CH421762A - Messwertumformer zur digitalen Umformung des Drehwinkels eines Organs in Impulse - Google Patents

Messwertumformer zur digitalen Umformung des Drehwinkels eines Organs in Impulse

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CH421762A
CH421762A CH952965A CH952965A CH421762A CH 421762 A CH421762 A CH 421762A CH 952965 A CH952965 A CH 952965A CH 952965 A CH952965 A CH 952965A CH 421762 A CH421762 A CH 421762A
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Zimmermann Heinz
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Landis & Gyr Ag
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    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
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    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
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Description


      Messwertumformer        zur        digitalen    Umformung des     Drehwinkels    eines Organs in     Impulse            Messwertumformer,    die dazu dienen, die Anzahl  der Umdrehungen irgendwelcher drehbaren     Mess-          werkteile    oder Bruchteile davon derart in Impulse       umzuformen,    dass jeder einzelne Ausgangsimpuls  einem ganz bestimmten Drehwinkel entspricht, kön  nen so aufgebaut sein, dass eine mit dem drehbaren       Messwerkteil    synchron     umlaufende,    am Rande mit       Vorsprüngen    bzw.

       Ausnehmungen    versehene metalli  sche Scheibe oder ein entsprechendes Flügelrad in  das     Magnetfeld    der     Schwingkreisspule    eines     Hoch-          frequenzoszillators    eingreift. Je nachdem, ob sich in  dem Magnetfeld der     Schwingkreisspule    gerade ein  Vorsprung oder gerade eine Ausdehnung der ge  nannten Scheibe befindet, ist der     Hochfrequenzoszil-          lator    stärker oder schwächer     bedämpft,    so dass bei  einer Drehbewegung der metallischen Scheibe bzw.

    des Flügelrades seine Schwingungsamplitude zwi  schen,     einem        Höchsrt.wert    und     einem    Kleinstwert  schwankt, wobei an die Stelle der kleinsten Schwin  gungsamplitude auch ein völliges Aussetzen der       Schwingungen    treten     kann.    In     einer    dem     Hochfre-          quenzoszillator    nachgeschalteten Schaltung wird  dann im einfachsten Falle jedesmal ein Impuls er  zeugt, wenn die Schwingungsamplitude des     Oszilla-          tors    einen bestimmten Wert durchschreitet.

   Je nach  dem, wieviel Vorsprünge bzw.     Ausnehmungen    am  Rande der     Dämpfungsscheibe    periodisch verteilt  sind, stellt somit die Anzahl der abgegebenen  Impulse ein digitales Mass für den Drehwinkel der       Dämpfungsscheibe    und damit des mit dieser     gekup-          pelten        Messwerkteiles    dar.  



  Die Umformung des Drehwinkels in eine entspre  chende Impulszahl geht mit umso     grösserer    Betriebs  sicherheit vor sich, je     grösser    die Änderungen der  Impedanz des     Oszillatorschwingkreises    sind, die beim  Drehen der     Dämpfungsscheibe    erreicht werden kön-    neu. Ausserdem muss verlangt werden, dass derjenige       Dämpfungswert,    bei dessen Durchschreiten jedesmal  ein Impuls erzeugt wird, eindeutig ganz bestimmten,  längs des Umfangs der     Dämpfungsscheibe    periodisch  wiederkehrenden Stellen des     Schevbenrandes    zuge  ordnet ist.

      Schon die     Innehaltung    dieser     Bedingungen    macht  bei Verwendung der bisher üblichen metallischen       Dämpfungsscheiben,    die meist aus     unmagnetischem     Stahl bestehen, gewisse Schwierigkeiten. Der Rand  der     Dämpfungsscheibe    läuft in dem Luftspalt eines  Eisenkerns, auf den die     Schwingkreisspule    und gege  benenfalls auch die     Rückkopplungsspule    des     Hoch-          frequenzoszillators    gewickelt ist.

   Ist der Luftspalt des  Eisenkerns voll     durch    einen Vorsprung der     Dämp-          fungsscheibe    bedeckt, so herrscht     maximale    Dämp  fung. Die Dämpfung wird am kleinsten, wenn sich in  dem Luftspalt überhaupt kein Metall befindet;

   das ist  der Fall, wenn die Projektion des     Eisenkerns    auf die       Dämpfungsscheibe    genau in die Mitte eines Aus  schnittes am Rande dieser     Dämpfungsscheibe        fällt.     Auch in dieser Stellung übt aber die     Dämpfungs-          scheibe    immer noch eine gewisse Dämpfung auf den  Schwingkreis aus, weil sich ja das magnetische Feld  im Luftspalt seitlich ausbreitet.

