CH386794A - Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe - Google Patents

Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe

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CH386794A
CH386794A CH910360A CH910360A CH386794A CH 386794 A CH386794 A CH 386794A CH 910360 A CH910360 A CH 910360A CH 910360 A CH910360 A CH 910360A CH 386794 A CH386794 A CH 386794A
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switching
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CH910360A
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Winter August
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Zahnradfabrik Friedrichshafen
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    • F16D2023/0618Details of blocking mechanism comprising a helical spring loaded element, e.g. ball

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Description


  Schaltvorrichtung für     Zahnräderwechselgetriebe       Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für       Zahnräderwechselgetriebe,    die gemäss dem Patentan  spruch des Hauptpatentes ausgebildet ist.  



  Bei der im Hauptpatent beschriebenen Getriebe  schaltvorrichtung wird vermittels der in die     Ausneh-          mungen    an den zu kuppelnden Teile hineinragen  den Teile der Führungshülse der Schaltstifte diesen  eine sichere, ein Verkanten und Klemmen derselben  verhindernde Führung vermittelt.  



  Als nachteilig hat sich erwiesen, dass bei hohen  Relativdrehzahlen der zu kuppelnden Teile die in  die     Ausnehmungen    an den betreffenden Kupplungs  teilen einrastenden Enden der Schaltstifte hohen Be  lastungen ausgesetzt sind, wodurch ein verhältnismä  ssig hoher Verschleiss sowohl an den     Schaltstiften     selbst als auch an den Führungen hervorgerufen  wird.

   Um die aufgezeigten Nachteile der bekannten  Einrichtungen zu vermeiden, sieht die vorliegende  Erfindung vor, dass eine     Synchronisiereinrichtung     vorhanden ist, die aus an den zu     kuppelnden    Teilen  gebildeten     Synchronisier-Reibelementen    und das  Durchschalten der Schaltstifte mit normaler Hand  kraft vor Angleichung der Drehzahlen der zu kup  pelnden Teile verhindernden Sperrgliedern besteht.  



       Zweckmässigerweise    kann auf dem treibenden  Teil oder einem mit diesem verbundenen Träger       mitdrehbar,    jedoch axial verschiebbar, eine die Schalt  stifte in axialen     Ausnehmungen    aufnehmende Füh  rungshülse angeordnet sein, an deren Ringteilen       Synchronisierreibkegel    gebildet sind, die in Reibver  bindung mit an den getriebenen Kupplungsteilen vor  gesehenen     Gegenreibkegeln    gebracht werden können,  und welche Führungshülse durch Druckfedern beein  flusste und in Rasten an den Schaltstiften eingreifende  Sperr- bzw.     Mitnehmerkörper    aufnimmt.  



  Eine so ausgebildete Schaltvorrichtung gestattet  ein rasches Angleichen der Drehzahlen der zu kup-         pelnden    Teile, wobei ein Durchschalten der Schalt  stifte mit normaler Handkraft in die     Ausnehmungen     an den getriebenen Kupplungsteilen erst nach Anglei  chung der Drehzahlen möglich ist. Der Verschleiss  an den Schaltelementen wird somit wesentlich herab  gesetzt und die Schaltzeiten wesentlich verkürzt. Die  erfindungsgemässe     Schaltvorrichtung    benötigt gegen  über den bekannten     Schaltstiftkupplungen    keinen zu  sätzlichen Raum, da sämtliche für die Drehzahlan  gleichung notwendigen Bauteile auf bereits vorhan  denen Raum untergebracht sind.  



       In    der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  gemäss der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die Schaltvorrichtung in einem in  Längsrichtung geführten Teilschnitt.  



       Fig.    2 zeigt einen quer zur Längsachse der Ein  richtung geführten Teilschnitt nach der Linie     II-H     der     Fig.    1.         Fig.    3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Schaltvorrichtung längsgeschnit  ten.  



       Fig.    4 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der  Linie     IV-IV    der     Fig.    3.  



  In     Fig.    1 und 2 ist ein Teil eines Zahnräder  wechselgetriebes in Verbindung mit einer beispiels  weise axial doppelt schaltbaren Kupplung dargestellt,  wobei als Kupplungselemente Schaltstifte verwendet  sind. Die Zahnräder 2 bzw. 3 sind auf einer Welle,  beispielsweise einer     Getriebeausgangswelle    5, lose lau  fend und mit dieser     kuppelbar    vorgesehen, wobei die  Zahnräder 2 bzw. 3 mit hier nicht dargestellten  Zahnrädern in dauerndem Eingriff stehen.

