Vorrichtung zum Überwachen von Fadenbrüchen an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur über wachung von Fadenbrüchen an Textilmaschinen, ins besondere Spinnmaschinen, bei denen die Fäden meh rerer nebeneinander angeordneter Spindeln auf einem Teil ihres Weges vom Lieferwerk zur Spinnstelle in einer gemeinsamen Fadenebene laufen.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Überwachen von Fadenbrüchen an Spinnmaschinen ist für jeden Faden ein gesonderter, am Faden anliegender Fadenwächter vorgesehen, der bei Fadenbruch eine Warnlampe zum Aufleuchten bringt. Derartige überwachungsvorrichtun- gen sind jedoch teuer und störanfällig, da für jeden Fa den, d. h. jede Spinnstelle ein eigener Fadenwächter vorgesehen sein muss. Wird mittels der Warnlampe ein Fadenbruch angezeigt, so muss die Bedienungsperson zu der Bruchstelle hinlaufen, was bei grösseren Ma schinen längere Zeit dauert und die Bedienungsperson stark ermüdet.
Ausserdem ist bei diesem System nicht sichergestellt, dass die an verschiedenen Stellen der Ma schine auftretenden Fadenbrüche in regelmässigem Tur nus nacheinander beseitigt werden. Die bekannte Vor richtung mit Fadenwächtern für jeden Faden ist störan fällig, weil die Vibrationen der Maschine häufig zum Ausfall von Lampen führen. Eine ausgefallene Lampe bedeutet jedoch, dass der Fadenbruch nicht mehr an gezeigt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine vereinfachte Vorrichtung zur Überwachung von Fadenbrüchen an Textilmaschinen, insbesondere Spinn maschinen, zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und zuverlässig in ihrer Arbeitsweise ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, der Bedienungs- porson die Arbeit zu erleichtern und eine Beseitigung der Fadenbrüche in regelmässigem Turnus zu gewähr leisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung ge- mäss vorliegender Erfindung gekennzeichnet durch einen an der Maschinenlängsseite in annähernd gleich bleibandem Abstand entlanggeführten, eine Bedienungs person tragenden Wagen mit einem Antriebsmotor, einen am Wagen im wesentlichen senkrecht zur Faden ebene beweglich angeordneten Fadenfühler,
der nor malerweise infolge Eigengewicht und/oder einer Hilfs- kraft an jeweils mindestens einem Faden anliegt und durch die Fadenspannung in seiner Arbeitsstellung an nähernd in der Fadenebene gehalten wird, einer mit dem Fühler zusammenarbeitenden, den Antriebsmotor steuernden Steuereinrichtung, die den Kraftfluss zum Antriebsmotor freigibt, solange sich der Fadenfühler in Arbeitsstellung befindet, und .die den Antriebsmotor stillsetzt,
wenn der Fühler bei Fortbewegung des Wagens auf einen gebrochenen Faden trifft und hierdurch in seine Ruhestellung jenseits .der Fadenebene gelangt, in dem er durch sein Eigengewicht und/oder die Hilfskraft in die durch den gebrochenen Faden gebildete Lücke hineinbewegt wird.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, anstelle einer Vielzahl einzelner ortsfester Fadenwächter einen einzigen auf einem an der Maschine entlanggeführten Wagen gelagerten Fadenfühler zu ver wenden, der nacheinander die Fäden abtastet und b--1 Fadenbruch den Wagen stillsetzt. Die auf dem Wagen sitzende Bedienungsperson wird somit automatisch an den gebrochenen Faden herangebracht, so dass sie keine Wege mehr zu Fuss zurücklegen muss.
Die Bedienungs person braucht auch nicht aufzupassen, welcher Faden gebrochen ist, denn der Fadenfühler setzt über die mit ihm gekoppelte Steuereinrichtung automatisch den Wa gen still. Nach Behebung des Fadenbruchs oder sonsti ger Störungen fährt der Wagen automatisch weiter und wird an der nächsten Bruchstelle selbsttätig stillgesetzt. Auf diese Weise wird auch erreicht, dass die Faden brüche in regelmässigem Turnus beseitigt werden.
Da bei der erfindungsgemässen Vorrichtung nur ein Faden fühler vorgesehen ist, ist diese in der Herstellung billiger und ausserdem auch weniger störanfällig. Die Arbeits leistung der Bedienungsperson wird wesentlich gestei- gert, so dass von einer Bedienungsperson mehr Maschi nen bzw. Spindeln bedient werden können. Gleichzeitig erfolgt auch die regelmässige überwachung jedes ein- zelnen Fadens öfter als bisher,
so .dass ein Fadenbruch schneller festgestellt und beseitigt wird, wodurch die Abfälle wesentlich verringert werden. Durch die rasche Beseitigung der Fadenbrüche wird auch die Produktion erhöht.
Zweckmässig kann man an dem Wagen zur Ma schine und zum Boden hin gerichtete Blasdüsen und wenigstens in Bodennähe angeordnete Saugdüsen an- bringen, die unter Zwischenschaltung eines Filters an ein gemeinsames Gebläse angeschlossen sind. Auf diese Weise erfolgt mit der Überwachung der Fäden gleich zeitig auch eine sich ständig wiederholende Reinigung der Maschine.
Weitere Vorteile sowie Einzelheiten sind anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausfüh rungsbeispielen der Erfindung in folgendem im Zusam menhang mit einer Spinnmaschine erläutert. Die erfin- dungsgemässe Vorrichtung kann jedoch auch an ande ren Textilmaschinen, wie z. B. Zwirnmaschinen oder Spulmaschinen Verwendung finden.
Es zeigen: Fig. 1 .eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung vor einer Spinnmaschine, Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2a eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 3 Einzelheiten des Fadenfühlers, Fig. 4 ein Beispiel für die Führung des Wagens ent lang von vier Spinnmaschinen, Fig.5 ein zweites Ausführungsbeispiel des Faden fühlers in Seitenansicht, Fig. 6 die zugehörige Draufsicht,
Fig.7 ein drittes Ausführungsbeispiel des Faden fühlers in Draufsicht, Fig. 8 eine vierte Ausführungsform des Fadenfüh- lers in Draufsicht, Fig. 9 die zugehörige Seitenansicht,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel für dem Fadenfühler nm. Zusammenhang mit dem ihr zugeordne ten Steuereinrichtung, Fig. 11 Einzelheiten der Lagerung des Fadenführers an einem Ausleger in Seitenansicht, Fig. 12 die zugehörige Draufsicht, Fig. 13 eine Führungseinrichtung für den Wagen mit oberhalb des Wagens angeordneter Führungsschiene in .einer ersten Ausführungsform,
Fig. 14 eine zweite Ausführungsform, Fig. 15 die & ümansioht und einen teilweisen Schnitt durch einen Wagen, der nAttels einfies im Boden verleg ten, stromführenden Kabels geführt wird, Fig. 16 die zugehörige Draufsicht,
Fig. 17 eine schaubildliche Darstellung eines wei teren Ausführungsbeispieles des Wagens mit zur Ma schine hin beweglichen, die Fadenfühler tragenden Glie dern, Fig. 18 die zugehörige Draufsicht, Fig. 19 einen mit einer Blas- und einer Saugvor richtung ausgerüsteten Wagen in Seitenansicht, Fig. 20 die zugehörige Draufsicht, Fig. 21 die zugehörige Stirnansicht.