   Man kann diese  Restdämpfung dadurch klein machen, dass man die  Aussparung am Rande der     Dämpfungsscheibe,    ge  messen an dem Querschnitt des     Eisenkerns,        verhält-          nismässig    gross macht. Dann nimmt aber jede Aus  sparung einen verhältnismässig grossen Teil des ge  samten     Scheibenumfangs    ein, so dass die Zahl der       Ausnehmungen,    die am Rande der     Dämpfungs-          scheibe    untergebracht werden     können,    geringer wird.

    Das setzt wiederum die Genauigkeit,     mit    der der  Drehwinkel der     Dämpfungsscheibe    gemessen werden  kann, herab.      Diese     Verhältnisse    werden umso günstiger, je       kleiner    man die Weite des     Luftspaltes    im     Eisenkern     der     Schwingkreisspule    macht, weil dann die     seitliche     Streuung des Magnetfeldes geringer wird.

   Je kleiner  aber die     Luftspaltweite    gemacht wird, umso höher  werden die Ansprüche, die an das Planlaufen der       Dämpfungsscheibe    bzw. an die Schlagfreiheit des       Scheibenlaufs    gestellt werden müssen.    Noch schwieriger werden die Verhältnisse bei  Verwendung einer     metallischen        Dämpfungsscheibe,     wenn sich jeweils zwischen einem Umfangsbereich  grösster und einem     Umfangbereich    kleinster Dämp  fung noch ein Bereich     einer    bestimmten mittleren  Dämpfung befinden soll.

   Eine     Dämpfungsscheibe,    bei  deren Lauf sich die Dämpfung des     Schwingkreises     des     Hochfrequenzoszillators    in diesem Sinne     gewis-          sermassen    in drei Stufen ändert, kann dazu benutzt  werden, das Entstehen     fehlerhafter    Impulse zu unter  binden, wenn     die        Dämpfungsscheibe        eigentlich        still-          stehen        sollte,    in,     Wirklichkeit    aber kleine.

       Pendelungen     um eine Ruhelage     herum    ausführt. Diese     Pendelun-          gen,    die ja     Schwankungen    der     Schwingkreisdämpfung     bewirken, dürfen -nicht zur Aussendung von Impulsen  Anlass geben, da solche Impulse eine Drehbewegung  vortäuschen würden, die gar     nicht    vorhanden ist.  



  Bei Verwendung der erwähnten     Dämpfungs-          scheibe    mit dreistufiger Dämpfung lassen sich solche  fehlerhafte Impulse vermeiden, wenn man durch zu  sätzliche Schaltungsmittel oder überhaupt durch eine  besondere     Ausführung    der Schaltung, die die       Schwingungsänderungen    des     Hochfrequenzoszillators     in Impulse umsetzt;

   dafür sorgt, dass der Zusammen  hang zwischen der     Impulserzeugung        und    der Ände  rung des Schwingungszustandes des     Oszillators    eine  gewisse     Hysterese        bekommt.    Diese     Hysterese    kann       darin    bestehen, dass jeweils nur beim Übergang von  der mittleren Dämpfung zur höchsten und von der  mittleren Dämpfung zur kleinsten     Dämpfung    ein       Impuls    erzeugt wird, dass jedoch kein Impuls ent  steht, wenn die Dämpfung von dem höchsten oder  dem kleinsten Wert auf den mittleren Wert übergeht.

    Wenn in diesem Falle bei einer Drehung der     Dämp-          fungsscheibe    die Dämpfung sich beispielsweise von  dem     mittleren    auf den     kleinsten    Wert, sodann wieder  auf den mittleren und     schliesslich    auf den höchsten  Wert     ändert;    so werden dabei zwei Impulse abgege  ben.

   Läuft jetzt die     Dämpfungsscheibe    aus der Stel  lung der höchsten Dämpfung wieder zurück; so kann  ihre Drehung den gesamten     Winkelbereich        mittlerer     Dämpfung überschreiten, ohne dass erneut ein  Impuls abgegeben wird.     Eine    weitere     Rückwärtsdre-          hung    kann man durch ein     Rücklaufgesperre    verhin  dern, das einen Rücklauf der     Dämpfungsscheibe    über  die Mitte des Bereiches mittlerer Dämpfung hinaus  verhindert. Solche     Rücklaufgesperre    sind z. B. bei       Elektrizitätszählern        vielfach    üblich.

