CH430010A - Process for the production of new phthalocyanine dyes - Google Patents

Process for the production of new phthalocyanine dyes

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CH430010A
CH430010A CH7094259A CH7094259A CH430010A CH 430010 A CH430010 A CH 430010A CH 7094259 A CH7094259 A CH 7094259A CH 7094259 A CH7094259 A CH 7094259A CH 430010 A CH430010 A CH 430010A
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CH7094259A
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Johann Dr Koller Eugen
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Ciba Geigy
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/10Porphines; Azaporphines

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Description

  

  Verfahren     zur    Herstellung neuer     Phthalocyaninfarbstoffe       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue,       phenylierte        Phthalocyaninfarbstoffe,    die     wasserlöslich-          machende    Gruppen, d. h.

       Carboxyl-    und/oder     Sulfon-          säuregruppen    und einen     halogenierten        1,3,5-Triazinrest     aufweisen, der neben einem Halogenatom einen gegebe  nenfalls substituierten     Oxy-    oder     Mercaptorest    oder ein       weiteres    Halogenatom enthält;

   sie bezieht sich vor allem  auf     Phenylphthalocyaninfarbstoffe.der    Formel  
EMI0001.0016     
    worin Q den Rest eines     di-    bis     tetraphenylierten        Phthlalo-          cyanins,    R einen     organischen    zweiwertigen Rest, vor  zugsweise einen     Alkylen-    oder     Arylenrest,    q und m je  eine ganze Zahl, vorzugsweise 1, Z ein Chloratom oder  eine substituierte     Oxy-,/    oder     Mercaptogruppe    und n  eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten,  wobei die Reste Q,

   R und gegebenenfalls Z zusammen  mindestens zwei freie     Sulfonsäuregruppen    enthalten.  



  Unter     phenylierten        Phthalocyaninresten    sind solche       Tetrabenztetraazaporphinreste    zu verstehen, von denen  die     Benzolkerne    je einen     Phenylsubstituenten    und gege  benenfalls auch weitere     Substituenten,    wie     Carbxylgrup-          pen,    aufweisen. Im     Phenylsubstituenten    können eben  falls übliche     Substituenten    vorhanden sein.

   Als derartige       Phenylphthalocyaninfarbstoffe    sind vor     allem    das       4,4',4",4"'-Tetraphenylphthalocyanin    und die       4,4',4",4"'-Tetraphenylphthalocyanin-5,5',5",5"'-tetra-          carbonsäure    zu erwähnen.

      Das erfindungsgemässe     Verfahren    zur Herstellung  der neuen, einen     Halogentriazinrest    aufweisenden, was  serlöslichen     Phenylphthalocyaninfarbstoffe    ist dadurch  gekennzeichnet, dass man ein     Halogenid    einer       Phenylphthalocyaninsulfonsäure,    ein freies oder     mono-          acyliertes        Diamin    und eine     2,4-Dihalogen-triazinverbin-          dung,    die in     6-Stellung    einen substituierten     Oxy-    oder       Mercaptores.t    oder ein weiteres Halogenatom enthält,

   in  beliebiger Reihenfolge miteinander kondensiert, wobei  im Falle der Verwendung eines     monoacylierten        Diamins     der     Acrylrest    vor der weiteren     Kondensation    abgespal  ten wird.  



  Als     phenylierte        Phthalocyaninfarbstoffe    der angege  benen Art kommen für das vorliegende Verfahren     als     Ausgangsstoffe vorzugsweise solche in Betracht, die die       acylierbare        Aminogruppe    in der     Arylamidgruppe    einer       Phenylphthalocyaninsulfonsäure    oder an eine     Alkylen-          kette    gebunden     enthalten,    welche mit dem     Phenylphthalo-          cyaninmolekül    z. B. über eine     -S02NH-Gruppe    ver  bunden ist.

   Es kommen sowohl     metallfreie    als auch       metallhaltige        Phenylphthalocyaninfarbstoffe    dieser Art  in Betracht. Mit Vorteil lassen sich die komplexen       Schwermetallverbindungen    .der     sulfonsäuregruppenhal-          tigen        Phenylphthalocyanine,    insbesondere die     sulfonsäu-          regruppenhaltigen        Phenylphthalocyanine    anwenden,  welche Kobalt, Nickel, Kupfer oder Zink, d. h. eines der  Schwermetalle mit .den Ordnungszahlen 27-30, in kom  plexer Bindung enthalten.

   Als     Farbstoffe,    die besonders  gute Ergebnisse liefern, sind hierbei     die        phenylierten          Kupferphthalocyanine    zu     erwähnen,    welche     mindestens     zwei freie     Sulfonsäuregruppen    enthalten.  



  Solche, beim vorliegenden Verfahren als Ausgangs  stoffe dienenden Farbstoffe können z. B. dadurch herge  stellt werden, .dass man     Tetra-phenylphthalocyaninsul-          fonsäurehalogenide    (wie sie z. B. durch Behandlung von  metallfreien oder     schwermetallhaltigen        Phenylphthalo-          cyaninen    mit     Oleum    oder     Chlorsulfonsäure    bzw.

   aus     den          Phenylphthalocyaninpolysulfonsäuren    durch Umsetzung  mit     säurehalogenierenden    Mitteln     wie    Phosphorhalogen  iden     Thionylchlorid    oder     Chlorsulfonsäure        herstellbar              sind)-        mit        eine        acylierbare        Aminogruppe        enthaltenden     organischen Verbindungen,

   die neben dieser     acylierba-          ren    Gruppe eine weitere     acylierbare        Aminogruppe    oder  einen     in    eine solche     Gruppe    nach der Umsetzung mit  dem     Phthalocyaninsulfonsäurehalogenid        überführbaren          Substituenten    aufweisen. Je nach     Sulfierungsbe-dingun-          gen    können auch die inneren     Benzolkerne    am     Tetra-          benztetraazaporphingerüst        ansulfiert    sein.

