CH393341A - Process for the preparation of substituted 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxydes - Google Patents

Process for the preparation of substituted 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxydes

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CH393341A
CH393341A CH506161A CH506161A CH393341A CH 393341 A CH393341 A CH 393341A CH 506161 A CH506161 A CH 506161A CH 506161 A CH506161 A CH 506161A CH 393341 A CH393341 A CH 393341A
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CH
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dihydro
disulfide
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benzothiadiazine
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CH506161A
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German (de)
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Nat Feit Peter Werner Dr Rer
Juhl Dipl-Ing Nielsen Erling
Original Assignee
Leo Pharm Prod Ltd
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  • Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)

Description

  

      Verfahren    zur     Herstellung     von     substituierten        3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyden       Die Erfindung betrifft ein neues     Verfahren    zur  Herstellung von     diuretisch    und     saluretisch    wirksa  men, bekannten und neuen substituierten     3,4-Dihy-          dro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-diozyden    der Formel  
EMI0001.0010     
    in der     R1    ein Halogenatom, vorzugsweise ein     Chlor-          oder    Bromatom, oder eine     Trifluormethylgruppe    be  zeichnet,

       R2    ein Wasserstoffatom, eine     aliphatische          Kohlenwasserstoffgruppe    mit höchstens 6 Kohlen  stoffatomen, eine     monocyclische        cycloaliphatische     Kohlenwasserstoffgruppe,     z.B.    eine     Cycloalkyl-    oder       Cycloalkenylgruppe    mit 3-6     Kohlenstoffatomen,    eine    mit einer     monocyclischen        cycloaliphatischen    Kohlen  wasserstoffgruppe mit 3-6     Kohlenstoffatomen    substi  tuierte     Alkylgruppe    oder eine     Phenyl-,

          Phanylalkyl-          oder        Mercaptogruppen        substituiert        sind    und     R3    und  Gruppen gegebenenfalls mit einem oder mehreren  Halogenatomen oder mit einer oder mehreren     Nitro-          gruppen    oder     veresterten    oder     verätherten        Hydroxy-          oder        Mercaptogruppen        substituert    sind und     R3    und       R4    gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff  

  atom oder eine     Akylgruppe,        eine        Phenylgruppe,     eine     Phenylalkylgruppe,    eine     monocyclische        cy-          cloaliphatis,che    Kohlenwasserstoffgruppe, z.

   B. eine       Cycloalkylgruppe    oder     Cycloalkenylgruppe    mit 3-6       Kohlenstoffatomen,    oder eine mit einer     monocycli-          schen        cycloaliphatischen        Kohlenwasserstoffgruppe     mit 3-6     Kohlenstoffatomen    substituierte     Alkylgruppe     bezeichnen oder zusammen     mit    dem     angeschlossc-          nen    Stickstoffatom     einen        heterocyclischen    Ring bil  den, z.

   B. eine     Piperidino-,        Pyrrolidino-    oder     Mor-          pholinogruppe,    während     R5    ein Wasserstoffatom  oder eine     Alkyl-    oder     Alkenylgruppe    mit höchstens 6  Kohlenstoff     atomen    bezeichnet.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin,  dass ein     Disulfied    der Formel  
EMI0001.0075     
    einerseits durch     oxydative        Aufspaltung    der Bindung  zwischen den beiden Schwefelatomen,     Halogenierung     der durch diese     Spaltung    gebildeten     Sulfin-    oder     Sul-          fonsäuregruppe    zur     Sulfonylhalogenidgruppe    und    anderseits durch     Cyclisierung    durch Umsetzung mit  einem Aldehyd der Formel  R2 -     CHO        (III)

       oder mit einem     funktionellen    Derivat eines solchen           Aldehydes    in das entsprechende     3,4-Dihydro-1,2,4-          benzothiadiazin-1,1-,dioxyd        7-susfonylhalogenid    der  Formel  
EMI0002.0005     
    umgewandelt und dieses     anschliessend    mit Ammo  niak bzw. einem Amin der Formel    umgesetzt wird.         R3-NH-R4       Die beim neuen Verfahren als Ausgangsverbin  dungen angewendeten     Disulfide        der    Formel     II    sind  bisher nicht bekannte Verbindungen, die in folgen  der Weise hergestellt werden können.

      <I>Herstellung der Ausgangsverbindungen</I>    <I>A.</I>     Bis-(2-trifluormethyl-4-amino-5-sulfamyl-phenyl)-          disulfid     Eine Lösung von 60m1 Brom in 90m1 Essig  säure wird im Laufe von etwa 90 Minuten unter  starkem Rühren bei einer Temperatur von     15-20p    C  einem Gemisch von 120 g     3-Trifluormethyl-6-sul-          famyl-anilin,    190 g     Ammoniumthiocyanat    und  360 ml Essigsäure zugesetzt. Das Reaktionsgemisch  wird 2 weitere Stunden gerührt und dann mit 1,5  Liter Eiswasser versetzt, wodurch die vorhandenen  anorganischen Salze gelöst und die Ausscheidung  des     organischen    Reaktionsproduktes abgeschlossen  wird.

   Nach Kühlung des Reaktionsgemisches, 45 Mi  nuten, wird das Reaktionsprodukt     abfiltriert,    mit  Wasser gewaschen und in 1,2 Liter     Methanol    gelöst  und filtriert und der Filterrest wird mit 900 ml Me  thanol versetzt. Das vereinigte Filtrat wird mit 1,85  Liter Wasser gewaschen und auf etwa<B>100</B> C abge  kühlt, worauf der ausgeschiedene -Stoff isoliert und  mit Wasser gewaschen wird. Das so erhaltene     2-          Trifluormethyl-    4 -     amino-5-sulfamyl-phenylthiocyanat     schmilzt bei     212,5-214,5p    C.  



  Ein Gemisch von 120 g des erhaltenen     2-Tri-          fluormethyl    - 4 -     amino-5-sulfamyl-phenylthio-eyanates          mit        1,3        Liter        2,5,%iger        wässriger        Ammoniaklösung     wird unter kräftigem Rühren 45 Minuten auf<B>800</B> C       erhitzt    und     anschliessend    gekühlt, wobei sich das  kristalline     Bis-(2-trifluormethyl-4-amino-5-sulfamyl-          phenyl)-disulfid    mit Schmelzpunkt<B>265,5-266,50C</B>  abscheidet.  



  In analoger Weise können die entsprechenden in  den     2-Stellungen        halogensubstituierten        Disulfide    her  gestellt werden.    <I>B.</I>     Bis-(2-t@ifluormethyl-4-anzino-5-N-methylsulf-          amyl-phenyl)-disulfid.     



  50g     4-Trifluormethyl-2-amino-benzol-sulfonyl-          chlorid    werden in     kleinen    Mengen 200m1 einer       wässrigen        33        '%igen        Methylaminlösung        bei    -     5         C     unter Rühren zugesetzt, worauf das Gemisch durch  Stehenlassen im Laufe von 2 Stunden auf Zimmer  temperatur erwärmt und anschliessend das über  schüssige     Methylamin    auf einem     Dampfbad        abde-          stilliert    wird.

   Der ölige     Destillationsrest        bildet    beim  Abkühlen Kristallklumpen, die     nach    Zerkleinerung  mit Wasser gewaschen und aus     Äthanol/Wasser    um  kristallisiert werden. Das erhaltene     5-Trifluormethyl-          2-N-methylsulfamyl-anilin    schmilzt bei 98-99  C.  



  Ein Gemisch von 6,35 g des erhaltenen     5-Tri-          fluormethyl-2-N-methylsulfamyl-anilins,    9,7 g     Ka-          liumthiocyanat    und 30 ml Essigsäure wird im Laufe  von etwa 60-90 Minuten unter Rühren bei     10-15p    C  mit einer     Lösung    von 2,4 ml Brom in 10 ml Essig  säure versetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei der  gleichen Temperatur etwa 21/2 Stunden gerührt, mit  Aktivkohle behandelt und filtriert.

   Durch Zusatz von  200 ml Wasser zum Filtrat, das auch die zum Wa  schen des Filterrestes verwendete Essigsäure, 20 ml,  enthält, wird das Reaktionsprodukt ausgefällt, ab  filtriert und in 30 ml Methanol gelöst, worauf die  Lösung nach     erneuter    Behandlung mit Aktivkohle  filtriert und das Filtrat mit 90 ml Wasser versetzt  wird. Das hierdurch ausgeschiedene     2-Trifluorme-          thyl-4    -     amino    -     5-N-methylsulfamyl-phenyl-thiocyanat          schmilzt    nach Umkristallisation aus Essigsäure bei       117-119p    C.  



  3 g des erhaltenen     2-Trifluormethyl-4-amino-5-          N-methylsulfamyl-phenylthiocyanates    werden in  einem Gemisch von 15 ml Äthanol und 36 ml einer  2,5     m/oigen    wässrigen     Ammoniaklösung    unter Rüh  ren 30 Minuten auf dem     Dampfbad        erhitzt,    worauf  das Reaktionsgemisch gekühlt wird.

