Verfahren zur Prüfung der Relativbewegung zwischen zwei synchron zueinander bewegten Flächen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung der relativen Bewegung zweier synchron zueinanderbewegten Flächen gegeneinander, beispielsweise zur Prüfung des Synchronlaufes zweier angetriebener, aufeinander mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit abrollender Zylinder oder eines auf einer Fläche abrollenden Zylinders.
Bei Zylinder- und Rotationsdruckmaschinen, Kalan- dern zum Glätten beschichteter Papiere oder sonstiger Stoffe oder zur Herstellung von Folien, bei Walzwerken oder sonstigen Maschinen zur Herstellung, Bearbeitung oder Verarbeitung bogen- oder bahnförmiger Materialien erfolgt eine Förderung oder Bearbeitung des Materials zwischen synchron zueinander bewegten Flächen, bei spielsweise Zylindern, die gemeinsam angetrieben werden oder einer Fläche und einem Zylinder, die derart zuein ander bewegt werden, dass zwischen der Zylinderober fläche und der bewegten ebenen Fläche kein Schlupf auf tritt.
Wenn es auch in der Praxis keine wesentlichen Schwierigkeiten bereitet, einen relativen Synchronlauf zweier Maschinenelemente zu erreichen, ist es doch schwierig, einen absoluten Gleichlauf unter allen in der Praxis auftretenden Bedingungen zu gewährleisten und insbesondere zu prüfen.
Geringe Gleichlaufschwankungen können beispiels weise durch Teilungsfehler der Zahnräder, die zum Synchronantrieb dienen, oder durch das Auftreten von Schwingungserscheinungen des Antriebs verursacht wer den. Derartige Gleichlaufschwankungen sind in ihrer Grösse von der Drehzahl und der Belastung der Maschine mehr oder weniger abhängig.
Sie führen beispielsweise bei Druckmaschinen zu Punktverzerrungen, Passerschwie- rigkeiten und vorzeitigem Verschleiss der Druckformen oder bei Einrichtungen zur Folienherstellung zu ungleich- mässiger Folienstärke, matten Stellen auf der Folienober- fläche oder zu ähnlichen Mängeln am Erzeugnis.
Zur Feststellung derartiger Gleichlaufschwankungena zur Charakterisierung ihrer Auswirkungen und zur Er mittlung ihrer Ursachen müssen entweder betriebsmäs- sige Untersuchungen unter den ungünstigsten oder er- sehwerten Bedingungen durchgeführt werden, die nur eine subjektive Beurteilung zulassen und keine reprodu- zierbaren Ergebnisse liefern oder es müssen komplexe Messungen unter Anwendung vieler Einrichtungen der elektrischen Messtechnik gleichzeitig an verschiedenen Stellen der Maschine durchgeführt werden.
Die Durchführung derartiger Messungen zur genauen Feststellung der Störungsursache und ihrer Auswirkun gen lässt sich nur durch besonders geschultes Personal durchführen und erfordert einen ausserordentlichen zeit lichen und messtechnischen Aufwand, zumal mehrere Messreihen bei unterschiedlichen Arbeitsbedingungen und -geschwindigkeiten durchgeführt werden müssen.
Die Messungen lassen sich kaum zur Überprüfung bereits praktisch eingesetzter Maschinen anwenden und führen zu Einzelergebnissen, die nur unter grossen Schwierig keiten und durch qualifizierte Kräfte zusammengefasst, analysiert und ausgewertet werden können.
Reproduzier- bare Ergebnisse sind aus derartigen Messreihen praktisch nicht zu erwarten, wenn nichtdieEigenschaften derMess- wertgeber konstant gehalten und Verfälschungen der Messergebnisse durch Störspannungen, wechselnde Über gangswiderstände und unterschiedlich hohe Verstärkung der Signale peinlichst vermieden werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Prüfung der Relativbewegung zwischen zwei synchron zueinander bewegten Flächen, vorzugs weise zwischen einem Zylinder und einer ebenen Fläche, auf der der Zylinder abrollt, oder zwischen zwei aufein ander abrollenden Zylindern, zu entwickeln, welches bei geringstem messtechnischem Aufwand reproduzierbare Ergebnisse liefert, auch an in der Praxis eingesetzten Maschinen anwendbar ist und dessen Durchführung keine speziellen messtechnischen Vorkenntnisse erfordert.
