Tonbandgerät Bekannte Tonbandgeräte eignen sich nicht für den Gebrauch in starken Erschütterungen unterworfenen Verkehrsmitteln, insbesondere Kraftwagen. Das An- bringen der ab- und. aufzuwickelnden Tonbänder, die meistens auf der Decke des Gerätes angeordnet werden müssen, wäre in Kraftwagen viel zu umständlich.
Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, diesen Nachteil zu beheben. Das Tonbandgerät nach der Erfin dung zeichnet sich .aus durch einen Schiebermechanis- mus, der gestattet, eine Tonbandkassette mit endlosem Tonband in das Innere des Gerätes einzuschieben, und der die eingeschobene Kassette automatisch in ihrer die Tonwiedergabe .und -aufzeichnung ,gestattenden Arbeits lage verriegelt.
Es wird hierzu bemerkt, dass Tonbandkassetten mit endlosem Tonband an sich zwar bekannt sind, aber bis her in der Praxis nur :bei relativ komplizierten Geräten, wie Telefonbeantwortern, Echogeräten u. dgl., benützt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ;ist: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ton bandgerätes; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät bei weggescho bener Gehäusedecke; Fig. 3 ein Schnitt gemäss Linie III-III von Fig. 2, mit :der in Fig. 2 weggelassenen Tonbandkassette;
Fig. 4,ein der Fig. 3 entsprechender Schnitt bei noch nicht in seine Arbeitslage nach Fig. 3 verschobenem Kassettenschieber; Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Schaltmechanismus; Fig. 6 eine Einzelheit von Fig. 5 in einer :anderen Schaltlage;
Fig. 7 eine .Einzelheit im Schnitt gemäss Linie VII- VII von Fig. 5; Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Abschnitt des end losen Tonbandes, in Richtung das Pfeiles VIII von Fig. 5; und Fig. 9 ein Schnitt gemäss Linie IX IX von Fig. 2.
Das dargestellte Tonbandgerät, das hauptsächlich für .den Einbau in Kraftfahrzeuge bestimmt ist, weist gemäss Fig. 1 ein quaderförmiges Gehäuse 11 auf, das auf seiner Frontplatte 12 mit den erforderlichen Bedie nungsorganen versehen ist. Eine Seitenwand 13 ist in üblicher Weise schalldurchlässig ausgebildet. Etwa in der Mitte der Frontplatte 12 ist eine rechteckige Öff nung 14 vorgesehen, durch welche eine Tonbandkas sette 15 wie eine Schublade in ein entsprechendes Fach eingeschoben ist.
Die Tonbandkassette enthält ein end loses Tonband .mit vier Tonaufzeichnungssp:uren. Das vorliegende Tonbandgerät umfasst jauch einen Radioap parat, längs .dessen Abstimmskale 16 eine Abstimm- Marke 17 in üblicher Weise mittels eines Drehknopfes 18 verschiebbar ist. Einanderer Drehkopf 19 dient als Hauptschalter und zur Regelung der Lautstärke. Ein weiterer Drehknopf 20 dient zur Regulierung der Ton qualität.
Eine Entriegelungstaste 21 dient auf später ausführ lich erläuterte Weise sowohl zur Herausnehme der Kas sette 15 aus dem Gerät, als auch zum Wedereinschalten der Tonwiedergabe oder -aufzeichnung, wenn dieselbe am Ende einer Tonspur .automatisch abgeschaltet wor den ist. Zwei Tasten 22 und 23 .dienen zum Umschalten auf Radioempfang, bzw. auf Tonaufzeichnung; wenn die Tasten 22 und 23 nicht eingedrückt sind, ist das Gerät auf Tonbandbetrieb mit Tonwiedergabe geschaltet. Vier Tasten 24-27 dienen zur Wahl der Tonspur auf dem vierspurigen Tonband. Zwei Lampen 28 dienen zur Kontrolle des Betriebszustandes.
Eine kleine Zutrittsöff- nung ist .mit 29 bezeichnet. Ein später näher erläuterter Tragbügel 30 ist in .seiner Ruhelage dargestellt.
Gemäss Fig. 2 weist das Gehäuse 11 einen Blech mantel 31 auf, welcher an der aus Kunststoff bestehen den Frontplatte 12 und an' einem .ebenfalls aus Kunst stoff bestehenden Rückenteil 32 .befestigt ist. Der Rük- kenteil 32 bildet ein durch einen Deckel 33 geschlosse nes Fach 34, in dem fünf :
galvanische Elemente von 1,5 Volt oder entsprechende Akkumulatorelemente 35 un tergebracht sind. Anstelle der Elemente 35 kann als Stromquelle auch .ein Netzanschluss-Gleichrichter in das Fach 34 eingeschoben werden.
