CH432079A - Method for testing the relative movement between two surfaces moving synchronously with one another - Google Patents

Method for testing the relative movement between two surfaces moving synchronously with one another

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Publication number
CH432079A
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CH
Switzerland
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carrier
layer
cylinder
another
printing
Prior art date
Application number
CH80965A
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German (de)
Inventor
Albrecht Juergen
Hoenicke Horst
Ruder Rudolf
Original Assignee
Inst Polygraphische Maschinen
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Publication date
Application filed by Inst Polygraphische Maschinen filed Critical Inst Polygraphische Maschinen
Publication of CH432079A publication Critical patent/CH432079A/en

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

Description

  

      Verfahren    zur     Prüfung    der     Relativbewegung        zwischen    zwei synchron zueinander bewegten Flächen    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung der  relativen Bewegung zweier synchron     zueinanderbewegten     Flächen gegeneinander, beispielsweise zur Prüfung des  Synchronlaufes zweier angetriebener, aufeinander mit  gleicher Umfangsgeschwindigkeit abrollender Zylinder  oder eines auf einer Fläche abrollenden Zylinders.  



  Bei Zylinder- und     Rotationsdruckmaschinen,        Kalan-          dern    zum Glätten beschichteter Papiere oder sonstiger  Stoffe oder zur Herstellung von Folien, bei Walzwerken  oder sonstigen Maschinen zur Herstellung, Bearbeitung  oder Verarbeitung bogen- oder     bahnförmiger    Materialien  erfolgt eine Förderung oder Bearbeitung des Materials  zwischen synchron zueinander bewegten Flächen, bei  spielsweise Zylindern, die gemeinsam angetrieben werden  oder einer Fläche und einem     Zylinder,    die derart zuein  ander bewegt werden, dass zwischen der Zylinderober  fläche und der bewegten ebenen Fläche kein Schlupf auf  tritt.  



  Wenn es auch in der Praxis keine     wesentlichen     Schwierigkeiten bereitet, einen relativen Synchronlauf  zweier Maschinenelemente zu erreichen, ist es doch  schwierig, einen absoluten Gleichlauf unter allen in der  Praxis auftretenden Bedingungen zu gewährleisten und  insbesondere zu prüfen.  



  Geringe     Gleichlaufschwankungen    können beispiels  weise durch Teilungsfehler der Zahnräder, die zum  Synchronantrieb dienen, oder durch das Auftreten von  Schwingungserscheinungen des Antriebs verursacht wer  den. Derartige     Gleichlaufschwankungen    sind in ihrer  Grösse von der Drehzahl und der Belastung der Maschine  mehr oder weniger abhängig.

   Sie führen beispielsweise  bei Druckmaschinen zu Punktverzerrungen,     Passerschwie-          rigkeiten    und vorzeitigem     Verschleiss    der Druckformen  oder bei Einrichtungen zur     Folienherstellung    zu     ungleich-          mässiger        Folienstärke,    matten Stellen auf der     Folienober-          fläche    oder zu ähnlichen Mängeln am Erzeugnis.  



  Zur Feststellung derartiger     Gleichlaufschwankungena     zur Charakterisierung ihrer Auswirkungen und zur Er  mittlung ihrer Ursachen müssen entweder     betriebsmäs-          sige    Untersuchungen unter den ungünstigsten oder er-    sehwerten Bedingungen durchgeführt werden, die nur  eine subjektive     Beurteilung    zulassen und     keine        reprodu-          zierbaren    Ergebnisse liefern oder es müssen komplexe  Messungen unter Anwendung vieler Einrichtungen der  elektrischen     Messtechnik    gleichzeitig an verschiedenen  Stellen der Maschine durchgeführt werden.  