Diese Aufgabe wird durch da serfindungsgemässe Ver fahren dadurch gelöst, dass eine der beiden Fläschen mit einer extrem weichen Schicht gleichmässiger Dicke ver sehen wird, deren Gleichmässigkeit beim Auftreten pe riodischer Relativbewegungen zwischen den zueinander synchron bewegten Flächen durch die Bewegung der auf der Schicht aufliegenden anderen Fläche lokal unter schiedlich verändert wird.
Den Bedingungen genügende extrem weiche Schichten können aus Stoffen bestehen, die sich durch ihre Eigen schaften genügend von der Fläche oder gegebenenfalls dem benutzten Träger abheben; jedoch kann auch eine extrem weiche homogene Schicht harter, die Oberfläche der Fläche oder des Trägers verändernder Partikel, bei spielsweise eine Schleifpaste, verwendet werden. Als zweckmässig hat sich die Verwendung von Druckfarbe erwiesen, deren Farbton genügend mit der Farbe der Fläche oder des Trägers kontrastiert; aus diesem Grunde wird im Nachfolgenden die extrem weiche Schicht mit Farbe bezeichnet.
Da die Auswertung des Prüfergeb nisses nicht nur auf optischem Wege erfolgen kann, ist auch die Verwendung von Farben mit fein verteilten ma gnetischen oder magnetisierbaren, radioaktiven oder leit fähigen Partikeln und deren Auswertung durch hierfür geeignete Geräte und nach geeigneten Verfahren mög lich.
Da in der Regel zumindest eine der beiden Flächen durch die Oberfläche eines rotierenden Zylinders gebil det ist, der auf einer ebenen Fläche abrollt, wie es bei spielsweise bei Flachformdruckmaschinen der Fall ist, tritt auf den einander berührenden, mit der homogenen Farbschicht gleichmässig beschichteten Flächen nach einer ausreichenden Anzahl von überrollungen ohne Farbzu- und -abfuhr durch die Gleichlaufschwankun- gen, die sich in einem kurzzeitigen Zurückbleiben und Wiedervorlaufen der Zylinderoberfläche gegenüber der ebenen Fläche auswirken, eine charakteristische,
parallel zur Zylinderachse verlaufende ungleichmässige Farbver teilung, die nachstehend als Prüfbild bezeichnet wird, auf, die Aufschluss über Art, Stärke, Ursache und Auswir kungen der Gleichlaufschwankungen geben.
Je nach dem zu prüfenden Objekt kann die Farbe unmittelbar auf eine Fläche aufgetragen oder auf einen Träger aufgebracht und dieser auf der Fläche befestigt werden; ebenso ist es möglich, einen Träger auf einer Fläche zu befestigen und erst nach der Befestigung ein zufärben. In Folienwalzwerken beispielsweise kann eine direkte Einfärbung zweckmässig sein, da die Stärke eines Trägers bereits in der Grössenordnung der Folienstärke liegen oder diese sogar überschreiten kann.
Bei direkter Einfärbung eines Zylinders oder einer Fläche kann das Prüfbild nicht nur auf der Fläche aus gewertet, sondern gegebenenfalls auch von der Fläche abgenommen und aufbewahrt werden. Dies kann bei spielweise dadurch geschehen, dass ein in der Länge wenigstens der Prüfbildlänge entsprechender Bogen eines hochsaugfähigen Stoffes zwischen Zylinder und Fläche beziehungsweise zwischen den aufeinander abrollenden Zylindern hindurchgeführt wird, so dass der Bogen bei derseits die Farbe aufnimmt und speichert.
Bei der Über tragung des Prüfbildes bleibt ein gewisser Teil des Prüf bildes auf den Flächen zurück, so dass die Genauigkeit durch die Übertragung beeinträchtigt wird, jedoch bleibt bei einer Farbe, die mit der des Bogens genügend kon trastiert, ein visuell und mit geeigneten Verfahren auch messtechnisch noch auswertbares Abbild des Prüfbildes auf dem Bogen zurück.
Bei Kalandern befestigt man zweckmässig einen be reits eingefärbten Träger auf der Kalanderwalze, da in derartigen Maschinen keine speziellen Einrichtungen zur Einfärbung des bereits befestigten Trägers vorhanden sind. In Druckmaschinen wird man zweckmässigerweise einen Träger an Stelle der Druckform befestigten und durch das ohnehin vorhandene Farbwerk einfärben.
