Signalisierungseinrichtung <B>für die Feuchtigkeit in unter</B> Spannung stehenden elektrischen Hohlisolatoren Die Erfindung betrifft eine Signalisierungsein- richtung für die Feuchtigkeit in unter Spannung ste henden elektrischen Hohlisolatoren.
Bei Isolatoren, welche in Freiluftanlagen vorge sehen sind und die im Inneren hohl ausgeführt wer den, können durch starke Temperaturschwankungen oder auch aus anderen Gründen an bestimmten Stel len Feuchtigkeitsniederschläge auftreten. Solche Iso latoren werden beispielsweise für Druckluftschalter verwendet um die Druckluft von einem Kessel, auf dem sie aufgebaut sind, an die Schaltstelle zu brin gen. Insbesondere bei Isolatoren für allerhöchste Spannungen ist es von Wichtigkeit, solche Feuchtig keitsstellen zu vermeiden oder wenigstens anzuzei gen. Solche Stellen können nämlich Überschläge veranlassen, da der Widerstand der Kriechstrecke herabgesetzt wird.
An solchen Stellen nun bekannte Feuchtigkeitsmesser vorzusehen, ist konstruktiv nicht durchführbar. Denn die Feuchtigkeitsmesser haben sehr empfindliche Elemente, wie beispielsweise beim Haar-Hygrometer, welche durch den Luftstrom, der plötzlich mit grosser Geschwindigkeit durch den Iso lator strömt, beschädigt werden können. Auch ist die Anbringung im Inneren eines Isolators nicht mit ein fachen Mitteln durchzuführen.
Die Aufgabe ist hierbei auch, schon bevor über haupt ein überschlag eintreten kann, anzuzeigen, dass eine Stelle im Isolator gefährdet ist. Da die Feuchtigkeitsmesser selber zu empfindlich sind und Schwierigkeiten vorhanden sind, diese einzubauen, so stellt sich die Aufgabe, möglichst mit einfachen Mit teln die Gefahr eines Überschlages anzuzeigen.
Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass in der Höhlung des Isolators mindestens ein auf Wärme empfindliches Glied angebracht und am Sok- kel des Isolators mindestens ein weiteres solches Glied als Vergleichselement angeordnet ist.
Als solche wärmeempfindliche Glieder kommen Thermo-Elemente oder wärmeempfindliche Wider stände in Frage.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Isolator, der auf einen Kes sel aufgebaut ist, Fig. 2 eine Schaltung mit Thermo-Elementen und Fig. 3 eine Schaltung mit thermisch empfindli chen Widerständen.
Mit 1 ist ein Druckluftkessel gezeigt, auf den der Isolator 2 über den Flansch 3 aufgebaut ist. Im In neren ist die Höhlung 4 vorgesehen, die in unmit telbarer Verbindung mit dem Inneren des Kessels 1 steht. Im Inneren des Isolators bringt man nun thermoempfindliche Glieder 5 an, deren elektrische Grössen mit einem ebenfalls wärmeempfindlichen Glied 6 im Inneren des Kessels oder bei dessen Feh len mit einem wärmeepfindlichen Glied 6a am Sok- kel des Isolators verglichen werden.
Das Glied 6 bekommt dabei eine Temperatur, welche der Temperatur der im Inneren des Kes sels befindlichen Luft entspricht, während das Glied 6a die Temperatur der Aussenluft annimt. Das Glied 5 dagegen bekommt in dem Falle, dass sich im In neren des Isolators Feuchtigkeit niederschlägt, eine erhöhte Temperatur. Diese entsteht dadurch, dass in folge des Feuchtigkeitsniederschlages im Isolator an der inneren Oberfläche der Ableitstrom, der auch im normalen Betrieb vorhanden ist, grösser wird und dadurch bei höheren Spannungen schon merklich die Temperatur erhöht.
Diese erhöhte Temperatur ist das Anzeichen dafür, dass eine Glimmentladung oder sogar ein überschlag sich vorbreitet. Dies muss also so schnell wie möglich angezeigt werden. Man kann also nun bei Isolatoren die elektrischen Grös- sen der Glieder 5 und 6a vergleichen oder, falls Druckluftkessel vorgesehen sind, welche der Spei sung von Druckluftschaltern dienen, die elektrischen Grössen zwischen den Gliedern 5 und 6.
Es können auch mehrere solcher Glieder vorgesehen sein, wel che dann mit entsprechenden anderen Gliedern in Druckluftkessel oder am Äusseren des Isolators ver glichen werden.
Verwendet man nun als solche wärmeempfind liche Glieder Thermoelemente, die also bei einer be stimmten Temperatur eine bestimmte Spannung liefern, so werden sie am besten durch die Schal tung nach Fig. 2 zusammengeschaltet. Das Glied 5 ist hier also als Thermoelement dargestellt und er hält eine bestimmte Spannung.
Diese Spannung ist mit dem Vergleichsglied 6 entgegengeschaltet, so dass sich an den Klemmen des Verstärkers 7 normaler weise keine Spannung zeigt. Die Ausgangsspannung dieses Verstärkers wird dann auf eine Signaleinrich- tung 8 gegeben, die in diesem Falle als Lampe dar gestellt ist. Selbstverständlich kann auch eine an dere Signaleinrichtung vorgesehen werden.
