CH419333A - Zum Umlaufen und zum Übertragen elektrischer Leistung bestimmte, einen Gleichrichter aufweisende Anordnung - Google Patents

Zum Umlaufen und zum Übertragen elektrischer Leistung bestimmte, einen Gleichrichter aufweisende Anordnung

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CH419333A
CH419333A CH186363A CH186363A CH419333A CH 419333 A CH419333 A CH 419333A CH 186363 A CH186363 A CH 186363A CH 186363 A CH186363 A CH 186363A CH 419333 A CH419333 A CH 419333A
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fuse
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CH186363A
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B Winer Bernhard
J Keady Richard
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Westinghouse Electric Corp
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/343Testing dynamo-electric machines in operation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K11/04Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for rectification
    • H02K11/042Rectifiers associated with rotating parts, e.g. rotor cores or rotary shafts

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Description


  



  Zum Umlaufen und zum   Vbertragen    elektrischer Leistung bestimmte, einen Gleichrichter aufweisende Anordnung
Bei elektrischen Systemen mit rotierenden Teilen sind vielfach   Schutzeinrichtungen gegen Überla-      stun, g un, d Kurzschlnlss für die    mit umlaufenden elektrischen Stromkreise wünschenswert. Die Wirksamkeit der Schutzeinrichtung wäre vermindert, wenn man diese ausserhalb der umlaufenden Teile festste  hend    anbringen wollte. Aus Sicherheitsgründen   lässt    man sie vielmehr mit umlaufen und kann z. B. die Schutzeinrichtungen mit Vorteil auf dem gleichen rotierenden Teil anbringen, auf dem sich die Stromkreise befinden. Hiervon wird insbesondere bei bürstenlosen Wechselstrom-Synchronmaschinen mit Erfolg Gebrauch gemacht.



   Die Entwicklung der   bürstenlosen Wechselstrom-    Synchronmaschine ist erst möglich   geworlden,, als    man die Gleichrichter auf der rotierenden Welle der Machine anbrachte. Bei solchen Maschinen liegt die   Wechselstrom-Erreg ; ermaschine    auf derselben Welle wie die   Feldwicklung der    Hauptmaschine.

   Ein mitro  tierender    Gleichrichtersatz befindet sich ebenfalls auf derselben Welle, um den in der   Erregermaschine    er  zeugten      Wechselstrom gleichzurichten,    bevor er die   Feldwicklung speist.    So erhält man eine   Wechsel-    strommaschine, bei der kein Kommutator und keine Schleifringe oder Bürsten erforderlich sind, wie es bei    den konventionellen Wechselstrom-Syndronmaschi-    nen der Fall ist.



   Bei einigen bürstenlosen Wechselstrom-Synchronmaschinen, wie z. B. den Turbogeneratoren, ist ein kontinuierlicher Betrieb unbedingt erforderlich. Daher müssen gerade diese mit   Schutzein-    richtungen für die   Gleichrichtersätze    versehen sein.



  Der Ausfall eines oder mehrerer Gleichrichterelemente hat eine Minderung der Erregung des Turbogenerators zur Folge. Daher ist eine   Schutzeinrich-    tung erforderlich, um jedes Element oder jede Phase abzuschalten, in der ein Fehler aufgetreten ist. Bei Ausfall einiger defekter Elemente würde die Erregung im Turbogenerator noch aufrecht erhalten bleiben. Sollte jedoch eine grosse Anzahl   Gleichrichter-    elemente ausgefallen sein, dann muss eine schnell und einfach wirkende Vorrichtung verfügbar sein, um, die Zahl der unbrauchbaren   Gleichrichterelemente    festzustellen. Man würde so bestimmen können, ob die Machine bis zur nächsten planmässigen Inspektion in Betrieb bleiben kann oder ob sie sofort abgeschaltet wenden muss, bevor die Erregung völlig zusam  menbricht.   



