Temperaturregler mit Zündsicherung für gasbeheizte Geräte Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperatur regler für gasbeheizte Geräte, wie z. B. Gasherde, Gasöfen oder gasbeheizte Waschmaschinen, welcher mit einer Zündsicherung versehen ist.
Es ist bereits bekannt, Temperaturregler für gas beheizte Geräte mit einer Zündsicherung auszurüsten. Bei diesen Temperaturreglern werden zwei Gas absperrventile benötigt, und zwar das eine Ventil für die Absperrung der Gaszufuhr zum Brenner von Hand mittels eines Bedienungsknopfes und das andere Ventil für die automatische Absperrung der Gaszufuhr mit Hilfe der Zündsicherung im Falle des Wegbleibens oder Eilöschens der Brennerflamme. Derartige Temperaturregler erfordern jedoch einen erheblichen Bauaufwand und haben überdies den Nachteil des verhältnismässig grossen Gasdruckabfal les, welcher dadurch bedingt ist, dass zwei Ventile, d. h.
zwei Gasräume, benötigt werden und überdies das von der Zündsicherung zu schliessende Ventil, gegen dessen Öffnungsfeder die Zündsicherungsfeder auslösen muss, nur verhältnismässig klein ausgeführt werden kann. Schliesslich besteht bei diesen bereits bekannten Temperaturreglern insofern noch ein Nachteil, als hier das Vorhandensein von zwei Gas räumen mit unterschiedlichem Gasdruck eine gas dichte Durchführung der Betätigungswelle zwischen den beiden Gasräumen erfordert, welche aber immer recht störungsanfällig ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der zuvor besprochenen bereits bekann ten Einrichtung zu beseitigen. Sie betrifft demgemäss einen Temperaturregler mit Zündsicherung für gas beheizte Geräte und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein für die Sollwerteinstellung eines Regelorgans vor gesehenes Regeleinstellorgan auch der Verriegelung bzw.
Entriegelung und Betätigung eines sowohl auto matisch durch Auslösung der Zündsicherung als auch von Hand mittels eines Bedienungsknopfes schliess baren Gasabsperrventils und mittels eines auf ihm gelagerten Zwischengliedes der Anlegung eines Ankers der Zündsicherung an deren Elektromagnet dient.
Weitere Merkmale werden im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel des Temperaturreglers gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung im wesent. lichen schematisch im Längsschnitt dargestellt.
In der Zeichnung, welche den Temperaturregler in seiner Betriebsstellung zeigt, enthält ein Regler gehäuse 1, welches zwecks Befestigung an einem gasbeheizten Gerät mit zwei Durchgangsbohrungen 2 und 3 versehen ist, eine Regeleinrichtung 4, eine Zündsicherung 5 und ein Gasabsperrventil 6.
Eine mit einem Bedienungsknopf 7 ausgerüstete, axial ver schiebbare Betätigungswelle 8 steht über eine Kupp lung 9 mit einer der Sollwerteinstellung der Regel einrichtung 4 dienenden Einstellspindel 10 der Regel einrichtung 4 und über eine auf der Einstellspindel 10 axial verschiebbar, jedoch ihr gegenüber unver- drehbar angeordnete Kurvenscheibe 11 einerseits mit dem Gasabsperrventil 6 und anderseits mit der Zünd- sicherung 5 in später noch näher zu beschreibender Wirkverbindung.
Die Kupplung 9 besteht aus einer Kupplungs hälfte 12, welche an der Betätigungswelle 8 fest angenietet ist, und einer anderen Kupplungshälfte 13, welche an der Einstellspindel 10 fest angenietet ist. Die Kupplungshälfte 12 greift mit Mitnehmer- armen 14 durch Aussparungen 15 der anderen Kupp lungshälfte 13 hindurch, so dass bei Drehung der Betätigungswelle 8 die Einstellspindel 10 über die Kupplungshälfte 13 mitgedreht wird.
