Tank
Die Zunahme des Verbrauches von Petroleumprodukten, z. B. Benzin, Heizöl, hat zu einer entsprechenden Zunahme der Lagerung von solchen Produkten in Unterflurtanks geführt. Die Unterflurlagerung wurde auch gefördert durch die Vorschriften, welche die Menge von Benzin oder Heizöl, welche in Gebäuden oder in Überflurtanks gelagert werden darf, beschränken. Bei der Lagerung von Benzin oder Heizöl in Unterflurtanks besteht aber die Gefahr, dass beträchtliche Mengen solcher Petroleumprodukte in die Erde ausfliessen, beispielsweise infolge falscher Installation des Tanks, von erst nachträglich feststellbaren Materialfehlern oder von Schäden, die erst im Laufe der Zeit eintreten, bevor die Undichtheit des Tanks festgestellt wird.
Dies ist besonders unerwünscht und gefährlich in Gebieten, in welchen Trinkwasser dem Grundwasserstrom entnommen wird, welcher durch solche Leckagen verunreinigt werden kann.
Es sind wohl bereits Massnahmen zur Verhütung der Verunreinigung von Grundwasserströmen be kannt. aber diese sind nicht ganz zuverlässig. So werden Tanks oft in Betonschalen oder in betonierten Gruben gelagert. Derartige Betonschalen oder betonierte Gruben sind aber sehr teuer und ihre Dichtheit ist nicht gewährleistet; ferner sind sie der Verwitte- rung, z. B. infolge Angriffes durch in der Erde vorkommende Säuren, ausgesetzt und ihre Lebenszeit ist deshalb beschränkt.
Die Erfindung ermöglicht es, diesen Mangel zu beheben.
Die Erfindung betrifft einen Tank, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass er zwei Umhüllungen aus Kunststoff aufweist, von denen die eine in der anderen angeordnet ist und welche durch eine Schicht porösen Materials voneinander getrennt sind, und mit Mitteln zum Feststellen von aus dem Tankraum ausgeflossenen Material in der porösen Schicht versehen ist.
Die Umhüllungen können aus beliebigem korrosionsbeständigen Kunststoff, z. -B. aus glasfaserverstärktem Epoxykunstharz, bestehen. Das poröse Material, welches die beiden Umhüllungen voneinander trennt, kann so geartet sein, dass eine Flüssigkeit durch die Schicht hindurchfliessen kann und es kann aus künstlichem Schaumgummi, dessen Zellen untereinander in Verbindung stehen, oder aus Sackzeug, welches mit einem ölbeständigen Schutzmittel, z. B. mit einem ölbeständigen Kunstgummi oder Kunststoff, imprägniert ist, bestehen.
Jedes in den Zwischenraum zwischen den beiden Umhüllungen ausfliessende Material soll mittels einer geeigneten Vorrichtung festgestellt werden können.
Z. B. kann eine Sonde an der tiefstgelegenen Stelle des Zwischenraumes zwischen den beiden Umhüllungen angeordnet sein, welche bei Vorhandensein einer Flüssigkeit ein elektrisches Anzeigegerät betätigt. Es können auch zwei Kontrollrohre an den Zwischenraum zwischen den beiden Umhüllungen angeschlossen sein, durch deren eines Luft in den genannten Zwischenraum eingeleitet und durch deren anderes Luft aus diesem Zwischenraum abgezogen wird und einem Anzeigegerät zugeleitet wird, welches das Vorhandensein von Kohlenwasserstoffen in der aus den genannten Zwischenraum abgezogenen Luft sofort anzeigt. Schliesslich kann auch der Zwischenraum zwischen dem beiden Umhüllungen ständig oder intermittierend mit einem Unterdruck- oder einem Überdruckraum verbunden werden, wobei im Falle eines Leckwerdens des Tanks der Unterdruck oder der Überdruck zusammenbricht.
Der Tank kann leicht geneigt gelagert werden und an seiner tiefstgelegenen Stelle kann ein Sinkkasten angeordnet sein, so dass bei einem Undichtwerden des Tanks das ausfliessende Material in diesem Sinkkasten gesammelt wird, aus welchem es dann, z. B. durch Auspumpen, entfernt werden kann. Gegebenenfalls kann auch eine Nachweissonde im Sinkkasten angeordnet sein, durch welche das Vorhandensein von ausgeflossenem Material im Sinkkasten angezeigt wird.
