CH398371A

CH398371A - Sports shoes, in particular ski boots

Info

Publication number: CH398371A
Application number: CH179461A
Authority: CH
Inventors: Fesl Franz
Original assignee: Fesl Franz
Priority date: 1960-04-05
Filing date: 1961-02-10
Publication date: 1966-03-15
Also published as: DE1191717B; CH436034A; DE6606852U; DE1190359B; US3169325A; FR1285187A

Description

  

      Sportschuh,        insbesondere        Skischuh       Die     Erfindung    bezieht sich auf einen Sportschuh,  insbesondere Skischuh, mit einem     Aussenschaft    und  einem fest eingebauten ganzen oder teilweisen Innen  schaft.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe     zugrunde,    dem  Fuss im Skischuh einen gesicherten und trotzdem  einen druck-,     ermüdungs-    und schmerzfreien Sitz,  auch bei stundenlangem     straffgeschnürtem    Tragen zu  gewährleisten. Das sturzgefährdende Verkanten der  Skier soll dadurch weitgehend ausgeschaltet werden.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass  der     Innenschaft    im Bereich des Ristes und der Vor  derseite der     Knöchelpartie    einen     zungenartigen    Sattel  aufweist, an welchem beidseitig des     Ristkammes    Ver  schlusselemente vorgesehen sind, und der Sattel beid  seitig je mit einer seitlich des     Ristkammes    verlaufen  den Verschnürung mit dem übrigen     Teil    des Innen  schaftes     verbindbar    ist.  



  In den     Zeichnungen    sind Ausführungsbeispiele  des     Erfindungsgegenstandes        dargestellt,        und    zwar  zeigen:       Fig.    1 die äusseren Konturen eines Skischuhes in  Seitenansicht mit dem verschlossenen     Innenschaft,          Fig.    2 denselben Skischuh mit     geöffnetem        Innen-          schaft    bzw.

   angehobenem zungenartigem Sattel,       Fig.    3 eine andere Ausführungsform des Innen  schaftes nach     Fig.    1, wobei im Gegensatz zu dieser,  die     Innenschaft-Quartiere    den zungenartigen Sattel  seitlich überdecken,       Fig.    4 den zungenartigen Sattel in Draufsicht,       Fig.    5 ein     stabilisierendes    Federband in Drauf  sicht,       Fig.    6 einen     Schnitt    durch den     Innenschaft    nach  der Linie     I-I    der     Fig.    1, von oben gesehen,       Fig.7    eine Laschenöse von oben gesehen mit  Nietloch,

           Fig.    8 eine Laschenöse nach     Fig.    7 im Schnitt, mit  dem Leder vernietet,       Fig.9a    bis e, verschiedene Ausführungsformen  von Laschenösen, wobei     Fig.    9c die Draufsicht der  Ausführungsform nach     Fig.    9b darstellt.  



  Ein zungenartiger Sattel 4 des Innenschaftes bil  det ein den Fuss von oben und von vorne     umschlies-          sendes    Ergänzungsstück zu den     Innenschaft-Quartie-          ren    1, wobei diese zur Schuhspitze 2 zu einem voll  ständigen     Innenschaft    erweitert, bzw. verlängert sein  können. Der Sattel 4 kann, wie     in        Fig.    1, 2 und 6 ge  zeigt, die     Innenschaft-Quartiere    überdecken, oder wie       in        Fig.    3, von diesen überdeckt werden.

   Zum     Anzie-          hen    des Schuhes kann er, über die Linie 3a     drehend,     wie in     Fig.    2 gezeigt,     angehoben    bzw.     geöffnet    wer  den. Der Sattel 4 kann aus     einem    Stück Material,  z. B. Leder bestehen, wobei die     Kurvenlinie    des Rist  Fersenbeugen-Kammes durch     Walken    oder sonstiges       Verformen    erzeugt wird.

