Lichtabschirmvorrichtung für Fenster Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtabschirm- vorrichtung für Fenster, vorzugsweise wie sie zwischen den Fensterflügelrahmen in Doppelfenstern eingebaut werden kann.
Zur Lichtabschirmung in Fenstern sind bisher im wesentlichen zwei verschiedene Alternativen bekannt, und zwar Rollvorhänge und Jalousien. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese beiden Abschirmvorrichtun- gen, je für sich allein angewandt, nicht immer alle For derungen erfüllen, die man an beliebig erwünschte Ab schirmung des Lichtes bei verschiedenen Gelegenheiten stellen kann. Diese Vorrichtungen weisen jede für sich zwar ausserordentliche Abschirmungseigenschaften auf, jedoch liegt ein Bedarf vor, sie in einer kombinierten Vorrichtung zu koordinieren.
Die bisher bekannten Rollvorhangskonstruktionen mit in langen dicken Stan gen eingebauten Rückdrehfedern haben jedoch in zu sammengerolltem Zustand einen derart erheblichen Durchmesser, dass man sie üblicherweise zwischen den einander verhältnismässig naheliegenden Fensterschei ben in modernen Fenstern nicht einbauen kann. Folglich hat die Erfindung zum Zwecke, einen Zusammenbau von Rollvorhang und Jalousie mit Verwendung eines Rollvorhangs eines zweckmässig angepassten Aufbaus zu ermöglichen.
Die Erfindung ist durch eine Einbaueinheit gekenn zeichnet, die sowohl einen Rollvorhang, als auch eine Jalousie trägt.
Die Erfindung wird nachstehend mit Hinweis auf beigefügte schaubildliche Zeichnung einer derartigen, als Beispiel gewählten Einbaueinheit näher erläutert.
In der Zeichnung, welche die Einbaueinheit durch brochen zeigt, um das Innere derselben blosszulegen, wird mit 10 ein Rollvorhang bezeichnet, der auf einer an den Enden gelagerten, relativ schmalen Welle 11 aufge rollt ist. Weiterhin wird mit 12 allgemein eine Jalousie bezeichnet, bestehend aus einer Mehrzahl beispielsweise in einem Stufenband 13 aufgehängter Jalousielamellen oder Schienen bekannter Konstruktion. Mit 14 wird eine relativ schwere Leiste bezeichnet, die am unteren Ende des Rollvorhangs befestigt ist und die beispielsweise in besonderen Führungsprofilen 15, die längs der Kanten des Rollvorhangs zwischen den Fensterscheiben verlau fen, geführt sein kann.
Die Jalousie ist mittels eines besonderen Bedie nungsseils 16 in bekannter Weise heb- und senkbar und kann ausserdem mittels verschiedener bekannter Dreh vorrichtungen, z. B. durch Betätigung eines Steuerhand griffes 17, winkelverstellt werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Einbaueinheit wird durch eine Schiene oder dgl., allgemein mit 18 bezeich net, gebildet. Diese Schiene, die aus verschiedenen Stof fen hergestellt sein kann, z. B. aus Kunststoff oder Blech, nimmt in ihrem oberen Teil 19 den Rollvorhang 10 inwendig auf und hat an ihrem unteren Teil ein nach unten offenes Fach oder dgl. 20 zur Aufnahme der zu sammengezogenen Jalousie 12. Der obere Raum 19 ist zweckmässig durch eine Zwischenwand 21 von dem un teren 20 getrennt.
Gemäss einer Abänderung der Erfin dung kann die Einbaueinheitsschiene auch aus zwei ge sonderten Schienenteilen, einem oberen zur Aufnahme des Rollvorhangs und einem unteren zur Aufnahme der eigentlichen Jalousie, bestehen, wobei diese Schienen miteinander zusammengeheftet oder aneinander ab nehmbar fixierbar sein können, so dass das ganze Aggregat als eine zusammenhängende Einheit ange bracht werden kann. An den Giebeln dieser Schienen ist die Rollvorhangstange 11 gelagert, wobei an der einen Seite der Schiene eine Seilscheibe oder dgl. 22 angeord net ist, die an der Welle 11 befestigt ist und beim Her unterziehen des Rollvorhangs 10 ein Zugseil 23 für den Rollvorhang aufspult.
Dieses Zugseil läuft durch eine geeignete Friktionsvorrichtung, allgemein mit 24 be zeichnet, welche das Seil in beliebigen Lagen feststellen soll, so dass der Rollvorhang in dementsprechenden Abschirmlagen zurückgehalten wird.
Durch diese Konstruktion kann man die eigentliche Rollvorhangsstange 11 in ihrem Durchmesser sehr klein machen, was unmittelbar zur Folge hat, dass der Roll- vorhang einen entsprechend kleineren Durchmesser er- hält, so dass derselbe in die Schiene 18 leicht eingeführt werden kann. Die Schiene kann auf diese Weise in ihrer Breite ausreichend klein gemacht werden, um zwischen zwei Fensterscheiben eingesetzt werden zu können.
