CH421162A - Mit beweglichen Masseteilchen arbeitender Apparat, insbesondere Regenerator, bei dem ein gasförmiges Medium im Gegenstrom durch eine Masseteilchenschicht hindurchgeführt wird - Google Patents

Mit beweglichen Masseteilchen arbeitender Apparat, insbesondere Regenerator, bei dem ein gasförmiges Medium im Gegenstrom durch eine Masseteilchenschicht hindurchgeführt wird

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CH421162A
CH421162A CH336764A CH336764A CH421162A CH 421162 A CH421162 A CH 421162A CH 336764 A CH336764 A CH 336764A CH 336764 A CH336764 A CH 336764A CH 421162 A CH421162 A CH 421162A
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Sonnenschein Hans Dr Dipl-Ing
Schnug Karl-Heinz
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Siemens Ag
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Description


  



  Mit beweglichen Masseteilchen arbeitender Apparat, insbesondere Regenerator, bei dem ein gasförmiges Medium im Gegenstrom durch eine Masseteilchenschicht hindurchgeführt wird
Bekanntlich ergeben sich bei mit Masseteilchen als Wärmeträger arbeitenden Wärmetauschern, ferner bei chemischen Anlagen mit durch eine Schicht von feinkörnigen Teilchen, wie z. B. Katalysatoren, geführten gasförmigen Medien optimale Verhältnisse für den Wärmeaustausch bzw. Berührung der Teilchen durch die   Gasstrame,    wenn das Medium im Gegenstrom die Masseteilchen durchfliesst, die sich unter dom Gewicht ihrer Schwere entgegen der Gasströmung bewegen.



   Weisen nun die   Masseteilchenschichten    in der Strömungsrichtung der Teilchen nur eine geringe Erstreckung, dagegen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gases und der Masseteilchen eine grosse   Flächenausbildung    auf, so stellt es ein überaus schwieriges Problem dar, in der grossflächigen Masseteilchenschicht eine gleichmässige gergelte Bewegung aller Masseteilchen bei kleinem Durchsatz zu er  ziele, n.   



   Es s wurde bereits vorgeschlagen, zur Durchsatzregelung der Masseteilchen Roste, insbesondere mit kippbaren Rostelementen, vorzusehen und durch die Bewegungsgeschwindigkeit dieser Roste bzw. Rostelemente den Masseteilchendurchsatz zu beeinflussen.



  Jedoch bereitet die Ausführung dieser mit   beweg-    lichen Teilen   arbeitenden Durchsatzregeleinrichtun-    gen für grosse Masseteilchenzonen, insbesondere unter Berücksichtigung der auftretenden hohen Tem  peraturen, erhebliche Schwierigkeiten.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein mit beweglichen Masseteilchen arbeitender Apparat, wie   Wärmetau-    scher,   m, it im Gegenstrom    durch eine Masseteilchen  schicht geführter Gasström. ung und    mit einer unterhalb der Schicht angeordneten, den Durchsatz regelnden Einrichtung, die das Abströmen der Masseteilchen möglich macht.



     Gemäss der Erfindungwird    die   Durchsatzeinrichtung    durch ein Kanalbett von feststehenden, die Bildung von   Schüttkeilen für das Abströmen    der Masseteilchen ermöglichenden Wandteilen mit Ablaufkanälen für die Masseteilchen gebildet. Hierbei sind in den Wandteilen Öffnungen für die Schüttkeile durchströ   mende Teilgasströme. in solcher Weise angeordnet,      , dal3    in Abhängigkeit von der Regelung dieser Teilgasströmung die Abströmung der Masseteilchen aus   den Schüttkailen    in veränderlicher   Menge freige-    geben oder unterbrochen wird.

   Um die gewünschte Beeinflussung der Reibungsverhältnisse in den   Schüttkailen möglich    zu machen und gleichzeitig den erforderlichen   Gasdurchsatz    durch die Masseteilchenschicht sicherzustellen, wird in. vorteilhafter Weise die   Ausbildung des die Masseteilchenschicht    auf ihrer unteren Seite begrenzenden Kanalbettes derart getroffen, dass zwischen den die Bildung von    Schüttkeilen in dem Bett ermöglichenden, jedoch die Strömung von.

   Masseteilchsn verhindernden Einbau-    ten einerseits Zuströmkanäle von der Masseteilchenschicht zu den Schüttkelien, anderseits Gasräume gebildet werden, in welche die Schüttkeile :   hineinragssn    und   aus denen das gasförmige Medium in die Masse-      teilchenschicht    bzw. die   Schüttkeilzuleitungen,    übertreten kann.



   Für die Wirkunsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ist charakteristisch, dass beim Durchströmen der Schüttkeile vonTeilgasmengen die Reibungsverhältnisse zwischen den Masseteilchen ver ändert und die Masseteilchen aufgelockert oder in beschränktem Masse. aufgewirbelt werden, so dass sie in Bewegung geraten und durch   Ableitkanäle abströ-      men    oder   abrieseln    können. Ist dagegen eine solche Gasströmung nicht vorhanden, so ist die gegenseitige Reibung der aneinanderliegenden masseteilchen so gross, dass eine Strömung nicht zustande kommt.

   Die    erfindungsgemässe Erfindung bietet je nach der Inten-      sität der Gasströmung durch    die innerhalb des die   MasseteiMienschicht    begrenzenden Kanalbettes   gebil-    deten Schüttkeile die   Möglichkeit,    die Menge der ab  geströmten    oder   abgerieselten    Masseteilchen in weiten Grenzen zu verändern und   eine Regelung des Masse-      teilchenstromes    bei sehr kleinem Durchsatz an Masseteilchen zu erzielen.