Zwischen den beiden zugleich als Federteller ausgebildeten Kupp- lungshäften 12 und 13 ist eine Rückstellfeder 16 angeordnet, welche die Kupplungshälfte 12 und da mit die axial verschiebbare Betätigungswelle 8 axial in Richtung auf den Bedienungsknopf 7 hin drückt. Auch dann noch, wenn sich die Kupplungshälfte 12 in ihrer axialen Ausgangslage, d. h. der Temperatur regler in seiner Ausgangsstellung befindet, greifen die Mitnehmerarme 14 durch die Aussparungen 15 hin durch, so dass also die Kupplung 9 ständig ein gerückt, d. h. also nicht ausrückbar eingerichtet ist.
Die Regeleinrichtung 4 enthält ein Regelventil 17 mit einem Ventilsitz 17a und eine Membrandose 18, welch letztere an einem Gehäusedeckel 19 befestigt ist und über eine Druckleitung 20 mit einem nicht gezeichneten Temperaturfühler in Wirkverbindung steht, welcher während des Betriebes der Erwärmung durch das vom Gasbrenner beheizte Objekt aus gesetzt ist. Die Membrandose 18 steht anderseits über einen zweiarmigen Hebel 21 mit einem durch eine Feder 22 in Öffnungsrichtung belasteten Regelorgan 23 des Regelventils 17 in ständiger Wirkverbindung.
Der zweiarmige Hebel 21, welcher mit seinem einen freien Ende mittels eines Drucknippels 24 auf der Membrandose 18 und mit seinem anderen freien Ende mittels eines Drucknippels 25 auf dem Regel organ 23 aufliegt, weist in seinem mittleren Teil eine Lagerstelle 26 auf, mittels deren er um einen am freien Ende der Einstellspindel 10 angeordneten Drucknippel 27 in beiden Richtungen schwenken kann. Die Einstellspindel 10 ist mit einem Aussen gewinde 28 versehen, mit welchem sie in einem festen Teil 29 des Reglergehäuses 1 eingeschraubt ist.
Infolgedessen führt die Einstellspindel 10 bei ihrer Drehung, je nachdem in welcher Drehrichtung sie gedreht wird, gleichzeitig eine geringe entspre chende Axialbewegung aus, wodurch der Druck ihres Drucknippels 27 auf den Hebel 21 erhöht bzw. ver ringert wird. Dadurch wird der Hebel 21 geschwenkt, aber nicht etwa als zweiarmig wirkender Hebel um den Drucknippel 27, wie zuvor beschrieben, sondern als einarmiger Hebel um den Drucknippel 24, mit welchem der Hebel 21 auf der Membrandose 18 auf liegt. Durch diese Schwenkbewegung des Hebels 21 wird über den Drucknippel 25 die Stellung des Regel organs 23 in bezug auf den Ventilsitz 17a verändert.
Die Mitnehmerarme 14 sind so lang, dass sie selbst dann noch in die Kupplungshälfte 13 eingrei fen, wenn die Einstellspindel 10 durch Verschrauben mit dem Aussengewinde 28 in ihre äusserste Stellung zur Membrandose 18 hin gewandert und anderseits die Betätigungswelle 8 samt der Kupplungshälfte 12 in ihre axiale Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Zur Eichung des Temperaturreglers, d. h. zur Herstellung der gewünschten Zuordnung der Öff nungsstellung des Regelorgans 23 und der Dreh stellung des Bedienungsknopfes 7 ist ein Halterungs- zapfen 30 der Membrandose 18 mit einer Einstell mutter 31 und einer Feder 32 versehen, so dass bei einer bestimmten Drehstellung des Bedienungsknop fes 7 durch Verdrehung der Einstellmutter 31 eine Änderung des Druckes der Membrandose 18 auf den Hebel 21 und damit eine Änderung der zugehörigen Öffnungsstellung des Regelorgans 23 in bezug auf den Ventilsitz 17a bewirkt werden kann.