  Die Durchführung derartiger Messungen zur genauen  Feststellung der Störungsursache und ihrer Auswirkun  gen lässt sich nur durch besonders geschultes Personal  durchführen und     erfordert    einen     ausserordentlichen    zeit  lichen und messtechnischen Aufwand, zumal mehrere  Messreihen bei     unterschiedlichen        Arbeitsbedingungen     und     -geschwindigkeiten    durchgeführt werden müssen.

    Die Messungen lassen sich kaum zur Überprüfung bereits  praktisch     eingesetzter    Maschinen anwenden und führen  zu Einzelergebnissen, die nur unter grossen Schwierig  keiten und durch qualifizierte Kräfte     zusammengefasst,     analysiert und ausgewertet werden können.

       Reproduzier-          bare    Ergebnisse sind aus derartigen     Messreihen    praktisch  nicht zu erwarten, wenn     nichtdieEigenschaften        derMess-          wertgeber    konstant gehalten und Verfälschungen der  Messergebnisse durch Störspannungen,     wechselnde    Über  gangswiderstände und unterschiedlich hohe Verstärkung  der Signale peinlichst vermieden werden.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein       Verfahren    zur Prüfung der Relativbewegung zwischen  zwei synchron zueinander bewegten Flächen, vorzugs  weise zwischen einem Zylinder und einer ebenen Fläche,  auf der der Zylinder abrollt, oder zwischen zwei aufein  ander abrollenden Zylindern, zu entwickeln, welches bei  geringstem     messtechnischem    Aufwand reproduzierbare  Ergebnisse     liefert,    auch an in der Praxis eingesetzten  Maschinen anwendbar ist und dessen Durchführung  keine speziellen messtechnischen Vorkenntnisse     erfordert.     



  Diese Aufgabe wird durch da     serfindungsgemässe    Ver  fahren dadurch gelöst, dass eine der beiden     Fläschen    mit  einer extrem weichen Schicht     gleichmässiger    Dicke ver  sehen wird, deren Gleichmässigkeit beim Auftreten pe  riodischer Relativbewegungen zwischen den zueinander  synchron bewegten     Flächen    durch die Bewegung der auf      der Schicht     aufliegenden    anderen Fläche lokal unter  schiedlich verändert wird.  



  Den     Bedingungen    genügende extrem weiche Schichten  können aus Stoffen bestehen, die sich durch ihre Eigen  schaften genügend von der Fläche oder gegebenenfalls  dem     benutzten    Träger abheben; jedoch kann auch     eine     extrem weiche homogene Schicht harter, die     Oberfläche     der Fläche oder des Trägers verändernder Partikel, bei  spielsweise eine Schleifpaste, verwendet werden. Als       zweckmässig    hat sich die Verwendung von Druckfarbe  erwiesen, deren Farbton genügend mit der Farbe der  Fläche oder des Trägers kontrastiert; aus diesem     Grunde     wird im Nachfolgenden die extrem weiche Schicht mit   Farbe  bezeichnet.

   Da die Auswertung des Prüfergeb  nisses nicht nur auf optischem Wege erfolgen kann, ist  auch die Verwendung von Farben mit fein verteilten ma  gnetischen oder     magnetisierbaren,    radioaktiven oder leit  fähigen     Partikeln    und deren Auswertung durch hierfür  geeignete Geräte und nach geeigneten Verfahren mög  lich.  



  Da in der Regel zumindest eine der beiden Flächen  durch die Oberfläche eines rotierenden Zylinders gebil  det ist, der auf einer ebenen Fläche abrollt, wie     es    bei  spielsweise bei     Flachformdruckmaschinen    der Fall ist,  tritt auf den einander berührenden, mit der homogenen  Farbschicht gleichmässig beschichteten Flächen nach  einer ausreichenden Anzahl von     überrollungen    ohne       Farbzu-    und -abfuhr durch die     Gleichlaufschwankun-          gen,    die sich in einem kurzzeitigen Zurückbleiben und       Wiedervorlaufen    der     Zylinderoberfläche    gegenüber der  ebenen Fläche auswirken, eine charakteristische,

   parallel  zur Zylinderachse verlaufende     ungleichmässige    Farbver  teilung, die nachstehend als Prüfbild     bezeichnet    wird, auf,  die Aufschluss über Art, Stärke,     Ursache    und Auswir  kungen der     Gleichlaufschwankungen    geben.  