   Zur Ermöglichung eines unterschiedlichen Verhaltens bzw.   verschiedener Durchsatzkennlinien    (Masseteilchenstrom als Funktion der durch die   Masseteilchenschicht geführten Gasmengen)    kann das unterhalb der   Massteilchenschicht    angeordnete   Kanalbett eine verschiedene Ausbildung erbalten.    So kann die Anordnung derart getroffen werden, dass die    die Bildung'der Schüttkaile ermöglichenden Wand-    vorsprünge mit Öffnungen versehen sind, durch die sowohl die Masseteilchen abströmen als. auch die Teilgasströme zur Änderung der Reibungsverhältnisse der Masseteilchen in den Schüttkeilen und damit deren Auflockerung oder Aufwirbelung hindurchgeführt werden.

   Bed einer solchen Ausbvildung des die   Massetei) lchenschicht    auf der unteren Seite   begren-    zenden, die Durchsatzregelung ermöglichenden Kanalbettes ergibt sich, wie Versuche gezeigt haben, eine fallende   Durcbsatzkennlinie, bei welcher der    Masseteilchenstrom beim Anwachsen des durch die Schüttkeile geführten Gasmengenstroms abnimmt.



   Die Ausbildung des die Durchsatzregelung ermöglichenden. Kanalbettes mit die   Schüttkeilbildung    ermöglichenden Wandteilen kann jedoch auch derart getroffen werden, dass gesonderte Abströmkanäle   für die Masseteilchen    neben den die   Schüttkeilbil-       dung ermöglichenden Wandvorsprüngen'des B'ettes    angeordnet sind und die Öffnungen oder Schlitze in den die Schüttkeile e tragenden Wandvorsprüngen im wesentlichen zur Führung der die Schüttkeile durchdringenden   Tbilgasmsngen zur Änderung der    Reibungsverhältnisse zwischen den Masseteilchen und zur Auflockerung der Strömung vorgesehen sind, derart,

   dass die Masseteilchen nach Änderung des Schüttwinkels infolge Durchströmung durch die Teilgasmengen über die an den Masseteilchenableitkanal angrenzende Kante der   Wandvorsprünge    abströmen können. Eine derartige Anordnung gibt die Möglichkeit zu   veiner    Änderung der Durchstzkennlinie dadurch, dass parallel zu den die Schüttkeile durch  dringenden Tejigasmengen ein Teil    der Gasströmung   durch die Massetailchenabführungskanäle verläuft,    ohne die Schüttkeile zu beeinflussen. Hierbei kann die Gasströmung durch die masseteilchenableitkanäle vorteilhafterweise, durch Erhöhung des Gasströmungswiderstandes in den masseteilchenableit   kanälen beeinflusst werden.

   Eine'derartige Ausbildung    des die Durchsatzregelung ermöglichenden Kanalbettes am   Ende'der Masscteilchenschicht'gibt die Mög-      l, ichkeit, bei Aufiheizung einer kälteren Gasmenge    in einer heisseren   Masseteilchenschicht    beim Auftre ben einer grösseren Gaserwärmung unter Berücksichtigung der Änderung des   Gasvolumens    eine   steigernde       Durchsatzkenniihie (Masseteilchendurchsatz steigt    mit wachsendem Gasmengenstrom) zu erzielen.



   Ergibt sich, dass bei der   erfindungsgemässen Ein-    richtung der Masseteilchendurchsatz von der Gasströmung abhängig ist, so kann diese Eingenschaft gemäss der weiteren Ausgestaltung der Erfindung zur
Regelung ausgenutzt werden. Man kann in einfacher Weise eine   Massetailchendurchsatzregelunjg dadurch    erzielen, dass in der Gaszuleitung zu der durchströmten Masseteilchenschicht ein den Gasmengenstrom   beeinflussendes Regelor, gan,    z. B. ein Schieber oder dergleichen, vorgesehen wird. Vorzugsweise kann die    Anordnung derart getroffen werden, dass in einer der
Gaszuleitung angeschlossenen Nebanschlussleitung    ein regelbares Absperrorgan vorhanden ist.



   Weiter kann für die Zwecke der Regelung eine   Änderung der Durchsatzkennlinion dadurch erreicht    werden, dass in einzelnen Abschnitten der Masseteilchenschichten, die durch   Zwischenwandteile    von den übrigen Teilen der   Masseteilchenschichten    getrennt sind, durch steuerbare Organe der   Gasdurch-    satz unterbrochen bzw. verhindert wird, wodurch sich sprungweise eine Erhöhung der Gasströmung in den  übrigen Teilen der Masseteilchenschicht ergibt, an  derseits in den abgetrennten. Schichtabschnitten    das    Abrieseln der Masseteilchen unterbrochen wird.



   Weiter kann eine Veränderung der Mengenstrom-    kennlinien auch dadurch herbeigeführt werden, dass durch verstellbare Schieber bildende Wandteile, die durch Schlitze in den Wandteilen des   Kanalbettes    einströmenden, die Schüttkeile durchströmenden Gasmengen oder aber bei   Einrichtungen    n mit geson  derten Massetailchenabströmkanälen, die    durch diese e verlaufenden, die Schüttkeile nicht berührenden Gasmengen durch Drosselkanäle steuernde Schieber an    den Masseteilchenableitkanälen gersgelt werden.   



  Auch gleichzeitige Regelung der verschiedenen   Te'il-    gasströme, die durch die Schüttkeile verlaufen bzw. die   Masseteilchenjabströmkanäls durchfliessen,    ist mit Verteil anwendbar.



   Wie angedeutet, eignet sich die erfindungsge  mässe Ausbildung von Durchsatzrageleinmchtungen    der   Masseteilchenschichten    besonders für   Wärme-      tauscher,    und zwar für Regeneratoren mit zwei i   Wärmetauschkammern,    bei denen ein im Kreislauf durch die Regenratorkammern geführter Masseteil  chenstrom    dazu dient, unter Benutzung der Masseteilchen als Wärmeträger eine Wärmemenge von einem Gasstrom auf einen anderen Gasstrom zu übertragen.

