An einem Messapparat angebrachtes, mit einer Abdeckung versehenes Zählwerk
Die Erfindung betrifft ein an einem Messapparat angebrachtes, mit einer Abdeckung versehenes Zählwerk, dessen Zifferblatt hinter einer durchsichtigen Glasplatte angeordnet ist. Bei bekannten Zählwerken mit Abdeckungen ist die durchsichtige Glasplatte in eine rechteckige Öffnung eines tiefgezogenen Zählwerkgehäusedeckels eingesetzt und ist unter diesem Deckel ein Typenschild auf dem Gehäuse des Messapparates, z. B. eines Gasmessers, angebracht. Dieses Typenschild, das mit allen nötigen Angaben über den Apparatetyp sowie mit der laufenden Nummer des betreffenden Apparates versehen ist, muss am Apparategehäuse besonders befestigt, z. B. aufgelötet, und ausserdem mittels mindestens einer Plombe gegen unbefugte Entfernung gesichert werden. Der Zählwerk Gehäusedeckel ist ebenfalls plombiert.
Im Bestreben, die mehrfache Plombierung zu vermeiden, hat man schon das Zifferblatt als Nummernschild ausgebildet.
Dann wird das Zifferblatt aber sehr gross und ebenso auch die davor liegende Glasplatte, so dass deren Bruchgefahr gross ist. Ein Bruch der Glasplatte bedingt aber, abgesehen von deren Ersatz, eine neue Eichung des Apparates und eine neue Plombierung.
Die Erfindung gestattet die oben geschilderten Nachteile dadurch zu beheben, dass die Glasplatte in einem mindestens angenähert ebenen Zählwerkrahmen eingesetzt ist, der mit Angaben versehen ist, die allen Messapparaten von gleichem Typ gemeinsam sind, während die dem Messapparat individuell zugeordnete Laufnummer auf dem Zifferblatt angegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zählwerkrahmen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Zifferblatt,
Fig. 3 ein schematischer Schnitt durch den Zählwerkrahmen, mit in derselben eingesetzter Glasplatte und dem unter derselben liegenden Zifferblatt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Revisionsschild und
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4.
Die dargestellte Zählwerkabdeckung, die beispielsweise zum Abdecken des Zählwerkes eines Gasmessers dient, umfasst einen Zählwerkrahmen 1 (siehe Fig. 1), in den eine Glasplatte 2 (siehe Fig. 3) eingesetzt ist, und ein hinter letzterer angeordnetes Zifferblatt 3 (siehe Fig. 2). Das Zifferblatt 3 weist eine Anzahl von Fenster 4, in denen die auf den üblichen Zahlenrollen 5 (siehe Fig. 3) des Zählwerkes befindlichen Zahlen erscheinen, auf.
Der Zählwerkrahmen 1, der z. B. aus Leichtmetallguss besteht, ist als Typenschild ausgebildet, wobei alle für sämtliche Gasmesser des gleichen Typs gültigen Angaben auf ihm in Hoch- oder Tiefprägung ersichtlich sind. Insbesondere sind gemäss Fig. 1 Angaben vorgesehen, welche den Namen der Herstellerfirma, das Volumen J der Messkammer, die normale Durchflussleistung Qn, die maximale Durchflussleistung Qinax., den zulässigen Betriebsdruck, die Typenbezeichnung (z. B. C-O) und die sogenannte Sy stemnummer (z. B. 40) des Eidg. Amtes für Mass und Gewicht betreffen.
Der Frontrahmen ist mittels nicht dargestellter Schrauben, die durch die Schraubenlöcher 6 und 7 hindurchgehen, am Gehäuse des Gasmessers befestigt. Die durch das Schraubenloch 6 hindurchgehende Schraube ist mittels einer Plombe gesichert, so dass der Zählwerkrahmen nicht entfernt werden kann, ohne diese Plombe zu verletzen. Die Plombierung kann beispielsweise unter Verwendung einer den Schraubenkopf umfassenden, konisch hinterdrehten Sicherungsbuchse erfolgen, in die eine Polyvinylchloridplombe eingetrieben wird.
Auf dem Zifferblatt 3 ist nur die den Ziffern zugeordnete Masseinheit (hier Kubikmeter) mit entsprechender Kommaangabe vermerkt sowie die spezielle, dem Gasmflesser individuell zugeordnete Fabrikationsnummer, z. B. 0146256, hinter der noch die Jahreszahl der Herstellung angegeben ist, z. B. 64 für 1964 .
Das Zifferblatt 3, das z. B. aus eloxiertem Leichtmetallblech besteht, weist zwei kurze, zueinander parallele Schlitze 8 auf, die zur Befestigung eines in Fig. 4 und 5 dargestellten Revisionsschildes 9 dienen.
Das Revisionsschild 9 besteht ebenfalls aus Leichtmetallblech und weist zwei Befestigungslappen 10 und 11 auf. Zur Befestigung des Schildes 9 wird zuerst der Lappen 10 durch den linken Schlitz 8 gesteckt, dann der Lappen 11 her ab gebogen, durch den rechten Schlitz 8 gesteckt und wieder aufwärtsgebogen, so dass er dann zum Lappen 10 symmetrisch ist. Zur Lösung des Schildes 9 verfährt man umgekehrt, beides ist sehr leicht zu bewerkstelligen.
Auf dem Schild 9 ist die Revisionsfirma angegeben sowie die Jahreszahl (z. B. 64 für 1964 ) und der Monat (z. B. 10 für Oktober). Die Revisionen werden vorschriftsgemäss alle 15 Jahre vorgenommen.
