Versandbehälter für Drucksachen
Die Neuerung bezieht sich auf einen besonders ausgebildeten Versandbehälter für Drucksachen, z. B.
Zeitschriften, Kataloge, Prospekte und dergleichen mehr. Gerade beim Verschicken von schweren Katalogen des Versandhandeis treten Probleme auf, die bisher noch nicht einwandfrei gelöst werden konn- ten. Die Kataloge sollen in einwandfreiem, unbeschädigtem Zustand beim Kunden ankommen, der sich dann durch den rein äusserlichen sauberen Zustand angesprochen fühlt und so zu einem Kauf der angebotenen Artikel geworben werden kann.
Die Post hat für den Versand von Katalogen und anderen schwereren Drucksachen besondere Bestimmungen verlassen. Papier oder härterer Karton sind nach den bisherigen Feststellungen durchaus nicht in der Lage, den mechanischen Beanspruchungen standzuhalten, wie sie beim Transport durch viele Hände auftreten können. Weiter muss das Umhüllungsmaterial zu bedrucken und zu bestempeln sein.
Jede Art von Schreibmaterial wie Kugelschreiber, Bleistift oder Farbstift müssen gut lesbare Schriften ergeben. Zweckmässig ist der Farbton einer solchen Hülle möglichst hell zu wählen, z. B. beigefarbig oder weiss. Er kann auch in sonstiger Weise eingefärbt sein, um so schon deutlich den Katalogversand von anderen Gütern zu unterscheiden.
Eine weitere Besonderheit beim Katalogversand besteht darin, dass zweckmässig jedem Katalog Be- stellformulare, Briefumschläge usw. beizuiegen sind, auf denen schon die vollständige Anschrift des Kunden vermerkt ist. Diese Anschrift soll nun so dem verpackten Katalog anliegen, dass sie von den Briefboten beim Austragen leicht gelesen werden kann und so eine sichere Zustellung ermöglichen.
Neuerungsgemäss wird nun zur Erfüllung solcher verschiedenartigen Forderungen vorgeschlagen, den Behälter zum Versand von Drucksachen, Katalogen, Prospekten und anderem Material aus Kunststofffolien herzustellen. Hier ist insbesondere Polyäthylen oder Cellophan geeignet. Es kann auch jede andere Folie aus Polyvinylchlorid, Styrol oder Polyvinylalkohol oder anderen Kunstharzen geeignet sein.
Folien dieser Art sind jedoch nach den eingangs erwähnten Postvorschriften durchaus nicht geeignet, weil sie meist nicht stempelbar oder beschriftbar sind.
Neuerungsgemäss wurde nun erkannt, dass man die Folien, um ihnen eine geeignete Oberflächenbeschaffenheit zu geben, mit einer Deckmasse einzustreichen oder einzufärben hat. Sie e kann weiss sein oder einen anderen beliebigen Farbton aufweisen. Es sind auch Füllmittel als Zusätze geeignet. Der Auftrag muss nur so stark sein, dass die zu verpackende Drucksache wohl in ihren Umrissen, nicht aber in ihrem Aufdruck bereits erkennbar durchscheint.
Zweckmässig wird so vorgegangen, dass beim Bedecken mit dieser Überzugsmasse bestimmte Felder freigelassen werden, die umrahmt sein können.
So wird eine Transparenz an diesen Stellen erhalten, um die vorher in die Drucksachen eingelegten, mit Anschriften versehenen Formulare gut und einwandfrei zu lesen. Es ist so möglich, dass alle Bestellformulare und sonstigen Hinweise bereits vorbereitet in den zu vers endenden Katalog an bestimmter Stelle so eingelegt werden, dass die Adresse von aussen erkennbar ist. Auf der anderen Seite hat der empfangende Kunde z. B. für seine Bestellung nur das Formular zur Verwendung greifbar, das bereits mit seiner Adresse versehen ist. Es ist so möglich, immer den Besteller nachträglich zu ermitteln, selbst wenn er versehentlich oder aus anderen Gründen seine Bestelladresse nicht angegeben hätte.