   Hierbei kann mit besonderem Vorteil die Anordnung derart getroffen werden, dass in der einen Regeneratorkammer für die Aufheizung kälterer Masseteilchen durch einen heisseren Gasstrom eine   Durchsatzregeleinrichtung    mit fallender Kennlinie und für die anderer Re  generatorkammer    für die Aufheizung eines   kälte-    ren Gasstromes durch die vorher in der anderen   Regeneratorkammer erhitzten Masseteilchen    eine Durchsatzregeleinrichtung mit steigender Kennlinie Anwendung findet.

   Die vorgeschlagene Anwendung von erfindungsgemässen Durchsatzregeleinrichtungen mit verschiedenen Durchsatzkennlinien bietet regeltechnisch grosse Vorteile, und zwar insbesondere für die e Regelung des Masseteilchendurchsatzes der beide,   Regeneratorkammern. auf gleiche Masseteilchen-    mengen.



   Zu diesem Zweck kann hierbei der Masseteilchendurchsatz mittels der eine verschiedene Kennlinie (ansteigende bzw. fallende Kennlinie) aufwei   senden Durchsatzregelemrichtungen der beiden      Regeneratorkammern    in Abhängigkeit von dem   Pe-      gelstand in der Überströmleitung zwischen    den Rege   neratorkammern selbsttätig durch Änderung der    Gassmengenzufhr so   baeinflusst werden, dass bei Soll-    wert Abweichungen des Pegelstandes in der   tuber-      strömleibung    zwischen den Regeneratorkammern der Masseteilchendurchsatz zum Ausgleich der   Regel-    abweichungen in der einen Regeneratorkammer erhöht bzw. in der anderen Regeneratorkammer verringert wird.



   Im folgenden soll die Erfindung näher anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert werden, das sich auf einen   Zweikammerregenera-    tor für den   Wärmeaustaucsh    zwischen zwei gasförmigen Medien bezieht.



      Fig. l gibt schematisch einen Schnitt durch einen    derartigen Zweikammerregenerator wieder.



   Fig. 2 und 3 zeigen ausschnittsweise die   Aus-    bildung der   Masssteilebenschicht mit dem erfin-    dungsgemäss ausgebildeten eine Durchsatzregeleinrichtung bildenden Kanalbett unterhalb der Masseteilchenschicht.



   Fig. 2a/2b   geben in Horizontal-bzw.    Vertikalschnitt einen Ausschnitt des Kanalbettes die Anordnung der Öffnungen für   Masseteilchen-und    Gasströmung mit Nebenöffnungen für letztere sowie einer Regeleinrichtung wieder.



   In Fig. 4 und   5    ist eine   abweichende Aus-    bildung des als   Durchsatzregeleinrichtung       verwende-    ten Kanalbettes unterhalb der Masseteilchenschicht wiedergegeben.



   In den Ergänzungsfiguren 6   und    7 ist die   Ausfüh-    rung der Masseteilchenableitkanäle mit   einer zusätz-      lichen Drosseleinrichtung für die Gasströmung    angedeutet.



   Die Fig. Sa,   8b    sowie   9a    und   9b    zeigen zwei Variante der Ausbildung der die Schüttkeile der Durchsatzregeleinrichtung gemäss Fig. 4 tragenden Wandteilvorsprünge.



   Fig. 10 zeigt die Durchsatzkennlinien für Einrichtungen gemäss den Fig. 2, 3 bzw. 4, 5.



   In der   scbematisch    einen n Zweikammeregenerator   wiedergebenden Fig. l bedeutet 1    die eine zur Masseteilchenaufwärmung durch einen wärmeren Gasstrom   dienende Regeneratorkammer, II die    zur Erhitzun g eines kalten Gastromes dienende zweite   Regenera-    torkammer.

   Die   Regeneratorkammern sind durch      wärmeisolierende Gehäuse l bzw.    2 eingeschlossen und durch eine Überströmleitung 20 verbunden, die eine grössere Länge aufweist und beim Vorhandensein einer Masseteilchensäule genügender Länge be  züglich der Gasströme eine Absperrung der    unter    verschiedenen Drücken stehenden Regeneratorkam-    mern I und II ermöglicht. 11 und 12 bedeuten die Gaszu- und Ableitung der Regeneratorkammer I, 21 und   22    die Zu-und Ableitung für das   gasförnuhge    Medium, das die Regeneratorkammer II durchströmt. 13 und 23 sind   Masseteilchenschichten der    beiden Regeneratorkammern, innerhalb deren der Wärmeaustausch der über die Leitungen 11 bzw.

   21 zuströmenden und die   Leibungen    12 bzw. 22 abströmenden gasförmigen Medien   erfol ; gt.    Die Masseteilchen werden n im Kreislauif durch die beiden Rege  neratorkammern geführt.    Sie strömen bei 14   tuber    ein Verteilungskanalsystem 15 der Masseteilchenschicht 13 zu. Die Masseteilchen der Schicht 13    gelangen aus der Kammer 1 über die Überströmlei-    tung 20 und das   Verteilungssystem    25 in die Masse  teilchenzone    23. Nach dem Verlassen dieser Zone gelangen die Masseteilchen über Umleitkanalsystem 24 mit einer Fördereinrichtung 25 wieder zurück in den Masseteilchenzuleitungskanal 14 der Regenera  torkammer    I.



