Einrichtung zum Führen eines Organes Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen eines Organes, insbesondere eines Werkzeuges, längs einer Führungsbahn eines Führungskörpers, bei der das Gewicht des Organes von einer Tragbahn aufgenommen wird und.der Organträger an der Führungsbahn anliegt.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art, welche zum Reissen von Gitterlinien dient, soll der Werkzeug halter in Richtung der zu reissenden Linie möglichst ge radlinig bewegt wenden, wobei ganz besonders die Ab weichungen nach rechts oder links von der vorgeschrie benen Bewegungsbahn vermieden werden sollen.
Die Einrichtung ist dermassen beschaffen, dass die das Werkzeug tragende Halterung, die mittels Hebel und Führungssystem mit einer Rundführung verbunden ist, die Möglichkeit hat, um .die Mittelachse .der Rundfüh rung zu schwingen, und zwar bis zum Anschlag eines seitlich am Hebel befestigten Gleitschuhs an der Refe- renzfläche eines optischen Plankörpers.
Der Gleitschuh liegt an der Referenzfläche des Plan körpers nicht punktförmig an, sondern seine Anlageflä che weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf.
Aufgrund dieser Anordnung besteht ein Nachteil darin, dass seitliche Abweichungen von der vorgeschrie benen Bewegungsbahn :des Führungssystems auf das geradlinig zu verschiebende Werkzeug in der Weise übertragen werden, dass der Gleitschuh als Drehpunkt eines ungleicharmigen Hebels wirkt. Dieser überträgt, der Länge des Hebels entsprechend; die erwähnten Ab weichungen untersetzt auf das Werkzeug.
Da sich der Gleitschuh mit der Referenzfläche des optischen Plankörpers in Kontakt befindet, besteht ein weiterer Nachteil darin, .dass aufgrund der einseitigen Anpresskraft des Gleitschuhes der optische Plankörper infolge Biegebeanspruchung quer zur vorgeschriebenen Bewegungsbahn deformiert wird, wodurch die Ferti gungsungenauigkeit zusätzlich eine Verschlechterung erfährt.
Weiters ist eine Einrichtung ähnlicher Bauweise be kannt, .die den ersten Nachteil der obengenannten Ein richtung dadurch vermeidet, dass die am Gleitschuh be- festigte Werkzeughalterung unabhängig von dem Grob=- führungssystem arbeitet.
Die Grobführung stellt einen. an zwei Seiten in einer Nut geführten Schlitten ,dar, welcher eine von der Ober- Seite zur Unterseite verlaufende rechteckige Öffnung aufweist, die ein Gleitschuh mit Spielraum durchdringt.
Der Gleitschuh. ist mit drei Kuppen versehen, die an einer eigenen Führungsbahn anliegen und jedes. Verkan ten. oder Kippen des Gleitschuhes in bezug auf die Füh- rungsbahn ausschliessen..
Der Gleitschuh wird mittels Federn, die sich auf dem genannten Schlitten abstützen, gegen die Führungsbahn gedrückt. Der Schlitten des Grobführungssystems stellt gleichzeitig das Antriebselement dar, so dass die dem Schlitten erteilten Längsbewegungen auf den Gleitschuh übertragen werden.
Verursachen die in .dem Grobführungs.system vor handenen oder :sich entwickelnden Ungenauigkeiten Ab weichungen in der Bewegung des Schlittens aus seiner vorgeschriebenen Arbeitslage, dann kann sich der Schlitten in bezug auf .den Gleitschuh bewegen, wobei er keine seiner Abweichbewegungen auf den Gleitschuh Überträgt.
Die Bewegungsbahn des mit dem Werkzeug verbun denen Gleitschuhes wird somit ausschliesslich durch die an der Führungsbahn anliegenden Kuppen des Gleit schuhes bewirkt.
Der Nachteil besteht jedoch wie bei der erstgenann ten Einrichtung darin, dass infolge der einseitigen An presskraft -des Gleitschuhes an die Führungsbahn, wel che durch Federelemente erwirkt wird, die Fühiungs- bahn quer zur vorgeschriebenen Bewegungsbahn infolge auftretender Biegemomente deformiert wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe war, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaf fen, bei .der die genannten Nachteile der für ,den gleichen Zweck bekannten Einrichtungen beseitigt sind.
