Uhr mit Datum- und Wochentaganzeige
Die Erfindung betrifft eine Uhr mit Datum- und Wochentaganzeige und einer Vorrichtung zum Korrigieren der Datumsanzeige, mit einem eine asymmetrische Verzahnung aufweisenden Datumring, einem von einem Stundenrad angetriebenen Schaltrad mit einem radial über die anderen Zähne vorstehenden Zahn zum schrittweisen Weiterschalten des Datumringes und einem quer zu seiner Drehachse in Richtung der Verzahnung des Datumringes beweglichen Korrekturrad.
Bei den bekannten Uhren mit Wochentag- und/oder Datumsanzeige sind die entsprechenden Markierungen auf einem oder zwei um die Uhrwerkachse drehbar gelagerten Ringe bzw. Scheiben angeordnet. Die Ringe weisen meistens eine Innenverzahnung auf, in welche ein Finger zur Weiterschaltung eingreifen kann. Die Scheibe kann eine Aussenverzahnung aufweisen oder mit einem Schaltrad verbunden sein, wobei ein anderer Finger für die Weiterschaltung der Scheibe vorgesehen ist. Während der Zeit, zu der keine Weiterschaltung erwünscht ist, werden die Ringe bzw. Scheiben durch Zentrierhebel, die zwischen zwei Zähne der Verzahnungen eingreifen, in ihrer Lage festgehalten.
Es sind Vorrichtungen zum Korrigieren der Datumsanzeige bekannt, bei denen es genügt, durch Vorund Rückwärtsbewegen der Zeigereinstellung die Datumsanzeige jeweilen um einen Tag vorzurücken.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Korrigieren der Datumsanzeige zu schaffen, wobei es bei einer Korrektur der Datumsanzeige von mehreren Tagen nicht notwendig ist, die Zeigereinstellung pro Verschiebung um eine Einheit vor- und rückwärts zu verschieben, sondern welche Vorrichtung gestattet, die Datumsanzeige beim Weiterdrehen um beliebig viele Einheiten zu verstellen, wobei der hiezu notwendige Drehwinkel möglichst klein gehalten wird.
Die erfindungsgemässe Uhr ist dadurch gekennzeichnet, dass der radial vorstehende Zahn praktisch radial verschiebbar und nur in einer Drehrichtung zum schrittweisen Weiterbewegen des Datumringes wirksam ist, dass die Zähne des Korrekturrades zum wirksamen Eingreifen in die Verzahnung des Datumringes nur dann, wenn der letztere durch das Korrekturrad um wenigstens eine Einheit vorwärtsgeschaltet wird, asymmetrisch ausgebildet sind und dass das Korrekturrad derart angeordnet ist, dass es beim Drehen in der anderen Richtung, oder beim normalen Weiterschalten des Datumringes durch das Schaltrad, entgegen der Wirkung einer Feder von der Verzahnung des Datumringes wegbewegt wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einer Vorrichtung zum Korrigieren der Datumsanzeige versehene Uhr in der Draufsicht, wobei zum besseren Verständnis einige Teile der Uhr weggelassen oder nur teilweise dargestellt sind, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, wobei mehr Teile gezeichnet als in der Fig. 1 dargestellt sind.
In der Mitte einer Werkplatte 1 ist eine Welle 2 für den nicht dargestellten Sekundenzeiger und unter anderem auch ein Stundenrohr 3 angeordnet. Mit diesem ist ein Stundenrad 4 und ein Trieb 5 mit sechs Zähnen starr verbunden. Dieser Trieb 5 ist im Eingriff mit einem zwölf Zähne aufweisenden Schaltrad 6. Einer dieser Zähne weist einen Ansatz 7 zum zeitweisen Eingreifen in die Verzahnung eines sieben Zähne aufweisenden Wochentagzahnrades 8 auf. Dieses ist auf dem Stundenrohr 3 frei drehbar gelagert. Eine Wochentagscheibe 9 ist mit dem Wochentagzahnrad fest verbunden. Weil nur der Ansatz 7 in die Verzahnung des Wochentagzahnrades 8 eingreifen kann, wird die Wochentagscheibe 9 nur nach zweimaliger vollständiger Drehung des Stundenrohres 3 um einen Zahn weiter gedreht.
Der dem Zahn mit dem Ansatz 7 gegenüberliegende Zahn 10 des Schaltrades 6 steht über den äussern Teilkreis der Verzahnung vor, damit nur er in die lnnen- verzahnung eines Datumringes 11 eingreifen kann. Der obere Teil 12 des Zahnes 10 ist zugunsten des vorstehenden Teiles etwas verkürzt, jedoch nur so weit, dass der Eingriff mit dem Trieb 5 nicht wesentlich gestört ist.
Der vorstehende Zahn 10 ist, wenn er in seiner normalen Antriebsrichtung bewegt wird, gegenüber dem Schaltrad 6 unbeweglich. Tritt eine Belastung in der entgegengesetzten Richtung auf, so kann er sich angenähert in radialer Richtung gegen das Zentrum des Schaltrades verschieben, wodurch der Zahn 10 nicht mehr mit der Innenverzahnung des Datumringes 11 in Eingriff ist. Der Zahn 10 ist das Ende einer fast ringförmigen Blattfeder 13, die in einer kreisringförmigen Nute 14 des Schaltrades 6 angeordnet ist. Diese Blattfeder 1 3 ist mittels eines Stiftes 1 5 mit dem Schaltrad verbunden.