   Um nun in   den grossflächigen Masseteilchem-    schichten 1 und 23 einen bestimten Masseteil  chenduTchsatz    zu erzielen, sind unterhalb der Schichten 13, 23   gleichzeitig zur Abstützung der Maase-      teilchenschichten und    zur Durchsatzregelung dienende Kanalbetten 16 bzw.   26.    aus feststehenden Wandteilen für den Durchtritt der Masseteilchen und des   Wärmeaustauschgases vorgesehen.    Die   Ausbil-    dung dieser Kanalbetten bzw.   Durchsatzregel. einrich-    tungen ist näher in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung wiedergegebn.



   In den Fig. 2 und 3 bedeutet wieder 13 die   Masseteilchenschicht.    An ihrer unteren Seite wird die masseteilchenschicht durch ein Bett 30 von parallel angeordneten Wandteilen   31    begrenzt, die aus   hoch-    temperaturfestem Material, wie Korund, Silziumkarbid oder anderen keramischen Werkstoffen bestehen.



  Zwischen diesen parallelen Wandteilen 31 sind Einbauten 32 mit einem gasdurchlässigen Wandteil 33 vorgesehen, die den Raum zwischen den parallel angeordneten Wandteilen 31   dn      Masseteilehenzuström-    kammern 34 und   Gasräume    35 unterteilen.

   Die gas  durchlässi. gen Wandte, ile    33 grenzen an die Masse  teilchenschicht 13 an.    Die das Bett bildenden Wandteile 31 weisen vorspringende Teile 31a auf, die sich unter die von den Einbauten 32 umschlossenen Gaskammern 35 erstrecken und die Bildung von Schüttkeilen 13a ermöglichen. letztere ragen in den Raum unterhalb der Gaskammern   35.      Die Wandteilvor-    sprünge   31 a sind    nun unterhalb der   Gaskammern    mit Öffnungen 36 versehen, die unter gewissen Vor  aussetzungen ein Abfliessen    der masseteilchen mög  lich    machen und durch die aus   dem Raum unter-    halb der Wandteile 31   Teilgasmengen    in die Gaskammern 35 einströmen können.

   Die Öffnungen 36 sind so   bemessen, beispielsweise bei etwa kreisförmi-    ger Ausbildung der Öffnungen 36, mit einem etwas mehr als das Zweifache des Korndurchmessers be   trangenden Durchmesser ausgeführt'bzw. bei quadra-    tischer Ausführung mit einem dem etwas mehr als    das Zweifache des.

   Korndurchmsssers betragenden      Saitenabstand ausgeführt, dass beim Bilden    von   Schüttkeilen    13a auf den Wandteilen 31 bzw. deren    Vorsprüngen 31 a-solange keine Gasströmung oder    nur eine sehr geringe Gasströmung durch die Löcher 36 vorhanden ist-die zwischen den Masseteilchen der Schüttkeile eintretende Reibung einen solchen Bewegungswiderstand zwischen den Masseteilchen her   vorruft, dass eine Massetsilchenabströmung durch die    Öffnungen 36 verhindert wird.

   Ist nun infolge Druckdifferenz oberhalb bzw. unterhalb der Masseteilchenschicht und dem kanalbett eine gewisse Gasströmung vorhanden, so wird   durch'die durch'die Öffnungen 36       zufliessenden, die Schüttkeile durchdringenden Teil-    gasströme die Reibung zwischen den Masseteilchen der Schüttkeile verringert. Die Masseteilchen werden infolgedessen aufgelockert und unter Umständer in dem Gasraum etwas hochgewirbelt. Nunmehr können, da die vorher vorhandene Behinderung der Bewegung durch Reibungskräfte nicht mehr wirksam ist, Masse   teilchen aus den Schüttkeilen durch die Öffnungen    36 abströmen oder abrieseln. Die Intensität der Strö  mung hängt hierbai von der Gasströmung durch    die Öffnungen 36 ab.



   Das Schaubild der Fig. 10 veranschaulicht in Kurve   A    die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung gemäss Fig. 2 und   3.    In diesem Schaubild ist die bei Versuchen ermittelte Abhängigkeit der ausfliessenden Masseteilchenmenge M pro Zeiteinheit in   Abhängigkeit von dem Gasmengendurch-    satz G wiedergegeben. In dDm stabilen Bereich   ober-    halb eines gewissen Gasmengendurchsatzes fällt nach der dargestellten Kennlinie der masseteilchendurchsatz mit zunehmender Gasmenge   ab.    Bemerkenswert ist, dass die beschriebene.

   Einrichtung in, folge der gemäss Kurve A, Fig. 10, abfallenden Durchsatzcharaktenistik die Möglichkeit gibt, bei Störungen infolge Änderungen der Schichtstärke eine   Selbst-    regelung auf eine gleichmässige Verweilzeit herbeizuführen, was im folgenden kurz näher erläutert sei : Steigt bei einem Betrieb örtlich, etwa wegen   Verrin-    gerung der Schichtdicke, die Gasgeschwindigkeit, so bewirkt dies entsprechend der Kennlinie der Kurve A, Fig. 10, eine herabsetzung des   Masseteilchendurch-       satzes. Mit der hierbei verrmgerten Masseteilchen-    geschwindigkeit ergibt sich bei verkürzter Weglänge eine gleiche   Masseteilchenverweilzeit wie    in den be  nachbarten    Bereichen grösserer Schichtdicke.

   In analoger Weise wird an Stellen, an denen wegen Vergrösserung der Schichtstärke die Gasgeschwindigkeit zu gering ist, der Durchsatz beschleunigt. Diese   gegensinnige Wirkung bei    zu kleiner bzw. zu grosser Gasgeschwindigkeit wirkt zwangläufig im Sinne einer Vergleichmässigung der Verweilzeit bzw. Durchsätze   iiber    die ganze   Masseteilchenschicht.    In verstärktem Masse wirkt sich dieser stabilisierende Effekt bei einer   Masseteilche, nschicht    aus, die von heiss   anströ-      mendem,    in der Schicht sich abkühlendem Gas durchsetzt wird.