   Zwischen  den Zahnrädern 2 bzw. 3 ist ein mit der     Getriebe-          ausgangswelle    5 vermittels Keilprofil 7 oder derglei  chen drehfest verbundenes Trägerteil 8 angeordnet,      welches an einer axialen Verschiebung durch die  stirnseitig anliegenden und ihrerseits durch Anlauf  scheiben oder dergleichen gesicherten Zahnräder 2  bzw. 3 gehindert ist. Das Trägerteil 6 weist an seiner  äusseren Umfangsfläche ein Keilprofil 13 auf, in  welches das Gegenprofil 14 einer die Schaltstifte 16  aufnehmenden axial verschiebbaren     Führungshülse     18 eingreift.

   Letztere weist an ihrer äusseren Um  fangsfläche im Querschnitt halbkreisförmige und sich  in axialer Richtung über die gesamte Breite der Füh  rungshülse erstreckende     Ausnehmungen    20 auf, in  welchen sich die Schaltstifte 16 axial verschiebbar  führen.  



  Die Schaltstifte 16 werden von einem Schaltring  22 umfasst, der in die an den Schaltstiften 16 gebil  deten Kerben 23 eingreift. In den Schaltring 22 ist  eine ringförmige Schaltnut 24 eingearbeitet, in welche  ein hier nicht dargestelltes Schaltglied (Schaltgabel)  eingreift. In die nach innen gerichteten Stirnseiten  der Zahnräder 2 bzw. 3 sind dem Querschnitt der  Schaltstifte 16 entsprechende     Ausnehmungen    25  bzw. 26 eingearbeitet, in welche die Enden der  Schaltstifte 16 zum Zwecke des     Kuppelns    der Zahn  räder 2 bzw. 3 wahlweise in Eingriff gebracht wer  den können.

   Die     halbkreisförmigen        Ausnehmungen     25 bzw. 26 gehen radial nach innen in eine ring  förmig ausgebildete Eindrehung 27 bzw. 28 über,  in welche die über das Trägerteil 8 nach beiden  Seiten überstehenden Ringteile 29 bzw. 30 der Füh  rungshülse 18 hineinragen, und somit den Schalt  stiften 16 beim     Kuppeln    eine sichere     Führung    ver  mitteln. An der     inneren    Umfangsfläche der Ringteile  29 bzw. 30 sind     Synchronisierreibkegel    32 bzw. 33  gebildet, die mit entsprechend ausgebildeten Gegen  reibkegeln 35 bzw. 36 an den Zahnrädern 2 bzw. 3  zum Zwecke der Drehzahlangleichung der miteinan  der zu kuppelnden Teile zusammenarbeiten.

   Um eine  axiale Verschiebung der     Führungshülse    18 zu bewir  ken, sind an dieser     radialgerichtete    zylindrische  Durchbrüche 38 gebildet, in deren erweiterten Teil  39 Scheiben 40 eingesetzt sind. Letztere sind mit  einer zentrischen     Bohrung    41 für die Aufnahme einer       Mitnehmerkugel    42 versehen, die sich an einer zwi  schen der Scheibe 40 und der Führungshülse 18 ein  gelegte Teller- oder Scheibenfeder 43 anlegt bzw. in  eine an dieser vorhandene     Bohrung    45 teilweise ein  zutreten vermag.

   Die Lage der Kugeln 42 ist dabei  so, dass diese in     Neutrallage    der Kupplung und beim       Ansynchronisieren    um einen gewissen Betrag über  die äussere Fläche der Scheiben 40 hinausragen und  in     mittig    stehende, im Querschnitt halbkreisförmige       Aussparungen    46 an den Schaltstiften 16 einrasten.  Um den Kugeln 42 beim Durchschalten der Schalt  stifte 16 die Möglichkeit zum Ausweichen zu geben,  sind die Keilprofile 13 in der Nähe der Kugeln 42  mit     Aussparungen    47 versehen.

   Für die beiden Kupp  lungsstellungen weisen die Schaltstifte 16 zwei wei  tere im Querschnitt halbkreisförmig oder dergleichen  ausgebildete Rasten 48 bzw. 49 auf, mit deren Hilfe  die Schaltstifte 16 in ihren Kupplungsstellungen ge-    halten werden. Es ist dabei nicht erforderlich, jedem  der Schaltstifte 16 eine     Mitnehmerkugel    42 und de  ren zugehörigen Teile zuzuordnen, sondern vielmehr  nur jedem zweiten oder dritten der Schaltstifte 16.  



