CH410086A - Verfahren zur Bildung eines polymerisierten Belages auf Unterlagsstreifen - Google Patents

Verfahren zur Bildung eines polymerisierten Belages auf Unterlagsstreifen

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CH410086A
CH410086A CH1464162A CH1464162A CH410086A CH 410086 A CH410086 A CH 410086A CH 1464162 A CH1464162 A CH 1464162A CH 1464162 A CH1464162 A CH 1464162A CH 410086 A CH410086 A CH 410086A
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CH1464162A
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Howard Coleman John
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Description


  Verfahren zur Bildung eines polymerisierten Belages auf Unterlagsstreifen    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur  Bildung eines polymerisierten Belages auf Unterlags  streifen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Unter  lagsstreifen kontinuierlich einander gegenüberliegend  längs Bahnen bewegt werden, die durch einen  evakuierten     Reaktionszwischenraum    voneinander ge  trennt sind, der mit gasförmigem Ausgangsstoff     ge-          spiesen    wird, und dass zwischen den Streifen eine  Gasglimmentladung aufrechterhalten wird derart, dass  ein fester Belag von polymerisiertem Material, aus  gehend vom Ausgangsstoff auf den Unterlagsstreifen,  gebildet wird.  



  Die Erfindung wird nun anhand     beiliegender     Zeichnung beispielsweise erläutert.  



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Einrich  tung zur Durchführung des Verfahrens.  



  Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der zum.  Vorschub der Unterlagen verwendeten Einrichtungs  teile in grösserem Massstab.  



  Fig. 3 ist ein Querschnitt einer metallisierten  Kunststoffunterlage, auf welche eine Polymerisat  schicht abgelagert worden ist.  



  Fig. 3a ist ein Querschnitt einer nichtleitenden  Unterlage, auf welche eine Schicht durch     Glimment-          ladung    aufpolymerisiert worden ist.  



  Fig. 4 zeigt im Querschnitt zwei einander gegen  überliegende metallische Unterlagen, welche in der  Einrichtung gemäss der Fig. 1 und 2 behandelt wur  den und zeigt die Art und     Weise,    in welcher die  Beschichtungsdicke sich aufbaut.  



  Fig. 5 ist ein der -Fug. 4 ähnlicher Querschnitt,  welcher den Einfluss des Bewegeis der Unterlagen  in entgegengesetztem Sinne veranschaulicht.  



  Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsart eines  Unterlagenvorschubmechanismus, die sich für die  Einrichtung gemäss Fig. 1 eignet.    Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform des  Unterlagetransportmechanismus, und zwar eine sol  che, die gekrümmte Unterlagenführungsglieder auf  weist.  



  Fig. B ist ein schematischer Aufriss einer Aus  führungsart der     Einrichtung,        mit    welcher ein Paar  von Unterlagen auf einander folgenden Polymerisa  tionsentladungen unterworfen werden können, und  Fig. 9 ist ein schematischer Aufriss einer Aus  führungsform der     Einrichtung;    die dazu dient, auf  einem Paar von Unterlagen     Schichten    zu bilden und  diese nachher von den Unterlagen     abzutrennen.     



  Eine Einrichtung, die sich zum     Glimmentladungs-          aufpolymerisieren    von dünnen Schichten auf flexible  Unterlagsstreifen mit leitender oder nichtleitender  Oberfläche besonders gut eignet, ist in Fig. 1 dar  gestellt. Diese     Einrichtung    weist einen im     Schnitt     rechteckigen Behälter 6 auf, der den Träger 4  des Unterlagentransportmechanismus umgibt, Seiten  wände 301 und 302, eine Oberwand 303,     eine    Basis  platte 2, eine Rückwand 304 rund eine in der Zeich  nungsebene gelegene, wegnehmbare Stirnwand 305  hat.

   Eine Dichtung     dichtet        die    Fuge     zwischen    der  wegnehmbaren Stirnwand und den flachen Frontsei  ten von 301, 302, 303 und 2 hermetisch ab, so dass  der ganze Behälter auf Unterdruck gehalten werden  kann. Anschlussstutzen 12 und 14 in den Seiten  wänden 301 und 302 stehen mit einer Auslassleitung  16 bzw. einer Leitung 18 zur Einführung des Aus  gangsstoffes in Verbindung. Die     Auslassleitung    16  steht über ein Absperrorgan 20 mit     einer    Vakuum  pumpe 22 in Verbindung, und die     Einführungsleitung     18 ist über ein     Steuerabsperrorgan    24 mit dem Be  hälter 26     ,des    Ausgangsstoffes verbunden.

   Die Ab  sperrorgane 20 und 24 können als Nadelventile aus  gebildet sein, welche eine stetige     Veränderung    der      Durchflussmenge zulassen. Der Vorratsbehälter 26  enthält den gasförmigen Ausgangsstoff und kann mit  Heiz- oder Kühlmitteln versehen sein zur Ermögli  chung einer     Regulierung    des Dampfdruckes dieser  Substanz. Der Stutzen 310 ist mit     einem    Manometer  19 verbunden, der den Druck innerhalb des Behäl  ters anzeigt.  



  Die elektrische Energie für die Glimmentladung  wird in den evakuierten Behälter eingeführt über An  schlussklemmen 28 und 30, die     bei    ihrem Durchtritt  durch die Seitenwand 301 durch     Isolationsscheiben     32 und 34 hermetisch abgedichtet sind. Die     äussere     Energiequelle 36 ist mit den Klemmen 28 und 30  durch einen Widerstand 37 und ,ein Amperemeter  39 mittels Leitern 38 und 40 verbunden. Zwischen  den Klemmen 28 und 30 ist ein Voltmeter 3 an  geordnet zur     Ermöglichung    der     Steuerung    der Span  nung, die zur     Aufrechterhaltung    der     Glimmentladung     erforderlich ist.

