CH404318A - Kolben mit Kolbenstange, insbesondere für Axialkolbenmaschinen, und Verfahren zur Herstellung des Kolbens mit Kolbenstange - Google Patents
Kolben mit Kolbenstange, insbesondere für Axialkolbenmaschinen, und Verfahren zur Herstellung des Kolbens mit KolbenstangeInfo
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- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Kolben mit Kolbenstange, insbesondere für Axialkolbenmaschinen, und Verfahren zur Herstellung des Kolbens mit Kolbenstange Die Erfindung betrifft einen Kolben mit Kolben stange, insbesondere für Axialkolbenmaschinen, wobei der Kolben und die Kolbenstange durch ein Einsatz stück zusammengehalten sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Kolbens mit Kolbenstange aus den Einzelteilen. Es ist bekannt, mit Kugelköpfen versehene Kolben stangen in rohrförmigen Kolben unter Verwendung von Einsatzstücken, einschraubbaren Kolbenböden mit Kugelpfanne, Rückzugringen u. dgl. festzulegen. Im allgemeinen werden für die Festlegung der Einsatz stücke in dem Kolben Sprengringe verwendet, die in eine Ringnut im Kolbenhemd eingreifen und derart das Einsatzstück und die darin mit ihrem Kugelkopf gehaltene Kolbenstange gegen axiale Verschiebung sichern. Die Einsatzstücke sind dabei in der Regel in axialer Richtung geteilt, damit der Kugelkopf der Kolbenstange in die Kugelpfanne des Einsatzstückes eingesetzt werden kann und hierin gehalten wird. Die Erfindung bezweckt eine Verbindung zwischen Kolben und Kolbenstange, die in der Fertigung und Montage einfacher, billiger und betriebssicherer als die bisherigen Ausführungen ist. Gemäss der Erfindung weist das Einsatzstück auf der der Kolbenstange abgewandten Seite einen axialen Ansatz auf, der durch eine Öffnung des Kolbenbodens hindurchgreift und durch Umpressen gegen eine Schul ter des Kolbenbodens das Einsatzstück mit der Kol benstange zugfest in dem Kolben festlegt. Die auf der Druckseite des Kolbens liegende Schulter ist zweck mässig als konische Ringschulter ausgebildet. Der Ansatz des Einsatzstückes kann aus einem koaxialen Zapfen bestehen, der eine Ausnehmung aufweist, in die ein Werkzeug für das Umpressen des Zapfens eingeführt werden kann. Bei kugelgelenkiger Verbindung der Kolbenstange ist das Einsatzstück, wie an sich bekannt, zweckmässig mit einer kalottenförmigen Ausnehmung versehen, in der der Kugelkopf der Kolbenstange gelenkig gehalten ist. Im Bereich der Kugelpfanne besitzt das Einsatz stück vorzugsweise einen Aussendurchmesser, der gleich dem Innendurchmesser des Kolbens ist. Durch den im Durchmesser verjüngten zapfenartigen An satz des Einsatzstückes wird an diesem eine Ringfläche gebildet, die sich gegen eine radial nach innen vor springende Schulter des Kolbens anlegt und beim Umpressen des Ansatzes gegen diese Schulter ver spannt wird. Das Einsatzstück kann in irgendeiner Weise mit der Kolbenstange verbunden sein. Vorzugsweise ist es jedoch so ausgebildet, dass es vor dem Einsetzen in den Kolben durch Umpressen eines Ansatzes mit der Kolbenstange zugfest verbunden werden kann. Zu diesem Zweck kann an dem Einsatzstück ein weite rer Ansatz angeordnet sein, der sich gegen eine ent sprechende Gegenfläche der Kolbenstange umpressen lässt. Dieser Ansatz wird vorzugsweise durch den Bund der Kugelpfanne des Einsatzstückes gebildet, der so ausgebildet ist, dass er mittels geeigneter Vor richtungen hinter den Kugelkopf der Kolbenstange gepresst werden kann. Um die erfindungsgemässe Verbindung zwischen Kolben und Kolbenstange herzustellen, wird bei der Fertigung zunächst das Einsatzstück durch Umpressen des an diesem angeordneten Ansatzes gegen die Gegen fläche der Kolbenstange mit dieser verbunden. Die Verbindung erfolgt zweckmässig mit Hilfe eines über das Einsatzstück schiebbaren Pressringes, wobei wäh rend des Pressvorganges die Kolbenstange selbst den Pressstempel bilden kann. Anschliessend wird die Kol benstange zusammen mit dem Einsatzstück in den rohr- förmigen Kolben eingesetzt und durch Umpressen des anderen an dem Einsatzstück angeordneten Ansatzes gegen die Gegenfläche des Kolbens in diesem zugfest festgelegt. Zur Festlegung des Einsatzstückes in dem Kolben wird zweckmässig ebenfalls ein Pressstempel verwendet. Vorzugsweise besitzt der Pressstempel einen in die Ausnehmung des zapfenartigen Ansatzes des Einsatzstückes einschiebbaren Kopf, der von einer konischen Druckfläche axial vorspringt. Die erfindungsgemässe Befestigungsart ist gegen über den bekannten Bauarten mit geteilten Befesti gungselementen in der Ausführung