Auf einer Chassisplane 36 ist ein ;an .seinen Seiten wänden 37 zuerst :abwärts und dann :auswärts ,abgekan tetes Blech 38 mittels Schrauben 39 befestigt, um das Fach zu bilden, in welches die Tonbandkassette 15 ein- geschoben wird (siehe auch Fig. 3 und 4). Die seitlichen Führungen der Kassette 15 sind mit 40 bezeichnet.
Auf der Chassisplatte 36 sind gegenüber dem inne ren, offenen Ende des Kassettenfacheg- zwei Aufnahme- und Wiedergabe-Tonköpfe 41 und 42 und zwei Lösch- köpfe 43 und 44 paarweise nebeneinander angeordnet.
Jeder der Köpfe 41-44 hat zwei im doppelten Abstand zweier benachbarter Tonspuren übereinanderliegende Aufnahme- und Wiedergabe- bzw. Löschorgane, ist a1:
sQ ein Doppelkopf , der je nachdem wie er geschaltet wird, .mit der einen oder mit der anderen von zwei Ton spuren zusammenarbeitet. Die Arbeitsorgane der Dop pelköpfe 41 und 43 sind gegenüber :denjenigen der Dop pelköpfe 42 und 44 um den Abstand zweier benachbar ten Tonspuren versetzt, derart, daes ;die Doppelköpfe 41 und 43 :
mit der ersten und dritten Tonspur und die Dop pelköpfe 42 und 44 mit der zweit-en und vierten Tonspur zusammen arbeiten.
Wenn die Kassette 15 in ihr Fach eingeschoben ist, kommt dasin ihr befindliche Tonband 45 in seinem Ab spiel- bzw. Aufzeichnungsbereich in die strichpunktiert dargestellte Arbeitslage, wobei es an den Köpfen 41-44 anliegt. Zwischen den Köpfen 41 und 43, sowie zwi- scheu den Köpfen 42 und 44 liegt :
das Tonband in Füh rungsnuten 46 und 47 zweier auf und ab schraubbarer Bolzen 48 und 49. Die Führungsbolzen 48 und 49 wer den so justiert, dass die Tonspuren genau in der richti gen Lage über die Doppelköpfe 41-44 geführt werden.
Die Anordnung von zwei Paaren von :chassisfesten Dop pelköpfen ergibt einen viel sichereren Betrieb, als die Anordnung von nur einem Paar von Doppelköpfen, das quer :
zum Tonband in zwei Lagen einstellbar ist, um in einer Lage mit der ersten und dritten Tonspur, in der anderen Lage mit der zweiten und vierten Tonspur zu- sammenzuarbeiten. Dieser bei bekannten Tonbandgerä ten verwendete, ziemlich komplizierte Mechanismus arbeitet nicht immer genügend genau und zuverlässig,
insbesondere nach einer gewissen Abnützung und wenn das Gerät Erschütterungen ausgesetzt ist, wie in :einem Kraftfahrzeug.
In -seiner Arbeitslage ist .das Tonband 45 zwischen einer in der Kassette 15 (also nicht :im Gerät selbst, wie bei :bekannten Anordnungen) befindlichen A:
ndrückrolle 50 und einer Antriebswelle .51 eingeklemmt, die ihrer seits über ein Reduktionsgetriebe 52' von einem Elek tromotor 52 mit elektrischer Drehzahlregelung angetrie ben wird. Der Motor .52 ist reit einer Gummikappe ab- gefedert unter einem :
Schild 53 angeordnet. Zwischen den Köpfen 41 und 44 läuft das Tonband 45 über eine in der Kassette 15 befindliche Abschaltrolle 54 und neben dem Kopf 43 über einen ebenfalls in :derselben befindlichen Umlenkbolzen 55.
In der Kassette 15 be findet sich noch -ein frei :drehbarer Teller, auf dessen; Nabe sich ein Tonbandwickel befindet, von --dessen inne- rer Peripherie das endlose Tonband ,abgewickelt wird, während @es sich gleichzeitig auf seiner äusseren Periphe rie wieder aufwickelt.
Bevor auf die Einzelheiten der Kassetteneinführung und :des Schaltmechanismus eingegangen wird, sollen noch einige der in Tg. 2 .gezeigten Bestandteile des Üe- rätes kurz erwähnt werden. Hinter der schalldurchlässi- gen Seitenwand 13 ist ein Lautsprecher 56 :
angeordnet. Mit 57-60 sind teilweise mit Transistoren bestückte, gedruckte Schaltungen bezeichnet, die zum Radioappa rat, bzw. zu einem Verstärker u.:dgl., sowie zu den er forderlichen Umschaltvorrichtungen gehören, die den Bedienungsorganen 19-27 zugeordnet sind.