   Innerhalb des     Behälters    6 wird die  Energie zur Entladung durch Verbindungsleiter 42  und 44 geführt. Wie leicht einzusehen ist, kann eine  grosse Vielfalt von     elektrischen    Verbindungsarten an  gewendet werden je nach Ausbildung des Transport  mechanismus und der Beschaffenheit der Unterlagen,  auf welche Schichten aufzupolymerisieren sind.  



  Der Träger 4 kann zweckmässig aus     elektrisch     isolierendem Material bestehen zur Erleichterung der       Isolierung    der verschiedenen Teile des Transportme  chanismus. Die Ausbildung     das    Transportmechanis  mus 46 von Fig. 1 ist in Fig. 2 veranschaulicht.  Dieser Mechanismus hat     einen    oberen und einen un  teren Transportabschnitt, in jedem von welchem eine  längliche flexible Unterlage 66 bzw. 68 durch die  aktive Entladungsröhre hindurchbewegt wird. Die  Unterlagen 66 und 68 können z.

   B. aus Metallbän  dern bestehen oder anstattdessen aus einem Kunst  stoffband, das eine exponierte .elektrisch leitende  Oberfläche hat; es kann sich aber anstattdessen um  ein     nichtleitendes        Material    handeln. Die Unterlage  bänder 66 und 68 werden von Vorratsspulen 52  bzw. 54 abgewickelt und verlaufen dann über die  einander gegenüberliegenden Flächen 68 und 60 hin  weg zu einer     Aufnahmespule    70 bzw. 72.  



  Im Betrieb der     Einrichtung    wird die     Glimment-          ladung    gewöhnlich in der Region gebildet, in welcher  der Spalt zwischen den einander     gegenüberliegenden     Flächen der Unterlagebänder 66 und 68 am kleinsten  ist. In der Einrichtung gemäss Fig. 2 sind die Unter  lagebänder bei ihrem Durchgang durch diese Entla  dungszone in ebenen, parallelen Bewegungsbahnen  gelegen, deren Abstand gleichmässig ist. Der     minimale     Abstand ist nicht von ausschlaggebender Bedeutung,  solange der Abstand einen kleineren Wert hat als  jener, bei welchem anstatt Oberflächenpolymerisation  eine unerwünschte Volumenpolymerisation stattfin  det.

   Abstände in der Grössenordnung von 1,0 cm  haben sich als     zufriedenstellend    erwiesen.  



  Handelt es sich um die Bildung von Polymerisat  schichten auf Unterlagen, welche in irgendeiner Weise  durch     Hitzeeinwirkung        beschädigt    werden können,    und auch dann, wenn die Schichten selber durch  Hitzeeinwirkung beschädigt werden können, so kann  der Betrieb der Einrichtung nach Fig. 2 verbessert  werden durch Kühlmittelzufuhren zu jeder der Elek  troden 58 und 60 über Anschlüsse 59, die mit in  den Elektroden untergebrachten Kühlschlangen ver  bunden ;sind. Auf diese Art und Weise kann durch  übliche Mittel Kühlmittel zugeführt und wieder weg  geführt werden und dadurch die Temperatur der  Unterlagen herabgesetzt werden durch     Berührung    mit  den Elektrodenoberflächen beim Durchgang durch  die Entladungszone.

   Die Kühlmittelleitungen können  elektrisch von der Masse abisoliert werden durch  Verwendung von Gummileitungen zur     Vermeidung     von Kurzschlüssen     bei    der Zuleitung der benötigten  Energie.  



  Im Spalt zwischen den Oberflächen der Unter  lagen 66 und 68 wird eine     Polymerisationsgasglimm-          entladung    hervorgerufen .durch Anlegen einer Poten  tialdifferenz in der Grössenordnung von 300 bis  400 Volt oder mehr, je nach dem gasförmigen  polymerisierbaren Ausgangsstoff, dem Betriebsdruck,  dem Abstand der Flächen in der Schichtbildungsent  ladungszone und der gewünschten Entladungsstrom  dichte. Zur Vervollständigung der Verbindungen zwi  schen den Oberflächen der Elektroden 58 und 60  und der Energiequelle 36 sind Anschlüsse 88 und  90 mit Anschlussleitern 42 bzw. 44 vorgesehen. Wer  den leitende Unterlagen 66 und 68 behandelt, so  erfolgt die Energiezufuhr durch direkte Berührung  mit .den Elektroden 58 und 60.

   Werden hingegen  Unterlagsbänder 66 und 68 behandelt, die nichtlei  tend sind, so geschieht die Energiezufuhr zur Fläche  durch kapazitive Kopplung von den Elektroden 58  und 60 her. Für Fachlaute ist es naheliegend, dass  auch andere Kontakte, wie z. B. Rollkontakte, an  stelle der Elektroden 58 und 60 verwendet werden  könnten, wenn die Unterlagebänder 66 und 68 eine       leitende    Oberfläche haben.  



