CH432823A - Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische Werkstoffe - Google Patents
Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische WerkstoffeInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/70—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices
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Description
Einhub-Spritzgfessmaschine für thermoplastische Werkstoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Einhub-Spritz- giessmaschine für thermoplastische Werkstoffe, bei der in einer Bewegungsrichtung g des Antriebsmittels das Schliessen der Spritzgiessform und das Einspritzen des Werkstoffes mittels eines Kolbens und umgekehrt in einer Rückwärtsbewegung dieses Antriebsmittels das Zurückziehen des Spritzkolbens aus dem Spritzzylinder und das Öffnen der Spritzgiessform erfolgt und bei der ein gemeinsames Antriebsmittel sowohl für die Hin- und Herbewegung der Aufspann- oder Formträgerplatten als auch für die Betätigung des Spritzgiessaggregates vorgesehen ist. Die meisten der heute am Markt befindlichen Spritzgussmaschinen sind so konstruiert, dass die Spritzseite einerseits und die Schliesseite andererseits getrennt hyidraulisch, pneumatisch oder mechanisch betätigt werden. Da jede Seite hin und her bewegt wird, vollzieht sich der Spritzvorgang in vier Operationen. Zunächst wird der Spritzkolben zurückgezogen und im vierten Arbeitsgang wird die Form geöffnet. Derartige Spritzgussmaschinen haben den Vorteil, dass wahlweise auch einzelne Arbeitsvorgänge, nämlich Verriegelung und Öffnung der Einspritzen und Zurückziehen des Spritzkolbens, allein durchgeführt werden können. Durch die getrennte Betätigung der Spritzseite einerseits und der Schliesseite andererseits bestehen auch keine Schwierigkeiten beim Montieren von Formen oder beim Aus ! sprit- zen von Material. Ferner ist die Einschaltung einer ausreichenden Kühlzeit bei geschlossener Form möglich. In dem Bestreben, die Maschinen- und Steuerungssyteme zu vereinfachen, die Kräfte zu verringern und alle unnötigen Stehzeiten auszuschalten, sind auch sogenannte Einhubmaschinen bekannt geworden, welche in der Weise arbeiten, dass Schliessen und Spritzen in der einen und Rückgang des Spritzkobens und Öffnung der Form in der zweiten Operation durchgeführt werden. Die bekannten Maschinen dieser Art weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. So lassen sich die Formen nicht einwandfrei verriegeln. Es können keine richtigen Kühlzeiten eingeschaltet werden. Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Konstruktionen ist es auch nicht möglich, einzelne Arbeitsvorgänge von den anderen getrennt durchzuführen. Die Erfindung hat sich ur Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile der bekannten Einhubspritzgussmaschinen zu beheben und darüber hinaus die Steuerungs- sowie Bewegungssysteme gegenüber den bekannten Konstruktionen um die Hälfte zu verringern. Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Einhub-Spritzgussmascbine der eingangs geschilderten Art darin, dass erfindungsgemäss im Maschinengestell ein in Längsrichtung bewegbarer, entsprechend dem Hub des Spritzkolbens in seiner Bewegung beidseitig festlegbarer Rahmen gelagert ist, auf dem wiederum die düsenseitige Aufspannplatte und die mit dem Maschinengestell mittels Kniehebelgelenken verbundene schliesseitige Aufspannplatte frei beweglich gelagert sind, und an dem an einer Traverse der Spritzkolben angeordnet ist. Weitere Vorteile der lerfifldungs- gemäss ausgebildeten Einlhub < Spritzgusslmaschine gegen über dem Stand der Technik bestehen darin, dass die Spritz- und Schliesseinheit wie eine Zange wirkt, so dass die Verriegelung durch die Gelenke multipliziert