   Die     ausgeschie-          denen        und        mit        25,%igem        wässrigen        Äthanol        gewa-          schenen        Kristalle,    die bei     237-238p    C schmelzen,  werden aus Äthanol umkristallisiert. Das erhaltene  Bis - (2 -     trifluormethyl    - 4 -     amino-5-N-methylsulfamyl-          phenyl)-disulfid    schmilzt bei 239-241 C.

      In analoger Weise können die entsprechenden in  den     2-Stellungen    halogensubstituierten und/oder in  den     5-Stellungen    mit anderen     Alkylgruppen    oder mit       Alkenylgruppen        N-substituierten        Disulfide    hergestellt  werden.

      Beim     erfindungsgemässen    Verfahren     kann    die Um  wandlung des     Disulfides    der Formel     1I    in das als letztes  Zwischenprodukt hergestellte     3,4-Dihydro-1,2,4-ben-          zothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonylhalogenid    der For  mel     IV    in verschiedener Weise erfolgen.  



  Bei einer zweckmässigen Ausführungsform für  diese Reaktionsfolge wird das angewendete     Disulfid     der Formel     II    zunächst durch     oxydative    Aufspaltung  der Bindung zwischen den beiden Schwefelatomen in      zwei Moleküle der entsprechenden     2-R1-4-amino-5-          N-R5-sulfamyl-benzolsulfinsäure    umgewandelt.

   Diese       oxydative    Aufspaltung kann zweckmässig mit Was  serstoffsuperoxyd in Gegenwart von wässrigem     Alka-          limetallhydroxyd,    vorzugsweise bei Zimmertempera  tur,     durchgeführt    werden, wodurch das     Alkalimetall-          salz    der     Sulfinsäure    erhalten wird.  



  Die erhaltene     Sulfinsäure    wird in der nächsten  Reaktionsstufe durch Umsetzung mit einem Halo  gen, z. B. mit Chlor oder Brom, in Gegenwart von  Wasser in das entsprechende     2-R1-4-amino-5-N-R5-          sulfamyl-benzolsulfonylhalogenid    umgewandelt.

   Wenn  in der ersten Stufe dieser Reaktionsfolge ein Alkali  metallsalz der     Sulfinsäure    gebildet worden ist, kann  das Reaktionsgemisch nach     Ansäuerung    direkt für  die Umsetzung verwendet werden, denn diese wird  zweckmässig in einem Lösungsmittel für die     Sulfin-          säure        ausgeführt,    in dem das gebildete     Halogenid     unlöslich ist, und Wasser ist ein geeignetes Lösungs  mittel mit dieser Eigenschaft. Zur Vermeidung von  unerwünschten Nebenreaktionen werden vorzugs  weise     äquimolare    Mengen Halogen und     Sulfinsäure     verwendet.  



  Das erhaltene     Benzolsulfonylhalogenid    wird in  der dritten Stufe der Reaktionsfolge durch Umsetzung  mit einem Aldehyd der Formel     III    oder einem funk  tionellen Derivat eines solchen     Aldehydes,    z. B.

    einem Polymer oder     Acetal,    zum entsprechenden       2-R5-3-Ri'-3,4    -     dihydro    - 6     -R1-1,2,4    -     benzothiadiazin-          1,1-dioxyd-7-sulfonyl-halogenid        cyclisiert.    Diese     Cy-          clisierung    gelingt in überraschender Weise und gibt  vorzügliche Ausbeuten, wenn sie in einem     inerten     Lösungsmittel durchgeführt wird.

   Es wird vorzugs  weise ein Lösungsmittel verwendet, das eine Entfer  nung des bei der     Cyclisierung        gebildeten    Wassers  oder Alkohols durch     azeotrope    Destillation mit dem  Lösungsmittel während der Reaktion ermöglicht. Die       Cyclisierungsreaktion    kann durch Anwesenheit einer  katalytischen Menge einer starken Säure, z. B.     p-          Toluolsulfonsäure,    beschleunigt werden.  



  Bei einer zweiten zweckmässigen Ausführungs  form für die zur Bildung des     3,4-Dihydro-1,2,4-ben-          zothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonylhalogenides    der  Formel IV führende Reaktionsfolge wird das ange  wendete     Disulfid    der Formel     1I    durch Oxydation zu  nächst in zwei Moleküle der entsprechenden 2-R1-4  amino-5-N-R5-sulfamyl-benzolsulfonsäure umgewan  delt, diese durch Reaktion mit einem Aldehyd der  Formel     III    oder einem funktionellen Derivat eines  solchen     Aldehydes    zur entsprechenden     2-R5-3-R2-6-          R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,

  1-        dioxyd    - 7     -          sulfonsäure        cyclisiert    und anschliessend zum entspre  chenden     2-R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothia-          diazin-1,1-dioxyd-7        -sulfonylhalogenid        halogeniert.     Die Oxydation unter Aufspaltung der Bindung zwi  schen den beiden Schwefelatomen wird zweckmässig  mit Wasserstoffsuperoxyd in einer wässrigen Alkali  metallhydroxydlösung, die vorzugsweise ein mit Was  ser mischbares organisches Lösungsmittel wie Metha  nol oder Äthanol enthält, bei einer Temperatur bis    zum Siedepunkt des     Reaktionsgemisches    durchge  führt,

   vorzugsweise mit einem     geringen        I7berschuss     des Oxydationsmittels, um die Reaktion zu beschleu  nigen. Das erhaltene     Alkalimetallsalz    der gebildeten       Sulfonsäure        kann    dann     zweckmässig    ohne Freisetzung  der Säure in der gleichen Weise wie bei der ersten       Ausführungsform    dieser Reaktionsfolge zum Alkali  metallsalz der entsprechenden     3,4-Dihydro-1,2,4-ben-          zothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonsäure        cyclisiert    wer  den, aber es bietet keinen besonderen Vorteil,

   das  bei der     Cyclisierung    gebildete Nebenprodukt wie  Wasser oder Alkohol während der Reaktion durch       azeotrope        Destillation    aus dem Reaktionsgemisch zu  entfernen. Das     Cyclisierungsprodukt    wird     zweckmäs-          sig    als     Alkalimetallsalz    mit einem     Halogenierungs-          mittel    zum entsprechenden     Sulfonylhalogenid    der  Formel IV umgesetzt.

   Besonders geeignete Halo  genierungsmittel sind     Phosphorpentachlorid,        Phos-          phoroxychlorid    und     Thionylchlorid.     



  Bei einer weiteren     zweckmässigen    Ausführungs  form für die zur Bildung des     3,4-Dihydro-1,2,4-ben-          zothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonylhalogenides    der  Formel     IV    führende Reaktionsfolge wird das     Disul-          fid    der Formel     II    zunächst durch     Reaktion    mit einem  Aldehyd der Formel     III    oder einem     funktionellen     Derivat eines solchen     Aldehydes    zum entsprechen  den     Bis-7-(2-R5-3-R--6-R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzo-          thiadiazinyl-1,1-dioxyd)

  -disulfid        cyclisiert.    Diese     Cy-          clisierung    kann in der gleichen Weise wie die     Cycli-          sierung    bei der zweiten Ausführungsform für die  Reaktionsfolge und zwar mit dem     Disulfid    durchge  führt werden.

   Das erhaltene     Cyclisierungsprodukt     kann dann in zwei Stufen durch Oxydation zu zwei  Molekülen der entsprechenden     2-R5-3-R2-6-R1-3,4-          dihydro    -1, 2,4 -     benzothiadiazin    - l , l -     dioxyd    -     7-sulfin-          säure    und anschliessende     Umsetzung    mit einem Ha  logen in Gegenwart von Wasser in das entsprechende  2-R5-3     -R2-6        -R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-          1,1-dioxyd-7-sulfonylhalogenid    der Formel IV umge  wandelt werden.

   Diese beiden Stufen können in glei  cher Weise wie die ersten beiden Stufen bei der  ersten     Ausführungsform    der Reaktionsfolge durchge  führt werden. Das     Cyclisierungsprodukt    des     Disul-          fides    kann aber auch durch eine     einzige    Reaktions  stufe     direkt    in das entsprechende     Sulfonylhalogenid     der     Formel    IV umgewandelt werden,     zwecksmässig     durch Umsetzung mit Chlor in Gegenwart von Was  ser.

   Diese Umsetzung wird vorzugsweise in einem  aus zwei Phasen bestehenden System mit einer Lö  sung von Chlor in Salzsäure und einer Lösung des       Cyclisierungsproduktes    in einem mit Wasser nicht  mischbaren organischen Lösungsmittel durchgeführt.  



  In der letzten Stufe des erfindungsgemässen     Ver-          fahren.s    wird das     2-R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro-1,2,4-          benzothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonylhalogenid    mit  Ammoniak bzw. einem Amin der Formel V zum ge  wünschten substituierten     3,4-Dihydro-1,2,4-benzo-          thiadiazin-1,1-dioxyd    der Formel I umgesetzt. Dies  wird zweckmässig in einem organischen Lösungsmit  tel, vorzugsweise tertiärem     Butanol,    ausgeführt, wo-      bei die Reaktion durch schwaches Erwärmen     be-          schleunigt    werden kann.  