  Je nach dem zu prüfenden Objekt kann die Farbe  unmittelbar auf eine Fläche aufgetragen oder auf einen  Träger aufgebracht und dieser auf der     Fläche    befestigt  werden; ebenso ist es möglich, einen Träger auf einer  Fläche zu befestigen und erst nach der Befestigung ein  zufärben. In     Folienwalzwerken    beispielsweise kann eine  direkte Einfärbung zweckmässig sein, da die Stärke     eines     Trägers bereits in der Grössenordnung der     Folienstärke     liegen oder diese sogar überschreiten kann.  



  Bei direkter Einfärbung eines Zylinders oder einer  Fläche kann das Prüfbild nicht nur auf der     Fläche    aus  gewertet,     sondern    gegebenenfalls auch von der Fläche  abgenommen und     aufbewahrt    werden. Dies kann bei  spielweise dadurch geschehen, dass ein in der Länge  wenigstens der     Prüfbildlänge    entsprechender Bogen     eines          hochsaugfähigen    Stoffes zwischen Zylinder und Fläche  beziehungsweise zwischen den aufeinander abrollenden  Zylindern     hindurchgeführt    wird, so dass der Bogen bei  derseits die Farbe aufnimmt und speichert.

   Bei der Über  tragung des Prüfbildes bleibt ein gewisser Teil des Prüf  bildes auf den Flächen zurück, so dass die Genauigkeit  durch die Übertragung beeinträchtigt wird, jedoch bleibt  bei einer Farbe, die mit der des Bogens genügend kon  trastiert, ein visuell und mit geeigneten Verfahren auch  messtechnisch noch     auswertbares    Abbild des     Prüfbildes     auf dem Bogen zurück.  



  Bei     Kalandern    befestigt man     zweckmässig    einen be  reits eingefärbten Träger auf der     Kalanderwalze,    da in  derartigen Maschinen keine speziellen     Einrichtungen    zur  Einfärbung des bereits befestigten Trägers vorhanden  sind.    In Druckmaschinen wird man     zweckmässigerweise     einen Träger an Stelle der Druckform befestigten und  durch das ohnehin vorhandene Farbwerk einfärben.  



  Wenn das Prüfbild direkt festgehalten und aufbewahrt  werden soll,     muss    ein Träger verwendet werden. Geeignet  sind für diesen Zweck in ihrer Stärke     gleichmässige,     wenig oder nicht saugfähige Bogen oder Folien jeder Art  und aus jedem geeigneten Material, die je nach dem zur  Auswertung der Farbverteilung benutzten Verfahren far  big oder transparent, metallisch oder nicht metallisch,  leitend oder nichtleitend sein können. In der Regel genügt  es, den     Farbschichtdickenverlauf    des direkt auf der Flä  che bzw. dem     Zylinderumfang    erzeugten Prüfbildes fest  zustellen und in Kurvenform festzuhalten, ohne dass es  notwendig ist, ein Prüfbild auf einem Träger anzufertigen  und aufzubewahren.

   Nur bei speziellen     Auswertverfah-          ren    für das Prüfbild ist die Verwendung eines Trägers  notwendig, so     beispielsweise    bei der Auswertung eines       Prüfbildes    mittels eines     Extinktionsgerätes,    welches die  Verwendung einer     glasklar    durchsichtigen Folie als Trä  ger voraussetzt.  