    



  Bei Verwendung einer     metallischen        dreistufigen          Dämpfungsscheibe    hat diese im Bereich mittlerer  Dämpfung einen solchen     Radius,    dass sie radial etwa  bis zur     Hälfte    in den Luftspalt hineinragt.

   Von -die-         sein    Mass, um das die     Dämpfungsscheibe    in den  Luftspalt     hineinragt,    ist aber     @dtie        Dämpfung        in        ausser-          ordentlwh        ,starkem        Massee        abhängig,    und     damit.    die       mittlere        Dämpfung    einwandfrei definiert ist, ist es       notwendig,    einen ganz     bestimmten    Abstand von der  Scheibenachse zum Magnetkern genau innezuhalten,

    was     fertigungstechnisch    Schwierigkeiten bereitet bzw.  eine kostspielige Justierung notwendig macht.  



  Durch die     Erfindung    werden die     geschilderten     Nachteile, die einer metallischen     Dämpfungsscheibe     bei     Messwertumformern    der beschriebenen Art an  haften, weitgehend     vermieden.    Gemäss der Erfindung  besteht die     drehbare        Dämpfungsscheibe    aus einer       unmagnetischen,    elektrisch, isolierenden Kreisscheibe,  die in der     Kreisringzone;

      zwischen deren Radien das  Magnetfeld durch sie     hindurchtritt,    mindestens auf  der einen Oberfläche auf dem ganzen Umfang oder  einem Teil davon nach Art einer gedruckten     Schal-          tung        hergestellte,    in sich geschlossene, mit der       Schwingkreisspule    koppelbare Leiterschleifen - auf  weist.  



  Das Herstellen von sogenannten     gedruckten     Schaltungen ist     allgemein    bekannt. Als Ausgangsma  terial dient dabei meistens eine Platte aus Hartpapier  oder Hartgewebe, die einseitig oder beidseitig     mit     einer dünnen Kupferschicht belegt ist. Die gewünsch  ten Leitungsbahnen werden mit einem säurefesten  Lack auf die Kupferschicht     aufgezeichnet    oder aufge  druckt, und bei der nachfolgenden Ätzung bleibt die  Kupferschicht nur dort erhalten, wo sie mit Lack be  deckt ist. Der Lack kann nachträglich entfernt wer  den.  



  Die Erfindung möge anhand der Zeichnung bei  spielsweise     näher    erläutert werden.  



  Es zeigen:       Fig.    1 die Ansicht,       Fig.    2 die Draufsicht auf eine     Dämpfungsscheibe     und einen Eisenkern,       Fig.    3 ein Schaltbild für     das    Zusammenwirken  einer     Schwingkreisspule    mit den- Leiterschleifen einer       gedruckten    Schaltung,       Fig.    4     ein    Ersatzschaltbild und die       Fig.    5 und 6 einen Ausschnitt einer anderen Aus  führungsform der     Dämpfungsscheibe    in Ansicht bzw.  Draufsicht.

      In dem     Ausführungsbeispiel    nach den     Fig.    1 und  2 ist     mit    1 eine um eine Achse drehbare     Dämpfungs-          scheibe,        mit    3 eine     Schwingkreisspule    und mit 4 ein       Schwingkreiskondensator    eines nicht dargestellten       Hochfrequenzoszillators    bezeichnet. 5 ist der Eisen  kern der     Schwingkreisspule    3, der durch einen Luft  spalt 6     unterbrochen,        im    übrigen aber geschlossen ist.

    Zwischen den     Oberflächen    des Eisenkerns 5, die bei  derseits den Luftspalt 6 begrenzen, läuft der Rand  der     Dämpfungsscheibe    1 um.  



  Es ist     angenommen,    dass die     Dämpfungsscheibe     1 aus den oben erläuterten Gründen, an ihrem Um  fang sich sechs mal periodisch wiederholend, eine  Folge von Gebieten     grösster    und Gebieten kleinster      Dämpfung aufweist,     zwischen    denen jeweils ein Ge  biet mittlerer     Dämpfung        eingeschlossen        ist.     