  Das Verfahren gemäss der     Erfindung    zeichnet  sich gegenüber bekannten Verfahren zur Herstellung  von     substituierten        3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadia-          zin-1,1-dioxyden    dadurch aus,     dass    es die Herstellung  von stark wirksamen Verbindungen der Formel I  mit     Substituenten        R3,        R4    und     R5    ermöglicht, die alle  untereinander verschieden sind oder von denen nur  zwei     Substituenten    gleich sind, wie es z.

   B. bei den  hochwirksamen substituierten     3,4-Dihydro-1,2,4-          benzothiadiazin-1,1-dioxyden    der Formel I der Fall  ist, in der     R1    ein     Trifluormethylgruppe,    R2 eine     n-          Pentyl-    oder     Benzylgruppe,        R3    eine     Benzylgruppe     und     R4    und R5 jedesmal ein Wasserstoffatom be  zeichnen.    <I>Beispiel 1</I>    A.

   Einer Suspension von 108 g     bis-(2-Trifluor-          methyl-4-amino-5-swlfamylphenyl)-disulfid    in     400m1     4N wässriger     Natriumhydroxydlösung    werden im  Laufe von etwa 60 Minuten unter Rühren und Auf  rechterhaltung einer Temperatur von     18-2011C          57,5m1    30     'o/oige    wässrige     Wasserstoffsuperoxydlö-          sung        zugetropft    und die erhaltene Reaktionslösung  wird 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten und  dann unter Kühlung mit 1 Liter 2N     Salzsäure    ange  säuert.

       In    die erhaltene Lösung von     2-Trifluormethyl-          4-amino-5-sulfamyl-benzolsulfinsäure    werden im  Laufe von 45 Minuten bei etwa 10-150 C unter  Rühren 23 g Chlorgas eingeleitet. Das gebildete     2-          Trifluormethyl    - 4 -     ämino    - 5 -     sulfamyl-benzol-sulfonyl-          chlorid,    das als kristalliner Stoff ausfällt, wird     ab-          filtriert,    mit Wasser gewaschen und im Vakuum ge  trocknet. Es kann ohne weitere Reinigung in der  nächsten     Reaktionsstufe    verwendet werden.

   Der  Schmelzpunkt einer Probe der Verbindung liegt nach  Umfällung durch Lösen in Essigsäure, Behandlung  mit Aktivkohle, Fällung mit der doppelten Menge  Eiswasser und Trocknung im Vakuum bei 171  171,5o C     (Zers.)     In gleicher Weise wird aus     bis-(2-Trifluormethyl-          4-amino-5-N-methylsulfamyl-phenyl)-disulfid,    das  nach Umfällung aus     Essigsäure/Wasser    bei 151  152,1 C schmelzende     2-Trifluormethyl-4-amino-5-N-          methylsulfamyl-benzolsulfonylchlorid    erhalten.  



  B. Einem siedenden Gemisch von 200m1 was  serfreiem Benzol, 50 mg     p-Toluolsulfonsäu@re    und    10 g     2-Trifluormethyl-4-amino-5-sulfamyl-benzols.ul-          fonylchlorid    werden 3,8 ml     Phenylacetaldehyd    zu  gesetzt und während der folgenden 15 Minuten wird  das durch die Reaktion gebildete Wasser als     azeo-          tropes    . Gemisch mit Benzol, insgesamt 100m1, ab  destilliert.

   Das     Reaktionsgemisch    wird 15 Minuten  am     Rückfluss    erhitzt und gekühlt, worauf das als       kristallines        Benzolclathrat    erhaltene Reaktionspro  dukt     abfiltriert,    mit Benzol gewaschen und getrock  net wird.     Schmp.    151-159 C     (Zers.)    Das     Clathrat     wird in Essigsäure gelöst und die Lösung durch Va  kuumdestillation vom Benzol gemeinsam mit einem  Teil der Essigsäure befreit.

   Durch Zusatz von Was  ser zum gekühlten     Destillationsrest    wird das erhaltene  3     -Benzyl.-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzo-          thiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonylchlorid    ausgefällt, das  nach Umkristallisation aus     Essigsäure/Wasser    bei  140-1420 C     (Zers.)    schmilzt.  



  Durch Ersatz des     Phenylacetaldehydes    durch  einen     anderen    Aldehyd der Formel     R2    -     CHO    wer  den die in der nachstehenden Tabelle angegebenen  3     -R2    - 6     -trifluormethyl    - 3,4     -dihydro-1,2,4-benzothia-          diazin-1,1-dioxyd-7-sulfonyIchloride    hergestellt.  
EMI0004.0078     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  R2 <SEP> Schmp. <SEP> "C
<tb>  <B>CH:-,</B> <SEP> 168-169
<tb>  n <SEP> - <SEP> C4Ho <SEP> 144-145
<tb>  n <SEP> - <SEP> C5Hii <SEP> 143,5-144,5
<tb>  CH2 <SEP> - <SEP> <B>C.,-,H,</B> <SEP> 178,5-179,5       C.

   Einer Lösung von Ammoniak bzw. einem  Amin der Formel     R3-NH-R4    in tertiärem     Butanol     wird unter Kühlung ein     3-R2-6-trifluor-methyl-3,4-          dihydro    -1,2,4     -benzothiadiazin-l,1-dioxyd-7-sulfonyl-          chlorid    zugesetzt und das Reaktionsgemisch wird nach  mehrstündigem Rühren bei Zimmertemperatur durch  Vakuumdestillation vom Lösungsmittel befreit, wor  auf der Rückstand durch Zusatz von Wasser und  verdünnter Salzsäure kristallisiert wird.

   In dieser  Weise wurden die in der nachstehenden Tabelle an  gegebenen     3-R -6-trifluormethyl-7-(N-R"-N-R4-sulfa-          myl)    - 3,4 -     dihydro        -1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyde     hergestellt.

    
EMI0004.0089     
  
    <I>Tabelle <SEP> 2</I>
<tb>  R2 <SEP> R3 <SEP> R-1 <SEP> Schmp. <SEP> IIC
<tb>  CH2 <SEP> - <SEP> C"H;, <SEP> CHF <SEP> H <SEP> 263,5-265
<tb>  CH, <SEP> - <SEP> C6H; <SEP> CH;3 <SEP> CH3 <SEP> 240,5-243
<tb>  CH, <SEP> - <SEP> C6H5 <SEP> - <SEP> i <SEP> - <SEP> C3H, <SEP> H <SEP> 230,5-232
<tb>  CH2 <SEP> - <SEP> C6HS <SEP> n <SEP> - <SEP> C4H)) <SEP> H <SEP> 224-225
<tb>  CH2 <SEP> - <SEP> C6H;;

   <SEP> n <SEP> - <SEP> C4Ho <SEP> n <SEP> - <SEP> C.iH@) <SEP> 197-199
<tb>  CH2 <SEP> - <SEP> C6H5 <SEP> C6Hii <SEP> H <SEP> 212-214
<tb>  CH2 <SEP> - <SEP> C6H5 <SEP> CH., <SEP> - <SEP> QH5 <SEP> H <SEP> <B>201,5-202,5</B>       
EMI0005.0001     
  
    R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> Schmp. <SEP> OC
<tb>  CH, <SEP> - <SEP> C6H5 <SEP> CC> <SEP> H <SEP> 182,5-183,5
<tb>  CHz <SEP> - <SEP> C(;9;, <SEP> H <SEP> H <SEP> 226-228
<tb>  CH3 <SEP> CH., <SEP> CH3 <SEP> 175,5-177,5
<tb>  CH;, <SEP> i <SEP> - <SEP> C<B>i</B>H, <SEP> H <SEP> 258-260
<tb>  CH3 <SEP> n <SEP> - <SEP> C,EH<B>,</B> <SEP> n <SEP> - <SEP> C_;Hq <SEP> 136-138
<tb>  CH3 <SEP> C6H1I <SEP> H <SEP> 212,5-214
<tb>  CH-3 <SEP> CH. <SEP> - <SEP> C"H;;

   <SEP> H <SEP> 210-211,5
<tb>  n <SEP> - <SEP> C4H9 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> 184,5-186,5
<tb>  n <SEP> - <SEP> C4H3 <SEP> i <SEP> - <SEP> C"H7 <SEP> H <SEP> 212,5-214,5
<tb>  <I>1z <SEP> -</I> <SEP> CA.) <SEP> <I>n</I> <SEP> - <SEP> C4H3 <SEP> <I>n <SEP> -</I> <SEP> C4Hp <SEP> 127-129
<tb>  n <SEP> - <SEP> C4H9 <SEP> Cc;Hll <SEP> H <SEP> 192,5-194
<tb>  n <SEP> - <SEP> C5H;1 <SEP> n <SEP> - <SEP> C4H < , <SEP> n <SEP> - <SEP> C4H3 <SEP> 135-137
<tb>  n <SEP> - <SEP> C5H" <SEP> C,;H,l <SEP> H <SEP> l83-185
<tb>  n <SEP> - <SEP> C5H,1 <SEP> CH., <SEP> - <SEP> C,,H,;

   <SEP> H <SEP> 145-147
<tb>  CH-1 <SEP> - <SEP> C5H9 <SEP> H <SEP> H <SEP> 162-164
<tb>  CH9 <SEP> - <SEP> C;,H" <SEP> H <SEP> CH<B>2</B>- <SEP> C,;H5 <SEP> 169,5-17l
<tb>  H <SEP> i <SEP> - <SEP> C3H7 <SEP> H <SEP> 189,5-191,5
<tb>  H <SEP> n <SEP> - <SEP> C4H3 <SEP> n <SEP> - <SEP> CIH3 <SEP> 131-132
<tb>  H <SEP> C,;HI1 <SEP> H <SEP> (280)283,5-284,5
<tb>  i <SEP> - <SEP> C.,H7 <SEP> i <SEP> - <SEP> C3,H<B>7</B> <SEP> H <SEP> 247-249
<tb>  <I>i</I> <SEP> - <SEP> C.,H7 <SEP> <I>n <SEP> -</I> <SEP> C,H, <SEP> <I>n <SEP> -</I> <SEP> C4H;; <SEP> 13l-133
<tb>  i <SEP> - <SEP> 63H7 <SEP> C<B>G</B>H,1 <SEP> H <SEP> 232-234       In analoger Weise können entsprechende Ver  bindungen hergestellt werden, die in der     6-Stellung     chlor- oder bromsubstituiert sind.

