Verschnürung für Schuhe, insbesondere Sportschuhe (Skischuhe) Die Anforderungen, die an bestimmte Arten von Sportschuhen, vor allem aber an Skischuhe gestellt werden, werden immer grösser, besonders dann, wenn es sich um die Schuhe für die Teilnehmer an Sportkämpfen handelt. Hierzu werden heute meist Doppelschuhe (Innen- und Aussenschuh) gewählt, die innen und aussen separat geschnürt werden und mit unter noch durch Eisenschienen versteift werden. Leider hat diese feste Verschnürung anderseits wie der den Nachteil, dass sie die Blutzirkulation behin dert.
Es ist daher üblich oder notwendig, dass z. B. nach der Skiabfahrt die Schuhe stets gelockert wer den. Aufwärts zum Start wird meistens mit einem Skilift gefahren und droben werden die Schuhe wie der geschnürt. Dies kann an einem Tag ziemlich oft erforderlich sein, wozu dann noch kommt, dass in grösseren Höhen die Temperatur viel niedriger ist und somit die Schnürbänder eisig und die Schuhe steif sind. Hier wirkt sich der Nachteil der bisher be kannten zur Führung der Schnur (des Riemens) der Verschnürung dienenden Haken bzw. Laschen be sonders ungünstig aus, da sie zu umständlich und zeitraubend zum Anspannen bzw. Lockern sind.
Es wurde bereits versucht, wenigstens die Aussenschuhe mit eisernen Kippschnallen zu versehen, was jedoch den Nachteil hat, dass diese vollständig unnachgiebig sind. Schon aufgrund ihrer Beschaffenheit drücken sie auf den Fuss und noch mehr, wenn der Schuh nach vorne gebeugt wird, wobei sich automatisch die Schnallen nach unten (gegen den Fuss) drücken und zwischen den Schnallen das Leder nach oben gewölbt wird, da keine Ausgleichsmöglichkeit besteht. Wei- ters weisen die Kippschnallen den weiteren Nachteil auf, dass sie wegen ihrer grösseren Beschaffenheit auf dem Schuh sehr auftragen und am Vorfuss noch über den Schuh hinwegstehen, was sich mitunter sogar ge fährlich auswirken kann.
Die Erfindung vermeidet nun die vorerwähnten Nachteile, indem. sie eine Verschnürung für Schuhe, insbesondere Sportschuhe (Skischuhe) schafft, bei welcher die Schnur bzw. der Schnürriemen über am Oberteil, an einem Unterschuh oder an eigenen Spannlappen befestigte Haken oder Laschen geführt ist, wobei das Hauptkennzeichen dieser Verschnü rung darin besteht, dass die Haken der Laschen zur Erleichterung des Anziehens und Nachlassens der Verschnürung mit entsprechenden Führungsröllchen ausgestattet sind, gegen welche sich die Schnur bzw. der Riemen abstützt.
Besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich des Anspannens und Nachlassens der Verschnürung wer den dann erhalten, wenn die vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff bestehenden Röllchen in den Haken oder Laschen drehbar gelagert sind. Eine weitere Be günstigung erhält man dann, wenn die Röllchen mit einer Umfangsrille (Führungsrille) ausgestattet wer den, in welche sich die Schnur bzw. der Riemen ein legen kann.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Er findung anhand der einige Ausführungsbeispiele dar stellenden Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung Fig. 1 einen verschnürten Sportschuh (Skischuh) in Draufsicht, Fig. 2 eines der Führungselemente für die Verschnürung im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in Ausbildung als Haken, Fig. 3 in gleicher Darstellung, jedoch in Aus bildung als Lasche,
Fig.4 in teilweiser Draufsicht eine Skischuhverschnürung mit Aussen- und Innen- verschnürung und Fig. 5 eine Skischuhverschnürung, bei welcher die Schnur bzw. der Riemen zwischen den klaffenden Rändern des Ristschlitzes ausge spannt ist. Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbei spiel einer Schnürlasche in Ansicht gemäss Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 sind mit 1 die an der Aussen seite des Oberleders 2 angebrachten hakenförmigen Führungselemente für die Verschnürung bezeichnet, in deren umgebogenen Teil ein Röllchen 3 aus Metall, Kunststoff o. dgl. drehbar gelagert ist, gegen welches sich die Schnur (der Riemen) 4 abstützt. Zur besseren Führung wird das Röllchen 3 mit einer Um fangsrille 3a versehen.
Die Führungselemente für die Verschnürung könnten aber ohne weiteres auch, wie in Fig. 3 dargestellt, als Laschen la ausgebildet sein, u. zw. insbesondere dann, wenn die Verschnürung 4 im Bereich einer Kante 2a des Oberleders 2 verläuft. Die Führungsröllchen 3 sind vorteilhafterweise auch hier drehbar in dem über die Oberlederkante vorste henden, U-förmigen Teil der Lasche la gelagert.