In der Zeichnung sind von einer Spinnmaschine 1, deren Fäden durch die neue Vorrichtung überwacht werden sollen, nur die im Zusammenhang mit der vor liegenden Erfindung wichtigen Teile gezeichnet und er läutert. Mit 2 sind die Abzugszylinder bezeichnet, von denen die Fäden 3 durch Fadenführer 4 zu der Ring bank 5 verlaufen und dann auf die Spulen 6 aufgewik- kelt werden.
Auf ihrem Weg vom Streckwerk bis zu der Spinnstelle durchlaufen die Fäden mindestens einen Be- reich, in dem sie alle in einer gemeinsamen Ebene liegen. Bei den folgenden Erläuterungen ist der Bereich b her ausgegriffen, der zwischen den Abzugszylindern 2 und den Fadenführern 4 liegt. Die gemeinsame Ebene, in der die Fäden in diesem Bereich verlaufen, ist in Fig. 3 mit E-E bezeichnet.
Erfindungsgemäss ist nun ein an der Maschinen längsseite in annähernd gleichbleibendem Abstand ent lang geführter Wagen 7' vorgesehen, der einen Sitz 8 für die Bedienungsperson trägt. Der Wagen ist bei dem in Fig. 1 bis 2a dargestellten Ausführungsbeispiel durch im Boden verlegte Schienen 9 und entsprechende in die Schienen eingreifende Führungsrollen 10 geführt, die ihrerseits die Räder 11 des Walgens ,steuern.
An dem Wagen ist weiterhin ein im wesentlichen senkrecht zur Fadenebene beweglich angeordneter Fa denfühler vorgesehen, der trotz gleicher Funktion in verschiedener Weise ausgebildet sein kann. Es soll zu nächst der bei den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 1 bis 3, 11 bis 16 und 19 bis 21 gezeigte Fadenfühler be schrieben werden, dessen Einzelheiten besonders in Fig. 3 dargestellt sind.
Der Fadenfühler 12 ist bei diesen Ausführungsbei spielen als Schwenkhebiel ausgebildet und hierbei um die Achse 13 schwenkbar in dem Lagerbock 14 gelagert. Um den Fadenfühler möglichst leicht und ausserdem auch elastisch auszubilden, wird dieser zweckmässig aus Federstahldraht hergestellt. Der Fadenfühler 12 be sitzt nun einen Teil 15, der mit einer den Antriebsmotor 16 des Wagens 7 steuernden Steuereinrichtung 17 zu sammenwirkt.
Bei dem insbesondere in Fig. 3 darge stellten Ausführungsbeispiel besteht diese Steuereinrich- tung aus einem elektrischen Schalter, zweckmässig einem Mikroschalter, der in den Steuerstromkreis des zweckmässig als Elektromotor ausgebildeten Antriebs motors 16 eingeschaltet isst. Diesen Steuerstromkreis kann man unter Zwischenschaltung entsprechender Relais so ausbilden,
dass der Stromfluss in einer Stellung des von dem Teil 15 des Fadenführers 12 betätigten Betätigungs gliedes 18 freigegeben wird, während in der anderen Stellung der Stromfluss zum Motor unterbrochen und hiermit der Motor is 'i i 'gesetzt wird. Vorteilhaft ist ausserdem der Motor als sogenannter Bremsmotor aus gebildet, d. h. er enthält eine mechanisch wirkende Bremse, die dann in Bremsstellung tritt, wenn die Strom zufuhr zum Motor unterbrochen wird.
Wie es insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, kann der Fadenfühler 12 zwei verschiedene Stellungen, nämlich die mit vollen Linien gezeichnete Arbeitsstellung und die strichpunktierte Ruhestellung einnehmen. In seiner Arbeitsstellung liegt der Fadenfühler 12 an den Fäden 3 an und wird durch die Fadenspannung in dieser Ar beitsstellung gehalten. Die Andrückung des Fadenfüh lers 12 an die Fäden kann durch Eigengewicht und/oder durch eine Hilfskraft ,erfolgen.
Bei dem in Fig. 3 darge stellten Ausführungsbeispiel wird die Hilfskraft durch die Feder 19 des Schalters 17 erzeugt, die auf das Be tätigungsglied 18 und damit auf den Teil 15 des Faden fühlers 12 einwirkt. In der Arbeitsstellung des Faden fühlers 12 ist der Stromfluss zum Motor 16 freigegeben, so dass der Wagen 7 und damit auch der Fadenfühler in Richtung A bewegt werden.
Während dieser Bewegung befindet ,sich der wirksame, d. h. der an Iden: Fäden 3 anliegende Teil 12a des Fadenfühlers 12 annähernd in der Fadenebene E-E. Trift nun, oder Fadenfühler bei der Weiterbewegung des Wagens auf einen gebrochenen Fa den, so wird er nicht mehr in seiner Arbeitsstellung ge- halten, sondern er kann in seine Ruhestellung, jenseits der Fadenebene E-E gelangen,
indem er durch die Kraft der Feder 19 in die durch den gebrochenen Faden ge bildete Lücke hineinbewegt wird. Die Ruhestellung des Fadenfühlers 12 ist in Fi'g. 3 ,sitnichpunktiert dargesellt. In dieser Stellung ist das Betätigungsglied 18 nicht län ger gedrückt, so dass der Stromkreis zum Antriebsmotor 16 unterbrochen wird und dank der ebenfalls vorgese henen Bremse der Wagen nach einer vorbestimmten Weiterbewegung stillgesetzt wird,
wobei die Weiterbe wegung durch ein Verzögerungsrelais so gross bemessen ist, dass der Wagen anhält, sobald sich die Lücke mit dem gebrochenen Faden vor der Bedienungsperson be findet. In dieser Stellung kann die Bedienungsperson den gebrochenen Faden in bequemer Weise wieder an spinnen. Nach Behebung des Fadenbruchs wird durch einen geeigneten Einschaltkontakt der Wagen wieder in Bewegung gesetzt.
