CH392664A - Druckgasschalter mit einer oder mehreren Unterbrechungsstellen - Google Patents

Druckgasschalter mit einer oder mehreren Unterbrechungsstellen

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CH392664A
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compressed gas
switch
piston
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switching
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Salvatore Dipl Ing Giammona
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description


      Drackgasschalter    mit einer  der mehreren     Unterbrechungsstellen       Die Erfindung betrifft einen     Druckgasschalter    mit  einer oder mehreren Unterbrechungsstellen, bei dem  sich die Schaltventile zur pneumatischen Betätigung  der Löschkammern am spannungsführenden Teil des  Schalters befinden und über ein Isoliergestänge vom  geerdeten Unterteil des Schalters aus gesteuert sind.  



  Es sind     Druckgasschalter    bekannt, bei denen die  der pneumatischen Betätigung der Schaltstücke die  nenden Schaltventile in unmittelbarer Nähe der  Schaltstellen angeordnet sind und sich somit am  spannungsführenden Teil des Schalters befinden. Dies  ergibt günstige Bedingungen hinsichtlich kurzer  Schaltzeiten und geringen Druckgasverbrauches, da  das Auffüllen der ansonsten notwendigen Zufüh  rungsleitungen und -räume zwischen dem spannungs  führenden Teil und dem geerdeten Unterteil des  Schalters entfällt.

   Bei den bekannten     Druckgasschal-          tern    dieser Art erfolgt die Betätigung der Schaltven  tile entweder pneumatisch oder hydraulisch über  Steuerrohrleitungen oder mechanisch über     Isolierge-          stänge.    Mit dem ständigen Anwachsen der Netz  kurzschlussströme gehen im Schalterbau die Bemü  hungen einher, die Schaltzeiten, insbesondere die  Ausschaltzeit der Leistungsschalter, möglichst zu ver  kürzen. Hierbei kommt der schnellen Übertragung  der Schaltbefehle vom Schalterunterteil zu den Schalt  kammern eine besondere Bedeutung zu. Den pneu  matischen und hydraulischen Übertragungen sind da  bei gewisse Grenzen gesetzt. Ausserdem sind diese  Anordnungen verhältnismässig aufwendig und stör  anfällig, da zusätzliche Leitungen bzw.

   Steuerorgane  benötigt werden. Die bekannten mechanischen über  tragungseinrichtungen besitzen ebenfalls noch be  stimmte Nachteile, die darin bestehen, dass die am  spannungsführenden Teil des Schalters angeordneten  Schaltventile kräftige Schliessfedern besitzen und über  Isolierstangen mit pneumatischen Antriebskolben am    Schalterunterteil in Verbindung stehen, die in Ruhe  stellung beidseitig     druckbeaufschlagt    sind, während  zum Schalten die Kolben einseitig entlüftet werden,  wodurch über Kolben und Isolierstange das Schalt  ventil gegen die Strömungsrichtung geöffnet wird.  Die Isolierstange hat dabei die gesamte Öffnungs  kraft zu übertragen und muss deshalb entsprechend       kräftig    ausgebildet sein.

   Ihre zu beschleunigende  Masse ist daher relativ gross, so dass die Schaltzeit       ungünstig    beeinflusst wird.  



  Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile wird  deshalb erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass jeweils  mindestens ein in Strömungsrichtung öffnendes, durch  Druckgas angetriebenes Schaltventil über ein in  Schliessstellung des Schaltventils unter elastischer       Vorspannung    stehendes     Isolierzuggestänge    mit Ein  richtungen am Schalterunterteil in Verbindung steht,  derart, dass die Einrichtungen das Öffnen und Schlie  ssen der Schaltventile bewirken. Bei dieser Anordnung  greift beim Ausschalten das Druckgas unmittelbar  am Schaltventil selbst an, während das     Isolierge-          stänge    dabei frei nachfolgen kann, ohne die Öffnungs  kraft übertragen zu müssen.