Mit dem Drehknopf 18 wird in üblicher Weise einendloses Seil 61 angetrieben, .das unter anderem über die mit 62 und 63 bezeichneten Seilrollen geführt ist, um den Radioap parat auf Aden ;gewünschten Sender .abzustimmen. Eine Ferritantenne 64 ist unmittelbar hinter der Frontplatte 12 :angeordnet.
Am Rückenteil 32 sind Halterungsor- gane 65 vorgesehen, :die zur Halterung des Gerätes an entsprechenden, in einem Kraftwagen angebrachten Ge genorganen dienen.
Bei Montage in einem Kraftwagen kann man von den Stromlieferungselementen 35 absehen und das Gerät an die Kraftwagenbatterie anschliessen. Weitere in Fig. 2 gezeigte, konstruktive Einzelheiten, wie Montagebleche, Schrauben;
Anschlussfahnen u. dgl. sind im vorliegenden Zusammenbange nicht von Bedeutung. Die Bedienungsorgane 18-27 sind der Einfachheit hal ber in Fig. 2 nicht gezeichnet, wie denn auch in den nachfolgend beschriebenen Fig. 3-9 zum Verständnis überflüssige Teile weggelassen sind.
Auf der Chassisplatte 36 ist gemäss Fig. 2-4 ein Kassettenschizber 66 verschiebbar .angeordnet, zu des sen Führung drei an ihn angenietete, nach unten ragende Bolzen 67, 68 ,und 69 dienen, die .in Schlitzen 70, 71 und 72 der Chassisplatte 36 geführt sind.
Der symmetrisch ausgebildete Kassettensch2:eber 66 weist an seinem inne ren Ende zwei :aufwärts gebogene Anschlaglappen 73 auf.
Eine am Schieber 66 angenietete, nach unten ragende Buchse 74 dient Dur Führung .eines Haltebol zens 75, der durch ein im Boden 76 der Kassette 15 vorgesehenes Zentrierloch 77 hindurchtreten kann und unter dem Einfluss .einer an einem Federteller 78 abge stützten Feder '79 steht, @die ihn nach unten zu verschie ben trachtet. Unter der Chassisplatte 36 ist eine ;geneigte Auflaufplatte :
80RTI ID="0002.0221" WI="23" HE="4" LX="1434" LY="1589"> festgeschraubt, auf der -sich das untere Ende des Haltebolzens .abstützt. Eine Rückholfeder 81, die Sam zentralen Führungsbolzen 69 angreift, ist be strebt, den Schieber 66 in seine Ruhelage nach Fig. 4 zu ziehen, in welcher dieser Bolzen 69 sich .am vorderen Ende des Schlitzes 72 befindet.
Ein Verriegelungshebel 82, der mit dem Zapfen 83 an der Chassisplatte 36 an- gelenkt ist, arbeitet mit .dem Bolzen 69 auf später näher erläuterte Weise zusammen, um d en Schieber 66 in sei ner Arbeitslage nach Fg. 3 zu verriegeln, wenn die Kas sette 15 ganz in das Gerät eingeschoben worden ist.
Der Bolzen 69 wird daher nachfolgend auch als Verriege- lungsbolzen bezeichnet.
Der :beschmiebcne Mechanismus ,arbeitet wie folgt: Wenn man die Kassette 15,durch hie Öffnung 14 der Frontplatte 12 in sehn Fach schiebt, so schlägt das hin tere Kassettenende an :den Anschlaglappen 73 des Schiebers 66 an, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Drückt man die Kassette 15 .noch weiter nach innen, so nimmt sie :daher -den Schieber 66 in Richtung des Pfeiles 84 gegen die Kraft der Feder 81 mit. Bei :dieser Bewegung wird der Haltebolzen<B>75</B> durch ,die geneigt Auflaufplatte 80 gegen :die Kraft der Feder 79 nach oben verschoben, so dass er durch das Loch<B>77</B> tritt.
Dadurch wird die Kas sette 15 auf dem Schieber 66 in .genau zentrierter Lage festgehalten, während der Schieber 66 selbst durch den Bolzen .69 und den Hebel 82 in seiner Arbeitslage ver riegelt ist, in der das Tonband 45 .die in Fig. 2 @strich- ,punktiert :gezeichnete., bereits erläuterte Lage hat.
