- stellen und aufzubauen, infolgedessen sehr kostspielig und störanfällig.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Heissluftbeheizung von Etagenbacköfen bekanntgeworden, bei der die Zu fuhr der heissen Helzgase mittels eines an der Rück seite angeordneten Schachtes und die Abfuhr der abge kühlten Heizgase am rückwärtigen Ende nach unten er folgt. Um eine gleichmässige Erwärmung zu erzielen, werden die von hinten in die Radiatoren eingeführten Hel#gase durch eine Reih-, beiderseits angeordneter<B>Öff-</B> nungen aus den Radiatoren in seitliche Abführungs- schächte geleitet, die in einen unteren, sich von vorn bis hinten erstreckenden Sammelraum münden.
Diese Gestaltung hat zur Folge, dass der Ofen eine wesentliche grössere Breite erhalten muss, als das an sich erforder lich wäre. Ausserdem kühlen sich die Heizgase auf ihrem Wege von hinten nach vorn derart stark ab, dass von einer gleichmässigen Wärmeverteilung keine Rede sein kann.
Weiterhin hat man in indirekt beheizten Einschiess- öfen die Radiatoren mit Leitblechen ausgerüstet, die durch einen an der einen Ofenseite vorn befindlichen Zuführungskanal herangebrachten Heizgase in parallel zueinander in Ofenlängsrichtung verlaufenden Kanälen nach hinten führen und in einen auf der gleichen Seite wie der Zuführungskanal angeordneten Abführungska- nal leiten.
Da mit dieser Anordnung weder in Längsrich tung noch in Querrichtung eine gleichmässige Tempe raturverteilung zu erzielen ist, weTden bei einem neuen Ofen die Heizgasein- und -auslässe und die zwischen die sen liegenden Leitbleche der Radiatoren zur Uängsmit- telebene des Ofens spiegelsymmetrisch angeordnet. Hier durch wird zwar in Querrichtung, nicht aber in Längs richtung eine Verbesserung der Wärmeverteilung er zielt. Nicht zuletzt hat diese Bauart eine erhebliche Kom- plizierung und einen erhöhten Raumbedarf in seitlicher Richtung zur Folge.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen einfach her zustellenden und zu montierenden Ofen zu schaffen, der bei geringstmöglichem Raumbedarf, insbesondere in seitlicher Richtung, eine annähernd gleichmässige Wär meverteilung in Uängsrichtung und Querrichtung mit sich bringt.
Sie besteht darin, dass die Einlassöffnungen der Radiatoren wesentlich grösser sind als ihre Auslass- öffnungen und dass in den Radiatoren<B>je</B> ein von der Trennstelle zwischen den Einlassöffnungen und den Auslassöffnungen schräg nach vorn verlaufendes, den Strömungsquerschnitt des Heizgasstromes im Radiator verkleinerndes Leitblech angeordnet ist.
Die erfindungsgemässe Ofengestaltung bringt infolge ihrer Einfachheit gegenüber den bekannten Bauarten den Vorteil niedriger Herstellungskosten mit sich,<B>be-</B> nötigt für den Zuführungs- und den Abführungsschacht keinen seitlichen Raum und sie führt vor allem zu einer überraschend gleichmässigen Erwärmung der Back- räume, so dass die auf den Backflächen liegenden Back waren einer annähernd gleichen Temperatur ausgesetzt werden.
Nachstehend wird die Erfindung beispielsweise an hand der schematischen Zeichnung erläutert. In dieser zeigen Fig. <B>1</B> den Backofen im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. <B>1</B> und Fig. <B>3</B> einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig. <B>1.</B>
Der dargestellte Backofen weist an der Bedienungs seite<B>A</B> eine glatte Vorderwand<B>1</B> auf, die nur durch die Einschliessöffnungen 2 unterbrochen ist. Unten befin den sich ein Brenner<B>3</B> und ein Umwälzventilator 4, der die abgekühlten Heizgase dem Brenner zuführt.
Weiterhin besitzt der Ofen eine Grundplatte<B>5,</B> eine Tragplattie <B>6</B> für die Radiatoren<B>71-75,</B> eine Deckplatte <B>8,</B> glatte Seiten-wände <B>9, 9'</B> und an der Rückseite B eine glatte Rückwand<B>10.</B> Die Tragplatte<B>6</B> endet ebenso wie die Radiatoren<B>71-75</B> in einem bestimmten Abstand von der Innenseite der Rückwand<B>10</B> und bildet mit dieser einen Schacht, der durch eine Trennwand<B>11</B> in einen Zufuhrschacht 12 für die heissen Heizgase und einen Abfuhrschacht <B>13</B> für die abgekühlten Heizgase unter teilt ist. Beide Schächte 12,<B>13</B> können in üblicher Weise einen nach oben abnehmenden Querschnitt aufweisen.