  Direkt auf einer hochglanzpolierten Fläche     bzw.    einer  hochglanzpolierten     Zylinderoberfläche    erzeugte Prüfbil  der, bei denen die Farbschicht je nach ihrer Dicke die       Reflektion    eines Lichtstrahles durch die     Oberfläche    mehr  oder weniger verhindert, lassen sich durch eine fortlau  fende     Reflexionsmessung    auswerten.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren gibt die Möglich  keit, neu produzierte oder überholte Maschinen einer  objektiven Gütekontrolle hinsichtlich ihrer Laufruhe zu  unterziehen oder zur Beurteilung der Laufruhe an prak  tisch im Betrieb eingesetzten Maschinen durch das Be  dienungspersonal der Maschinen selbst Prüfbilder anfer  tigen zu lassen, die zentral ausgemessen und ausgewertet  werden     können,    wenn ein Träger verwendet werden  kann.

   Dadurch wird es möglich, die in der Praxis einge  setzten Maschinen laufend hinsichtlich ihrer Laufruhe  zu überwachen,     Verschliesserscheinungen        festzustellen     und die Auswirkung zur Verbesserung des Synchron  laufes und damit der Laufruhe getroffener Massnahmen  exakt zu     ermitteln,    ohne dass besonders geschultes Per  sonal und ein umfangreicher     Messgerätepark    eingesetzt  werden muss.  



  Die Verwendung von Druckfarbe als extrem weiche  Schicht, die nach einer gewissen Zeit auf dem Träger  erhärtet und dann praktisch in ihrer Struktur nicht mehr  verändert werden kann, ermöglicht den Versand der  Prüfbilder zur Auswertung und deren Aufbewahrung für  spätere Vergleiche.  



  Da die Herstellung eines Prüfbildes     in    Druckmaschi  nen auf     einem        eingespannten    Träger praktisch ein Druck  vorgang ist, bei dem nach Einfärbung des auf dem Druck  formträger befestigten     Prüfbildträgers    durch das     Farb-          werk    ein oder mehrere Druckvorgänge bei abgestelltem  Farbwerk und ohne Durchlauf zu bedruckender Bogen  oder Bahnen, demzufolge ohne Zufuhr oder Abnahme  von Farbe, erfolgen, lässt sich das Verfahren besonders       vorteilhaft    zur Prüfung von Druckmaschinen einsetzen.

    Aus diesem Grunde wird die beispielsweise Anwendung  des Verfahrens zur Beurteilung der     Druckzylinderlauf-          ruhe    in einer Rotationsdruckmaschine anhand der Ab  bildungen     eingehend    beschrieben.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine gleichmässig starke     Folie    oder eine     andere     Fläche mit völlig     gleichmässig    aufgetragener Farbschicht  im Schnitt.           Fig.    2 einen auf einer Fläche abrollenden Zylinder,       dessen    synchroner Drehbewegung eine     Drehpendelbewe-          gung    überlagert ist, so dass sich auf der Zylinderober  fläche und der Fläche das Prüfbild     ausgebildet    hat, und       Fig.    3 zwei synchron     zueinander    gedrehte und auf  einander abrollende Zylinder,

   deren Drehbewegungen  von periodischen     Drehpendelbewegungen        überlagert    sind,  so dass sich ebenfalls ein     Prüfbild    ausgebildet hat.  



  Aus Gründen     einer    deutlichen Darstellung ist die       Farbschichtdicke,    die nur     Bruchteile        eines    Millimeters  beträgt, in allen Figuren übertrieben gross dargestellt.  



  Das Verfahren kann wie folgt durchgeführt werden:  An Stelle der Druckform wird     eine    glasklar durch  sichtige Folie 1 auf den Druckzylinder 2 der Maschine  aufgespannt.  



  In das sorgfältig gereinigte Farbwerk lässt man eine  bestimmte Menge Druckfarbe     einlaufen;    Versuche haben  ergeben, dass eine Menge von 3 Gramm pro Quadrat  meter farbaufnehmender Fläche ausreicht. Um     reprodu-          zierbare    und vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, emp  fiehlt es sich, ständig die gleiche,     in    ihren Eigenschaften  standardisierte deckende Druckfarbe zu verwenden, bei  spielsweise ein standardisiertes Deckweiss.  