Wenn das Prüfbild direkt festgehalten und aufbewahrt werden soll, muss ein Träger verwendet werden. Geeignet sind für diesen Zweck in ihrer Stärke gleichmässige, wenig oder nicht saugfähige Bogen oder Folien jeder Art und aus jedem geeigneten Material, die je nach dem zur Auswertung der Farbverteilung benutzten Verfahren far big oder transparent, metallisch oder nicht metallisch, leitend oder nichtleitend sein können. In der Regel genügt es, den Farbschichtdickenverlauf des direkt auf der Flä che bzw. dem Zylinderumfang erzeugten Prüfbildes fest zustellen und in Kurvenform festzuhalten, ohne dass es notwendig ist, ein Prüfbild auf einem Träger anzufertigen und aufzubewahren.
Nur bei speziellen Auswertverfah- ren für das Prüfbild ist die Verwendung eines Trägers notwendig, so beispielsweise bei der Auswertung eines Prüfbildes mittels eines Extinktionsgerätes, welches die Verwendung einer glasklar durchsichtigen Folie als Trä ger voraussetzt.
Direkt auf einer hochglanzpolierten Fläche bzw. einer hochglanzpolierten Zylinderoberfläche erzeugte Prüfbil der, bei denen die Farbschicht je nach ihrer Dicke die Reflektion eines Lichtstrahles durch die Oberfläche mehr oder weniger verhindert, lassen sich durch eine fortlau fende Reflexionsmessung auswerten.
Das erfindungsgemässe Verfahren gibt die Möglich keit, neu produzierte oder überholte Maschinen einer objektiven Gütekontrolle hinsichtlich ihrer Laufruhe zu unterziehen oder zur Beurteilung der Laufruhe an prak tisch im Betrieb eingesetzten Maschinen durch das Be dienungspersonal der Maschinen selbst Prüfbilder anfer tigen zu lassen, die zentral ausgemessen und ausgewertet werden können, wenn ein Träger verwendet werden kann.
Dadurch wird es möglich, die in der Praxis einge setzten Maschinen laufend hinsichtlich ihrer Laufruhe zu überwachen, Verschliesserscheinungen festzustellen und die Auswirkung zur Verbesserung des Synchron laufes und damit der Laufruhe getroffener Massnahmen exakt zu ermitteln, ohne dass besonders geschultes Per sonal und ein umfangreicher Messgerätepark eingesetzt werden muss.
Die Verwendung von Druckfarbe als extrem weiche Schicht, die nach einer gewissen Zeit auf dem Träger erhärtet und dann praktisch in ihrer Struktur nicht mehr verändert werden kann, ermöglicht den Versand der Prüfbilder zur Auswertung und deren Aufbewahrung für spätere Vergleiche.
Da die Herstellung eines Prüfbildes in Druckmaschi nen auf einem eingespannten Träger praktisch ein Druck vorgang ist, bei dem nach Einfärbung des auf dem Druck formträger befestigten Prüfbildträgers durch das Farb- werk ein oder mehrere Druckvorgänge bei abgestelltem Farbwerk und ohne Durchlauf zu bedruckender Bogen oder Bahnen, demzufolge ohne Zufuhr oder Abnahme von Farbe, erfolgen, lässt sich das Verfahren besonders vorteilhaft zur Prüfung von Druckmaschinen einsetzen.
Aus diesem Grunde wird die beispielsweise Anwendung des Verfahrens zur Beurteilung der Druckzylinderlauf- ruhe in einer Rotationsdruckmaschine anhand der Ab bildungen eingehend beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine gleichmässig starke Folie oder eine andere Fläche mit völlig gleichmässig aufgetragener Farbschicht im Schnitt. Fig. 2 einen auf einer Fläche abrollenden Zylinder, dessen synchroner Drehbewegung eine Drehpendelbewe- gung überlagert ist, so dass sich auf der Zylinderober fläche und der Fläche das Prüfbild ausgebildet hat, und Fig. 3 zwei synchron zueinander gedrehte und auf einander abrollende Zylinder,
deren Drehbewegungen von periodischen Drehpendelbewegungen überlagert sind, so dass sich ebenfalls ein Prüfbild ausgebildet hat.
Aus Gründen einer deutlichen Darstellung ist die Farbschichtdicke, die nur Bruchteile eines Millimeters beträgt, in allen Figuren übertrieben gross dargestellt.
Das Verfahren kann wie folgt durchgeführt werden: An Stelle der Druckform wird eine glasklar durch sichtige Folie 1 auf den Druckzylinder 2 der Maschine aufgespannt.