Der V.erriegelungshebel,$2 ist in Fig: 5 in der Ver- riegelungslage :dargestellt. In :dieser Lage liegt der Ver riegelungsbolzen 69 in einer Raste 85, die in der Nähe :eines Endes seines Hebelarmes 86 vorgesehen ist. Eine Zugfeder .87 ist bestrebt, .den Hebel 82 im Uhrzeiger- drehsinne von F.ig. 5 zu schwenken.
Neben der Raste 85 weist der Hebelarm 86 eine Auflaufkante 88 auf, die bei einer Schulter 89 beginnt. Ein zweiter, abgewinkelter Hebelarm 90 weist an einem Ende eine Nase 91 auf, die sich in einem kleinen Abstand a vom hinteren Ende der Entnegelungstaste 21 befindet,
die in einer hinter der Frontplatte 12 angebrachten Buchse 92 geführt ist und durch eine Druckfeder 93 nach aussen gedrückt wird. Es ist ersichtlich, dass, wenn man :die Taste 21 nach innen :drückt, dieselbe nach Durchlaufen des Ab standes a auf ;die Nase 91 trifft und dann. den Hebel 82 gegen die Kraft der Feder 87 schwenkt, so .dass der Ver- riegelungsbolzen 69 ;
aus seiner Raste 85 ;austritt und die Feder 81 den entriegelten Kassettenschieber 66 samt der auf ihm befindlichen Kassetten 15 nach vorne in die Lage von Fig.4 zieht. Der Verriegelungsbolzen 69 kommt dabei ,auf die Schulter 89 zu liegen. Man kann nun die Kassette 15 fassen ,und vollends aus dem Gerät entfernen.
Wenn man die Kassette 15 in der Lage von Fig. 5 nach innerdrückt, so läuft der Verriegeäungsbol- zen 69 .auf der Auflaufkante 88 in die Raste 85 ein, in dem der Hebel $2 dabei gegen .die Kraft der Feder 87 geschwenkt wird, worauf letztere das Einrasten bewirkt.
Die Bewegung der Taste 21 um den kleinen Abstand a wird ausgenützt, um den Motor 52 wieder einzuschal ten, wenn er am Ende einer Tonspur -durch den nachfol gend beschriebenen, automatischen Anschaltmechanis- mus ausgeschaltet worden ist.
Zum Ein- und Ausschal- tar des Motors 52 dient ein schematisch :dargestellter Kontaktfedersatz 94 mit drei Kontakten 95, 96 und 97, von denen der Kontakt 96 durch Federspannung mit dem Kontakt 97 in Berührung gehalten wird (Einschalt- lagedes Motors 52, siehe Fig. 5), sofern er nicht durch ein Tastorgan 98, das .auf ,einem Schalthebel 99 liegt, auf den Kontakt 95 umgelegt wird (Ausschaltlage des Motors 52,
siehe Fig..6). Der um einen Zapfen 100 schwenkbare Schalthebel 99 weist an einem freien Ende einen :aus einem ,abgebogenen Draht bestehenden Finger 101 auf, der durch eine auf den Hebel 99 wirkende, nicht gezeichnete Feder gegen das auf der .gegenüberlie genden Seite auf der Abschaltrolle 54 liegende Tonband 45 .gedrückt wird.
Die Rolle 54 weist eine zentrale Rille 102 .auf (siehe Fg. 7) und ,das Tonband 45 ist seit einem Absbellschlitz 103 versehen, der sich ;am Anfang, bzw.
Ende der vier in Fig. 8 ;gestrichelt ;angedeuteten Tonspu ren -b.efindet. Es, ist ersichtlich, dass wenn eine Tonspur abgespielt worden ist, wobei sich Idas Tonband in Rich tung der -Pfeile 104 (siehe Fig. 2,5 und 8) :
bewegt, der Finger 101 durch den Schlitz 1,03 in die Ralle 102 ein tritt und dass dadurch der Hebel 99 aus der Lage nach Fig. 5 in diejenige nach Fig. 6 kommt, der Motor 52 also automatisch abgeschaltet wird.
Nun kann man mittels einer der Spurwähltasten 24-27 eine andere Tonspur wählen und dann den Motor 52 :durch schwaches Drückender Entriegelungs- taste 21 wieder einschalten. Hierzu ist ein Schaltmecha- nismus 105 vorgesehen, der einen Schaltschieber 106 aufweist, welcher durch eine Zugfeder 107 nach vorne gezogen wird, sodass sein vorderes Ende 108 an dem hinteren Ende der Entriegelungstaste 105 liegt.