  Etwa über 300     Arbeitstakte    der Druckmaschine ver  teilt man die Farbe in Farbwerk; anschliessend stellt man  für ebenfalls etwa 300 Arbeitstakte der Maschine die  Farbwalzen bei angestelltem Druck an den Druckzylin  der der Maschine an, um die Druckfarbe 3     gleichmässig     auf der Folie 1 entsprechend der     Fig.    1 zu verteilen.  Während dieser Zeit läuft die Druckmaschine mit der  gewünschten     Testdruckgeschwindigkeit.     



  Nach dem Abheben der Farbwalzen vom Druckzylinder  beginnt sich das Prüfbild 4 auf der Folie 1 und dem ein  gefärbten Gegenzylinder 5 nach     Fig.    3 oder bei Flach  formdruckmaschinen nach     Fig.    2 zwischen der ebenen  Fläche 6 und dem Zylinder 7 durch die zwischen den  Flächen auftretenden und durch Doppelpfeil     markierten     periodischen Relativbewegungen der Flächen gegenein  ander auszubilden, wenn keine Druckfarbe zu - oder  abgeführt wird. Es werden also weder Bogen nach Bah  nen noch sonstige zu bedruckende Materialien zwischen  Druck- und     Gegendruckzylinder    hindurchgeführt, da  diese die Entstehung des Prüfbildes 4     verhindern    würden.  



  Bereits wenige     Arbeitstakte    nach dem Abheben der       Farbwalzen    beginnt sich ein visuell wahrnehmbares und  messtechnisch     auswertbares    Prüfbild auf der Folie aus  zubilden, welches ein Abbild der erst nach mehreren  10 000 Drucken auftretenden Verschleisserscheinungen der  Druckform ist. Die Intensität der auftretenden     Farbpro-          filänderungen    auf der Folie strebt einem konstanten Wert  zu, der nach etwa 2000     Arbeitstakten    erreicht ist, daher  wird ein bestimmte Anzahl Arbeitstakte zur Ausbildung  des Prüfbildes festgelegt, um reproduzierbare Werte zu  erhalten.

   So wird beispielsweise     nach    100 Arbeitstakten    der Druck abgestellt, die Maschine wird angehalten und  die mit dem     Prüfbild    versehene Folie wird vorsichtig  ausgespannt. Bis zur völligen     Trocknung    des     Prüfbildes     muss dieses sorgfältig vor Beschädigungen geschützt  werden.  



  Durch die mehrfachen     Abrollungen    der Zylinder auf  einander ist die ursprünglich     gleichstarke    Farbschicht auf  der Folie charakteristisch reliefartig verformt worden,  so dass sich aus dem     Farbprofil    jede periodisch aufge  tretene Relativbewegung der     Zylinderoberflächen    sowohl  in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung fest  stellen und auch     messtechnisch    ermitteln lässt.  



  Zur Auswertung des     Prüfbildes    wird das Farbprofil  über die gesamte Drucklänge mit Hilfe eines     Extinktions-          gerätes        registriert.    Das erhaltene     Extinktionsdiagramm     wird zur     Beurteilung    der aufgetretenen Relativbewegun  gen beziehungsweise der Laufruhe ausgewertet. Je     grös-          ser    die Abweichungen des entstandenen Farbprofils vom  ursprünglich ebenen Farbprofil     sind,    umso schlechter ist  die Laufruhe der     aufeinanderabrollenden    Zylinder.



      The invention relates to a method for checking the relative movement of two surfaces moving synchronously with one another, for example for checking the synchronous operation of two driven cylinders that roll on one another at the same peripheral speed or one cylinder that rolls on a surface.