   In den Fig. 2a und   2b    ist noch eine Abänderung der in Fig. 2 wiedergegebenen Anordnung dargestellt.



  Bei dieser Abänderung sind ausser den für die Ab  leitung der Masscteilchen    und die Einspeisung von   Teilgasmengen    in die Schüttkeile ermöglichenden Öffnungen 36 noch zusätzliche nur den Gasdurchtritt ermöglichende Nebenkanäle oder Schlitze 37 vorhanden, welche die durch die Schüttkeile geführte   Teilgasmenge    zu vergrössern gestatten. Um die durch diese Kanäle 37 durchtretenden Teilgasströme ändern zu   können, sind-wie    in Fig. 2b angedeutet ist - Flachschieber 38 mit Durchtrittsöffnungen oder Schlitzen 39 vorgesehen, durch deren Verschiebung der Gasdurchtritt durch die   Offnung    37 der Wand  teilvorsprünge 31 a freigegeben oder verhindert    wer , den kann.



     Bei einem Zweikammerregenerator    der in Fig. 1 dargestellten Art kann grundsätzlich in den beiden Kammern I und II eine Durchsatzregeleinrichtung gemäss Fig. 2 und 3 Anwendung finden.



   Unter Umständen kann es jedoch, auch erwünscht sein, wenigstens einer der   Durchs, atzregeleinrichtun-    gen eine Kennlinie zu geben,. die ein anderes Verhalten zeigt.



   In Fig. 4 und 5 ist eine abweichende Ausbildung eines Kanalbettes bzw. einer Durchsatzregeleinrich  tung    dargestellt, die die Erzielung abweichender Kennlinien gestattet.



   Bei dem in den Fig. 4 und 5   ausschnittsweis, e       wiedergegebsnen Wirbelkanalbett einer Durchsatz-    regeleinrichtung sind neben den Öffnungen oder Schlitzen für die Durchführung von Teilgasmengen durch die Schüttkeile des Wirbelkammerbettes gesonderte Messeteilchenabeitkanäle vorgesehen.

   Es bedeuten in Fig. 4 und 5   41    die das   Kanalbett    40 bildenden Wandteile - z.B. zus Stahlblech - mit den die Bildung der Schüttkeile ermöglichenden   Wandteilvorsprüngen 41 a.    Der Raum zwischen den Wandteilen 41 wird durch die gasdurchlässigen, aus    einander überdeckenden Wandabschnitten gebildetein    Einbauten 43 in mit der Masseteilchenschicht 23 in Verbindung stehenden Masseteilchenzuleitkammern 44 und   Gaskammern    45 unterteilt.

   Die die Bildung der Schüttkeile   ermöglichenden Wandvorsprünge 41 a    reichen mit den Schüttkeilen   23 a in den    Raum unterhalb der   Gaskammern 45 und weisen Schlitze oder    Öffnungen 46 für die Einleitung von Teil'gasströmen in die sich zwischen den Wandteilvorsprüngen 41a und den unteren Zwischenwendteilen 43 bildenden   Schüttkeilen    23a auf. Bei dieser Anordnung liegen Masseteilchenabströmkanäle 48 neben den Wandteilvorsprüngen 41a.

   Die Wirkungsweise dieser An   ordnung besteht darin, dass-wie in dem linken Teil    der Fig. 4 dargestellt - bei fehlender Gasdurchströ mung durch die Schlitze 46, die Schüttkeile 23a unter    einem verhältnismässig grossen Böschungswinkel ge-    neigt sind, so dass ein Überströmen über die Kante die Wandteilvorsprünge 41a in die Abströmkanäle 48 nicht möglich ist. Wird durch die Schlitze 46 unter dem Einfluss einer Druckdifferenz ein Gasströmung hervorgerufen, die die Schüttkeile durchdringt, so ergibt sich, dass die Reibung zwischen den einzelnen Masseteilchen je nach der Intensität der Gasströmung erheblich herabgesetzt wird.

   Der Böschungsweinkel der Schüttkeile 23a ändert sich, die Teilchen können über die Kanten der Vorsprünge   41a in    die Abströmkanäle 48 abfliessen, nachdem durch die Gasströmung durch die Schüttkeile eine gewisse Aufwirbelung oder Auflockerung eingetreten war. Diese Wirkung ist im rechten Teil der Fig. 4 dargestellt. Die Schlitze 46 können   ohne grundsätz-    liche Änderung der wirkungsweise so bemessen sein, dass ein Durchtritt von Masseteilchen nicht ausgeschlossen wird oder möglich ist, was zwecks   Verhinde-    rung von Verstopfungen der Schlitze 46 zweckmässig sein kann.



   Zur Beeinträchtigung bzw. Änderung der durch   die Masseteilchenabströmkanäle    48 fliejenden Gas  mentie    sind diese Kanäle mit in abwechselnd verschiedener Neigung übereinander angeordneten Einbauten 51 versehen, die einerseits die Ableitung der aus dem Kanabett abströmenden Masseteilchen ermögliche, anderseits drosselnd auf die Masseteil  chenableitkanäle    48   durcbfliessenden Gasteilströme    einwirken.



   Wie in Fig.   6    und 7 angedeutet ist, können die zylindrischen oder prismatischen   Masseteilohenab-      strömkanäle    48 mit Öffnungen 52 für den   Gasein-    tritt versehen sein, die durch verschiebbare Wandteile 53 (Ringschieber) abgeschlossen oder mehr oder weniger geöffnet werden können, um den Dros  selwiderstand für    die Gasströmung in den Masseteil  chenableitkanälen    48 ändern zu können.