Damit der Fadenfühler 12 sicher arbeitet, ist es er forderlich, dass die Länge L des an den Fäden anliegen den wirksamen Teil 12a des Fadenfühlers 12 in Bewe gungsrichtung des Wagens 7 mindestens dem einfachen Abstand a und höchstens dem doppelten Abstand, zweckmässig .etwas weniger als dem doppelten Abstand, entspricht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten gekrümmten Form des Fadenfühlers führt dieser wegen den normalerweise zwi schen zwei benachbarten Fäden vorhandenen Lücken, auch dann wenn kein Faden gebrochen ist, eine kleine Schwenkbewegung in Richtung B aus. Der wirksame Teil 12a des Fadenfühlers 12 bleibt hierbei jedoch im wesentlichen in der Fadenebene E. Die kleine Schwenk bewegung in Richtung B genügt nicht, um das Betäti gungsglied 15 des Schalters 17 aus der einen Stellung, die den Stromfluss zum Motor freigibt, in die andere Stellung zu bewegen, die den Stromfluss zumr Motor sperrt.
Erst wenn durch einen gebrochenen Faden eine grössere Lücke gebildet wird, die grösser ist als der re guläre Abstand zweier benachbarter Fäden, kann der Fühlhebel eine grössere Schwenkbewegung ausführen, die ,dann zu dem erwähnten 'IStil@lsetzen des Antriebs- motors führt.
Es ist denkbar, den Wagen bei sehr langen, Maschi nen nur an einer Maschinenseite entlang hin- und her zuführen. Zweckmässig ist es jedoch, den Wagen im Kreislauf um mindestens eine Maschine herumzuführen, wobei er dann nacheinander mit seinem Fühler an den beiden Maschinenlängsseiten entlangstreicht und die ein zelnen Fäden abtastet. Es ist jedoch ohne weiteres mög lich, mit einem Wagen mehrere Maschinen, so Z. B. vier Maschinen, zu überwachen, wie es in. Fig. 4 dargemedlt ist.
Die Anzahl der mit einem Wagen zu überwachenden Maschinen richtet sich nach der Anzahl der an jeder Maschine vorhandenem. Spindeln und nach ;der Häufig keit der Fadenbrüche. Der Wagen kann mit einer Ge schwindigkeit von etwa 1 Meter pro Sekunde bewegt werden. Rechnet man damit, dass der Wagen die Hälfte der Zeit stillsteht, während Fadenbrüche beseitigt wer den und die Hälfte der Zeit fährt, so können also in einer Minute 30 Meter Maschinenlänge überprüft wer den.
Bei dem insbesondere in Fig. 3 dargestellten Aus führungsbeispiel lag der Fadenfühler 12 infolge der Hilfskraft der Feder 19 des Schalters 17 an den Fäden 3 an. Wie es jedoch in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist es auch möglich, den Fadenfühler 20 mit Eigengewicht an den Fäden 3 anliegen zu lassen. Bei einem Schwenk- hebed isst es hierbei erforderlich, dass die Schwenkach@e 21 gegenüber der Vertikalen in ihrem oberen Teil zu der Maschine hin geneigt angeordnet ist, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Solange der Fadenfühler 20 durch die Faden spannung nicht gebrochener Fäden in seiner Arbeits- s.tellung ,gehalZen wird, drückt er auf einen elektrischen Kontakt 22 und schliesst hiermit einen Stromkreis zu dem Antriebsmotor. Kleinere Bewegungen des Faden fühlers 20, die durch die normalerweise zwischen den einzelnen Fäden vorhandenen Lücken verursacht wer den, können dadurch ausgeglichen werden, dass man den Fadenfühler aus elastischem Material herstellt.
Trifft jedoch der Fadenfühler auf eine grössere Lücke, die durch Fadenbruch verursacht wird, schwenkt er in folge Eigengewicht in die strichpunktiert dargestellte Ruhestellung. Hierdurch wird der Kontakt 22 geöffnet und der Stromfluss zum Antriebsmotor unterbrochen.
In Fig. 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Fadenfühlers dargestellt. Der dort dargestellte Faden fühler 23 besteht aus einem an den Fäden 3 anliegenden Gleitschuh 24, der mittels zweier Parallelobaramm-Len- ker 25 an einem mit dem Wagen verbundenen Lager bock 26 angelenkt ist, wobei die Lenker25 unter der Wir kung einer Feder 27 stehen.
Der eine der beiden Lenker weist einen zweiten Hebelarm 28 auf, der in Arbeits stellung das Betätigungsglied 29 eines in den Steuer stromkreis des Motors eingeschalteten Schalters 30 drückt. Bei Fadenbruch kann der Gleitschuh 24 in die entstandene Lücke eintreten, wodurch die Lenker 25 in Richtung C verschwenken und hierdurch das Betä tigungsglied 29 des Schalters 30 in seine zweite Schalt stellung gelangt, die den Antriebsmotor stillsetzt.
Fig. 8 und 9 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel eines Fadenfühlers, der ebenfalls einen an den Fäden anliegenden Gleitschuh 31 und einen mit diesem ver- bundenen, sich im wesentlichen svnkrecht zu der Fadenebene erstreckenden Führungsstift 32 aufweist. Der Führungsstift gleitet in einer mit dem Wagen verbundenen Büchse 33,
wobei der hintere Teil des Stiftes 32 mit einem in den Siteuerstromkreis, des Antriebsmotors eingeschalteten Schalter 34 zusammen wirkt. Bei Fadenbruch kann sich der Gleitschuh 31 mit dem Stift 32 infolge seines Eigengewichts und auch eventuell durch Unterstützung der auf das Betätigungs glied des Schalters wirkenden Feder in Richtung D ver schieben, so dass der 'Schalter in seine zweite Schalt stellung gelangt und der Motor stillgesetzt wird.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb des Antriebsmotors. 16 durch Druck- luft, die beispielsweise durch auf dem Wagen angeord nete Druckluftflaschen 35 mitgeführt werden kann.
Diese Druckluft gelangt zu einem gleichzeitig als Steuer schieber wirkenden Differentialkolben 36, der in einem zylindrischen Gehäuse 37 verschiebbar angeordnet ist. Dieser Differentialkolben 36 ist über die Kolbenstange 38 mit einem Fühlhebel 39 verbunden, der wie die vor her beschriebenen Fühlhebel die Fäden abtastet.
Da die Druckfläche des Differentialkolbens auf seiner Unter seite um den Querschnitt der Kolbenstange grösser ist als die Druckfläche auf .der Oberseite, steht dieser Kol ben an seiner Unterseite unter leichtem überdruck, der ihn in Richtung F zu- verschieben sucht. Hierdurch wird der Fadenfühler 39 mit geringem Druck an die Fäden 3 angedrückt.
Kommt der Fadenfühler an eine durch einen gebrochenen Faden entstandene Lücke, so kann er unter dem überdruck des Kolbens 36 in diese Lücke einschwenken, wodurch gleichzeitig die weitere Druck- luftzufuhr zu dem Motor unterbrochen wird, da der Kolben 36 die Anschlussöffnung 40 der zu dem Motor führenden Leitung verschliesst.
Diese soeben beschrie bene Vorrichtung kann auch .so ausigeführt werden, dass der Differentialkolben nicht direkt die Druckluft zufuhr zu dem Motor steuert, sondern indirekt, indem er einen Steuerschieber betätigt. Auch wäre es denkbar, anstelle von Druckluft als Druckmittel ein hydraulisches Druckmittel vorzusehen.