   Bei Anwendung  des in der     2-Stellung    durch eine     Trifluormethyl-          gruppe    oder durch ein Chlor- oder Bromatom subs  tituierten     4-Amino-5-N-methylsulfamyl-benzolsulfo-          nylchlorides    an Stelle der     5-Sulfamylverbindung     werden die entsprechenden     2-Methylverbindungen     erhalten.  



  <I>Beispiel 2</I>  In der im Beispiel 1 angegebenen Weise wird  aus     2-Trifluormethyl-4-amino-5-sulfamyl-benzolsul-          fonylchlorid    und     Cyclopentylacetaldehyd-dimethyl-          acetal    anstelle des     Phenylacetaldehydes    und Entfer  nung des durch die Reaktion gebildeten Methanols  durch     azeotrope    Destillation.

   mit Benzol das bei       178,5-179,511C    schmelzende     3-Cyclopentylmethyl-6-          trifluormethyl-        3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-          dioxyd-7-sulfonylchlorid    und durch Umsetzung die  ser Verbindung mit Ammoniak in tertiärem     Butanol-          3    -     Cyclopentylmethyl-6-trifluormethyl-7-sulfamyl-3,4-          dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyd    hergestellt,

    das nach     Umkristallisation    aus     Methanol/Wasser     1     Mol    Kristallwasser enthält und bei     162-1640C     schmilzt.  



  Durch Ersatz des Ammoniaks durch     Benzylamin     wird in     analoger    Weise 3-Cyclopentylmethyl-6-tri-         fluormethyl-7    -N     -benzylsulfamyl    -     3,4-dihydro-1,2,4        -          benzothiadiazin-1,1-dioxyd    erhalten.     Schmp.    169,5  171 C.  



  Das als Ausgangsverbindung verwendete     Cyclo-          pentylacetaldehyd-dimethylacetal    kann in folgender  Weise hergestellt werden.  



  Eine aus 3,6 g Magnesium und 24,1 g     Cyclopen-          tylmethylbromid    in 75 ml wasserfreiem Äther herge  stellte Lösung wird unter Rühren bei     0     C im Laufe  von etwa 60 Minuten mit 16,2     rnl        Methylorthofor-          miat    versetzt, worauf das     Gemisch    etwa 15 Stunden  bei Zimmertemperatur stehen gelassen wird.     An-          schliessend    wird nach Zusatz von 150 ml wasser  freiem Benzol der Äther     abdestilliert    und der Des  tillationsrest 2 Stunden am Rückfluss erhitzt, ge  kühlt und mit einer gesättigten wässrigen Ammonium  chloridlösung geschüttelt.

   Die organische Schicht  wird von der wässrigen Schicht abgetrennt und diese  mit Äther extrahiert, worauf die vereinigten organi  schen Lösungen mit     Magnesiumsulfat    getrocknet, die  Lösungsmittel     abdestilliert    und der Rückstand im  Vakuum destilliert wird.

   Bei 66-74 C/10 mm     Hg     destilliert     Cyclopentylacetaldehyd-dimethylacetal.     <I>Beispiel 3</I>  Ein Gemisch von 20 g     bis-(2-Trifluormethyl-4-          amino-5-sulfamyl-phenyl)-disulfid,    10,1 ml Phenyl-           acetaldehyd,    20 mg     p-Toluolsulfonsäure    und 125 ml       Propanol-(2)    wird 31/9 Stunden am Rückfluss er  hitzt und dann gekühlt und mit 125     ml    Wasser ver  setzt.

   Das     kristalline    Reaktionsprodukt wird     abfil-          triert,    mit 50     d/oigem        wässrigen        Propanol-(2)    gewa  schen und getrocknet.

   Das erhaltene bis-7-(3-Benzyl       6-trifluormethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazinyl-          1,1-dioxyd)-disulfid        schmilzt    bei     171-171,5o    C.     (Zers.)     Einer Suspension von 6 g bis-7-(3-Benzyl-6-tri       fluormethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazinyl-1,1-          dioxyd)-disulfid    in 14 ml 4N wässriger     Natriumhy-          droxydlösung    werden im Laufe von etwa 30 Minuten  unter starkem Rühren und Kühlung bei 18-22 C  2,

  6 ml     30'o/oige    wässrige     Wasserstoffsuperoxydlösung          zugetropft.    Die Reaktionslösung, die das gebildete       Natriumsalz    der     3-Benzyl-6-trifluormethyl-3,4-dihy-          dro    -1,2,4 -     benzothiadiäzin    -1,1-     dioxyd    -     7-sulfinsäure     enthält, wird mit 20 ml Wasser verdünnt, auf 5-100 C  gekühlt und dann langsam unter starkem Rühren bei  10-150 C unter gleichzeitiger Zuleitung von 400 ml  Chlor in 100 ml 4N Salzsäure in einem teilweise eva  kuierten Reaktionsbehälter eingetropft, wobei die  Chlorzuleitung so geregelt wird,

   dass das Reaktions  gemisch     einen    geringen     Chlorüberschuss    enthält. Das  Reaktionsgemisch wird anschliessend 20 Minuten  gerührt, worauf das     abfiltrierte    amorphe Reaktions  produkt mit Wasser gewaschen, über     Phosphorpen-          toxyd    im Vakuum getrocknet, in 50 ml Essigsäure  gelöst, mit Aktivkohle behandelt, durch Zusatz von  50 ml Wasser als kristalliner     Stoff        ausgefällt    und  noch zweimal in gleicher Weise aus     Essigsäure/Was-          ser    umkristallisiert wird.

   Das erhaltene     3-Benzyl-6-          trifluormethyl    -     3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-          dioxyd-7-sulfönylchlorid    schmilzt bei 140-141,5 C  und wird zur Herstellung von 3-Benzyl-6-trifluor       methyl-7-(N-R3-N-R1-sulfamyl)-3,4-dihydro-1,2,4-          benzothiadiazin-1,1-dioxyden    gemäss Beispiel 1 ver  wendet.

      <I>Beispiel 4</I>    Einem Gemisch von 2,7 g     bis-(2-Trifluor-methyl-          4-amino-5-sulfamyl-phenyl)-disulfid,    10m1 1N     wäss-          riger        Kaliumhydroxydlösung    und 25 ml Äthanol wer  den unter Rühren 2,5 ml     30'o/oige    wässrige Wasser  stoffsuperoxydlösung     zugetropft    und das Reaktions  gemisch wird 10 Minuten auf einem Dampfbad er  hitzt, dann mit 10 ml     n-Bu@tanol    versetzt und im Va  kuum auf ein Volumen von 50 ml eingedampft.

   Das  ausgeschiedene     Kaliumsalz    der     2-Trifluormethyl-4-.          amino-5-sulfamyl-benzolsulfonsäure    wird mit     n-Bu-          tanol    gewaschen und getrocknet.     7 <         max    : 260     m@,.     



  Ein Gemisch von 2 g     Kaliumsalz    der     2-Trifluor-          methyl-4-amino-5-sulfamyl-benzolsulfonsäure,    1,2 ml       Phenylacetaldehyd,    10 mg     p-Toluolsulfonsäure,    18 ml       n-Butanol    und     2m1    Wasser wird 30     Minuten    auf  einem     Dampfbad    erhitzt und dann gekühlt, worauf  das ausgeschiedene kristalline     Kaliumsalz    der     3-Ben-          zyl    - 6 -     trifluormethyl    -     3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadia-          zin-1,

  1-dioxyd-7-sulfonsäure        abfiltriert,    mit n-Buta-         nol    gewaschen und getrocknet wird. 7.     max    :266     mit.     Ein Gemisch von 1,5 g     Kaliumsalz    der     3-Ben-          zyl-6-trifluormethyl-3,4    -     dihydro-1,2,4        -benzothiadia-          zin-1,1-dioxyd-7-sulfonsäure,    1,5 g     Phosphorpenta-          chlorid    und 0,9 ml     Phosphoroxychlorid    wird 15 Mi  nuten auf einem Dampfbad erwärmt, abgekühlt und  in 50 ml Eiswasser eingegossen.