Die Feder 32 wird ausserdem dazu benutzt, um über einen Druck ring 33 eine elastische Dichtung 34 allseitig radial an den Gehäusedeckel 19 anzupressen.
Die Zündsicherung 5 ist mit einem mit einer Wicklung 35 versehenen Elektromagnet 36 ausgerü stet, welch letzterer mit einem Anker 37 in Wirkver bindung steht. Der Anker 37 trägt einen mit ihm fest verbundenen Auslösebolzen 38, an welchem ein Federteller 39 befestigt ist. Eine Druckfeder 40 stützt sich einerseits an einer Hülse 41 der Zündsicherung 5 ab und drückt anderseits über den Federteller 39 den Auslösebolzen 38 samt dem Anker 37 axial in Rich tung auf das freie Ende eines einarmigen Hebels 42 hin, welcher mit seinem anderen Ende am festen Teil 29 des Reglergehäuses 1 schwenkbar gelagert ist.
Der einarmige Hebel 42 steht über eine Druckfläche 43 mit einer Stirnfläche 44 eines hülsenförmigen An satzes 45 der Kurvenscheibe 11 in wechselseitiger Wirkverbindung, welche im folgenden näher be schrieben werden soll.
Bei der axialen Verschiebung der Kurvenscheibe 11 gegenüber der Einstellspindel 10 in Richtung auf die Regeleinrichtung 4 hin wird der Hebel 42 gegen die Kraft der Druckfeder 40 ausgeschwenkt und der Anker 37 infolge der dadurch gleichzeitig bewirkten axialen Verschiebung des Auslösebolzens 38 an den Polen des Elektromagneten 36 angelegt (vgl. Zeichnung). Diese axiale Verschiebung der Kur venscheibe 11 gegenüber der Einstellspindel 10 kommt dadurch zustande, dass Stirnflächen 46 der Mitnehmerarme 14 auf eine Stirnfläche 47 der Kur venscheibe 11 drücken, wenn die Betätigungswelle 8 samt der Kupplungshälfte 12 durch Druck auf den Bedienungsknopf 7 axial in Richtung auf die Regel einrichtung 4 hin verschoben wird.
Die umgekehrte Wirkverbindung zwischen dem Hebel 42 und der Kurvenscheibe 11 soll nunmehr ebenfalls im folgenden beschrieben werden.
Die Wicklung 35 des Elektromagneten 36 liegt mittels einer Zuleitung 48 im Stromkreis eines nicht gezeichneten Thermoelementes, welches von der Flamme des nicht gezeichneten Gasbrenners im Be trieb erhitzt wird und dadurch eine Spannung erzeugt, mittels deren der Elektromagnet 36 erregt wird, so dass er den an seine Pole angelegten Anker 37 fest hält.
Löst nun die Zündsicherung 5 beim Erlöschen der Flamme des Gasbrenners aus, dann gibt der nicht mehr erregte Elektromagnet 36 den Anker 37 frei und der Auslösebolzen 38 schnellt unter der Kraft der Druckfeder 40 gegen das freie Ende des Hebels 42, welcher dadurch zurückgeschwenkt wird und dabei gleichzeitig die Kurvenscheibe 11 über ihren hülsenförmigen Ansatz 45 wieder in ihre axiale Aus gangslage zurückverschiebt. Der in seine Ausgangs schwenklage zurückgeschwenkte Hebel 42 und die Stirnfläche 44 der in ihre axiale Ausgangslage zurück geschobenen Kurvenscheibe 44 sowie der ausgescho- bene Auslösebolzen 38 sind in der Zeichnung dünn strichpunktiert gezeichnet angedeutet.
Diese Zurück verschiebung der Kurvenscheibe 11 wird durch die Stirnflächen 46 der Mitnehmerarme 14 nicht behin dert, weil sofort nach dem Loslassen des Bedienungs knopfes 7 durch die Bedienungsperson die Betäti gungswelle 8 samt der Kupplungshälfte 12 unter der Kraft der Rückstellfeder 16 bereits wieder in ihre axiale Ausgangslage (vgl. Zeichnung) zurückgekehrt war.