   Eine rotierende Schutzeinrichtung, die unmittelbar auf der Welle der   Wechselstrom-Synchronmaschine    montiert ist, muss den hohen   Zentrifug, alkräften    widerstehen können, die bei den grossen Umdrehungsgeschwindigkeiten auftreten. Man muss z. B. mit   3000    bzw. 3600 U. p. M. rechnen. Gleichzeitig    muss ein leichtes Auswechseln der verbrauchten oder    durchgebrannten Sicherungselemente gewährleistet sein, durch die   Gleichrichtenelemen, te    aus dem Stromkreis ausgeschaltet worden sind. Dabei ist eine optische Uberprüfung der Sicherungselemente wünschenswert, um festzustellen, wie weit sie noch funk  tionsfähig    sind.

   Auf diese Weise   lässt    sich dann Lage und Zahl der im   Erregerkreis ausgefallenen    Gleich  richterelemente bestimmen.   



   Im Hauptpatent ist beschrieben, wie, bei Vorhandensein von Schutzelementen an. einem umlaufenden   Teil diese anzubringen sind, dass    ihr Betriebszustand bei laufender Maschine von, aussen her erkennbar ist.



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass Patentanspruch des Hauptpatentes umschriebenen Anordnungen dar.



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Halterungen für die Schutzelemente radial zur umlaufenden Welle angeordnet sind. Dies hat den    Zweck, dass die Möglichfkeit eines Bruches infolge    mechanischer Beanspruchung, z. B. durch Fliehkräfte, vermindert wird. Weiterhin ermöglicht die Erfindung eine   verbesserte Beèstigung    z. B. von Schmelzsicherungen und vor allem eine Verbesserung hinsichtlich der Erkennbarkeit ihres   Betriebszu-    standes von   aussen    her, wobei die Zentrifugalkräfte sogar ausgenutzt werden können, um eine besondere Vorrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes in eine die Erkennbarkeit erleichternde Lage zu   brin ;    gen.

   Dadurch wird dem Bedienungspersonal ungehinderter Einblick auf die Anzeigevorrichtung er  möglicht.   



   Anhand der Zeichnung soll, die   Erfind : ng näher    erläutert werden. Die   Figuren zeigen, Ausfiihrungs.    beispiele der Erfindung in ihren wesentlichen Teilen,.



   Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht eines Turbogenerators mit Erregermaschine, der als Beispiel für ein rotierendes System im Sinne der Erfindung gewählt wurde.



   Fig. 2 zeigt schematisch ein elektrisches Schaltbild des Systems, das in Fig.   1    dargestellt ist.



   Fig. 3 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig.   1,    der einen Teil des die Sicherungen tragenden
Rades zeigt.



   Fig. 4 zeigt einen Teil des die Sicherungen tragenden Rades mit den elektrischen   Verbindungslei-      tungen    vor der Montage auf die Welle.



   Fig. 5 stellt einen Ausschnitt aus Fig. 4 dar und dient zur besseren Verdeutlichung der Lagerung der Sicherungselemente.



   Fig. 6 stellt einen Schnitt längs der Linie   VI-VI    in Fig. 5 dar.



   Fig. 7 stellt eine Draufsicht dar des zur   Befesti-    gung des äusseren Endstückes der   Schmerzsicherung    g dienenden Kontaktstückes aus elektrisch leitendem Material.



   Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch das Kontaktstück von Fig. 7 längs der Linie   VIII-VIII.   



   Fig. 9 stellt die Seitenansicht des in den Figuren 7 und 8 gezeigten Kontaktstückes dar.



   Fig. 10 zeigt die Seitenansicht der Schmelzsicherung.



   Fig. 11 stellt den Grundriss der Schmelzsicherung von Fig. 10 dar.



   Fig. 12 zeigt die Draufsicht der   Schmelzsiche-    rung.



   Fig. 13 und 14 zeigt die Anzeigevorrichtung in   Anzeigestellung, die    sie einnimmt, wenn die Sicherung   durchgebrannt    ist.



   Fig. 15 stellt einen Längsschnitt durch die Schmelzsicherung gemäss Fig.   10-12    dar.



   Fig. 16 zeigt einen Schnitt längs der Linie   XVI-XVI in Fig.    15.



   Fig. 17 zeigt einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 16, jedoch verdeutlicht sie die   Raaktionskräfte,    die an den enden des   Sicherungselemenbes und an den    Nietstellen infolge der Belastung durch die Schmelzverbindung auftreten.



