CH420643A - micrometer - Google Patents

micrometer

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Publication number
CH420643A
CH420643A CH203765A CH203765A CH420643A CH 420643 A CH420643 A CH 420643A CH 203765 A CH203765 A CH 203765A CH 203765 A CH203765 A CH 203765A CH 420643 A CH420643 A CH 420643A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring
micrometer
drum
scale
graduation
Prior art date
Application number
CH203765A
Other languages
German (de)
Inventor
Ruck Ernst
Original Assignee
Suhl Feinmesszeugfab Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Suhl Feinmesszeugfab Veb filed Critical Suhl Feinmesszeugfab Veb
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Publication of CH420643A publication Critical patent/CH420643A/en

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  

  
 



  Messschraube
Die Erfindung betrifft eine Messschraube, insbesondere Bügelmessschraube, zum Längenmessen.



   Bei den bekannten Messschrauben ist eine auf dem Umfang mit Teilstrichen versehene Messtrommel auf einem mit einer Längsskala versehenen Schaftrohr drehbar angeordnet und wird mittels einer Messspindel je nach Grösse des zu messenden Werkstückes vor- oder zurückbewegt. Die Längsskala weist in der Regel entsprechend der üblichen 0,5 mm-Steigung der Messspindel Teilstriche im Abstand von 0,5 mm auf. Die Messtrommel gibt auf dem Schaftrohr immer nur die Teilstriche und zugehörigen Ziffern frei, die gleiche oder kleinere Werte der gerade vorliegenden Messlänge anzeigen. Durch die Überdeckung der restlichen Teilstriche und Ziffern wird das Ablesen des Messwertes erschwert. Ablesefehler sind leicht möglich und das Messen, vor allem durch nicht oder wenig qualifizierte Arbeitskräfte, wird somit illusorisch.

   Diese Messunsicherheit tritt besonders bei den Messschrauben mit 0,5 mm-Spindelsteigung auf, weil nicht eindeutig ersichtlich ist, ob der Messwert über oder unter 0,5 mm liegt und die Messtrommel auf ihrem Umfang 50 Teilstriche und Ziffern von 0 bis 50 trägt, wobei die Ziffer 50 oder an ihrer Stelle wieder 0 einem halben oder auch einem ganzen Millimeter entsprechen kann.



   Es sind an Messschrauben verschiedene Einrichtungen bekannt, die die Messunsicherheit beseitigen sollen. So weist eine Messtrommel an ihrem Skalenende keilförmige Einschnitte derauf auf, dass die stehenbleibenden Zähne mit den Teilstrichen übereinstimmen und gewissermassen als Zeiger wirken und in den Zahnlücken die Teilstriche und die Ziffern des Schaftrohres z. T. sichtbar sind. Eine bessere Ablesung ist damit gegeben. Die Fertigung der gezahnten Trommel ist aber zeitaufwendig und eine Oberflächenbehandlung, z. B. Verchromung, sehr schwer, ferner sind die Zähne gegenüber mechanischen Beanspruchungen anfällig, d. h. sie verbiegen sich leicht und behindern dadurch den freien Lauf der Messtrommel auf dem Schaftrohr bzw. ergeben durch seitliche Verbiegungen Ablesefehler.



   Bei anderen bekannten Messschrauben wird die Ablesung des Messwertes nicht an der Skala der Messtrommel vorgenommen, sondern der Messwert wird über ein Getriebe mittels   Ziffernrollen, -schei-    ben oder -körpern an Fenstern oder anderen Durchbrechungen sichtbar gemacht, die an der Messtrommel oder am festen Körper angeordnet sein können.



  Damit wird wohl eine gute Ablesbarkeit erreicht, der Aufwand für solche Einrichtungen ist aber so gross, dass er für ein allgemein gebräuchliches Werkstattmessgerät ausser Betracht bleiben muss. Ausserdem wird die Masse der Messschraube ziemlich gross und die Getriebe sind durch die Fenster dem Schmutz ausgesetzt und somit störanfällig.



   Bei einer anderen bekannten Messschraube ist der Mittelteil der Messschraubentrommel aus trans parentem Werkstoff hergestellt und trägt eine ringförmige Markierung, mit der die mm-Teilung auf der darunterliegenden axial verschiebbaren Messspindel ablesbar ist. Eine Unterteilung ist am kegeligen Ende der Messschraubentrommel aufgebracht und gegen einen Längsstrich auf der Messspindel ablesbar. Der notwendig geringe Aussendurchmesser des kegeligen Endes der Messschraubentrommel lässt eine Feinteilung, z. B. 0,01 mm, nicht zu, ausserdem sind zwei auseinanderliegende Ablesewerte zu erfassen, was zu Ablesefehlern führt. Die Konstruktion lässt überdies eine Verwendung an einem üblichen Werkstattmessgerät, z. B. einer Bügelmessschraube, nicht zu.

