CH411847A - Process for the production of camphor derivatives - Google Patents

Process for the production of camphor derivatives

Info

Publication number
CH411847A
CH411847A CH929360A CH929360A CH411847A CH 411847 A CH411847 A CH 411847A CH 929360 A CH929360 A CH 929360A CH 929360 A CH929360 A CH 929360A CH 411847 A CH411847 A CH 411847A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
kampforyl
glycine
methyl
dimethylamide
theoretical
Prior art date
Application number
CH929360A
Other languages
German (de)
Inventor
Takahashi Torizo
Fujimura Hajime
Hamashima Yoshio
Original Assignee
Chugai Pharmaceutical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chugai Pharmaceutical Co Ltd filed Critical Chugai Pharmaceutical Co Ltd
Publication of CH411847A publication Critical patent/CH411847A/en

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C237/00Carboxylic acid amides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by amino groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

  



  Verfahren zur Herstellung von Kampferderivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Kampferderivaten. Diese neuen   Kampferderivate    zeigen analgetische Wirksamkeit und sollen als Heilmittel Verwendung finden.



   Die neuen Kampferderivate betreffen solche, bei denen in   3-Stellung    des Kampfermoleküls ein   a-Aminosäure-amid    oder ein Derivat eines solchen steht. Diese neuen Derivate können durch die folgende Formel dargestellt werden :
EMI1.1     
 worin   Ri    ein Wasserstoffatom, ein niederes Alkyloder Acetylradikal, R2, R3 und   R4    ein Wasserstoffatom oder ein niederes Alkylradikal bedeuten.



   Alle diese Verbindungen können Salze bilden, wie z. B. das Hydrochlorid.



   Die analgetische Wirkung dieser Verbindungen kann je nach der Auswahl der Radikale Ri, R2,   Rn    und R4 mehr oder weniger variieren, sie ist jedoch immer ausgezeichnet und die Toxizität ist niedrig.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
EMI1.2     
 entweder mit einer Verbindung der Formel
EMI1.3     
 worin X ein Halogenatom bedeutet, oder mit einer Verbindung der Formel
EMI1.4     
 worin   R3    ein niederes Alkylradikal bedeutet, umsetzt und im letzteren Fall das Zwischenprodukt der Formel
EMI1.5     
 mit einer Verbindung der Formel
EMI1.6     
 umsetzt. 
EMI2.1     
 worin   RÏ    ein niederes Alkylradikal bedeutet.



   Die Verbindungen der Formel :
EMI2.2     
 welche nach der Gleichung B) als Zwischenprodukte gebiIdet werden, sind neue Verbindungen, wenn R und   R, nicht gleichzeitig    Wasserstoff bedeuten.



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen, in welchen Ri Wasserstoff bedeutet, können durch Acetylierung in solche umgewandelt werden, in welchen   Ri    ein Acetylradikal darstellt, und dieses Verfahren kann durch die folgende Gleichung veranschaulicht werden :
EMI2.3     

Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen, in welchen   Ri    Wasserstoff bedeutet, können durch Alkylierung in solche umgewandelt werden, in welchen   Ri    ein niederes Alkylradikal darstellt, und dieses Verfahren kann durch folgende Gleichung veranschaulicht werden :

  
EMI2.4     


<tb>  <SEP> 0 <SEP> 0
<tb> D)
<tb>  <SEP> /R3 <SEP> 3
<tb>  <SEP> U\ <SEP> kA <SEP> 
<tb>  <SEP> NH-CH-CON <SEP> N---CH-CON
<tb>  <SEP> R2 <SEP> R4 <SEP> Niederalkyl <SEP> Ra <SEP> R4
<tb>  
Alle diese Verbindungen können nach konventionellen Methoden in Salze, wie z. B. das Hydrochlorid,  bergef hrt werden, wobei flüssige in feste Substanzen umgewandelt werden können und dann im allgemeinen eine grössere Wasserlöslichkeit aufweisen.



   Die Ausführungsform nach Gleichung A) wird vorzugsweise unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie Benzol, Toluol usw., und durch Erhitzen der Reaktionsteilnehmer auf   60-150  C    unter normalem Druck oder unter erhöhtem Druck in einem verschlossenen Rohr durchgef hrt.



   Die Ausführungsform nach Gleichung B) wird in der ersten Reaktionsstufe vorzugsweise bei 100 bis   150  C    und unter Verwendung eines   Lösungs-    mittels, wie Dimethylformamid, und zweckmässigerweise in Gegenwart einer katalytischen Menge Alkali im Reaktionssystem durchgeführt ; die zweite Reaktionsstufe wird vorzugsweise bei   100-150     C in einem verschlossenen Rohr unter Gebrauch eines Lösungsmittels, wie Methanol oder Äthanol, durchgeführt.



   Die Ausführungsform nach Gleichung C) kann mit den gewöhnlichen Acetylierungsmassnahmen durchgeführt werden.



   Die Ausführungsform nach Gleichung D) kann in üblicher Weise durchgeführt werden unter Verwendung eines Alkylierungsmittels, z. B. eines Alkylhalogenides oder eines Dialkylsulfates.



   Beispiel 1    N-Kampforyl-(3)-glycin-dimethylamid   
2 Mol   3-Aminokampfer    und   I    Mol N, N-Dimethyl-chloracetamid werden während 5 Stunden am Rückfluss in Benzol gekocht. Nach dem Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert und das Benzol aus dem Filtrat abdestilliert. Wenn der Rückstand aus Benzol und Petroleumäther umkristallisiert wird, erhält man das   N-Kampforyl- (3)-      glycin-dimethylamid in Form    von farblosen   stäbchen-    förmigen Kristallen. Schmelzpunkt   126     C. Ausbeute   86%.   



   Analyse : (als C14H24O2N2)
Theoretisch : C 66,   63%    H 9,   59%   
Gefunden, : C 66,   77%      H    9,   86%   
Wenn das erhaltene   N-Kampforyl- (3)-glycin-di-    methylamid zu   Methanol/Chlorwasserstoffsäure    zugefügt und im Vakuum destilliert wird, um das Methanol zu entfernen, verbleibt der Rückstand. Wenn dieser mit Äther behandelt wird, scheiden sich Kristalle aus. Die Umkristallisation aus Methanol und Ather ergibt das   N-Kampforyl- (3)-glycin-dimethyl-    amid-hydrochlorid in Form von schuppigen Kristallen ; Schmelzpunkt   196     C (unter Zersetzung).