   Fig. 7 zeigt im einzelnen wie die Schieber mehrerer   paralleler Masseteilchenabströmkanäle    48 in einem Rahmen 54 zusammengefasst sind, der durch einen Spindelantrieb   55    zum Zweck der Regelung aufwärts oder abwärts verschoben werden kann.



   Grundsätzlich wäre es im übrigen bei einer Einrichtung gemäss den Fig. 4 und 5 ebenfalls möglich, durch Regelorgane, beispielsweise als Schieber wir  kende    Wandteile, die durch die Schlitze 46 und die Schüttkeile   23a geführten Teilgasströme    zu verändern.



   In Fig. 6 ist mit gestrichelten Linien ein   ent-      sprechender      Plachschieber    56 mit Schlitzen für die   Regelung der Gaszufuhr zu den Schüttkoilen    angedeutet.



   Wie der Querschnitt der Fig. 5, im einzelnen näher veranschaulicht, ist das aus den Wandteilen 41 und den Einbauten 43 gebildete kanalbett auch durch Querwände 49, die senkrecht zu der   Zeichen-    ebene verlaufen, in Kammern unterteilt. Dieser Kam  merunterteilung    ist die Ausbildung der Begrenzungswandteile 50   fur,    die Kanäle 48 angepasst.



   Um den Masseteilchendurchsatz besonders klein zu halten, empfiehlt es sich, bei der Anordnung gemäss Fig. 4 und 5 den Vorsprüngen   41a    der WandteiLe 41 des Kanalbettes eine besondere Gestaltung zu geben. Wie die Teilausschnitte der Fig. 8a,   8b    erkennen lassen, können die Wandteilvorsprünge 41a an ihrer Abströmkante mit erhöhten Teilen 57   aus-    geführt werden, zwischen denen eine rinnenförmige Vertiefung 58 vorhanden ist. Die Fig. 9a und   9b    zeigen eine etwas abweichende   Anordnung, bei wel-    cher am Ende der Wandteilvorsprünge, die ohne Steigung ausgeführt sind, Querwandteile 59 mit zwischen diesen   angeordneten Ablaufschlitzen    60 vor  ha. nden sind.   



   In Fig. 10 gibt Kurve B die   Durchsatzkennlinie    eines   Kanalbettes    bzw. einer Durchsatzregeleinricht  tung    gemäss Fig. 4 und   5    für den Fall wieder, dass   in der zugeordneten Masseteilchenschicht die    zugeführte Gasmenge in stärkerem Masse aufgeheizt wird.



  Dabei ergibt sich, dass die abströmende   Teilchen-    menge in Abhängigkeit von dem   Gasmengenstrom    nicht abfällt, sondern ansteigt. Dies hat zur Folge, dass unter den bezeichneten Bedingungen bei etwaigen örtlichen Änderungen der   Teilchenschicht    keine Störungen im Betriebe möglich sind, sondern eine   selbstregelnde    Wirkung, d. h. ein selbsttätiger Ausgleich des Masseteilchenmengenstromes über die gesamte Schicht erreicht wird : Wenn im Falle einer Scheichtdicken-Änderung, beispielsweise Verringerung, durch Herabsetzung des Druckabfalles eine Erhöhung des Gasmengenstomes eintritt, so muss dieses bei steigender Kennlinie eine Erhöhung des   Teilchenstromes    zur Folge haben.

   Damit fliessen aber mehr heisse masseteilchen nach, der Luftwiderstand erhöht sich entsprechend, und infolgedessen wird eine Störung des Betriebes bzw. der   Wärme. austauschbe-    dingungen vermieden.



   Wie bereits angedeutet war, ermöglicht die Er  findung    in einfacher Weise eine Regelung des Teilchendurchsatzes durch Änderung der Gasströmung durch die masseteilchenschichten. Die Änderung der Gasströmung kann in einfachster Weise durch Bei  passleibungen    mit Regelorganen zu den   Gaszuleitun-    gen der Masseteilchenschichten erfolgen. Weiter ist es möglich, in einzelnen Abschnitten der Masseteil  chenschichten unter Anwendung    von Trennwänden und   Absperropganen    die Gasströmung und infolgedessen den Masseteilchendurchsatz zu unterbrechen und damit die Strömung und den Durchsatz in dem bübrigen Teil der Masseteilchenschicht in grösserem Masse zu ändern.

   Auf diese Weise kann sowohl der   Wasserwert    M. c des   Masseteilchenmengenstromes    an den Wasserwert G. cp des Gasstromes angepasst werden. Ferner ist eine   Flächenangleichung    bei sich ändernden   Gasdurchsatzmengen möglich.   



   Nachstehend soll beispielsweise anhand der Fig. 1 die selbsträtige Regelung des masseteilchendurchsatzes   fUr    den in der genannten Figur dargestellten Regenerator näher erläutert werden : Zur Erzielung günstiger Regelverhältnisse ist für die Regenerator   kammer 1 ein. Kanalbett (mit fallender Durchsatz-    kennlinie gemäss Fig. 2 und 3 und für die Zone II ein   Kamalbett    gemäss den Fig. 3 und 4 mit    ansbeigen-    der Kennlinie vorgesehen.



   In den Regeneratorkammern I und II sind durch Wandteile 61 und 62 bzw. 63 noch. gesonderte be  züglich    der   Gasströmun,    abtrennbare Abschnitte 61a-63a der   Masseleilchenschicht    nebst   gesonder-    ten Gasführungsräumen vorgesehen, durch die er  möglicht wird,    mittels   Ab, sperr. klappen    65, 66 bzw.



  67 die   Gasströmung in den erwähnten Masseteilchem-    schichten 61a-63a abzusperren. 68 ist noch eine Rückschlagklappe, die eine Abströmung der aus den durch den Wandteil 63 abgetrennten Abschnitt 63a der Masseteilchenschicht abfleissenden Teilchen. er  möglicht.   