   Der ausgefällte  Stoff wird     abfiltriert,    mit kaltem Wasser gewaschen  und über     Phosphorpentoxyd    getrocknet. Durch Um  setzung des erhaltenen     3-Benzyl-6-trifluormethyl-3,4-          dihydro        -1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonyl        -          chlori:des    mit Ammoniak in der im Beispiel 1 angege  benen Weise wird     3-Benzyl-6-tiifluormethyl-7-sulfa-          my1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyd    mit  Schmelzpunkt 226-2280 C erhalten.

      <I>Beispiel 5</I>    450 mg     bis-7-(3-Benzyl-6-trifluormethyl-3,4-di-          hydro    -1,2,4 -     benzothiadiazinyl    -1,1-     dioxyd)        -disulfid,     hergestellt nach Beispiel 3, in 10 ml Benzol werden  60 ml 0,2N     Salzsäure,    die bei     Zimmertemperatur     mit Chlor gesättigt ist,     zugesetzt    und das Gemisch  wird 4 Stunden kräftig geschüttelt, worauf die     Ben-          zolphase    von der wässrigen Phase getrennt, mit Was  ser gewaschen und mit     Magnesiumsulfat    getrocknet  wird.

   Das Benzol wird im Vakuum abgetrieben und  der Rückstand mit 5 ml tertiärem     Butanol    versetzt.  Durch die gebildete Lösung wird 5 Minuten lang  trockenes Ammoniak geperlt     und    dann das über  schüssige Ammoniak im Vakuum entfernt. Durch  Zusatz von Hexen wird ein Gemisch von Öl und  Kristallen ausgeschieden und nach etwa 15 Stunden  wird das Lösungsmittel     abdekantiert    und das am  Reaktionsprodukt haftende Lösungsmittel im Va  kuum entfernt. Nach Zusatz von 5 ml Wasser wird  filtriert und der kristalline Stoff mit Wasser     gewa-          s.chen,    getrocknet und aus     Methanol/Wasser    umkri  stallisiert.

   Das erhaltene     3-Benzyl-6-trifluormethyl-7-          su,ifamyl    - 3,4 -     dihyd@ro    -1,2,4     -benzothiadiazin-        l,1-di-          oxyd    schmilzt bei 226-228 C.



      Process for the preparation of substituted 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxydes The invention relates to a new process for the preparation of known and new substituted 3,4-dihydrides with a diuretic and saluretic effect -1,2,4-benzothiadiazine-1,1-diocytes of the formula
EMI0001.0010
    in which R1 denotes a halogen atom, preferably a chlorine or bromine atom, or a trifluoromethyl group,

       R2 represents a hydrogen atom, an aliphatic hydrocarbon group with at most 6 carbon atoms, a monocyclic cycloaliphatic hydrocarbon group, e.g. a cycloalkyl or cycloalkenyl group with 3-6 carbon atoms, an alkyl group substituted with a monocyclic cycloaliphatic hydrocarbon group with 3-6 carbon atoms or a phenyl,

          Phanylalkyl or mercapto groups are substituted and R3 and groups are optionally substituted with one or more halogen atoms or with one or more nitro groups or esterified or etherified hydroxyl or mercapto groups and R3 and R4 are identical or different and are hydrogen

  atom or an alkyl group, a phenyl group, a phenylalkyl group, a monocyclic cycloaliphatic, che hydrocarbon group, z.

   B. denote a cycloalkyl group or cycloalkenyl group with 3-6 carbon atoms, or a substituted with a monocyclic cycloaliphatic hydrocarbon group with 3-6 carbon atoms or together with the attached nitrogen atom form a heterocyclic ring, z.

   B. a piperidino, pyrrolidino or morpholino group, while R5 denotes a hydrogen atom or an alkyl or alkenyl group with a maximum of 6 carbon atoms.



  The inventive method consists in that a disulfide of the formula
EMI0001.0075
    on the one hand by oxidative splitting of the bond between the two sulfur atoms, halogenation of the sulfinic or sulphonic acid group formed by this cleavage to the sulfonyl halide group and on the other hand by cyclization by reaction with an aldehyde of the formula R2 - CHO (III)

       or with a functional derivative of such an aldehyde into the corresponding 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-, dioxide 7-susfonyl halide of the formula
EMI0002.0005
    converted and this is then reacted with ammonia or an amine of the formula. R3-NH-R4 The disulfides of the formula II used as starting compounds in the new process are previously unknown compounds which can be prepared in the following manner.

      <I> Preparation of the starting compounds </I> <I> A. </I> Bis- (2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-phenyl) - disulfide A solution of 60m1 bromine in 90m1 acetic acid is used in the course of about 90 minutes with vigorous stirring at a temperature of 15-20 ° C. to a mixture of 120 g of 3-trifluoromethyl-6-sulphamyl-aniline, 190 g of ammonium thiocyanate and 360 ml of acetic acid. The reaction mixture is stirred for a further 2 hours and then 1.5 liters of ice water are added, as a result of which the inorganic salts present are dissolved and the separation of the organic reaction product is completed.

   After cooling the reaction mixture for 45 minutes, the reaction product is filtered off, washed with water and dissolved in 1.2 liters of methanol and filtered, and 900 ml of methanol are added to the filter residue. The combined filtrate is washed with 1.85 liters of water and cooled to about 100 ° C., whereupon the precipitated substance is isolated and washed with water. The 2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-phenylthiocyanate thus obtained melts at 212.5-214.5p C.



  A mixture of 120 g of the 2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-phenylthio-eyanate obtained with 1.3 liters of 2.5% strength aqueous ammonia solution is heated to <B> 800 </ B> C heated and then cooled, the crystalline bis (2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-phenyl) disulfide with a melting point of 265.5-266.50C separating out.



  The corresponding disulfides which are halogen-substituted in the 2-positions can be made in an analogous manner. <I> B. </I> bis (2-t @ ifluoromethyl-4-anzino-5-N-methylsulf-amyl-phenyl) disulfide.



  50 g of 4-trifluoromethyl-2-aminobenzene-sulfonyl chloride are added in small amounts to 200 ml of an aqueous 33% strength methylamine solution at -5 ° C. with stirring, whereupon the mixture is warmed to room temperature over the course of 2 hours and then the excess methylamine is distilled off on a steam bath.

   The oily distillation residue forms crystal lumps on cooling, which are washed with water after comminution and recrystallized from ethanol / water. The 5-trifluoromethyl-2-N-methylsulfamyl-aniline obtained melts at 98-99 C.



  A mixture of 6.35 g of the resulting 5-trifluoromethyl-2-N-methylsulfamylaniline, 9.7 g of potassium thiocyanate and 30 ml of acetic acid is stirred at 10-15 ° C. for about 60-90 minutes mixed with a solution of 2.4 ml of bromine in 10 ml of acetic acid. The reaction mixture is stirred at the same temperature for about 21/2 hours, treated with activated charcoal and filtered.

   By adding 200 ml of water to the filtrate, which also contains 20 ml of acetic acid used to wash the filter residue, the reaction product is precipitated, filtered off and dissolved in 30 ml of methanol, whereupon the solution is filtered after renewed treatment with activated charcoal and the 90 ml of water are added to the filtrate. The 2-trifluoromethyl-4-amino-5-N-methylsulfamyl-phenyl-thiocyanate separated out as a result melts after recrystallization from acetic acid at 117-119 ° C.



  3 g of the 2-trifluoromethyl-4-amino-5-N-methylsulfamyl-phenylthiocyanates obtained are heated in a mixture of 15 ml of ethanol and 36 ml of a 2.5% strength aqueous ammonia solution on the steam bath with stirring for 30 minutes, whereupon the reaction mixture is cooled.

   The crystals which have separated out and washed with 25% strength aqueous ethanol, which melt at 237-238p C, are recrystallized from ethanol. The bis (2 - trifluoromethyl - 4 - amino-5-N-methylsulfamylphenyl) disulfide obtained melts at 239-241 C.

      The corresponding disulfides which are halogen-substituted in the 2-positions and / or in the 5-positions with other alkyl groups or N-substituted with alkenyl groups can be prepared in an analogous manner.

      In the process according to the invention, the conversion of the disulfide of the formula 1I into the 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl halide of the formula IV prepared as the last intermediate can be carried out in various ways respectively.



  In an expedient embodiment for this reaction sequence, the disulfide of the formula II used is first converted into two molecules of the corresponding 2-R1-4-amino-5-N-R5-sulfamyl-benzenesulfinic acid by oxidative splitting of the bond between the two sulfur atoms.

   This oxidative splitting can conveniently be carried out with hydrogen peroxide in the presence of aqueous alkali metal hydroxide, preferably at room temperature, whereby the alkali metal salt of sulfinic acid is obtained.



  The sulfinic acid obtained is gene in the next reaction stage by reaction with a Halo, z. B. with chlorine or bromine, in the presence of water into the corresponding 2-R1-4-amino-5-N-R5-sulfamyl-benzenesulfonyl halide.