   Er kann aber auch aus meh  reren     Teilen        zusammengesetzt    sein, wobei bei     einer     waagrechten Teilung- 18, durch Zusammenfügen  zweier konkaver     Kanten,    diese Kurvenlinie     ebenfalls     erreicht wird. Auch ein Zwickel 19 kann     zweckmäs-          sig    an dieser Stelle vorgesehen werden.  



  Bei     einer    anderen Ausführungsform der Erfin  dung ist in der     Längsmittelebene    des zungenartigen  Sattels 4, zweckmässig zwischen dem Leder und dem       Polstergummi    9, eine Tasche 13 vorgesehen,     in    wel  che ein querstabiles Federband 12, zweckdienlich aus       Federbandstahl    mit ca. 18-20 mm Breite und ca.

    0,5 mm Stärke, eingeschoben     wird.    Es ist durch die  Löcher 14 mit den Nieten 15 gegen Verschiebung       gesichert.        Weiterhin    kann ein ebensolches querstabi  les Federband 12a, mit einer zweckdienlichen Breite  von ca. 14-16 mm, an der     Fersenlinie    16 des     Innen-          Schaftes    und an der gleichen Stelle<I>16b.</I> des Aussen-      Schaftes, oder an einer von beiden, eingearbeitet wer  den.  



  Der Sattel 4     kann    an beiden Seiten     mit        Hilfe    von  Laschenösen 5 als     Verschlussmittel    gegen ebensolche  Laschenösen 5 der     Innenschaft-Quartiere    1 mit     Hilfe     eines Verschlussbandes 6, durch Ziehen an den Ban  denden     6a,    gegen den Fuss gedrückt werden, wobei  eine geeignete Polsterung 9 aus     Schaumgummi    oder  ähnlichem     Material    den Fuss gegen     etwaige    Druck  stellen schützt.  



  Die Laschenöse 5, deren mögliche     Ausführungen     aus den Zeichnungen     Fig.    7, 8 und 9a bis e hervorge  hen, können aus     Blechstreifen    gestanzt und so zusam  mengebogen werden, dass sich     in    der     Mitte    eine  zweckmässig     aussereben    liegende Öse 20 bildet.

   Die       Stirnseite    der Öse     soll    einen Sattel 21     aufweisen,    des  sen Radius etwas kleiner ist, als der des Bogens des  durchlaufenden     Schnürbandes.    Das Schnürband soll  leicht durchlaufen, weshalb auch die Ränder der Öse  leicht aufgewertet sein sollen, um     ein    Scheuern zu  vermeiden.  



  Die     in.        Fig.    9a bis e gezeigten Laschenösen     sind     an der unteren Lasche 22 oder der oberen Lasche 23,  gleich einem Schuhhaken, zu einem Nietschaft 17  tiefgezogen und können     im    Leder     umgespreizt    wer  den.     In        Fig.    9d und e ist die obere Lasche zu einem  bzw.

   zwei Nietschäften 17 tiefgezogen, welche durch  entsprechende Löcher der unteren Lasche 22 hin  durchgehen und diese     beim        Einspreizen    auf das  Leder mit     aufpressen,    wobei in der Ausführung nach  9e auf     eine        zusätzliche        Nietung    24 ganz verzichtet  werden kann.  



  Der Ski- oder     Sportschuh    mit einem Innenschaft  nach der     Erfindung        bringt    gegenüber den bekannten       Macharten    erhebliche Vorteile. Durch den beidseiti  gen Verschluss des Innenschaftes, ausserhalb der  Schnür- und Druckebene des Aussenschaftes, können  keinerlei     Verschlussteile    und keine     Schnürung    durch  den Aussenschaft auf den Fuss gepresst werden.