  Es ist ein einfacher Antriebsmechanismus vor  gesehen, der den Vorschub der     Unterlagebänder    66  und 68 bei gleicher Geschwindigkeit zur wirksamen  Entladungszone bewerkstelligt. Die Aufnahmespulen  70 und 72 sind über Kettengetriebe 76, 78, 80 durch  eine Motorwelle 84 angetrieben. Die Kettenräder 76  und 78 sind elektrisch von Aden     zugehörigen    Wellen  durch     Nylonbüchsen    62 und 64 abisoliert. Die Motor  welle gehört zu einem Elektromotor 86, dessen Dreh  zahl     reguliert    werden kann, .und erstreckt sich durch  eine in der Rückwand 304     eingebaute    Abdichtungs  vorrichtung.

   Reibungsbremsen 89 oder dergleichen  sind auf den Wellen der Vorratsspulen 52 und 54 an  geordnet zur Lieferung der Zugspannung, die erfor  derlich ist, um die     Unterlagebänder    66 und 68 im  Durchgang durch die Entladungszone mit den Elek  troden 58 und 60 in Berührung Du halten.  



  In einem     typischen    Beispiel, bei welchem     dielek-          trische    Schichten aus     Perfluorkohlenstoff    auf einem  Paar von etwa 0,005 mm dicken Aluminiumbändern  aufgebracht wurden, hat man diese     Auflagebänder         von den Vorratsspulen 52 und 54 über die     Elektroden     58 und 60 hinweg zu den Aufnahmespulen 70, 72  geführt. Danach hat man die wegnehmbare Wand  305 in Wirklage gebracht und die     Vakuumpumpe     22 in Betrieb gesetzt, um das     Behälterinnere    durch  das geöffnete Absperrorgan 20     hindurch    zu evakuie  ren.

   Nach Erreichen eines zufriedenstellenden Va  kuums bat man das Absperrorgan 24 geöffnet und  dadurch eine Mischung von monomeren     Fluoräthy-          lenen    aus dem Rohmaterialbehälter 26 in die Be  handlungskammer l eingelassen. Durch     Einstellen     der Absperrorgane 20 und 24 kann eine kontinuier  liche Zufuhr von polymerisierbarer Substanz unter  Aufrechterhalten     eines        geeigneten    Druckwertes in der  Behandlungskammer erreicht werden. Wenn etwa ein  Minimalabstand von 1 cm zwischen den Oberflächen  der Unterlagebänder besteht, kann so ein Druck von  etwa 0,7 bis 0,9 mm Quecksilberhöhe aufrechter  halten werden, welcher Druckwert ungefähr dem  Paschen-Minimum entspricht.

   Ein zusätzlicher Steuer  faktor kann in Wirkung :gebracht werden, wenn bei  spielsweise der gasförmige polymerisierbare Fluorkoh  lenstoff durch Pyrolyse eines ,Polymets im Vorrats  behälter 26 abgeleitet wird, da in diesem Fall die  Geschwindigkeit der Pyrolyse     rund    somit der Druck  im Behälter 26 durch Steuerung der zugeführten  Wärme gesteuert werden kann.  



  Die Polymerisierspannung wird sodann den Un  terlagebändern 66 und 68 durch die vorerwähnten  elektrischen Verbindungen     zugeführt    und     die    zur  Aufrechterhaltung der     Glimmentladung        erforderliche     Potentialdifferenz zwischen den Unterlageflächen her  gestellt. Nun wird der Vorschubmechanismus in Tä  tigkeit gesetzt, um die beiden Unterlagebänder im  gleichen Sinne vorzuschieben.  



  In dem in Fig. 4 gezeigten Querschnitt sind die  Dicken in bezug auf die Längen übertrieben gross  dargestellt. Diese Figur zeigt die Art und     Weise,    in  welcher die Dicke der abgelagerten Polymerisatschich  ten beim Durchlauf der Unterlagebänder 66 und 68  durch die Entladungszone allmählich zunimmt. We  gen der zunehmenden Impedanz, welche durch     die     zunehmende Dicke der abgelagerten Schicht Odem Fluss  von Entladungsstrom .entgegengestellt wird, findet  eine .entsprechende Veränderung der     Ablagerungs-          geschwindigkeit        beim        Durchlauf    durch die Entla  dungszone .statt.

   Soll die     Ablagerungsgeschwindigkeit     in der Unterlagebewegungsrichtung gleichmässiger  sein, so kann :die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung so  abgeändert werden, dass die Unterlagebänder in ent  gegengesetztem Sinne die Entladungszone durchlau  fen, etwa gemäss Fig. 5. Bei gegenläufiger Bewegung  der Unterlagebänder ist die dem Entladungsstrom  zufluss entgegengesetzte Impedanz in der ganzen Ent  ladungszone ungefähr gleichmässig, weil die Summe  der Dicken der abgelagerten Schichtdicken .ebenfalls  im wesentlichen konstant ist.  



  In beiden Fällen kann die schlussendliche Dicke  der auf beiden Unterlagebändern abgelagerten Schicht  ten gesteuert werden durch Veränderung des Druckes    des gasförmigen polymerisierbaren Ausgangsstoffes  innerhalb des angegebenen Bereiches, durch Einstel  len der an die Unterlagebandoberflächen angeiegten  Spannung in der Weise, dass der in der Entladung  fliessende Strom     unabhängig    gesteuert wird, und durch  Verändern der     Bewegungsgeschwindigkeit    (der Unter  lagebänder durch die Entladungszone. Wie schon er  wähnt, sind die Stromdichte und die     Vorlaufgeschwin-          digkeit    begrenzt durch das Auftreten von Funken an  der Unterlageoberfläche.