   Als organi  sche Verbindungen kommen also funktionelle. organi  sche Verbindungen, wie Diamine, z. B.     cyclische,    insbe  sondere aromatische Diamine, wie 4,4'- oder     1,3-Di-          aminobenzol    und vor allem     1,4aDiaminobenzol-2-sulfon-          säure    und 1,3     Diaminobenzol-4-sulfonsäure    in Betracht;

    man kann auch     Nitraniline    oder     Monoacylderivate.    von  organischen Diaminen verwenden und; nach der Reak  tion     mit    dem verwendeten     Phthalocyaninsulfonsäure-          chlorid,    durch     Reduktion    oder     Verseifung    eine neue       NH,-    Gruppe freisetzen.

   Bei der Wahl der Ausgangs  stoffe muss man darauf achten, dass im entstandenen  Produkt neben     mindestens    einer     acylierbaren    Gruppe  vorzugsweise     mindestens    zwei     Sulfonsäuregruppen    vor  handen     sind;    deshalb geht     man    z:

   B. von     mindestens     zwei     Sulfonsäurehalogenidgruppen        aufweisenden        Phthalo-          cyaninfarbstoffen    aus und setzt sie mit     Sulfonsäure-          gruppen    aufweisenden     Diaminen    um;

   falls man     sulfon-          säuregruppenfreie        Diamine    verwendet, muss man sie     mit     höchstens einer     Sulfonsäurehalogenidgruppe    eines     min-          destens    drei     solche        Gruppen        aufweisenden-        Pihthalccyan-          iüsulfonsäurehalogenids        reagieren    lassen. So erhält  man z.

   B. aus einem     Moleines        Tetr@ap@henyl-phthaiocyan-          in-tetrasulfonsäurech#lorid-    und einem bis höchstens  zwei     Mol    einer der     erwähnten        sulfonsäuregruppenfreien          Diamine    bzw.

       mit    deren     Monoacylderivaterr    sehr wert  volle,     afs        Ausgangsstoffe    beim     vorliegenden    Verfahren  dienende     Phthaloeyaninfarbstoffe,    die nach     Hydrolyse     der     nicht        umgesetzten        Süifänsäurech-loriügruppen        min-          destens    zwei.

       SO@H-Gruppen    und- mindestens     eine        acy-          lierbare        Aminogruppe        enthalten,    während bei     VErwen-          dung        sulfonsäuregruppenhaltiger    Diamine wie 1,3     Di-          aminobenzol    - 4 -     sulfonsäure    und 1,

  4 -     Diaminobenzol-          2'-sulfonsäure    oder deren     Monoacylderivaten        gegebe-          nenfalls    mehr als     zwei    der vorhandenen     Sulfonsäure-          ehloridgruppen    im     Ausgangsphthalocyanm    reagieren       dürfen.     



  Solche,     acylierbare        Gruppen        enthaltenden        Phthalb-          cyaninfarbstoffe    werden     erfindungsgemäss    an     der-        acy-          lierbaren    Gruppe mit     Di-    oder     Trihalbgentriazinverbin-          düngen        kondensiert:    Darunter     sind    neben     Cyanurchlorid          (2,4,6-Trichlor-1;

  3,5-triazin)        Dihalogentriazine-derFor-          mel     
EMI0002.0122     
    zu erwähnen, worin A den     Rest    einer organischen       Hydroxyl-    oder     Mercaptoverbindung    bedeutet.  



  Die     Dihalogentriazine    dieser Zusammensetzung  können nach an sich     bekannten        Methoden    aus     Cyanur-          halogeniden    wie     Cyanurbromid    oder     Cyanurchlorid    her  gestellt werden,.     indem    man z.

   B. 1     Mbl        Cyanurchlorid          mit    einem     Mol        einer        Merkapto-    oder     Oxyverbindung     mit oder- ohne     Farbstoffcharakter        umsetzt:

      Als solche         Verbindungen    kommen hierbei     aliphatische    oder aro  matische     Hydroxylverbindungen    und     Merkaptane    wie       Methyl-,    Äthyl- oder     Butylalkohol,    Phenol, o-,     m-    oder       p-Kresol,        4-Sekundär-butylphenol,        4-Tertiäramyiphenol,          Dialkylphenole,        p-Chlorphenol,        ss-Oxyäthylmerkaptan,          Dodecylmerkaptan,        Thiophenol    in Betracht.

   Die so er  haltenen primären Kondensationsprodukte enthalten  noch zwei reaktionsfähige Halogenatome. Diejenigen,  die     keine        Sulfonsäuregruppen        aufweisen;        werden-        beim     vorliegenden Verfahren nur mit mindestens zwei     Sulf-          onsäuregruppen        enthaltenden        Phthalocyaninfärbstoffen     kondensiert, während die primären Kondensationspro  dukte der     Formol,(2),    die     im    Rest A eine oder     zwei,

          Sulf-          onsäuregruppen        enthalten,        ebenfalls    zur Umsetzung     mit          sulfonsäuregruppenärmeren        Phenylphthalocyaninfarb-          stoffen    der     angebenen    Art geeignet sind.  



