Flüssigkeitsgefüllter Federthermostat mit mehreren Wärmefühlern Die Erfindung betrifft einen flüssigkeits gefüllten. Federthermostat, welcher ein mit mehreren Wärmefühlern, die von verschiede nen voneinander unabhängigen oder auch ab hängigen variablen Temperaturen beeinflusst werden, in Verbindung stehendes Federrohr aufweist. Eine solche Einrichtung kann z. B. dazu dienen, um eine Heizung gleichzeitig in Abhängigkeit. von der Kesseltemperatur und von der wechselnden Aussentemperatur zu steuern. Zu diesem Zwecke betätigt, das Federrohr mindestens einen in einem Regel- orga:nstro.mkreis eingeschalteten Schalter.
Sole.he Steuereinrichtungen sind an sieh bekannt. Sie haben den Nachteil, dass sie ein für allemal für ganz bestimmte Verhältnisse dimensioniert werden müssen, so dass sie nachträglich nicht mehr ohne weiteres beein- fliisst werden können.
Die Erfindung umgeht nun diesen Nach teil dadurch, dass wenigstens einer der Wärmefühler mit mindestens einer elektri schen Hilfsheizung versehen ist.
In der Zeichnung ;sind einige Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes seliematiseh dargestellt. Es zeigen: F'ig. 1. zwei Wärmefühler, die parallel mit einem Federrohr verbunden sind, Fig. 2 einen Wärmefühler mit Heizwick- hing, teilweise im Schnitt, Fig. 3 zwei in Reihe an ein Federrohr a:
n- . geschlossene Wärmefühler, Fi,g. 4 drei Wärmefühler, die über teil weise gemeinsame Kapillarrohre mit einem Federrohr verbunden Sind, und Fig. 5 zwei als Wärmefühler dienende Kapillarrohre, die mit einem Federrohr ver bunden sind.
In der Fig. 1 bedeutet 1 einen Wärme fühler, der über ein Kapillarrohr 2 mit einem Federrohr 3 verbunden und der hier als Ge fäss ausgebildet ist.. Mit- dem .gleichen Feder rohr steht noch mindestens ein weiterer Wärmefühler 4 gleicher Art über ein Kapil- larrohr 5 in Verbindung. Die Wärmefühler, die Kapillarrohre und das Federrohr sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, die sich mit steigender Temperatur ausdehnt und eine Deformation des Federrohres bewirkt.
Letz teres betätigt einen oder mehrere Schalter 6, 7, von denen der Schalter 7 beispielsweise über an sich bekannte Mittel ein Regelorgan steuert. Durch den zweiten Schalter 6 wird hingegen ein .Stromkreis ein- und ausgeschal tet, in den eine über dem Wärmefühler 1 an geordnete Heizwicklung 8 geschaltet ist. Die Verhältnisse können so gewählt werden, dass eine sogenannte Rückführwirkung eintritt, das heisst, wenn z.
B. das Regelorgan vermit tels des Schalters 7 im Sinne einer Vergrö sserung der Wärmezufuhr gesteuert wird, er folgt gleichzeitig die Einschaltung der Heiz- wicklung 8, so d@ass dem Wärmefühler 1 vor zeitig eine Temperaturzunahme vorgetäuscht wird. Dadurch können unerwünschte Pende- hingen der Steuereinrichtung ,gedämpft wer den.
An Stelle des Wärmefühlers 1, der bei einer Heizanlage z. B. der Aussentemperatur ausgesetzt sein kann, während der Wärme fühler 4 unter dem Einfluss der Kesselwasser temperatur oder der Vorlauftemperatur steht, kann die Rückführwirkung beim beschrie benen flüssigkeitsgefüllten Federthermostat auch dadurch erzielt werden, d:ass dazu ein nur zu diesem Zweck dienender Wärmefühler, der über ein weiteres Kapillarrohr mit dem Federrohr 3 verbunden ist, vorgesehen wird.
Die Heizwicklung 8 braucht natürlich nicht über einen besonderen Schalter ein- und aus- gesehaltet zu werden. Wird sie dem Regel- crgan parallelgeschaltet, so kann sie auch durch den diesem zugeordneten Schalter ge steuert werden.
Dadurch, dass die Heizwicklung 8 in einen willkürlich einschaltbaren Stromkreis verlegt wird, kann statt der Riickführwirkung auch eine Programmsteuerung vorgenommen wer den. Soll letztere periodisch stattfinden, so wird der den Heizwiderstand 8 enthaltende Stromkreis durch eine Schaltuhr gesteuert. Diese Vorrichtung ermöglicht z. B. bei einer Reizungssteuerung in Abhängigkeit der Raumtemperatur, nachts reduziert zu heizen.
Es ist auch ohne weiteres möglich, den Heizwiderstand 8 in zwei Teile aufzuteilen und den einen Teil für die Rückführunig und den andern für die Programmsteuerung vor zusehen. Zu diesem Zwecke können natürlich auch zwei getrennte Heizwiderstände, die ausserdem auf verschiedenen Wärmefühlern angeordnet sein können, vorgesehen werden.
In der Fig. 2 ist in einem grösseren Mass stab ein Wärmefühler 9 mit angeschlossenem Kapillarrohr 10 dargestellt, über den ein eine Heizwicklung 11 tragender Wicklungskörper 12 geschoben ist. Letzterer ist vorzugsweise aus keramischem Material hergestellt und ist in der Fig. 2 zusammen mit der Heizwieklung 11.im Schnitt dargestellt worden.