   In gewissen Fällen wird eine       minimale        Funkenbildung    erreicht durch     einen    Betrieb  mit einem Druck des Monomets, der geringfügig unter  dem Paschen-Minimum liegt, wogegen in andern  Fällen der Druck über dem Paschen-Minimum liegen  sollte. Bei im     wesentlichen    parallelen Laufbahnender  Unterlagebänder :gemäss Fig. 2 wird der Druck ein  gestellt, um die Funkenbildung nach Möglichkeit zu  verringern, wogegen bei andern     Ausführungen,    wie  beispielsweise jener nach Fig. 6, auf den Druck ein  gewirkt wird, um die Entladung an Ort und Stelle       zu    halten und die     Funkenbildung    auf einem Mini  mum zu halten.  



  Fig. 3 zeigt einen Abschnitt ,eines flexiblen Unter  lagebandes 51, das eine Metallschicht 49 an einer       seiner        Oberflächen    besitzt und bei dem :eine dünne  Lage 48 von festem Polymerisat durch     Glimment-          ladungspolymerisation    auf die leitend Oberfläche ab  gelagert worden ist. Ein dermassen beschichtetes Band  hat gegenüber einem :solchen mit einer einfachen Me  tallbeschichtung bei der Fabrikation von     Kondensar     toten den Vorteil, dass Abschnitte des leitenden Be  lages entfernt werden können zur Bildung einer iso  lierenden Unterfläche für     Zuleitungskontakt.     



  Ein Abschnitt eines nichtleitenden     Unberlageban-          des    156 mit einer (durch     Glimmentladungspolymerisa-          tion    aufgebrachten Beschichtung 158 ist in Fig. 3a  gezeigt.  



  Fig. 6 veranschaulicht eine bevorzugte Ausfüh  rung der     Einrichtung,        bei    welcher eine     Stützelektrode     für jedes Unterlageband sich durch .die ganze Ent  ladungszone hindurch erstreckt. Diese Ausführung  ermöglicht das Beschichten von     isolierenden    oder lei  tenden Unterlagebändern und ermöglicht die Verwen  dung von Elektradenausführungen, welche die beste  Wirkung ergeben.

   Ausserdem können mit dieser Bau  art     dünne    Schichten auf Unterlag--bändern gebildet  werden, welche auf Überhitzung empfindlich     sind    und  die Tendenz haben, beim Durchgang     ,durch    die Ent  ladungszone sich zu     kräuseln,    was eine ungleichmä  ssige Beschichtung auch in     Breitenrichbung    ergibt.  



       In    dieser Ausführung nach     Fig.    6 werden     flexible          Unterlagebänder    98 und 100 von Vorratsspulen 102  bzw. 104 abgenommen und auf     Aufnahmespulen    106  bzw. 108 aufgewickelt. Zwischen der Abnahme- und  der Aufnahmestelle läuft jedes der     Unterlagebänder     über     eine    zugehörige zentrale Rolle 110 bzw. 112  in der Weise,     :dass    die zu     beschichtenden    Flächen       einander    im Entladungsspalt gegenüberliegen.

   Die  kleinste Spaltweite     zwischen    den     Oberflächen    beträgt  vorzugsweise etwa 6 mm. Die Rollenachsen werden      zueinander parallel gehalten mittels nicht dargestellten  Spindeln, die in der Rückwand 114 gelagert sind, so  dass in der Entladungszone die Bänder im Querschnitt       zueinander    parallel sind.  



  Zur Vermeidung des Anlegens einer unerwünsch  ten Spannung an die Unterlagebänder während deren  Behandlung ist es vorteilhaft, besonders wenn es sich  um Unterlagebänder handelt, die streckempfindlich  sind, nicht nur die Aufnahmespulen 106 und 108,  sondern auch die Rollen 110 und 112 anzutreiben.

    Da die     Winkelgeschwindigkeiten    der Vorrats und  Aufnahmespulen zu jedem Zeitpunkt von der Menge  des darauf aufgewickelten Bandes abhängen, wind  man vorzugsweise die Rollen 110 und 112 mit kon  stanter     Geschwindigkeit    antreiben und     mittels        Varia-          toren    die     Umfangsgeschwindigkeit    der Wickel an der  Abnahmestelle und der Aufnahmestelle in bekannter  Art und Weise konstant halten.

   Kühlmittel wird in       die    Nähe der Mantelflächen der Rollen 110 und 112  gebracht mittels Leitungen 111,<B>113,</B> welche das  Kühlmittel beispielsweise     durch    eine zentrale Bohrung  der Rollenachszapfen zuführen und dann :durch die  Rückwand 114 auch wieder abführen. Die elektri  schen Verbindungen     zur        Zuführung    des elektrischen  Potentials an die exponierten Unterlagebänderober  flächen in der Entladungszone über idie Metallrollen  110 weisen Zuleitungsdrähte 103 und 105 auf, die  an den Kühlmittelzufuhrleitungen 111 bzw. 113 an  gebracht sind.

   Viele     verschiedene    Arten von Unter  lagen können mit dieser     Einrichtung    behandelt wer  den, u. a. solche, deren elektrische Leitfähigkeit ge  ring ist (Isolatoren), solche mit     mittelmässiger    und  auch solche mit hoher     Leitfähigkeit.    Wenn ein isolie  rendes Kunststoffband oder ein     isolierendes    Kunst  stofflageband mit stromleitendem Belag behandelt  wird, so kann die zur Aufrechterhaltung der Entla  dung     erforderliche        Spannung    zwischen den exponier  ten Flächen erhalten werden mittels einer hochfre  quenten     Wechselspannung        zwischen    den Rollen<B>110</B>  und 112,

   mit kapazitiver Kupplung durch die Kunst  stoffbänder zu den exponierten dielektrischen Ober  flächen.  



