CH432823A - Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische Werkstoffe - Google Patents

Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische Werkstoffe

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CH432823A
CH432823A CH410266A CH410266A CH432823A CH 432823 A CH432823 A CH 432823A CH 410266 A CH410266 A CH 410266A CH 410266 A CH410266 A CH 410266A CH 432823 A CH432823 A CH 432823A
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CH
Switzerland
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machine according
injection
piston
dependent
spindle
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Application number
CH410266A
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English (en)
Inventor
Florjancic Peter
Original Assignee
Geimuplast Mundt Kg Peter
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/70Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  
 



     Einhub-Spritzgfessmaschine    für thermoplastische Werkstoffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Einhub-Spritz-    giessmaschine für thermoplastische Werkstoffe, bei der    in einer Bewegungsrichtung g des Antriebsmittels das    Schliessen der Spritzgiessform und das Einspritzen des Werkstoffes mittels eines Kolbens und umgekehrt in einer Rückwärtsbewegung dieses Antriebsmittels das Zurückziehen des   Spritzkolbens    aus dem Spritzzylinder und das Öffnen der Spritzgiessform erfolgt und bei der ein gemeinsames Antriebsmittel sowohl für die   Hin- und    Herbewegung der Aufspann- oder Formträgerplatten als auch für die Betätigung des Spritzgiessaggregates vorgesehen ist.



   Die meisten der heute am Markt befindlichen Spritzgussmaschinen sind so konstruiert, dass die Spritzseite einerseits und die Schliesseite andererseits getrennt   hyidraulisch,    pneumatisch oder mechanisch betätigt werden. Da jede Seite hin und her bewegt wird, vollzieht sich der Spritzvorgang in vier Operationen. Zunächst wird der Spritzkolben zurückgezogen und im vierten Arbeitsgang wird die Form geöffnet. Derartige Spritzgussmaschinen haben den Vorteil, dass wahlweise auch einzelne Arbeitsvorgänge, nämlich Verriegelung und Öffnung der Einspritzen und Zurückziehen des Spritzkolbens, allein durchgeführt werden können. Durch die getrennte Betätigung der Spritzseite einerseits und der Schliesseite andererseits bestehen auch keine Schwierigkeiten beim Montieren von Formen oder beim   Aus ! sprit-    zen von Material.

   Ferner ist die Einschaltung einer ausreichenden Kühlzeit bei geschlossener Form möglich.



   In dem Bestreben, die Maschinen- und Steuerungssyteme zu vereinfachen,   die    Kräfte zu verringern und alle unnötigen Stehzeiten auszuschalten, sind auch sogenannte Einhubmaschinen bekannt geworden, welche in der Weise arbeiten, dass Schliessen und Spritzen in der einen und Rückgang des   Spritzkobens    und Öffnung der Form in der zweiten Operation durchgeführt werden.



  Die bekannten Maschinen dieser Art weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. So lassen sich die Formen nicht einwandfrei verriegeln. Es können keine richtigen Kühlzeiten eingeschaltet werden. Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Konstruktionen ist es auch nicht möglich, einzelne Arbeitsvorgänge von den anderen getrennt durchzuführen.



   Die Erfindung hat sich   ur    Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile der bekannten Einhubspritzgussmaschinen zu beheben und darüber hinaus die Steuerungs- sowie Bewegungssysteme gegenüber den bekannten Konstruktionen um die Hälfte zu verringern.



   Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer   Einhub-Spritzgussmascbine    der eingangs geschilderten Art darin, dass erfindungsgemäss im   Maschinengestell    ein in Längsrichtung bewegbarer, entsprechend dem Hub des Spritzkolbens in seiner Bewegung beidseitig festlegbarer Rahmen gelagert ist, auf dem wiederum die düsenseitige Aufspannplatte und die mit dem Maschinengestell mittels Kniehebelgelenken verbundene schliesseitige Aufspannplatte frei beweglich   gelagert    sind, und an dem an   einer    Traverse   der    Spritzkolben   angeordnet    ist.

   Weitere Vorteile der   lerfifldungs-    gemäss ausgebildeten   Einlhub < Spritzgusslmaschine      gegen    über dem Stand der Technik bestehen darin, dass die Spritz- und Schliesseinheit wie eine Zange wirkt, so dass die Verriegelung durch die Gelenke multipliziert wird.