wird. Die Schliesskraft wird automatisch durch die Spritzkraft verstärkt. Ferner wird durch den Schliessdruck das Gehäuse belastet, während bei den bekannten Konstruktio- nen der Schliessdfuck die Holme belastet. Ferner ist als Vorteil zu verzeichnen, dass in neuer Weise das gesamte Einspritzaggregat (natürlich mit Ausnahme des Spritz- kolbens) im Maschinengestell fest verankert werden kann, was beiden bekannten Einhub-SpritWgussmaschi- nen bisher nicht möglich war. In weiterer Ausgestaltung, des Erfindungsgegenstan- des kann die durch die unterschiedliche Höhe der verschiedenen Formen erforderliche Verstellung in der Weise erreicht werden, dass zwischen den Kniehebeln und zers der lieslsleite verstellbare GewirII & emuttern vor- gesehen sind. Diese ermöglichen es, den Abstand zwischien der Schliesseite und den Kniehebeln unterschiedlich zu gestalten. Um einzelne Arbeitsvorgänge allein durchführen zu können, wenn man z. B. nur mit der Schliesseite arbeiten will, kann der Rahmen an einer Seite mit Kolben ausgerüstet sein, idee in mit einem absperrbaren Ventil versehenen, im Gehäuse vorgesehenen Hydraulikzylin- dem geführt sind. Sperrt man das Ölventil der Hydrau- likzylinder ab, so kann man bei der Montage, die Form öffnen und schliessen. Um nur Spritzvorgäuge durchführen zu können, ist die Selliesseite durch seinen Bolzen blockierbar. Bei mechanischem Antrieb der Maschine kann ein federnder Spritzkolben vorgesehen sein. Zu diesem Zweck ist an der Traverse des Rahmens ein Zylinder angeordnet, der über eine Leitung mit einem Luftpolster-Speicher verbunden ist, und liegt der Spritzkolben gegen einen im Zylinder angeordneten Kolben an. Die Maschine kann ferner einen schwungradartigen Antrieb für die Schliesseite aufweisen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass man kurz auftretende Widerstände beim Schliessen der Form sowie beim Einspritzen durch die Schwungkraft überwinden kann. Dazu genügt bereits eine viel kleinere Motorkraft. Diese Widerstände entstehen bekanntlich gern beim Schliessen der Form und am Ende des Spritzvorganges. Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform eines schwungradartigen Antriebes für eine Maschine nach der Erfindung; Fig. 2 eine weitere Ausführungsform fär eine Maschine nach der Erfindung mit Bremsmotor; Fig. 3 eine weitere Ausführungsform für einen Antrieb mit Schwungrad; Fig. 4 eine Maschine nach der Erfindung bei verriegelter Form, jedoch mit ausgezogenem Spritzkolben; Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb; Fig. 6 die Maschine nach der Erfindung bei verriv gelter Form und in Einspritzstellung des Kolbens; Fig. 7 eine Maschine nach der Erfindung mit geöffneter Form und ausgezogenem Kolben; Fig. 8 eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung, bei welcher der Spritzzylinder in eine Trenn ebene eingespritzt oder an einer anderen Stelle seine Funktion ausüben kann. Wie sich zunächst am besten aus Fig. 4 ergibt, ist in einem geschlossenen Gehäuse 32 ein in Längsrichtung beweglicher, entsplechenld dem Hub Ides Spritzkolbens 37 in seiner Bewegung beidseitig begrenzter Rahmen gelagert. Dieser Rahmen besteht aus zwei in Längsrichtung beweglichen Zugstangen 40, 41, die auf der einen Seite durch zwei Kolben 42 mit einem Gehäuse 3 und auf der anderen Seite mit einer Spritzgusstraverse 36 zusammengeschraubt sind. Der so gebildete Raum ist im Maschinen, gehäulse freibeweglich gelagert. Seine Bewegungsmöglichkeit ist jedoch entsprechend dem Hub des Spritzkolbens 37 dadurch begrenzt, dass das Gehäuse 32 zwei Anschläge 50, 51 aufweist. Die gleiche Bewegungsbegrenzung erhalten auch die noch zu beschreibende Spindel 2 und die gleichfalls noch zu erönteradre Formaufspannplatte 