  Die auf der     Dämpfungsscheibe    1 aus     Hartpapier     oder Hartgewebe nach Art einer gedruckten Schal  tung angebrachten,     geschlossenen        Leiterschleifen    7  bzw. 8 bestehen je aus     zwei    radialen und zwei in Um  fangsrichtung     bzw.        tangential    dazu verlaufenden lei  tenden Teilpfaden. Diese     Leiterschleifen    7 bzw. 8  sind am Rande der     Dämpfungsscheibe    1 angebracht,  und zwar so, dass ihre radiale Erstreckung b wesent  lich grösser ist     als    die     radiale    Erstreckung d des Luft  spaltes 6 im Eisenkern 5.

   Dabei soll die Mitte des  Masses d     mit    der Mitte des Masses b übereinstim  men.  



  Die grösste     Schleifenweite,    in Umfangsrichtung  gemessen, haben die Leiterschleifen 7. Ihre mittlere       Schleifenweite    ist grösser als die Breite c des Eisen  kernes 5, so dass in der gezeichneten Stellung der       Dämpfungsscheibe    1, wo eine Leiterschleife 7 gerade  in dem     Luftspalt    6, und zwar symmetrisch zu diesem,       liegt,    die Projektion des     Eisenkernes    5 auf die Schei  benoberfläche von der     Leiterschleife    7 vollkommen       umschlossen    wird.

   Die betrachtete Leiterschleife 7 im  Luftspalt 6 ist deshalb sehr fest     mit    der     Schwing-          kreisspule    3 gekoppelt, die Resonanzimpedanz des  Schwingkreises 3, 4 ist sehr klein, und der Schwing  kreis     infolgedessen    stark gedämpft.  



  Symmetrisch gegenüber den     Leiterschleifen    7  versetzt, befinden sich am Umfang der     Dämpfungs-          scheibe    1 Bereiche 9, die von Leiterschleifen frei  sind. Befindet sich eine solche Stelle 9 in dem Luft  spalt 6, so ist die Resonanzimpedanz des Schwing  kreises 3, 4 am grössten und die Dämpfung des  Schwingkreises am kleinsten.  



  Zwischen den Leiterschleifen 7 und den     leiter-          schleifenfreien    Gebieten 9 am Umfang der     Dämp-          fungsscheibe    1 befinden sich nun jeweils noch Ge  biete, in denen nebeneinander mehrere Leiterschlei  fen 8 angeordnet sind, deren mittlere     Schleifenweite     wesentlich kleiner, z. B. nur halb so     gross    ist wie die  Breite c des Eisenkernes 5.

   Befindet sich ein solches  mit den schmaleren     Leiterschleifen    8 bedecktes Ge  biet der     Dämpfungsscheibe    1     in    dem     Luftspalt    6, so  stellt sich wegen der loseren Kopplung dieser Leiter  schleifen     mit    der     Schwingkreisspule    3 eine Dämpfung  des     Schwingkreises    3, 4 ein, die     zwischen    der     grös-          sten    und der kleinsten Dämpfung liegt.

   Der tatsächli  che Wert der Dämpfung in diesem Gebiet hängt zwar  etwas von der Stellung der     Dämpfungsscheibe    1 ab,  so dass bei konstanter Drehgeschwindigkeit der       Dämpfungsscheibe    1 die Dämpfung in diesem Gebiet  periodisch um einen Mittelwert schwankt. Diese  Schwankungen lassen sich jedoch durch entspre  chende Bemessung der Leiterschleifen 8 so klein hal  ten, dass sie nicht stören.  



  In     Fig.3    ist ein Schaltbild für die induktive  Kopplung der     Schwingkreisspule    3 mit einer Leiter  schleife 7     bzw.    8 auf der     Dämpfungsscheibe    1 darge  stellt. Darin     ist        R1    der     ohmsche    Widerstand der       Schwingkreisspule    3,     R2    der     ohmsche    Widerstand    der     geschlossenen    Leiterschleife 7 bzw. 8 auf der       Dämpfuagsscheihe    1.

   Mit     L1    und     L2        sind        die        Selbst-          induktivtäten    der     Schwingkreisspule    3     und    der Lei  terschleife 7 bzw. 8 bezeichnet. Beide sind über die       Gegeninduktivität    M     miteinander    gekoppelt.     Für    die       Gegeninduktivität    gilt     bekanntlich    M = k.     vl-1.L2,     worin k der Kopplungsfaktor ist, der stets kleiner     als     1 ist.