   Bei  einer anderen bekannten Messschraube ist die drehbare Messtrommel innen und das feste Schaftrohr aussen angeordnet, letzteres enthält ausgesparte Sichtfenster mit Skalen. Auch hier erhöhen zwei auseinanderliegende Ablesestellen die Messunsicherheit und die unsymmetrische Bauart erschwert das Passen der Teile bei der Montage und den gleichmässigen Lauf der Messtrommel.



   Bei einer weiteren bekannten Messschraube sind die Teilstriche schräg gegen einen Längsstrich des Schaftrohres angeordnet und die zugehörigen Ziffern liegen durch die Schrägstellung frei vor der   SkaIen-    kante der Messtrommel und sind somit leicht erkennbar. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass der Prüfende nicht schnell und sicher übersehen kann, ob die   Skalenkante    der   ldesstrommel    einen 0,5- oder l-mm-Teilstrich anschneidet, was Ablesefehler um 0,5 mm zur Folge haben kann.   Überdies    ist in der Serienfertigung das Aufbringen von Teilstrichen schräg zur Querschnittskante eines zylindrischen Körpers erschwert und führt leicht zu unsauberer und ungenauer Teilung.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ablesbarkeit bei Messschrauben zu verbessern und damit die Messicherheit zu erhöhen und diese Verbesserungen ohne ökonomischen Mehraufwand zu erreichen. Die erfindungsgemässe Messschraube ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mindestens teilweise aus transparentem Werkstoff bestehende Messtrommel aufweist.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch eine Vorderansicht einer üblichen Messschraube dargestellt, während alle für die Erfindung unwesentlichen Teile weggelassen sind.



   Die Messschraube weist neben den üblichen Teilen ein festes Schaftrohr 1 mit einer mm-Skala 2 und einem Längsstrich 3 sowie einer   0, 5 mm-Untertei-    lungsskala 4 auf. Vorhanden ist ferner eine mit einer Messspindel gekuppelte und über dem festen Schaftrohr 1 drehbare transparente Messtrommel 5 mit einer   Umfangsskala    6 und einer Stirnkante 7.



   Beim beschriebenen Messgerät ist durch die transparente Messtrommel 5 hindurch die Skala 2 mit dem Längsstrich 3 und der Unterteilungsskala 4 in jeder Stellung der Messtrommel 5 zu erkennen, so dass das jeweilige Mass einwandfrei abgelesen werden kann, ob die Stirnkante 7 sich vor oder hinter oder über einem Teilstrich der Unterteilungsskala 4 befindet. Es ist also stets auch für Ungeübte das Ablesen eines Messwertes sicher und einfach bestimmbar, ob ein Wert unter oder über der 0,5 mm-Grenze liegt.



   Die Messtrommel 5 kann vollständig aus einem transparenten Material, z. B. Kunststoff, hergestellt sein. Sie kann aber auch teilweise aus Metall und teilweise aus transparentem Material bestehen, wobei der aus dem durchsichtigen Material gebildete Teil mit der Umfangsskala 6 versehen ist, so dass die einwandfreie Ablesung des genauen Messresultates gewährleistet bleibt.   



  
 



  micrometer
The invention relates to a micrometer, in particular a micrometer, for length measurement.



   In the known micrometers, a measuring drum provided with graduation marks on the circumference is rotatably arranged on a shaft tube provided with a longitudinal scale and is moved forwards or backwards by means of a measuring spindle depending on the size of the workpiece to be measured. The longitudinal scale usually has graduation marks at intervals of 0.5 mm, corresponding to the usual 0.5 mm gradient of the measuring spindle. The measuring drum only releases the graduation marks and associated digits on the shaft tube that indicate the same or smaller values of the current measuring length. The covering of the remaining tick marks and digits makes reading the measured value more difficult. Reading errors are easily possible and measuring, especially by unskilled or poorly qualified workers, becomes an illusion.

   This measurement uncertainty occurs particularly with micrometers with a 0.5 mm spindle pitch, because it is not clearly evident whether the measured value is above or below 0.5 mm and the measuring drum has 50 graduation marks and digits from 0 to 50 on its circumference, whereby the number 50 or in its place again 0 can correspond to half a millimeter or a whole millimeter.