33. Die beschriebenen oder ähnliche Bewegungssysteme können an beliebigen Stellen des Maschinengehäuses angebracht werden. Das Verriegeln und Öffnen der Form erfolgt bei allen Ausführungsfiormen mit Ausnahme der in Fig. 5 dargestellten durch die Hin- und Herbewegung einer Spindel 2. Die beiden Aufspannplatten 33 und die Schliesseite 34 sind vollständig frei auf den Zugstangen 40, 41 gelagert und können auf diesen gleiten. Die Schliesseite 34 wird durch ein Kniehebelsystem 44, 45, 46 hin und her bewegt. Die Kniehebel 46 sind um eine Achse 48 drehbar gelagert, welche ihrerseits fest mit dem Gehäuse 32 verbunden ist. Die Spindel 2 besitzt an einem Ende eine Gabel 1, an wie weicher sie über zwei drehbare Hebel 28 mit den Kniehebeln 46 verbunden ist. Wenn man die sich nicht drehende Spindel 2 hin und her bewegt, erreicht man bei einer einzigen Hin- und Herbewegung einen vollständigen Spritzvorgang. Anstelle einer hin- und herbeweglichen Spindel 2 können aber auch pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder für das Öffnen und Schliessen der Schliesseite 34 herangezogen werden. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist mit den beiden Zugstangen 40, 41 ein Zylinder 57 und mit der Schliesseite 34 bzw. dem Kniehebelsystem eine Kolbenstange 58 verbunden. Bei einem mechanischen Antrieb bieten sich verschiedene Lösungsmöglichkeiten an. Eine dieser Mög lichkeiten ist in Fig. 1 dargestellt. Danach ist ein Elektromotor 11 vorgesehen, welcher eine Keilriemenscheibe 12 besitzt. Mittels eines Keilriemens 10 wird ein Schwungrad 9 angetrieben, welches auf einer Schwung radachse 55 eines handlelsüblichlen W+endegetriebes 8 sitzt. Die Schwungradachse 55 trägt auf der einen Seite ein Zahnrad 26 und auf der anderen Seite ein Kettenrad 27. Sie ist mit der Antriebsachse 19 für die Spindel 2 verbunden. Die Spindelantriebsachse 19 wird auf der einen Seite durch ein weiteres Zahnrad 26 und auf der anderen Seite durch das Kettenrad 27 angetrieben. Die beiden Räder sind freilaufend und durch eine Kupplung 23 verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, die An triebsachse 19 beliebig links oder rechts zu drehen. Die Kupplung 23 besitzt aber auch eine Nullstellung. Die Antriebsachse 19 ist durch eine Längskeilnut 6 mit einem Zahnrad 5 verbunden, welches seinerseits eme verzahnte Gewirridemutter 4 antreibt. Beide Zahnräder sind in einem Gehäuse 3 gelagert. Sowohl die Spindel 2 als auch die Antriebsachsen 19 sind durch Faltenbälge 7 gegen Verschmutzung geschützt. Wenn man die verzahnte Mutter 4 in der einen oder anderen Richtung in Umdrehung versetzt, bewegt sich die Spindel 2 hin und her. Alle mechanisch beweglichen und rotierenden Teile sind gesperrt und in Gehäusen ein- geschlossen. Jedes Gehäuse besitzt eine Öleinfüllungs öffnung 15, einen Ölausfluss 17 und ein Ölstandfenster 16. Gegen Überlastungen ist die Spindel durch Tellerfedern 14 und über einen Mikroschalter geschützt. Eine weitere Ausführungsform einer über ein Schwungrad betriebenen Maschine ist in Fig. 3 dargestellt. Jedoch ist hier das Wendegetriebe in das Gehäuse 3 verlegt. Dabei befindet sich Idas Wendegestriebe mit seinen beiden Kegelrädern 20, 21 unmittelbar auf der Spindel 2. Zwischen beiden befindet sich zeine mit der drehbaren Gewindemutter verbundene Kupplung 23. Der Antrieb des sich in und her bewegenden Gehäuses 3 erfolgt über ein Kegelrad 30. Der Motor 11 ist stehend am Maschinengehäuse 25 angeordnet. Die Antriebsverbindung zwischem dem Schwungrad 9 und dem Kegelrad 30 erfolgt über eine Expansionsachse 24, die beidseitig mit zwei Gelenken 59 versehen ist. Der in Fig. 3 dargestellte Antrieb kann aber auch, wie sich aus Fig. 2 ergibt, mit einem Bremsmotor 