   Analyse (als   CH240oN2 HCl Ho0)   
Theoretisch : C 54,   80%    H 8,   87%   
Gefunden : C 54,   61%    H 8,   96%   
Beispiel 2    N-Kampforyl- (3)-glycin-diäthylamid   
2 Mol   3-Aminokampfer    und 1 Mol N, N-DiÏthylchloracetamid werden während 5 Stunden am R ckfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die ausge  fallenen    Kristalle abfiltriert und das Benzol aus dem Filtrat entfernt. Der Rückstand wird unter   reduzier-    tem Druck destilliert. Man erhält   N-Kampforyl- (3)-      glycin-diäthylamid    als hellgelbes Íl ; Siedepunkt 164 bis 165  C/0, 02 mm Hg. Ausbeute   79 %.   



   Das   N-Kampforyl- (3)-glycin-diäthylamid-hydro-    chlorid wird in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von   190     C erhalten.



   Analyse : (als   C16H2802N2 HC1)   
Theoretisch : C 60,   64%    H 9,   22%   
Gefunden : C   60,    88% H 9, 30%
Beispiel 3    N-Methyl-N-kampforyl (3)-glycinamid   
2 Mol 3-Methylaminokampfer und 1 Mol Chloracetamid werden während 7 Stunden bei   100  C    in einem verschlossenen Rohr in Benzol erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung in Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zwecks Entfernung des Benzols destilliert. Wenn der Rückstand aus Benzol umkristallisiert wird, erhält man das farblose N-Methyl N-kampforyl-   (3)-glycinamid    mit einem Schmelzpunkt von 139,   5     C. Ausbeute 63 %.



   Analyse : (als   C13H2202N2)   
Theoretisch : C 65,   51%    H 9,   31%       ils   
Gefunden :   C    65,   75%    H 9,   48%   
Beispiel 4    N-Methyl-N-kampforyl- (3)-alaninamid   
2 Mol 3-Methylaminokampfer und 1 Mol   a-Brom-propionamid werden    wie in Beispiel 3 behandelt. Bei der Umkristallisation aus Äther erhält man das   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-alaninamid    in Form von farblosen Plättchen mit einem Schmelzpunkt von 109  C. Ausbeute 54%.



   Analyse : (als.   C14H2402N2)   
Theoretisch : C 66,   63%    H 9,   59%   
Gefunden : C 66,   87%    H 9,   65%      
Beispiel S
N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid   
2 Mol 3-Methylaminokampfer und   1    Mol N, N  Dimethylchloracetamid    werden während 5 Stunden am Rückfluss in Benzol erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die flüssige Reaktionsmischung mit Wasser gewaschen. Wenn der Rückstand unter reduziertem Druck destilliert wird, erhält man das    N-Methyl-N-kampforyl-(3)-glycin-dimethylamid in    Form von blassgelbem   Öl    mit einem Siedepunkt von 138-140  C/0, 1 mm Hg. Ausbeute 68 %. 



   Analyse : (als   Cl5H2sO N2)   
Theoretisch : C 67, 63% H 9, 84%
Gefunden : C 67,49%H 9,   92%   
Das   Infrarot-Absorptionsspektrum    zeigt eine Absorption eines 5gliedrigen Carbonyls bei   1740 cm-1.   



   Das   N-Methyl-N-kampforyl- (3) glycin-dimethyl-    amid-hydrochlorid wird in Form von kurzen stäb  chenförmigen    Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 174  C erhalten.



   Analyse : (als C15H26N2O2.HCl)
Theoretisch : C 59,   48%    H 8,   99%   
Gefunden : C 59,   72%    H 9,   17%   
Beispiel 6    N-Kampforyl- (3)-alanin-dimethylamid   
2 Mol   3-Aminokampfer    und 1 Mol N, N-Dimethyl-a-chlorpropionamid werden während 6 Stunden unter Rückfluss in Benzol erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die niedergeschlagenen Kristalle abfiltriert und das Benzol durch Destillation aus dem Filtrat entfernt. Wenn der Rückstand dann aus   Petroläther    umkristallisiert wird, erhält man das   N-Kampforyl- (3)-alanin-dimethylamid    in Form von farblosen Plättchen mit einem Schmelzpunkt von 98, 5¯C. Ausbeute 65%.



   Analyse : (als   CigHasOsNs)   
Theoretisch : C   67,      63%      H    9,   84%   
Gefunden : C 67,   85%    H 10,   06%   
Beispiel 7    N-Methyl-N-kampforyl- (3)-alanin-dimethylamid   
2 Mol 3-Methylaminokampfer und 1 Mol N, N Dimethyl-a-brompropionamid werden in Benzol in verschlossenem Rohr bei   100     C während 20 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der unlösliche Anteil abfiltriert und das Benzol durch Destillation aus dem Filtrat entfernt.

   Der Rückstand wird dann unter reduziertem Druck destilliert, wobei N-Methyl  N-kampforyl- (3)-alanin-dimethylamid    in Form eines hellgelben   Ols    mit einem Siedepunkt von 138 bis   140  C/0,    01 mm Hg erhalten wird. Ausbeute   62%.   



   Das N-Methyl-N-kampforyl- (3)-alanin-dimethylamid-hydrochlorid wird in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 200  C (unter Zersetzung) erhalten.



   Analyse : (als C16H28O2N2.HCl)
Theoretisch : C   60,      64%    H 9,   22%   
Gefunden : C 60,   89%    H 9,   45%   
Beispiel 8    N-Methyl-N-kampforyl-(3)-alanin-diäthylamid   
2 Mol 3-Methylaminokampfer und   1    Mol   NoN-      Diäthyl-a-brompropionamid    werden während 20 Stunden am Rückfluss in Toluol erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der unlösliche Anteil abfiltriert und dann Toluol durch Destillation aus dem Filtrat entfernt.

   Wenn der Rückstand unter reduziertem Druck destilliert wird, erhält man das   N-MethylXN-      kampforyl- (3)-alanin-diäthylamid    als hellgelbes Íl mit einem Siedepunkt von   140       C/0,    01 mm Hg.



  Ausbeute 34%.