Der Versandbehälter kann entweder aus einer hälftig gefalteten einzigen oder aus zwei überein anderliegenden Folien bestehen. Dazwischen wird der Katalog eingelegt. Je nachdem eine gefaltete oder zwei Folien als Behälterwand genommen werden, sind drei oder vier Ränder mittels Flammenverschweissung oder Impulsverschweissung zu verschliessen. Nach allen Erfahrungen ist diese Verbindungsart mechanisch aussergewöhnlich fest, so dass selbst bei harten Versandbedingungen ein Aufreissen der Versandhüllen nicht erfolgen kann. Vorteilhaft wird die eine Seite der Versandhülle, die z.
B. die freie Durchsichtsfläche für die Adresse trägt, mit einer weiteren beschreibbaren Fläche versehen, um etwaige Zustellvermerke, Adressenänderungen oder dergleichen des Katalogempfängers für eventuelle Rückleitungen an das den Katalog versendende Haus zu ermöglichen.
Werden mit Hilfe dieses neuartigen Versandbehälters ausschliesslich Drucksachen im Sinne postalischer Vorschriften versandt, dann muss dafür gesorgt werden, dass sich die Post jederzeit von der Einhaltung ihrer Bestimmungen überzeugen kann.
Aus diesem Grunde werden entsprechend bemessene Stellen am Rande vorgesehen, die einen Einblick in das Versandgut ermöglichen. Diese Stellen können auf der Längs- oder Breitseite oder an zwei gegen überliegenden Seiten angeordnet sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile sind in der anliegenden Beschreibung der zeichnerischen Darstellung eines Versandbehälters erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Versandbehälter in der Gesamtansicht,
Fig. 2 in einem teilweisen Querschnitt,
Fig. 3 den mit Öffnungen versehenen Versandbehälter.
Zwischen den Folien 1 und 4 ist der Katalog oder eine andere Drucksache 15 eingelegt. Die einhüllenden Folien sind mit einer deckenden Masse versehen, die jedoch eine gegebenenfalls umrahmte, nicht behandelte Fläche 2 für die Adresse freilässt.
Mit 3 ist ein besonderes Feld angezeigt, das zur Aufnahme von Zustellvermerken, Adressenänderungen und dergleichen dienen kann. Diese beiden Folien sind entweder impuls- oder flammengeschweisst. Je nach Bedarf kann auch zwischen Versiegelungsarten gewechselt werden. Es entsteht so nach Fig. 2 eine Schweissnaht 16. Bei einer Impulsverschweissung kann die Schweissnaht 16 sogar flächig ausgebildet sein. Die Falte ist zweckmässig eng gezogen. In Fig. 3 ist der Fall dargestellt, dass es sich bei dem Versandgut um eine Drucksache handelt, bei der die Post sich jederzeit von der Einhaltung ihrer Vorschriften überzeugen kann. Es finden sich die Öffnungen 13 und 14 auf den beiden Schmalseiten. Es kann aber auch nur eine einzige Öffnung an der Längsseite angebracht sein. Die Öffnung hat eine Breite von z.
B. 5 bis 15 cm, je nach Grösse des Versandlgutes. An den Rändern 11 und 12 ist sie verstärkt, so dass ein Einreissen selbst beim Versand nicht eintreten kann. 9 und 10 sind die Schweissnähte, wie sie z. B. in Fig. 2 mit 16 dargestelkt sind. Auch hier ist wieder ein Platz 2 und 3 zur Aufnahme von Adresse und Zustellvermerk freigelassen.
Eine andere Ausbildungsform sieht vor, dass der einhüllende Versandbehälter aus einer einzigen Folie besteht, die um den zu versendenden Katalog herumgeschlagen wird. Es erübrigt sich, den Umbug, also den den Rücken des Kataloges benachbarten Teil besonders zu verschweissen, es werden dann nur noch die Schmal- und die eine Längsseite in bekannter Weise zugeschweisst. Auch hier gilt folgerichtig die gleiche Feststellung, dass auch hier wieder Öffnungen vorgesehen werden können, um die Prüfung auf das Vorhandensein von Drucksachen ge mäss den Vorschriften der Post nachprüfbar zu gestalten.
Shipping containers for printed matter
The innovation relates to a specially designed shipping container for printed matter, e.g. B.
Magazines, catalogs, brochures and the like. Problems arise when sending heavy catalogs by mail order companies that have not yet been properly resolved. The catalogs should arrive in a perfect, undamaged condition at the customer, who then feels addressed by the purely external clean condition and so to one Purchase of the items offered can be advertised.