  In cylinder and rotary printing machines, calenders for smoothing coated paper or other materials or for the production of foils, in rolling mills or other machines for the production, processing or processing of sheet-like or web-shaped materials, the material is conveyed or processed between surfaces moving synchronously with one another For example, cylinders that are driven together or a surface and a cylinder that are moved towards one another in such a way that no slip occurs between the cylinder surface and the moving flat surface.



  Even if in practice there are no significant difficulties in achieving relative synchronous operation of two machine elements, it is difficult to ensure absolute synchronism under all conditions that occur in practice and, in particular, to test it.



  Slight wow and flutter can, for example, be caused by pitch errors in the gears that are used for synchronous drive, or by the occurrence of vibration phenomena in the drive. Such wow and flutter are more or less dependent on the speed and the load on the machine.

   In printing machines, for example, they lead to point distortions, registration difficulties and premature wear of the printing forms or, in the case of devices for film production, to uneven film thickness, matt areas on the film surface or similar defects in the product.



  In order to determine such wow and flutter, to characterize their effects and to determine their causes, either operational investigations must be carried out under the most unfavorable or desirable conditions, which only permit a subjective assessment and do not provide reproducible results, or complex measurements must be carried out under Use of many electrical measurement equipment can be carried out simultaneously at different points on the machine.



  Carrying out such measurements to precisely determine the cause of the malfunction and its effects can only be carried out by specially trained personnel and requires an extraordinary amount of time and effort in terms of measurement technology, especially since several series of measurements have to be carried out under different working conditions and speeds.

    The measurements can hardly be used to check machines that are already in practical use and lead to individual results that can only be summarized, analyzed and evaluated with great difficulty and by qualified personnel.

       Reproducible results are practically not to be expected from such measurement series unless the properties of the transducers are kept constant and falsifications of the measurement results due to interference voltages, changing contact resistances and different amplification of the signals are meticulously avoided.



  The invention is based on the object of developing a method for testing the relative movement between two surfaces moving synchronously with one another, preferably between a cylinder and a flat surface on which the cylinder rolls, or between two cylinders rolling on each other, to develop which at Provides reproducible results with the lowest possible metrological effort, can also be used on machines used in practice and its implementation does not require any special prior knowledge of metrology.



  This object is achieved by the method according to the invention in that one of the two bottles is provided with an extremely soft layer of uniform thickness, the evenness of which when periodic relative movements occur between the surfaces moving synchronously with one another due to the movement of the other surface resting on the layer is changed locally differently.



  Extremely soft layers that satisfy the conditions can consist of materials that stand out sufficiently from the surface or possibly the carrier used by their properties; however, an extremely soft, homogeneous layer of hard particles that change the surface of the surface or of the carrier, for example a grinding paste, can also be used. It has proven expedient to use printing inks whose color tone contrasts sufficiently with the color of the surface or the carrier; For this reason, the extremely soft layer is referred to below as color.

   Since the evaluation of the test results can not only be done optically, the use of colors with finely distributed magnetic or magnetizable, radioactive or conductive particles and their evaluation by suitable devices and according to suitable methods is also possible.



  Since usually at least one of the two surfaces is gebil det by the surface of a rotating cylinder that rolls on a flat surface, as is the case with flat-form printing machines, for example, occurs on the touching surfaces evenly coated with the homogeneous ink layer a sufficient number of overruns without paint supply and removal due to the wow and flutter, which result in a short-term lingering and re-advancing of the cylinder surface against the flat surface, a characteristic,

   Uneven color distribution running parallel to the cylinder axis, referred to below as the test pattern, which provides information about the type, strength, cause and effects of the wow and flutter.



  Depending on the object to be tested, the paint can be applied directly to a surface or applied to a carrier and this can be attached to the surface; It is also possible to attach a carrier to a surface and only color it after it has been attached. In film rolling mills, for example, direct coloring can be useful, since the thickness of a carrier is already in the order of magnitude of the film thickness or can even exceed it.



