Schuh, insbesondere Skistiefel Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, ins besondere Skistiefel, mit entlang der Schnüröffnung auf der Aussenseite der Schliesslappen des Schaftes befestigten, zum Durchziehen und Festhalten der Schnürung bestimmten Klemmen, die jeweils aus einer durch Biegen eines Werkstoffstreifens um etwa 180 erhaltenen Federzunge und einer mit dieser über die Biegekante zusammenhängenden Lager platte gebildet sind, die gegen einen Schliesslappen anliegt und mit diesem durch Vernieten verbunden ist, wobei die Schnürung zwischen der Federzunge und der Lagerplatte eingeklemmt ist.
Bei Schuhen mit einer Band- oder Kordelschnü- rung ergibt sich das Problem, die Schnürung so fest zuhalten, dass sich die die Schnürenden zusammen haltende Schlaufe nicht lösen kann. Ein Lösen der Schlaufe und damit ein Nachgeben der Schnürung ist insbesondere bei Sportschuhwerk und hier vor allem bei Skistiefeln äusserst unangenehm, da der feste Sitz des Schuhes am Fuss von einer festen bzw. strammen Schnürung abhängt.
Man hat deshalb auf den Schliesslappen des Schuhes Durchzugsklemmen für die Aufnahme der Schnürung befestigt, z. B. durch Vernietung, wobei die Klemme eine durch Biegen eines Werkstoffstrei fens um etwa 180 erhaltene Federzunge und eine mit dieser über die Biegekante zusammenhängende Lagerplatte aufweist. Die Lagerplatte liegt dabei gegen die Aussenseite des Schliesslappens an und ist mit diesem im allgemeinen durch Vernietung verbun den. Die Klemme ist so ausgebildet, dass. die Schnü reng von der Seite her zwischen die Federzunge und die Lagerplatte eingeführt werden kann.
Es ist also nicht erforderlich, die Schnüreng, ähnlich wie bei einer Schnüröse, durch Einfädeln in die Klemme einzuführen. Die bekannten Klemmen weisen den Nachteil auf, dass ihre Federkraft nicht ausreicht, um die die Schnürenden zusammenhaltende Schlaufe von jegli chem Zug zu entlasten und beim Anziehen des Schnürbandes bzw. der Schnürkordel ein Nachgeben bzw. selbsttätiges Zurückziehen der Schnürung zum der Fussspitze zugekehrten Ende der Schnüröffnung zu verhindern. Damit erfüllen die bekannten Klem men zur Aufnahme der Schnürung ihren Zweck nur unvollkommen.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch ausgeräumt, dass ausgehend von dem eingangs er wähnten Schuh die Federzunge eine die Schnürung umfänglich teilweise umfassende Sicke aufweist, und dass zur Erhöhung der Klemmwirkung die Feder zunge vermittels eines durch diese im Bereich zwi schen der Sicke und der Biegekante hindurchgeführ ten und die Klemme am Schliesslappen festlegenden Niets gegen die Platte angedrückt ist.
Bei dem erfin dungsgemässen Schuh ist die zwischen der Feder zunge und der Lagerplatte der Klemme vorhandene Spannung und damit insgesamt die Federkraft der Klemme so stark, dass ein einmal durchgezogenes Schnürband bzw. Schnürkordel sich nicht mehr selbsttätig in der Klemme zurückziehen kann.
Wie bereits erwähnt, findet die Erfindung vor zugsweise bei Skistiefeln Anwendung. Besteht der Stiefel aus einem doppelten Schaft, dann sind die Klemmen vorteilhafterweise am Innenschaft ange bracht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht auf einen doppelschaffigen Ski stiefel, an dessen Innenschaft die erfindungsgemässen Klemmen befestigt sind, und Fig. 2 die Klemme in vergrösserter Einzeldarstel lung.
Die Klemme 1 besteht aus einem um l80 gebo genen Werkstoffstück, z. B. aus Federstahl. Der un tere Schenkel (Lagerplatte) 2, der, wie aus Figur 1 ersichtlich, unmittelbar gegen den Schaft 10 anliegt, ist etwas länger ausgebildet als der obenliegende Schenkel (Federzunge) 3. Letzterer weist die Sicke 4 auf, in die sich die Schnürkordel 5 einlegt bzw. einra stet.