Weiterhin ist es zweckmässig, den Fadenfühler, der eine der oben beschriebenen Konstruktionen aufweisen kann, an einem auf die Maschine zu bzw. von dieser weg beweglichen Ausleger 42 zu lagern.. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Fadenfühler 12 der zuerst erwähnten Bauart verwendet.
Der Ausle ger 42 ist an einem auf der Stange 43 verschiebbaren Schlitten 44 angeordnet. Die Verschiebung des Schlit tens kann von der Bedienungsperson mittels eines Hand hebels 45 bewerkstelligt werden, der mit Ritzel 46 in einer am Schlitten 44 vorgesehenen .Zahnstange 47 kämmt.
Durch Verschwenken des Handhebels 45 in Richtung G wird der Schlitten 44 mit Ausleger 42 in Richtung H auf die Maschine zu verschoben und bei umgekehrter Schwenkbewegung wieder zurückbewegt. Normalerweise befindet sich der Schlitten mit dem Aus- leger in seiner in Fig. 11 nicht @dargestellten linken. Ar beitsstellung.
Hierbei liegt dann der Fadenfühler an den zu überwachenden Fäden an. Trifft der Fadenfähler auf eine Fadenlücke und wird anschliessend der Wagen stillgesetzt, so betätigt die Bedienungsperson den Hand hebel, wodurch der Schlitten mit dem Ausleger von der Maschine wegbewegt wird.
Durch dieses Zurückziehen des Auslegers von der Maschine gelangt der Fadenfüh ler 12 aus dem Arbeitsbereich der Fäden, so dass .er, während die Bedienungsperson Fadenbrüche b:ehebt oder sonstige Arbeiten ausführt, nicht an den unge brochenen Fäden anliegt. Die Lagerung des Fadenfüh lers 12 auf dem verschiebbaen Arm dient aber noch einem zweiten Zweck.
Wenn- nämlich der Wagen am Ende der Maschine angelangt ist, so ist es zweckmässig, den Fadenfühler von der Maschine wegzubewegen, da mit dieser nicht an der über die Fadenebene hinausra genden Stirnwand der Maschine anschlägt. Ebenso gibt es Maschinen, die Zwischenwände aufweisen, welche ebenfalls ein Zurückziehen des Fadenfühlers erforder lich machen.
Damit nun der Fadenfühler nicht beschädigt wird, falls die Bedienungsperson das Zurückziehen des Aus legers vergisst, ist es zweckmässig, den Fadenfühler, wie es in Fig. 11 und 12 dargestellt ist, an einem Schwenk arm 49 anzuordnen, der um eine am Ende des Ausle gers 42 vorgesehene senkrechte Achse 50 schwenkbar angeordnet ist und mittels Federkraft gegen .einen An schlag 51 in Arbeitsstellung gehalten wird. Der Schwenkarm trägt eine Rolle 52, die mit entsprechen den,
an den Stirn- und Zwischenwänden der Maschine vorgesehenen Leitschienen zusammenarbeiten kann oder auch direkt an den Stirnwänden, Zwischenwänden und sonstigen Hindernissen zur Anlage kommt und hier durch ein Verschwenken des Schwenkarmes 49 mit dem Fadenfühler 12 in Richtung K bewirkt.
Der Wagen 7 kann auf verschiedene Art an der Maschine entlang oder im Kreislauf um eine oder meh rere Maschinen herumgeführt werden. Ausser der in Zusammenhang mit Fig. 1-2a beschriebenen Verlegung einer Führungsschiene im Boden, kann .auch, wie es in Fig. 13 und 14 dargestellt ,ist, eine Führ"ungsschnene oberhalb des Wagens angeordnet sein.
Die Führungs schiene 53 kann an der Decke des Maschinensaales oder auch einer geeigneten, mit dem Boden verbundenen Stützkonstruktion befestigt sein. Bei dem in Fig. 13 dar gestellten Ausführungsbeispiel dient die Führungs schiene 53 lediglich zur Steuerung des Wagens 7a über die Steuerstange 54, wobei sich der Wagen mit seinen Rädern 11a am Boden abstützt. Die Führungsschiene 53 kann weiterhin zur Zuführung von Strom zum Be trieb des Wagens ausgebildet sein, indem sie Strom schienen enthält, die mit entsprechenden an der Steuer stange 54 vorgesehenen Stromabnehmern 57 zusammen arbeiten.
Weiterhin ist es auch möglich, den Wagen 7b nach Art einer Gondel an einer Laufkatze 56 aufzuhängen, die an den Schienen 57 geführt ist und den Antriebs- motor 58 enthält. Der Wagen 7<B>b</B> ist über den Tragarm 59 schwenkbar mit der Laufkatze 56 verbunden, wobei die Anordnung so getroffen ist,
dass sich der Schwer punkt S des Wagens 7b nicht senkrecht unter der An- lenk-stelle 60 des Tragarmes 59, sondern seitlich hiervon an der von der Maschine abgekehrten Seite befindet. Hierdurch wird erreicht, dass der Wagen 7b in Richtung L zu der Maschine hin verschwenken will.
Der Wagen 7b weist nun an seiner der Maschine zugekehrten Seite ein erstes um eine vertikale Achse drehbares Stützrad 61 auf, das sich während der Vorbeibewegung des Wa gens an der Maschine an einer mit der Maschine ver bundenen Führungsschiene 62 abistützt. Auf diese Weise wird erreicht, dasis der Wagen stets in gleichblei bendem Abstand an der Maschine entlanggeführt wird.
Der Wagen besitzt .aber noch ein zweites, um eine hori zontale Achse drehbares Stützrad 63, das an seiner der Maschine abgekehuten Seite vorgesehen ist. Dieses Stütz rad ist, wie aus Fig. 14 erkennbar, mit etwas Abstand vom Baden angeordnet, solange sich der Wagen mittels des Stützrades 61 an der Führungsschiene 62 abstützt. Wenn jedoch diese Führungsschiene 62 entfällt, z. B.
wenn der Wagen zwischen zwei Maschinen weiterbewegt oder um die Sümsente der Maschine herumgeführt wird, so kann der Wagen etwas in Richtung L verschwenken, bis das zweite Stützrad 63 an den Boden anliegt. Es brauchen also nur Führungsschienen an den Maschinen längsseiten vorgesehen sein.
Zur Führung des Wagens kann auch, wie es in Fig. 15 und 16 gezeigt ist, ein im Boden verlegtes Strom kabel 64 dienen. Die vom Stromkabel ausgesandten Im pulse, welche beispielsweise durch Hochfrequenz erzeugt werden können, steuern, einen= Wagen 7c vorgesehenen Empfänger 65, der seinerseits auf das Steuerungssystem des Wagens 7c einwirkt. Eine derartige Führung des Wagens hat den Vorteil,
dass keinerlei Schienen vor- handen sind, in denen sich Staub und Faserflug ansam- meln könnte und die eine Unfallquelle im Maschinensaal bilden können, wenn sie im Boden verlegt sind.