und in der Her stellung wesentlich einfacher, billiger und betriebs sicherer. Ausserdem wird die Montage der Teile erheblich vereinfacht. Durch geeignete Form des Bun des des Einsatzstückes und das Kalibrieren des zapfen artigen Ansatzes mittels des Pressringes entsteht zwangsläufig aus dem vorher zylindrischen Teil des Kolbeneinsatzes eine Kalottenform, welche die Rück zugskräfte der Kolbenstange aufnehmen kann. Es wird also durch einfache Pressvorgänge eine Kalotte er zeugt, die bei geteiltem Kolbeneinsatz in ihrer Genauig keit nur durch eine spanabhebende Fertigungsmethode erreicht werden kann. Es ist nunmehr möglich, den Kolbeneinsatz z. B. als Pressteil herzustellen. Das Kolbenhemd stellt eine Sicherung gegen aufweiten des Kolbeneinsatzes durch den Kugelkopf der Kolben stange dar. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 eine Kolbenstange vor der Verbindung mit einem Einsatzstück gemäss der Erfindung; Fig. 2 die Kolbenstange mit dem daran befestigten Einsatzstück gemäss Fig. 1 vor der Verbindung mit einem rohrförmigen Kolben; Fig. 3 den zusammengebauten Kolben gemäss den Fig. 1 und 2 im Längsschnitt. Die Kolbenstange 2, die von bekannter Ausführung ist, weist einen Kugelkopf 2a und einen im Durch messer grösseren Kugelkopf 2b auf, der am Trieb flansch der Axialkolbenmaschine angelenkt wird. Zur Verbindung der Kolbenstange 2 mit dem rohr- förmigen Kolben 1 dient ein Einsatzstück 3, das mit einer kalottenförmigen Ausnehmung 3a versehen ist, die im Bereich des Bundes 3c von zylindrischer Form ist, wie bei 3b angedeutet. Der Bund<B>3e</B> erweitert sich konisch nach aussen, wie Fig. 1 zeigt. An dem Einsatzstück 3 befindet sich ferner ein im Durchmesser verjüngter zapfenartiger Ansatz 3d mit einer axialen Bohrung 3e. Zur zugfesten Verbindung des Einsatzstückes 3 mit der Kolbenstange 2 dient ein Pressring 4, der eine sich konisch erweiternde Öffnung 4a aufweist (Fig. 1). Um die genannten Teile miteinander zu verbinden, wird der Kugelkopf 2a in die Ausnehmung 3a/3b des Einsatzstückes eingesetzt und dann das Einsatzstück mit dem darin befindlichen Kugelkopf durch den Pressring 4 hindurchgedrückt, wobei sich der Bund 3c des Einsatzstückes um den rückseitigen Teil des Kugel kopfes 2a herumlegt, wie in den Fig. 2 und 3 darge stellt ist. Auf diese Weise ist die Kolbenstange gelenkig in dem Einsatzstück festgelegt. Die Pressrichtung ist in Fig. 1 durch den Pfeil A angedeutet. Bei diesem Press- vorgang stellt die Kolbenstange 2 selbst den eigent lichen Pressstempel dar, während der Pressring 4 festgelegt ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kolbenstange 2 festzulegen und den Pressring 4 über das Einsatzstück 3, in dem sich der Kugelkopf 2a befindet, zu drücken. Der Aussendurchmesser des Einsatzstückes 3 ent spricht dem Innendurchmesser des rohrförmigen Kol bens 1 an der Stelle, wo das Einsatzstück in dem Kolben zu liegen kommt. Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass das Einsatzstück unter Einwirkung der über die Kolbenstange wirkenden Rückzugkräfte keine Aufweitung erfahren kann. Um die Kolbenstange mit dem daran befestigten Einsatzstück im Kolben 1 festzulegen, wird die Kol benstange mit dem Einsatzstück in Pfeilrichtung A in den Kolben so weit eingeschoben, bis sich die Ring fläche 3f des Einsatzstückes gegen eine radial vor springende Schulter la des Kolbens legt. Der zapfen artige Ansatz 3d des Einsatzstückes greift durch die Kolbenbohrung im Bereich der radialen Schulter la und liegt mit seinem Ende innerhalb einer Ausnehmung 1b auf der Druckseite des Kolbens. Am Boden dieser Ausnehmung befindet sich eine konische Ringschulter 1c, gegen die der zapfenartige Ansatz gepresst wird. Für diesen Zweck ist ein Pressstempel 5 vorge sehen, der mit einem axial vorspringenden Kopf 5a und einer konischen Druckfläche 5b versehen ist. Um den zapfenartigen Ansatz 3d des Einsatzstückes 3 gegen die konische Ringschulter 1c zu pressen, wird der Stempel 5 mit seinem Kopf 5a in die Bohrung 3e des Zapfens eingeschoben und dann der Rand des Zapfens über die konische Druckfläche 5b nach aussen gegen die Ringschulter 1c gebogen. Hierbei wird das Einsatzstück mit der Ringfläche 3f gegen die radiale Schulter la des Kolbens verspannt, so dass die Kolben stange gegen axiale Verschiebung in dem Kolben gesichert ist. Während des Pressvorganges stützt sich die Kolbenstange mit ihrem Kugelkopf 2b an einem geeigneten Widerlager 6 ab. Die Pressrichtung ist durch den Pfeil B angedeutet. Die Fig. 3 zeigt den Kolben und die Kolbenstange in