  Die Schliesskraft wird automatisch durch die Spritzkraft verstärkt. Ferner wird durch den Schliessdruck das Gehäuse belastet, während bei den bekannten   Konstruktio-    nen der   Schliessdfuck    die Holme belastet. Ferner ist als Vorteil zu verzeichnen, dass in neuer Weise das gesamte   Einspritzaggregat    (natürlich mit Ausnahme des   Spritz-    kolbens) im Maschinengestell fest verankert werden kann, was   beiden      bekannten      Einhub-SpritWgussmaschi-    nen bisher nicht möglich war.



   In weiterer Ausgestaltung, des   Erfindungsgegenstan-    des kann die durch die unterschiedliche Höhe der verschiedenen Formen erforderliche   Verstellung    in der Weise erreicht werden, dass zwischen den Kniehebeln    und zers der lieslsleite verstellbare GewirII & emuttern vor-    gesehen sind. Diese   ermöglichen    es, den   Abstand    zwischien der Schliesseite und den Kniehebeln unterschiedlich zu gestalten.  



   Um einzelne Arbeitsvorgänge allein durchführen zu können, wenn man z. B. nur mit der Schliesseite arbeiten will, kann der Rahmen an einer Seite mit Kolben ausgerüstet sein, idee in mit einem absperrbaren Ventil versehenen, im Gehäuse vorgesehenen   Hydraulikzylin-      dem    geführt sind. Sperrt man das   Ölventil    der   Hydrau-      likzylinder ab,    so kann man bei   der    Montage, die Form öffnen und schliessen. Um nur   Spritzvorgäuge    durchführen zu können, ist die   Selliesseite    durch seinen Bolzen blockierbar.



   Bei mechanischem Antrieb der Maschine kann ein federnder Spritzkolben vorgesehen sein. Zu diesem Zweck ist an der Traverse des Rahmens ein Zylinder angeordnet, der über eine Leitung mit einem Luftpolster-Speicher verbunden ist, und liegt der Spritzkolben gegen einen im Zylinder angeordneten Kolben an.



   Die Maschine kann ferner einen schwungradartigen Antrieb für die Schliesseite aufweisen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass man kurz auftretende   Widerstände    beim Schliessen der Form sowie beim Einspritzen durch die Schwungkraft überwinden kann. Dazu genügt bereits eine viel kleinere Motorkraft. Diese   Widerstände    entstehen bekanntlich gern beim Schliessen der Form und am Ende des Spritzvorganges.



   Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines schwungradartigen   Antriebes    für eine Maschine nach der Erfindung;
Fig. 2 eine weitere   Ausführungsform      fär    eine Maschine nach der Erfindung mit Bremsmotor;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform für einen Antrieb mit Schwungrad;
Fig. 4 eine Maschine nach der Erfindung bei verriegelter Form, jedoch mit ausgezogenem Spritzkolben;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb;
Fig. 6 die Maschine nach der Erfindung bei   verriv    gelter Form und in   Einspritzstellung    des Kolbens;

  
Fig. 7 eine Maschine nach der Erfindung mit geöffneter Form und ausgezogenem Kolben;
Fig. 8 eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung, bei welcher der   Spritzzylinder    in eine Trenn  ebene    eingespritzt oder   an einer anderen    Stelle seine Funktion ausüben kann.



   Wie sich zunächst am besten aus Fig. 4 ergibt, ist in einem geschlossenen Gehäuse 32 ein in Längsrichtung beweglicher,   entsplechenld      dem    Hub   Ides      Spritzkolbens    37 in seiner Bewegung beidseitig begrenzter Rahmen gelagert. Dieser Rahmen besteht aus zwei in Längsrichtung beweglichen Zugstangen 40, 41, die auf der einen Seite durch zwei Kolben 42 mit einem Gehäuse 3 und auf der anderen Seite mit einer   Spritzgusstraverse    36 zusammengeschraubt sind. Der so gebildete Raum ist im   Maschinen, gehäulse    freibeweglich gelagert. Seine Bewegungsmöglichkeit ist jedoch entsprechend dem Hub des Spritzkolbens 37 dadurch begrenzt, dass das Gehäuse 32 zwei Anschläge 50, 51 aufweist.