   Analyse : (als   C18H3202N2)   
Theoretisch : C 70,   09%    H 10, 46% %
Gefunden : C 69,   85%    H 10,   68%   
Beispiel 9
N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid
2 Mol 3-Methylaminokampfer und   1    Mol Athyl  chloracetat    werden bei   120     C während 8 Stunden in Dimethylformamid erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der Rückstand mit Ather extrahiert. Nach der Entfernung des Äthers wird der Rückstand unter reduziertem Druck destilliert, wobei der N-Methyl-N  kampforyl-      (3)-glycin-äthylester    als hellgelbes   01    mit einem Siedepunkt von 115-117 C/0, 3 mm Hg erhalten wird. Ausbeute 68 %.



   Das   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-äthylester-    hydrochlorid wird in Form von feinen farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von   163-164     C erhalten.



   Analyse : (als C15H25O3N.HCl)
Theoretisch :   C 59, 29% H 8, 63% N4, 61%   
Gefunden : C 59,39%H 8,67%N 4,89%
2 g des derart erhaltenen N-Methyl-N-kampforyl  (3)-glycin-äthylesters    und ein Überschuss einer 40% igen Lösung von Dimethylamin in Methanol werden in einem verschlossenen Rohr während 10 Stunden auf   100  C    erhitzt.



   Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung analog wie im kommenden Beispiel 13 behandelt, wobei 1, 6 g   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethyl-    amid als hellgelbes Íl mit einem Siedepunkt von 143-145  C/0, 2 mm Hg erhalten werden.



   Das   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethyl-    amid-hydrochlorid erhält man in Form von kurzen stäbchenförmigen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von   174  C.   



   Analyse : (als   C15H2sO2N2-HC1)   
Theoretisch : C 59,   48%    H 8, 99 %
Gefunden : C 59,   59%    H 9,   15%   
Beispiel 10    N-Kampforyl-(3)-alanin-dimethyIanüd   
7 g   3-Aminokampfer,    7 g   Methyl-a-brompropio-    nat und 2 g Kaliumcarbonat werden während 20 Stunden bei   120  C    in 30   crni Dimethylformamid    erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand mit Benzol extrahiert. Das Extrakt wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure behandelt und mit Benzol extra hiert. Diese   Benzolschicht    wird mit Natriumcarbonat alkalisch gemacht, und das Benzol wird wieder abdestilliert.

   Wenn der Rückstand unter reduziertem Druck destilliert wird, erhält man 6 g N-Kampforyl (3)-alanin-methylester als hellgelbes   O1    mit einem Siedepunkt von   107-109  C/0,    2 mm Hg.



   Analyse : (als C14H2303N)
Theoretisch : C 66,   37%    H 9, 15 %
Gefunden : C 66,   65%    H 9,   38%   
2 g des derart erhaltenen   N-Kampforyl- (3)-    alanin-methylesters und   eintYberschuss einer40%    igen Lösung von Dimethylamin in Methanol werden in einem verschlossenen Rohr während   10    Stunden auf 100  C erhitzt.



   Nach dem Abkühlen wird das Methanol abdestilliert. Wenn der Rückstand aus   Petroläther    umkristallisiert wird, erhält man 1, 5 g   N-Kampforyl- (3)-    alanin-dimethylamid in Form von farblosen   Plätt-    chen mit einem Schmelzpunkt von   98  C.   



   Analyse : (als   Cl5H26O2N2)   
Theoretisch : C 67,   63%    H 9, 84%
Gefunden :   C    67,   51%    H 9,   98%   
Beispiel   11       N-Methyl-N-kampforyl    (3)-alanin-dimethylamid
5 g 3-Methylaminokampfer, 4, 6 g Methyl-a  brom-propionat    und 2 g Kaliumcarbonat werden während 20 Stunden bei   120     C in 25 cm3 Dimethylformamid erhitzt.

   Nach dem Abkühlen wird das Lö  sungsmittel    im Vakuum entfernt und der Rückstand einer Destillation unter reduziertem Druck unterworfen, wobei 4, 2 g   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-      alanin-methylester    als hellgelbes Ö1 mit einem Siedepunkt von   116     C/0, 4 mm Hg erhalten werden.



   Das   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-alanin-methyl-    ester-hydrochlorid wird in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von   176     C (unter Zersetzung) erhalten.



   Analyse : (als   Ct5H2503N HCI)   
Theoretisch : N 4,   61%   
Gefunden : N 4,   71%   
2 g des derart erhaltenen   N-Methyl-N-kampforyl-      (3)-alanin-methylesters    und ein Überschuss einer   40% igen Lösung    von Dimethylamin in Methanol werden in einem geschlossenen Rohr während 12 Stunden auf 100  C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Losungsmittel abdestilliert und der R ckstand einer Destillation unterworfen, wobei 1, 4 g   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-alanin-dimethylamid    als hellgelbes   ol    mit einem Siedepunkt von   145       C/   
0, 1 mm Hg erhalten werden.



   Das   N-Methyl-N-kamforyl- (3)-alanin-dimethyl-    amid-hydrochlorid erhält man in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von   200     C (unter
Zersetzung).



   Analyse : (als   Ci6H28O2N2 HCl)   
Theoretisch : C 60,   64%    H 9,   22%   
Gefunden : C 60,   73%    H 9,   40%   
Beispiel 12    N-Kampforyl    (3)-glycin-dimethylamid
1 Mol   Kampforyl- (3)-glycin-äthylester und    ein Überschuss einer   40%    igen methanolischen   Dimethyl-    aminlösung werden in einem verschlossenen Rohr während 5 Stunden auf   100  C    erhitzt, bis der gelblichgrüne Inhalt farblos wird.



   Nach dem Abkühlen wird das Methanol abdestilliert. Wenn der Rückstand aus   Benzol/Petrol-    äther umkristallisiert wird, dann erhält man das N-Kampforyl-   (3)-glycin-dimethylamid    als farblose stäbchenförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von   126  C.    Ausbeute 90 %.



   Analyse : (als   Ct4H2402N2)   
Theoretisch : C 66,   63%    H 9,   59%   
Gefunden : C 66,   52%    H 9,   62%   
Das erhaltene N-Kampforyl-   (3)-glycin-dimethyl-    amid wird zu Methanol/Chlorwasserstoffsäure zugef gt, dann destilliert man das Methanol ab, wobei ein Sirup zurückbleibt, welcher bei der Umkristallisation aus Methanol/Äther   N-Kampforyl- (3)-glycin-      dimethylamid-hydrochlorid    als schuppige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von   196     C (unter Zersetzung) ergibt.