Das Gasabsperrventil 6 enthält ein Absperrorgan 49, welches durch eine Schliessfeder 50 auf einen Ventilsitz 51 gedrückt wird, wenn der Temperatur regler sich in seiner Ausgangsstellung befindet. Ein einarmiger Hebel 52 ist mit seinem einen Ende im festen Teil 29 des Reglergehäuses 1 schwenkbar gelagert und steht mit seinem anderen, freien, als Kurvenstein dienenden Ende einerseits mit der Kur venscheibe 11 und anderseits mit einem Ventilstössel 53 des Absperrorgans 49 derart in Wirkverbindung,
dass das freie Ende des Hebels 52 bei der axialen Verschiebung der in ihrer Ausgangsdrehstellung befindlichen Kurvenscheibe 11 in Richtung auf die Regeleinrichtung 4 hin unter Gleiten auf dem hül- senförmigen Ansatz 45 auf den Ursprung der Kurve der Kurvenscheibe 11 zu liegen kommt und das Absperrorgan 49 sich daraufhin bei der Drehung der axial vorgeschobenen Kurvenscheibe 11 unter Schwenkung des Hebels 52 in Richtung auf seine öffnungsstellung (vgl. Zeichnung) hin bewegt.
Der Hebel 52 befindet sich also in seiner Ausgangs schwenklage, wenn sein freies Ende auf dem hülsen- förmigen Ansatz 45 bzw. auf dem Ursprung der Kurve der Kurvenscheibe 11 ruht. Diese Ausgangs schwenklage des Hebels 52, bei welcher das Absperr organ 49 von der Schliessfeder 50 auf seinen Ventil sitz 51 gedrückt wird, ist in der Zeichnung dünn strichpunktiert gezeichnet angedeutet.
Dadurch, dass die Kurvenscheibe 11 sich gegen über der Einstellspindel 10 nicht drehen kann und die letztere ihre jeweilige Drehlage beibehält, solange sie nicht mittels des Bedienungsknopfes 7 gedreht wird, ist das Absperrorgan 49, welches sich nach der axialen Verschiebung und Drehung der Kurven scheibe 11 über seinen Ventilstössel 53 und den Hebel 52 auf der Kurve der Kurvenscheibe 11 ab stützt, in seiner jeweiligen Öffnungsstellung verrie gelt.
Wird jedoch die Kurvenscheibe 11, welche über ihre Kurve und den Hebel 52 das Absperrorgan 49 in seiner Öffnungsstellung hält, beim Erlöschen der Brennerflamme infolge der Auslösung der Zünd- sicherung 5 auf der Einstellspindel 10 in ihre axiale Ausgangslage zurückgeschoben, so wie es bereits be schrieben wurde, dann fällt das freie Ende des Hebels 52 von der Kurve der Kurvenscheibe 11 auf den hülsenförmigen Ansatz 45 ab, wodurch das Absperr organ 49 entriegelt und infolge der Kraft der Schliess feder 50 schlagartig auf seinen Ventilsitz 51 gedrückt und somit das Gasabsperrventil 6 geschlossen wird.
Der öffnungsdrehsinn der Kurvenscheibe 11 und der Windungsdrehsinn des Aussengewindes 28 sind einander zugeordnet, d. h. so gewählt, dass das Regel organ 23 bei der Öffnungsbewegung des Absperr organs 49 in Öffnungsrichtung und bei dessen Schliessbewegung in Schliessrichtung bewegt wird.