  In     Fig.    3 und 4 ist ein weiteres Ausführungs  beispiel einer Schaltvorrichtung dargestellt. Und zwar  sind hierbei im Gegensatz zu den bei     Fig.    1 und 2  verwendeten     Kugelführungsscheiben    40 und Teller  federn 43 in radial verlaufenden Bohrungen 50 der       Führungshülse    18 Buchsen 52 eingesetzt, welche  Druckfedern 54 aufnehmen, die auf Kugeln 55 ein  wirken, wobei die Federn 54 unter gewisser     Vorspan-          nung    stehen. Die Kugeln 55 rasten in der gleichen,  wie bereits bei     Fig.    1 beschriebenen Weise in den  verschiedenen Schaltstellungen der Schaltstifte 16 in  die halbkreisförmigen Rasten 46, 48 bzw. 49 ein.

    Das Trägerteil 56 weist hierbei radiale Durchbrüche  57 auf, in welche die Federn 54 und deren Hülsen  52 hineinragen. Der Durchmesser der     Durchbrechun-          gen    gestattet eine axiale Beweglichkeit der Führungs  hülse 18 und der mit dieser verbundenen Hülsen  52.  



  Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung ist da  bei wie nachfolgend beschrieben.  



  Wird der in die Kerben 23 der Schaltstifte 16  eingreifende Schaltring aus der in     Fig.    1 dargestell  ten     Neutrallage    nach links verschoben, so werden die  Schaltstifte 16 mitgenommen. Gleichzeitig wird über  die in die Führungshülse 18 eingesetzten und durch  die Federn 43 radial nach aussen in die Rasten 46  an den Schaltstiften 16 gedrückten Kugeln 42 eine  Mitnahme der     Führungshülse    18 bewirkt. Die     Syn-          chronisierreibkegel    32 bzw. 33 am Ringteil 29 der  Führungshülse 18 bzw. am zu kuppelnden Zahnrad 2  treten somit in Reibverbindung, wodurch eine An  gleichung der Drehzahl des Zahnrades 2 an die der  Welle 5 erfolgt.

   Die in die Rasten 46 der Schalt  stifte 16 eingreifenden     Mitnehmerkugeln    42 verhin  dern vorerst ein Durchschalten der Schaltstifte 16,  und zwar so lange, bis durch den am Schaltring 22  aufgebrachten     Schaltdruck    die Kugeln 42 gegen die  unter     Vorspannung    stehenden Federn 43 in ihre Boh  rungen 41 zurückgedrückt werden und somit ein  Eingreifen der     Schaltstifte    in die     Ausnehmungen    25  am Zahnrad 2 gestatten. Die Federn 43 (54     Fig.    3)  sind dabei so ausgelegt, dass ein Zurückdrücken der       Mitnehmerkugeln    42 erst dann erfolgt, wenn Gleich  lauf zwischen den zu kuppelnden Teilen eingetreten  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass eine Synchronisiereinrich- tung vorhanden ist, die aus an den zu kuppelnden Teilen gebildeten .Synchronisier-Reibelementen (32, 33, 35, 36) und das Durchschalten der Schaltstifte (16) mit normaler Handkraft vor Angleichung der Drehzahlen der zu kuppelnden Teile (5; 2 bzw. 3) verhindernden Sperrgliedern (42; 55) besteht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf dem treibenden Teil (5) oder einem mit diesem verbundenen Trä ger (8) mitdrehbar, jedoch axial verschiebbar, eine die Schaltstifte (16) in axialen Ausnehmungen (20) aufnehmende Führungshülse (18) angeordnet ist, an deren Ringteilen (29 bzw. 30) Synchronisierreibkegel (32 bzw. 33) gebildet sind, die in Reibverbindung mit an den getriebenen Kupplungsteilen (2 bzw. 3) vor gesehenen Gegenreibkegeln (35 bzw. 36) gebracht werden können, und dass die Führungshülse (18) durch Druckfedern (43 bzw. 54) beeinflusste und in Rasten (46) an den Schaltstiften (16) eingreifende Sperr- bzw.
    Mitnehmerkörper (43 bzw. 55) auf nimmt. 2. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (18) Durchbrüche (38) aufweist, in deren erweiterten Teil (39) Teller- oder Scheiben federn (43) eingesetzt und durch eine die Sperr- bzw. Mitnehmerkörper (43 bzw. 55) aufnehmende Scheibe (40) gehalten sind. 3.
    Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in radialen Bohrungen (50) der Führungshülse (18) Buchsen (52) für die Aufnahme von auf die Sperr- bzw. Mitnehmerkörper (55) einwirkenden Schraubendruckfedern befestigt sind und die Buch sen in Ausnehmungen (57) des Trägerteiles (56) hin einragen. 4. Schaltvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass nur einem Teil der Schaltstifte (16) Sperr- bzw. Mit nehmerkörper (42 bzw. 55) und deren Federungs einrichtungen (40, 43 bzw. 52, 54) zugeordnet sind.
CH910360A 1959-05-25 1960-08-11 Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe CH386794A (de)

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