     Analyse-    : (als C14H24O2N2.HCl.H2O)
Theoretisch : C 54,   80%    H 8, 87%
Gefunden : C 54,   63%    H 8,   96%   
Beispiel 13    N-KampforyI- (3)-glycin-diäthylamid   
1 Mol   N-Kampforyl- (3)-glycin-äthylester    und 1, 2 Mol Diäthylamin werden in Ähtanol in einem verschlossenen Rohr während 5 Stunden auf   100  C    erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Athanol abdestilliert und der Rückstand einer Destillation unter reduziertem Druck unterworfen, wobei das N-Kampforyl-(3)-glycin-diÏthylamid als hellgelbes öl mit einem Siedepunkt von 164-165  C/0, 02 mm Hg erhalten wird. Ausbeute 87%.



   Das   N-Kampforyl- (3)-glycin-diäthylamid-hydro-    chlorid wird in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von   190  C    erhalten.



   Analyse : (als   C16H2802N2       HC1)   
Theoretisch : C 60, 64% H 9,   22%   
Gefunden : C 60,   51%    H 9,   39%   
Beispiel 14    N-Acetyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid   
1 g   N-Kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid    wird in 10 cm3 Acetanhydrid gelöst und die Lösung auf einem Wasserbad während 3 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Acetanhydrid im Vakuum abdestilliert, und die Verunreinigungen werden durch Chromatographie an einer   Aluminiumoxyd-Kolonne    unter Verwendung von Chloroform als Lösungsmittel aus dem Rückstand entfernt.

   Bei der Umkristallisation aus Benzol/Ather erhält man   N-Acetyl-N-      kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid    in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 131¯C. Die Ausbeute ist praktisch quantitativ.



   Analyse : (als C16H26O3N2)
Theoretisch : C 65,   28%    H 8, 90 %
Gefunden : C 65,   57%    H 9, 08%
Beispiel 15    N-Acetyl-N-kampforyl- (3)-glycin-diäthylamid   
1 g   N-Kampforyl-(3)-glycin-diäthylamid    wird in 10 cm3 Acetanhydrid gelöst, und die Lösung wird während 5 Stunden auf einem siedenden Wasserbad erwärmt. Nach dem Abkühlen wird das Acetanhydrid abdestilliert. Wenn der Rückstand aus Ather/Petrol äther umkristallisiert wird, dann erhält man das   N-Acetyl-N-kampforyl-(3)-glycin-diäthylamid    in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von   62     C. Die Ausbeute ist quantitativ.



   Analyse : (als C18H30O3N2.1/2H2O)
Theoretisch : C 65,   23 %    H 9, 43%
Gefunden : C 65,   68%    H 9,   41%   
Beispiel 16    N-Acetyl-N-kampforyl- (3)-alanin-dimethylamid   
1 g N-Kampforyl-   (3)-alanin-dimethylamid    wird in 15 cm3 Acetanhydrid gelöst, und die Lösung wird auf einem siedenden Wasserbad während 6 Stunden erwärmt. Nach demAbkühlen wird das Acetanhydrid abdestilliert, und der Rückstand wird durch Chromatographie an einer Aluminiumoxyd-Kolonne unter Verwendung von Chloroform als Lösungsmittel von den Verunreinigungen befreit.

   Bei der   Umkristalli-    sation aus Benzol erhält man das N-Acetyl-Nkampforyl- (3)-alanin-dimethylamid in Form von farblosen, stäbchenförmigen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von   215     C. Die Ausbeute ist quantitativ.



   Analyse : (als   C17H2803N2)   
Theoretisch : C 66, 20% H 9,   15%   
Gefunden : C 66, 24% H 9,   29%   
Beispiel 17    N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid   
2 g   N-Kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid    werden in Methanol gelöst und die Lösung mit 1, 5 g Methyljodid vermischt und darauf mit einem   tuber-    schuss von Kaliumcarbonat versetzt. Die Mischung wird darauf in einem geschlossenen Rohr während 5 Stunden auf   100  C erhitzt. Nach dem Abkühlen    wird das Lösungsmittel abdestilliert und der R ckstand mit Ather extrahiert.

   Wenn der   Atherrück-    stand unter reduziertem Druck destilliert wird, erhält man 1, 8 g   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-    dimethylamid in Form eines hellgelben Íls mit einem Siedepunkt von   145  C/0,    4 mm Hg.



   Das   N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethyl-    amid-hydrochlorid weist einen Schmelzpunkt von 174  C auf.



   Beispiel 18    N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid   
2 g   N-Kampforyl-(3)-glycin-dimethylamid    werden in   50%    igem Methanol suspendiert, worauf der Suspension unter Rühren Iangsam tropfenweise 2 g Dimethylsulfat zugefügt werden, während Natriumhydroxyd zugegeben wird, um eine geringe AlkalinitÏt aufrechtzuerhalten.



   Nach einem   dreistündigen    Stehenlassen wird die Reaktionsmischung mit Ather extrahiert. Wenn die   Atherschicht    unter reduziertem Druck destilliert wird, erhält man 1, 3 g   N-Methyl-N-kampforyl-(3)-glycin-    dimethylamid als hellgelbes Íl mit einem Siedepunkt von 139 bis 141 C/0, 1 mm Hg.



   Beispiel 19    N-Methyl-N-kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid   
2 g N-Kampforyl-(3)-glycin-dimethylamid werden zu   1,    2 g Ameisensäure und 1, 2 g 35 % iger wässriger Formaldehydlösung zugegeben, worauf die Lösung während 5 Stunden auf 100-110  C erhitzt wird. Nach dem Abkühlen wird der Reaktionsmischung Natriumbicarbonat zugegeben, um sie alkalisch zu machen, worauf sie mit Ather extrahiert wird. Wenn die Atherschicht unter reduziertem Druck destilliert wird, erhält man 1, 5 g N-Mehtyl  N-kampforyl- (3)-glycin-dimethylamid als    hellgelbes Öl mit einem Siedepunkt von 139-141¯ C/0,1 mm Hg.



  



  Process for the production of camphor derivatives
The invention relates to a process for the production of new camphor derivatives. These new camphor derivatives show analgesic effectiveness and are said to be used as medicinal products.