Die Wärmefühler können mit dem Feder rohr statt parallel, wie in der Fig. 1 darge stellt, auch in Reihe verbunden sein, wie dies die Fig. 3 zeigt. Darin bedeutet 13 .einen ersten Wärmefühler, der über ein Kapillarrohr 14 mit einem zweiten Wärmefühler 15 verbun den ist, welcher seinerseits über ein Kapillar rohr 16 mit diesem Federrohr 17 in Verbin dung steht. Statt, nur zwei, können natürlich mehrere Wärmefühler in Reihe angeordnet sein und wenigstens einer davon, z. B. der Wärmefühler 13, ist mit mindestens einer Heizwicklung 18 versehen.
Gemäss der Fig. 4 ist ein Wärmefühler 19 über ein Kapillarrohr 20 mit einem Feder rohr 21 direkt verbunden und mehrere Wärmefühler 22, 23 sind über Kapillarrohre 24, 25 mit dem Kapillarrohr 20 verbunden. Wenigstens einer der Wärmefühler weist auch hier mindestens eine Heizwicklung 26 auf.
Eine Vereinfachung kann, wie die Fig. 5 zeigt, dadurch erzielt werden, dass als Wärme fühler einfach Kapillarrohre vorgesehen wer den. In der Fig. 5 sind zwei solche Wärme fühler dargestellt, nämlich die Kapillarrohre 27 und 28, die mit einem Federrohr 29 ver bunden sind.
Auch hier können die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Lösungen zur Anwen dung kommen. Wenigstens eines der Kapillar rohre ist mit mindestens einer Heizwicklung 30 versehen, die auf ihm, an beliebiger Stelle angeordnet sein kann.
Liquid-filled spring thermostat with several heat sensors The invention relates to a liquid-filled. Spring thermostat, which has a spring tube connected to several heat sensors, which are influenced by different temperatures that are independent of one another or also dependent on variable temperatures. Such a device can, for. B. serve to depend on a heater at the same time. controlled by the boiler temperature and the changing outside temperature. For this purpose, the spring tube actuates at least one switch that is switched on in a control organ: nstro.mkreis.
Sole.he control devices are known to see. They have the disadvantage that they have to be dimensioned once and for all for very specific conditions, so that they can no longer be easily influenced subsequently.
The invention now circumvents this disadvantage in part in that at least one of the heat sensors is provided with at least one electrical auxiliary heating rule.
In the drawing, some Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown seliematiseh. It show: F'ig. 1. two heat sensors which are connected in parallel with a spring tube, Fig. 2 a heat sensor with heating coil, partially in section, Fig. 3 two in series on a spring tube a:
n-. closed heat sensors, Fi, g. 4 three heat sensors, which are connected via partially common capillary tubes with a spring tube, and Fig. 5 two capillary tubes serving as heat sensors, which are connected ver with a spring tube.
In Fig. 1, 1 means a heat sensor which is connected to a spring tube 3 via a capillary tube 2 and which is designed here as a vessel - larrohr 5 in connection. The heat sensors, the capillary tubes and the spring tube are filled with a liquid which expands as the temperature rises and causes the spring tube to deform.
The latter actuates one or more switches 6, 7, of which the switch 7 controls a regulating member, for example via means known per se. By the second switch 6, however, a .Stromkreis is switched on and off, in which a heating coil 8 arranged above the heat sensor 1 is connected. The ratios can be chosen so that a so-called feedback effect occurs, that is, if z.
B. the control element is controlled by means of the switch 7 in the sense of an increase in the heat supply, it follows the switching on of the heating winding 8 at the same time, so that the heat sensor 1 is simulated a temperature increase ahead of time. This can dampen unwanted pendulums in the control device.
Instead of the heat sensor 1, which is used in a heating system z. B. can be exposed to the outside temperature, while the heat sensor 4 is under the influence of the boiler water temperature or the flow temperature, the feedback effect in the liquid-filled spring thermostat described can also be achieved by using a heat sensor only for this purpose, the is connected to the spring tube 3 via a further capillary tube, is provided.
Of course, the heating coil 8 does not need to be switched on and off via a special switch. If it is connected in parallel to the control element, it can also be controlled by the switch assigned to it.
Because the heating coil 8 is laid in an arbitrarily switchable circuit, a program control can also be carried out instead of the feedback effect. If the latter is to take place periodically, the circuit containing the heating resistor 8 is controlled by a timer. This device enables z. B. with a stimulation control depending on the room temperature, reduced heating at night.
It is also easily possible to divide the heating resistor 8 into two parts and to see one part for the Rückführunig and the other for the program control. For this purpose, two separate heating resistors, which can also be arranged on different heat sensors, can of course also be provided.
In Fig. 2, a heat sensor 9 is shown on a larger scale with a connected capillary tube 10, over which a winding body 12 carrying a heating coil 11 is pushed. The latter is preferably made of ceramic material and is shown in FIG. 2 together with the heating element 11. in section.
The heat sensor can be connected in series with the spring tube instead of parallel, as shown in FIG. 1 Darge, as shown in FIG. Therein 13 means .ein a first heat sensor, which is verbun via a capillary tube 14 with a second heat sensor 15, which in turn is connected to this spring tube 17 via a capillary tube 16. Instead of only two, several heat sensors can of course be arranged in series and at least one of them, e.g. B. the heat sensor 13 is provided with at least one heating coil 18.
According to FIG. 4, a heat sensor 19 is directly connected to a spring tube 21 via a capillary tube 20 and several heat sensors 22, 23 are connected to the capillary tube 20 via capillary tubes 24, 25. At least one of the heat sensors also has at least one heating winding 26 here.
A simplification can, as FIG. 5 shows, be achieved in that capillary tubes are simply provided as a heat sensor. In Fig. 5, two such heat sensors are shown, namely the capillary tubes 27 and 28, which are ver with a spring tube 29 connected.
Here too, the solutions shown in FIGS. 3 and 4 can be used. At least one of the capillary tubes is provided with at least one heating coil 30, which can be arranged on it at any point.