  Die     erfindungsgemässe    Kondensation des     Cyanur-          eh.brids:    oder der     Dihalogentriazinverbindungen    .der For  mel (2) mit den     Phthalocyaninfarbstoffen    führt     man     zweckmässig in Gegenwart säurebindender Mittel wie  z. B.     Natriumcarbonat    und unter solchen Bedingungen  aus, dass im fertigen Produkt noch ein austauschbares  Halogenatom übrig bleibt, d. h. z. B. in organischen       Lösungsmitteln    oder bei relativ tiefen Temperaturen in  wässerigem Medium.  



  Die besonders     wertvollen    Farbstoffe der Formel (1)  können ebenfalls nach einer Abänderung des soeben       erläuterten        Verfahrens        hergestellt    werden. Diese Abän  derung des Verfahrens besteht     darin,    dass man       Phenylphthalocyaninsulfonsäurehalogenide    mit Kon  densationsprodukten der Formel  
EMI0002.0193     
    kondensiert, worin die Symbole,     q,    m,     R    und Z die bei  der Erläuterung der Formel (1) angegebene Bedeutung  haben:

   dabei müssen die Ausgangsstoffe so gewählt  werden, dass     im.    entstandenen     Phthalocyaninfarbstoff     mindestens zwei     S03H-Gruppen    vorhanden sind, z. B.  indem man     Verbindungen    der Formel (3) wählt, .die in  den Resten R     und/oder    Z solche Gruppen enthalten,  oder dadurch;

   dass. man nur eine     Sulfönsäurehalogenid-          gruppe        eines        Phenylphthaiocyanin-polysulfonsäurehalo-          gends    im     angegebenen    Sinne reagieren lässt und nach  der Kondensation die übrigen     Sulfonsäurehalogenid-          gruppen    zu     SO,H-Gruppen        hydrolysiert.     



  Die nach dem angegebenen Verfahren und dessen  Abänderung     erhaltenen        Phthalocyaninfarbstoffe-    sind  neu. Sie     sind        wertvolle    Farbstoffe, die sich zum Färben  und Bedrucken ,der verschiedensten Materialien, insbe  sondere     polyhydroxylierter        Materialien    faseriger Struk  tur und zwar sowohl     synthetischer    Fasern, z. B. aus  RTI ID="0002.0218" WI="26" HE="4" LX="1119" LY="2467">  Polyvinyialkohol    oder regenerierter     Cellulose    wie natür  liche-     Materialien,    z. B.

   Leinen oder vor     allem        Baum-          wolle    eignen. Sie eignen sich besonders zur Herstellung  von zum Färben,     Foulardieren    oder auch zum     Drucken     verwendbaren     salzhaltigen,    wässerigen     Farbstofflösun-          gen.    Die durch     Foulardieren,    Drucken oder Direktfär  ben auf die Faser aufgebrachten,     erffhdungsgenfssen              Phthalocyaninfarbstoffe    können zwecks Fixierung einer       Alkalibehandlung    mit z.

   B.     Natriumcarbonat,    Natrium  hydroxyd,     Erdalkalihydroxyden,        Trinatriumphosphat     usw. und einer Wärmebehandlung unterworfen werden.  Die Färbung kann z. B. bei erhöhter bis mässig erhöhter  Temperatur, d. h. bei 50 bis 100 , oder mit     Dichlortri-          azinfarbstoffen    kalt, z. B. bei etwa 20-50 ,     ausgeführt     werden.

   Zwecks Ausschöpfung des Bades ist es empfeh  lenswert, gleichzeitig mit den Farbstoffen oder während  des Färbeprozesses mehr oder weniger neutrale, vor  allem anorganische     Salze    wie     Alkalichloride    oder Sulfat  gegebenenfalls     portionenweise    .dem Färbebad zuzuset  zen. Während des Färbeprozesses reagieren die Farb  stoffe mit dem zu .färbenden     polyhydroxylierten    Mate  rial, in dem sie sich vermutlich durch     chemische        .Bindung     fixieren.

   Der Zusatz von säurebindenden Mitteln zum  Färbebad kann schon am Anfang des Färbevorganges  erfolgen; zweckmässig werden die alkalischen Mittel so  zugegeben, dass ,der     pH-Wert    des anfangs schwach  sauer bis neutral oder schwach alkalisch reagierenden  Färbebades allmählich während des ganzen Färbevor  ganges steigt.  



  Mit den erfindungsgemäss erhaltenen mindestens  zwei     Sulfonsäuregruppen    enthaltenden     Phenylphthalo-          cyaninfarbstoffen,    die einen     halogenierten        Triazinrest     aufweisen, erhält man auf     polyhydroxylierten,    insbeson  dere auf     cellulosehaltigen    Stoffen     sohr    wertvolle, kräf  tige, meist sehr volle Färbungen und Drucke von ausge  zeichneten     Nassechtheitseigenschaften    und guter Licht  echtheit.  



  Es ist von Vorteil, die nach vorliegendem Verfahren  erhältlichen Färbungen einer Nachbehandlung zu unter  werfen. So werden z. B. die erhaltenen Färbungen  zweckmässig abgeseift; durch .diese Nachbehandlung  werden die nicht vollständig fixierten     Farbstoffmengen     entfernt.  