In das sorgfältig gereinigte Farbwerk lässt man eine bestimmte Menge Druckfarbe einlaufen; Versuche haben ergeben, dass eine Menge von 3 Gramm pro Quadrat meter farbaufnehmender Fläche ausreicht. Um reprodu- zierbare und vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, emp fiehlt es sich, ständig die gleiche, in ihren Eigenschaften standardisierte deckende Druckfarbe zu verwenden, bei spielsweise ein standardisiertes Deckweiss.
Etwa über 300 Arbeitstakte der Druckmaschine ver teilt man die Farbe in Farbwerk; anschliessend stellt man für ebenfalls etwa 300 Arbeitstakte der Maschine die Farbwalzen bei angestelltem Druck an den Druckzylin der der Maschine an, um die Druckfarbe 3 gleichmässig auf der Folie 1 entsprechend der Fig. 1 zu verteilen. Während dieser Zeit läuft die Druckmaschine mit der gewünschten Testdruckgeschwindigkeit.
Nach dem Abheben der Farbwalzen vom Druckzylinder beginnt sich das Prüfbild 4 auf der Folie 1 und dem ein gefärbten Gegenzylinder 5 nach Fig. 3 oder bei Flach formdruckmaschinen nach Fig. 2 zwischen der ebenen Fläche 6 und dem Zylinder 7 durch die zwischen den Flächen auftretenden und durch Doppelpfeil markierten periodischen Relativbewegungen der Flächen gegenein ander auszubilden, wenn keine Druckfarbe zu - oder abgeführt wird. Es werden also weder Bogen nach Bah nen noch sonstige zu bedruckende Materialien zwischen Druck- und Gegendruckzylinder hindurchgeführt, da diese die Entstehung des Prüfbildes 4 verhindern würden.
Bereits wenige Arbeitstakte nach dem Abheben der Farbwalzen beginnt sich ein visuell wahrnehmbares und messtechnisch auswertbares Prüfbild auf der Folie aus zubilden, welches ein Abbild der erst nach mehreren 10 000 Drucken auftretenden Verschleisserscheinungen der Druckform ist. Die Intensität der auftretenden Farbpro- filänderungen auf der Folie strebt einem konstanten Wert zu, der nach etwa 2000 Arbeitstakten erreicht ist, daher wird ein bestimmte Anzahl Arbeitstakte zur Ausbildung des Prüfbildes festgelegt, um reproduzierbare Werte zu erhalten.
So wird beispielsweise nach 100 Arbeitstakten der Druck abgestellt, die Maschine wird angehalten und die mit dem Prüfbild versehene Folie wird vorsichtig ausgespannt. Bis zur völligen Trocknung des Prüfbildes muss dieses sorgfältig vor Beschädigungen geschützt werden.
Durch die mehrfachen Abrollungen der Zylinder auf einander ist die ursprünglich gleichstarke Farbschicht auf der Folie charakteristisch reliefartig verformt worden, so dass sich aus dem Farbprofil jede periodisch aufge tretene Relativbewegung der Zylinderoberflächen sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung fest stellen und auch messtechnisch ermitteln lässt.
Zur Auswertung des Prüfbildes wird das Farbprofil über die gesamte Drucklänge mit Hilfe eines Extinktions- gerätes registriert. Das erhaltene Extinktionsdiagramm wird zur Beurteilung der aufgetretenen Relativbewegun gen beziehungsweise der Laufruhe ausgewertet. Je grös- ser die Abweichungen des entstandenen Farbprofils vom ursprünglich ebenen Farbprofil sind, umso schlechter ist die Laufruhe der aufeinanderabrollenden Zylinder.
The invention relates to a method for checking the relative movement of two surfaces moving synchronously with one another, for example for checking the synchronous operation of two driven cylinders that roll on one another at the same peripheral speed or one cylinder that rolls on a surface.
In cylinder and rotary printing machines, calenders for smoothing coated paper or other materials or for the production of foils, in rolling mills or other machines for the production, processing or processing of sheet-like or web-shaped materials, the material is conveyed or processed between surfaces moving synchronously with one another For example, cylinders that are driven together or a surface and a cylinder that are moved towards one another in such a way that no slip occurs between the cylinder surface and the moving flat surface.
Even if in practice there are no significant difficulties in achieving relative synchronous operation of two machine elements, it is difficult to ensure absolute synchronism under all conditions that occur in practice and, in particular, to test it.
Slight wow and flutter can, for example, be caused by pitch errors in the gears that are used for synchronous drive, or by the occurrence of vibration phenomena in the drive. Such wow and flutter are more or less dependent on the speed and the load on the machine.