  Fig. 7 zeigt eine weitere Variante der Ausfüh  rung der Einrichtung, in welcher     gekrümmte,    mit  ihren konvexen     Oberflächen    einander gegenüberlie  gende, aus feststehenden     Platten    bestehende Elektro  den Verwendung finden zur Führung eines Paares  von flexiblen Unterlagebändern durch die aktive Ent  ladungszone hindurch mit einer     gleichmässigeren     Krümmung als in der Ausführung nach Fig. 6.

   Der  Verwendung findende Bandtransportmechanismus  weist Vorratsspulen 120, 122 auf, von     welchen    fle  xible Unterlagebänder 121 bzw. 123 abgenommen  werden, um den Aufnahmespulen 124     bzw.    126 in  solcher     Weise        zugeführt    zu werden, dass :

  die exponier  ten Flächen der Unterlagebänder sich einander all  mählich nähern bis zum Durchtritt durch eine zen  trale Zone geringsten Abstandes, um sich dann wie  der voneinander zu     entfernen.    Die einander gegen  überliegenden gekrümmten     metallischen    Stützplatten    128 und 130 ergeben somit nicht nur einen Aufbau  mit gesteuerter Veränderung des Abstandes zwischen  den Unterlageflächen, sondern auch Flächen, über  welchen die Unterlagebänder während der Behand  lung hinweggezogen und flachgehalten werden     kört\     nen. In diesem anschaulichen Beispiel besteht jedes  der Unterlagebänder 121, 123 aus dem Markenpro  dukt  Mylar  mit einer Dicke von beispielsweise  0,0062 mm.

   Die exponierte Fläche jedes Unterlage  bandes ist vorgängig in bekannter Art und Weise mit  einem dünnen Belag 125 bzw.<B>127</B> aus Aluminium  versehen worden. Die metallischen Stützplatten 128,  130 dienen als zweckmässige     Wärmesenken,    die ge  kühlt werden können zur Abführung von Wärme aus  den Unterlagebändern während deren Durchgangs  durch die aktive Entladungszone, was die Anwen  dung von höheren Strömen in der Polymerisations  entladung ermöglicht. Zu diesem Zweck sind     nicht-          ,sichtbare    Längskanäle innerhalb den     Stützplatten     128, 130 .mit einem geeigneten Kühlmittelkreislauf  verbunden durch Einlassstutzen 136 und Auslassstut  zen 138.

   Die Zufuhr elektrischer Energie zu den  Stützplatten erfolgt hier durch Leiter 140 bzw. 142,  wobei die notwendige Spannung zwischen den Unter  lageflächen erzeugt wird durch kapazitive Kupplung  durch die Mylar-Unterlagen hindurch zu den darauf       befindlichen    leitenden Schichten.  



  Der Vorschub der Unterlagebänder erfolgt durch  einen Elektromotor 154 mittels einer Welle 152 und  Schneckengetrieben 144, 148 bzw. 146, 150, wobei  die Motordrehzahl variabel ist zur Steuerung der     Vor-          schubbewegungsgeschwindigkeit    der Bänder durch  die Polymerisationsentladung. Rückhaltebremsen wie  141 sorgen für die notwendige Zugspannung der  Bänder 121 und 123.  



  Der Krümmungsradius der Führungsplatten 128       und    130 und die geringste     Spaltweste    sind so gewählt,  dass die Länge der wirksamen Entladungszone zur  erforderlichen Verweilzeit der zu beschichtenden Bän  der passt unter Berücksichtigung des maximalen     Ent-          ladungsstrome,s,    der zugeführt werden kann, und der  höchstzulässigen Temperatur der Bänder bei in Be  trieb     befindlicher    Kühlung.

   Da die Platten     gekrümmt     sind, kann der Apparat mit     einem    Druck betrieben  werden, der über oder unter dem     Paschen;        Minimum     liegt, und die Entladung wird an Ort und Stelle ge  halten in der Region, in der der geringste Abstand  zwischen den einander gegenüberliegenden Bändern       vorliegt.    Wie vorhin erwähnt wurde, wird vorzugs  weise mit den unteren     Druckwerten    gearbeitet.  



  Wenn von den eben diskutierten Einzelheiten ab  gesehen     wird,    ist der Betrieb der     Einrichtung    nach       Fig.    7 gleich     demjenigen    der Einrichtung nach     Fig.    6.  Die Form der     Glimmentladungsregion    wird bestimmt  durch Steuerung der von den Bändern durchlaufenen  Bahnen. Wenn diese Bahnen bestimmt sind, werden  die Vorratsspulen mit dem geeigneten     Unterlagema-          terial    geladen und jedes     Unterlageband    wird über  Führungsmittel zur entsprechenden Aufnahmespule  geführt.

   Nachdem der     Transportmechanismus    so mit      dem beschichteten Material versehen worden ist, wird  die Rückwand am Behälter 6 angebracht und das  Behälterinnere     mittels    der Pumpe 22     evakuiert.    Da  nach wird     Idas    Ventil 20 geschlossen und das Ventil  24 geöffnet zwecks Einlasses des gasförmigen zur  Glimmentladung polymerisierbaren Stoffes aus dem  Vorratsbehälter 26 in den Behälter.  



  Offensichtlich könnte das Ventil 20 durch zwei  an die Vakuumleitung angeschlossene Ventile ersetzt  werden, wovon eines zur raschen anfänglichen Ent  leerung der Luft aus dem Behälter und das andere  zum Ausströmenlassen von überschüssigem Monomer  gas mit niedriger, feingesteuerter Geschwindigkeit die  nen würde.  