31 betrieben werden. Dadurch, entfälJt fdas Wendegetriebe. Durch ein Kegelrad 60 wird eine verzahnte Mutter 29 angetrieben. In einer abgewandelten Ausführungsform kann aber auch ein Bremsmotor unmittelbar auf die aus Fig. 1 ersichtliche Spindelachse 19 angeschlossen werden. Wie sich aus Fig. 2 ohne weiteres ergibt, entfallen bei solchen Ausführungsformen, bei welchen die Motordire- hung wechselt, Schwungrad und Wendegetriebe weg. Die Arbeitsweise der :erfindungsgemässen Einhubspritzgussmaschine ist folgende: Die Spindel 2 stösst Idas Kniehebelsystem 44, 45, 46 in die aus Fig. 4 ersichtliche Sperrlage und trifft dabei auf den Anschlag 49. In diesem Augenblick öffnet sich der Ölausgang 53. Da sich die verzahnte Mutter 4 weiterdreht, schiebt sich auch das gesamte Gehäuse 3 zusammeln mit den Zugstangen 40, 41 weiter, bis es auf den gegenüberliegenden Anschlag 51 trifft. Dabei wird auf der anderen Seite des Rahmens Ider Spritzkolben 37 über die Zugstangen 40, 41 und die Traverse 36 in den Spritzzylinder 39 eingeschoben. Der Spritzvorgang wird ausgeführt. Wird nun die Spindel 2 in eine entgegenge- setzte Drehung versetzt, so läuft das Gehäuse 3 bis zum Anschlag 50 und zieht wieder Öl in den Zylinder 43. Dieser Vorgang spielt sich deshalb ab, weil die Verri'e- gelung die Spindel 2 in der verriegelten Lage festhält. Sobald aber das Gehäuse 3 auf Iden Anschlag 50 auftrifft, wird seine Weiterbewegung unmöglich. Infolgedessen beginnt die Spindel zu ziehen, so dass sie die Form öffnet. Durch die geschilderte Hin- und Herbewegung haben sich also die vier Arbeitsvorgänge einer Spritzgussmaschine abgespielt. Will man einen bestimmten Arbeitsvorgang allein durchführen, zum Beispiel nur mit der Schliesseite arbeiten, so lässt man einfach das Ölventil des Hydraulikzylinders 43 gelsplerrt. Auf diese Weise kann man bei der Montage die Form öffnen und schliessen. Andererseits lässt sich aber auch die Schliesseite durch einen Bolzen 55 blockieren, so dass nur Spritzvorgänge durchgeführt werden können. Bei einem mechanischen Antrieb der erfindungsgemässen Maschine ist ein federnder Spritzkolben 37 erforderlich. Zu diesem Zweck ist an der Traverse 36 ein Zylinder 38 vorgesehen, welcher mittels einer Leitung an einen Luftpolster-Speicher angeschlossen ist. Dieses Luftpolster dient als Ausgleichsbewegung. Bei einem hydraulis ch-mechanischen Antrieb kann ein derartiges Luftpolster entfallen. Die Möglichkeit für die Formhöhe-Verstellung ist aus Fig. 4 ersichtlich. Zwischen den Kniehebeln 46 und der Schliesseite 34 sind Gewindemuttern 54 vorgesehen, welche es gestatten, den Abstand zwischen dem Anlenkpunkt 48 des Kniehebelsystems im Gehäuse und der Schliesseite 34 veränderlich zu gestalten. Der erfindungsgemässe Antrieb kann nicht nur bei Kolbenspritzgussmaschinen Verwendung finden, sondern auch bei Spritzgussmaschinen mit Schnecken-Plastifizierung oder auch bei einer direkten Schnecken-Ein- spritzung wie sie in Fig. 7 mit der Bezugszahl 61 verse henist. Die Zugstangen 40, 41 des Rahmens können nicht nur durch zwei an ihren Enden vorgesehene Hydraulikzylinder 43 gesperrt werden. Dies kann vielmehr in gleicher Weise auch durch Federn, Bremsstangen, Haken oder dergleichen herbeigeführt werden. Beim schnellen Arbeiten, insbesondere von kleineren Maschinen, vermittelt die Erfindung auch einen grossen Vorteil durch die universedle und d leichte Vers, tellbarkeit der Form- und Spritzbewegung. Bei einer erfin'dunggemässen Ei, nhispritzgussma- schine in Spindelausführung lässt sich noch folgende zusätzliche Hilfsoperation durchführen. Ein schwächerer Motor kann die Spindel 2 so weit treiben, bis der Kolben 37 auf den Widerstand des Spritzmaterials stösst. In diesem Augenblick