Elektrische Antriebsvorrichtung, <B>insbesondere für Wickelwalzen von</B> Rolladen <B>oder</B> Rafflamellen-Storen Es wurde bereits vorgeschlagen, die Wickelwal zen von Rolladen oder Rafflamellen-Storen elektro motorisch zu betätigen. Dabei zeigte sich aber die Schwierigkeit, dass infolge .der sehr beschränkten Platzverhältnisse nur Motoren, die kleine Abmessun gen aufweisen, verwendet werden konnten.
Dies hatte den Nachteil, dass solche Motoren nur eine verhält- nismässig kleine Leistung abgeben konnten, weshalb bei grösseren Rolladen oder Rafflamellen-Storen mehrere Motor-Aggregate zur Verwendung gelangen mussten, was eine erhebliche Verteuerung zur Folge hatte.
Diesem Übelstand abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe bezieht sich auf eine elektrische Antriebsvorrichtung, insbesondere für Wickelwalzen von Rolladen oder Rafflamellen- Storen und zwar zeichnet sich dieselbe dadurch aus, dass sie eine beiderends mit Untersetzungsgetrieben versehene Antriebswelle aufweist,
auf welcher min destens zwei miteinander in Wirkungsverbindung ste hende Motoren angeordnet sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt der Antriebsvorrich tung, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 1 die Rotorwelle bezeichnet, die in dem viereckige Querschnittsform aufweisenden Gehäuse G unterge bracht ist und auf welcher beim gezeichneten Beispiel in Abstand voneinander die beiden Rotoren 2, 3 an geordnet sind, welch letzte drehbeweglich innerhalb der ihnen zugeordneten Statoren 3', 4 gelagert sind. 4' sind Distanzhalter.
Mit 5 bzw. 6 sind die Stator- wicklungen bezeichnet, die durch die Leitungen 7 an eine nicht gezeichnete, unter dem Einfluss eines elek trischen Schalters stehende Stromquelle angeschlos sen und durch die Leitung 7' miteinander verbunden sind.
Die Rotorwelle 1 ist in dem in dem Träger 8 angeordneten Kugellager 9 drehbar und axial be grenzt verstellbar gelagert, sie trägt beiderends je ein Zahnritzel 10, die mit den aus Stirnrädern 11, 12 und 13 gebildeten Untersetzungsgetriehen in Wirkungs verbindung stehen.
Die Rotorwelle 1 ist nahe ihrem linken Ende von dem Bolzen 14 durchsetzt, der als Anschlag für das eine Ende der Druckfeder 15 dient, deren anderes Ende an dem Kugellager 9 anliegt. Mit 16 sind die beiden Abtriebswellen bezeichnet.
Das dem Zahnritzel 10 abgekehrte Ende der Rotorwelle 1 trägt eine Bremsscheibe 17, die mit dem scheibenförmigen, feststehenden Bremskörper 18 zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Antriebs vorrichtung ist folgende: Angenommen, die Antriebsvorrichtung sei durch die Leitungen 7 an eine unter dem Einfluss eines nicht gezeichneten Schalters stehende elektrische Stromquelle angeschlossen und die nicht dargestellte Wickelwalze für den zu betätigenden Rolladen bzw.
den Rafflamellen-Storen erhalte ihren Antrieb durch die Abtriebswelle 16, über nicht dargestellte übertra- gungsorgane, so erteilen bei Einschaltung des elektri schen Stromes die Statoren 3, 4 den zugeordneten Rotoren 2, 3 und diese der Rotorwelle 1 eine Dreh bewegung, welche über die Untersetzungsgetriebe auf die Abtriebswellen 16 und von diesen auf .die Wik- kelwalze übertragen wird.
Wird nun die Stromzufuhr zu den Statoren 3, 4 unterbrochen, so wird die Rotorwelle 1 unter dem Einfluss der Druckfeder 15 in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) verschoben, wodurch die Bremsscheibe 17 fest an .den ihr zugeordneten, scheibenförmigen Bremskörper 18 angepresst wird und damit die Rotorwelle 1 und die mit ihr zusam menhängenden Teile sowie die Wickelwalze blockiert und dadurch den Rolladen, bzw.
die Rafflamellen- Store in der Einstellage gegen ungewolltes Verstellen sichert.
Indem die Statoren 3, 4 in Serie geschaltet und mit gemeinsamem Nennstrom betrieben werden, ist für das ganze Antriebsaggregat nur ein einziger Motorschutzschalter erforderlich.