Swiss Post has abandoned special provisions for the dispatch of catalogs and other heavy printed matter. According to previous findings, paper or harder cardboard are by no means able to withstand the mechanical stresses that can occur when being transported by many hands. The wrapping material must also be able to be printed and stamped.
Any kind of writing material such as ballpoint pen, pencil or colored pencil must produce legible fonts. It is advisable to choose the color of such a cover as light as possible, e.g. B. beige or white. It can also be colored in other ways in order to clearly differentiate the catalog dispatch from other goods.
Another special feature of the catalog dispatch is that it is advisable to include order forms, envelopes, etc. with each catalog, on which the customer's full address is already noted. This address should now be attached to the packaged catalog in such a way that it can be easily read by the mail carrier when it is delivered, thus enabling secure delivery.
According to the innovation, it is now proposed to meet such diverse requirements to produce the container for sending printed matter, catalogs, brochures and other material from plastic films. Polyethylene or cellophane is particularly suitable here. Any other film made of polyvinyl chloride, styrene or polyvinyl alcohol or other synthetic resins can also be suitable.
However, according to the postal regulations mentioned at the outset, films of this type are by no means suitable because they cannot usually be stamped or written on.
According to the innovation, it has now been recognized that the foils have to be coated with a covering compound or colored in order to give them a suitable surface finish. It can be white or any other color. Fillers are also suitable as additives. The order only needs to be so strong that the outlines of the printed matter to be packaged, but not the imprint, can already be seen through.
It is expedient to proceed in such a way that, when covering with this coating compound, certain fields are left free which can be framed.
In this way, transparency is obtained at these points so that the forms previously inserted in the printed matter and provided with addresses can be read properly and properly. It is thus possible that all order forms and other information are already prepared and placed in the catalog to be sent at a certain point so that the address can be recognized from the outside. On the other hand, the receiving customer has e.g. B. for his order only the form for use that is already provided with his address. In this way, it is always possible to determine the purchaser retrospectively, even if he accidentally or for other reasons had not given his order address.
The shipping container can either consist of a single sheet folded in half or of two foils lying on top of each other. The catalog is inserted in between. Depending on whether a folded or two foils are used as the container wall, three or four edges are to be sealed by means of flame welding or pulse welding. According to all experience, this type of connection is mechanically extraordinarily strong, so that even under tough shipping conditions, the shipping envelopes cannot be torn open. One side of the envelope which z.
B. carries the free see-through area for the address, provided with a further writable area to allow any delivery notes, address changes or the like of the catalog recipient for any return to the house sending the catalog.
If only printed matter in the sense of postal regulations is sent with the help of this new type of shipping container, then it must be ensured that Swiss Post can ensure that its provisions are being observed at all times.
For this reason, appropriately sized points are provided on the edge, which allow an insight into the shipping goods. These points can be arranged on the long or broad side or on two opposite sides.
Further details and advantages are explained in the attached description of the graphic representation of a shipping container.
Show it:
Fig. 1 the shipping container in the overall view,
Fig. 2 in a partial cross section,
Figure 3 shows the ported shipping container.
The catalog or other printed matter 15 is inserted between foils 1 and 4. The enveloping foils are provided with an opaque mass which, however, leaves an untreated area 2, possibly framed, free for the address.
With 3 a special field is indicated, which can be used to record delivery notes, address changes and the like. These two foils are either pulse or flame welded. Depending on your needs, you can also switch between sealing types. A weld seam 16 is thus produced according to FIG. 2. In the case of impulse welding, the weld seam 16 can even be designed to be flat. The fold is suitably tight. In Fig. 3 the case is shown that the item to be dispatched is a printed matter with which the Post can convince itself at any time that its regulations are being observed. There are openings 13 and 14 on the two narrow sides. However, only a single opening can be made on the long side. The opening has a width of e.g.
B. 5 to 15 cm, depending on the size of the shipping goods. It is reinforced at the edges 11 and 12 so that it cannot tear even during shipping. 9 and 10 are the welds as they are, for. B. are shown in Fig. 2 with 16. Here, too, spaces 2 and 3 have been left free to record the address and delivery note.
Another embodiment provides that the enveloping shipping container consists of a single film that is wrapped around the catalog to be shipped. There is no need to specially weld the fold, i.e. the part adjacent to the spine of the catalog, only the narrow and one long side are then welded shut in the known manner. The same statement applies here, too, that openings can again be provided in order to make the check for the presence of printed matter verifiable in accordance with Swiss Post regulations.