   Um nun in der   Regeneratorkammer 1 gemäss    Kurve   A    Fig. 10 bzw. in der   Ragener. atorkammer II    gemäss Kurve B Fig. 10 eine Regelung der Masse  teilchenströmung    zur Anpassung der Durchsätze und Vermeidung von Störungen vornehmen zu können,   sind die Gasziuleitungen    11 bzw. 21 mit, durch Regelorgane 71, 72 verschlossenen   Beipassleitumgen    73, 74 versehen,, die ermöglichen, durch mehr oder   weni-    ger weitgehende Öffnungen der genannten Regelorgane die Gasströme, welche den Kanalbetten 16, 26 zuströmen, zu verändern.



   Zur Betätigung der Ventile bzw. Absperrorgne in den   Beipassleitungen    dienen nicht dargestellte   Ventilantriabe, die    von einem Regler 76 gesteuert werden. Dem   Régler    werden in Abhängigkeit von dem Pegelstand der Masseteilchensäule 77 in dem Über  strömkanal    20 zwischen den Regeneratorkammern I und II Signale zugeführt. Als messgrösse für den Pegelstand kann - wie bei dem Beispiel angenommen ist-der Druck   an der Massetailchensäule    77 in dem Überströmrohr   20    verwendet werden, da dieser Druckabfall der Länge der masseteilchensäule proportional ist.

   Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, auf anderem Wege pegelstandsabhängige Signale zu    erzeugen, beispielsweise mit Hilfe von. den Über-      strö,    durchdringenden Strahlen, die auf Photozellen einwirken, oder in beliebiger anderer Weise.



  Sinkt der   Pegelstand in der Überströmleitung    20 unter   einen gewissen Wert, so wenden die Gasabström-    ventile 71, 72 in den Beipassleitungen 73, 74 durch den Regler   76    über die   Stauerleitungen    78, 79 im Sinne eines Öffnens der   Beipassleitungen    verstellt.



  Der Gasdurchtritt durch die Regeneratorkammern wird verringert, dementsprechend ändert sich auch die abgeführte Massemenge entsprechend der Charakteristik der Durchstzregeleinrichtung. Durch das Öffnen des Durchlassquerschnittes des Regelorgans 71 in der Beipassleitung 73 der Regeneratorkammer 1 wird bei der gezeigten Anordnung der   Gasdurchlass    durch die Regeneratorkammer I verringert und infolgedessen der   Masseteilchendurchsatz    erhöht. In der Kammer II   wird gleichzeitig durch ÖH-    nen vom Ventil   72    die Gaszufuhr verringert und entsprechend der Kennlinie auch der Masseteilchendurchsatz herabgesetzt. Auf diesem Wege wird unter Ausnutzung der verschidenen Kennlinien eine wirksame und schnelle Regelung bzw.

   Anpassung des Masseteilchendurchsatzes in den Regeneratorkammern herbeigeführt.



   Die Reglung kann auch dadurch wirksamer ge   macht werden, dass beispielsweise m der Regenerator-    kammer I abschnittsweise der Gasdurchtritt und damit auch   die Masseteilchenströmung. infolge Betäti-    gung der Absperrorgane 65, 66 unterbrochen wind.



   Auch die Steuerung der Absperrorgane 65, 66 kann   pegelstandsiabhängig. erfolgen. Zu diessm Zweck    ist das   Schaltwerk    60 vorhanden. Ein vom regler  gesteuerten Antrieb des Ventils 72-abhängiger Signal-    schalter 70 ermöglicht   es, signalabhängig nachein-    ander durch das Schrittschaltwerk 60 nach dem erstmaligen AUnterschreiten eines Kleinstpegelstandes in der Leitung 20 die Gasdurchstömung durch den , durch das Abserrorgan 65 abschaltbaren Abschnitt   61 a der Masseteilchenschioht    13 zu unterbrechen, während   bei. einem erneuten Absinken des Pegel-    standes und der Sendung eilnes zweiten Signals über den Signalschalter 70 durch.

   das   Schaltwerk    60 die Regelklappe 66 eines zweiten abschaltbaren Abschnittes der   Masseteilchenschicht    13 geschlossen wird.



   Die Einrichtung arbeitet somit. in der Weise, dass    durch die Gasmengenregelung durch die Reipassven-    tile 71, 72 eine feinregelung, durch Abschaltung von Abschnitten der %Masseteilchenzone 13 eine Grobregelung herbeigeführt wird. grundsätzlich ist , es auch möglich, in der Zone   63a    abschnittsweise im Verlaufe der Regelung den Gasdurchtritt mittes   der Klappe 67 abzusperren.   



   Ist, wie mit gestrichelten Linien angedeutet ist, zwischen dem   Gasableitkanal    22 der   Regenerator-      kammer II'und dem Gaszuführungskanal    11 der   Kammer 1 (vgl.    Fig. 1) eine Anglage V (z. B.