Indem das ganze Antriebsaggregat in dem Ge häuse G untergebracht ist, ist dasselbe gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt.
Statt nur zum Antrieb von Wickelwalzen für Roll- laden und Rafflamellen-Storen kann die beschriebene Antriebsvorrichtung überall dort Verwendung finden, wo bei beschränkten Platzverhältnissen verhältnis mässig grosse motorische Leistungen erforderlich sind.
Es sind selbstverständlich auch Ausführungsfor men denkbar, bei welchen auf der Rotorwelle mehr als zwei Motoren hintereinander geschaltet sind.
Die Antriebsmotoren können in Serie oder elek trisch parallel geschaltet sein.
Die beschriebene Antriebsvorrichtung kann neben den Motorwicklungen mit zusätzlichen Wick lungen, beruhend auf transformatorischem Effekt ausgerüstet sein, die zur Betätigung von Hilfsaggre gaten und Einrichtungen dienen.
Die Motorwicklungen können mit Anzapfungen für verschiedene Stromspannungen ausgerüstet sein.
Electric drive device, in particular for winding rollers of roller shutters or Roman blinds. It has already been proposed to operate the winding rollers of roller shutters or Roman blinds by an electric motor. In doing so, however, the difficulty emerged that, due to the very limited space, only motors with small dimensions could be used.
This had the disadvantage that such motors could only deliver a comparatively small amount of power, which is why several motor units had to be used for larger roller shutters or Venetian blinds, which made it considerably more expensive.
To remedy this disadvantage is the purpose of the present invention. The same relates to an electric drive device, in particular for winding rollers of roller shutters or Roman blinds and is characterized by the fact that it has a drive shaft provided with reduction gears at both ends,
on which at least two mutually operatively connected motors are arranged.
An embodiment example of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing, namely: FIG. 1 shows a longitudinal section of the drive device, and FIG. 2 shows a section along the line I-I of FIG.
In the illustrated embodiment, 1 denotes the rotor shaft, which is housed in the square cross-sectional shape having housing G and on which in the example shown the two rotors 2, 3 are arranged at a distance from each other, which last rotatably within the stators 3 'assigned to them , 4 are stored. 4 'are spacers.
The stator windings are denoted by 5 and 6, respectively, which are connected to a current source (not shown) under the influence of an electrical switch and connected to one another by the line 7 '.
The rotor shaft 1 is rotatably and axially adjustable in the support 8 arranged in the ball bearing 9, it carries a pinion 10 at each end, which are in action with the reduction gears formed from spur gears 11, 12 and 13.
The rotor shaft 1 is penetrated near its left end by the bolt 14, which serves as a stop for one end of the compression spring 15, the other end of which rests on the ball bearing 9. The two output shafts are denoted by 16.
The end of the rotor shaft 1 facing away from the pinion 10 carries a brake disk 17 which cooperates with the disk-shaped, stationary brake body 18.
The mode of operation of the drive device described is as follows: Assume that the drive device is connected through the lines 7 to an electrical power source under the influence of a switch (not shown) and the winding roller (not shown) for the roller shutter or roller shutter to be operated.
the Venetian blind blinds get their drive from the output shaft 16, via transmission organs, not shown, so when the electrical current is switched on, the stators 3, 4 give the associated rotors 2, 3 and these the rotor shaft 1 a rotary movement, which via the Reduction gear to the output shafts 16 and from these to .die winding roller is transmitted.
If the power supply to the stators 3, 4 is now interrupted, the rotor shaft 1 is displaced in the direction of the arrow (FIG. 1) under the influence of the compression spring 15, whereby the brake disk 17 is firmly pressed against the disk-shaped brake body 18 assigned to it and thus the rotor shaft 1 and the related parts as well as the winding roller blocked and thereby the roller shutter or
the blind in the setting position secures against unintentional adjustment.
Since the stators 3, 4 are connected in series and operated with a common rated current, only a single motor protection switch is required for the entire drive unit.
Since the entire drive unit is housed in the housing G, it is protected against dirt and moisture.
Instead of only driving winding rollers for roller shutters and Roman blinds, the drive device described can be used wherever relatively large motor powers are required in limited space.
There are of course also Ausführungsfor men conceivable in which more than two motors are connected in series on the rotor shaft.
The drive motors can be connected in series or electrically in parallel.
The drive device described can be equipped in addition to the motor windings with additional windings, based on the transformer effect, which gates to operate auxiliary units and are used.
The motor windings can be equipped with taps for different voltages.