   Die gleiche Bewegungsbegrenzung erhalten auch die noch zu beschreibende Spindel 2 und die gleichfalls noch zu   erönteradre    Formaufspannplatte 33. Die   beschriebenen    oder ähnliche Bewegungssysteme können an beliebigen Stellen des Maschinengehäuses angebracht werden.



   Das Verriegeln und Öffnen der Form erfolgt bei allen   Ausführungsfiormen    mit Ausnahme   der    in Fig. 5 dargestellten durch die Hin- und Herbewegung einer Spindel 2. Die beiden Aufspannplatten 33 und die Schliesseite 34 sind vollständig frei auf den Zugstangen 40, 41 gelagert und können auf diesen gleiten. Die Schliesseite 34 wird durch ein Kniehebelsystem 44, 45, 46 hin und her bewegt. Die Kniehebel 46 sind um eine Achse 48 drehbar gelagert, welche ihrerseits fest mit dem Gehäuse 32 verbunden ist. Die   Spindel    2 besitzt an    einem Ende eine Gabel 1, an wie weicher sie über zwei    drehbare Hebel 28 mit den Kniehebeln 46 verbunden ist. Wenn man die sich nicht drehende Spindel 2 hin und her bewegt, erreicht man bei einer einzigen Hin- und Herbewegung einen vollständigen Spritzvorgang.



   Anstelle einer hin- und herbeweglichen Spindel 2 können aber auch pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder für das Öffnen und Schliessen der Schliesseite 34 herangezogen werden. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist mit den beiden Zugstangen 40, 41 ein Zylinder 57 und mit der Schliesseite 34 bzw. dem Kniehebelsystem eine Kolbenstange 58 verbunden.



   Bei einem mechanischen Antrieb bieten sich verschiedene Lösungsmöglichkeiten an. Eine dieser Mög  lichkeiten    ist in Fig. 1 dargestellt. Danach ist ein Elektromotor 11 vorgesehen, welcher eine Keilriemenscheibe 12 besitzt. Mittels eines Keilriemens 10 wird ein   Schwungrad    9   angetrieben,    welches   auf    einer Schwung  radachse    55 eines   handlelsüblichlen      W+endegetriebes    8 sitzt. Die Schwungradachse 55 trägt auf der einen Seite ein Zahnrad 26 und auf der anderen Seite ein Kettenrad 27. Sie ist mit der Antriebsachse 19 für die Spindel 2 verbunden. Die Spindelantriebsachse 19 wird auf der einen Seite durch ein weiteres Zahnrad 26 und auf der   anderen    Seite durch das Kettenrad 27 angetrieben.

   Die beiden Räder sind freilaufend und durch eine Kupplung 23 verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, die An  triebsachse    19   beliebig    links   oder    rechts zu drehen. Die Kupplung 23 besitzt aber auch eine Nullstellung.



   Die Antriebsachse 19 ist durch eine Längskeilnut 6 mit einem Zahnrad 5 verbunden, welches seinerseits   eme    verzahnte   Gewirridemutter    4 antreibt. Beide Zahnräder sind in einem Gehäuse 3 gelagert. Sowohl die Spindel 2 als auch die   Antriebsachsen    19 sind durch Faltenbälge 7 gegen Verschmutzung geschützt.



   Wenn man die verzahnte Mutter 4 in der einen oder anderen Richtung in Umdrehung versetzt, bewegt sich die Spindel 2 hin und her. Alle mechanisch beweglichen und rotierenden Teile sind gesperrt und in Gehäusen   ein-    geschlossen. Jedes Gehäuse besitzt eine Öleinfüllungs öffnung 15, einen Ölausfluss 17 und ein   Ölstandfenster    16. Gegen Überlastungen ist die Spindel durch Tellerfedern 14 und über einen Mikroschalter geschützt.



   Eine weitere Ausführungsform einer über ein Schwungrad betriebenen Maschine ist in Fig. 3 dargestellt. Jedoch ist hier das Wendegetriebe in das Gehäuse 3 verlegt. Dabei befindet sich   Idas    Wendegestriebe mit seinen beiden Kegelrädern 20, 21 unmittelbar auf der   Spindel    2. Zwischen   beiden      befindet    sich zeine mit   der    drehbaren Gewindemutter verbundene Kupplung 23.