Die innere Umhüllung des Tanks kann in bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Aufwickeln eines Kunststoffstreifens zu einer geeigneten Umwicklung des Tankbehälters und Zusammenschweissen der Ränder des Kunststoffstreifens mit einem Kuntstoff der gleichen oder einer ähnlichen Art.
Nach einer anderen Herstellungsweise kann ein Verstärkungsmaterial, z. B. Glasfasern, mit flüssigem Kunststoff imprägniert und auf eine Form aufgewikkelt werden, um einen Zylinder mit offenen Enden zu bilden, worauf eine poröse Schicht, die z. B. aus imprägniertem Sackzeug bestehen kann, auf die Oberfläche dieses Zylinders aufgebracht und schliesslich die äussere Umhüllung auf dieser letzteren Schicht gebildet wird. Die Form wird hierauf aus dem so gebildeten Zylinder entfernt und dieser auf den zu schützenden Tankbehälter aufgeschoben. Schalenartige Böden werden dann sowohl für die innere als auch für die äussere Umhüllung separat hergestellt, in die Enden des auf den Tankbehälter geschobenen Zylinders eingesetzt und mit der inneren bzw. der äusseren Umhüllung verschweisst.
Die Räume zwischen den Böden der inneren Umhüllung und den Böden der äusseren Umhüllung werden zweckmässig ebenfalls mit porösem Material gefüllt. Mannlöcher und Sinkkasten können dann gewünschtenfalls angebracht werden.
Zusätzlich zum Schutz gegen Ausfliessen der im Tank enthaltenen Flüssigkeit in die Erde, welchen ein Tank der beschriebenen Art bietet, ermöglicht die zweifache Umhüllung eine sparsamere Verwendung des Kunststoffes, da die erforderliche Wandstärke mit weniger Material erzeugt werden kann, als wenn nur eine Umhüllung vorgesehen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Tanks gemäss der Erfindung in senkrechtem Längsschnitt dargestellt.
Der dargestellte Tank besitzt eine äussere Umhüllung 1 und eine innere Umhüllung 2, welche durch eine Schicht 7 aus porösem Material, z. B. aus mit einem Kunststoff imprägniertem Sackzeug, voneinander getrennt sind. An seiner tiefstgelegenen Stelle besitzt dieser Tank einen Sinkkasten 3, welcher durch eine Leitung 4 ausgepumpt werden kann. Kontrollrohre 5 und 6 sind an den Zwischenraum zwischen den beiden Umhüllungen 1 und 2 angeschlossen.
Durch das Kontrollrohr 5 wird Luft in die Schicht 7 eingeleitet und durch das Kontrollrohr 6 wird Luft aus dieser Schicht 7 abgesaugt. Das Kontrollrohr 6 ist zu diesem Zweck an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Saugpumpe angeschlossen und vor oder hinter dieser Saugpumpe ist eine ebenfalls nicht dargestellte Anzeigevorrichtung zur Feststellung von Kohlenwasserstoffen angeordnet. Im Falle, dass aus dem Tank ausfliessender Kohlenwasserstoff, z. B. Benzin, Heizöl, in die Schicht 7 gelangt, wird dies durch diese auf Kohlenwasserstoff ansprechende Anzeigevorrichtung, welche von der durch das Kontrollrohr 6 abgesaugten Luft durchströmt wird, sofort angezeigt. Falls Kohlenwasserstoff in grösserer Menge aus dem Tank ausfliesst, gelangt er in den Sinkkasten 3, aus welchem er abgepumpt werden kann.
Der Sinkkasten 3 kann gegebenenfalls mit einer nicht dargestellten Sonde ausgerüstet sein, welche das Vorhandensein von Kohlenwasserstoffen in ihm anzeigt und gegebenenfalls eine Absaugpumpe einschaltet.
tank
The increase in the consumption of petroleum products, e.g. B. gasoline, heating oil, has led to a corresponding increase in the storage of such products in underfloor tanks. Underground storage was also promoted by the regulations that limit the amount of petrol or heating oil that can be stored in buildings or in overground tanks. When petrol or heating oil is stored in underfloor tanks, however, there is a risk that considerable quantities of such petroleum products will leak into the ground, for example as a result of incorrect installation of the tank, material defects that can only be detected later or damage that only occurs over time before the Leakage of the tank is detected.