Erfindungsgemäss wird das bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass ein ge sondertes, den Organträger gegen .die Führungsbahn drückendes Element vorgesehen ist, dem ein an der ge genüberliegenden Bahn des Führungskörpers angreifen des Gegendrückelement zugeordnet ist, das mit dem An- drückelement für den Organträger über eine Gabel ver bunden ist, die den Führungskörper berührungslos um klammert und deren Gewicht äquivalent dem Organträ ger von einer Tragbahn aufgenommen wird,
und dass dabei die Berührungspunkte zwischen .dem Andrückele- ment und dem Organträger sowie zwischen dem Organ träger und seiner Führungsbahn und zwischen dem Ge- gendruckelement und seiner Auflagefläche auf jeweils einer zur Druckrichtung parallelen Geraden liegen.
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung im fol genden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Einrichtung; Fig. 2 eine Teilansicht nach der Linie II-H; Fig. 3 eine Teilansicht nach der Linie III-III. Das verschiebbare Teil 1 ist z. B. durch nicht ge zeigte; an sich bekannte Mittel, -z.
B. eine Schrauben:- Spindel o. dgl., senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verschiebbar. Das Gewicht des Teiles 1 stützt sich, wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, über drei am Teil 1 mittels der Lager 2, 3 und 4 befestigten Laufrollen 5, 6 und 7 auf der Tragbahn 8 ab.
Die Tragbahn 8 ruht an ihren Enden, wie in Fig: 2 ersichtlich, über eine nicht .dargestellte und an sich be- kannte Dreipunktauflage auf dem Tragkörper 9 und 10, wodurch die Gewichtslast des Teiles 1, die von der Tragbahn 8 aufgenommen wird, über ,die Tragkörper 9 und 10 in das nicht dargestellte Fundament geleitet wird.
Die Tragbahn 8 wird, da sie zwischen ,den Tragkör pern 9 und 10 freitragend ist, durch das Gewicht des Teiles 1 infolge auftretender Biegemomente deformiert, und zwar dermassen, dass das Teil 1 eine zur Bewe gungsrichtung senkrechte Ablenkbewegung erfährt. Die genannte Ablenkbewegung zu kompensieren ist jedoch nicht das Ziel der Erfindung.
Die Aufgabe der Erfin- dung besteht, wie schön einleitend erwähnt darin, dem auf dem Träger 13 befestigten Organ in seiner Bewe gungsrichtung eine zu der Führungsbahn 12 des Füh rungskörpers 11 parallele Bewegung zu vermitteln. Da mit die genannte geradlinige Bewegung des Organträgers 13 erreicht wird, umschliesst das gabelförmige gestaltete Teil 1 den Führungskörper 11 folgendermassen.
Der Organträger 13 stützt sich auf der Tragbahn 8 mittels der Rollen 15 und 16 ab. Die Tragbahn 8 ist, wie in Fig. 1 ersichtlich, mit einer Nut versehen, so dass der Organträger 13 ohne die Tragbahn 8 zu berühren diese durchdringt.
Der Organträger 13 selbst weist, wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ebenfalls eine rechteckförmige Öffnung auf, so dass das am Teilt befestigte Lager 4 den Organträger 13 ohne diesen zu berühren durchdringen kann. Der Organträger 13 wird, wie in Fig. 1 und 2 er sichtlich, über die Gleitschuhe 17, 18 und 19 mittels des von der Schraube 20, welche durch die Mutter 21 fixier bar ist, vorgespannten Mitnehmers 22 mit der Füh rungsbahn 12 des Führungskörpers 11 in Kontakt ge bracht.
Der Mitnehmer 22 ist in unserem Ausführungs beispiel als dreiarmige Blattfeder ausgebildet.
Der Mitnehmer 22 ist an der einen Seite des Teiles 23 befestigt, die andere Seite des Teiles 23 ist mit einer V-förmigen Nut versehen. Das Teil 23 ist über die in der V-Nut geführten und in der Schraube 20 zentrierte Kugel 24 mit dem Teil 1 verbunden.
Da beim Spannen der Schraube 20 der Mitnehmer 22 infolge Auslenkung eine Längenänderung erfährt, ist er mit dem Organträ ger 13 mittels den in V-förmigen Nuten geführten und am Mitnehmer 22 befestigten Kuppen 25, 26 und 27 verbunden.