Gegenüber bekannten Zählwerkabdeckungen weist die beschriebene Abdeckung erhebliche Vorteile auf:
Es sind keine besonderen Typenschilder herzustellen und am Gehäuse zu befestigen, z. B. aufzulöten.
Eine oder mehrere besondere Plomben sind zur Sicherung des Typenschildes nicht nötig; denn der Zählwerkrahmen 1 muss ohnehin plombiert werden. Der Zählwerkrahmen kann in Massenproduktion automatisch gegossen bzw. gespritzt werden, da er keine ver änderlichen Angaben, insbesondere keine Laufnummer aufweist. Seine Beschriftung bleibt immer gut lesbar. Die Glasplatte 2 ist sehr klein, da sie praktisch nur das Zifferblatt 3 abdeckt; die Bruchgefahr ist daher gering. Das Revisonsschild 9 kommt unter die Glasplatte 2 zu liegen, statt separat irgendwo am Gehäuse befestigt und ebenfalls plombiert zu werden.
Infolgedessen bleiben seine vor Schmutz, Grünspan oder dergleichen geschützten Angaben stets gut lesbar.
Das Revisionsschild kann bei erneuter Revision rasch ausgewechselt werden und benötigt ebenfalls keine besondere Plombe.
Counter attached to a measuring device with a cover
The invention relates to a counter which is attached to a measuring apparatus and provided with a cover, the dial of which is arranged behind a transparent glass plate. In known counters with covers, the transparent glass plate is inserted into a rectangular opening of a deep-drawn counter housing cover and under this cover is a nameplate on the housing of the measuring apparatus, for. B. a gas meter attached. This nameplate, which contains all the necessary information about the device type and the serial number of the device concerned, must be specially attached to the device housing, e.g. B. soldered, and also secured against unauthorized removal by means of at least one seal. The housing cover is also sealed.
In an effort to avoid multiple seals, the dial has already been designed as a license plate.
Then the dial becomes very large and so does the glass plate in front of it, so that there is a high risk of breakage. A break in the glass plate, apart from its replacement, requires a new calibration of the device and a new seal.
The invention allows the disadvantages outlined above to be remedied in that the glass plate is inserted in an at least approximately flat counter frame, which is provided with information that is common to all measuring devices of the same type, while the serial number assigned to the measuring device is indicated on the dial .
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It is:
Fig. 1 is a plan view of a counter frame,
2 is a plan view of a dial,
3 shows a schematic section through the counter frame, with the glass plate inserted in the same and the dial below it,
4 shows a plan view of an inspection plate and
FIG. 5 shows a side view of FIG. 4.
The counter cover shown, which is used, for example, to cover the counter of a gas meter, comprises a counter frame 1 (see Fig. 1) into which a glass plate 2 (see Fig. 3) is inserted, and a dial 3 arranged behind the latter (see Fig. 2). The dial 3 has a number of windows 4 in which the numbers on the usual number rollers 5 (see FIG. 3) of the counter appear.
The counter frame 1, the z. B. consists of light metal casting, is designed as a nameplate, with all information valid for all gas meters of the same type can be seen on it in high or low embossing. In particular, according to FIG. 1, information is provided which includes the name of the manufacturer, the volume J of the measuring chamber, the normal flow rate Qn, the maximum flow rate Qinax., The permissible operating pressure, the type designation (e.g. CO) and the so-called system number (e.g. 40) of the Federal Office for Weights and Measures.
The front frame is fastened to the housing of the gas meter by means of screws (not shown) which pass through the screw holes 6 and 7. The screw passing through the screw hole 6 is secured by means of a seal, so that the counter frame cannot be removed without breaking this seal. The sealing can be done, for example, using a conical back-turned locking bushing encompassing the screw head, into which a polyvinyl chloride seal is driven.
On the dial 3 only the unit of measurement assigned to the digits (here cubic meters) is noted with the appropriate comma and the special serial number assigned to the gas meter, e.g. B. 0146256, behind which the year of manufacture is indicated, z. B. 64 for 1964.
The dial 3, the z. B. consists of anodized light metal sheet, has two short, parallel slots 8 which are used to attach an inspection plate 9 shown in FIGS.
The inspection plate 9 is also made of light metal sheet and has two fastening tabs 10 and 11. To attach the shield 9, the tab 10 is first inserted through the left slot 8, then the tab 11 is bent down, inserted through the right slot 8 and bent upwards again so that it is then symmetrical to the tab 10. To solve the shield 9, the procedure is reversed, both are very easy to accomplish.
The auditing company is indicated on the plate 9 as well as the year (e.g. 64 for 1964) and the month (e.g. 10 for October). The revisions are carried out every 15 years in accordance with regulations.
Compared to known counter covers, the cover described has considerable advantages:
There are no special type plates to be produced and attached to the housing, e.g. B. to solder.
One or more special seals are not required to secure the nameplate; because the counter frame 1 must be sealed anyway. The counter frame can be cast or injected automatically in mass production, since it does not have any changeable information, in particular no sequence number. Its labeling is always easy to read. The glass plate 2 is very small, since it practically only covers the dial 3; the risk of breakage is therefore low. The inspection plate 9 comes to lie under the glass plate 2 instead of being fastened separately somewhere on the housing and also sealed.
As a result, his information, which is protected from dirt, verdigris or the like, is always legible.
The revision label can be changed quickly when revision takes place and does not require a special seal either.