   Die in den Zeichnungen dargestellte   Ausfüh-      rungsform    der Erfindung ist. ein typisches System, wie e es zur   Erregung eines bürstenlosen Wechselstrom-    Turbogenerators üblich ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Turbogeneratoren beschränkt, sondern sie   lässt    sich bei jeder   bürstenlosen      Synchronmaschine    oder, allgemeiner gesagt, bei jedem rotierenden elek  trischen    System anwenden, bei dem Sicherungen auf dem rotierenden Teil anzubringen sind.



   In Fig.   1    bedeuten 1 einen   Turbogenerator    und 2 eine   Wechselstromerregermaschine.    Beide haben eine gemeinsame Welle 3, an die auch noch eine Antriebs turbine, die im Bild nicht dargestellt ist, angeschlos sen wird. Ausserdem sitzen auf der Welle 3 noch ein
Tragkörper mit der Gleichrichteranordnung 4 und ein die Sicherungen tragendes Rad 5.



   Wie in Fig. 2 gezeigt wird, hat der Turbogenerator 1 eine mit Gleichstrom gespeiste, umlaufend    e      Feldwicklung    6 und eine Dreiphasen-Ständerwicklung 7. Die   Wechselstrom-Erregermaschine    2 hat eine Dreiphasenwicklung 8 im Läufer und eine mit   Gleichstrom gespeiste Standerwicklung    9. Die   Gleichstromerregung der Ständerwicklung 9 der    Erregermaschine 2 kann durch bekannte, hier nicht gezeigte Mittel, wie eine angebaute Maschine mit Per  manentmagneben    erzeugt werden.



   Die umlaufende   Gleichrichteranondnung in      Drei-    phasenschaltung 4 enthält eine Vielzahl von Gleichrichterelementen 10 und dient zur Gleichrichtun, des der   Dreiphasenwicklung    8   entnommenen Wechsel-    stromes, der die   Gleichstrom-Feldwicklung    6 speist.



  Jede andere Gleichrichterschaltung   lässt    sich natürlich auch verwenden. Ebenso lassen sich bei dieser Erfindung alle Arten von Gleichrichtern in der Gleichrichtenanordnung   4    verwenden. Dieser Aufbau    vervollständigt die bekannten Anordnungen biirsten-    loser   Synchronmaschinen.   



   Wie schon erwähnt, ist eine Schutzeinnichtung, wie z. B. Schmelzsicherungen, nötig oder sehr wünschenswert, da einige der   Gleichrichterelemente    10 überlastet oder schadhaft werden können. Das hat einen Ausfall des betreffenden Gleichrichterelementes 10 im Erregerkreis zur Folge, so dass die übrigen Gleichrichterelemente 10 die Gesamtlast zu   überneh-    men haben. Im allgemeinen sind zwei oder mehr Gleichrichter 10 parallel geschaltet, so dass bei Ausfall eines oder einer begrenzten Anzahl Gleichrichterelemente 10 die restlichen Elemente 10 während einer begrenzten Zeit die Last übernehmen können.



  Werden die in einem bestimmten Zweig oder Phase liegenden Gleichrichter überlastet, so wird diese   Phase im Erregerkreis. abgeschaltet, so dass. die    restlichen Zweige oder. Phasen die gesamte Last übernehmen. Diese   Schutzabschaltung wird    von den Sicherungen auf dem Rad 5   übernommen. Die Sicherun-    gen sind   so ausgelegt, dass    sie sowohl eine ganz bestimmte Ueberlastung   als auch das Durchbrssnnen    einer vorher   festgelegten Zahl von Sicherungsele-    menten infolge Ausfalls von Gleichrichterelementen   10    überwachen. 



   Das die Sicherungen tragende Rad 5 muss den hohen   Zentrifugalkräften, die    z. B. bei 3000 bzw.



  3600   Us    p. M. auftreten, widerstehen können.



  Gleichzeitig kommt es darauf an, eine optisch wirkende Anzeigevorrichtung vorzusehen, um die Zahl der Gleichrichterelemente 10 festzustellen, die im Erregerkreis noch in Betrieb sind. Man kann so unnötige   Abschaltungen    der Anlage vermeiden.