    Demgegenüber vermag eine bei der notwendigen star  ken     Schnürung    ihre Polsterwirkung verlierende übli  che     Schutzzunge    das Einschneiden der     Schnürbänder     und das Einpressen der     Verschlussorgane    nicht zu  verhindern.     Häufig    auftretende Entzündungen und  Schmerzen     zwingen        dann    zu einer     an    sich unnötigen  Lockerung des Schuhes, wodurch er seine Aufgabe  als sicherer Mittler zwischen Fuss und Ski nicht mehr  erfüllt.

   Demgegenüber soll nach der Erfindung der       Fuss        druckfrei    weich umschlossen werden, und der       zungenartige    Sattel verbindet     ihn    fest mit dem Schuh.  Die querstabilen     Federbänder    lassen bei voller Bewe  gungsfreiheit in der     Knöchel-Längsachse    kein Nach  geben der     Knöchel        in    seitlicher Richtung zu.  



  Für alle Skisportler, die nicht über die Fusskondi-         tion    eines     trainierten    Rennläufers verfügen, ist dies  eine besonders vorteilhafte Sicherheit gegen die       Sturzgefahr,    welche oft durch das Verkanten der Skier  eingeleitet wird.  



  Die Laschenösen gewährleisten einen     leichten     Lauf des Verschlussbandes, so dass der     Innenschaft     leicht     geöffnet    und geschlossen und bequem aus- und  angezogen werden kann.



      Sports shoe, in particular ski boot The invention relates to a sports shoe, in particular ski boot, with an outer shaft and a permanently built-in whole or part of the inner shaft.



  The invention is based on the object of ensuring that the foot in the ski boot has a secure yet pressure-free, fatigue-free and pain-free fit, even when it is worn tightly for hours. The tilting of the skis, which could endanger falls, should be largely eliminated.



  The invention is characterized in that the inner shaft in the area of the instep and the front of the ankle section has a tongue-like saddle, on which locking elements are provided on both sides of the instep comb, and the saddle on both sides with a side of the instep comb run the lacing with the remaining part of the inner shaft is connectable.



  In the drawings, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows the outer contours of a ski boot in a side view with the closed inner upper, FIG. 2 shows the same ski boot with the inner upper or open.

   raised tongue-like saddle, Fig. 3 shows another embodiment of the inner shaft according to FIG. 1, in contrast to this, the inner shaft quarters overlap the tongue-like saddle laterally, Fig. 4 the tongue-like saddle in plan view, Fig. 5 a stabilizing spring band in Top view, FIG. 6 shows a section through the inner shaft along the line II of FIG. 1, seen from above, FIG. 7 shows a tab eyelet with a rivet hole, seen from above,

           8 shows a tab eyelet according to FIG. 7 in section, riveted to the leather, FIGS. 9a to e, various embodiments of tab eyelets, FIG. 9c showing the top view of the embodiment according to FIG. 9b.



  A tongue-like saddle 4 of the inner upper forms a supplementary piece to the inner upper quarters 1 that surrounds the foot from above and from the front, whereby these can be expanded or lengthened towards the tip of the shoe 2 to form a complete inner upper. The saddle 4 can, as shown in Fig. 1, 2 and 6 ge shows, cover the inner shaft quarters, or as in Fig. 3, be covered by these.

   To put on the shoe, it can be lifted or opened by rotating it over the line 3a, as shown in FIG. 2. The saddle 4 can be made of one piece of material, e.g. B. are made of leather, the curved line of the instep heel flexion comb is generated by walking or other deformation.

   But it can also be composed of several parts, with a horizontal division 18, by joining two concave edges, this curve line is also achieved. A gusset 19 can also expediently be provided at this point.



  In another embodiment of the invention, a pocket 13 is provided in the longitudinal center plane of the tongue-like saddle 4, expediently between the leather and the upholstery rubber 9, in wel che a transversely stable spring band 12, expediently made of spring band steel with a width of about 18-20 mm and approx.

    0.5 mm thick, is inserted. It is secured against displacement by the holes 14 with the rivets 15. Furthermore, such a cross-stable spring band 12a, with a useful width of approx. 14-16 mm, can be placed on the heel line 16 of the inner shaft and at the same point <I> 16b. </I> of the outer shaft, or on one of the two to be incorporated.