  Viele gasförmige Ausgangsstoffe haben sich als  geeignet erwiesen für die Herstellung von dielektri  schen Polymerfolien durch     Glimmentladungspoly-          merisation,    so z. B. gasförmiges Styrol, Tetrafluor  äthylen, Benzol, Siliziumtetrafluorid, Dimethylsilikon,  Dimethyldichlorsilan. Viele andere Stoffe kommen in  Frage, besonders wenn die Güte der dielektrischen  Eigenschaften beim Fertigprodukt keine grosse Be  deutung hat. Mittels des Manometers<B>19</B> und des  Vakuumsteuerventils 20 kann der Druck im Behälter  auf den Wert reguliert werden, der sich durch Ver  suche als der zur Aufrechterhaltung der geeigneten  Art von Glimmentladung für die     jeweiligen    Ausgangs  materialien als arm besten herausgestellt hat.

   Die  Ionisationsspannung wird an die an der Entladung  teilnehmenden Flächen der Unterlagen durch die  Energiequelle 36     angelegt.    Es kann     sich    dabei um  eine Gleichstrom- oder eine Wechselstromspannung  handeln; immerhin ist zu beachten, dass viele Mate  rialien mit Gleichstrom :schwer .zu polymerisieren sind  und dass in vielen Fällen hochfrequenter Wechsel  strom vorzuziehen ist. Wo die Kupplung durch die  Kapazität der Unterlagen verwendet     wird        zur    Zu  führung der notwendigen     Potentialdifferenz    zu den  Unterlageflächen, sollte die Frequenz hoch genug  sein, um die Verluste in den Unterlagen     möglichst     zu reduzieren.

   Die Grösse der     zugeführten    Leistung  wird dann so eingestellt, dass sich der Entladungs  strom auf dem gewünschten Wert hält. Da der zu  lässige     Entladungsstrom    in Funktion von vielen Ver  änderlichen ändert, zu denen die Geometrie der Auf  bauten gehört, müssen die optimalen Betriebsbedin  gungen durch Versuch für jede gasförmige poly  merisierbare Substanz und für Unterlagen     venschie-          denen    Charakters bestimmt werden.

   Faktoren, wel  che die benutzbare Strommenge beeinflussen, sind die  unerwünschten Funkenbildungen an den Unterlage  oberflächen, die tolerierbare Degradation des abgela  gerten Polymerisates, der zulässige Abfall von gasför  miger polymerisierbarer Substanz, der entsteht .durch  die Bildung von unverwendeten Polymerisaten im  Raum zwischen den Unterlageoberflächen anstatt auf  diesen Oberflächen, die Grösse der Unterlageoberflä  che innerhalb der wirksamen Entladungszone, die  Vorschubgeschwindigkeit der Unterlageoberflächen  durch     die    Entladungszone, der Dampfdruck der gas-    förmigen polymerisierbaren Substanz und die Tem  peratur, welche die Unterlage aushält.  



  Sobald die Entladung eingeleitet und so gesteuert  ist, dass sich die gewünschten Entladungseigenschaften  eingestellt haben, wird der Vorschubmotor in Betrieb  gesetzt, um die Unterlagebänder durch (die aktive  Zone zu befördern.  



  Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, in welcher  das Aufpolymerisieren einer Schicht auf nichtleitende  oder leitende Flächen eins Paares von bewegten Un  terlagen ausgeführt wird durch das Hindurchbeför  dern dieser Unterlagen durch eine Folge von     Glimm-          entladungszonen.    Dieser Aufbau eignet sich in Er  weiterung zur Erzeugung einer     beliebigen    Dicke der  abgelagerten Schichten durch Vervielfachen der     Ein-          zelschichten.     



  In der Apparatur nach Fig. 8 sind enge Spälte  zwischen den behandelten Unterlageoberflächen er  halten bei aufeinanderfolgenden Paaren von     unter     Spannung gesetzten Umlenkrollen wie 220, 222 und  224, 226.     Die    Spaltweite soll in der quer zur Bewe  gungsrichtung gelegenen Richtung gleichmässig     sein,     zur     Gewährleistung    der Gleichmässigkeit der Schicht  ablagerung in Breitenrichtung der Unterlagebänder  228, 230. Jedes dieser letzteren wird von der zugehö  rigen Vorratsspule 232 bzw. 234 abgenommen, die  etwas entfernt von der Glimmentladungsregion an  geordnet ist, so dass jedes Unterlageband die Umlenk  rolle über mehr als 180  umfasst.

   Nach Umfahrung  der ersten wirksamen Umlenkrollen umfahren die  Unterlagebänder Umkehrrollen 236 bzw. 238, um  sodann :die zweite unter Spannung gesetzte Umlenk  rolle 224 bzw. 226 zu umfahren. Die Umkehrrollen  236, 238 können aus Aluminium oder dergleichen  gefertigt     sein    und müssen eine glatte Oberfläche ha  ben, weil diese mit der abgelagerten Schicht in Be  rührung steht. Diese Rollen können deshalb zweck  mässig mit     einem        Kunststoffmantel    versehen sein.

   Der       Durchmesser    und die Lage der Umkehrrollen sollen  so gewählt sein, dass sich eine möglichst geringe freie  Weglänge zwischen den aufeinanderfolgenden Rollen  ergibt unter gleichzeitiger Vermeidung     eines    Fliesseis  von Entladungsströmen zwischen den     exponierten     Flächen der Umkehrrollen. Die     beschichteten    Unter  lagebänder werden auf Spulen 240     bzw.    242 auf  gewickelt. Wie bei der Ausführung gemäss Fig. 6  sind die Umlenkrollen 220 bis 226 kühlmitteldurch  flossen unter Zuhilfenahme von axial .angeschlossenen  Leitungen 243, 245, 247 und 249 zwecks Ermögli  chung des     Betriebes    mit erhöhten Stromdichten ohne  Gefahr einer Beschädigung der Unterlagebänder.