   Das die Schmelzsicherungen tragende Rad 5 ist in Fig. 3 genauer dargestellt, in der jedes   Sieherungs-    element 12 in Reihe mit einem Gleichrichterelement 10 geschaltet ist. Parallel zu jedem Sicherungselement 12 ist eine optische Anzeigevorrichtung geschaltet, die die Funktionsbereitschaft jedes einzelnen Sicherungselementes 12 angibt. Wie in Fig. 13 und 14 genauer dargestellt ist, geschieht dies durch Hochschnellen einer Zunge 13, die nach   Durchbren-    nen des   Sicherungselementes    12 freigegeben wird und die nach aussen dieses Durchbrennen anzeigt.



   Mit einer   geeigneten stroboskopischen Abtast-    vorrichtung, die in bekannter Weise aufgebaut sein kann, kann jede durchgebrannte Sicherung 12 festgestellt werden. Wie schon erwähnt, kann man mit Hilfe dieser optischen Anzeigeeinrichtung die Funk  tionsfähigkeit    der Schmelzsicherungen 12 beobachten, obwohl das die Sicherungen tragende Rad 5 rotiert. Man erhält so die Möglichkeit, die Zahl der   Gleichrichterelemente    10 festzustellen, die sich noch in einem betriebsbereiten Zustand befinden und in den Erregerkreis des Turbogenerators 1 geschaltet sind.



   Bei Betrachtung der Fig. 3 und   4    erkennt man, dass das die Sicherungen tragende Rad 5 auf seinem äusseren Umfang   einen Rand 5a    aufweist, in dem sich paarweise unterteilte   Befestigungslöcher 5b be-    finden. Zusätzlich befinden sich im Teil 5c des Rades 5 eine Vielzahl auf einem   Kreisring angeordnete un-    terteilte Führungslöcher 5d, in denen   Isoliermuffen    14 verkeilt werden können. Verbindungsleitungen 15 können durch die Muffen 14 geführt werden. In diesen Verbindungsleitungen 15   sind Befestigungslöcber      15a    vorgesehen.



   In den Fig. 10-12 ist gezeigt, dass die Sicherung 12 aus einem Isolierkörper 16 aus entsprechend hoch beanspruchbarem Material, z. B. Glas-Melamin, besteht, der mit leitenden Endstücken 17, 18 versehen ist. In den Endstücken 17, 18 befinden sich Befesti  gungslöcher    17a, 18a. Das Endstück   18    bildet einen Zapfen, der fest mit einem Kontaktstück 19 verbunden wenden kann. Das Kontaktstück 19 ist, wie es noch genauer in den Fig. 7 bis 9 gezeigt wird, isoliert an der Innenseite des Randes 5a befestigt und so an jeder Bewegung in radialer Richtung gehindert.

   Wie Fig. 5 zeigt, isolieren eine Scheibe 20 aus   Isolierma-      terial    und eine   Isolierbuchse    21 das Kontaktstück 19 vom die Sicherungen tragenden Rad 5 und die Befe  stigungsschraube 20 vom Kontaktstück.   



   Wie Fig. 3 zeigt, sind die Schmelzsicherungen 12 radial in der umlaufenden Halterung angeordnet.



  Jedes der in dem Fig. 15 bis 17   gezeigtenSicherungsele ;    mente ist also einzeln oder mit anderen zu ihm parallel angebrachten Sicherungselementen radial zur umlaufenden Welle angeordnet. Jede Schmelzverbindung 23 in den Sicherungen besitzt Kerben 24 und Löcher 25. Jedoch können auch anders ausgebildete   Schmelzverbindungen    verwendet werden, z. B. die bekannten   Schmelzverbindungen    mit   Einschnürun-    gen. Zusätzlich ist die Verbindung 23 mit vorgestanzten   Nietlöchem    26 versehen. Wie Fig. 15 zeigt, erstreckt sich in der Sicherung radial zur Welle ein isolierender Abstützstreifen 27, der in den   End ;    stücken 17, 18 befindlichen Aussparungen oder Schlitzen 28 eingepasst ist.

   In diesem Stützstreifen 27 sind Nietlöcher 29 eingestanzt, die sich mit den Nietlöchern 26 der Schmelzverbindung 23 decken. Mit Nieten 30 wird sodann das Mittelteil 23a der Schmelzverbindung mit dem   Stützstreifen    27 fest verbunden.