  Die mit den erfindungsgemäss erhältlichen Farbstof  fen auf Baumwolle erhaltenen Grüntöne sind sehr rein  und gleichmässig; durch Kombination von entsprechen  den gelb und blau färbenden Farbstoffen können sie nur  sehr schwer bis überhaupt nicht eingestellt oder repro  duziert werden, besonders wegen der verschiedenen  Eigenschaften der kombinierten Farbstoffe, die oft nicht  im gleichen Masse oder mit gleicher Geschwindigkeit  auf die Faser aufziehen.  



  In .den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile,  sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die  Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind  in Celsiusgraden angegeben. Zwischen Gewichtsteilen  und     Volumteilen    besteht die gleiche Beziehung wie zwi  schen     gr    und cm'.  



  <I>Beispiel 1</I>  8,8 Teile     Tetraphenyl-Kupferphthalocyanin    werden  in 44     Volumteilen        Chlorsulfonsäure        während    4 Stunden  auf 130-132  erhitzt. Nach dem Erkalten trägt man das       sulfochlorierte    Produkt aus auf ein     Gemisch    von 200  Teilen Eis und 200     Volumteilen    einer gesättigten     Natri-          umchloridlösung,        filtriert    und wäscht auf der     Nutsche     mit verdünnter     Natriumchloridlösung    nach.  



  Die noch saure, wässerige     Sulfochloridpaste    wird mit  15 Teilen Eis und 15 Teilen Wasser angerührt und bei  0  mit verdünnter     Natriumhydroxydlösung    auf schwach  brillant alkalische Reaktion neutralisiert.  



  Zu der gut gerührten     Sulfochloridsuspension    gibt  man 4,1 Teile     1,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure,    als       Natriumsalz    gelöst in 50 Teilen Wasser. Gleichzeitig    werden 10 Teile     Natriumcarbonat    eingestreut und     das     Reaktionsgemisch 18-20 Stunden bei Zimmertempera  tur gerührt. Durch     2-3-stündiges    Erhitzen auf 80  geht  der Farbstoff bis auf Spuren in Lösung. Man     filtriert    und  stellt das Filtrat mit verdünnter Salzsäure auf einen       pH-Wert    von 7,0-7,3 und scheidet den Farbstoff mit       Natriumchlorid    ab.  



  Zur Kondensation mit     Cyanurchlorid    wird der Farb  stoff in Wasser gelöst und unter Rühren bei 0-8  mit  1,85 Teilen     2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin,        welches        in    Acet  on gelöst wurde, versetzt.

   Die     dabei    freiwerdende Salz  säure     wird    durch tropfenweises Zugeben von     ln-Natri-          umhydroxydlösung    so neutralisiert, dass die     Farbstofflö-          sung    stets schwach sauer bis neutral     reagiert.    Ist     diese     erste Kondensation beendet, isoliert man den     Farbstoff     durch Zugabe von     Natriumchlorid    und durch Filtration.  



  Verwendet man statt     Cyanurchlorid    eine entspre  chende Menge     Cyanurbromid,    so wird ein ähnlicher  Farbstoff erhalten, .der Baumwolle in ebenfalls grünen  Tönen färbt.  



  <I>Beispiel 2</I>  8,8 Teile     Tetraphenyl-kupferphthalocyanin    werden  nach Angaben von Beispiel 1 in das     Sulfochlorid    über  geführt.  



  Die neutralisierte     Sulfochloridpaste    wird mit 1,45  Teilen     Monoacetyläthylendiamin    gelöst in 25 Teilen  Teilen Wasser, versetzt. In das gut gerührte Reaktions  gemisch werden 10 Teile     Natriumcarbonat    eingetragen  und 20 Stunden bei Zimmertemperatur     reagieren    gelas  sen. Die     Acetylgruppe    wird hierauf alkalisch in der  Hitze verseift und durch Ansäuern mit     Salzsäure    der  Farbstoff sauer abgeschieden und durch Filtration iso  liert.  



  Zur Kondensation mit     Cyanurchlorid    wird der Farb  stoff gelöst, neutralisiert und bei 0-8  mit 2,6 Teilen       Cyanurchlorid,    welches in Aceton     heiss    gelöst ist, ver  setzt. Durch     Zutropfen    von     ln-Natriumhydroxydlösung     hält man den     pH-Wert    des Reaktionsgemisches zwi  schen 5 und 7,0. Ist die Kondensation beendet gibt man  2,5 Teile     Natriumbicarbonat    zu, verrührt während einer  halben Stunde bei 20  und     scheidet    den Farbstoff mit       Natriumchlorid    ab.  



  Der Farbstoff färbt Baumwolle gemäss Färbevor  schrift b in sehr reinen, grünen und waschechten Tönen.  <I>Beispiel 3</I>       Tetraphenyl-kupferphthalocyanin        N-[ss-aminöäthyl-]-          sulfamidsuifonsäure        (hergestellt    gemäss     Angaben    von  Beispiel 2, Abschnitt 1 und 2) wird in Wasser gelöst und       neutralisiert.    Zu der neutralen     Farbstofflösung    gibt man  1,8 Teile     1-Methoxy-3,5-dichlortriazin,

      welches in 50       Volumteilen        Dioxan    gelöst ist und erwärmt unter Rüh  ren das Reaktionsgemisch auf     351.0 .    Die bei der  Kondensation freiwerdende Salzsäure neutralisiert man  durch Zugabe von     ln-Natriumhydroxydlösung    so, dass  stets neutrale bis essigsaure Reaktion vorliegt. Ist die  Kondensation beendet, wird mit     Natriumchlorid    der  Farbstoff     ausgesalzen.     



  Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle     gemäss     ,der     in    Färbevorschrift a     angegebenen        Methode    in leuch  tend grünen, waschecht fixierten Tönen.  



  <I>Beispiel 4</I>  8,8 Teile     Tetraphenyl-kupferphthalocyanin    werden  wie in Beispiel 6 beschrieben in die Tetraphenyl  kupferphthalocyanin-N-[ss-aminoäthyl-]-sulfamidsulfon-      säure übergeführt und     in    100 Teilen Wasser so gelöst,  dass eine neutrale Lösung entsteht.  



  Zu dieser     Farbstofflösung    gibt man 3,6 Teile       1-Phenoxy-3,5-dichlortriazin,    welches in 50     Volumteilen          Dioxan    gelöst ist. Durch     Zutropfen    von     ln-Natriumhy-          droxydlösung    hält man den     pH-Wert    stets zwischen 6  und 7,5. Gleichzeitig bringt man die Temperatur auf  30-35 .

   Ist die Kondensation beendet, werden 1,5 Teile       Natriumbicarbonat    eingestreut, kurze Zeit verrührt und  der Farbstoff     mit        Natriumchlorid        ausgesalzen,    durch       Filtration        isoliert    und im Vakuum getrocknet.  



  <I>Färbevorschrift</I>  a) 3 Teile des gemäss Beispiel 3 erhaltenen Farb  stoffes und 2 Teile     Natriumearbonat    werden in 25 Tei  len Harnstoff und 75 Teilen Wasser gelöst. Mit dieser  Lösung imprägniert man ein Baumwollgewebe, quetscht       auf        75        %        Gewichtszunahme        ab        und        trocknet        bei        80 .     



  Dann     unterwirft    man den     Stoff    einer trockenen       Hitze    von 140  während etwa 5 Minuten, spült und seift  bei     Kochtemperatur.     



  b) 5 Teile Farbstoff werden in 200 Teilen Wasser  gelöst. Die Lösung gibt man zu 3800     Teilen    kaltem  Wasser, fügt 40 Teile     Trinatriumphosphat    und 80 Teile       Natriumchlorid    zu und geht     mit    100 Teilen eines Baum  wollgewebes in dieses Färbebad ein.  



  Man steigert die Temperatur in 45 Minuten auf 90 ,  wobei nach 30 Minuten nochmals 80 Teile Natrium  chlorid zugegeben werden. Man hält die Temperatur 30  Minuten auf 90 , spült und seif dann die Färbung wäh  rend 15 Minuten in einer 0,3     o/oigen    kochenden Lösung  eines säurefreien     Waschmittels,        spült    und trocknet.



  Process for the preparation of novel phthalocyanine dyes. The present invention relates to novel, phenylated phthalocyanine dyes which contain water-solubilizing groups; H.

       Have carboxyl and / or sulfonic acid groups and a halogenated 1,3,5-triazine radical which, in addition to a halogen atom, contains an optionally substituted oxy or mercapto radical or a further halogen atom;

   it relates primarily to phenylphthalocyanine dyes of the formula
EMI0001.0016
    wherein Q is the radical of a di- to tetraphenylated phthalocyanine, R is an organic divalent radical, preferably an alkylene or arylene radical, q and m are each an integer, preferably 1, Z is a chlorine atom or a substituted oxy, / or mercapto group and n is an integer with a value of at most 2, where the radicals Q,

   R and optionally Z together contain at least two free sulfonic acid groups.



  Phenylated phthalocyanine radicals are to be understood as meaning those tetrabenzetraazaporphin radicals of which the benzene nuclei each have a phenyl substituent and, if appropriate, also further substituents, such as carbxyl groups. Customary substituents can also be present in the phenyl substituent.

   As such phenylphthalocyanine dyes are above all 4,4 ', 4 ", 4"' - tetraphenylphthalocyanine and 4,4 ', 4 ", 4"' - tetraphenylphthalocyanine-5,5 ', 5 ", 5"' - tetra- to mention carboxylic acid.

      The inventive method for preparing the new, a halotriazine having, water-soluble phenylphthalocyanine dyes is characterized in that a halide of a phenylphthalocyaninesulfonic acid, a free or monoacylated diamine and a 2,4-dihalogenotriazine compound in the 6-position contains a substituted oxy or mercaptores.t or another halogen atom,

   condensed with one another in any order, in the case of the use of a monoacylated diamine the acrylic residue being split off before further condensation.



  As phenylated phthalocyanine dyes of the specified type for the present process as starting materials are preferably those which contain the acylatable amino group in the arylamide group of a phenylphthalocyanine sulfonic acid or attached to an alkylene chain, which z with the phenylphthalocyanine molecule. B. is connected via a -S02NH group.

   Both metal-free and metal-containing phenylphthalocyanine dyes of this type come into consideration. The complex heavy metal compounds of the sulfonic acid group-containing phenylphthalocyanines, in particular the sulfonic acid group-containing phenylphthalocyanines, which cobalt, nickel, copper or zinc, ie. H. one of the heavy metals with atomic numbers 27-30, contained in a complex bond.