In printing machines, for example, they lead to point distortions, registration difficulties and premature wear of the printing forms or, in the case of devices for film production, to uneven film thickness, matt areas on the film surface or similar defects in the product.
In order to determine such wow and flutter, to characterize their effects and to determine their causes, either operational investigations must be carried out under the most unfavorable or desirable conditions, which only permit a subjective assessment and do not provide reproducible results, or complex measurements must be carried out under Use of many electrical measurement equipment can be carried out simultaneously at different points on the machine.
Carrying out such measurements to precisely determine the cause of the malfunction and its effects can only be carried out by specially trained personnel and requires an extraordinary amount of time and effort in terms of measurement technology, especially since several series of measurements have to be carried out under different working conditions and speeds.
The measurements can hardly be used to check machines that are already in practical use and lead to individual results that can only be summarized, analyzed and evaluated with great difficulty and by qualified personnel.
Reproducible results are practically not to be expected from such measurement series unless the properties of the transducers are kept constant and falsifications of the measurement results due to interference voltages, changing contact resistances and different amplification of the signals are meticulously avoided.
The invention is based on the object of developing a method for testing the relative movement between two surfaces moving synchronously with one another, preferably between a cylinder and a flat surface on which the cylinder rolls, or between two cylinders rolling on each other, to develop which at Provides reproducible results with the lowest possible metrological effort, can also be used on machines used in practice and its implementation does not require any special prior knowledge of metrology.
This object is achieved by the method according to the invention in that one of the two bottles is provided with an extremely soft layer of uniform thickness, the evenness of which when periodic relative movements occur between the surfaces moving synchronously with one another due to the movement of the other surface resting on the layer is changed locally differently.
Extremely soft layers that satisfy the conditions can consist of materials that stand out sufficiently from the surface or possibly the carrier used by their properties; however, an extremely soft, homogeneous layer of hard particles that change the surface of the surface or of the carrier, for example a grinding paste, can also be used. It has proven expedient to use printing inks whose color tone contrasts sufficiently with the color of the surface or the carrier; For this reason, the extremely soft layer is referred to below as color.
Since the evaluation of the test results can not only be done optically, the use of colors with finely distributed magnetic or magnetizable, radioactive or conductive particles and their evaluation by suitable devices and according to suitable methods is also possible.
Since usually at least one of the two surfaces is gebil det by the surface of a rotating cylinder that rolls on a flat surface, as is the case with flat-form printing machines, for example, occurs on the touching surfaces evenly coated with the homogeneous ink layer a sufficient number of overruns without paint supply and removal due to the wow and flutter, which result in a short-term lingering and re-advancing of the cylinder surface against the flat surface, a characteristic,
Uneven color distribution running parallel to the cylinder axis, referred to below as the test pattern, which provides information about the type, strength, cause and effects of the wow and flutter.
Depending on the object to be tested, the paint can be applied directly to a surface or applied to a carrier and this can be attached to the surface; It is also possible to attach a carrier to a surface and only color it after it has been attached. In film rolling mills, for example, direct coloring can be useful, since the thickness of a carrier is already in the order of magnitude of the film thickness or can even exceed it.
In the case of direct coloring of a cylinder or a surface, the test image can not only be evaluated on the surface, but, if necessary, also removed from the surface and stored. This can be done, for example, in that a sheet of highly absorbent material, the length of which is at least the length of the test image, is passed between the cylinder and surface or between the cylinders that roll on each other, so that the sheet on the other side absorbs and stores the color.
When the test image is transferred, a certain part of the test image remains on the surfaces, so that the accuracy is impaired by the transfer, but a color that contrasts sufficiently with that of the sheet remains a visual and suitable process metrologically evaluable image of the test image on the sheet.
In the case of calenders, it is advisable to attach an already colored carrier to the calender roll, since there are no special devices for coloring the carrier that has already been fastened in such machines. In printing machines, a carrier is expediently attached in place of the printing forme and colored using the inking unit that is already present.
If the test image is to be recorded and stored directly, a carrier must be used. Suitable for this purpose are sheets or foils of uniform thickness, slightly absorbent or non-absorbent, of any kind and made of any suitable material, which, depending on the method used to evaluate the color distribution, can be colored or transparent, metallic or non-metallic, conductive or non-conductive . As a rule, it is sufficient to determine the course of the color layer thickness of the test image generated directly on the surface or the cylinder circumference and to record it in the form of a curve, without it being necessary to prepare and store a test image on a carrier.