Das Gasabsperrventil 6, welches mit einem Dek- kel 54 gasdicht abgeschlossen ist, ist mit einer Gas eintrittsbohrung 55 versehen, während ein Gasaus trittsstutzen 56 hinter dem Regelventil 17 angeord net ist. In der Zeichnung, welche den Temperatur regler in seiner Betriebsstellung darstellt, ist der Strömungsweg des Gases durch das Innere des Tem peraturreglers mit Hilfe von Richtungspfeilen ver anschaulicht.
An der Kupplungshälfte 12 ist ein Arretierfinger 57 und im Reglergehäuse 1 eine entsprechende Arre- tieröffnung 58 angeordnet, in welche bei der Zurück drehung des Bedienungsknopfes 7 in seine Ausgangs drehstellung der auf einer Stirnfläche 59 des Regler gehäuses 1 gleitende Arretierfinger 57 unter der Kraft der Feder 16 einrastet.
Hierdurch wird gewährleistet, dass bei dem in seiner Ausgangsstellung befindlichen Temperaturregler der Bedienungsknopf 7 von der Bedienungsperson- erst dann zwecks Öffnung des Gasabsperrventils 6 gedreht werden kann, wenn er zuvor von der Bedienungsperson axial eingedrückt worden war. Dadurch ist auch sichergestellt, dass das Regelventil 17 jeweils immer nur unter gleich zeitiger öffnung des Gasabsperrventils 6 verstellt werden kann und dass die Zuordnung der Stellung des Regelventils 17 zur Stellung des Gasabsperrven- tils 6 immer erhalten bleibt.
Eine an der Betätigungswelle 8 vorgesehene elastische Ringdichtung 60 sorgt dafür, dass die Betä tigungswelle 8 in jeder Stellung gasdicht gegen das Regelergehäuse 1 abgedichtet ist.
Die an der Einstellspindel 10 fest angenietete Kupplungshälfte 13 und eine Bohrung 61 des Regler gehäuses 1 dienen als Lager für die Einstellspindel 10, welche an ihrem anderen Ende mittels ihres Aussengewindes 28 im Reglergehäuse 1 gelagert ist. Der Hebel 42 ist mit einem Fenster 62 versehen, durch welches die Einstellspindel 10 hindurchragt, und ausserdem mit einem Ausschnitt 63, durch wel chen der Hebel 52 hindurchragt.
Die Wirkungsweise des zuvor hinsichtlich seiner Einrichtung beschriebenen Temperaturreglers soll nunmehr anhand der Zeichnung durch eine kurze und dem zeitlichen Funktionsablauf angepasste Be schreibung der verschiedenen sich bei seiner Inbe triebnahme, seinem Betrieb und seiner Stillsetzung abspielenden Einzelvorgänge erläutert werden.
Der Temperaturregler befindet sich in seiner Aus gangsstellung, d. h. sein Gasabsperrventil ist geschlos sen und die Flamme der Gasbrenner brennt nicht.
Drückt nun die Bedienungsperson auf den Be dienungsknopf 7, so wird dadurch die Betätigungs welle 8 samt der Kupplungshälfte 12 unter Ausrasten des Arretierfingers 57 aus der Arretieröffnung 58 gegen die Kraft der Feder 16 in Richtung auf die Regeleinrichtung 4 hin axial verschoben, während die Einstellspindel 10 in ihrer axialen Lage verbleibt.
Gleichzeitig schwenkt die Kurvenscheibe 11 infolge ihrer durch die Mitnehmerarme 14 bewirkten axialen Mitverschiebung mit Hilfe ihrer Stirnfläche 44 den Hebel 42 aus, so dass letzterer den Anker 37 gegen die Kraft der Feder 40 an den Elektromagneten 36 anlegt. Das Gasabsperrventil 6 ist bis jetzt immer noch geschlossen.
Dreht nunmehr die Bedienungsperson den Be dienungsknopf 7, welcher durch das Ausrasten des Arretierfingers 57 aus der Arretieröffnung 58 dreh beweglich geworden ist, im öffnungsdrehsinne, so wird dadurch über die Kupplung 9 auch die Ein stellspindel 10 samt der Kurvenscheibe 11 mitgedreht. Hierbei drückt die Kurve der Kurvenscheibe 11 über den Hebel 52 das Absperrorgan 49 gegen die Kraft der Schliessfeder 50 in seine Öffnungsstellung.