   The new camphor derivatives relate to those in which an α-amino acid amide or a derivative of such is in the 3-position of the camphor molecule. These new derivatives can be represented by the following formula:
EMI1.1
 wherein Ri is a hydrogen atom, a lower alkyl or acetyl radical, R2, R3 and R4 are a hydrogen atom or a lower alkyl radical.



   All of these compounds can form salts, e.g. B. the hydrochloride.



   The analgesic effect of these compounds can vary more or less depending on the choice of radicals Ri, R2, Rn and R4, but it is always excellent and the toxicity is low.



   The process according to the invention for preparing these new compounds is characterized in that a compound of the formula
EMI1.2
 either with a compound of the formula
EMI1.3
 wherein X is a halogen atom, or with a compound of the formula
EMI1.4
 wherein R3 is a lower alkyl radical, and in the latter case the intermediate of the formula
EMI1.5
 with a compound of the formula
EMI1.6
 implements.
EMI2.1
 wherein RÏ represents a lower alkyl radical.



   The compounds of the formula:
EMI2.2
 which are formed as intermediates according to equation B) are new compounds if R and R are not simultaneously hydrogen.



   The compounds prepared according to the invention in which Ri is hydrogen can be converted by acetylation into those in which Ri is an acetyl radical, and this process can be illustrated by the following equation:
EMI2.3

The compounds prepared according to the invention in which Ri is hydrogen can be converted by alkylation into those in which Ri is a lower alkyl radical, and this process can be illustrated by the following equation:

  
EMI2.4


<tb> <SEP> 0 <SEP> 0
<tb> D)
<tb> <SEP> / R3 <SEP> 3
<tb> <SEP> U \ <SEP> kA <SEP>
<tb> <SEP> NH-CH-CON <SEP> N --- CH-CON
<tb> <SEP> R2 <SEP> R4 <SEP> lower alkyl <SEP> Ra <SEP> R4
<tb>
All of these compounds can be converted into salts, such as e.g. B. the hydrochloride, can be transferred, whereby liquids can be converted into solid substances and then generally have greater water solubility.



   The embodiment according to equation A) is preferably carried out using a solvent, such as benzene, toluene, etc., and by heating the reactants to 60-150 ° C. under normal pressure or under increased pressure in a sealed tube.



   The embodiment according to equation B) is carried out in the first reaction stage preferably at 100 to 150 ° C. and using a solvent such as dimethylformamide and expediently in the presence of a catalytic amount of alkali in the reaction system; the second reaction stage is preferably carried out at 100-150 ° C. in a sealed tube using a solvent such as methanol or ethanol.



   The embodiment according to equation C) can be carried out with the usual acetylation measures.



   The embodiment according to equation D) can be carried out in a conventional manner using an alkylating agent, e.g. B. an alkyl halide or a dialkyl sulfate.



   Example 1 N-Kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide
2 mol of 3-amino camphor and 1 mol of N, N-dimethylchloroacetamide are refluxed in benzene for 5 hours. After cooling, the precipitated crystals are filtered off and the benzene is distilled off from the filtrate. If the residue is recrystallized from benzene and petroleum ether, N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide is obtained in the form of colorless, rod-shaped crystals. Melting point 126 C. Yield 86%.



   Analysis: (as C14H24O2N2)
Theoretical: C 66.63% H 9.59%
Found: C 66.77% H 9.86%
When the obtained N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide is added to methanol / hydrochloric acid and distilled in vacuo to remove the methanol, the residue remains. When this is treated with ether, crystals separate out. Recrystallization from methanol and ether gives N-kampforyl- (3) -glycine-dimethyl-amide hydrochloride in the form of flaky crystals; Melting point 196 C (with decomposition).



   Analysis (as CH240oN2 HCl Ho0)
Theoretical: C 54, 80% H 8, 87%
Found: C 54.61% H 8.96%
Example 2 N-Kampforyl- (3) -glycine-diethylamide
2 mol of 3-amino camphor and 1 mol of N, N-diethylchloroacetamide are refluxed for 5 hours. After cooling, the crystals which have precipitated out are filtered off and the benzene is removed from the filtrate. The residue is distilled under reduced pressure. N-kampforyl- (3) -glycine diethylamide is obtained as a light yellow oil; Boiling point 164 to 165 ° C./0.02 mm Hg. Yield 79%.



   The N-Kampforyl- (3) -glycine-diethylamide-hydrochloride is obtained in the form of colorless needles with a melting point of 190.degree.



   Analysis: (as C16H2802N2 HC1)
Theoretical: C 60, 64% H 9, 22%
Found: C 60.88% H 9.30%
Example 3 N-Methyl-N-kampforyl (3) -glycine amide
2 mol of 3-methylamino camphor and 1 mol of chloroacetamide are heated in benzene in a sealed tube at 100 ° C. for 7 hours. After cooling, the reaction mixture is washed in water, dried over anhydrous sodium sulfate and distilled to remove the benzene. If the residue is recrystallized from benzene, the colorless N-methyl N-kampforyl- (3) -glycine amide is obtained with a melting point of 139.5 ° C. Yield 63%.



   Analysis: (as C13H2202N2)
Theoretical: C 65, 51% H 9, 31% il
Found: C 65.75% H 9.48%
Example 4 N-Methyl-N-kampforyl- (3) -alaninamide
2 mol of 3-methylamino camphor and 1 mol of a-bromo-propionamide are treated as in Example 3. Recrystallization from ether gives N-methyl-N-kampforyl- (3) -alaninamide in the form of colorless platelets with a melting point of 109 ° C. Yield 54%.



   Analysis: (as. C14H2402N2)
Theoretical: C 66.63% H 9.59%
Found: C 66.87% H 9.65%
Example p
N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide
2 moles of 3-methylamino camphor and 1 mole of N, N dimethylchloroacetamide are refluxed in benzene for 5 hours. After cooling, the liquid reaction mixture is washed with water. If the residue is distilled under reduced pressure, the N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide is obtained in the form of a pale yellow oil with a boiling point of 138-140 C / 0.1 mm Hg. Yield 68% .



   Analysis: (as Cl5H2sO N2)
Theoretical: C 67.63% H 9.84%
Found: C 67.49% H 9.92%
The infrared absorption spectrum shows an absorption of a 5-membered carbonyl at 1740 cm-1.