Auf der Werkplatte 1 ist weiter ein Zwischenrad 16, das mit dem Stundenrad in Eingriff steht, vorgesehen.
Zwischen einer Hilfsbrücke 17 und der Werkplatte 1 ist ferner ein Trieb 18 mit einem an ihm befestigten Korrekturrad 19 angeordnet. Diese beiden Teile sind auf eine Welle 20 aufgesteckt. Die Enden dieser Welle sind in je einen Schlitz 21 in der Hilfsbrücke 17 und der Werkplatte 1 gelagert. Die Welle 20 wird durch eine dünne Feder 27 in der einen Endlage des Verschiebeweges gehalten, in welcher Stellung das Korrekturrad 19 mit dem Datumring 11 in Eingriff ist. Der Trieb 18 steht mit dem Zwischenrad 16 in Eingriff.
Ein Ende der Feder 27 ist in einem Durchgang 28 zwischen einer Aussparung 29 und einer Bohrung 30 in der Hilfsbrücke eingeklemmt.
Während des normalen Ganges der Uhr dreht sich das Stundenrad 4 im Uhrzeigersinn und das Zwischenrad im Gegenuhrzeigersinn und das Korrekturrad mit dem Trieb im Uhrzeigersinn. Weil das Korrekturrad durch die Feder 27 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung gehalten wird und nach innen nachgeben kann, wird es beim normalen Schalten des Datumringes Zahn um Zahn der Innenverzahnung desselben überspringen. Dreht sich das Stundenrad infolge Betätigen des Aufzugrades 22 in der anderen Richtung, so greift die Verzahnung des Korrekturrades 19 unverzüglich in die Innenverzahnung des Datumringes 11 ein.
Durch Weiterdrehen des Stundenrades im Gegenuhrzeigersinn kann mit dieser Vorrichtung der Datumring um beliebig viele Einheiten vorwärts geschaltet werden, ohne dass man immer abwechslungsweise das Stundenrad vor und zurück drehen muss.
Sollte sich der Zahn 10 des Schaltrades 6 während des Korrekturvorganges in der in Fig. I dargestellten Lage befinden, so wird das Drehen des Datumringes 1 1 dadurch nicht behindert, weil der Zahn 10 durch die Zähne des Datumringes gegen die Mitte des Schaltrades 6 gestossen wird, die den Zahn 10 überspringen.
Durch die beschriebene Manipulation wird die Lage der Wochentagscheibe nicht beeinflusst. Dies ist bei der notwendigen Datumkorrektur am Ende jedes Monates von weniger als 31 Tagen erwünscht, d. h. der Datumring 11 muss jeweilen um wenigstens eine Einheit weitergeschaltet werden, während die Wochentagscheibe in ihrer Lage verbleibt.
Nach vorgenommener Korrektur ist es notwendig, wieder die richtige Zeit einzustellen, wobei die Uhrzeiger wieder vorgerückt werden müssen. Das Stundenrad 6 dreht sich dabei wieder im Uhrzeigersinn.
Die normale tägliche schrittweise Weiterschaltung des Datumringes 11 wird durch den Zahn 10 des Schaltrades 6 und die Weiterschaltung der Wochentagscheibe durch den Ansatz 7 bewirkt. In der Zwischenzeit wird der Datumring durch einen ersten Zentrierhebel 22 und die Wochentagscheibe 9 durch einen zweiten Zentrierhebel 23 in der richtigen Lage gehalten, damit die Markierungen in der Mitte eines strichpunktiert angedeuteten Fensters 24 im nur teilweise in der Fig. 2 dargestellten Zifferblatt 25 sichtbar sind.
Das Zwischenrad 16 kann auch anstelle mit dem Stundenrad 4 mit einem nur in der Fig. 2 dargestellten Minutenrad 26 in Eingriff stehen. Damit wird der an der Aufzugskrone 27 notwendige Drehwinkel zum Korrigieren des Daturnnnges wesentlich reduziert.
Clock with date and weekday display
The invention relates to a watch with date and weekday display and a device for correcting the date display, with a date ring having asymmetrical teeth, a column wheel driven by an hour wheel with a tooth protruding radially over the other teeth for incremental advancement of the date ring and one across its axis of rotation in the direction of the toothing of the date ring movable correction wheel.
In the known clocks with weekday and / or date display, the corresponding markings are arranged on one or two rings or discs rotatably mounted about the clockwork axis. The rings usually have internal teeth, in which a finger can intervene to switch. The disk can have external teeth or be connected to a ratchet wheel, with another finger being provided for indexing the disk. During the time when no further indexing is desired, the rings or disks are held in their position by centering levers that engage between two teeth of the toothing.
Devices for correcting the date display are known in which it is sufficient to advance the date display by one day at a time by moving the hand setting forwards and backwards.