The use of a carrier is only necessary with special evaluation methods for the test image, for example when evaluating a test image by means of an extinction device, which requires the use of a transparent film as the carrier.
Test images generated directly on a highly polished surface or a highly polished cylinder surface, in which the color layer more or less prevents the reflection of a light beam through the surface, depending on its thickness, can be evaluated by continuous reflection measurement.
The inventive method gives the ability to subject newly produced or overhauled machines to an objective quality control with regard to their smoothness or to have test images made by the operating personnel of the machines themselves, which are measured and centrally measured to assess the smoothness of the machines used in operation can be evaluated if a carrier can be used.
This makes it possible to continuously monitor the machines used in practice with regard to their smooth running, to determine signs of wear and to precisely determine the effect of measures taken to improve synchronous operation and thus the smooth running, without the need for specially trained personnel and an extensive pool of measuring devices must become.
The use of printing ink as an extremely soft layer, which hardens on the carrier after a certain time and then practically can no longer be changed in its structure, enables the test images to be sent for evaluation and to be stored for later comparisons.
Since the production of a test image in printing machines on a clamped carrier is practically a printing process in which, after the test image carrier attached to the printing form carrier has been inking by the inking unit, one or more printing processes with the inking unit switched off and without sheets or webs to be printed through, consequently take place without supplying or removing ink, the method can be used particularly advantageously for testing printing machines.
For this reason, the application of the method for assessing the quietness of the printing cylinder in a rotary printing press, for example, is described in detail using the illustrations.
The figures show: FIG. 1 a uniformly thick film or another surface with a completely uniformly applied layer of paint, in section. 2 shows a cylinder rolling on a surface, the synchronous rotary movement of which is superimposed on a rotary pendulum movement so that the test pattern has formed on the cylinder surface and the surface, and FIG. 3 shows two cylinders rotating synchronously with one another and rolling on one another,
whose rotary movements are superimposed by periodic rotary pendulum movements, so that a test pattern has also formed.
For the sake of clarity, the paint layer thickness, which is only a fraction of a millimeter, is shown exaggerated in all figures.
The method can be carried out as follows: Instead of the printing form, a transparent film 1 is stretched onto the printing cylinder 2 of the machine.
A certain amount of printing ink is allowed to run into the carefully cleaned inking unit; Tests have shown that an amount of 3 grams per square meter of ink-absorbing surface is sufficient. In order to obtain reproducible and comparable results, it is recommended to always use the same opaque printing ink with standardized properties, for example a standardized opaque white.
The color is distributed in the inking unit for around 300 working cycles of the printing machine; then the inking rollers are also set for about 300 work cycles of the machine with the pressure applied to the printing cylinder of the machine in order to distribute the printing ink 3 evenly on the film 1 as shown in FIG. During this time, the press runs at the desired test print speed.
After lifting the inking rollers from the printing cylinder, the test pattern 4 begins on the film 1 and a colored counter cylinder 5 according to FIG. 3 or in flat printing machines according to FIG. 2 between the flat surface 6 and the cylinder 7 through the surfaces occurring between the surfaces and by double arrow marked periodic relative movements of the surfaces against each other to train when no printing ink - or is removed. Neither sheet nor other materials to be printed are passed between the printing and impression cylinders, as these would prevent the formation of the test pattern 4.
Just a few working cycles after the inking rollers have been lifted off, a visually perceptible and metrologically evaluable test image begins to form on the film, which is an image of the signs of wear and tear of the printing form that only occur after several 10,000 prints. The intensity of the color profile changes that occur on the film strives for a constant value, which is reached after about 2000 work cycles, so a certain number of work cycles is set for the formation of the test pattern in order to obtain reproducible values.
For example, after 100 work cycles, the pressure is switched off, the machine is stopped and the film with the test pattern is carefully stretched out. Until the test image is completely dry, it must be carefully protected from damage.
Due to the multiple unrolling of the cylinders on top of each other, the originally equally thick layer of paint on the film has been deformed in a characteristic relief-like manner, so that every periodic relative movement of the cylinder surfaces both in the axial direction and in the circumferential direction can be determined from the color profile and also determined by measurement.
To evaluate the test image, the color profile is registered over the entire print length with the aid of an extinction device. The extinction diagram obtained is evaluated to assess the relative movements that have occurred or the smoothness of the run. The greater the deviations of the resulting color profile from the originally flat color profile, the worse the smoothness of the cylinders that roll on each other.