   Not  wendigenfalls können auch die Umkehrrollen 236  und 238     gekühlt    werden. Wie in der Ausführung  gemäss     Fig.    2 und 6, können     zugspannungsempfind-          liche        Unterlagebänder    gegen     Verstrecken    geschützt  werden, indem alle rotierenden Elemente     mit    glei  cher Umfangsgeschwindigkeit     angetrieben    werden.

    Die elektrische Leistung wird     mittels    ;elektrischer Zu  leitungsdrähte 244, 246, 248 und 250 zugeleitet, wel  che mit den zugehörigen Rollen durch die Kühlmit-      telleitungen 243, 245, 247 und 249 hindurch, welche  von der Masse abisoliert sind, in Verbindung stehen.  Zur     Vereinfachung,der    elektrischen Zuleitungen kön  nen     die        Drähte    243 und 245 an eine gemeinsame An  schlussklemme und die     Drähte    248, 250 an eine an  dere gemeinsame Klemme angeschlossen werden.

   Bei  einer solchen Hintereinarnderschaltung von unter  Spannung stehenden Rollen und Umlenkrollen mit  steiler Konvergenz und Divergenz bei jeder Entla  dungszone kann die Fähigkeit zur Festlegung der  Entladung     ausgenützt    und dadurch eine hohe Produk  tionsrate erzielt werden.  



  Der Betrieb der Einrichtung nach Fig. 8 erfolgt  in ähnlicher Weise wie derjenige der Einrichtung  nach Fig. 7.  



  Die Anzahl von aufeinanderfolgenden Polymeri  sationen, die in einer Einrichtung .des in Fig. 8 ge  zeigten Typs durchgeführt werden können, hängt nur  von der Anzahl von gebildeten     Glühentladungsregio-          nen    ab, und .die schlussendliche Dicke des Endpro  duktes hängt von der Menge von Polymerisat ab,  die in jeder Zone abgelagert werden kann und von  der Anzahl der einander überlagerten Schichten.  



  Fig. 9 zeigt eine Ausführung, bei welcher ein  Paar von Unterlagebändern von der in Fig. 3a :ge  zeigten Art ähnlich behandelt wird wie in der Aus  führung nach Fig. 6, um anschliessend durch ein  Lösungsmittelbad hindurchgeführt zu werden zwecks       Entfernung    der Schicht von der Unterlage. Ein fle  xibles Unterlageband, z. B. ein 0,038 mm dickes  Polyäthylenband, ist auf Vorratsspulen 256 und 258  aufgewickelt, welche die Unterlagebänder 252, 254 an  die Oberflächen der Rollen 260 bzw. 262 abgeben,  zwischen denen die Glimmentladungspolymerisation  erfolgt.

   Die Unterlagebänder werden dann in ein Lö  sungsmittelbad 264 eingeführt, das in einem Behälter  266 enthalten ist; damit die Bänder     beim        Verlassen     der Rollen 260, 262 voneinander divergieren, ist das  Band 252 über eine Umlenkrolle 280 geführt. Das  verwendete     Lösungsmittel    soll natürlich die Zusam  mensetzung der     abgelagerten    Schicht nicht stören. Be  steht diese Schicht aus Perfluorkohlenstoff, der den  meist verwendeten Lösungsmitteln     widersteht,    so     steht     eine grosse Auswahl an verwendbaren     Lösungsmitteln     zur     Verfügung.    In andern Fällen kann z.

   B. gewöhn  liches Polystyrol oder Polypropylen als Unterlage für  Perfluorkohlenstoffschichten oder für durch     Glimm-          entladung    polymerisiertes vernetztes Styrol dienen,  wobei zur Ablösung der Unterlage Toluol verwendet  wird.  



  Bei     ihrem    Durchgang durch das Lösungsmittel  werden die beschichteten Unterlagebänder 252, 254  über Führungsrollen 268, 270 bzw. 272, 274 hin  weggeführt. Nach Abtrennung und Wegführung der  Polyäthylenunterlagen kn Lösungsmittel werden die  durch Glimmentladungspolymerisation gebildeten und  von der Unterlage befreiten Folienbänder separat ab  geführt und auf Spulen 276, 278 aufgewickelt.  



  Wegen der     Wahrscheinlichkeit        einer    Vermischung  der gasförmigen polymerisierbaren Substanz mit    vom Lösungsmittel abgegebenen Dämpfen und un  erwünschten Effekten auf die Zusammensetzung der  durch Glimmentladungspolymerisation :erhaltenen Fo  lien ist in der Einrichtung nach Fig. 9 eine Dampf  barriere vorgesehen zur Verhinderung des Durch  ganges von nennenswerten Mengen von Dampf zur       Entladungsregion.    Die Barriere besteht einfach .aus  einem den Dämpfen widerstehenden Glied 286, das  mit geeignet abgedichteten .Öffnungen 288, 290 ver  sehen ist, aus welchen die Unterlagebänder 252, 254  von dem die     Entladungsregion    enthaltenden Teil des  Behälterinnenraumes in den für die Ablösung die  nenden Teil übertritt.

   Die Ränder der Barriere sind  auch, wie bei 292 angedeutet, gegenüber der Innen  oberfläche des     Behälters    abgedichtet.  