   Man     erkennt,    dass die zwischen den Klemmen  10 der     Schwingkreisspule    3     liegende    Gesamtimpe  danz bei gegebenen     Selbstinduktivitäten    und gegebe  nen     ohmschen    Widerständen von der     Gegenindukti-          vität    zwischen der     Schwingkreisspule    3 und der ge  schlossenen Leiterschleife 7     bzw.    8 auf der     Dämp-          fungsscheibe    1 abhängt.  



  Mit der angegebenen Beziehung für M lässt sich  für das Schaltbild nach     Fig.3    das Ersatzschaltbild  nach     Fig.    4 zeichnen. Man erkennt daraus,     dass    für  eine     grosse    Dämpfung, d. h. für eine kleine     Impedanz     zwischen den     Klemmen    10 der Widerstand     R2    der  Leiterschleife     klein    und ihre     Induktivität        L2    gross  gemacht werden muss.

   Ausserdem soll der Kopp  lungsfaktor k     möglichst    nahe bei 1     liegen.    Der Kopp  lungsfaktor k und die     Selbstinduktivität        L2    werden  Null, wenn die Breite der     Leiterschleife    gegen     Null     geht. Mit wachsender Breite der Leiterschleife wächst  sowohl deren     Induktivität        L2    als auch der Kopp  lungsfaktor k.

   Der Kopplungsfaktor k erreicht seinen  Höchstwert etwa     dann,wenn    die Weite der Leiter  schleife mit der Breite c des Eisenkerns 5 in     Fig.    2       übereinstimmt.    Vergrössert man die Breite der Lei  terschleife darüber hinaus,     nimmt    zwar die     Induktivi-          tät        L2    noch weiter zu, der Kopplungsfaktor k     nimmt     jedoch wieder ab. Bei gegebener radialer Erstreckung  der Leiterschleife     gibt    es also eine ganz bestimmte       Leiterschleifenweite,    bei der die Dämpfung des  Schwingkreises 3, 4 ein     Maximum    wird.

   Bei Verklei  nerung der     Leiterschleifenweite        nimmt    die Dämpfung  mehr und mehr bis     schliesslich        annähernd    gegen den  Wert     Null    ab. Man kann also durch     Wahl    der Weite  der Leiterschleifen 7 bzw. 8 jeden beliebigen     Dämp-          fungswert    zwischen dem Höchstwert und     annähernd     Null einstellen.  



       Damit    in dem Bereich mittlerer Dämpfung die  schon erwähnten     Schwankungen    der Dämpfung mög  lichst klein werden, müssen     immer    mehrere Leiter  schleifen 8     gleichzeitig    in dem Luftspalt liegen. Die  Schwankungen werden umso geringer, je feiner die  Struktur der     Leiterschleifen        gewählt    wird. Das     lässt     sich aber bei der gedruckten Schaltung nicht beliebig  weit treiben. Die Grenze liegt ungefähr bei 0,3 mm  für Leiterbreite und Leiterabstand. Unterhalb dieser  Grenze hängen die Abmessungen zu stark von der       Ätzzeit    ab.  



  Man kann diese Verhältnisse verbessern, wenn  man die     Dämpfungsscheibe    1, wie es die     Fig.    5 und 6       in    Ansicht und Draufsicht für einen Ausschnitt einer       Dämpfungsscheibe    1 zeigen, auf beiden     Oberflächen          mit        Leiterschleifen    belegt und dafür sorgt, dass die  Leiterschleifen in dem Umfangsbereich mittlerer  Dämpfung auf der einen     Oberfläche    um eine halbe      Teilung gegenüber den entsprechenden Leiterschlei  fen auf der anderen     Oberfläche    versetzt sind.

   Das  fährt dann     allerdings    dazu,     dass    die Weite der für  volle     Dämpfung    bestimmten Leiterschleifen auf der       einen    Oberfläche grösser werden muss als auf der  anderen. In den     Fig.    5 und 6 sind die entsprechenden       Leiterschleifen        mit    7 und 71 und ihre Weiten mit f       und        f1    bezeichnet.

   Die Verhältnisse sind dabei so     ge-          wählt,    dass die Weite     f1    der auf der unteren Oberflä  che     befindlichen        Schleife    71 noch etwas grösser ist  als die Breite c des Eisenkerns 5. Das Gleiche     gilt    für  die Weiten g und     g1    des     leiterschleifenfreien    Teiles 9  des     Umfanges    der     Dämpfungsscheibe    1.