  The saddle 4 can be pressed against the foot on both sides with the help of tab eyelets 5 as a closure means against such tab eyelets 5 of the inner shaft quarters 1 with the help of a closure strap 6 by pulling on the ban ends 6a, with a suitable padding 9 made of foam rubber or similar material protects the foot against any pressure.



  The tab eyelet 5, the possible designs of which are shown in FIGS. 7, 8 and 9a to e, can be punched from sheet metal strips and bent together in such a way that an eyelet 20 expediently lying out of plane is formed in the middle.

   The end face of the eyelet should have a saddle 21, the radius of which is slightly smaller than that of the bow of the running lace. The lace should run through easily, which is why the edges of the eyelet should also be slightly upgraded to avoid chafing.



  The tab eyes shown in. Fig. 9a to e are deep-drawn on the lower tab 22 or the upper tab 23, like a shoe hook, to form a rivet shaft 17 and can be spread over in the leather. In Fig. 9d and e the upper tab is to one or

   two rivet shafts 17 deep-drawn, which pass through corresponding holes in the lower flap 22 and press them onto the leather when they are spread apart, with an additional rivet 24 being entirely unnecessary in the embodiment according to FIG. 9e.



  The ski or sports shoe with an inner upper according to the invention has considerable advantages over the known designs. Due to the double-sided closure of the inner upper, outside the lacing and pressure level of the outer upper, no fastening parts and no lacing can be pressed through the outer upper onto the foot.

    On the other hand, a customary protective tongue that loses its cushioning effect when the lacing is necessary is unable to prevent the laces from being cut and the closure members from being pressed in. Frequently occurring inflammation and pain then force the shoe to loosen up, which is unnecessary in itself, which means that it no longer fulfills its role as a safe mediator between foot and ski.

   In contrast, according to the invention, the foot should be softly enclosed without pressure, and the tongue-like saddle firmly connects it to the shoe. With full freedom of movement in the longitudinal axis of the ankle, the transversely stable spring straps do not allow the ankle to give way to the side.



  For all skiers who do not have the foot condition of a trained racer, this is a particularly advantageous security against the risk of falling, which is often initiated by tilting the skis.



  The loop eyelets ensure that the fastener tape runs smoothly, so that the inner shaft can be easily opened and closed and can be easily put on and taken off.

Claims

PATENT CLAIM Sports shoe, in particular a ski boot, with an outer upper and a permanently installed whole or partial inner upper, characterized in that the inner upper has a tongue-like saddle (4) in the area of the instep and the front of the ankle area, on which locking elements (5 ) are provided, and the saddle (4) on both sides can be connected to the rest of the inner shaft with a lacing that extends to the side of the instep.

UNTERANSPR17CFfE 1. Sports shoe according to claim, characterized in that the saddle (4) in the area of the instep comb is seen with a stiffening spring band (12). 2. Sports shoe according to claim and sub-claim 1, characterized in that the spring band consists of spring band steel and lies in a padded pocket of the saddle on the foot. 3.

Sports shoe according to patent claim, characterized in that a spring band (12a) extending upward from the heel is provided on the back of the inner upper to increase the transverse stability. 4. Sports shoe according to claim and claim 3, characterized in that the spring band (12a) consists of spring band steel and lies in a pocket padded on the foot side. 5.

Sports shoe according to patent claim, characterized in that the closure elements are eyelets, each eyelet (5) being bent from a sheet metal strip to form a sleeve part (20) that accommodates the shoe strap, and the strip ends (22, 23) run tangentially to the sleeve part and are broken to accommodate rivets. 6. Sports shoe according to claim and sub-claim 5, characterized in that one of the two superimposed strip ends (22, 23) has at least one deep-drawn shaft (17) on the side facing away from the sleeve (Fig. 9).