   Wie dem Fachmann gut bekannt ist, sind die Auslegung und die Charakteristik einer Schmelzsicherung durch die Zahl und den Querschnitt der Schmelzverbindungen 23, sowie durch die Verteilung und die Grosse der Löcher 25 und Kerben 24 bestimmt. Zur Illustration sind nur zwei   Schmelzstreifen    23 gezeigt, die vorzugsweise aus gut leitendem Material, wie Silber, gefertigt sind. Indem man, an den   Schmelzverbindungen    23 leicht biegsame Enden 23b und 23c vorsieht, die im   vorlie-      genden    Falle in zwei rechten Winkeln gebogen sind, wird eine gewisse Nachgiebigkeit der   Schmelzverbin-    dung 23 in radialer Richtung gewährleistet. Ein   bogenlöschendes    Material, wie z. B. Sand, füllt die   Sicherungakörper 16.   



   Die   Anzeigezunge    13, die in Fig. 13 und 14 gezeigt wird, ist vorzugsweise aus einem elastischen Metall gefertigt, z. B. Phosphorbronze. Sie ist an ihrem einen Ende mittels einer Schraube 31 in einem Schlitz   18b    am Endstück 18 befestigt. Das andere Ende der Anzeigezunge 13 ist an einetm   Schmelzdraht    32 befestigt, der   einen nelativ    hohen   Widerstand be-    stitzt, durch das Innere des Sicherungskörpers 16 verläuft und leitend mit dem Endstück 17 verbunden ist. Bekan, ntlich hat eine Unterbrechung der Schmelzverbindung 23 ebenfalls eine Unterbrechung des   Schmelzdrahtes    32 und somit ein Zurückschnellen , der Anzeigezunge 13 in die in Fig. 14 dargestellte Stellung zur Folge. Die Zentrifugalkraft fördert diese Bewegung.



   Wie ersichtlich ist, stellt die elektrische Schmelzsicherung 12 eine wesentliche Verbesserung dar, die einen wirksamen Überlastschutz bedeutet und hohen mechanischen Belastungen standhält, wie sie bei hohen Drehzahlen und bei den in den Sicherungsh, al   terungen üblichen radialen Abmessungen auftneten.   



  Wie schon erwähnt, enthält die Schmelzsicherung 12 ein oder mehrere   Silberbänder    23, die sich in der mit Sand gefüllten Sicherungshülse 16 aus Glas-Melamin befinden, und die an beiden Enden mit den leitenden Endstücken 17, 18 verbunden sind. Diese Endstücke
17, 18 tragen Befestigungslaschen. Es ist   selbstver-      ständlich,    dass   ! diese    Anondnung nicht etwa auf die Verwendung von nur zwei Verbindungen 23 aus Silber beschränkt ist, vielmehr arbeitet die Vorrichtung bei Verwendung von mehreren Verbindungsstreifen 23 genau in derselben Weise wie oben geschildert.



  Die Zahl der Schmelzverbindungen 23 wird durch den Strom bestimmt, der durch sie fliessen soll.



   Was die Ausbildung der Kerben und Öffnungen in den   Schmelzverbindungen betrifft,    so wenden diese    durch die Sicherungschar. akteristiken bestimmt, die    zum Schutz des Stromkreises, erforderlich sind. Die Anordnung umfasst zum Teil auch eine Vorrichtung, in der die Schmelzverbindung 23 so befestigt wird, dass die in ihr infolge der Zentrifugalkraft auftretenden Spannungen auf Werte reduziert werden, die einen ständigen Betrieb der Verbindungen 23 erlauben,   ohne dass die Gefahr    eines Bruches infolge mechanischer Belastung auftritt.



   Es sei darauf hingewiesen, dass die Schmelzverbindung 23 radial zur Welle montiert ist, um die Be    anspruchung    auf Biegung zu vermindern.   Grösser    sind daher die Beanspruchungen auf Zug oder Druck.