Gleich zeitig wird dadurch das Regelorgan 23 infolge der Schraubbewegung des Aussengewindes 28 im festen Gehäuseteil 29 unter der Kraft der Feder 22 in Öffnungsrichtung bewegt, weil der Hebel 21 unter der Kraft der Feder 22 dem axial zurückweichen den Drucknippel 27 folgt, indem er als einarmig wirkender Hebel um seinen Drucknippel 24 als Schwenkachse schwenkt.
Jetzt kann das Gas entspre chend den eingezeichneten Richtungspfeilen durch das Gasabsperrventil 6 über das Regelventil 17 zum nicht gezeichneten Gasbrenner strömen und dort gezündet werden. Infolgedessen erzeugt das nicht gezeichnete Thermoelement eine Spannung, wodurch der Elektromagnet 36 erregt wird, so dass er den an seine Pole angelegten Anker 37 festhält.
Nunmehr lässt die Bedienungsperson den Bedienungsknopf 7 los, so dass die Rückstellfeder 16 die Betätigungs welle 8 samt dem Bedienungsknopf 7 so weit nach aussen axial zurückschiebt, bis der Arretierfinger 57 sich auf der Stirnfläche 59 des Reglergehäuses 1 aufgesetzt hat, wobei jedoch die Kurvenscheibe 11 in ihrer axialen Lage stehen bleibt und weiterhin über ihre Kurve und den Hebel 52 das Gasabsperr- ventil 6 geöffnet hält.
Dadurch, dass sich das Absperr- organ. 49 unter der Kraft der Schliessfeder 50 über den Hebel 52 und die Kurvenscheibe 11 auf der Einstellspindel 10 abstützt, ist das Gasabsperrventil 6 verriegelt. Jetzt befindet sich der Temperaturregler in seiner durch die Zeichnung veranschaulichten Be triebsstellung.
Nunmehr übt die Regeleinrichtung 4 des Tem peraturreglers ihre betriebliche Regelfunktion aus. Steigt beispielsweise die Erwärmungstemperatur des nicht gezeichneten Temperaturfühlers über die an der Regeleinrichtung 17 eingestellte Sollwerttempera- tur, dann wächst der Druck in der Membrandose 18, wodurch letztere über den Drucknippel 24 den Hebel 21 um den Drucknippel 27 der Einstellspindel 10 als Schwenkachse schwenkt, wobei der Hebel 21, der nunmehr als zweiarmiger Hebel wirkt, über sei nen Drucknippel 25 das Regelorgan 23 gegen die Kraft der Feder 22 in Richtung auf seinen Ventilsitz 17a hin bewegt,
so dass die Gaszufuhr zum nicht gezeichneten Gasbrenner gedrosselt wird. Dadurch wird die Flamme des Gasbrenners kleiner und damit die vom Temperaturfühler überwachte Temperatur wieder geringer. Fällt nun aber aus irgendeinem Grunde am Temperaturfühler die Temperatur unter die Sollwerttemperatur ab, dann tritt das umgekehrte Regelspiel ein, d. h. der Druck in der Membrandose 18 sinkt ab und der Hebel 21 schwenkt als zwei armig wirkender Hebel in entgegengesetzter Rich tung um den Drucknippel 27, weil nunmehr das von der Feder 22 über den Drucknippel 25 auf den Hebel 21 ausgeübte Drehmoment grösser ist als das von der Membrandose 18 über den Drucknippel 24 auf den Hebel 21 ausgeübte Gegendrehmoment.
In folgedessen folgt jetzt das Regelorgan 23 unter der Kraft der Feder 22 dem zurückweichenden Druck nippel 25 und entfernt sich dabei von seinem Ventil sitz 17a, so dass die Gaszufuhr zum Gasbrenner ver grössert und dadurch infolge der grösseren Brenner flamme die Temperatur wieder erhöht wird.