   The N-methyl-N-kampforyl- (3) glycine dimethyl amide hydrochloride is obtained in the form of short rod-shaped crystals with a melting point of 174 ° C.



   Analysis: (as C15H26N2O2.HCl)
Theoretical: C 59.48% H 8.99%
Found: C 59.72% H 9.17%
Example 6 N-Kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide
2 mol of 3-amino camphor and 1 mol of N, N-dimethyl-a-chloropropionamide are refluxed in benzene for 6 hours. After cooling, the precipitated crystals are filtered off and the benzene is removed from the filtrate by distillation. If the residue is then recrystallized from petroleum ether, the N-kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide is obtained in the form of colorless platelets with a melting point of 98.5 ° C. Yield 65%.



   Analysis: (as CigHasOsNs)
Theoretical: C 67.63% H 9.84%
Found: C 67.85% H 10.06%
Example 7 N-Methyl-N-kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide
2 moles of 3-methylamino camphor and 1 mole of N, N-dimethyl-a-bromopropionamide are heated in benzene in a sealed tube at 100 ° C. for 20 hours. After cooling, the insoluble fraction is filtered off and the benzene is removed from the filtrate by distillation.

   The residue is then distilled under reduced pressure, N-methyl N-kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide being obtained in the form of a light yellow oil with a boiling point of 138 to 140 ° C./0.01 mm Hg. Yield 62%.



   The N-methyl-N-kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide hydrochloride is obtained in the form of colorless needles with a melting point of 200 ° C. (with decomposition).



   Analysis: (as C16H28O2N2.HCl)
Theoretical: C 60, 64% H 9, 22%
Found: C 60.89% H 9.45%
Example 8 N-Methyl-N-kampforyl- (3) -alanine-diethylamide
2 mol of 3-methylamino camphor and 1 mol of NON diethyl-a-bromopropionamide are heated under reflux in toluene for 20 hours. After cooling, the insoluble fraction is filtered off and then toluene is removed from the filtrate by distillation.

   If the residue is distilled under reduced pressure, the N-methylXN-kampforyl- (3) -alanine diethylamide is obtained as a light yellow oil with a boiling point of 140 ° C./0.01 mm Hg.



  Yield 34%.



   Analysis: (as C18H3202N2)
Theoretical: C 70.09% H 10.46%%
Found: C 69.85% H 10.68%
Example 9
N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide
2 moles of 3-methylamino camphor and 1 mole of ethyl chloroacetate are heated in dimethylformamide at 120 ° C. for 8 hours. After cooling, the solvent is distilled off in vacuo and the residue is extracted with ether. After the ether has been removed, the residue is distilled under reduced pressure, the N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-ethyl ester being obtained as a light yellow oil with a boiling point of 115-117 C / 0.3 mm Hg. Yield 68%.



   The N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-ethyl ester hydrochloride is obtained in the form of fine colorless crystals with a melting point of 163-164 ° C.



   Analysis: (as C15H25O3N.HCl)
Theoretical: C 59, 29% H 8, 63% N4, 61%
Found: C 59.39% H 8.67% N 4.89%
2 g of the N-methyl-N-kampforyl (3) -glycine ethyl ester obtained in this way and an excess of a 40% strength solution of dimethylamine in methanol are heated to 100 ° C. in a sealed tube for 10 hours.



   After cooling, the reaction mixture is treated analogously to the following example 13, with 1.6 g of N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethyl-amide as a light yellow oil with a boiling point of 143-145 C / 0, 2 mm Hg can be obtained.



   The N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethyl-amide hydrochloride is obtained in the form of short rod-shaped crystals with a melting point of 174 C.



   Analysis: (as C15H2sO2N2-HC1)
Theoretical: C 59.48% H 8.99%
Found: C 59.59% H 9.15%
Example 10 N-Kampforyl- (3) -alanine-dimethyIane
7 g of 3-amino camphor, 7 g of methyl a-bromopropionate and 2 g of potassium carbonate are heated in 30 ml of dimethylformamide at 120 ° C. for 20 hours. After cooling, the solvent is removed in vacuo and the residue is extracted with benzene. The extract is treated with dilute hydrochloric acid and extracted with benzene. This benzene layer is made alkaline with sodium carbonate and the benzene is distilled off again.

   If the residue is distilled under reduced pressure, 6 g of N-kampforyl (3) -alanine methyl ester are obtained as light yellow O1 with a boiling point of 107-109 ° C./0.2 mm Hg.



   Analysis: (as C14H2303N)
Theoretical: C 66, 37% H 9, 15%
Found: C 66.65% H 9.38%
2 g of the N-kampforyl (3) alanine methyl ester obtained in this way and an excess of a 40% strength solution of dimethylamine in methanol are heated to 100 ° C. for 10 hours in a sealed tube.



   After cooling, the methanol is distilled off. If the residue is recrystallized from petroleum ether, 1.5 g of N-kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide are obtained in the form of colorless platelets with a melting point of 98 C.



   Analysis: (as Cl5H26O2N2)
Theoretical: C 67.63% H 9.84%
Found: C 67.51% H 9.998%
Example 11 N-Methyl-N-kampforyl (3) -alanine-dimethylamide
5 g of 3-methylamino camphor, 4.6 g of methyl a bromopropionate and 2 g of potassium carbonate are heated in 25 cm3 of dimethylformamide at 120 ° C. for 20 hours.

   After cooling, the solvent is removed in vacuo and the residue is subjected to distillation under reduced pressure, with 4.2 g of N-methyl-N-kampforyl- (3) -alanine methyl ester as a light yellow oil with a boiling point of 116 C / 0.4 mm Hg can be obtained.



   The N-methyl-N-kampforyl- (3) -alanine methyl ester hydrochloride is obtained in the form of colorless needles with a melting point of 176 ° C. (with decomposition).



   Analysis: (as Ct5H2503N HCI)
Theoretical: N 4, 61%
Found: N 4, 71%
2 g of the N-methyl-N-kampforyl- (3) -alanine methyl ester obtained in this way and an excess of a 40% strength solution of dimethylamine in methanol are heated to 100 ° C. for 12 hours in a closed tube. After cooling, the solvent is distilled off and the residue is subjected to distillation, with 1.4 g of N-methyl-N-kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide as a light yellow oil with a boiling point of 145 C /
0.1 mm Hg can be obtained.