  Wie gezeigt wurde, ist ein Stützstreifen 27 aus Isolierstoff für jede Schmelzverbindung 23 vorgesehen, um eine Abstützung der Verbindung 23 zu gewährleisten und so ihr Verbiegen dadurch unmöglich zu machen, dass man die Zentrifugalkräfte von der Verbindung 23 auf den   Stützstreifen    27 überträgt. Die Verbindungen 23 werden vorzugsweise mit Nieten 30 an den Stützstreifen 27 befestigt. Diese Nieten sind in vorgestanzte Löcher 26 eingebracht, die jeweils in der Verbindung 23 und dem Streifen 27 vorgesehen sind. Dadurch erhält man maximale Sicherheit, dass die Belastung auf alle Nieten 30   gleichmässig    verteilt wird.



   Wie Fig. 15 zeigt, ist der Streifen 27 zwischen der Verbindung 23 und der äusseren Isolierhülse 16   an-    gebracht, um so die Möglichkeit einer Zerstörung der Hülse 16 infolge thermischer Beanspruchung beim Durchbrennen der Verbindung 23 zu vermindern.



  Eine   gewisse Biegsamkeit ist. an Iden Endien,    der Schmelzverbindungen 23 vorgesehen, wo sie mit den leitenden Endstücken 17, 18 verbunden sind.



  Diese Biegsamkeit sorgt dafür,   dass der grösste Teil    der Belastung infolge der Zentrifugalkräfte vom Stützstreifen 27 und nicht von der   Schmelzverbin-    dung 23 getragen wird. Auf diese Weise werden auch Beanspruchungen, die infolge von Veränderungen in der Sicherung oder ihrer Halterung auftreten, von   den Schmelzverbindungen 23 ferngehalten.   



   Versuche haben, die Zuverlässigkeit insbesondere der Schmelzsicherung 12 unter Beweis gestellt. Die Sicherungen waren unter im wesentlichen konstanter mechanischer und elektrischer Belastung hundert Stunden lang im Betrieb, ohne dass Anderungen des Spannungsabfalles an der Sicherung 12 während des   Versuches auftraten. Röntgenuntersuchungen der    Sicherung 12 ergaben ebenfalls keine Änderungen der Schmelzverbindung 23. Im Gegensatz, dazu haben Versuche an gewöhnlichen Sicherungen, die für sta  tionären    Betreib konstruiert sind, gezeigt, dass Störungen infolge   Kriechens der. Silberverbindungen      schon nach wenigen Stunden. auftreten.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zum Umlaufen und zum tYbertragen elektrischer Leistung bestimmte Anordnung nach Idem Patentan spmch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungenf für die schutzelemente (12) radial zur umlaufenden Welle angeondnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente (12) Schmelzsicherungen mit mindestens einer Schmelzverbindung (23) sind, die ebenfalls radial zur umlaufenden Welle liegen.
    2. Anordnung nach Untenan, spruch 1, dafdurch gekennzeichnet, dass die Schmelzsicherungen (12) mit einer Vorrichtung nach Art einer Zunge (13) zur Anzeige des Betriebszustandes der Sicherung verse hen sind.
    3. Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung nach Art einer Zunge (13) durch einen, elektrisch leitenden Draht arretierbar ist.
    4. Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Draht beim Durchbrennen oler Sicherung ebenfalls schmilzt und dadurch die Anzeigevorrichtung freigibt, so dass diese in die Anzeigestellung schnellen kann.
    5. Anordnung nach Unteranspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes der Sicherungen und der Anzahl der betriebsbeneiten, Sicherungen während des Laufens mit einer optisch wirkenden Signaleinrichtung nach Art einer stroboskopischen Abtastvorrichtung überwacht wird.
    6. Anordnung nach, Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scbmelzverbindungen (23) in den Schmelzsicherungen (12) an ihren Enden (236 und 23c) eine gewisse Biegsamkeit besitzen, dadurch, dass sie an den Enden jeweils zweimal in. einem rech- ten Winkel gebogen sind.
    7. Anordnung nach Unteranspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Sicherungen (12) mindestens ein radial zur Welle gerichteter Abstütz- streifen (27) vorgesehen ist, an dem die Schmelzsi cherung (23) in ihrem Mittelteil (23a) durch Nieten befestigt sind.
CH186363A 1958-08-01 1963-02-14 Zum Umlaufen und zum Übertragen elektrischer Leistung bestimmte, einen Gleichrichter aufweisende Anordnung CH419333A (de)

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