Die mit den V-förmigen Nuten im Eingriff stehenden Kuppen 25, 26 und 27 des Mitnehmers 22 stellen gleichzeitig die Kupplung zwischen dem Teil 1 und dem Organträger 13 dar, d. h. die -dem Teil 1 erteilten Längs bewegungen werden über den Mitnehmer 22 dem Organträger 13 erteilt.
Das Gegendruckelement 14 ist über das Teil 1 in bezug auf den Organträger 13 dermassen angebracht, dass sowohl die Berührungspunkte der Rollen 31, 32 und 33 an der Fläche 30 wie auch die Berührungspunkte der Gleitschuhe 17, 18 und 19 an der Führungsebene 12 auf jeweils einer zur Druckrichtung parallelen Geraden liegen.
Das Gegendruckelement 14 wird, wie in Fig. 1 und 3 ersichtlich, mittels der im Teil 1 angebrachten Schrau ben 34 und 35 gehalten. Die Verbindung zwischen den Schrauben 34 und 35 und .dem Gegendruckelement 14 ist mittels der in den Schrauben 34 und 35 zentrierten Kugeln 36 und 37 gelenkig. Der Führungskörper 11 ist mit der Grundplatte 38 verbunden, die mit den Trägern 9 und 10 in keiner Verbindung steht.
Der vorstehend an Hand der Fig. 1, 2 und 3 erläu terte konstruktive Aufbau der Einrichtung zeigt, dass auf den Führungskörper 11 keine Momente einwirken, eine Deformation des Führungskörpers 11 ist ,daher nicht möglich; wodurch das auf dem Träger 13 befe stigte Organ eine der Geradheit der Führungsbahn 12 entsprechende Bewegung erfährt.
Device for guiding an organ The invention relates to a device for guiding an organ, in particular a tool, along a guide track of a guide body, in which the weight of the organ is taken up by a support track and the organ support rests on the guide track.
In a known device of this type, which is used to tear grid lines, the tool holder should turn in the direction of the line to be torn as possible ge moves in a straight line, especially the deviations from the right or left of the prescribed trajectory should be avoided.
The device is designed in such a way that the holder carrying the tool, which is connected to a round guide by means of a lever and guide system, has the option of swinging around the center axis of the round guide, up to the stop of a sliding shoe attached to the side of the lever on the reference surface of an optical planar body.
The sliding shoe does not contact the reference surface of the planar body in a punctiform manner, but its contact surface has a rectangular cross section.
Due to this arrangement, there is a disadvantage that lateral deviations from the prescribed trajectory of the guide system are transferred to the tool to be moved in a straight line in such a way that the sliding shoe acts as the fulcrum of a non-uniform lever. This transmits according to the length of the lever; the above-mentioned deviations stocky on the tool.
Since the sliding shoe is in contact with the reference surface of the optical planar body, there is a further disadvantage in that, due to the one-sided contact pressure of the sliding shoe, the optical planar body is deformed as a result of bending stress at right angles to the prescribed movement path, which in addition worsens the manufacturing inaccuracy.
Furthermore, a device of a similar design is known which avoids the first disadvantage of the above-mentioned device in that the tool holder attached to the sliding shoe works independently of the coarse guide system.
The rough guide provides you. slide guided on two sides in a groove, which has a rectangular opening running from the top side to the bottom side, which a sliding shoe penetrates with clearance.
The sliding shoe. is provided with three peaks that rest on its own guide way and each. Avoid tilting or tilting of the sliding block in relation to the guide track ..
The sliding shoe is pressed against the guideway by means of springs which are supported on the said slide. The slide of the coarse guide system also represents the drive element, so that the longitudinal movements imparted to the slide are transmitted to the slide shoe.
If the inaccuracies present in the rough guide system or developing inaccuracies cause deviations in the movement of the slide from its prescribed working position, then the slide can move in relation to the slide shoe, whereby it does not transfer any of its deviations to the slide shoe.
The movement path of the sliding shoe connected to the tool is thus effected exclusively by the peaks of the sliding shoe resting on the guide path.
However, as with the first device, the disadvantage is that due to the one-sided pressing force of the sliding shoe on the guide track, which is achieved by spring elements, the guide track is deformed transversely to the prescribed movement path as a result of bending moments.
The object on which the invention is based was to create a device of the type mentioned at the outset, in which the stated disadvantages of the devices known for the same purpose are eliminated.