   Auch     hier    ist  die Breite g dieses Teiles auf der oberen     Oberfläche     grösser     als    die Breite     g1    auf der unteren Oberfläche.  Die     für    mittlere     Dämpfung        bestimmmten    Leiter  schleifen 8 haben auf beiden Oberflächen die gleiche  Weite e, wobei in jedem Bereich     mittlerer    Dämpfung  die     Zahl    der     Leiterschleifen    8 auf der unteren Ober  fläche um 1 grösser ist als auf der oberen Oberfläche.  



  Die oben     erwähnte        Hysterese    bei der Bildung der       Impulszahl    kann z. B. dadurch erreicht werden, dass  Mittel vorgesehen werden, durch welche ein dem       Oszillatorschwingkreis        parallel    liegender     Dämpfungs-          widerstand    beim Aussetzen der     Oszillatorschwingung     eingeschaltet,     beim        Einsetzen    der Schwingung wieder  ausgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Messwertumformer zur digitalen Umformung des Drehwinkels eines ebenen, um eine zu seiner Ebene senkrechten Achse drehbaren Organs in Impulse; bei dem die Schwingkreisspule eines Hochfrequenzoszil- lators von dem in ihr Magnetfeld eingreifenden Rand des drehbaren Organs je nach dessen Drehstellung stärker oder schwächer bedämpft wird, dadurch ge- kennzeichnet,
    dass die drehbare Dämpfungsscheibe aus einer unmagnetischen, elektrisch isolierenden Kreisscheibe (1) besteht, die in der Kreisringzone, zwischen deren Radien- das Magnetfeld durch sie hin- durchtritt, mindestens auf der einen Oberfläche auf dem ganzen Umfang oder einem Teil davon nach Art einer gedruckten Schaltung hergestellte, in sich ge schlossene, mit der Schwingkreisspule koppelbare Leiterschleifen (7, 71,
    8) aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Messwertumformer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die längs des Umfangs der Dämpfungsscheibe (1) aufeinander folgenden Leiterschleifen (7, 71, 8) mindestens zwei unter- schiedlich geformten und damit hinsichtlich ihrer maximalen Kopplung mit der Schwingkreisspule (3) unterschiedlichen Gruppen angehören.
    2. Messwertumformer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Leiterschleife (7 bzw. 71, 8) aus zwei radia len und zwei parallel oder tangential zum Umfang liegenden Teilpfaden besteht, wobei unterschiedliche Kopplung mit der Schwingkreisspule (3) durch unter schiedlichen Winkelabstand der beiden radialen Teil pfade bewirkt ist.
    3. Messwertumformer nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass längs des Umfangs der Dämpfungsscheibe (1) jeweils zwi schen einem Bereich grösster und einem Bereich kleinster oder verschwindender Dämpfung ein Be reich mittlerer Dämpfung liegt und dass Mittel zur Er zeugung einer Hysterese in dem Zusammenhang zwi schen Dämpfungsänderung und Impulsabgabe vorge sehen sind, derart,
    dass jeweils nur beim Übergang von der mittleren zur höchsten und von der mittleren zur kleinsten Dämpfung ein Impuls erzeugt wird. 4. Messwertumformer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die grösste Dämpfung auf der einzelnen Scheibenoberfläche jeweils nur eine einzige Leiter schleife (7, 71) vorgesehen ist, deren in Umfangsrich tung gemessene Schleifenweite (f, f1) grösser ist als die entsprechende Breite (c) der Projektion des Eisenkerns (5) der Schwingkreisspule (3)
    auf die Dämpfungsscheibe (1), während die Umfangsbereiche mittlerer Dämpfung durch mehrere nebeneinander liegende Leiterschleifen (8) gebildet werden, deren Schleifenweite (e) kleiner ist als die Projektionsbreite (c) des Eisenkerns (5).
    5. Messwertumformer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Belegung beider Scheibenoberflächen mit Leiterschleifen für die grösste Dämpfung jeweils zwei Leiterschleifen (7, 71) gleichmittig gegenüberliegen, die sich in der Schleifenweite (f bzw.
    f<B>)</B> um so viel unterscheiden, dass die beiderseits in Umfangsrich tung folgenden, auf beiden Oberflächen gleich weiten und mit gleicher Teilung angebrachten Leiterschlei fen (8) für die mittlere Dämpfung auf der einen Oberfläche um eine halbe Teilung gegenüber den entsprechenden Leiterschleifen auf der anderen Oberfläche in Umfangsrichtung versetzt sind.
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