   If an alkali metal salt of sulfinic acid has been formed in the first stage of this reaction sequence, the reaction mixture can be used directly for the reaction after acidification, because this is advantageously carried out in a solvent for the sulfinic acid in which the halide formed is insoluble, and water is a suitable solvent with this property. To avoid undesirable side reactions, equimolar amounts of halogen and sulfinic acid are preferably used.



  The benzenesulfonyl halide obtained is in the third stage of the reaction sequence by reaction with an aldehyde of the formula III or a func tional derivative of such an aldehyde, eg. B.

    a polymer or acetal, cyclized to the corresponding 2-R5-3-Ri'-3,4-dihydro-6 -R1-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl halide. This cyclization succeeds in a surprising manner and gives excellent yields when it is carried out in an inert solvent.

   A solvent is preferably used which enables the water or alcohol formed in the cyclization to be removed by azeotropic distillation with the solvent during the reaction. The cyclization reaction can be initiated by the presence of a catalytic amount of a strong acid, e.g. B. p-toluenesulfonic acid, accelerated.



  In a second expedient embodiment for the reaction sequence leading to the formation of the 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl halide of the formula IV, the disulfide of the formula 1I is applied Oxidation initially converted into two molecules of the corresponding 2-R1-4 amino-5-N-R5-sulfamyl-benzenesulfonic acid, this by reaction with an aldehyde of the formula III or a functional derivative of such an aldehyde to the corresponding 2-R5-3 -R2-6- R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,

  1- dioxide-7-sulfonic acid cyclized and then to the corresponding 2-R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl halide halogenated. The oxidation with splitting of the bond between the two sulfur atoms is expediently carried out with hydrogen peroxide in an aqueous alkali metal hydroxide solution, which preferably contains a water-miscible organic solvent such as methanol or ethanol, at a temperature up to the boiling point of the reaction mixture,

   preferably with a slight excess of the oxidizing agent in order to accelerate the reaction. The resulting alkali metal salt of the sulfonic acid formed can then conveniently without releasing the acid in the same way as in the first embodiment of this reaction sequence to give the alkali metal salt of the corresponding 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide -7-sulfonic acid cyclized, but it offers no particular advantage

   to remove the by-product formed during the cyclization, such as water or alcohol, from the reaction mixture during the reaction by azeotropic distillation. The cyclization product is expediently reacted as an alkali metal salt with a halogenating agent to give the corresponding sulfonyl halide of the formula IV.

   Particularly suitable halogenating agents are phosphorus pentachloride, phosphorus oxychloride and thionyl chloride.



  In a further expedient embodiment for the reaction sequence leading to the formation of the 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl halide of the formula IV, the disulfide of the formula II is first by reaction with an aldehyde of the formula III or a functional derivative of such an aldehyde to correspond to the bis-7- (2-R5-3-R - 6-R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzo- thiadiazinyl-1,1-dioxide)

  -disulfide cyclized. This cyclization can be carried out in the same way as the cyclization in the second embodiment for the reaction sequence, specifically with the disulfide.

   The resulting cyclization product can then be oxidized in two stages to give two molecules of the corresponding 2-R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro-1, 2,4-benzothiadiazine-l, l-dioxide-7-sulfine - Acid and subsequent reaction with a halogen in the presence of water into the corresponding 2-R5-3 -R2-6 -R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7- sulfonyl halide of the formula IV are converted.

   These two stages can be carried out in the same way as the first two stages in the first embodiment of the reaction sequence. The cyclization product of disulfide can also be converted directly into the corresponding sulfonyl halide of the formula IV by a single reaction stage, expediently by reaction with chlorine in the presence of water.

   This reaction is preferably carried out in a two-phase system with a solution of chlorine in hydrochloric acid and a solution of the cyclization product in a water-immiscible organic solvent.



  In the last stage of the process according to the invention, the 2-R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl halide is treated with ammonia or an amine of the formula V to form the desired substituted 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide of the formula I. This is expediently carried out in an organic solvent, preferably tertiary butanol, and the reaction can be accelerated by gentle heating.



  The process according to the invention is distinguished from known processes for the preparation of substituted 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxyden in that it enables the preparation of highly effective compounds of the formula I with Substituents R3, R4 and R5, which are all different from one another or of which only two substituents are the same, as is the case, for.

   B. is the case with the highly effective substituted 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxyden of the formula I in which R1 is a trifluoromethyl group, R2 is an n-pentyl or benzyl group, R3 is a benzyl group and R4 and R5 each time denote a hydrogen atom. <I> Example 1 </I> A.

   A suspension of 108 g of bis- (2-trifluoromethyl-4-amino-5-swlfamylphenyl) disulfide in 400m1 of 4N aqueous sodium hydroxide solution is 57.5m1 over the course of about 60 minutes while stirring and maintaining a temperature of 18-2011C 30% aqueous hydrogen peroxide solution is added dropwise and the reaction solution obtained is kept at this temperature for 2 hours and then acidified with 1 liter of 2N hydrochloric acid while cooling.

       23 g of chlorine gas are introduced into the resulting solution of 2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-benzenesulfinic acid over the course of 45 minutes at about 10-150 ° C. with stirring. The 2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-benzene-sulfonyl chloride formed, which precipitates as a crystalline substance, is filtered off, washed with water and dried in vacuo. It can be used in the next reaction stage without further purification.

   The melting point of a sample of the compound is after reprecipitation by dissolving in acetic acid, treatment with activated charcoal, precipitation with twice the amount of ice water and drying in vacuo at 171 171.5 ° C (decomp.) In the same way, bis- (2-trifluoromethyl- 4-amino-5-N-methylsulfamyl-phenyl) disulfide, obtained after reprecipitation from acetic acid / water at 151 ° 152.1 ° C., 2-trifluoromethyl-4-amino-5-N-methylsulfamyl-benzenesulfonyl chloride.



  B. A boiling mixture of 200m1 was serfreiem benzene, 50 mg of p-Toluolsulfonsäu @ re and 10 g of 2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-benzols.ul- fonylchlorid 3.8 ml of phenylacetaldehyde are added and during the following The water formed by the reaction becomes an azeotropes for 15 minutes. Mixture with benzene, a total of 100m1, distilled off.

   The reaction mixture is refluxed for 15 minutes and cooled, whereupon the reaction product obtained as crystalline benzene clathrate is filtered off, washed with benzene and dried. Melting point 151-159 C (decomp.) The clathrate is dissolved in acetic acid and the solution is freed from benzene together with part of the acetic acid by vacuum distillation.

   By adding water to the cooled distillation residue, the 3 -benzyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl chloride obtained is precipitated after recrystallization from acetic acid / water at 140-1420 C (dec.) melts.



  By replacing the phenylacetaldehyde with another aldehyde of the formula R2 - CHO whoever the 3 -R2-6 -trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiazine 1,1-dioxide given in the table below -7-sulfonyIchloride produced.
EMI0004.0078
  
    <I> Table <SEP> 1 </I>
<tb> R2 <SEP> m.p. <SEP> "C
<tb> <B> CH: -, </B> <SEP> 168-169
<tb> n <SEP> - <SEP> C4Ho <SEP> 144-145
<tb> n <SEP> - <SEP> C5Hii <SEP> 143.5-144.5
<tb> CH2 <SEP> - <SEP> <B> C., -, H, </B> <SEP> 178.5-179.5 C.

   A solution of ammonia or an amine of the formula R3-NH-R4 in tertiary butanol is given a 3-R2-6-trifluoro-methyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-l, 1- Dioxide-7-sulfonyl chloride is added and the reaction mixture, after stirring for several hours at room temperature, is freed from the solvent by vacuum distillation, whereupon the residue is crystallized by adding water and dilute hydrochloric acid.

   In this way, the 3-R -6-trifluoromethyl-7- (NR "-N-R4-sulfamyl) - 3,4 - dihydro -1,2,4-benzothiadiazine-1, given in the table below, 1-dioxyde produced.