Wenn nun eine höhere Temperatur an dem Element 5 auf tritt, so ist deren Spannung ebenfalls grösser und es entsteht eine Spannungsdifferenz am Verstärker 7. Dadurch wird dann die Lampe oder die Signal einrichtung betätigt.
In der Fig. 3 sind 5 und 6 temperaturabhängi ge Widerstände. Sie sind in eine Brücke geschaltet, welche ausserdem noch die Widerstände 9 und 10 enthält, die fest sind und nicht von der Tempera tur beeinflusst werden. Solange die Widerstände 5 und 6 den gleichen Wert haben, also auch die gleiche Temperatur besitzen, entsteht keine Spannung im Brückenzweig in welchem der Verstärker 7 vorgese hen ist.
Wenn aber an der Stelle des temperatur abhängigen Widerstandes 5 eine höhere Temperatur ist, so ändert sich der Widerstand und es tritt eine Spannungsdifferenz am Verstärker auf, die ange zeigt werden kann.
Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, dass nur einfache Glieder, also Thermo-Elemente oder Widerstände an den gefährdeten Stellen ange bracht werden können, welche die Temperaturerhö hung infolge der Feuchtigkeit rechtzeitig anzeigen.
Signaling device for the moisture in electrical hollow insulators under voltage The invention relates to a signaling device for the moisture in electrical hollow insulators under voltage.
In the case of insulators, which are provided in open-air systems and which are made hollow inside, moisture condensation can occur at certain points due to strong temperature fluctuations or for other reasons. Such isolators are used, for example, for compressed air switches to bring the compressed air from a boiler on which they are built to the switching point. Especially with isolators for the highest voltages, it is important to avoid such moisture spots or at least to display them This is because points can cause flashovers, as the resistance of the creepage distance is reduced.
It is not structurally feasible to provide known moisture meters at such locations. Because the moisture meters have very sensitive elements, such as the hair hygrometer, which can be damaged by the air flow that suddenly flows through the isolator at high speed. The installation inside an insulator is also not carried out with simple means.
The task here is also to indicate that a point in the isolator is at risk before a flashover can occur. Since the moisture meters themselves are too sensitive and there are difficulties installing them, the task arises to indicate the risk of a rollover using simple means as possible.
According to the invention, it is therefore proposed that at least one heat-sensitive member be attached in the cavity of the insulator and that at least one further such member be arranged as a comparison element on the base of the insulator.
As such heat-sensitive members, thermal elements or heat-sensitive resistors come into question.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the figures.
Fig. 1 shows an insulator which is built on a Kes sel, Fig. 2 shows a circuit with thermal elements and Fig. 3 shows a circuit with thermally sensitive resistors.
1 shows a compressed air tank on which the insulator 2 is built via the flange 3. In the interior of the cavity 4 is provided, which is in direct connection with the interior of the boiler 1. In the interior of the insulator, thermosensitive members 5 are now attached, the electrical parameters of which are compared with a likewise heat-sensitive member 6 inside the boiler or, if it is missing, with a heat-sensitive member 6a on the base of the insulator.
The member 6 receives a temperature which corresponds to the temperature of the air located inside the Kes sels, while the member 6a assumes the temperature of the outside air. The member 5, on the other hand, gets an increased temperature in the event that moisture is deposited in the interior of the insulator. This is caused by the fact that the leakage current, which is also present in normal operation, increases as a result of the moisture condensation in the insulator on the inner surface, and thus the temperature increases noticeably at higher voltages.
This elevated temperature is an indication that a glow discharge or even an overturning is developing. So this needs to be reported as soon as possible. In the case of insulators, one can now compare the electrical quantities of the links 5 and 6a or, if compressed air tanks are provided which are used to supply compressed air switches, the electrical quantities between the links 5 and 6.
Several such members can also be provided, which are then compared with corresponding other members in the compressed air tank or on the outside of the isolator.
If you now use thermocouples as such heat-sensitive members, which therefore deliver a certain voltage at a certain temperature, they are best interconnected by the circuit according to FIG. The member 5 is shown here as a thermocouple and it holds a certain voltage.
This voltage is connected in the opposite direction to the comparison element 6, so that normally no voltage is shown at the terminals of the amplifier 7. The output voltage of this amplifier is then sent to a signal device 8, which in this case is represented as a lamp. Of course, another signaling device can also be provided.
If a higher temperature occurs at the element 5, its voltage is also greater and a voltage difference arises at the amplifier 7. The lamp or the signal device is then actuated.
In Fig. 3 5 and 6 are temperature-dependent ge resistors. They are connected in a bridge, which also contains the resistors 9 and 10, which are fixed and not influenced by the temperature. As long as the resistors 5 and 6 have the same value, ie also have the same temperature, there is no voltage in the bridge branch in which the amplifier 7 is provided.
But if at the point of the temperature-dependent resistor 5 is a higher temperature, the resistance changes and there is a voltage difference across the amplifier, which can be shown.
The arrangement described has the advantage that only simple links, ie thermal elements or resistors, can be placed at the endangered points, which indicate the increase in temperature in good time due to the moisture.