  Der Antrieb des sich in und her   bewegenden    Gehäuses 3 erfolgt über ein Kegelrad 30. Der Motor 11 ist stehend am Maschinengehäuse 25 angeordnet. Die Antriebsverbindung zwischem dem Schwungrad 9 und dem Kegelrad 30 erfolgt über eine   Expansionsachse    24, die beidseitig mit zwei Gelenken 59 versehen ist.



   Der in Fig. 3 dargestellte Antrieb kann aber auch, wie sich aus Fig. 2 ergibt, mit einem Bremsmotor 31 betrieben werden.   Dadurch, entfälJt fdas    Wendegetriebe.  



  Durch ein Kegelrad 60 wird eine verzahnte Mutter 29 angetrieben.



   In einer abgewandelten Ausführungsform kann aber auch ein Bremsmotor unmittelbar auf die aus Fig. 1 ersichtliche Spindelachse 19 angeschlossen werden. Wie sich aus Fig. 2 ohne weiteres ergibt, entfallen bei solchen Ausführungsformen, bei welchen die   Motordire-    hung wechselt, Schwungrad und Wendegetriebe weg.



   Die   Arbeitsweise    der   :erfindungsgemässen    Einhubspritzgussmaschine ist   folgende:   
Die Spindel 2 stösst   Idas    Kniehebelsystem 44, 45, 46 in die aus Fig. 4 ersichtliche Sperrlage und trifft dabei auf den Anschlag 49. In diesem Augenblick öffnet sich der   Ölausgang    53. Da sich die verzahnte Mutter 4 weiterdreht, schiebt sich auch das gesamte Gehäuse 3 zusammeln mit   den    Zugstangen 40, 41 weiter, bis es auf den gegenüberliegenden Anschlag 51 trifft. Dabei wird auf der anderen Seite des Rahmens   Ider    Spritzkolben 37 über die Zugstangen 40, 41 und die Traverse 36 in den Spritzzylinder 39 eingeschoben. Der Spritzvorgang wird ausgeführt.

   Wird nun die Spindel 2 in eine   entgegenge-    setzte Drehung versetzt, so läuft das Gehäuse 3 bis zum Anschlag 50 und zieht wieder Öl in den Zylinder 43.



  Dieser Vorgang spielt sich   deshalb    ab, weil die   Verri'e-    gelung die Spindel 2 in der verriegelten Lage festhält.



  Sobald aber das Gehäuse 3 auf Iden   Anschlag    50 auftrifft, wird seine Weiterbewegung unmöglich. Infolgedessen beginnt die Spindel zu ziehen, so dass sie die Form öffnet. Durch die geschilderte Hin- und Herbewegung haben sich also   die    vier Arbeitsvorgänge einer   Spritzgussmaschine    abgespielt.



   Will man einen bestimmten Arbeitsvorgang allein durchführen, zum Beispiel nur mit der Schliesseite arbeiten, so lässt man einfach   das    Ölventil des Hydraulikzylinders 43   gelsplerrt.    Auf diese Weise kann man bei der Montage   die    Form öffnen und schliessen. Andererseits lässt sich aber auch die Schliesseite durch einen Bolzen 55 blockieren, so dass nur Spritzvorgänge durchgeführt werden können.



   Bei einem mechanischen Antrieb der erfindungsgemässen Maschine ist ein federnder Spritzkolben 37 erforderlich. Zu   diesem    Zweck ist an der Traverse 36 ein Zylinder 38 vorgesehen, welcher mittels einer Leitung an einen   Luftpolster-Speicher    angeschlossen ist. Dieses Luftpolster dient als Ausgleichsbewegung. Bei einem   hydraulis ch-mechanischen    Antrieb kann ein derartiges Luftpolster entfallen.



   Die Möglichkeit für die Formhöhe-Verstellung ist aus Fig. 4 ersichtlich. Zwischen den Kniehebeln 46 und der Schliesseite 34 sind Gewindemuttern 54 vorgesehen, welche es gestatten, den Abstand zwischen dem Anlenkpunkt 48 des Kniehebelsystems im Gehäuse und der Schliesseite 34   veränderlich    zu gestalten.