   Various devices are known on micrometers which are intended to eliminate the measurement uncertainty. For example, a measuring drum has wedge-shaped incisions at its end of the scale so that the teeth that remain in place correspond to the graduation marks and act as a pointer to a certain extent and the graduation marks and the digits of the shaft tube z. T. are visible. A better reading is thus given. The production of the toothed drum is time-consuming and a surface treatment, e.g. B. chrome plating, very heavy, furthermore the teeth are susceptible to mechanical stress, d. H. they bend easily and thus hinder the free running of the measuring drum on the shaft tube or result in reading errors due to lateral bending.



   With other known micrometers, the reading of the measured value is not made on the scale of the measuring drum, but the measured value is made visible via a gear unit using numeric rollers, disks or bodies on windows or other openings on the measuring drum or on the solid body can be arranged.



  A good readability is thus achieved, but the cost of such facilities is so great that it has to be disregarded for a commonly used workshop measuring device. In addition, the mass of the micrometer is quite large and the gears are exposed to dirt through the windows and are therefore prone to failure.



   In another known micrometer, the central part of the micrometer drum is made of trans parentem material and has an annular marking with which the mm graduation can be read on the axially displaceable measuring spindle below. A subdivision is applied to the conical end of the measuring screw drum and can be read off against a longitudinal line on the measuring spindle. The necessary small outer diameter of the conical end of the measuring screw drum allows a fine division, z. B. 0.01 mm, not to, also two readings that are apart are to be recorded, which leads to reading errors. The construction can also be used on a conventional workshop measuring device, e.g. B. a micrometer, not to.

   In another known micrometer, the rotatable measuring drum is arranged on the inside and the fixed shaft tube is arranged on the outside, the latter containing recessed viewing windows with scales. Here, too, two reading points that are located apart increase the measurement uncertainty and the asymmetrical design makes it more difficult for the parts to fit during assembly and for the measuring drum to run evenly.



   In a further known micrometer, the graduation marks are arranged obliquely against a longitudinal line of the shaft tube and the associated digits are free in front of the scale edge of the measuring drum due to the inclination and are therefore easily recognizable. The disadvantage of this arrangement is that the examiner cannot quickly and reliably overlook whether the scale edge of the diamond drum is cutting a 0.5 or 1 mm graduation, which can result in reading errors of 0.5 mm. In addition, in series production, the application of graduation lines at an angle to the cross-sectional edge of a cylindrical body is difficult and easily leads to unclean and imprecise graduation.



   The invention is based on the object of improving the readability of micrometers and thus increasing the measurement reliability and achieving these improvements without additional economic outlay. The micrometer according to the invention is characterized in that it has a measuring drum consisting at least partially of transparent material.



   In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is represented by a front view of a conventional micrometer, while all parts that are not essential to the invention are omitted.



   In addition to the usual parts, the micrometer has a solid shaft tube 1 with a mm scale 2 and a longitudinal line 3 and a 0.5 mm graduation scale 4. There is also a transparent measuring drum 5, coupled to a measuring spindle and rotatable above the fixed shaft tube 1, with a circumferential scale 6 and an end edge 7.



   In the measuring device described, the scale 2 with the longitudinal line 3 and the subdivision scale 4 can be seen through the transparent measuring drum 5 in every position of the measuring drum 5, so that the respective dimension can be read off perfectly, whether the front edge 7 is in front of, behind or over a graduation of the graduation scale 4 is located. It is always safe and easy to determine, even for inexperienced people, whether a value is below or above the 0.5 mm limit.



   The measuring drum 5 can be made entirely of a transparent material, e.g. B. plastic, be made. However, it can also consist partly of metal and partly of transparent material, the part formed from the transparent material being provided with the circumferential scale 6, so that the accurate reading of the exact measurement result is guaranteed.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Messschraube, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mindestens teilweise aus transparentem Werkstoff bestehende Messtrommel (5) aufweist. PATENT CLAIM Micrometer, characterized in that it has a measuring drum (5) consisting at least partially of transparent material. UNTERANSPRUCH Messschraube nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Umfangsskala (6) tragende Teil der Messtrommel aus transparentem Werkstoff besteht. SUBClaim Micrometer according to patent claim, characterized in that the part of the measuring drum carrying a circumferential scale (6) consists of transparent material.
CH203765A 1965-02-12 1965-02-12 micrometer CH420643A (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH203765A CH420643A (en) 1965-02-12 1965-02-12 micrometer

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CH203765A CH420643A (en) 1965-02-12 1965-02-12 micrometer

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CH420643A true CH420643A (en) 1966-09-15

Family

ID=4224445

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CH203765A CH420643A (en) 1965-02-12 1965-02-12 micrometer

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