Durch die Grundplatte<B>5</B> und die Tragplatte<B>6</B> wird ein Durchführraum gebildet, der wieder mittels einer Zwischenwand 14 in zwei Teilräume<B>15, 16</B> aufgeteilt ist, von denen der eine Teilraum<B>15</B> mit dem Brenner<B>3</B> und dem Zufuhrschacht 12 und der andere Teilraum <B>16</B> mit dem Umwälzventilator 4 und dem Abfuhrschacht <B>13</B> in Verbindung stehen.
Die der Erzeugung der Unter- und Oberhitze in den etagenförmig übereinander angeordneten Backräume dienenden Radiatoren<B>71-75</B> reichen über die gesamte Backraumbreite und -länge.
Hierbei sind die in dem Zufuhrschacht 12 münden den Einlassöffnungen der Radiatoren V-75 wesentlich grösser als ihre im Abfuhrschacht <B>13</B> mündenden Aus- lassöffhungen. Jeder Radiator 71-7,1 weist einen von der Trennstelle zwischen der Einlass- und der Auslassöff- nung schräg nach vorn verlaufendes Leitblech 20 auf, das innerhalb der Radiatoren zwei nebeneinander lie gende,
von hinten nach vom und von dort wieder nach hinten führende Heizgaskanäle mit abnehmendem Strö mungsquerschnitt bildet.
Diese Querschnittsverminderung hat zur Folge, dass das Heizgas an der Eintrittstelle in die Radiatoren die kleinste Strömungsgeschwindigkeit aufweist und dass seine Strömungsgeschwindigkeit in Richtung zum Aus tritt grösser wird, so dass trotz sinkender Heizgastem- peratur eine gleichmässige Wärmeübertragung erfolgt.
In den Radiatoren sind beiderseits neben dem schräg nach vorn gerichteten mittleren Leitblech 20 zusätzliche, von den Einlass- und Auslassöffnungen nach vorn ge richtete Leitbleche<B>17, 19</B> angeordnet, von denen das eine Leitblech<B>17</B> im wesentlichen parallel zum mittle ren Leitblech 20 und das andere Leitblech<B>19</B> im we sentlichen parallel zur benachbarten Ofenseitenwand ge richtet sind.
Ausserdem ist in den Radiatoren<B>71-75</B> vor den nach vorn gerichteten Leitblechen 20,<B>17, 19 je</B> ein schräges, quer gerichtetes Leitblech<B>18</B> angeordnet.
Die zusätzlichen Leitbleche<B>17, 18, 19</B> dienen der Führung der Heizgase innerhalb der beiden, durch das gebildeten Kanäle abnehm nden mittlere Leitblech 20<B>-,</B> e Strömungsquerschnittes und verhindern unerwünschte Wirbelbildungen. Vor allem kann man mit Hilfe der zu sätzlichen Leitbleche, deren Anordnung und deren<B>Ab-</B> messungen auf Grund von praktischen Versuchen ge ändert werden können, die jeweils günstigsten Strö- mungs- und Temperaturverhältnisse schaffen.
Das zeigt mit besonderer Deutlichkeit die Anord nung des schrägen, quer gerichteten Leitbleches<B>18,</B> das die an der Ofenvorderseite durch das zeitweise öffnen ,erufene stärkere Wärmeabfuhr der Ofentüren hervorg durch Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit der Heizgase ausgleicht.
Circulating oven with stream rooms arranged on top of each other and radiators located above and below these baking rooms In baking ovens with baking rooms which are to be opened temporarily to import the baked goods, the problem of heating the baking surface as evenly as possible always arises.
In this case, the fact is particularly aggravating that considerable amounts of heat are temporarily dissipated through the oven doors when the baked goods are brought in and taken out.
In ovens, a wide variety of arrangements for overcoming the difficulties mentioned have become known. So on ovens with circulating heating above and below the baking chambers parallel to the longitudinal direction of the oven, heating channels are provided that are charged with the heating gases, which are connected to a vertically upwardly directed supply channel on the operating side and on the rear to a likewise inside the oven arranged, vertically downward discharge duct are connected.
This design has the disadvantage that it demands a lot of space in the longitudinal direction due to the presence of supply and discharge channels on the operating side and on the rear side, and that a very high temperature gradient occurs in the oven from the operating side to the rear . This cannot be compensated for with the regulation provided there for the flow velocity of the heating gases that is constant over the length of the furnace.
Another baking oven designed as a deck oven has four channels extending over the entire length of the oven, namely a lower flow distribution channel consisting of two parallel sub-channels, an upper collecting channel with collecting line and two lateral riser shafts divided by several baffles for the heating gases to be supplied . Closed radiators are connected in the middle to the riser ducts or the sub-ducts formed by the baffles, in the halves of which the heating gases are fed back to the center and back via pipes. This type of construction is extremely laborious to manufacture and set up, and consequently very expensive and prone to failure.
There is also a device for hot air heating of deck ovens become known, in which the supply of the hot Helzgases by means of a shaft arranged on the rear side and the discharge of the abge cooled heating gases at the rear end he follows. In order to achieve even heating, the hel # gases introduced into the radiators from behind are led through a row of <B> openings </B> on both sides of the radiators into lateral discharge ducts, which into a lower, open from the front to the rear extending collecting space.