Wenn jedoch der Wagen mittels des stromführenden Kabels und des Empfängers 65 -nicht in genügend konstantem Abstand an der Maschine entlanggeführt wird, so ist es zweckmässig, an dem Wagen 7c .ein, mittels Federkraft 68 auf die Maschine zu bewegliches Glied 69 vorzu sehen, welches den Fühler 12 trägt und das. sich mit einer Stützrolle 70 an einer an der Maschine vorgesehe nen Führungsschiene 71 abstützt. Wenn sich nun bei Weiterbewegung des Wagens der Abstand zwischen dem Wagen 7c und der Maschinenlängsseite ändert, so schwenkt das Glied 69 mehr oder weniger aus.
Der Fa denfühler 12 wird jedoch in konstantem Abstand an der Maschine entlanggeführt, da die Lage des Fadenfühlers 12 durch die an der Maschine befestigte Führungs schiene 71 bestimmt ist.
Anstelle eines Schwenkarmes kann das Glied auch teleskopartig verschiebbar ausgeführt sein. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist in Fig. 17 und 18 ge zeigt. Bei dieser Ausführungsform besteht das Glied 72 aus mehreren gelenkig miteinander (nach Art einer Nürnberger Schere) verbundenen Scherengliedern 73, deren vorderstes den Fadenfühler 74 und die Stützrolle 75 trägt, während das hinterste Scherenglied mit dem Wagen verbunden ist.
Wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel stützt sich die Stützrolle 75 an einer an der Maschinenlängsseite vorgesehenen Führungs schiene 76 ab. Mittels einer Feder 77 wird das Glied 72 auf die Maschine zu bewegt, bis die Stützrolle 75 an der Schiene 76 zur Anlage kommt. Zum Zusammenschieben der Schere ist ein Betätigungshebel 78 vorgesehen, mit dem auch über den Arm 79 das eine Ende der auf die Schere einwirkenden Feder 77 verbunden ist. Der Be tätigungshebel ist an seinem unteren Ende 78a schwenk bar gelagert, wobei an dem Betätigungshebel 78 eine zweite Feder 80 angreift, die zum Gewichtsausgleich dient.
Der Betätigungshebel weist ferner einen zweiten Arm 81 auf, der mit einem Bolzen 82 am letzten Sche renglied zusammenwirkt. Wird der Betätigungshebel 78 nach oben geschwenkt, so kommt der Arm 81 an dem Bolzen 82 zur Anlage, wodurch die Schere zusammenge schoben wird. Gleichzeitig wird aber auch die Feder 77 entspannt. Zum Ausfahren der Schere wird der Betäti gungshebel nach unten gedrückt, wodurch der Arm 81 den Bolzen 82 freigibt und die Schere unter der Wir kung der Feder 77 ausgefahren werden kann.
Bei dem in Fig. 17 und 18 dargestellten Ausfüh rungsbeispiel sind an dem Wagen 7d zwei sich quer zu seiner Bewegungsrichtung .erstreckende, nach entgegen gesetzten Seiten ausfahrbare Scheren 72 und 72' vorge sehen. Da die Konstruktion der Schere 72' genauso ist wie die der Schere 72, erübrigt sich eine nochmalige Er läuterung.
Ein mit zwei nach entgegengesetzten Seiten ausfahmbaren Scheren oder Gliedemu, versehener Wagen kann vor allen Dingen dann mit Vorteil eingesetzt wer den, wenn der Abstand zwischen zwei benachbarten Maschinen verhältnismässig gering, d. h. der zwischen beiden Maschinen vorhandene Gang schmal ist. Eine Bedienungsperson kann dann beispielsweise die Scheren 72 und 72' nach beiden Seiten ,ausfahren und so mit einem Durchlauf des Wagens gleichzeitig zwei Maschi nen überwachen.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann aber auch zur Überwachung von nur einer Ma- sahllne verwendet werden, indem dann nur .eine Schere vorgesehen isst, oder aber die zweite Schere ausser Be trieb gesetzt wird.
Da der den Fühler tragende Wagen immer wieder um die Maschine oder die Maschinen herumgeführt wird, kann dieser Wagen mit Vorteil mit einer fahrba ren Blas- und Saugvorrichtung zur Reinigung der Ma schine und des Bodens versehen werden. Ein derartiger eine Blas- und eine Saugvorrichtung tragender Wagen ist in den Fig. 19 bis 21 dargestellt. Der Wagen 7e weist unter dem Sitz 83 für die Bedienungsperson ein durch einen Elektromotor 84 angetriebenes Gebläse 85 auf. An dieses Gebläse sind Blaskanäle 86 und 87 ange schlossen.
Der Blaskanal 86 mündet in, einer schräg zum Boden hin gerichteten Blasdüse 89, während der Blas- kanal 87 an einen senkrechten Blaskanal 90, der sich mindestens bis zur Höhe des Streckwerkes der Maschine oder auch, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, noch höher erstmrkt. Dieser senkrechte Blaskanal ist mit mehreren zur Maschine hin gerichteten,
übereinander angeordneten Blasdüsen 91 versehen. Auf der anderen Seite des Wagens sind bei dem gezeigten Ausführungs beispiel zwei Saugkanäle 92 und 93 vorgesehen. Diese Saugkanäle münden in einen unter dem Sitz 83 angeord neten Filterkasten 94 mit einem darin angeordneten Filter 95, der über eine Tür 96 zu Reinigungszwecken zugänglich ist.
Der Saugkanal 92 ist an Saugdüsen 97 angeschlossen, die den an der Spindelbank, der Ring- bank und den Spindeln entstehenden Faserflug absau gen. Weiterhin sind an dem Saugkanal 93 Saugdüsen 98 angeschlossen, die zum Boden hin gerichtet sind und den sich dort ansammelnden Faserflug und Staub auf nehmen.
Mittels der Blasdüsen 89 und 91 wird der Fa serflug und Staub von der Maschine abgeblasen und dann mittels der Saugdüsen 98 beim nächsten Umlauf des Wagens 7e wieder aufgenommen. Auf diese Weise wird bei jedem Umlauf des Wagens die Maschine re- gelmässig gereinigt, so dass unter Umständen zusätz liche Reinigungsvorrichtungen entfallen können.
Device for monitoring thread breaks on textile machines, in particular spinning machines The invention relates to a device for monitoring thread breaks on textile machines, in particular spinning machines, in which the threads run several spindles next to each other on part of their way from the delivery mechanism to the spinning station in a common thread plane .