zusammengebautem Zustand. Zwischen den beiden Kugelköpfen 2a und 2b besitzt die Kolbenstange einen kegelförmigen Abschnitt 2c, der sich beim Verschwen- ken der Kolbenstange gegen einen zylindrischen Ab schnitt 1d des Kolbens anlegt. Die Erfindung benötigt in der dargestellten Aus führungsform zur Verbindung von Kolben und Kol benstange lediglich ein einziges Verbindungselement, nämlich das Einsatzstück, das zugleich die Pfanne für das Kugelgelenk der Kolbenstange bildet. Die Ver bindung ist in der Ausführung und auch in der Her stellung und Montage ausserordentlich einfach und insbesondere in der Serienfertigung derartiger Massen artikel wesentlich billiger als bekannte Konstruktionen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Kolben mit Kolbenstange, insbesondere für Axial kolbenmaschinen, wobei der Kolben und die Kolben stange durch ein Einsatzstück zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (3) auf der der Kolbenstange (2) abgewandten Seite einen axialen Ansatz (3d) aufweist, der durch eine Öffnung des Kolbenbodens hindurchgreift und durch Umpres sen gegen eine Schulter des Kolbenbodens das Ein satzstück (3) mit der Kolbenstange (2) zugfest in dem Kolben (1) festliegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Kolben mit Kolbenstange nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die auf der Druckseite des Kolbens (1) liegende Schulter als konische Ring schulter (Ic) ausgebildet ist. 2.Kolben mit Kolbenstange nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz als koaxialer Zapfen (3d) ausgebildet ist, der eine Ausnehmung (3d) aufweist. 3. Kolben mit Kolbenstange nach Unteranspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschulter (1c) in einer Ausnehmung (1b) auf der Druckseite des Kolbens (1) liegt, in die der Zapfen (3d) hinein greift. 4. Kolben mit Kolbenstange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (3) eine Kugelpfanne (3a) aufweist, in der ein Kugelkopf (2a) der Kolbenstange (2) gelenkig gehalten ist. 5.Kolben mit Kolbenstange nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück einen Aussendurchmesser aufweist, der gleich dem Innen durchmesser des Kolbens (1) ist, und sich mit einer am Übergang zum zapfenartigen Ansatz (3d) liegenden Ringfläche (3f) gegen eine radial nach innen vorsprin gende Schulter (la) des Kolbens (1) anlegt. 6. Kolben mit Kolbenstange nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Verbindung zwischen Kolbenstange (2) und dem in dem Kolben (1) festgelegten Einsatzstück (3) durch Umpressen eines Ansatzes des Einsatzstückes gebildet ist. 7.Kolben mit Kolbenstange nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz durch den Bund (3c) der Kugelpfanne (3a) des Einsatzstückes (3) gebildet ist, in die die Kolbenstange (2) mit dem Kugel kopf (2a) eingesetzt ist, wobei der gegen die Rückseite des Kugelkopfes (2a) umgepresste Bund am Aussen umfang zylindrisch ausgebildet ist und an der Innen- wandung des rohrförmigen Kolbens (1) anliegt.PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Kolbens mit Kol benstange gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass zunächst an der Kolbenstange (2) ein Einsatzstück (3) durch Umpressen eines an diesem (3) angeordneten Ansatzes gegen eine Gegenfläche der Kolbenstange (2) befestigt wird, dann die Kolben stange (2) mit dem Einsatzstück (3) in einen rohr- förmigen Kolben (1) eingesetzt und durch Umpressen eines weiteren, an dem Einsatzstück (3) befindlichen Ansatzes gegen eine Gegenfläche des Kolbens (1) mit dem Kolben zugfest verbunden wird. UNTERANSPRÜCHE B.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Einsatzstük- kes (3) an der Kolbenstange (2) ein Pressring (4) ver wendet wird, und dass während des Pressvorganges zweckmässig die Kolbenstange (2) den gegenüber dem festliegenden Pressring (4) bewegten Pressstempel bil det, derart, dass das Einsatzstück (3) beim Pressvor- gang in seinem Aussendurchmesser kalibriert wird. 9.Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Festlegung des Einsatzstückes (3) in dem Kolben (1) ein Pressstempel (5) verwendet wird, der mit einem in die Ausnehmung (3e) des zapfenartigen Ansatzes (3d) des Einsatzstückes (3) einsetzbaren Kopf (5a) versehen ist, der von einer konischen Druckfläche (5b) des Stempels (5) axial vorspringt. 10. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Einsatzstük- kes (3) an der Kolbenstange (2) der Kolben (1) als Pressmatritze verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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