    
EMI0004.0089
  
    <I> Table <SEP> 2 </I>
<tb> R2 <SEP> R3 <SEP> R-1 <SEP> mp <SEP> IIC
<tb> CH2 <SEP> - <SEP> C "H ;, <SEP> CHF <SEP> H <SEP> 263,5-265
<tb> CH, <SEP> - <SEP> C6H; <SEP> CH; 3 <SEP> CH3 <SEP> 240.5-243
<tb> CH, <SEP> - <SEP> C6H5 <SEP> - <SEP> i <SEP> - <SEP> C3H, <SEP> H <SEP> 230.5-232
<tb> CH2 <SEP> - <SEP> C6HS <SEP> n <SEP> - <SEP> C4H)) <SEP> H <SEP> 224-225
<tb> CH2 <SEP> - <SEP> C6H ;;

   <SEP> n <SEP> - <SEP> C4Ho <SEP> n <SEP> - <SEP> C.iH @) <SEP> 197-199
<tb> CH2 <SEP> - <SEP> C6H5 <SEP> C6Hii <SEP> H <SEP> 212-214
<tb> CH2 <SEP> - <SEP> C6H5 <SEP> CH., <SEP> - <SEP> QH5 <SEP> H <SEP> <B> 201.5-202.5 </B>
EMI0005.0001
  
    R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> mp <SEP> OC
<tb> CH, <SEP> - <SEP> C6H5 <SEP> CC> <SEP> H <SEP> 182.5-183.5
<tb> CHz <SEP> - <SEP> C (; 9 ;, <SEP> H <SEP> H <SEP> 226-228
<tb> CH3 <SEP> CH., <SEP> CH3 <SEP> 175.5-177.5
<tb> CH ;, <SEP> i <SEP> - <SEP> C <B> i </B> H, <SEP> H <SEP> 258-260
<tb> CH3 <SEP> n <SEP> - <SEP> C, EH <B>, </B> <SEP> n <SEP> - <SEP> C_; Hq <SEP> 136-138
<tb> CH3 <SEP> C6H1I <SEP> H <SEP> 212.5-214
<tb> CH-3 <SEP> CH. <SEP> - <SEP> C "H ;;

   <SEP> H <SEP> 210-211.5
<tb> n <SEP> - <SEP> C4H9 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> 184.5-186.5
<tb> n <SEP> - <SEP> C4H3 <SEP> i <SEP> - <SEP> C "H7 <SEP> H <SEP> 212.5-214.5
<tb> <I> 1z <SEP> - </I> <SEP> CA.) <SEP> <I> n </I> <SEP> - <SEP> C4H3 <SEP> <I> n <SEP> - </I> <SEP> C4Hp <SEP> 127-129
<tb> n <SEP> - <SEP> C4H9 <SEP> Cc; Hll <SEP> H <SEP> 192.5-194
<tb> n <SEP> - <SEP> C5H; 1 <SEP> n <SEP> - <SEP> C4H <, <SEP> n <SEP> - <SEP> C4H3 <SEP> 135-137
<tb> n <SEP> - <SEP> C5H "<SEP> C,; H, l <SEP> H <SEP> l83-185
<tb> n <SEP> - <SEP> C5H, 1 <SEP> CH., <SEP> - <SEP> C ,, H ,;

   <SEP> H <SEP> 145-147
<tb> CH-1 <SEP> - <SEP> C5H9 <SEP> H <SEP> H <SEP> 162-164
<tb> CH9 <SEP> - <SEP> C;, H "<SEP> H <SEP> CH <B> 2 </B> - <SEP> C,; H5 <SEP> 169.5-17l
<tb> H <SEP> i <SEP> - <SEP> C3H7 <SEP> H <SEP> 189.5-191.5
<tb> H <SEP> n <SEP> - <SEP> C4H3 <SEP> n <SEP> - <SEP> CIH3 <SEP> 131-132
<tb> H <SEP> C,; HI1 <SEP> H <SEP> (280) 283.5-284.5
<tb> i <SEP> - <SEP> C., H7 <SEP> i <SEP> - <SEP> C3, H <B> 7 </B> <SEP> H <SEP> 247-249
<tb> <I> i </I> <SEP> - <SEP> C., H7 <SEP> <I> n <SEP> - </I> <SEP> C, H, <SEP> <I> n <SEP> - </I> <SEP> C4H ;; <SEP> 13l-133
<tb> i <SEP> - <SEP> 63H7 <SEP> C <B> G </B> H, 1 <SEP> H <SEP> 232-234 In an analogous manner, corresponding connections can be made, which are described in the 6-position are chlorine or bromine substituted.

   If the 4-amino-5-N-methylsulfamyl-benzenesulfonyl chloride substituted in the 2-position by a trifluoromethyl group or by a chlorine or bromine atom is used instead of the 5-sulfamyl compound, the corresponding 2-methyl compounds are obtained.



  <I> Example 2 </I> In the manner indicated in Example 1, 2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-benzenesulfonyl chloride and cyclopentylacetaldehyde-dimethyl-acetal are used instead of the phenylacetaldehyde and the removal of that formed by the reaction Methanol by azeotropic distillation.

   with benzene the 3-cyclopentylmethyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl chloride melting at 178.5-179.511C and by reacting this compound with ammonia in tertiary butanol- 3 - cyclopentylmethyl-6-trifluoromethyl-7-sulfamyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide,

    which after recrystallization from methanol / water contains 1 mol of water of crystallization and melts at 162-1640C.



  By replacing the ammonia with benzylamine, 3-cyclopentylmethyl-6-trifluoromethyl-7-N -benzylsulfamyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide is obtained in an analogous manner. M.p. 169.5 171 C.



  The cyclopentyl acetaldehyde dimethylacetal used as the starting compound can be prepared in the following manner.



  A solution prepared from 3.6 g of magnesium and 24.1 g of cyclopentylmethyl bromide in 75 ml of anhydrous ether is treated with 16.2 ml of methyl orthoformate while stirring at 0 ° C. over the course of about 60 minutes, whereupon the mixture is about 15 ml Is left for hours at room temperature. Then, after adding 150 ml of anhydrous benzene, the ether is distilled off and the distillation residue is refluxed for 2 hours, cooled and shaken with a saturated aqueous ammonium chloride solution.

   The organic layer is separated from the aqueous layer and this is extracted with ether, whereupon the combined organic solutions are dried with magnesium sulfate, the solvents are distilled off and the residue is distilled in vacuo.

   Cyclopentylacetaldehyde dimethylacetal distills at 66-74 ° C./10 mm Hg. <I> Example 3 </I> A mixture of 20 g of bis (2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamyl-phenyl) disulfide, 10.1 ml of phenyl acetaldehyde, 20 mg of p-toluenesulfonic acid and 125 ml Propanol- (2) is refluxed for 31/9 hours and then cooled and mixed with 125 ml of water.

   The crystalline reaction product is filtered off, washed with 50% aqueous propanol- (2) and dried.

   The bis-7- (3-benzyl 6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazinyl-1,1-dioxide) disulfide melts at 171-171.5 ° C. (dec.) Suspension of 6 g of bis-7- (3-benzyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazinyl-1,1-dioxide) disulfide in 14 ml of 4N aqueous sodium hydroxide solution are in the Run for about 30 minutes with vigorous stirring and cooling at 18-22 C 2,

  6 ml of 30% aqueous hydrogen peroxide solution were added dropwise. The reaction solution, which contains the formed sodium salt of 3-benzyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiacine-1,1-dioxide-7-sulfinic acid, is diluted with 20 ml of water, cooled to 5-100 C and then slowly added dropwise with vigorous stirring at 10-150 C with simultaneous supply of 400 ml of chlorine in 100 ml of 4N hydrochloric acid in a partially evacuated reaction vessel, the chlorine supply being regulated so

   that the reaction mixture contains a slight excess of chlorine. The reaction mixture is then stirred for 20 minutes, whereupon the filtered amorphous reaction product is washed with water, dried over phosphorus pentoxide in vacuo, dissolved in 50 ml of acetic acid, treated with activated charcoal, precipitated as a crystalline substance by adding 50 ml of water and twice more in is recrystallized in the same way from acetic acid / water.

   The 3-benzyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl chloride obtained melts at 140-141.5 ° C. and is used for the production of 3-benzyl 6-trifluoro methyl-7- (N-R3-N-R1-sulfamyl) -3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxydes according to Example 1 are used.

      <I> Example 4 </I> A mixture of 2.7 g of bis (2-trifluoro-methyl-4-amino-5-sulfamyl-phenyl) disulfide, 10 ml of 1N aqueous potassium hydroxide solution and 25 ml of ethanol 2.5 ml of 30% aqueous hydrogen peroxide solution are added dropwise with stirring and the reaction mixture is heated on a steam bath for 10 minutes, then treated with 10 ml of n-butanol and evaporated in vacuo to a volume of 50 ml.

   The precipitated potassium salt of 2-trifluoromethyl-4-. amino-5-sulfamyl-benzenesulfonic acid is washed with n-butanol and dried. 7 <max: 260 m @ ,.



  A mixture of 2 g of the potassium salt of 2-trifluoromethyl-4-amino-5-sulfamylbenzenesulfonic acid, 1.2 ml of phenylacetaldehyde, 10 mg of p-toluenesulfonic acid, 18 ml of n-butanol and 2 ml of water is heated on a steam bath for 30 minutes and then cooled, whereupon the precipitated crystalline potassium salt of 3-benzyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,

  1-Dioxyd-7-sulfonic acid is filtered off, washed with n-butanol and dried. 7. max: 266 with. A mixture of 1.5 g of the potassium salt of 3-benzyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonic acid, 1.5 g of phosphorus penta - Chloride and 0.9 ml of phosphorus oxychloride is heated for 15 minutes on a steam bath, cooled and poured into 50 ml of ice water.

   The precipitated substance is filtered off, washed with cold water and dried over phosphorus pentoxide. By implementation of the 3-benzyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro -1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfonyl obtained - chlori: des with ammonia in the manner indicated in Example 1 3-benzyl-6-thiifluoromethyl-7-sulfamyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide with a melting point of 226-2280 ° C. is obtained.