The purpose of the invention is to provide a device for correcting the date display, wherein when correcting the date display of several days it is not necessary to move the hand setting forwards and backwards by one unit per shift, but which device allows the date display when turning further to adjust any number of units, whereby the required angle of rotation is kept as small as possible.
The clock according to the invention is characterized in that the radially protruding tooth is practically radially displaceable and is only effective in one direction of rotation to move the date ring step-by-step, that the teeth of the correction wheel for effective engagement in the toothing of the date ring only when the latter is through the correction wheel is shifted forward by at least one unit, are asymmetrical and that the correction wheel is arranged in such a way that it is moved away from the toothing of the date ring against the action of a spring when turning in the other direction, or when the date ring is switched normally through the indexing wheel.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example. Show it:
1 shows a top view of a watch provided with a device for correcting the date display, some parts of the watch being omitted or only partially shown for a better understanding, and FIG
FIG. 2 shows a section along the line II-II of FIG. 1, more parts being drawn than are shown in FIG.
In the middle of a work plate 1, a shaft 2 for the second hand (not shown) and, inter alia, an hour tube 3 is arranged. An hour wheel 4 and a drive 5 with six teeth are rigidly connected to this. This drive 5 is in engagement with a ratchet wheel 6 having twelve teeth. One of these teeth has a shoulder 7 for intermittently engaging the toothing of a weekday gear wheel 8 having seven teeth. This is freely rotatably mounted on the hour tube 3. A weekday disk 9 is firmly connected to the weekday gear. Because only the projection 7 can engage in the toothing of the weekday gear wheel 8, the weekday disk 9 is only rotated further by one tooth after the hour tube 3 has been fully rotated twice.
The tooth 10 of the indexing wheel 6 opposite the tooth with the shoulder 7 protrudes beyond the outer pitch circle of the toothing so that only it can engage the internal toothing of a date ring 11. The upper part 12 of the tooth 10 is somewhat shortened in favor of the protruding part, but only so far that the engagement with the drive 5 is not significantly disturbed.
The protruding tooth 10 is immobile with respect to the ratchet wheel 6 when it is moved in its normal drive direction. If a load occurs in the opposite direction, it can move approximately in the radial direction towards the center of the ratchet wheel, so that the tooth 10 is no longer in engagement with the internal teeth of the date ring 11. The tooth 10 is the end of an almost annular leaf spring 13 which is arranged in an annular groove 14 of the ratchet wheel 6. This leaf spring 1 3 is connected to the ratchet wheel by means of a pin 1 5.
An intermediate wheel 16, which meshes with the hour wheel, is also provided on the work plate 1.
Furthermore, a drive 18 with a correction wheel 19 attached to it is arranged between an auxiliary bridge 17 and the work plate 1. These two parts are attached to a shaft 20. The ends of this shaft are each supported in a slot 21 in the auxiliary bridge 17 and the work plate 1. The shaft 20 is held by a thin spring 27 in one end position of the displacement path, in which position the correction wheel 19 is in engagement with the date ring 11. The drive 18 is in engagement with the intermediate wheel 16.
One end of the spring 27 is clamped in a passage 28 between a recess 29 and a bore 30 in the auxiliary bridge.
During the normal running of the clock, the hour wheel 4 rotates clockwise and the intermediate wheel counterclockwise and the correction wheel with the drive clockwise. Because the correction wheel is held by the spring 27 in the position shown in FIG. 1 and can give way inwards, it will jump over tooth by tooth of the internal toothing of the date ring when the date ring is switched normally. If the hour wheel rotates in the other direction as a result of actuation of the winding wheel 22, the toothing of the correction wheel 19 immediately engages the internal toothing of the date ring 11.
By turning the hour wheel counterclockwise, this device can be used to switch the date ring forward by any number of units without having to turn the hour wheel back and forth alternately.
If the tooth 10 of the indexing wheel 6 is in the position shown in FIG. I during the correction process, the rotation of the date ring 11 is not hindered because the tooth 10 is pushed against the center of the indexing wheel 6 by the teeth of the date ring skipping tooth 10.
The position of the weekday disc is not affected by the manipulation described. This is desirable for the necessary date correction at the end of each month of less than 31 days, i.e. H. the date ring 11 must be indexed by at least one unit each time, while the weekday disc remains in its position.
Once the correction has been made, it is necessary to set the correct time again, whereby the clock hands must be advanced again. The hour wheel 6 rotates again clockwise.
The normal daily incremental advancement of the date ring 11 is effected by the tooth 10 of the indexing wheel 6 and the advancement of the weekday disc by the extension 7. In the meantime, the date ring is held in the correct position by a first centering lever 22 and the weekday disc 9 by a second centering lever 23 so that the markings in the middle of a window 24 indicated by dash-dotted lines are visible in the dial 25 shown only partially in FIG .
The intermediate wheel 16 can also be in engagement with a minute wheel 26 shown only in FIG. 2 instead of the hour wheel 4. The angle of rotation required at the winding crown 27 for correcting the length of the winding is thus significantly reduced.