Die Fig.4 und 5 zeigen zwei weitere Anbrin- gungsmöglichkeiten für die Führungselemente, d. h. für die Röllchenhaken 1 bzw. Röllchenlaschen 1a.
In Fig.4 ist dabei eine Verschnürung gezeigt, die aus einer Aussenverschnürung 4a und einer Innenver schnürung 4b gebildet ist, wobei die Aussenver schnürung beispielsweise zwischen an der Aussen seite des Oberleders 2 befestigten Röllchenhaken 1, hingegen die Innenverschnürung zwischen im Bereich der Kante des Oberleders angebrachten Röllchenla- schen la und äsen 5 ausgespannt ist, welch letztere in einem vorstehenden Lappen des Innenschuhes bzw. Schuhfutters vorgesehen sind.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.5 sind Röllchenlaschen la an den beiden einander zuge kehrten Kanten 2a des Oberteilschlitzes angeordnet, zwischen denen die Verschnürung 4 ausgespannt ist.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines Füh rungselementes gezeigt, bei dem jedes Röllchen 3 in einem unteren geraden Lagerlappen 6 und in einem zu diesem zweifach gekröpften oberen Lagerlappen 7 gelagert ist, wobei die Lagerlappen mittels eines Distanzbolzens 8 bzw. einer Distanzhülse als Röll- chenachse verbunden sind und im Bereiche ihrer Verbindungsstellen am Leder- bzw. Schuhteil in Richtung von ihren freien Enden zum Röllchen 3 einen keilförmigen Zwischenraum 9 vor ihrer Ver bindung mit dem Leder- oder Schuhteil 2 aufweisen, so dass beim Vernieten der Lappen diese federnd auf das Leder 2 gepresst werden.
Durch diese Ausbil dung der Führungselemente wird deren Herstellung wesentlich vereinfacht. Der Distanzbolzen bzw. die Distanzhülse spreizt als Achse die beiden Lagerteile des Röllchens auseinander und gleichzeitig werden diese durch Vernieten wieder zusammengehalten.
Es versteht sich von selbst, dass die Führungsele mente gemäss der Erfindung für die Verschnürung in verschiedenster Weise an den Schuhteilen anbringbar sind. Sie können ebensogut am Oberteil selbst, als auch an einem Futterteil bzw. Innenschuh, gegebe nenfalls auch zwischen dem Oberleder und einem Schuhfutter befestigt sein. Auch die Anbringung an eigenen, an der Innenseite des Schuhes vorgesehenen Spannlappen ist ohne weiteres möglich.
In allen Fällen wird durch die in den Haken bzw. Laschen vorgesehenen Röllchen ein besonders leich tes Laufen der Verschnürung sowohl beim Anspan nen als auch beim Nachlassen derselben gewährlei stet, da sich die Verschnürung mit entsprechend ab gerundeter Abbiegung um die Röllchen legt. Bei den bisher bekannten Haken bzw. Laschen sind ziemlich scharfe Abbiegungen der Schnur bzw. des Riemens aufgetreten, die zu einer erheblichen Vergrösserung der Reibung an diesen Führungsgliedern geführt und das Anspannen und Nachlassen der Verschnürung sehr erschwert haben.
Die Führung über die Röllchen bildet aber noch einen weiteren Vorteil, da sie beim Tragen des Schu hes, u. zw. beim Abbiegen des Oberteiles eine ent sprechend leichte Anpassung bzw. ein leichtes Nach geben der Verschnürung ermöglicht.
Die Rolle, welche aus Kunststoff hergestellt ist, hat die Eigenschaft, dass sie weder rostet noch oxy diert und wasserschmierend wirkt.
Die Achse besteht vorzugsweise aus Silberstahl oder anderem nichtrostendem Material, wodurch ein einwandfreies Funktionieren gewährleistet ist.
Die Befestigung der Schlaufen, Haken oder Laschen erfolgt durch Nieten, welche mindestens so weit zurückliegen, dass ein Kippen der Rolle unmög lich ist.
Lacing for shoes, especially sports shoes (ski boots) The requirements that are placed on certain types of sports shoes, but above all on ski boots, are becoming ever greater, especially when it comes to shoes for participants in sports fights. For this purpose, double shoes (inner and outer shoe) are usually chosen today, which are laced separately on the inside and outside and stiffened with iron rails below. Unfortunately, on the other hand, this tight lacing has the disadvantage that it hinders the blood circulation.
It is therefore common or necessary that, for. B. after the ski run, the shoes are always loosened who the. Up to the start, a ski lift is usually used, and up there the shoes are laced like that. This can be necessary quite often on a day, plus the fact that at higher altitudes the temperature is much lower and thus the laces are icy and the shoes are stiff. Here, the disadvantage of the previously known for guiding the cord (the belt) of the lacing serving hooks or straps has a particularly unfavorable effect, since they are too cumbersome and time-consuming to tighten or loosen.