This design has the consequence that the furnace must be given a much larger width than would be required per se. In addition, the hot gases cool down so much on their way from back to front that there is no question of even heat distribution.
In addition, the radiators in indirectly heated shooting furnaces have been equipped with baffles, which lead backwards through a feed channel located on one side of the furnace in channels running parallel to one another in the longitudinal direction of the furnace and into a discharge channel arranged on the same side as the feed channel. guide.
Since a uniform temperature distribution can be achieved neither in the longitudinal nor in the transverse direction with this arrangement, the heating gas inlets and outlets and the baffles of the radiators between them are arranged mirror-symmetrically to the central plane of the furnace in a new furnace. Here through an improvement in heat distribution in the transverse direction, but not in the longitudinal direction, he aims. Last but not least, this design results in considerable complication and increased space requirements in the lateral direction.
The aim of the invention is to create a furnace that is easy to manufacture and assemble, with the least possible space requirement, especially in the lateral direction, with an approximately even distribution of heat in the longitudinal and transverse directions.
It consists in the fact that the inlet openings of the radiators are significantly larger than their outlet openings and that in the radiators one which runs obliquely forward from the point of separation between the inlet openings and the outlet openings, the flow cross-section of the heating gas flow Radiator reducing baffle is arranged.
Owing to its simplicity, the oven design according to the invention has the advantage of lower manufacturing costs compared to the known types, does not require any lateral space for the feed and discharge chutes and above all it leads to surprisingly even heating of the baking - Rooms so that the baking items lying on the baking surfaces are exposed to approximately the same temperature.
The invention is explained below, for example, with reference to the schematic drawing. In this, FIG. 1 shows the oven in longitudinal section, FIG. 2 shows a section along the line CC in FIG. 1 and FIG. 3 Section along the line DD in FIG. 1
The oven shown has a smooth front wall <B> 1 </B> on the operating side <B> A </B>, which is only interrupted by the containment openings 2. At the bottom there is a burner <B> 3 </B> and a circulation fan 4, which supplies the cooled heating gases to the burner.
The furnace also has a base plate <B> 5 </B> a support plate <B> 6 </B> for the radiators <B> 71-75 </B> a cover plate <B> 8 </B> smooth side walls <B> 9, 9 '</B> and a smooth rear wall <B> 10 </B> on the back B. The support plate <B> 6 </B> ends just like the radiators <B> 71-75 </B> at a certain distance from the inside of the rear wall <B> 10 </B> and forms with it a duct which, through a partition <B> 11 </B> into a feed duct 12 for the hot Heating gases and a discharge shaft <B> 13 </B> for the cooled heating gases is divided under. Both shafts 12, 13 can have a cross-section that decreases upwards in the usual way.
A lead-through space is formed by the base plate <B> 5 </B> and the support plate <B> 6 </B>, which is again divided into two sub-spaces <B> 15, 16 </B> by means of a partition 14 which one subspace <B> 15 </B> with the burner <B> 3 </B> and the feed duct 12 and the other subspace <B> 16 </B> with the circulation fan 4 and the discharge duct <B> 13 </B> related.
The radiators <B> 71-75 </B>, which are used to generate the bottom and top heat in the baking chambers arranged one above the other, extend over the entire width and length of the baking chamber.
In this case, the inlet openings of the radiators V-75 which open into the supply duct 12 are significantly larger than their outlet openings opening into the discharge duct 13. Each radiator 71-7,1 has a baffle 20 which runs obliquely forward from the separating point between the inlet and outlet opening and which, within the radiators, has two adjacent,
from behind to from and from there back to the rear heating gas ducts with decreasing flow cross-section forms.
This reduction in cross section has the consequence that the heating gas has the lowest flow velocity at the point of entry into the radiators and that its flow velocity increases in the direction of the outlet, so that a uniform heat transfer takes place despite the falling heating gas temperature.
In the radiators on both sides, in addition to the central baffle 20 directed obliquely forwards, there are additional baffles <B> 17, 19 </B> directed forward from the inlet and outlet openings, one of which is a baffle <B> 17 </ B> essentially parallel to the middle baffle 20 and the other baffle <B> 19 </B> are directed essentially parallel to the adjacent furnace side wall.
In addition, an inclined, transversely directed baffle <B> 18 </B> is arranged in the radiators <B> 71-75 </B> in front of the forwardly directed baffles 20, <B> 17, 19 each.
The additional guide plates 17, 18, 19 serve to guide the heating gases within the two central guide plates 20, which decrease through the channels formed, and prevent undesired vortex formation. Above all, with the help of the additional guide plates, their arrangement and their <B> dimensions </B> measurements can be changed on the basis of practical tests, the most favorable flow and temperature conditions can be created.
This shows with particular clarity the arrangement of the inclined, transversely directed baffle <B> 18 </B>, which compensates for the increased heat dissipation of the furnace doors caused by opening the furnace at times by increasing the flow speed of the hot gases.