   Der erfindungsgemässe Antrieb kann nicht nur bei Kolbenspritzgussmaschinen Verwendung finden, sondern auch bei   Spritzgussmaschinen    mit Schnecken-Plastifizierung oder auch bei einer direkten   Schnecken-Ein-    spritzung wie sie in Fig. 7 mit der Bezugszahl 61 verse  henist.   



   Die Zugstangen 40, 41 des Rahmens können nicht nur durch zwei an ihren Enden vorgesehene Hydraulikzylinder 43 gesperrt werden. Dies kann vielmehr in gleicher Weise auch durch Federn, Bremsstangen, Haken oder dergleichen herbeigeführt   werden.    Beim schnellen Arbeiten, insbesondere von   kleineren    Maschinen, vermittelt die Erfindung auch einen grossen Vorteil durch   die universedle und d leichte Vers, tellbarkeit der Form-    und Spritzbewegung.



   Bei einer   erfin'dunggemässen      Ei, nhispritzgussma-    schine in   Spindelausführung    lässt sich noch folgende zusätzliche Hilfsoperation durchführen. Ein schwächerer Motor kann die Spindel 2 so weit treiben, bis der Kolben 37 auf den Widerstand des   Spritzmaterials    stösst. In diesem Augenblick tritt durch den Zylinder 38 ein hydraulischer Druck in Tätigkeit, welcher die Schlussinjektion vornimmt und die Form verriegelt. Hierdurch wird die Zangenwirkung   wider    Spritz- und Schliesseinheit noch vergrössert, so dass beliebige Flächen gespritzt werden können. Die zusätzliche Endkraft des Kolbens kann auch dadurch hervorgerufen   werden,    dass im Leerlauf ein hydropneumatischer Kolben aufgezogen wird.



   Die   erfindungsgemässe    Einhubspritzgussmaschine kann auch in einer solchen Weise angewendet werden,   dass der Spritzzylinder in eine e Trennebene einspritzen    oder an einer anderen Stelle seine Funktion ausüben kann. Dies ist in Fig. 8 dargestellt.



   Das Gehäuse 3 ist in dieser Ausführungsform fest mit dem Gehäuse 32 verbunden. Die hin und her bewegliche Spindel 2 trägt an ihrem Ende einen Kolben 63, welcher in einem Hydraulikzylinder 64 gelagert ist.



  Der Zylinder 64 besitzt an seinem Ende   eine    Gabel 1, welche durch ihre beiden Kniehebel 28 die Schliesseite 34 betätigt. Wenn die Gabel 1 auf die Begrenzung 49 stösst und der Schliessvorgang durchgeführt ist, verdrängt die weiterbewegliche Spindel 2 durch ihren Kolben 63 das sich im Zylinder 64 befindliche   Ö1.    Das Öl gibt durch die Leitung 65 den Druck auf den Zylinder 66 weiter und setzt den Spritzkolben 37 in Bewegung.