   Es kann somit als masse  armes, elastisches Glied ausgebildet werden, wodurch  eine beträchtliche Verringerung der Ausschaltzeit er  reicht wird.  



       Fig.    1 zeigt ein     Ausführungsbeispiel    der neuen  Anordnung, wobei als Einrichtung am Schalterun  terteil ein Differentialkolben vorgesehen ist.  



       Fig.    2 zeigt als Einzelheit ein weiteres Ausfüh  rungsbeispiel mit federbelastetem     Druckgaskolben    am  Unterteil.  



       Fig.    3 zeigt als Einzelheit eine als     Verklinkung     ausgebildete Einrichtung am Unterteil.  



  In     Fig.    1 ist ein     Druckgasschalter    dargestellt,  dessen Unterteil als Druckgasbehälter 1 ausgebildet  ist. Über den     Hohlstützer    2, der die     Erdisolation         bildet, steht der     Druckgasbehälter    1 mit dem span  nungsführenden Zwischenbehälter 3.1 in pneuma  tischer Verbindung. Mit 4.1 ist der Antriebsteil der  nicht näher dargestellten Schaltstelle oder Schalt  stellen bezeichnet, die dem Behälter 3.1 zugeordnet  sind. Der Antriebsteil 4.1 besteht aus dem Gehäuse  5.1, in dem ein Kolben 6.1 geführt ist, der über  eine Kolbenstange 7.1 mit dem nicht gezeichneten be  weglichen Schaltstück in Verbindung steht.

   Das Ge  häuse 5.1 enthält den Raum 8.1, der über die  Öffnungen 9.1 und 10.1 mit dem Freien verbunden  ist. Die     Einlassleitung    11.1 verbindet den Behälter 3.1  mit dem Raum 8.1 und ist     in,    der gezeichneten  Stellung durch den Ventilteller 12.1 des Schalt  ventils verschlossen. Der     Ventilteller    12.1 steht über  die Ventilstange 13.1 und den bei 14.1 gelagerten  zweiarmigen Hebel 15.1 mit der Fassungsstelle  <B>16.1</B> der     Isolierstange    17.1 und 17.2 in     Verbindung.     Die Ventilstange 13.1 trägt noch einen Feder  teller 18.1, gegen den sich die     Rückstellfeder   <B>19.1</B>  abstützt.

   Im gewählten Ausführungsbeispiel ist über  dem     Behälter    3.1 ein weiterer gleichartiger Zwi  schenbehälter 3.2 vorgesehen. Die Behälter 3.1  und 3.2 stehen über den Hohlisolator 20     miteinan-          der    in pneumatischer Verbindung. Der Behälter  3.2 enthält, in völlig gleicher Weise wie der  Behälter 3.1, den Antriebsteil 4.2, das Gehäuse 5.2  mit Kolben 6.2, Kolbenstange 7.2, Raum 8.2, Öff  nungen 9.2 und 10.2, sowie das Schaltventil mit  dem Ventilteller 12.2, der die     Einlassleitung    11.2  verschliesst und über die Ventilstange<B>13.2</B> und den  hei 14.2     gelagerten    Hebel 15.2 mit der Fassungs  stelle 16.2 der Isolierstange<B>17.2</B> in Verbindung  steht.

   Die Ventilstange<B>13.2</B> trägt den Federteller  18.2, gegen den sich die Feder 19.2 abstützt. Die  den Behältern 3.1 und 3.2 zugeordneten, nicht nä  her dargestellten Schaltstellen können in an sich be  kannter Weise elektrisch in Reihe geschaltet sein,  wodurch eine Mehrfachunterbrechung erzielt wird.  Die Isolierstange<B>17.1,</B> die z. B. aus elastischem  Kunststoff mit     Glasfasereinlagen    besteht, besitzt am  unteren Ende die Fassungsstelle 16.3 und ist über  diese mit dem im Gehäuse 21 geführten Differential  kolben 22 verbunden.