   The phenylated copper phthalocyanines, which contain at least two free sulfonic acid groups, should be mentioned as dyes which give particularly good results.



  Such dyes serving as starting materials in the present process can, for. B. can be produced by using tetra-phenylphthalocyanine sulfonic acid halides (such as those obtained, for example, by treating metal-free or heavy metal-containing phenylphthalocyanines with oleum or chlorosulfonic acid or

   can be prepared from the phenylphthalocyanine polysulphonic acids by reaction with acid-halogenating agents such as phosphorus halides thionyl chloride or chlorosulphonic acid) - with organic compounds containing an acylatable amino group,

   which in addition to this acylatable group have a further acylatable amino group or a substituent which can be converted into such a group after the reaction with the phthalocyaninesulfonic acid halide. Depending on the sulfonation conditions, the inner benzene nuclei on the tetrabenzetraazaporphine structure can also be sulfated.

   Functional compounds are used as organic compounds. organic cal compounds such as diamines, e.g. B. cyclic, in particular special aromatic diamines such as 4,4'- or 1,3-diaminobenzene and especially 1,4a-diaminobenzene-2-sulfonic acid and 1,3-diaminobenzene-4-sulfonic acid into consideration;

    you can also use nitroanilines or monoacyl derivatives. use of organic diamines and; After the reaction with the phthalocyaninesulfonic acid chloride used, a new NH, group is released by reduction or saponification.

   When choosing the starting materials, care must be taken that in addition to at least one acylatable group, preferably at least two sulfonic acid groups are present in the product formed; therefore one goes z:

   B. from phthalocyanine dyes containing at least two sulfonic acid halide groups and converts them with sulfonic acid groups-containing diamines;

   If diamines free from sulfonic acid groups are used, they must be allowed to react with at most one sulfonic acid halide group of a phthalccyanide sulfonic acid halide which has at least three such groups. So you get z.

   B. from one mole of Tetr @ ap @ henyl-phthaiocyan- in-tetrasulfonsäurech # lorid- and one to a maximum of two moles of one of the sulfonic acid group-free diamines or

       with their monoacyl derivative very valuable phthaloeyanine dyes serving as starting materials in the present process, which after hydrolysis of the unreacted sulphate acid chlorine groups at least two.

       SO @ H groups and - contain at least one acylable amino group, while when using diamines containing sulfonic acid groups such as 1,3 diaminobenzene - 4 - sulfonic acid and 1,

  4 - Diaminobenzene-2'-sulfonic acid or its monoacyl derivatives, if necessary, more than two of the sulfonic acid chloride groups present in the starting phthalocyanine may react.



  Such phthalobcyanine dyes containing acylable groups are condensed according to the invention on the acylable group with di- or trihalogenentriazine compounds: These include cyanuric chloride (2,4,6-trichloro-1;

  3,5-triazine) dihalotriazines-derFormula
EMI0002.0122
    to mention, in which A is the residue of an organic hydroxyl or mercapto compound.



  The dihalotriazines of this composition can be made from cyanuric halides such as cyanuric bromide or cyanuric chloride by methods known per se. by z.

   B. 1 Mbl of cyanuric chloride with one mole of a mercapto or oxy compound with or without dye character:

      Such compounds are aliphatic or aromatic hydroxyl compounds and mercaptans such as methyl, ethyl or butyl alcohol, phenol, o-, m- or p-cresol, 4-secondary-butylphenol, 4-tertiary amyiphenol, dialkylphenols, p-chlorophenol, ss Oxyethyl mercaptan, dodecyl mercaptan, thiophenol into consideration.

   The primary condensation products obtained in this way still contain two reactive halogen atoms. Those that do not have sulfonic acid groups; are condensed in the present process only with at least two sulfonic acid groups containing phthalocyanine dyes, while the primary condensation products of the formula, (2), which in radical A one or two,

          Containing sulfonic acid groups, are also suitable for reaction with phenylphthalocyanine dyes of the type mentioned which have lower sulfonic acid groups.



  The inventive condensation of the cyanuric eh.brids: or the dihalotriazine compounds .der For mel (2) with the phthalocyanine dyes is expediently carried out in the presence of acid-binding agents such as. B. sodium carbonate and under such conditions that an exchangeable halogen atom remains in the finished product, d. H. z. B. in organic solvents or at relatively low temperatures in an aqueous medium.



  The particularly valuable dyes of the formula (1) can also be prepared by modifying the process just explained. This change in the process consists in the fact that phenylphthalocyaninesulfonic acid halides with condensation products of the formula
EMI0002.0193
    condensed, in which the symbols, q, m, R and Z have the meaning given in the explanation of the formula (1):

   the starting materials must be chosen so that in. resulting phthalocyanine dye at least two SO3H groups are present, e.g. B. by choosing compounds of the formula (3), .which contain such groups in the radicals R and / or Z, or thereby;

   that only one sulfonic acid halide group of a phenylphthaiocyanine-polysulfonic acid halide is allowed to react in the indicated sense and, after the condensation, the remaining sulfonic acid halide groups are hydrolyzed to SO, H groups.



  The phthalocyanine dyes obtained by the specified process and its modification are new. They are valuable dyes that can be used for dyeing and printing, a wide variety of materials, in particular special polyhydroxylated materials fibrous struc ture and both synthetic fibers, such. B. from RTI ID = "0002.0218" WI = "26" HE = "4" LX = "1119" LY = "2467"> Polyvinyl alcohol or regenerated cellulose such as natural materials such. B.

