Horizontal verfahrbarer Aufzugsturm <B>für Gassengaragen</B> Bei vielen Garagen in Zellenbauform für Kraft wagen werden vertikale Aufzüge verwendet, die in einem Gerüst geführt und mit demselben horizontal verfahrbar sind. Je nach der Anzahl der übereinan der angeordneten Zellen (Boxen) werden die Gerüste aus Stabilitätsgründen als hängende Konstruktion mit oben liegendem Fahrwerk oder als stehender Turm mit unten angeordnetem Fahrwerk ausgeführt.
Die stehende Konstruktion beschränkt sich in ihrer Hö he im allgemeinen auf 2 bis 6 Zellen übereinander, so dass entsprechend viele Zellen nebeneinander an geordnet werden müssen, um eine wirtschaftliche Ausführung einer Garage zu erzielen. Durch diese Zellenanordnung ergeben sich sehr lange horizontale Fahrwege des Turmes und somit auch lange Parkie- rungszeiten. Man ist deshalb bestrebt, die horizontale Fahrgeschwindigkeit und vor allem die Beschleuni gung zu erhöhen. Dem sind jedoch vor allem durch die Art der bekannten stehenden Turmkonstruktion und durch die auf diese Turmkonstruktion einwirken den Massenkräfte Grenzen gesetzt.
Die Erfindung bezweckt, eine Turmkonstruktion zu schaffen, die neben einem Mindestaufwand an Turmkonstruktions-Material hohe Fahrgeschwindig keiten und Beschleunigungen zulässt. Sie besteht da rin, dass der Aufzugsturm, in Querrichtung der Gas se gesehen, eine dreieckige Form besitzt, wobei die eine schräg nach oben führende Seite mit Laufschie nen versehen ist, auf denen ein als Schrägaufzug aus gebildeter Kabinenwagen mittels Laufrollen verfah ren werden kann.
Die neue Fördereinrichtung für Kraftwagen ist einfach aufgebaut und daher billig herstellbar. Da sie im Grunde einen horizontal verfahrbaren Schrägauf zug darstellt, der nicht den zur Zeit geltenden Auf zugsbestimmungen unterliegt, können bei ihr gewisse technische Sicherheitseinrichtungen für Aufzüge weg- fallen. Der Kabinenwagen kann bei entsprechender Ausbildung des Turmes und der Garage ohne zusätz lichen Konstruktionsaufwand durch eine Öffnung in der obersten Abschlussdecke der Garage gefahren werden.
Bei den bekannten mechanischen Garagen, die unterirdisch angeordnet und mit einem stehenden Aufzugsturm versehen sind, müssen für diesen Zweck besondere Konstruktionsmittel angewandt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er findung ist der Kabinenwagen bei verriegeltem Auf zugsturm auf in Verlängerung der Laufschienen des Aufzugsturmes nach unten angeordneten, fest verleg ten Schienen verfahrbar. Hierdurch ist die Möglich keit gegeben, die Garage über einem anderen Bau körper zu errichten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Aufzugsturmes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Aufzugsturmes mit einem durch die oberste Decke der Garage gefahre nen Kabinenwagen und Fig. 3 eine Seitenansicht des Aufzugsturmes mit einem auf nach unten angeordneten, ortsfesten Schienen gefahrenen Kabinenwagen.
Der Aufzugsturm 1 einer Garage 2 für Kraftwa gen mit beispielsweise drei Stockwerken 3 ist nach den Figuren in der Gasse 4 der Garage horizontal verfahrbar. Er besitzt in Querrichtung der Gasse ge sehen eine dreieckförmige Gestalt und ist als Fach werkskonstruktion ausgeführt. Die etwa um 350 ge neigte längste Seite des Dreiecks ist mit Laufschienen 5 versehen, die zugleich als Druck- bzw. Zugstäbe des Fachwerkes dienen. Auf den Laufschienen 5 kann ein Kabinenwagen 6, der zum Transport eines Kraftwagens dient, mittels Rollen 7, 7a auf- und ab bewegt werden.
An der untersten, kürzesten, waagerechten Seite des Aufzugsturmes 1 sind vier Laufräder 8 angebracht, die auf an der Sohle 9 der Gasse 4 befestigten Schie nen 10 laufen. Von den Laufrädern 8 werden zwei durch einen Motor 11 angetrieben. Der Antrieb des Kabinenwagens 6 erfolgt durch eine Seilwinde 12 mit Seil 13, die unten im Aufzugsturm befestigt ist. Durch die zusätzliche Anordnung eines Ballastge wichtes 14 an dem Kabinenwagen 6 nach Fig. 1 kann der Abstand seiner Rollen 7, 7a kleiner sein, wo durch die Laufschienen 5 kürzer werden und eine weniger tief liegende Sohle 9 der Gasse 4 bedingen.