In known devices for monitoring thread breaks on spinning machines, a separate thread monitor is provided for each thread, which is attached to the thread and which lights up a warning lamp if the thread breaks. Such monitoring devices are expensive and prone to failure, since for each thread, i. H. each spinning station must have its own thread monitor. If a thread break is indicated by means of the warning lamp, the operator has to run to the break point, which takes a long time with larger machines and makes the operator very tired.
In addition, this system does not ensure that the thread breaks occurring at various points on the machine are eliminated one after the other in a regular cycle. The well-known device with thread monitors for each thread is due to störan because the vibrations of the machine often lead to the failure of lamps. A failed lamp, however, means that the thread break is no longer indicated.
The object of the present invention is therefore to provide a simplified device for monitoring thread breaks on textile machines, in particular spinning machines, which is simple in its construction and reliable in its operation. A further object of the invention is to make the work of the operator easier and to ensure that the thread breaks are eliminated at regular intervals.
To solve this problem, the device according to the present invention is characterized by a carriage with a drive motor and a drive motor that is guided along the longitudinal side of the machine at an approximately constant distance, a thread sensor arranged on the carriage so that it can move essentially perpendicular to the thread plane,
which is normally applied to at least one thread due to its own weight and / or an auxiliary force and is held in its working position in its working position almost in the thread plane by the thread tension, a control device that works with the sensor and controls the drive motor, which releases the power flow to the drive motor as long as the thread feeler is in the working position and that stops the drive motor,
if the feeler encounters a broken thread while the car is moving and thereby reaches its rest position beyond the thread level, in which it is moved into the gap formed by the broken thread by its own weight and / or the auxiliary force.
The invention is based on the idea of using a single thread sensor mounted on a carriage guided along the machine instead of a multitude of individual stationary thread monitors, which successively scans the threads and b - 1 thread break stops the carriage. The operator sitting on the trolley is thus automatically brought to the broken thread, so that he no longer has to walk.
The operator does not need to pay attention to which thread is broken, because the thread sensor automatically stops the car via the control device connected to it. After the thread breakage or other malfunctions have been rectified, the carriage continues automatically and is automatically stopped at the next break point. In this way it is also achieved that the thread breaks are eliminated at regular intervals.
Since only one thread sensor is provided in the device according to the invention, it is cheaper to manufacture and also less prone to failure. The work performance of the operator is increased significantly, so that more machines or spindles can be operated by one operator. At the same time, every single thread is regularly monitored more often than before,
so. that a thread breakage is detected and eliminated more quickly, which means that waste is significantly reduced. The rapid elimination of thread breaks also increases production.
Expediently, blowing nozzles directed towards the machine and towards the floor and suction nozzles arranged at least near the floor, which are connected to a common fan with the interposition of a filter, can expediently be attached to the car. In this way, with the monitoring of the threads, the machine is cleaned at the same time.
Further advantages and details are explained with reference to several Ausfüh approximately examples of the invention shown in the drawing in the following in connection with a spinning machine. However, the device according to the invention can also be used on other textile machines, such as B. twisting machines or winding machines are used.
1 shows a side view of the new device in front of a spinning machine, FIG. 2 shows the top view of the device, FIG. 2a shows a side view of the device, FIG. 3 shows details of the thread sensor, FIG. 4 shows an example of the guidance of the carriage ent long of four spinning machines, FIG. 5 a second embodiment of the thread sensor in side view, FIG. 6 the associated top view,
7 shows a third embodiment of the thread feeler in plan view, FIG. 8 shows a fourth embodiment of the thread feeler in plan view, FIG. 9 shows the associated side view,
10 shows a further exemplary embodiment for the thread sensor nm. Connection with the control device assigned to it, FIG. 11 shows details of the mounting of the thread guide on a boom in a side view, FIG. 12 shows the associated top view, FIG. 13 shows a guide device for the carriage above of the carriage arranged guide rail in a first embodiment,
Fig. 14 shows a second embodiment, Fig. 15 the & ümansioht and a partial section through a carriage which is guided by means of a current-carrying cable laid in the ground, Fig. 16 the associated top view,
Fig. 17 is a diagrammatic representation of a white direct embodiment of the carriage with the machine moving towards the machine, the thread feeler-carrying members, Fig. 18 is the associated plan view, Fig. 19 is a car equipped with a blowing and a suction device in side view, Fig FIG. 20 the associated top view, FIG. 21 the associated end view.
In the drawing, only the parts important in connection with the present invention are drawn from a spinning machine 1, the threads of which are to be monitored by the new device, and he explains. The draw-off cylinders are designated by 2, of which the threads 3 run through thread guides 4 to the ring bank 5 and are then wound onto the bobbins 6.
On their way from the drafting system to the spinning station, the threads pass through at least one area in which they all lie in a common plane. In the following explanations, the area b, which lies between the take-off cylinders 2 and the thread guides 4, is selected. The common plane in which the threads run in this area is denoted by E-E in FIG. 3.
According to the invention, a carriage 7 'guided along the machine at an approximately constant distance is now provided, which carries a seat 8 for the operator. In the embodiment shown in FIGS. 1 to 2a, the carriage is guided by rails 9 laid in the ground and corresponding guide rollers 10 which engage in the rails and which in turn control the wheels 11 of the waling.
On the carriage, a substantially perpendicular to the thread plane movably arranged Fa densensor is provided, which can be designed in different ways despite the same function. It should first be described in the embodiments of FIGS. 1 to 3, 11 to 16 and 19 to 21 be written, the details of which are particularly shown in FIG.
The thread feeler 12 is designed in these Ausführungsbei play as a pivot lever and here pivoted about the axis 13 in the bearing block 14. In order to make the thread feeler as light as possible and also elastic, it is expediently made of spring steel wire. The thread feeler 12 be now sits a part 15 which interacts with a control device 17 controlling the drive motor 16 of the carriage 7.
In the embodiment shown in particular in FIG. 3, this control device consists of an electrical switch, expediently a microswitch, which is switched into the control circuit of the drive motor 16, expediently designed as an electric motor. This control circuit can be designed with the interposition of appropriate relays so
that the current flow is released in one position of the actuating member 18 actuated by part 15 of the thread guide 12, while in the other position the current flow to the motor is interrupted and the motor is 'i i' is thereby set. The motor is also advantageously formed as a so-called brake motor, d. H. it contains a mechanically acting brake that goes into braking position when the power supply to the motor is interrupted.
As shown in particular in FIG. 3, the thread sensor 12 can assume two different positions, namely the working position drawn with full lines and the dot-dash position of rest. In its working position, the thread feeler 12 rests against the threads 3 and is held in this work position by the thread tension. The Fadenfüh lers 12 can be pressed against the threads by its own weight and / or by an assistant.
In the embodiment shown in Fig. 3 Darge, the auxiliary force is generated by the spring 19 of the switch 17, which acts on the loading actuator 18 and thus on the part 15 of the thread sensor 12. In the working position of the thread sensor 12, the current flow to the motor 16 is released, so that the carriage 7 and thus also the thread sensor are moved in direction A.