   Der Raum oberhalb des Dif  ferentialkolbens 22 ist durch die Leitung 23 mit  dem Druckgasbehälter 1 verbunden, während der  Raum unterhalb des Kolbens 22 durch das Hülsen  ventil 27 verschliessbar ist und über die Leitung 24  mit dem Behälter 1 in Verbindung steht: Das Hül  senventil 27 trägt einen     Bolzen    28, an dem der  zweiarmige, bei 30 gelagerte Hebel 29 angreift. Zur  Betätigung des Hülsenventils 27 ist das     Gestänge     31 angedeutet, das mit einer nicht gezeichneten  Steuereinrichtung an sich bekannter Art verbunden  ist. Der Differentialkolben 22 besitzt eine enge Boh  rung 25 zur     Be-    und Entlüftung des Raumes 26. Die  Isolierstangen 17.1 und<B>17.2</B> sind innerhalb der Hohl  isolatoren 32.1 und 32.2 angeordnet.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:  Es sei angenommen, dass sich der Schalter in    eingeschaltetem Zustand befindet. Zum Ausschalten       wird    das Gestänge 31, wie durch den Pfeil angedeutet,  nach oben bewegt. Dadurch wird das Hülsenventil  27 über den Hebel 29 in seine untere Grenzlage  gebracht. Während vorher der Raum unter der grö  sseren Fläche des Differentialkolbens 22 über das  Innere der Hülse 27 mit dem Freien verbunden war,  gelangt jetzt Druckgas aus dem Behälter 1 über die  Leitung 24 unter den Kolben 22, während das In  nere der Hülse 27 gegen das Freie abgeschlossen  wird. Dadurch wird die Schliesskraft auf die Ven  tilteller 12.1 und 12.2 aufgehoben.

   Diese Schliess  kraft wird in der Einschaltstellung des Schalters, aus  gehend von dem über die Leitung 23 mit Druckgas  von oben her     beaufschlagten    Kolben 22, über die  unter elastischer     Vorspannung    stehenden Isolierstan  gen 17.1 bzw. 17.2 den Hebeln 15.1 bzw. 15.2 und  den Ventilstangen 13.1 bzw. 13.2 auf die Ventil  teller 12.1 bzw. 12.2 übertragen. Nun wirkt das  Druckgas in den Behältern 3.1 und 3.2 über die  Verbindungen<B>11.1</B> bzw. 11.2 auf die Ventilteller  12.1 bzw. 12.2 beschleunigend nach unten, wodurch  die Räume 8.1 und 8.2 gefüllt und die Kolben 6.1  und 6.2 nach links bewegt werden, so dass die  Schaltstellen geöffnet werden.

   In ihrer unteren     Grenz-          lage    verschliessen die Ventilteller 12.1 und 12.2 die  Öffnungen 9.1 und 9.2, durch die die Räume 8.1  und 8.2 vorher druckfrei über die Öffnungen 10.1  und 10.2 mit dem Freien verbunden waren. Bei  dem beschriebenen Ausschaltvorgang bewegen sich  die Isolierstangen 17.1 und<B>17.2</B> nach oben, wobei  sich ihre elastische     Vorspannung    unterwegs in dem  Masse ausgleichen kann, wie der mit ihnen ver  bundene Differentialkolben 22 nachfolgt.

   Die Be  schleunigung des Kolbens 22 wird durch den     Flä-          chenüberschuss    unterstützt, da durch die enge Boh  rung 25 der Raum 26 erst gegen Ende der Be  wegung nennenswert gefüllt wird, wodurch im letzten  Teil des Hubes eine Kompressionsdämpfung erzielt  wird.