Mit dieser kombinierten Vorrichtung kann man so mit, sofern der Rollvorhang aus einem lichtundurchläs sigen Gewebe oder dgl. besteht, den erwünschten Teil der Fensteröffnung vollständig abschirmen und gegebe nenfalls gleichzeitig die übrigen Teile der Fensteröff nung mit der Jalousie teilweise abschirmen. Weiterhin ist es möglich, Rollvorhänge auszunützen, die für ver schiedene beliebige Lichtsorten durchlässig sind, und dieses Licht mit der Jalousie abschirmen. Wenn man eine vollständige Abschirmung zu erhalten wünscht, z.
B. in einem Schlafzimmer oder bei Verdunkelung, kann man lediglich den Rollvorhang zur vollständigen Abschirmung der Fensteröffnung ausnützen. Am Tage, wenn Sonnenschein durch das Fenster eindringt, kann man mit dem Rollvorhang beispielsweise den oberen Teil der Fensteröffnung abschirmen, während man mit Hilfe der heruntergezogenen Jalousie 12 das Licht in einer erwünschten Weise beliebig durchlassen kann,
was durch die verschiedenen Winkeleinstellungen der Jalou- sielamellen ermöglicht wird. Diese Einbaueinheit für zwei jede für sich verschiedene Abschirmvorrichtungen bietet viele überraschende vorteilhafte Kombinations- eigenschaften und ausserdem werden damit die Beschä digungen, die gewöhnlich beim Aufstecken von Roll- vorhängen entstehen, an Fensterpfosten und dgl. vermie den.
Ausserdem werden sowohl Jalousie als auch Roll vorhang zwischen den Fensterscheiben gut geschützt gehalten.
Light shielding device for windows The invention relates to a light shielding device for windows, preferably as it can be installed between the window sash frames in double windows.
To shield light in windows, essentially two different alternatives have been known so far, namely roller curtains and blinds. It has been shown, however, that these two shielding devices, each used on their own, do not always meet all the requirements that can be made of any desired shielding of the light on various occasions. Although these devices each have extraordinary shielding properties, there is a need to coordinate them in a combined device.
The previously known roller curtain constructions with built-in return springs in long thick Stan conditions, however, have such a significant diameter in the rolled-up state that they usually cannot be installed in modern windows between the relatively close window panes. Consequently, the invention has for the purpose of making it possible to assemble the roller curtain and blind with the use of a roller curtain of a suitably adapted structure.
The invention is characterized by a built-in unit that carries both a roller curtain and a blind.
The invention is explained in more detail below with reference to the attached diagrammatic drawing of such an installation unit chosen as an example.
In the drawing, which shows the built-in unit broken through to expose the inside of the same, 10 denotes a roller curtain which is rolled up on a relatively narrow shaft 11 mounted at the ends. Furthermore, 12 generally designates a blind, consisting of a plurality of blind slats or rails of known construction, for example suspended in a step band 13. 14 with a relatively heavy bar is referred to, which is attached to the lower end of the roller curtain and can be performed, for example, in special guide profiles 15 which run along the edges of the roller curtain between the window panes.
The blind can be raised and lowered by means of a special operating rope 16 in a known manner and can also be used by means of various known rotating devices, eg. B. by operating a control handle 17, can be adjusted in angle.
The installation unit shown in the drawing is formed by a rail or the like, generally denoted by 18 net. This rail, which can be made of various fabrics fen, z. B. made of plastic or sheet metal, takes in its upper part 19 the roller curtain 10 inside and has at its lower part a downwardly open compartment or the like. 20 to accommodate the to pulled blind 12. The upper space 19 is useful by a partition 21 separated from the lower 20.
According to a modification of the inven tion, the installation unit rail can also consist of two separate rail parts, an upper one for holding the roller curtain and a lower one for holding the actual blind, these rails being stapled together or removable from one another, so that the whole Aggregate can be attached as a coherent unit. On the gables of these rails, the roller curtain rod 11 is mounted, with a pulley or the like. 22 is angeord net on one side of the rail, which is attached to the shaft 11 and when pulling down the roller curtain 10, a pull rope 23 for the roller curtain coils.
This pull rope runs through a suitable friction device, generally designated 24, which is intended to determine the rope in any position so that the roller curtain is held back in the corresponding shielding layers.
This construction allows the actual roller curtain rod 11 to be made very small in terms of its diameter, which has the direct consequence that the roller curtain has a correspondingly smaller diameter, so that it can be easily inserted into the rail 18. In this way, the width of the rail can be made sufficiently small to be able to be inserted between two window panes.
With this combined device you can so with, provided the roller curtain consists of a lichtundurchläs denominated fabric or the like. Completely shield the desired part of the window opening and, if necessary, at the same time partially shield the remaining parts of the window opening with the blind. It is also possible to use roll-up curtains that are permeable to any various types of light, and shield this light with the blind. If one wishes to obtain complete shielding, e.g.
B. in a bedroom or when darkening, you can only use the roller curtain to completely shield the window opening. During the day, when sunshine penetrates through the window, the upper part of the window opening can be screened with the roller curtain, for example, while the light can be let through as desired with the help of the lowered blind 12,
which is made possible by the various angle settings of the blind slats. This built-in unit for two shielding devices, each different for itself, offers many surprising, advantageous combination properties and, in addition, it avoids the damage to window posts and the like that usually occurs when the roller curtains are attached.
In addition, both the blind and the roll-up curtain are kept well protected between the window panes.