   The N-methyl-N-kamforyl- (3) -alanine-dimethyl-amide hydrochloride is obtained in the form of colorless needles with a melting point of 200 ° C. (below
Decomposition).



   Analysis: (as Ci6H28O2N2 HCl)
Theoretical: C 60, 64% H 9, 22%
Found: C 60.73% H 9.40%
Example 12 N-Kampforyl (3) -glycine-dimethylamide
1 mol of Kampforyl- (3) -glycine-ethyl ester and an excess of a 40% methanolic dimethylamine solution are heated in a sealed tube at 100 ° C. for 5 hours until the yellowish-green contents become colorless.



   After cooling, the methanol is distilled off. If the residue is recrystallized from benzene / petroleum ether, N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide is obtained as colorless, rod-shaped crystals with a melting point of 126 ° C. Yield 90%.



   Analysis: (as Ct4H2402N2)
Theoretical: C 66.63% H 9.59%
Found: C 66.52% H 9.62%
The obtained N-kampforyl- (3) -glycine-dimethyl- amide is added to methanol / hydrochloric acid, then the methanol is distilled off, leaving a syrup which, when recrystallized from methanol / ether, N-kampforyl- (3) Glycine dimethylamide hydrochloride results in flaky crystals with a melting point of 196 C (with decomposition).



     Analysis: (as C14H24O2N2.HCl.H2O)
Theoretical: C 54, 80% H 8, 87%
Found: C 54.63% H 8.96%
Example 13 N-KampforyI- (3) -glycine-diethylamide
1 mole of N-Kampforyl- (3) -glycine ethyl ester and 1.2 moles of diethylamine are heated in ethanol in a sealed tube to 100 ° C. for 5 hours. After cooling, the ethanol is distilled off and the residue is subjected to distillation under reduced pressure, the N-kampforyl- (3) -glycine-diethylamide being obtained as a pale yellow oil with a boiling point of 164-165 ° C./0.02 mm Hg. Yield 87%.



   The N-Kampforyl- (3) -glycine-diethylamide-hydrochloride is obtained in the form of colorless needles with a melting point of 190.degree.



   Analysis: (as C16H2802N2 HC1)
Theoretical: C 60, 64% H 9, 22%
Found: C 60.51% H 9.39%
Example 14 N-Acetyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide
1 g of N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide is dissolved in 10 cm3 of acetic anhydride and the solution is heated on a water bath for 3 hours. After cooling, the acetic anhydride is distilled off in vacuo and the impurities are removed from the residue by chromatography on an aluminum oxide column using chloroform as the solvent.

   Recrystallization from benzene / ether gives N-acetyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide in the form of colorless needles with a melting point of 131¯C. The yield is practically quantitative.



   Analysis: (as C16H26O3N2)
Theoretical: C 65, 28% H 8, 90%
Found: C 65.57% H 9.08%
Example 15 N-Acetyl-N-kampforyl- (3) -glycine-diethylamide
1 g of N-kampforyl- (3) -glycine diethylamide is dissolved in 10 cm3 of acetic anhydride, and the solution is heated on a boiling water bath for 5 hours. After cooling, the acetic anhydride is distilled off. If the residue is recrystallized from ether / petroleum ether, then the N-acetyl-N-kampforyl- (3) -glycine diethylamide is obtained in the form of colorless needles with a melting point of 62 C. The yield is quantitative.



   Analysis: (as C18H30O3N2.1 / 2H2O)
Theoretical: C 65, 23% H 9, 43%
Found: C 65.68% H 9.41%
Example 16 N-Acetyl-N-kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide
1 g of N-kampforyl- (3) -alanine-dimethylamide is dissolved in 15 cm3 of acetic anhydride and the solution is heated on a boiling water bath for 6 hours. After cooling, the acetic anhydride is distilled off and the residue is freed from the impurities by chromatography on an aluminum oxide column using chloroform as the solvent.

   Recrystallization from benzene gives N-acetyl-N-campforyl- (3) -alanine-dimethylamide in the form of colorless, rod-shaped crystals with a melting point of 215 ° C. The yield is quantitative.



   Analysis: (as C17H2803N2)
Theoretical: C 66, 20% H 9, 15%
Found: C 66.24% H 9.29%
Example 17 N-Methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide
2 g of N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide are dissolved in methanol and the solution is mixed with 1.5 g of methyl iodide and then treated with an excess of potassium carbonate. The mixture is then heated to 100 ° C. for 5 hours in a closed tube. After cooling, the solvent is distilled off and the residue is extracted with ether.

   If the ether residue is distilled under reduced pressure, 1.8 g of N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide are obtained in the form of a light yellow oil with a boiling point of 145 ° C./0.4 mm Hg.



   The N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethyl-amide hydrochloride has a melting point of 174 ° C.



   Example 18 N-Methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide
2 g of N-Kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide are suspended in 50% methanol, whereupon 2 g of dimethyl sulfate are slowly added dropwise to the suspension with stirring, while sodium hydroxide is added to maintain a low alkalinity.



   After standing for three hours, the reaction mixture is extracted with ether. If the ether layer is distilled under reduced pressure, 1.3 g of N-methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide are obtained as a light yellow oil with a boiling point of 139 to 141 C / 0.1 mm Hg.



   Example 19 N-Methyl-N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide
2 g of N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide are added to 1.2 g of formic acid and 1.2 g of 35% strength aqueous formaldehyde solution, whereupon the solution is heated to 100-110 ° C. for 5 hours. After cooling, sodium bicarbonate is added to the reaction mixture to make it alkaline, and it is extracted with ether. If the ether layer is distilled under reduced pressure, 1.5 g of N-methyl N-kampforyl- (3) -glycine-dimethylamide are obtained as a pale yellow oil with a boiling point of 139-141¯ C / 0.1 mm Hg.