   Die Länge der Isolierstangen 17.1 und 17.2,  sowie ein nicht näher dargestellter Anschlag des       Differentialkolbens    22 im Gehäuse 21, werden     zweck-          mässigerweise    so eingestellt, dass die in     ihrer        unteren     Grenzlage die Öffnungen 9.1 und 9.2 abschliessen  den Ventilteller 12.1 und 12.2, dabei über die Ven  tilstangen 13.1, 13.2 und die Hebel 15,1, 15.2 in  den Isolierstangen 17.1 und 17.2 eine gewisse ela  stische     Vorspannung    aufrechterhalten.  



  Zum Einschalten wird das Hülsenventil 27 über  das Gestänge 31 und den Hebel 29 wieder nach oben  in die gezeichnete Lage gebracht. Dadurch wird der  Raum unter der grossen Kolbenfläche des Diffe  rentialkolbens 22 über das Innere der Hülse 27 mit  dem Freien verbunden und somit druckfrei. Der  Kolben 22 bewegt sich infolge der auf seine kleinere  Fläche von oben wirkenden     Druckbeaufschlagung     und zum Teil durch den im Raume 26 anstehenden  Druck, nach unten und bringt über die Isolierstange  17.1 und 17.2, die Hebel 15.1 und 15.2 und die       Ventilstangen    13.1 und 13.2 die Ventilteller 12.1      und 12.2 in die gezeichnete Lage.

   Die Räume 8.1  und 8.2 werden entlüftet, wodurch sich die Kolben  6.1 und 6.2 nach rechts bewegen können und das  Einschalten der Schaltstellen durch entsprechende,  nicht näher dargestellte Mittel, wie z. B. Einschalt  federn, erfolgt. Dadurch, dass wie oben beschrieben,  die Isolierstangen 17.1 und 17.2 auch in der Aus  schaltstellung unter einer gewissen elastischen     Vor-          Spannung    stehen, braucht beim Einschalten nur eine  geringere elastische Verformung aufgebracht zu wer  den, wodurch sich die Einschaltzeit entsprechend  verkürzt.

   Die     Rückstellfedern   <B>19.1</B> und 19.2 können  verhältnismässig schwach ausgebildet sein, so dass  sie auf die     Schaltvorgänge    praktisch keinen ver  zögernden     Einfluss    ausüben. Sie dienen lediglich dazu,  dass beim Füllen des Schalters mit Druckgas, z. B.  beim     Erstaufbau,    oder nach einer Revision, die Ven  tilteller 12.1 und 12.2 mit Sicherheit sich in ihrer  oberen Grenzlage befinden und damit das Druck  gas nicht ins Freie ausströmen kann, z. B. über die  Öffnungen 9.1,<B>10.1</B> bzw. 9.2, 10.2.  



  Für die Aufstellung in     Freiluft    werden die Iso  lierstangen 17.1 und 17.2 in     vorteilhafter    Weise im  Inneren von Hohlisolatoren 32.1 und 32.2 ange  ordnet, die zweckmässig mit Druckgas gefüllt sind.  Dabei können z. B. die Hebel 15.1 und 15.2 in  bekannter Weise auf einer gemeinsamen Welle, die  druckdicht in einer entsprechend ausgebildeten Arma  tur der Hohlisolatoren gelagert ist, mit seitlich ver  setzten Armen ausgeführt werden, derart, dass sich  ein Arm ausserhalb der Armatur im Freien und der  andere sich im druckgefüllten Inneren der Armatur  befindet.  



  Eine weitere Ausgestaltung der am Schalterun  terteil befindlichen     Einrichtung    zur Betätigung des  Isoliergestänges ist in     Fig.    2 wiedergegeben.  



  Hier sind die der     Fig.    1 entsprechenden gleichen  Teile mit gleichen     Bezugsziffern    versehen. Die     Iso-          lierstange    17.1 steht über die Fassungsstelle 16.3  mit einem Kolben 32 in Verbindung, der im Ge  häuse 21 geführt ist und unter der     Wirkung    der  Druckfeder 33 steht. Der Raum unter dem Kolben  ist über die Leitung 24     mit    dem Behälter 1 verbun  den. Das Hülsenventil 27 sowie die Teile 28 bis  31 entsprechen     völlig    denjenigen der     Fig.    1.  



  Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeich  neten Lage, die der Einschaltstellung des Schalters  entspricht, steht die Isolierstange 17.1 durch die  Druckfeder 33 unter elastischer     Vorspannung.    Zum  Ausschalten wird das Hülsenventil 27 in der bereits  unter     Fig.    1 beschriebenen Weise in die untere     Grenz-          lage    gebracht, wodurch sich der Kolben 32 unter  Wirkung des einströmenden Druckgases nach oben  bewegt. Zum Einschalten wird die Hülse 27 in die  gezeichnete Lage zurückgebracht, und damit der  Raum unter dem Kolben 32 entlüftet, so dass sich  der Kolben und Isoliergestänge unter Wirkung der  Feder 33 nach unten in die gezeichnete Lage be  wegt.

   Diese Anordnung erlaubt eine verhältnismä  ssig einfache Gestaltung des Kolbens, ausserdem ent-         fällt        gegenüber    der     Fig.    1 die     Leitung    23. Durch  eine entsprechende Hubbegrenzung des Kolbens 32       kann    hierbei in gleicher Weise, wie unter     Fig.    1 be  schrieben, das Isoliergestänge ebenfalls in der     Aus-          Schaltstellung    unter elastischer     Vorspannung    gehalten  werden.  



       Fig.    3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Be  tätigungseinrichtung am Schalterunterteil.     Hierbei    ist  die Isolierstange 17.1 über die -Fassungsstelle 16.3  mit einer     Halteklinke    34 gelenkig verbunden. Die  Halteklinke 34 umgreift mit einer Aussparung den  fest im Raum gelagerten     Bolzen    35 und wird in  der     verklinkten    Stellung durch einen Schenkel, der  als     Winkelhebel    ausgebildeten     Stützklinke    36 fest  gehalten. Der andere Schenkel des     Klinkenhebels    36  steht über die Stange 37 mit einer nicht näher  dargestellten     Auslösevorrichtung    in Verbindung, die  z.

   B. als elektromagnetischer Auslöser in bekannter  Weise ausgebildet sein kann. Ausserdem ist an der  Fassungsstelle 16.3 der bei 39 gelagerte Hebel 38       angelenkt,    der seinerseits mit einer an sich bekannten  Rückstellvorrichtung 40 verbunden ist, die im ge  wählten Beispiel als     Druckgaskolben    angedeutet ist.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:  Die gezeichnete Lage entspricht wiederum der Ein  schaltstellung des Schalters. Zum Ausschalten wird  die Stange 37 durch den     nicht    dargestellten Auslöser  nach rechts bewegt, wie durch den Pfeil angedeutet.  Dadurch gibt der linke Schenkel der     Stützklinke    36  die     Halteklinke    34 frei, die unter der Zugwirkung  der     Isolierstange    17.1 vom Bolzen 35 abrutscht, so  dass sich die Isolierstange nach oben bewegt, wo  durch die Ausschaltung des Schalters in der oben  unter     Fig.    1 beschriebenen Weise vonstatten geht.

    Zum Einschalten wird Druckgas unter den Kolben  der Rückstellvorrichtung gegeben, wodurch die     Iso-          lierstange    über den Hebel 38 nach unten bewegt  wird. In der unteren     Grenzlage    findet wieder die       Verklinkung    der Teile 34,<B>351</B> 36 in an sich bekann  ter Weise statt, wofür die an den     Klinken    34 und 36  angreifenden, nicht näher bezeichneten     Rückstell-          federn    vorgesehen sind.

       Unmittelbar    nach vollzogener  Einschaltung wird die Rückstellvorrichtung 40 durch  ein geeignetes, der     übersichtlichkeit    wegen nicht dar  gestelltes     Steuerventil    wieder entlüftet.  