  Ofenanlage) eingeschaltet, der über die Leitung 21 ein Luftstrom zugeführt wird, der gegebenenfalls nach Zufuhr von Wärme in der   Anlage V über die Lei-    tung 11 und die Regeneratorkammer   I    abgeführt wird   -wobei also    im wesentlichen der gleiche Luftstrom durch die beiden Regeneratorkammern und die Anlage V hindurchgeführt wird - so dkann es ausreichend sein, wenn nur in der Zuleitung 21 durch Öffnen eines einen beipass absperrenden Ventils 72 die Gasmenge durch beide Regeneratorkammern durch einen Regelvorgange geändert wird; jedoch kann auch in diesem Falle zusätzlich eine Absperrung der Gasströmung durch einzelne Abschnitte der masseteilchenschicht mittels der Absperrorgane 65, 66 vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit beweglichen Masseteilchen arbeitender Appa- rat, bei dem ein gasförmiges medium im Gagenstrom durch eine Masseteilchenschicht hindurchgeführt. wird, mit einer unterhalb der Schicht angeordneten, das Abströmen der Masseteilchen ermöglichenden und den Durchsatz regelndien Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einrichtung durch ein Kanalbett von feststehanden, die Bildung von Schüttkeilen für das Abströmen der Masseteilchen,
    ermög- lichenden Wandteilen mit das Abströmen der Masseteilchen ermöglichenden Ablaufkanälen gebildet ist und dass in den Wandteilen Öffnungen für die Schütt- kailc durchströmende Teilgasströme in solcher Weise angeordnet sind, dass in Abhängigkeit von der Rege lung dieser Teilgasströme die Abströmung der Masseteilchen aus den Schüttkeilen in veränderlicher Menge freigegeben oder unterborchen wird.
    UNTERANSPRUCHE 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den die Bildung von Schüttkeilen in dem Bett ermöglichenden Wandteilen unter Verwendung von den Gasdurchtritt ermögli chenden, jedoch die Strömung von masseteilchen verbindernden Einbauten einerseits Masseteilchenzu- strömkanäle zu den Schüttkelen, andersetis Gasräume gebildet werden, in welche die Schüttkeile hin einragen und aus denen das gasförmige, durch die Schüttkele eingeströmte Medium in die masseteilchenschicht bzw. die Zuleitkanäle zu den Schüttkei- len übertreben kann.
    2. Apparat nach Patentanspruch und Unteran spruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bil dung der Schüttkeile ermöglichenden Wandvor- sprünge mit Öffnungen versehen sind, durch die sowohl die Masseteilchen abfliessen als. auch die Teilgasströme zur Änderung der Reibuagsverhältnisse der Masseteilchen u'nd damit deren Auflockerung oder Aufwirbelung hindurchströmen können.
    3. Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abström- kanäle für die Masseteilchen neben den die Schüttkeilbildung ermöglichenden Wandvorsprüngen des Bettes. angeordnet sind und in den die Schüttkeile tragenden Wandvorsprüngen Offnungen oder Schlitze für die Telgeasmengen zur Änderung der Reibungsverhältnisse zwischen den Masseteilchen und zur Auf lookerung der Strömung angeordnet sind, derart, dass die Masseteilchen nach Änderung des Schüttwinkels infolge Durchströmung durch die Teilgasmengen über die an den Masseteilchenableitkanal. angrenzende kante der die Schüttkeile tragenden Wandvorsprünge abströmen können.
    4. Apparat nach Unteranspruch 3, dadurc gekennzeichnet, dass die die Masseteilchenabströmung ermöglichenden, sich an die Abströmkante der zur Schüttkeilbildung dienenden Wandovrsprünge angrenzenden Masseteilchenabströmkanäle mit eine Umlenkung erzwingenden Einbauten zur Erhöhung des Strömungswiderstandes für die Gasströmung versehen sind.
    5. Apparat nach Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am unteren Ende der die Schüttkeile tragenden Wandteile vorgesehenen Öffnungen oder Schlitze so bemessen sind, z. B. bei kreisförmiger Ausbildung derselben, ihr Durchmeser etwas mehr als das 2, 2fache des Korndurchmessers bzw. bei quadratischer Ausbildung ihr Seitenabstand etwas mehr als zwei Korndurcbmesser beträgt, dass bei fehlender Gasströmung ein Masseteilchenstrom infolge Festhaltens der im Bereich der Ausström öffnungen befindlichen : Masseteilchen durch Reibung verhindert wird.
    6. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasströmung durch die Schüttkeile regelbar ist.
    7. Apparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Ausströmöffnungen für die Masseteilchen an den die Schüttkeilbildung er möglichenden Wandteilen Weitere Öffnungen oder Schlitze zur Ermöglicbung einer verstärkten Gas- strömung vorhanden sind.
    8. Apparat nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze für das Zusatzgas durch verstellnbare Teile abschliessbear sind und eine Änderung der Gasströmung ermöglichen.
    9. Apparat nach Patentanspruch und Unteran- spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schüttkeile tragenden Wandteilvorsprünge nach den Hauptabströmkanälen zu ansteigend ausgebildet und mit Abströmrinnen versehen sind.
    10. Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schüttkeile tragenden, vorzugsweise horizontalen Wandteilvorsprünge durch Querwände mit Abströmschlitzen begrenzt sind.
    11. Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse teilchenabströmkanäle mit einer Einrichtun ! g zur Drosselung des Gesstromes versehen sind.
    12. Apparat nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Masseteilchenabströmkanälen eine Drosselung bewirkende Einbauten aus versetzt gegeneinander angeordneten, abwechselnd verschieden geneigten Leitwandteilen angeordnet sind.
    13. Apparat nach Unteranspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdrosselung regelbar ist.
    14. Apparat nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseteilchenabströmkanäle mit eine Drosselung des Gasstromes bewirkenden Einbauten mit die Regelung des Gasstromes ermöglichenden Geaseintrittsöffnungen versehen sind, derern Durchschnittsquerschnitt durch verschiebbare Wandteile zum Zweck der Regelung verändert werden kann.
    15. Apparat nadh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Gaszufüh- rungskanal zu einer bzw. den geeneratorkammern ein Organ zur Regelung der zugeführten Gasmenge vorhanden ist.
CH336764A 1963-03-30 1964-03-16 Mit beweglichen Masseteilchen arbeitender Apparat, insbesondere Regenerator, bei dem ein gasförmiges Medium im Gegenstrom durch eine Masseteilchenschicht hindurchgeführt wird CH421162A (de)

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