tritt durch den Zylinder 38 ein hydraulischer Druck in Tätigkeit, welcher die Schlussinjektion vornimmt und die Form verriegelt. Hierdurch wird die Zangenwirkung wider Spritz- und Schliesseinheit noch vergrössert, so dass beliebige Flächen gespritzt werden können. Die zusätzliche Endkraft des Kolbens kann auch dadurch hervorgerufen werden, dass im Leerlauf ein hydropneumatischer Kolben aufgezogen wird. Die erfindungsgemässe Einhubspritzgussmaschine kann auch in einer solchen Weise angewendet werden, dass der Spritzzylinder in eine e Trennebene einspritzen oder an einer anderen Stelle seine Funktion ausüben kann. Dies ist in Fig. 8 dargestellt. Das Gehäuse 3 ist in dieser Ausführungsform fest mit dem Gehäuse 32 verbunden. Die hin und her bewegliche Spindel 2 trägt an ihrem Ende einen Kolben 63, welcher in einem Hydraulikzylinder 64 gelagert ist. Der Zylinder 64 besitzt an seinem Ende eine Gabel 1, welche durch ihre beiden Kniehebel 28 die Schliesseite 34 betätigt. Wenn die Gabel 1 auf die Begrenzung 49 stösst und der Schliessvorgang durchgeführt ist, verdrängt die weiterbewegliche Spindel 2 durch ihren Kolben 63 das sich im Zylinder 64 befindliche Ö1. Das Öl gibt durch die Leitung 65 den Druck auf den Zylinder 66 weiter und setzt den Spritzkolben 37 in Bewegung. Der Zylinder 66 kann sich an einem beliebigen Ort befinden. Für den Druckausgleich sorgt ein Speicher 67.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische Werkstoffe, bei der in einer Bewegungsrichtung des Antriebsmittels das Schliessen der Spritzgiessform und das Einspritzen des Werkstoffes mittels eines Kolbens und umgekehrt in einer Rückwärtsbewegung dieses Antriebsmittels das Zurückziehen des Spritzkolbens aus dem Spritzzylinder und das Öffnen der Spritzgiessform erfolgt und bei der ein gemeinsames Antriebsmittel sowohl für die Hin- und Herbewegung der Aufspann-oder Formträgerplatte als auch für die Betätigung des Spritzgiessaggregates vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengestell (32) ein in Längsrichtung bewegbarer, entsprechend dem Hub des Spritzkolbens (37) in seiner Bewegung beidseitig festlegbarer Rahmen (40, 41, 3, 36) gelagert ist,auf dem wiederum die düsenseitige Aufspannplatte (33) und die mit dem Maschinengestell (32) mittels Kniehebelgelenken (44, 45, 46) verbundene schliesseitige Aufspannplatte (34) freibeweglich , gelagert sind und an ! dem an einer Traverse (36) der Spritzkolben (37) angeordnet ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen an einer Seite mit Kolben (42) ausgerüstet ist, die in mit ein einem absperrbaren Ölausgang (53) versehenen, im Gehäuse vorgesehenen Hydraulikzylindern (53) geführt sind, und/oder die auf dem Rahmen verschiebbare Schliesseite (34) durch einen Bolzen (55) blockierbar ist.2. Maschine nach Patenanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Betätigungsorganes (2 bzw. 58) für die Schliesseite (34) über ein Schwungrad (9) erfolgt.3. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebei (46) über je einen Schwenkhebel (28) mit einer Gabel (1) des Betätigungsorganes (2 bzw. 58) für die Schliesseite (34) verbunden sind.4. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1-3, dadurch gekennzeichnet, Idass Idas Betäti gungsorgan als Spindel (2) ausgebildet ist, auf welcher in einem Gehäuse (3) zwischen zwei Wälzlagern einge spannt eine verzahnte Mutter (29) angeordnet ist, die über ein Kegelrad (60) und eine an ihren beiden Enden mit Gelenken (59) versehene Expansionsachse (24) durch einen Bremsmotor (31) angetrieben ist (Fig. 2).5. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (3) parallel zur Spindel (2) eine mit einer Längskeilnut (6) versehene Antriebsachse (19) gelagert ist, welche über ein Zahnrad (5) mit der auf der Spindel (2) angeordneten verzahnten Mutter (4) in Eingriff steht und an einem Ende unmittelbar an einen Bremsmotor angeschlossen ist.6. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb' achse (19) für das Betätigungsorgan (2) über ein Wendegetriebe (8) und ein Schwungrad (9) durch einen Elektromotor (11) angetrieben ist.7. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass Ider Motor (11) stehend am Maschinengehäuse (25) befestigt ist, und das Schwungrad (9) über eine Expansionsachse (24) mit einem Kegelrad (30) verbunden ist, welches in dem Ge häuse (3) angeordnet ist und mit zwei auf der Spindel (2) gelagerten Kegeirädern (20, 21) in Eingriff steht, zwischen welchen eine mit Ider drehbaren Gewindemutter verbundene Kupplung (23) vgesehen ist (Fig. 3).8. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass bei mechani- schem Antrieb ein federnder Spritzkolben (37) vorgesehen ist.9. Maschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traverse (36) des Rahmens ein Zylinder (38) angeordnet ist, der über eine Leitung mit leinen LuitpolsterZp ! eicher verbunden ist, und der Spritzkolben (37) gegen einen im Zylinder angeordneten Kolben anliegt.10. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mit einem Zylinder (57) verbunden ist, der mit einem pneumatischen oder hydraulischen Medium ge füllt ist, und d das Betätigungsorgan für die Schliesseite (34) als Kolbenstange (58) ausgebildet ist (Fig. 5).11. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung der Kniehebel in ihrer Sperrlage durch eine Steuerung mit einer Öffnung des Ölausganges (53) in den Zylindern (43) gekoppelt ist.12. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (2) durch Tellerfedern (14) und über einen Mikroschalter gegen Überlastungen gesichert ist.13. Maschine nach Patentanspruch und Unter,an- sprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Spindel (2) ein Kolben (63) vorgesehen ist, welcher in einem Hydraulikzylinder (64) angeordnet ist, der über eine Gabel (1) und einen Schwenkhebel (28) mit der Schliesseite (34) und über eine Leitung (65) mit einem, den Spritzkolben (37) aufuelunenden Zylinder (66) in Verbindung steht.14. Maschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung (65) ein Druckausgleichspeicher (67) eingeschaltet ist.15. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kniehebeln (46) und der Schliesseite (34) verstellbare Gewindemuttern (54) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH410266A CH432823A (de) | 1966-03-22 | 1966-03-22 | Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische Werkstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH410266A CH432823A (de) | 1966-03-22 | 1966-03-22 | Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische Werkstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH432823A true CH432823A (de) | 1967-03-31 |
Family
ID=4269856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH410266A CH432823A (de) | 1966-03-22 | 1966-03-22 | Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische Werkstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH432823A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010002747U1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-07-26 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Spritzeinheit für das Mehrkomponenten-Spritzgießen |
-
1966
- 1966-03-22 CH CH410266A patent/CH432823A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010002747U1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-07-26 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Spritzeinheit für das Mehrkomponenten-Spritzgießen |
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