 

Claims (1)

Analyse : (als Cl,sH2602N2) Theoretisch : C 67, 63% H 9, 84% Gefunden : C 67, 52% H 9, 93% % PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Kampferderivaten der Formel EMI6.1 worin Ri ein Wasserstoffatom, ein niederes Alkyloder Acetylradikal, R2, R3 und Rl ein Wasserstoffatom oder ein niederes Alkylradikal bedeuten, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI7.1 entweder mit einer Verbindung der Formel EMI7.2 worin X ein Halogenatom bedeutet, oder mit einer Verbindung der Formel EMI7.3 worin R5 ein niederes Alkylradikal bedeutet, Analysis: (as Cl, sH2602N2) Theoretical: C 67.63% H 9.84% Found: C 67.52% H 9.93%% PATENT CLAIM Process for the preparation of camphor derivatives of the formula EMI6.1 wherein Ri is a hydrogen atom, a lower alkyl or acetyl radical, R2, R3 and Rl are a hydrogen atom or a lower alkyl radical, and salts thereof, characterized in that a compound of the formula EMI7.1 either with a compound of the formula EMI7.2 wherein X is a halogen atom, or with a compound of the formula EMI7.3 where R5 is a lower alkyl radical, umsetzt und im letzteren Fall das Zwischenprodukt der Formel EMI7.4 mit einer Verbindung der Formel EMI7.5 umsetzt. converts and in the latter case the intermediate of the formula EMI7.4 with a compound of the formula EMI7.5 implements. UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung, worin Ri ein Wasserstoffatom ist, acetyliert. SUBClaims 1. Process according to claim, characterized in that a compound in which Ri is a hydrogen atom is acetylated. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 die erhaltene Base mit einer Säure, z. B. Salzsäure, zum Salz umgesetzt wird. 2. The method according to claim, characterized in that the base obtained with an acid, for. B. hydrochloric acid, is converted to the salt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung, worin Ri ein Wasserstoffatom ist, mit einem Alkylierungsmittel atkyliert. 3. The method according to claim, characterized in that a compound in which Ri is a hydrogen atom is alkylated with an alkylating agent. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkylierungsmittel ein Alkylhalogenid oder ein Dialkylsulfat verwendet wird. 4. The method according to dependent claim 3, characterized in that an alkyl halide or a dialkyl sulfate is used as the alkylating agent.
CH929360A 1959-08-27 1960-08-16 Process for the production of camphor derivatives CH411847A (en)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2722659 1959-08-27
JP2722859 1959-08-27
JP2722959 1959-08-27
JP2722759 1959-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH411847A true CH411847A (en) 1966-04-30

Family

ID=27458643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH929360A CH411847A (en) 1959-08-27 1960-08-16 Process for the production of camphor derivatives

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3130227A (en)
CH (1) CH411847A (en)
DE (1) DE1226570B (en)
GB (1) GB959993A (en)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129950B (en) * 1960-06-11 1962-05-24 Knoll Ag Process for the preparation of antimicrobially active derivatives of glycinamide
US3297754A (en) * 1963-04-09 1967-01-10 Du Pont Nu-metal salts of alpha, alpha-disubstituted beta-halo propionic acid amide and preparation thereof
US4861885A (en) * 1985-12-16 1989-08-29 Ciba-Geigy Corporation Allylbicyclo[2.2.1]hept-5-ene-2-carboxylic acid amides
US6995285B2 (en) * 2000-12-07 2006-02-07 Cv Therapeutics, Inc. ABCA-1 elevating compounds

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2192894A (en) * 1936-11-23 1940-03-12 Monsanto Chemicals Insecticide
GB663903A (en) * 1949-08-29 1951-12-27 Parke Davis & Co N-alkyl cinnamamides
US2692265A (en) * 1951-01-23 1954-10-19 American Home Prod Substituted glycinamides
US2746901A (en) * 1954-06-14 1956-05-22 American Home Prod Glycinamide salts
US2901507A (en) * 1955-04-18 1959-08-25 Upjohn Co Alkylaminoalkyl 2,4,6-trimethylbenzamide
US2906777A (en) * 1955-07-08 1959-09-29 Geigy Chem Corp N-acylated hydroxybenzylamino phenols

Also Published As

Publication number Publication date
GB959993A (en) 1964-06-03
DE1226570B (en) 1966-10-13
US3130227A (en) 1964-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH411847A (en) Process for the production of camphor derivatives
DE951212C (en) Process for the preparation of compounds of the vitamin A series
DE1227914B (en) Process for the preparation of 3- (1, 2-dithia-cyclopentyl) -5-pentanoic acid
DE1670478A1 (en) Process for the preparation of derivatives of alpha-piperazino-phenylacetonitrile
DE942149C (en) Process for the preparation of substituted glycine amides
DE1247315B (en) Process for the preparation of carboxamides disubstituted on nitrogen
DE1693032B1 (en) Process for the preparation of 1,2-disubstituted adamantane compounds
AT233538B (en) Process for the preparation of new farnesyl compounds
DE3403778A1 (en) CYANOMETHYL- (2-CYANO-ETHYL) - (3-HYDROXY-PROPYL) -AMINE HIS USE FOR PRODUCING 1- (3-HYDROXY-PROPYL) -1,4-DIAZEPANE AND 1,4-BIS (3- (3rd , 4,5-TRIMETHOXYBENZOYLOXY) -PROPYL) -DIAZEPAN
DE2364744C3 (en) Process for the preparation of thiophene derivatives
DE1620305A1 (en) Process for the preparation of 3-aminoisoxazole derivatives
AT246729B (en) Process for the preparation of new substituted benzoic acid amides
DE1056132B (en) Process for the preparation of thionothiolphosphoric acid esters
DE950550C (en) Process for the preparation of basic substituted phenylcycloalkenylpropanols
AT229873B (en) Process for the preparation of 1,4-disubstituted piperazine derivatives
AT211829B (en) Process for the preparation of new 3-aminothiophene-2-carboxylic acid esters and the corresponding free carboxylic acids
AT226710B (en) Process for the preparation of new dihydroquinoxalones (2) and their salts
AT231439B (en) Process for the preparation of new o-alkoxybenzoic acid aminoalkylamides
AT282630B (en) Process for the production of new cinnamic acid amides
DE677127C (en) Process for the preparation of particles of 3,4-dioxyphenylaminopropanol
AT331804B (en) PROCESS FOR THE PREPARATION OF NEW 6-AZA-3H-1,4-BENZODIAZEPINES, THEIR OPTICAL ISOMERS AND THEIR SALTS
DE1468973C (en) Process for the preparation of 9 (11) unsaturated steroids and their D homo analogs
DE1018869B (en) Process for the preparation of aminoalkyl purine derivatives
DE2228216C3 (en) 5-acylaminotetrazoles and process for their preparation
AT274248B (en) Process for the preparation of new derivatives of bufadienolide glycosides