According to the invention, this is achieved with a device of the type mentioned at the outset in that a separate element is provided which presses the organ support against .die guideway and to which a counter-pressure element engages the opposite path of the guideway and is associated with the pressure element is connected for the organ support via a fork which clasps the guide body without contact and whose weight is equivalent to the organ support is absorbed by a supporting track,
and that the points of contact between the pressure element and the organ support as well as between the organ support and its guide track and between the counter-pressure element and its support surface each lie on a straight line parallel to the pressure direction.
Based on the drawings, the invention is explained in more detail in the fol lowing an embodiment. 1 shows a cross section through the device; Fig. 2 is a partial view along the line II-H; Fig. 3 is a partial view along the line III-III. The movable part 1 is z. B. by not ge showed; means known per se, -z.
B. a screw: Spindle or the like, displaceable perpendicular to the plane of the drawing in FIG. As can be seen in FIGS. 2 and 3, the weight of the part 1 is supported on the supporting track 8 via three rollers 5, 6 and 7 fastened to the part 1 by means of the bearings 2, 3 and 4.
The carrier track 8 rests at its ends, as can be seen in FIG. 2, via a three-point support, not shown and known per se, on the carrier body 9 and 10, whereby the weight load of the part 1, which is absorbed by the carrier track 8, overcomes , the support body 9 and 10 is passed into the foundation, not shown.
The supporting track 8 is, since it is cantilevered between the Tragkör pern 9 and 10, deformed by the weight of the part 1 as a result of bending moments occurring, in such a way that the part 1 experiences a vertical deflection to the movement direction. To compensate for said deflection movement is not the aim of the invention.
The task of the invention, as mentioned in the introduction, is to impart a movement parallel to the guide track 12 of the guide body 11 in the direction of movement of the organ fastened on the carrier 13. Since the aforementioned straight-line movement of the organ support 13 is achieved, the fork-shaped part 1 encloses the guide body 11 as follows.
The organ support 13 is supported on the supporting track 8 by means of the rollers 15 and 16. As can be seen in FIG. 1, the supporting track 8 is provided with a groove, so that the organ support 13 penetrates the supporting track 8 without touching it.
The organ support 13 itself has, as can be seen in FIGS. 1 and 2, also a rectangular opening, so that the bearing 4 attached to the part can penetrate the organ support 13 without touching it. The organ support 13 is, as it can be seen in FIGS. 1 and 2, via the sliding blocks 17, 18 and 19 by means of the driver 22 with the guide track 12 of the guide body 11, which is prestressed by the screw 20, which can be fixed by the nut 21 brought in contact.
The driver 22 is formed in our execution example as a three-armed leaf spring.
The driver 22 is attached to one side of the part 23, the other side of the part 23 is provided with a V-shaped groove. The part 23 is connected to the part 1 via the ball 24 guided in the V-groove and centered in the screw 20.
Since when tightening the screw 20 of the driver 22 experiences a change in length as a result of deflection, it is connected to the Organträ ger 13 by means of the V-shaped grooves guided and attached to the driver 22 peaks 25, 26 and 27.
The peaks 25, 26 and 27 of the driver 22 which are in engagement with the V-shaped grooves simultaneously represent the coupling between the part 1 and the organ support 13, i.e. H. The longitudinal movements granted to part 1 are issued to the organ support 13 via the driver 22.
The counter-pressure element 14 is attached to the part 1 in relation to the organ support 13 in such a way that both the points of contact of the rollers 31, 32 and 33 on the surface 30 and the points of contact of the sliding shoes 17, 18 and 19 on the guide plane 12 on one each straight lines parallel to the printing direction.
The counterpressure element 14 is, as can be seen in FIGS. 1 and 3, by means of the screws attached in part 1 ben 34 and 35 held. The connection between the screws 34 and 35 and the counter-pressure element 14 is articulated by means of the balls 36 and 37 centered in the screws 34 and 35. The guide body 11 is connected to the base plate 38, which is not connected to the carriers 9 and 10.
The structural design of the device explained above with reference to FIGS. 1, 2 and 3 shows that no moments act on the guide body 11, a deformation of the guide body 11 is therefore not possible; whereby the BEFE on the carrier 13 Stierte organ experiences a movement corresponding to the straightness of the guide track 12.