   Linen or especially cotton are suitable. They are particularly suitable for the production of saline, aqueous dye solutions which can be used for dyeing, padding or printing. The phthalocyanine dyes applied to the fiber by padding, printing or direct dyeing can be used for the purpose of fixing an alkali treatment with e.g.

   B. sodium carbonate, sodium hydroxide, alkaline earth metal hydroxides, trisodium phosphate, etc. and subjected to a heat treatment. The coloring can e.g. B. at elevated to moderately elevated temperature, d. H. at 50 to 100, or with dichlorotri azin dyes cold, z. B. at about 20-50.

   For the purpose of exhausting the bath, it is advisable to add more or less neutral, especially inorganic salts such as alkali chlorides or sulfate in portions to the dyebath at the same time as the dyes or during the dyeing process. During the dyeing process, the dyes react with the polyhydroxylated material to be dyed, in which they are likely to be fixed by chemical bonding.

   Acid-binding agents can be added to the dye bath at the beginning of the dyeing process; The alkaline agents are expediently added in such a way that the pH of the dyebath, which initially reacts slightly acidic to neutral or slightly alkaline, rises gradually during the entire dyeing process.



  With the phenylphthalocyanine dyes obtained according to the invention, containing at least two sulfonic acid groups and having a halogenated triazine residue, valuable, strong, mostly very full dyeings and prints with excellent wet fastness properties and good lightfastness are obtained on polyhydroxylated, especially cellulosic materials.



  It is advantageous to subject the dyeings obtainable by the present process to an aftertreatment. So z. B. the dyeings obtained are appropriately soaped; This post-treatment removes the not completely fixed amounts of dye.



  The green shades obtained on cotton using the dyes obtainable according to the invention are very pure and uniform; by combining the corresponding yellow and blue coloring dyes, they can be adjusted or reproduced only with great difficulty or not at all, especially because of the different properties of the combined dyes, which often do not attach to the fiber to the same extent or at the same speed.



  In the following examples, unless otherwise specified, parts are parts by weight, percentages are percentages by weight, and temperatures are given in degrees Celsius. The relationship between parts by weight and parts by volume is the same as that between gr and cm '.



  <I> Example 1 </I> 8.8 parts of tetraphenyl copper phthalocyanine are heated to 130-132 in 44 parts by volume of chlorosulfonic acid for 4 hours. After cooling, the sulfochlorinated product is poured onto a mixture of 200 parts of ice and 200 parts by volume of a saturated sodium chloride solution, filtered and washed on the suction filter with dilute sodium chloride solution.



  The still acidic, aqueous sulfochloride paste is mixed with 15 parts of ice and 15 parts of water and neutralized at 0 with dilute sodium hydroxide solution to a slightly brilliant alkaline reaction.



  4.1 parts of 1,3-diaminobenzene-4-sulfonic acid, dissolved as the sodium salt in 50 parts of water, are added to the well-stirred sulfochloride suspension. At the same time, 10 parts of sodium carbonate are sprinkled in and the reaction mixture is stirred for 18-20 hours at room temperature. By heating to 80 for 2-3 hours, the dye dissolves except for traces. It is filtered and the filtrate is adjusted to pH 7.0-7.3 with dilute hydrochloric acid and the dye is separated off with sodium chloride.



  For condensation with cyanuric chloride, the dye is dissolved in water and, while stirring at 0-8, 1.85 parts of 2,4,6-trichloro-1,3,5-triazine, which was dissolved in acetone, are added.

   The hydrochloric acid released is neutralized by adding dropwise in-sodium hydroxide solution so that the dye solution always reacts slightly acidic to neutral. When this first condensation has ended, the dye is isolated by adding sodium chloride and by filtration.



  If a corresponding amount of cyanuric bromide is used instead of cyanuric chloride, a similar dye is obtained, which also dyes cotton in shades of green.



  <I> Example 2 </I> 8.8 parts of tetraphenyl copper phthalocyanine are converted into the sulfochloride according to the information in Example 1.



  The neutralized sulfochloride paste is mixed with 1.45 parts of monoacetylethylenediamine dissolved in 25 parts of water. 10 parts of sodium carbonate are added to the well-stirred reaction mixture and allowed to react for 20 hours at room temperature. The acetyl group is then saponified under alkaline heat and the dye is deposited under acidic conditions by acidification with hydrochloric acid and iso lated by filtration.



  For condensation with cyanuric chloride, the dye is dissolved, neutralized and at 0-8 with 2.6 parts of cyanuric chloride, which is dissolved in hot acetone, ver. The pH of the reaction mixture is kept between 5 and 7.0 by adding dropwise sodium hydroxide solution. When the condensation has ended, 2.5 parts of sodium bicarbonate are added, the mixture is stirred for half an hour at 20 and the dye is separated off with sodium chloride.



  The dye dyes cotton in very pure, green and washable shades in accordance with dyeing prescription b. <I> Example 3 </I> Tetraphenyl copper phthalocyanine N- [ß-aminöäthyl -] - sulfamic sulfamic acid (prepared according to the information in Example 2, Sections 1 and 2) is dissolved in water and neutralized. 1.8 parts of 1-methoxy-3,5-dichlorotriazine are added to the neutral dye solution,

      which is dissolved in 50 parts by volume of dioxane and heats the reaction mixture to 351.0 while stirring. The hydrochloric acid released during the condensation is neutralized by adding in sodium hydroxide solution so that there is always a neutral to acetic acid reaction. When the condensation has ended, the dye is salted out with sodium chloride.