Wie die Fig. 2 erkennen lässt ist es mit dem Auf zugsturm 1 möglich, den Kabinenwagen 6 ohne zu sätzliche Konstruktionsmittel durch eine Öffnung 15 in der obersten Abschlussdecke 16 der Garage 2 zu fahren. Dies ist für unterirdisch angeordnete Gara gen vorteilhaft.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 kann der Kabinenwagen 6 die Laufschienen 5 des Aufzugsturmes 1 nach unten verlassen und auf in Ver längerung der Schienen 5 angeordneten, ortsfesten Laufschienen 17 weiterfahren. Hierzu ist es notwen- dig, zunächst die Schienen 5 und 17 in gleiche Ebene einzustellen und dann den Aufzugsturm zu verriegeln.
Horizontally movable elevator tower <B> for alley garages </B> Many cellular garages for motor vehicles use vertical elevators that are guided in a frame and can be moved horizontally with the same. Depending on the number of cells (boxes) arranged one above the other, for reasons of stability, the scaffolding is designed as a suspended construction with the chassis on top or as a standing tower with the chassis below.
The standing construction is limited in their height generally to 2 to 6 cells on top of each other, so that a corresponding number of cells must be arranged next to each other in order to achieve an economical execution of a garage. This cell arrangement results in very long horizontal routes for the tower and thus long parking times. The aim is therefore to increase the horizontal speed and, above all, the acceleration. However, there are limits to this mainly due to the type of the known standing tower construction and the inertia forces acting on this tower construction.
The aim of the invention is to create a tower structure which, in addition to a minimum amount of tower construction material, allows high speeds and accelerations. It consists in the fact that the elevator tower, seen in the transverse direction of the gas se, has a triangular shape, the one sloping upwardly leading side being provided with running rails on which an inclined elevator car can be moved by means of rollers.
The new conveyor for motor vehicles has a simple structure and is therefore inexpensive to manufacture. Since it basically represents a horizontally movable inclined elevator that is not subject to the currently applicable elevator regulations, certain technical safety devices for elevators can be omitted. The cabin car can be driven through an opening in the uppermost ceiling of the garage without additional construction effort with appropriate design of the tower and the garage.
In the known mechanical garages, which are arranged underground and provided with an upright elevator tower, special construction means must be used for this purpose.
In a preferred embodiment of the invention, the cabin car can be moved when the elevator tower is locked on in the extension of the running rails of the elevator tower arranged downward, firmly laid th rails. This makes it possible to build the garage on top of another building.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing. 1 shows a side view of an elevator tower, FIG. 2 shows a side view of the elevator tower with a cabin car driven through the top ceiling of the garage, and FIG. 3 shows a side view of the elevator tower with a cabin car driven on downwardly arranged, stationary rails.
The elevator tower 1 of a garage 2 for Kraftwa conditions with, for example, three floors 3 is horizontally movable according to the figures in the alley 4 of the garage. It has a triangular shape in the transverse direction of the alley and is designed as a framework construction. The longest side of the triangle, inclined by about 350 ge, is provided with rails 5, which also serve as compression or tension rods of the framework. A cabin car 6, which is used to transport a motor vehicle, can be moved up and down on the running rails 5 by means of rollers 7, 7a.
At the lowest, shortest, horizontal side of the elevator tower 1, four wheels 8 are attached, which run on 10 rails attached to the bottom 9 of the alley 4. Two of the running wheels 8 are driven by a motor 11. The car 6 is driven by a cable winch 12 with cable 13, which is fastened at the bottom in the elevator tower. Due to the additional arrangement of a Ballastge weight 14 on the cabin car 6 of FIG. 1, the distance between its rollers 7, 7a can be smaller, where the rails 5 become shorter and require a less deep sole 9 of the alley 4.
As can be seen in FIG. 2, it is possible with the elevator tower 1 to drive the cabin car 6 through an opening 15 in the uppermost end ceiling 16 of the garage 2 without additional construction means. This is advantageous for underground garages.
In the embodiment according to FIG. 3, the cabin car 6 can leave the rails 5 of the elevator tower 1 downward and continue on stationary rails 17 arranged in extension of the rails 5. For this it is necessary to first set the rails 5 and 17 in the same plane and then to lock the elevator tower.