  Der Zylinder 66 kann sich an einem beliebigen Ort befinden. Für den Druckausgleich sorgt ein Speicher 67.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einhub-Spritzgiessmaschine für thermoplastische Werkstoffe, bei der in einer Bewegungsrichtung des Antriebsmittels das Schliessen der Spritzgiessform und das Einspritzen des Werkstoffes mittels eines Kolbens und umgekehrt in einer Rückwärtsbewegung dieses Antriebsmittels das Zurückziehen des Spritzkolbens aus dem Spritzzylinder und das Öffnen der Spritzgiessform erfolgt und bei der ein gemeinsames Antriebsmittel sowohl für die Hin- und Herbewegung der Aufspann-oder Formträgerplatte als auch für die Betätigung des Spritzgiessaggregates vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengestell (32) ein in Längsrichtung bewegbarer, entsprechend dem Hub des Spritzkolbens (37) in seiner Bewegung beidseitig festlegbarer Rahmen (40, 41, 3, 36) gelagert ist,
    auf dem wiederum die düsenseitige Aufspannplatte (33) und die mit dem Maschinengestell (32) mittels Kniehebelgelenken (44, 45, 46) verbundene schliesseitige Aufspannplatte (34) freibeweglich , gelagert sind und an ! dem an einer Traverse (36) der Spritzkolben (37) angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen an einer Seite mit Kolben (42) ausgerüstet ist, die in mit ein einem absperrbaren Ölausgang (53) versehenen, im Gehäuse vorgesehenen Hydraulikzylindern (53) geführt sind, und/oder die auf dem Rahmen verschiebbare Schliesseite (34) durch einen Bolzen (55) blockierbar ist.
    2. Maschine nach Patenanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Betätigungsorganes (2 bzw. 58) für die Schliesseite (34) über ein Schwungrad (9) erfolgt.
    3. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebei (46) über je einen Schwenkhebel (28) mit einer Gabel (1) des Betätigungsorganes (2 bzw. 58) für die Schliesseite (34) verbunden sind.
    4. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1-3, dadurch gekennzeichnet, Idass Idas Betäti gungsorgan als Spindel (2) ausgebildet ist, auf welcher in einem Gehäuse (3) zwischen zwei Wälzlagern einge spannt eine verzahnte Mutter (29) angeordnet ist, die über ein Kegelrad (60) und eine an ihren beiden Enden mit Gelenken (59) versehene Expansionsachse (24) durch einen Bremsmotor (31) angetrieben ist (Fig. 2).
    5. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (3) parallel zur Spindel (2) eine mit einer Längskeilnut (6) versehene Antriebsachse (19) gelagert ist, welche über ein Zahnrad (5) mit der auf der Spindel (2) angeordneten verzahnten Mutter (4) in Eingriff steht und an einem Ende unmittelbar an einen Bremsmotor angeschlossen ist.
    6. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb' achse (19) für das Betätigungsorgan (2) über ein Wendegetriebe (8) und ein Schwungrad (9) durch einen Elektromotor (11) angetrieben ist.
    7. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass Ider Motor (11) stehend am Maschinengehäuse (25) befestigt ist, und das Schwungrad (9) über eine Expansionsachse (24) mit einem Kegelrad (30) verbunden ist, welches in dem Ge häuse (3) angeordnet ist und mit zwei auf der Spindel (2) gelagerten Kegeirädern (20, 21) in Eingriff steht, zwischen welchen eine mit Ider drehbaren Gewindemutter verbundene Kupplung (23) vgesehen ist (Fig. 3).
    8. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass bei mechani- schem Antrieb ein federnder Spritzkolben (37) vorgesehen ist.
    9. Maschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traverse (36) des Rahmens ein Zylinder (38) angeordnet ist, der über eine Leitung mit leinen LuitpolsterZp ! eicher verbunden ist, und der Spritzkolben (37) gegen einen im Zylinder angeordneten Kolben anliegt.
    10. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mit einem Zylinder (57) verbunden ist, der mit einem pneumatischen oder hydraulischen Medium ge füllt ist, und d das Betätigungsorgan für die Schliesseite (34) als Kolbenstange (58) ausgebildet ist (Fig. 5).
    11. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung der Kniehebel in ihrer Sperrlage durch eine Steuerung mit einer Öffnung des Ölausganges (53) in den Zylindern (43) gekoppelt ist.
    12. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (2) durch Tellerfedern (14) und über einen Mikroschalter gegen Überlastungen gesichert ist.
    13. Maschine nach Patentanspruch und Unter,an- sprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Spindel (2) ein Kolben (63) vorgesehen ist, welcher in einem Hydraulikzylinder (64) angeordnet ist, der über eine Gabel (1) und einen Schwenkhebel (28) mit der Schliesseite (34) und über eine Leitung (65) mit einem, den Spritzkolben (37) aufuelunenden Zylinder (66) in Verbindung steht.
    14. Maschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung (65) ein Druckausgleichspeicher (67) eingeschaltet ist.
    15. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kniehebeln (46) und der Schliesseite (34) verstellbare Gewindemuttern (54) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010002747U1 (de) * 2010-02-24 2011-07-26 Kraussmaffei Technologies Gmbh Spritzeinheit für das Mehrkomponenten-Spritzgießen

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