      <I> Example 5 </I> 450 mg of bis-7- (3-benzyl-6-trifluoromethyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazinyl-1,1-dioxide) disulfide According to Example 3, in 10 ml of benzene, 60 ml of 0.2N hydrochloric acid, which is saturated with chlorine at room temperature, is added and the mixture is shaken vigorously for 4 hours, whereupon the benzene phase is separated from the aqueous phase, washed with water and is dried with magnesium sulfate.

   The benzene is driven off in vacuo and the residue is mixed with 5 ml of tertiary butanol. Dry ammonia is bubbled through the resulting solution for 5 minutes and then the excess ammonia is removed in vacuo. A mixture of oil and crystals is precipitated by adding hexene and after about 15 hours the solvent is decanted off and the solvent adhering to the reaction product is removed in vacuo. After adding 5 ml of water, it is filtered and the crystalline substance is washed with water, dried and recrystallized from methanol / water.

   The 3-benzyl-6-trifluoromethyl-7-su, ifamyl-3,4-dihyd @ ro -1,2,4 -benzothiadiazine-1,1-dioxide melts at 226-228 C.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von substituierten 3,4- Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-l,l-dioxyden der For mel EMI0006.0122 in der R1 ein Halogenatom oder eine Trifluormethyl- gruppe bezeichnet, R- ein Wasserstoffatom, eine ali- phatische Kohlenwasserstoffgruppe mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, eine monocyclische cycloalipha- tische Kohlenwasserstoffgruppe, PATENT CLAIM Process for the preparation of substituted 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-l, l-dioxyden of the formula EMI0006.0122 in which R1 denotes a halogen atom or a trifluoromethyl group, R- a hydrogen atom, an aliphatic hydrocarbon group with a maximum of 6 carbon atoms, a monocyclic cycloaliphatic hydrocarbon group, eine mit einer mo- nocyclischen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff- gruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen substituierte Al kylgruppe oder eine Phenyl-, an alkyl group substituted with a monocyclic cycloaliphatic hydrocarbon group with 3-6 carbon atoms or a phenyl, Phenylalkyl- oder Phe- nylalkenylgruppe bezeichnet und diese Gruppen ge gebenenfalls mit einem oder mehreren Halogenato men oder mit einer oder mehreren Nitrogruppen oder veresterten oder verätherten Hydroxy- oder Mer- captogruppen substituiert sind und R2 und R4 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe, Phenylalkyl or phenylalkenyl groups and these groups are optionally substituted with one or more halogen atoms or with one or more nitro groups or esterified or etherified hydroxyl or mercapto groups and R2 and R4 are identical or different and are a hydrogen atom or an alkyl group , a phenyl group, eine Phenyl- alkylgruppe, eine monocyclische cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe oder eine mit einer mono- cyclischen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff gruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen substituierte Al kylgruppe bezeichnen oder zusammen mit dem ange schlossenen Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden, denote a phenylalkyl group, a monocyclic cycloaliphatic hydrocarbon group or an alkyl group substituted by a monocyclic cycloaliphatic hydrocarbon group with 3-6 carbon atoms or together with the attached nitrogen atom form a heterocyclic ring, während R5 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit höchstens 6 Koh- lenstoffatomen bezeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Disu@lfid der Formel EMI0007.0044 einerseits durch oxydative Aufspaltung der Bindung zwischen den beiden Schwefelatomen, while R5 denotes a hydrogen atom or an alkyl or alkenyl group with a maximum of 6 carbon atoms, characterized in that a disulfide of the formula EMI0007.0044 on the one hand by oxidative splitting of the bond between the two sulfur atoms, Halogenierung der durch diese Spaltung gebildeten Sulfin- oder Sul- fonsäuregruppe zur Sulfonylhalogenidgruppe und andererseits durch Cyclisierung durch Umsetzung mit einem Aldehyd der Formel R2 - CHO oder mit einem funktionellen Derivat eines solchen Aldehydes in das entsprechende 3,4-Dihydro-1,2,4- benzothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonylhalogenid der Formel EMI0007.0057 umgewandelt und dieses anschliessend mit Ammo niak bzw. Halogenation of the sulfinic or sulfonic acid group formed by this cleavage to the sulfonyl halide group and, on the other hand, by cyclization by reaction with an aldehyde of the formula R2 - CHO or with a functional derivative of such an aldehyde into the corresponding 3,4-dihydro-1,2,4 - Benzothiadiazine 1,1-dioxide-7-sulfonyl halide of the formula EMI0007.0057 converted and this afterwards with ammonia resp. einem Amin der Formel umgesetzt wird. R3-NH-R4 UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umwandlung des verwendeten Disulfides zum entsprechenden 2-R5-3-R2-6-R1-3,4 dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonyl- halogenid durch Oxydation des Disulfides mit Was serstoffsuperoxyd zu zwei Molekülen der entspre chenden 2-R1-4-amino-5-N-R5-sulfamyl-benzolsulfin- säure, an amine of the formula is implemented. R3-NH-R4 SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the conversion of the disulfide used to the corresponding 2-R5-3-R2-6-R1-3,4 dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1 , 1-dioxide-7-sulfonyl halide by oxidation of the disulfide with hydrogen peroxide to form two molecules of the corresponding 2-R1-4-amino-5-N-R5-sulfamylbenzenesulfinic acid, Umsetzung dieser Säure oder ihres Alkalime- tallsalzes mit einem Halogen in Gegenwart von Was ser zum entsprechenden 2-R1-4-amino-5-N-R5-sulfa- myl-benzolsulfonsäurehalogenid und Cyclisierung dieses Säurehalogenides durchgeführt wird. 2. Reaction of this acid or its alkali metal salt with a halogen in the presence of water to give the corresponding 2-R1-4-amino-5-N-R5-sulfamyl-benzenesulfonic acid halide and cyclization of this acid halide is carried out. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umwandlung des verwendeten Disulfides zum entsprechenden 2-R5-3-Rz-6-R1-3,4- dijiydro -1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonyl - halogenid durch Oxydation des Disulfides mit Was serstoffsuperoxyd zu zwei Molekülen der entspre chenden 2-R1-4-amino-5-N-R5-sulfamyl-benzolsul- fonsäure, Cyclisierung dieser Säure oder ihres Alkali metallsalzes zur entsprechenden 2-R5-3-R2-6-R1-3, Process according to claim, characterized in that the conversion of the disulfide used to the corresponding 2-R5-3-Rz-6-R1-3,4-dijiydro -1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7- sulfonyl halide by oxidation of the disulfide with hydrogen peroxide to form two molecules of the corresponding 2-R1-4-amino-5-N-R5-sulfamylbenzenesulfonic acid, cyclization of this acid or its alkali metal salt to the corresponding 2-R5-3 -R2-6-R1-3, 4- dihydro -1,2,4 -benzothiadiazin -1,1- dioxyd-7-sulfon- säure oder ihrem Alkalimetallsalz und Halogenierung dieser Sulfonsäure oder ihres Alkalimetallsalzes durchgeführt wird. 3. 4- dihydro -1,2,4 -benzothiadiazine -1,1-dioxide-7-sulfonic acid or its alkali metal salt and halogenation of this sulfonic acid or its alkali metal salt is carried out. 3. Verfahren nach Patentansprucb, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umwandlung des verwende ten Disulhdes zum entsprechenden 2-R5-3-R2-6-R1 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfo- nyl-halogenid durch Cyclisierung des Disulfides zum entsprechenden bis-7-(2 R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro- 1,2,4-benzothiadiazinyl-1,1-dioxyd)-disulfid, Oxyda tion dieses Disulfides mit Wasserstoffsuperoxyd zu zwei Molekülen der entsprechenden 2-R5-3-R2-6-R1- 3, Process according to claim, characterized in that the conversion of the used th Disulhdes to the corresponding 2-R5-3-R2-6-R1 3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide-7- sulfonyl halide by cyclization of the disulfide to the corresponding bis-7- (2 R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazinyl-1,1-dioxide) disulfide, Oxidation of this disulfide with hydrogen peroxide to form two molecules of the corresponding 2-R5-3-R2-6-R1- 3, 4 - dihydro -1,2,4 -benzothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sul- finsäure und Umsetzung dieser Säure mit einem Ha logen in Gegenwart von Wasser durchgeführt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umwandlung des verwendeten Disulfides zum entsprechenden 2-R5-3-R2-6-R1-3,4- dihydro -1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyd-7-sulfonyl - halogenid durch Cyclisierung des Disulfides zum ent sprechenden bis-7-(2-R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro-1,2, 4 - dihydro -1,2,4 -benzothiadiazine-1,1-dioxide-7-sulfinic acid and reaction of this acid with a halogen in the presence of water is carried out. 4. The method according to claim, characterized in that the conversion of the disulfide used to the corresponding 2-R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro -1,2,4-benzothiadiazine-1,1-dioxide 7-sulfonyl halide by cyclization of the disulfide to the corresponding bis-7- (2-R5-3-R2-6-R1-3,4-dihydro-1,2, 4- benzothiadiazinyl-1,1-dioxyd)-disulfid und Umsetzung dieses Disulfides mit einem Halogen in Gegenwart von Wasser durchgeführt wird. 4- benzothiadiazinyl-1,1-dioxide) disulfide and reaction of this disulfide with a halogen in the presence of water.
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