During this movement, the effective, i.e. H. the part 12a of the thread sensor 12 resting against Iden: threads 3 approximately in the thread plane E-E. If the thread feeler hits a broken thread as the carriage moves on, it is no longer held in its working position, but can get into its rest position beyond the thread plane E-E,
by being moved into the gap formed by the broken thread by the force of the spring 19. The rest position of the thread feeler 12 is shown in FIG. 3, not shown in dotted lines. In this position, the actuating member 18 is no longer pressed, so that the circuit to the drive motor 16 is interrupted and thanks to the also provided brake, the carriage is stopped after a predetermined further movement,
the further movement through a delay relay is dimensioned so large that the carriage stops as soon as the gap with the broken thread is in front of the operator. In this position the operator can easily spin the broken thread back on. After the thread break has been repaired, the carriage is set in motion again by a suitable switch-on contact.
In order for the thread sensor 12 to work reliably, it is necessary that the length L of the active part 12a of the thread sensor 12 in the direction of movement of the carriage 7 bear against the threads at least a single distance a and at most twice the distance, conveniently a little less than twice the distance.
In the curved shape of the thread sensor shown in Fig. 3, this leads because of the gaps that normally exist between two adjacent threads, even if no thread is broken, a small pivoting movement in direction B. The effective part 12a of the thread sensor 12 remains essentially in the thread plane E. The small pivoting movement in direction B is not enough to move the actuator 15 of the switch 17 from the one position that releases the current flow to the motor in the other Move position that blocks the flow of current to the motor.
Only when a larger gap is formed by a broken thread, which is larger than the regular distance between two adjacent threads, the feeler lever can execute a larger pivoting movement, which then leads to the mentioned 'IStil @ letting of the drive motor.
In the case of very long machines, it is conceivable to only move the car back and forth along one side of the machine. However, it is expedient to circulate the carriage around at least one machine, where it then strokes one after the other with its feeler on the two longitudinal sides of the machine and scans the individual threads. However, it is easily possible to monitor several machines, for example four machines, with one car, as is shown in FIG.
The number of machines to be monitored with a cart depends on the number of machines on each machine. Spindles and after; the frequency of thread breaks. The car can be moved at a speed of around 1 meter per second. If you count on the fact that the carriage stands still half of the time while thread breaks are being eliminated and half of the time drives, then a machine length of 30 meters can be checked in one minute.
In the exemplary embodiment shown in FIG. 3, the thread sensor 12 was on the threads 3 due to the auxiliary force of the spring 19 of the switch 17. However, as shown in FIGS. 5 and 6, it is also possible to let the thread sensor 20 rest against the threads 3 with its own weight. In the case of a swivel lift, it is necessary here for the swivel axis 21 to be inclined in its upper part towards the machine with respect to the vertical, as shown in FIG.
As long as the thread feeler 20 is held in its working position by the thread tension of non-broken threads, it presses on an electrical contact 22 and thereby closes a circuit to the drive motor. Minor movements of the thread sensor 20 caused by the gaps normally present between the individual threads who can be compensated for by making the thread sensor from elastic material.
However, if the thread feeler encounters a larger gap caused by thread breakage, it swivels into the rest position shown in phantom as a result of its own weight. This opens the contact 22 and interrupts the flow of current to the drive motor.
In Fig. 7 a third embodiment of a thread feeler is shown. The thread sensor 23 shown there consists of a sliding shoe 24 resting on the threads 3, which is hinged to a bearing block 26 connected to the carriage by means of two parallel bar handlebars 25, the handlebars 25 being under the action of a spring 27.
One of the two links has a second lever arm 28 which, in the working position, presses the actuator 29 of a switch 30 connected to the control circuit of the motor. In the event of a thread break, the sliding shoe 24 can enter the resulting gap, whereby the link 25 pivot in the direction C and thereby the actuating member 29 of the switch 30 comes into its second switching position, which stops the drive motor.
8 and 9 show a fourth exemplary embodiment of a thread sensor, which likewise has a sliding shoe 31 resting against the thread and a guide pin 32 connected to it and extending essentially perpendicular to the thread plane. The guide pin slides in a sleeve 33 connected to the carriage,
the rear part of the pin 32 interacting with a switch 34 which is switched on in the site control circuit of the drive motor. In the event of a thread break, the sliding shoe 31 with the pin 32 can move in the direction D as a result of its own weight and possibly also through the support of the spring acting on the actuating member of the switch, so that the 'switch moves into its second switching position and the motor is stopped .
In the embodiment shown in FIG. 10, the drive motor is driven. 16 by compressed air, which can be carried along, for example, by compressed air cylinders 35 arranged on the carriage.
This compressed air reaches a differential piston 36 which simultaneously acts as a control slide and which is arranged displaceably in a cylindrical housing 37. This differential piston 36 is connected via the piston rod 38 to a feeler lever 39 which, like the feeler lever described before, scans the threads.
Since the pressure surface of the differential piston on its underside is larger than the pressure surface on the top by the cross-section of the piston rod, this piston is under slight overpressure on its underside, which tries to move it in direction F. As a result, the thread feeler 39 is pressed against the threads 3 with little pressure.
If the thread feeler comes to a gap created by a broken thread, it can swivel into this gap under the excess pressure of the piston 36, whereby the further compressed air supply to the motor is interrupted at the same time, since the piston 36 opens the connection opening 40 to the motor leading line closes.
This device just described can also be designed in such a way that the differential piston does not directly control the compressed air supply to the motor, but rather indirectly by operating a control slide. It would also be conceivable to provide a hydraulic pressure medium instead of compressed air as the pressure medium.
Furthermore, it is expedient to mount the thread sensor, which can have one of the constructions described above, on a boom 42 that can be moved towards or away from the machine. In the embodiment described here, a thread sensor 12 of the first mentioned type is used.
The Ausle ger 42 is arranged on a slide 44 displaceable on the rod 43. The operator can move the slide by means of a hand lever 45 which meshes with a pinion 46 in a rack 47 provided on the slide 44.
By pivoting the hand lever 45 in the direction G, the carriage 44 with the boom 42 is moved in the direction H towards the machine and is moved back again with the reverse pivoting movement. The slide with the boom is normally located in its left-hand position (not shown in FIG. 11). Job.
The thread sensor is then in contact with the threads to be monitored. If the thread counter encounters a thread gap and the carriage is then stopped, the operator operates the hand lever, whereby the carriage with the boom is moved away from the machine.
By retracting the boom from the machine, the Fadenfüh ler 12 comes out of the working area of the threads, so that while the operator lifts thread breaks or carries out other work, it does not rest on the unbroken threads. The storage of the Fadenfüh lers 12 on the movable arm but serves a second purpose.
When the carriage has reached the end of the machine, it is advisable to move the thread sensor away from the machine, since it does not hit the end wall of the machine that extends beyond the thread plane. There are also machines that have partitions, which also make a withdrawal of the thread feeler required.