  The dye thus obtained dyes cotton according to the method given in dyeing instruction a in bright green, washfastly fixed shades.



  <I> Example 4 </I> 8.8 parts of tetraphenyl copper phthalocyanine are, as described in Example 6, converted into the tetraphenyl copper phthalocyanine-N- [β-aminoethyl] - sulfamidesulfonic acid and dissolved in 100 parts of water so that a neutral solution is created.



  3.6 parts of 1-phenoxy-3,5-dichlorotriazine, which is dissolved in 50 parts by volume of dioxane, are added to this dye solution. The pH value is always kept between 6 and 7.5 by adding dropwise sodium hydroxide solution. At the same time, the temperature is brought to 30-35.

   When the condensation has ended, 1.5 parts of sodium bicarbonate are sprinkled in, the mixture is stirred for a short time and the dye is salted out with sodium chloride, isolated by filtration and dried in vacuo.



  <I> Dyeing instructions </I> a) 3 parts of the dye obtained in Example 3 and 2 parts of sodium carbonate are dissolved in 25 parts of urea and 75 parts of water. A cotton fabric is impregnated with this solution, squeezed to a 75% weight gain and dried at 80.



  The fabric is then subjected to a dry heat of 140 for about 5 minutes, rinsed and soaped at boiling temperature.



  b) 5 parts of dye are dissolved in 200 parts of water. The solution is added to 3800 parts of cold water, 40 parts of trisodium phosphate and 80 parts of sodium chloride are added and 100 parts of a cotton fabric are put into this dye bath.



  The temperature is increased to 90 in 45 minutes, another 80 parts of sodium chloride being added after 30 minutes. The temperature is kept at 90 for 30 minutes, the dyeing is then rinsed and then soaked for 15 minutes in a 0.3% boiling solution of an acid-free detergent, rinsed and dried.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von phenylierten Phthalo- cyaninfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Halogenid einer Phenylphthalocyaninsulfonsäure, ein freies oder monoacyliertes Diamin und eine 2,4-Dihalogentriazinverbindung, ,die in 6-Stellung einen substituierten Oxy- oder Mercaptorest oder ein weiteres Halogenatom enthält, PATENT CLAIM Process for the preparation of phenylated phthalocyanine dyes, characterized in that a halide of a phenylphthalocyaninesulfonic acid, a free or monoacylated diamine and a 2,4-dihalotriazine compound which contains a substituted oxy or mercapto radical or a further halogen atom in the 6-position , in beliebiger Reihenfolge mitein- ander kondensiert, wobei im Falle der Verwendung eines monoacylierten Diamins der Acylrest vor der wei teren Kondensation abgespalten wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Halogentriazinverbindungen Cyanurchlorid verwendet. condensed with one another in any order, the acyl radical being split off before the further condensation in the case of using a monoacylated diamine. SUBClaims 1. Process according to claim, characterized in that cyanuric chloride is used as the halotriazine compounds. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man einen Phthalocyaninfarbstoff der Formel EMI0004.0062 worin Q den Rest eines metallhaltigen Phenylphthalo- cyanins, R einen Alkylen- oder Arylenrest, X eine Aminogruppe der Formel EMI0004.0069 m eine ganze Zahl und n eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten, mit der Halogentriazinverbindung umsetzt. 3. 2. The method according to claim, characterized in that a phthalocyanine dye of the formula EMI0004.0062 wherein Q is the radical of a metal-containing phenylphthalocyanine, R is an alkylene or arylene radical, X is an amino group of the formula EMI0004.0069 m is an integer and n is an integer with a value of at most 2, reacts with the halotriazine compound. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, .dass man einen Phthalocyaninfarbstoff der Formel EMI0004.0074 worin Q den Rest eines kupferhaltigen, sulfonsäuregrup- penhafigen 4,4'4",4"'-Tetraphenylphthalocyanins und n eine ganze positive Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten, mit der Halogentriazinverbindung umsetzt. 4. Process according to patent claim, characterized in that a phthalocyanine dye of the formula EMI0004.0074 where Q is the remainder of a copper-containing, sulfonic acid group-containing 4,4'4 ", 4" '- tetraphenylphthalocyanine and n is a positive integer not exceeding 2, with which the halotriazine compound is reacted. 4th Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Phenylphthalocyaninsulfon- säurehalogenid mixt einem Kondensationsprodukt der Formel EMI0004.0083 kondensiert, worin q und m je eine ganze Zahl, Z ein Chloratom oder eine substituierte Oxy- oder Mercapto- gruppe und Reinen Alkylen- oder Arylenrest bedeuten, und dabei entweder die Ausgangsstoffe so wählt, Process according to patent claim, characterized in that a phenylphthalocyaninesulfonic acid halide is mixed with a condensation product of the formula EMI0004.0083 condensed, in which q and m are each an integer, Z is a chlorine atom or a substituted oxy or mercapto group and R is an alkylene or arylene radical, and either the starting materials are selected so dass im entstandenen Kondensationsprodukt mindestens zwei Sulfonsäuregruppen vorhanden sind. that at least two sulfonic acid groups are present in the condensation product formed.
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