Zwischen der Sicke 4 für den Durchzug der Schnü- rung 5 und der Biegekante zwischen den Schenkeln 2, 3 befindet sich in der Federzunge und der Lager platte eine Bohrung 7 zur Aufnahme eines Befesti gungsniets, vermittels. dessen die Klemme 1 am Schaft 10 gehalten wird. Eine weitere Bohrung 6 zur Auf nahme eines Niets oder dergleichen ist an dem über stehenden Teil der Lagerplatte 2 vorgesehen.
Das Ende der Federzunge 3 ist etwas nach oben abgebogen, so dass die Kordel 5 in einfacher Weise in Pfeilrichtung (Fig. 2) zwischen die beiden Schenkel 2, 3 der Klemme unter Auseinanderdrücken dersel ben eingeführt und in die Sicke 4 einrasten kann.
Shoe, in particular ski boots The invention relates to a shoe, in particular ski boots, with clamps which are fastened along the lacing opening on the outside of the closing tabs of the shaft and intended for pulling through and holding the lacing, each of which is obtained by bending a strip of material by about 180 degrees Spring tongue and a plate connected to this via the bending edge bearing are formed, which rests against a closing tab and is connected to this by riveting, the lacing being clamped between the spring tongue and the bearing plate.
In the case of shoes with a ribbon or cord lacing, the problem arises of holding the lacing so tight that the loop holding the lacing ends together cannot come loose. Loosening the loop and thus giving way to the lacing is extremely uncomfortable, particularly in the case of sports footwear and here especially in the case of ski boots, since the firm fit of the shoe on the foot depends on a firm or tight lacing.
One has therefore attached pull-through clamps for receiving the lacing on the closing flap of the shoe, for. B. by riveting, the clamp having a spring tongue obtained by bending a material strip by about 180 and a bearing plate connected to this via the bending edge. The bearing plate rests against the outside of the closing flap and is generally verbun with it by riveting. The clamp is designed so that the cord can be inserted from the side between the spring tongue and the bearing plate.
It is therefore not necessary to thread the laces tightly into the clamp, similar to a lace eyelet. The known clamps have the disadvantage that their spring force is not sufficient to relieve the loop holding the laces together from any kind of tension and when the lacing cord or lacing cord is tightened, the lacing is automatically pulled back to the end of the lacing opening facing the tip of the foot to prevent. So that the known Klem men for receiving the lacing fulfill their purpose only imperfectly.
According to the invention, this disadvantage is eliminated in that, starting from the shoe mentioned at the beginning, the spring tongue has a bead partially encompassing the lacing, and that to increase the clamping effect the spring tongue is guided through it in the area between the bead and the bending edge and the clamp on the rivet securing the locking tab is pressed against the plate.
In the shoe according to the invention, the tension present between the spring tongue and the bearing plate of the clamp and thus the overall spring force of the clamp is so strong that a lacing strap or lacing cord that has been pulled through can no longer retract automatically in the clamp.
As already mentioned, the invention is preferably used for ski boots. If the boot consists of a double shaft, the clamps are advantageously attached to the inner shaft.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. 1 shows the view of a double-skinned ski boot, to the inner shaft of which the clamps according to the invention are attached, and FIG. 2 shows the clamp in an enlarged individual representation.
The clamp 1 consists of a bent to l80 gene piece of material, for. B. made of spring steel. The lower leg (bearing plate) 2, which, as can be seen from FIG. 1, lies directly against the shaft 10, is slightly longer than the upper leg (spring tongue) 3. The latter has the bead 4 into which the lacing cord 5 fits inserts or engages.
Between the bead 4 for the passage of the lacing 5 and the bending edge between the legs 2, 3 there is a bore 7 in the spring tongue and the bearing plate for receiving a fastening rivet. the clamp 1 of which is held on the shaft 10. Another bore 6 for receiving a rivet or the like is provided on the part of the bearing plate 2 that protrudes.
The end of the spring tongue 3 is bent slightly upwards so that the cord 5 is inserted in a simple manner in the direction of the arrow (Fig. 2) between the two legs 2, 3 of the clamp while pushing apart dersel ben and can snap into the bead 4.