So that the thread feeler is not damaged if the operator forgets to withdraw the off casual, it is useful to arrange the thread feeler, as shown in Fig. 11 and 12, on a pivot arm 49, which is around one at the end of the Ausle Gers 42 provided vertical axis 50 is pivotably arranged and is held in the working position by means of spring force against .ein stop 51. The pivot arm carries a roller 52, which correspond to the,
Guide rails provided on the end and partition walls of the machine can work together or come to rest directly on the end walls, partition walls and other obstacles and here caused by pivoting the swivel arm 49 with the thread feeler 12 in the direction K.
The carriage 7 can be guided in various ways along the machine or in a circuit around one or more machines. In addition to laying a guide rail in the floor as described in connection with FIGS. 1-2a, a guide rail can also be arranged above the carriage, as shown in FIGS. 13 and 14.
The guide rail 53 can be attached to the ceiling of the machine room or a suitable support structure connected to the floor. In the embodiment shown in Fig. 13, the guide rail 53 is only used to control the carriage 7a via the control rod 54, the carriage being supported with its wheels 11a on the ground. The guide rail 53 can also be designed for supplying power to the loading operation of the car by containing power rails that work with corresponding on the control rod 54 provided pantographs 57 together.
Furthermore, it is also possible to suspend the carriage 7b in the manner of a gondola on a trolley 56 which is guided on the rails 57 and contains the drive motor 58. The carriage 7 is pivotably connected to the trolley 56 via the support arm 59, the arrangement being such that
that the center of gravity S of the carriage 7b is not located vertically below the articulation point 60 of the support arm 59, but to the side thereof on the side facing away from the machine. This means that the carriage 7b wants to pivot in the direction L towards the machine.
The carriage 7b now has on its side facing the machine on a first support wheel 61 which can be rotated about a vertical axis and which is supported on a guide rail 62 connected to the machine as the vehicle moves past the machine. In this way it is achieved that the carriage is always guided along the machine at a constant distance.
The carriage has .aber a second support wheel 63 which can be rotated about a horizontal axis and which is provided on its side removed from the machine. This support wheel is, as can be seen from FIG. 14, arranged at some distance from the bath, as long as the carriage is supported on the guide rail 62 by means of the support wheel 61. However, if this guide rail 62 is omitted, for. B.
If the carriage is moved between two machines or is guided around the entire length of the machine, the carriage can pivot slightly in the direction L until the second support wheel 63 rests on the ground. So only guide rails need to be provided on the machine's long sides.
As shown in FIGS. 15 and 16, a power cable 64 laid in the ground can also be used to guide the car. The pulses emitted by the power cable, which can be generated, for example, by high frequency, control a receiver 65 provided = carriage 7c, which in turn acts on the control system of the carriage 7c. Such guidance of the car has the advantage
that there are no rails in which dust and fluff could collect and which could be a source of accidents in the machine room if they are laid in the floor.
If, however, the carriage is not guided along the machine at a sufficiently constant distance by means of the live cable and the receiver 65, it is advisable to provide a member 69 on the carriage 7c, which can be moved by means of spring force 68 onto the machine, which carries the sensor 12 and that is supported with a support roller 70 on a guide rail 71 provided on the machine. If the distance between the carriage 7c and the longitudinal side of the machine changes as the carriage moves further, the member 69 swings out more or less.
The fiber sensor 12 is guided along the machine at a constant distance, since the position of the fiber sensor 12 is determined by the guide rail 71 attached to the machine.
Instead of a swivel arm, the link can also be designed to be telescopically displaceable. Another advantageous embodiment is shown in FIGS. 17 and 18 GE. In this embodiment, the member 72 consists of several articulated (in the manner of Nuremberg scissors) connected scissor members 73, the front of which carries the thread feeler 74 and the support roller 75, while the rearmost scissor link is connected to the carriage.
As in the previously described embodiment, the support roller 75 is supported on a guide rail 76 provided on the longitudinal side of the machine. The member 72 is moved towards the machine by means of a spring 77 until the support roller 75 comes to rest on the rail 76. To push the scissors together, an actuating lever 78 is provided, to which one end of the spring 77 acting on the scissors is also connected via the arm 79. Be the actuating lever is pivotably mounted at its lower end 78a bar, with a second spring 80 engaging the actuating lever 78, which serves to balance the weight.
The operating lever also has a second arm 81 which cooperates with a bolt 82 on the last Sche ren link. If the operating lever 78 is pivoted upwards, the arm 81 comes to rest on the bolt 82, whereby the scissors are pushed together. At the same time, however, the spring 77 is also relaxed. To extend the scissors the Actuate transmission lever is pressed down, whereby the arm 81 releases the bolt 82 and the scissors under the action of the spring 77 can be extended.
In the exemplary embodiment shown in FIGS. 17 and 18, two scissors 72 and 72 'extending transversely to its direction of movement and extending to opposite sides are provided on the carriage 7d. Since the construction of the scissors 72 'is the same as that of the scissors 72, further explanation is not necessary.
A wagon provided with two scissors or limbs that can be extended on opposite sides can be used to advantage above all when the distance between two adjacent machines is relatively small, i.e. H. the aisle between the two machines is narrow. An operator can then, for example, extend the scissors 72 and 72 'to both sides and thus monitor two machines at the same time with one pass of the carriage.
The device described above can, however, also be used to monitor only one line of grinding, in that only one pair of scissors is provided, or the second pair of scissors is put out of operation.
Since the car carrying the sensor is repeatedly guided around the machine or the machines, this car can advantageously be provided with a mobile blowing and suction device for cleaning the machine and the floor. Such a carriage carrying a blowing device and a suction device is shown in FIGS. 19-21. The carriage 7e has a fan 85 driven by an electric motor 84 under the seat 83 for the operator. At this fan blower channels 86 and 87 are connected.
The blow channel 86 opens into a blow nozzle 89 directed obliquely towards the floor, while the blow channel 87 opens into a vertical blow channel 90 which extends at least up to the level of the drafting system of the machine or, as shown in the drawing, even higher first market. This vertical blow channel is equipped with several
blow nozzles 91 arranged one above the other. On the other side of the car, two suction channels 92 and 93 are provided in the embodiment shown, for example. These suction channels open into a filter box 94 angeord designated under the seat 83 with a filter 95 arranged therein, which is accessible via a door 96 for cleaning purposes.
The suction channel 92 is connected to suction nozzles 97, which suck off the fiber fly generated on the spindle bench, the ring bench and the spindles. Furthermore, suction nozzles 98 are connected to the suction channel 93, which are directed towards the ground and the fiber fly and accumulate there Pick up dust.
By means of the blow nozzles 89 and 91, the flywheel and dust are blown off the machine and then picked up again by means of the suction nozzles 98 during the next revolution of the carriage 7e. In this way, the machine is cleaned regularly with every turn of the trolley, so that additional cleaning devices may be unnecessary.