This is particularly undesirable and dangerous in areas where drinking water is taken from the groundwater stream, which can be contaminated by such leaks.
Measures to prevent the pollution of groundwater flows are probably already known. but these are not entirely reliable. Tanks are often stored in concrete trays or in concrete pits. Such concrete shells or concrete pits are very expensive and their tightness is not guaranteed; they are also subject to weathering, e.g. B. as a result of attack by acids occurring in the earth, exposed and their life is therefore limited.
The invention makes it possible to remedy this deficiency.
The invention relates to a tank, which is characterized in that it has two sheaths made of plastic, one of which is arranged in the other and which are separated from one another by a layer of porous material, and with means for detecting material that has flowed out of the tank space is provided in the porous layer.
The casings can be made of any corrosion-resistant plastic, e.g. -B. made of glass fiber reinforced epoxy resin. The porous material which separates the two covers from one another can be made in such a way that a liquid can flow through the layer and it can be made of artificial foam rubber, the cells of which are connected to one another, or of sackcloth, which is coated with an oil-resistant protective agent, e.g. B. with an oil-resistant synthetic rubber or plastic, is impregnated.
Any material flowing out into the space between the two covers should be able to be detected by means of a suitable device.
For example, a probe can be arranged at the lowest point of the space between the two sheaths, which, when a liquid is present, actuates an electrical display device. It is also possible for two control tubes to be connected to the space between the two sheaths, through one of which air is introduced into the space mentioned and through the other air is drawn out of this space and fed to a display device which shows the presence of hydrocarbons in the space mentioned Immediately indicates the space evacuated. Finally, the space between the two sheaths can also be continuously or intermittently connected to a negative pressure or a positive pressure chamber, the negative pressure or the positive pressure collapsing in the event of a leak in the tank.
The tank can be stored at a slight incline and a gully can be arranged at its lowest point so that if the tank leaks, the outflowing material is collected in this gully, from which it is then, e.g. B. by pumping, can be removed. If necessary, a detection probe can also be arranged in the gully, by means of which the presence of material that has flowed out is indicated in the gully.
The inner shell of the tank can be made in a known manner, e.g. B. by winding a plastic strip to a suitable wrapping of the tank container and welding the edges of the plastic strip with a plastic of the same or a similar type.
According to another manufacturing method, a reinforcing material, e.g. B. glass fibers, impregnated with liquid plastic and wound onto a mold to form a cylinder with open ends, whereupon a porous layer, e.g. B. can consist of impregnated sackcloth, applied to the surface of this cylinder and finally the outer envelope is formed on this latter layer. The mold is then removed from the cylinder thus formed and this is pushed onto the tank container to be protected. Shell-like bases are then produced separately for both the inner and the outer casing, inserted into the ends of the cylinder pushed onto the tank container and welded to the inner and outer casing.
The spaces between the bottoms of the inner casing and the bottoms of the outer casing are also expediently filled with porous material. Manholes and gully can then be added if desired.
In addition to the protection against leakage of the liquid contained in the tank into the earth, which a tank of the type described offers, the double cover enables a more economical use of the plastic, since the required wall thickness can be produced with less material than if only one cover is provided .
In the drawing, an embodiment of a tank according to the invention is shown in a vertical longitudinal section.
The tank shown has an outer casing 1 and an inner casing 2, which is covered by a layer 7 of porous material, e.g. B. from a bag impregnated with a plastic, are separated from each other. At its lowest point, this tank has a gully 3 which can be pumped out through a line 4. Control tubes 5 and 6 are connected to the space between the two casings 1 and 2.
Air is introduced into the layer 7 through the control tube 5 and air is sucked out of this layer 7 through the control tube 6. For this purpose, the control tube 6 is connected to a suction pump, not shown in the drawing, and a display device, also not shown, for determining hydrocarbons is arranged in front of or behind this suction pump. In the event that hydrocarbon flowing out of the tank, e.g. B. gasoline, heating oil, enters the layer 7, this is indicated immediately by this hydrocarbon-responsive display device through which the air sucked through the control tube 6 flows. If a larger amount of hydrocarbon flows out of the tank, it enters the gully 3, from which it can be pumped out.
The gully 3 can optionally be equipped with a probe, not shown, which indicates the presence of hydrocarbons in it and optionally switches on a suction pump.