  In einer Abänderung der     Fig.    1 bis 3, kann die  Betätigungseinrichtung am Schalterunterteil als Elek  tromagnet ausgebildet werden, an dessen Anker die  Isolierstange 17.1     angelenkt    ist. In der Einschalt  stellung des Schalters ist der Magnet erregt und hält  das     Isoliergestänge    in seiner unteren Grenzlage fest.  Zum Ausschalten wird der Magnet ganz oder teil  weise     entregt    und gibt die Bewegung des     Isolierge-          stänges    nach oben frei, während zum Einschalten des  Schalters die Erregung des Magneten voll eingeschal  tet wird, wodurch das     Isoliergestänge    wieder in seine  untere Grenzlage überführt wird.  



  Die neue Anordnung ist nicht auf die gezeigten  Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es zum Bei  spiel möglich, dass die am spannungsführenden Teil      angeordneten Schaltventile die Funktion von Vor  steuerventilen übernehmen und dass zwischen ihnen  und dem     Schaltstückantrieb    weitere     Hauptschalt-          ventile        zwischengeschaltet    werden.

   Auch bei dieser  Anordnung hat man den Vorteil, dass durch die  Verwendung eines     massearmen,    und damit leicht zu  beschleunigenden     Isoliergestänges,    die Befehlsüber  tragung zwischen dem Schalterunterteil zu den ak  tiven, auf Potential     liegenden    Schaltkammern ausser  ordentlich rasch erfolgt, wodurch im     Hinblick    auf  kurze Schaltzeiten ein weiterer Fortschritt im Schal  terbau erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Druckgasschalter mit einer oder mehreren Un terbrechungsstellen, bei dem sich die Schaltventile zur pneumatischen Betätigung der Löschkammern am spannungsführenden Teil des Schalters befinden und über ein Isoliergestänge vom geerdeten Unterteil des Schalters aus gesteuert sind, dadurch gekenn zeichnet, dass jeweils mindestens ein in Strömungs richtung öffnendes, durch Druckgas angetriebenes Schaltventil über ein in Schliessstellung des Schalt ventils unter elastischer Vorspannung stehendes Iso- lierzuggestänge mit Einrichtungen am Schalterunter teil in Verbindung steht, derart,
    dass die Einrich tungen das Öffnen und Schliessen der Schaltventile bewirken. UNTERANSPRÜCHE 1. Druckgasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einrichtung am Schal terunterteil einen Zylinder mit Kolben enthält, wobei eine Kolbenfläche ständig vom Druckgas beaufschlagt und die andere Kolbenfläche beim Öffnen bzw. Schliessen der Schaltventile mit Druckgas beauf- schlagt bzw. entlüftet ist.
    2. Druckgasschalter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben als Diffe rentialkolben ausgebildet ist, wobei seine kleinere Fläche ständig vom Druckgas beaufschlagt ist. 3. Druckgasschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung am Schalter unterteil einen Zylinder mit Kolben enthält, wobei der Kolben ständig unter Federeinwirkung steht und seine Kolbenfläche beim Öffnen bzw. Schliessen der Schaltventile mit Druckgas beaufschlagt bzw. ent lüftet ist.
    4. Druckgasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einrichtung am Schal terunterteil als Verklinkung ausgebildet ist, wobei zum Öffnen der Schaltventile ein elektrischer Aus löser für das Lösen der Verklinkung, und zum Schlie ssen der Schaltventile eine Rückstell- und Spannvor richtung vdrgesehen ist. 5. Druckgasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einrichtung am Schal terunterteil als Elektromagnet ausgebildet ist, wobei zum Öffnen bzw. Schliessen der Schaltventile der Elektromagnet entregt bzw. erregt ist.
    6. Druckgasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Isolierzuggestänge im Inneren eines druckgasgefüllten Hohlisolators unter gebracht ist.
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