  In the case of direct coloring of a cylinder or a surface, the test image can not only be evaluated on the surface, but, if necessary, also removed from the surface and stored. This can be done, for example, in that a sheet of highly absorbent material, the length of which is at least the length of the test image, is passed between the cylinder and surface or between the cylinders that roll on each other, so that the sheet on the other side absorbs and stores the color.

   When the test image is transferred, a certain part of the test image remains on the surfaces, so that the accuracy is impaired by the transfer, but a color that contrasts sufficiently with that of the sheet remains a visual and suitable process metrologically evaluable image of the test image on the sheet.



  In the case of calenders, it is advisable to attach an already colored carrier to the calender roll, since there are no special devices for coloring the carrier that has already been fastened in such machines. In printing machines, a carrier is expediently attached in place of the printing forme and colored using the inking unit that is already present.



  If the test image is to be recorded and stored directly, a carrier must be used. Suitable for this purpose are sheets or foils of uniform thickness, slightly absorbent or non-absorbent, of any kind and made of any suitable material, which, depending on the method used to evaluate the color distribution, can be colored or transparent, metallic or non-metallic, conductive or non-conductive . As a rule, it is sufficient to determine the course of the color layer thickness of the test image generated directly on the surface or the cylinder circumference and to record it in the form of a curve, without it being necessary to prepare and store a test image on a carrier.

   The use of a carrier is only necessary with special evaluation methods for the test image, for example when evaluating a test image by means of an extinction device, which requires the use of a transparent film as the carrier.



  Test images generated directly on a highly polished surface or a highly polished cylinder surface, in which the color layer more or less prevents the reflection of a light beam through the surface, depending on its thickness, can be evaluated by continuous reflection measurement.



  The inventive method gives the ability to subject newly produced or overhauled machines to an objective quality control with regard to their smoothness or to have test images made by the operating personnel of the machines themselves, which are measured and centrally measured to assess the smoothness of the machines used in operation can be evaluated if a carrier can be used.

   This makes it possible to continuously monitor the machines used in practice with regard to their smooth running, to determine signs of wear and to precisely determine the effect of measures taken to improve synchronous operation and thus the smooth running, without the need for specially trained personnel and an extensive pool of measuring devices must become.



  The use of printing ink as an extremely soft layer, which hardens on the carrier after a certain time and then practically can no longer be changed in its structure, enables the test images to be sent for evaluation and to be stored for later comparisons.



  Since the production of a test image in printing machines on a clamped carrier is practically a printing process in which, after the test image carrier attached to the printing form carrier has been inking by the inking unit, one or more printing processes with the inking unit switched off and without sheets or webs to be printed through, consequently take place without supplying or removing ink, the method can be used particularly advantageously for testing printing machines.

    For this reason, the application of the method for assessing the quietness of the printing cylinder in a rotary printing press, for example, is described in detail using the illustrations.



  The figures show: FIG. 1 a uniformly thick film or another surface with a completely uniformly applied layer of paint, in section. 2 shows a cylinder rolling on a surface, the synchronous rotary movement of which is superimposed on a rotary pendulum movement so that the test pattern has formed on the cylinder surface and the surface, and FIG. 3 shows two cylinders rotating synchronously with one another and rolling on one another,

   whose rotary movements are superimposed by periodic rotary pendulum movements, so that a test pattern has also formed.



  For the sake of clarity, the paint layer thickness, which is only a fraction of a millimeter, is shown exaggerated in all figures.



  The method can be carried out as follows: Instead of the printing form, a transparent film 1 is stretched onto the printing cylinder 2 of the machine.



  A certain amount of printing ink is allowed to run into the carefully cleaned inking unit; Tests have shown that an amount of 3 grams per square meter of ink-absorbing surface is sufficient. In order to obtain reproducible and comparable results, it is recommended to always use the same opaque printing ink with standardized properties, for example a standardized opaque white.