  Es ist leicht einzusehen, dass anstelle der in Fig. 9  gezeigten Mittel zur Glimmentladungspolymerisation  solche gemäss Fig. 8 vorgesehen werden könnten.  Beispielsweise ist es möglich, ein abgelagertes Poly  merisat, das aus monomerem Toluoldampf gebildet  wurde, von einem Polyäthylenunterlageband abgelöst  werden kann durch Strecken dieses letzteren. Das  freie Polymerisat hat aber eher die Form von Flocken  als die eines kontinuierlichen Bandes. Auch kann die  Polymerisatfolie direkt auf Trommeln 110 und 112  gemäss Fig. 6 gebildet werden, die als Unterlagen  wirken, und das Polymerisat dann mit einem Messer  von den Rollen abgelöst werden.  



  Es ist leicht einzusehen, dass die oben beschrie  benen Ausführungsformen der Erfindung mannigfa  che Anwendungen haben. Verschiedenartigste gasför  mige Substanzen eignen sich zur     Glimmentladungs-          polymerisation    von dünnen Folien bzw. Schichten  und die verschiedenartigsten Unterlagen können diese  Folien beziehungsweise Schichten aufnehmen. Bei  spielsweise können zusätzlich zu den gasförmigen  Substanzen, die sich eignen zur Herstellung von  Hochqualitätsdielektriken mit hohem Isolations  widerstand und niedrigem Leistungsfaktor, viele  anderen Materialien verwendet werden, die für andere  Zwecke nutzbar sind.

   Beispielsweise kann ein     sili-          ziumhaltiges    Material' bzw. ein Silikon als solches  verwendet werden zur Bildung einer     Oberfläche    mit  guter Wasserabstossfähigkeit auf einem Träger aus  Metall oder Kunststoff, der     diese    Eigenschaft nicht  besitzt. In ähnlicher Weise kann ein Perfluorkohlen  stoff, wie z. B.

   Polytetrafluoräthylen, auf einer     Metall-          oder    Kunststoffoberfläche aufgebracht werden zum  Schutz dieser Oberfläche gegen Chemikalien, gegen  über welchen sich der Perfluorkohlenstoff neutral  verhält.     Weiterhin    hat sich ein dünner Belag von       Polymerisat    aus     monomerem        Akrylsäuredampf    geeig  net erwiesen     als    Träger mit guter     Haftfähigkeit    für       Titen    und polymeren Latex. Diese Eigenschaften hin  gen nicht von der Unterlage ab, da die Haftung an  ,der     aufpolymerisierten    Schicht erfolgte.

   Typische Un  terlagen waren Polyäthylen und     Polypropylen.     



  Obwohl in der obigen     Beschreibung    weitgehend  Gewicht auf die Herstellung von Folien und Schich  ten von gleichmässiger Dicke     zur    Verwendung in      elektrischen Elementen Gewicht gelegt wunde, bei  denen eine gleichmässige Dicke     erwünscht        ist,    ist  leicht einzusehen, dass Folien und Schichten mit ge  steuerten Dickenänderungen in modifizierten Ausfüh  rungen hergestellt werden können. Beispielsweise  kann eine gleichmässige Dickenveränderung der Folie  bzw. Schicht erhalten werden durch Schrägstellen der  Unterlageoberflächen in der Entladungszone.  



       Ausserdem    sind die Lehren der Erfindung auch  anwendbar in Aufbauten zur Bildung von Belägen  auf beiden Seiten einer Unterlage, etwa mittels eines  zweiten Durchganges     durch    eine     Entladungszone    mit  umgekehrter Unterlage oder durch Verwendung von  getrennten Glimmentladungen, die in Abstand von  einander längs der Bahn der Unterlage auf entgegen  gesetzten Seiten dieser letzteren angeordnet sind.  



  Um die Beschreibung möglichst kurz zu halten,  wurden viele Merkmale nur in bezug auf     die    eine  oder andere     Ausführungsform    beschrieben und .dar  gestellt. Es versteht sich aber, dass diese Merkmale  in Kombination mit solchen verwendbar ;sind, die in  anderen Ausführungsformen auftreten, ohne dass man  sich dadurch aus dem Rahmen des Schutzumfanges  begeben würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Bildung eines polymerisierten Be lages auf Unterlagsstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Unterlagsstreifen kontinuierlich einander gegenüberliegend längs Bahnen bewegt werden, die durch einen evakuierten Reaktionszwischenraum von einander getrennt sind, der mit gasförmigem Aus gangsstoff gespiesen wird, und dass zwischen den Streifen eine Gasglimmentladung aufrechterhalten wird derart, dass ein fester Belag von polymerisier- tem Material ausgehend vom Ausgangsstoff auf den Unterlagsstreifen gebildet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass im Bereich des Reaktionszwischen raumes die Bahnen der Unterlagsstreifen zueinander parallel sind. 2.
    Verfahren nach ,Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter lagsstreifen in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Unterlagsstreifen über leitende Elektroden hinweg geführt werden, zwischen denen eine die Gasglimmentladung aufrechterhaltende Po tentialdifferenz aufrechterhalten wird. 4. Verfahren nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Elektroden gekühlt werden zwecks Herabsetzens der Temperatur ,der Unterlags streifen. 5. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 3 und 4, dadurch gekennzeich net, dass zur Aufrechterhaltung der Gasglimmentla- dung Wechselstrom verwendet wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass nachträglich der polymerisierte Be lag von den Unterlagsstreifen abgetrennt wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Unterlagsstreifen aufgelöst wird.
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