Attempts have already been made to provide at least the outer shoes with iron buckles, but this has the disadvantage that they are completely intransigent. Due to their very nature, they press on the foot and even more when the shoe is bent forward, whereby the buckles automatically press downwards (against the foot) and the leather is arched upwards between the buckles, as there is no possibility of compensation. Furthermore, the tilt buckles have the further disadvantage that, due to their larger nature, they are very bulky on the shoe and still protrude over the shoe on the forefoot, which can sometimes even be dangerous.
The invention now avoids the aforementioned disadvantages by. it creates a lacing for shoes, especially sports shoes (ski boots), in which the cord or the lacing strap is guided over hooks or straps attached to the upper part, to a lower shoe or to its own clamping tabs, the main characteristic of this lacing being that the Hooks of the tabs are equipped with appropriate guide rollers to facilitate the tightening and loosening of the lacing, against which the cord or the belt is supported.
Particularly favorable conditions in terms of tensioning and easing of the lacing are obtained when the rollers, which are preferably made of metal or plastic, are rotatably mounted in the hooks or straps. Another benefit is obtained when the rollers are equipped with a circumferential groove (guide groove) into which the cord or belt can be inserted.
In the following description, the He-making is explained in more detail with reference to the drawing depicting some embodiments. In the drawing: Fig. 1 shows a tied sports shoe (ski boot) in plan view, Fig. 2 shows one of the guide elements for the lacing in section along the line II-II of Fig. 1 in the form of a hook, Fig. 3 in the same representation, but in training as a tab,
4 shows a partial plan view of a ski boot lacing with outer and inner lacing, and FIG. 5 shows a ski boot lacing in which the cord or the belt is stretched out between the gaping edges of the instep slot. FIG. 6 shows a further embodiment example of a lace-up tab in a view according to FIG. 2.
1 and 2 with 1 attached to the outside of the upper 2 hook-shaped guide elements for the lacing denotes, in the bent part of a roller 3 made of metal, plastic o. The like. Is rotatably mounted against which the cord (the belt) 4 is supported. For better guidance, the roller 3 is provided with an order circumferential groove 3a.
The guide elements for the lacing could also, as shown in Fig. 3, be designed as tabs la, u. in particular when the lacing 4 runs in the area of an edge 2a of the upper leather 2. The guide rollers 3 are advantageously rotatably mounted in the vorste existing over the upper leather edge, U-shaped part of the flap la.
FIGS. 4 and 5 show two further possibilities of attachment for the guide elements, i.e. H. for the roller hooks 1 or roller tabs 1a.
In Figure 4 a lacing is shown, which is formed from an outer lacing 4a and an inner lacing 4b, the outer lacing, for example, between the roller hooks 1 attached to the outside of the upper leather 2, while the inner lacing between in the area of the edge of the upper leather attached roller flaps la and ears 5 is stretched, which latter are provided in a protruding tab of the inner shoe or shoe lining.
In the embodiment according to FIG. 5, roller tabs la are arranged on the two mutually facing edges 2a of the upper part slot, between which the lacing 4 is stretched.
In Fig. 6 an embodiment of a Füh approximately element is shown in which each roller 3 is mounted in a lower straight bearing tab 6 and in an upper bearing tab 7 cranked twice to this, the bearing tabs by means of a spacer bolt 8 or a spacer sleeve as a roller Chen axis are connected and in the areas of their connection points on the leather or shoe part in the direction of their free ends to the roller 3 have a wedge-shaped space 9 in front of their connection with the leather or shoe part 2, so that when riveting the tabs these resiliently on the Leather 2 are pressed.
By training the guide elements in this way, their manufacture is significantly simplified. The spacer bolt or the spacer sleeve spreads the two bearing parts of the roller apart as an axis and at the same time these are held together again by riveting.
It goes without saying that the guide elements according to the invention for the lacing can be attached to the shoe parts in various ways. You can just as well be attached to the upper part itself, as well as to a lining part or inner shoe, if necessary between the upper leather and a shoe lining. It is also easily possible to attach them to their own clamping tabs provided on the inside of the shoe.
In all cases, the rollers provided in the hooks or tabs ensure that the lacing is particularly easy to run both when tensioning and when the same is slacking off, since the lacing is around the rollers with a correspondingly rounded bend. In the previously known hooks or straps, the cord or belt has been bent quite sharply, which has led to a considerable increase in the friction on these guide members and made it very difficult to tighten and release the lacing.
The leadership on the rollers but forms another advantage, since they are wearing the Schu hes, u. between the turning of the upper part a correspondingly easy adjustment or a slight after giving of the lacing enables.
The roller, which is made of plastic, has the property that it neither rusts nor oxidizes and has a water-lubricating effect.
The axle is preferably made of silver steel or other non-rusting material, which ensures proper functioning.
The loops, hooks or straps are fastened by rivets that are at least so far back that tilting the roll is impossible.