  The color is distributed in the inking unit for around 300 working cycles of the printing machine; then the inking rollers are also set for about 300 work cycles of the machine with the pressure applied to the printing cylinder of the machine in order to distribute the printing ink 3 evenly on the film 1 as shown in FIG. During this time, the press runs at the desired test print speed.



  After lifting the inking rollers from the printing cylinder, the test pattern 4 begins on the film 1 and a colored counter cylinder 5 according to FIG. 3 or in flat printing machines according to FIG. 2 between the flat surface 6 and the cylinder 7 through the surfaces occurring between the surfaces and by double arrow marked periodic relative movements of the surfaces against each other to train when no printing ink - or is removed. Neither sheet nor other materials to be printed are passed between the printing and impression cylinders, as these would prevent the formation of the test pattern 4.



  Just a few working cycles after the inking rollers have been lifted off, a visually perceptible and metrologically evaluable test image begins to form on the film, which is an image of the signs of wear and tear of the printing form that only occur after several 10,000 prints. The intensity of the color profile changes that occur on the film strives for a constant value, which is reached after about 2000 work cycles, so a certain number of work cycles is set for the formation of the test pattern in order to obtain reproducible values.

   For example, after 100 work cycles, the pressure is switched off, the machine is stopped and the film with the test pattern is carefully stretched out. Until the test image is completely dry, it must be carefully protected from damage.



  Due to the multiple unrolling of the cylinders on top of each other, the originally equally thick layer of paint on the film has been deformed in a characteristic relief-like manner, so that every periodic relative movement of the cylinder surfaces both in the axial direction and in the circumferential direction can be determined from the color profile and also determined by measurement.



  To evaluate the test image, the color profile is registered over the entire print length with the aid of an extinction device. The extinction diagram obtained is evaluated to assess the relative movements that have occurred or the smoothness of the run. The greater the deviations of the resulting color profile from the originally flat color profile, the worse the smoothness of the cylinders that roll on each other.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Prüfung der Relativbewegung zwischen zwei synchron zueinander bewegten Flächen, vorzugs weise zwischen einem Zylinder und einer ebenen Fläche, auf der der Zylinder abrollt, oder zwischen zwei aufein ander abrollenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Flächen mit einer extrem weichen Schicht gleichmässiger Dicke versehen wird, deren Gleich- mässigkeit beim Auftreten periodischer Relativbewegun gen zwischen den zueinander synchron bewegten Flächen durch die Bewegung der auf der Schicht aufliegenden anderen Fläche lokal unterschiedlich verändert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM A method for testing the relative movement between two surfaces moving synchronously with one another, preferably between a cylinder and a flat surface on which the cylinder rolls, or between two cylinders rolling on top of each other, characterized in that one of the two surfaces has an extremely soft layer is provided with a uniform thickness, the uniformity of which is changed locally differently when periodic relative movements occur between the surfaces moved synchronously with one another by the movement of the other surface resting on the layer. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schicht auf einen blatt- oder folien- artigen Träger vor oder nach der Befestigung des Trä gers auf der einen Fläche aufgebracht wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus fein verteilter Druckfarbe besteht, die mit glanzerhöhen den oder mattierenden auf die Fläche oder den Träger schleifend oder polierend wirkenden, magnetischen oder magnetisierbaren, radioaktiven oder leitfähigen Zusätzen versehen ist. 3. Method according to patent claim, characterized in that the layer is applied to a sheet-like or film-like carrier before or after the carrier is attached to one surface. 2. The method according to claim or sub-claim 1, characterized in that the layer consists of finely divided printing ink, which is provided with the gloss heighten or matting on the surface or the carrier grinding or polishing, magnetic or magnetizable, radioactive or conductive additives. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schichtdickenunterschiede auf der Flä che oder dem Träger ausgemessen werden. Method according to patent claim, characterized in that the layer thickness differences are measured on the surface or the carrier.
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