Eine Schraube<B>109</B> dient zur chasssfesten Befestigung der Federn 87 und 107. Am hinteren Ende des. Schiebers 106 ist an demselben ein :
abgefedertes Schaltorgan 110 angebracht. Das Schaltorgan 110 ist selbst als .ein Schie- ber ausgebildet, der mittels einer Niete 111 und eines abgebogenen, zugleich als Anschlag dienenden Lappens 112, welche Niete und Lappen in Schlitzen 1.13, bzw. 114, des Schaltschiebers 106 eingreifen,
an letzterem geführt und durch -eine Zugfeder 115 gegenüber letzte rem abgefedert ist. Das hintere .Ende des Schiebers 110 weist ein= :aufgebogenen Rand 116 auf, der mit einem @am Schalthebel 99 :angebrachten Stift 117 zusammenar- beiten kann.
Wenn der Schalthebel <B>99</B> durch den Abstellschlitz 1,03 des Tonbandes 45 automatisch in die Ausschaltlage nach Fig. 6 :gelangt, so, kommt der Stift 117 in .die Lage l17', d. h. unmittelbar hinter den Rand 116 des abgefe derten Schiebers 11:0 zu liegen.
Drückt man die Taste 21 nur so weit, ,ass ihr hinteres Ende :an der Nase 91 an schlägt, so -wird idurch :den abgefederten Schieber 110 und den Stift 117 der Schalthebel 99 Zn die Einschalt lage zurückgeschwenkt, indem !die Feder 115 stärker ist als die :auf den Schalthebel 99 wirkende, nicht darge stellte Feder.
Der Motor 52 läuft somit wieder an und da das Tonband sich entsprechend weiter bewegt, kommt der Abstellschlitz 10.3 ,aus dem Bereich des: Fingers 101. Infolgedessen bleibt der Motor 52 eingeschaltet, auch wenn man die Taste 21 gleich wieder loslässt.
Das Erreichen der Nase 91 durch die Taste 21 be wirkt, dass für das weitere Eindrücken der Taste 21 eine erheblich grössere Kraft aufzuwenden ist, indem noch zusätzlich die Kraft der .auf den Verriegelungshebel 82 einwirkenden, relativ starken Feder 87 überwunden werden muss.
Es ist somit beim Drückender Taste 21 deutlich ein Anschlag bemerkbar, wenn diese Taste 21 -die Wiedereinschaltlage erreicht hat.
Wenn. man die Taste 21 weiter drückt, um die Ent- riegelung der Kassette 15 und des: Kassettenschiebers 66 zu bewirken, verhindert ein Anschlag 118 ein zu starkes Ausschwenkendes Schalthebels 99, Idas den Kontaktfe- dersatz 94 beschädigen könnte.
Nun gibt die Feder 115 nach, wobei sich der durch @dieselbe abgefederte Schie ber 110 :in bezug,auf den Schaltschieber 106 nach vorne verschiebt. Wenn nun die Kassette 15 infolge der Ent- riegelung in. die Lage von Fig. 4 kommt, liegt beim Los lassen der Taste 21 kein Tonband 45 mehr vor dem Finger 101, so dass der Schalthebel wieder in die Aus schaltlage kommt, der Motor 52 also ebenfalls automa tisch abgeschaltet wird.
Anhand von Fig. 9 sei noch eine besondere Ausbil- dung des Tragbügels 30,erläutert, :die übrigens auch bei anderen Koffergeräten und @dgl. vorteilhaft angewendet werden kann.
Der Tragbügel 30 ist aus stabförmigem Material hergestellt und weist einen langen, geraden, sich nahezu über dieganze Länge des Gerätes erstreckenden Mittelteil 119 (siehe auch Fig. 2) auf.
An die Enden die ses Mittelteils 119 schliessen sich zwei in zum Mittelteil 119 senkrechten Ebenen verlaufende, kreisbogenför- mige Schenkel 120 an, die ihrerseits in radiale Schenkel 121 übergehen, welche an ihren freien Enden an .zum Mittelteil 119 parallelen Zapfen 122,angelenkt sind, die in den Mittelpunkten der Kreisbogen der Schenkel 120 liegen.
Normalerweise befindet sich der Tragbügel 30 in seiner in vollen Linien dargestellten Lage, wobei Blatt federn 123, welche von unten auf die Schenkel 120 drücken, durch Reibung für Unbeweglichkeit des Bügels 30 sorgen. Wenn man das Gerät tragen will, verschwenkt man den Bügel in die strichpunktiert gezeichnete und mit 119'-121' bezeichnete Lage.
Das vorliegende Gerät äst hervorragend dazu geei- net; die bisher in Kraftwagen üblichen: Radiogeräte zu ersetzen, die in verkehrs- und industriereichen Gegen den nur ausnahmsweise .einen ungestörten Empfang ge statten.