Während sich der Temperaturregler in seiner Be triebsstellung (vergleiche Zeichnung) befindet, kann die Bedienungsperson durch Drehung des Bedie nungsknopfes 7 jederzeit die Sollwerttemperatur auf einen anderen Wert und damit die Flamme des Gas brenners grösser bzw. kleiner einstellen.
Hierbei wer den unter gleichzeitiger Mitdrehung der Betätigungs welle 8 und der Einstellspindel 10 samt der Kurven scheibe 11 sowohl die Öffnungsstellung des Absperr organs 49 als auch gleichzeitig die Regelstellung des Regelorgans 23 in bezug auf den Ventilsitz 17a verändert, d. h. das Regelorgan 23 wird in eine neue Sollwerteinstellung gebracht, welche auf dem Bedie nungsknopf 7 oder aussen am Reglergehäuse 1 z. B. durch eine Strichteilung markiert sein kann.
Immer ist hierbei die jeweils neu eingestellte Sollwertein- stellung des Regelorgans 23 der neuen, d. h. geänder ten Öffnungsstellung des Absperrorgans 49 zugeord net, und zwar so, dass die Einstellung eines grösseren Durchlasses beim Gasabsperrventil 6 mit der Ein stellung eines neuen, entsprechend grösseren Regel- Sollwertes beim Regelventil 17 Hand in Hand geht.
Erlischt nun während des Betriebes unerwartet die Flamme des Gasbrenners aus irgendeinem Grunde, dann erzeugt das nicht gezeichnete Thermo- element nicht mehr eine Spannung und der nicht mehr erregte Elektromagnet 36 gibt den Anker 37 frei. Infolgedessen schnellt der Auslösebolzen 38 unter der Kraft der Feder 40 gegen das freie Ende des Hebels 42, welcher dadurch um sein Lager im festen Gehäuseteil 29 zurückgeschwenkt wird. Bei dieser Schwenkung schiebt der Hebel 42 die Kurven scheibe 11 auf der stillstehenden Einstellspindel 10 in ihre axiale Ausgangslage zurück. Hierbei fällt das freie Ende des Hebels 52 von der Kurve der Kurven scheibe 11 auf den hülsenförmigen Ansatz 45 ab.
Dadurch wird das Absperrorgan 49 entriegelt und infolgedessen von der Schliessfeder 50 schlagartig auf seinen Ventilsitz 51 gedrückt, wodurch die Gaszufuhr zum Gasbrenner abgesperrt wird.
Soll anderseits aber die Flamme des Gasbrenners mit Absicht gelöscht werden, dann dreht die Bedie nungsperson den Bedienungsknopf 7 und damit die Betätigungswelle 8 samt der Kurvenscheibe 11 in ihre Ausgangsdrehstellung zurück, wobei gleichzeitig das Absperrorgan 49 entsprechend der Drehung der Kurvenscheibe 11 unter Gleiten des freien Endes des Hebels 52 auf der Kurve unter der Kraft der Schliessfeder 50 seine Schliessbewegung ausführt, wo durch die Gaszufuhr zum Gasbrenner abgesperrt wird.
Während der Zurückdrehung des Bedienungs knopfes 7 gleitet der Arretierfinger 57 auf der Stirn fläche 59 des Reglergehäuses 1, und zwar so lange, bis er unter Wirkung der Rückstellfeder 16 auf die Betätigungswelle 8 in die Arretieröffnung 59 einrastet. Jetzt befindet sich die Betätigungswelle 8 wieder so wohl in ihrer radialen als auch in ihrer axialen Aus gangsstellung.
Da infolge der Absperrung der Gas zufuhr die Flanune des Gasbrenners erlischt, erzeugt das Thermoelement keine Spannung mehr, so dass der nicht mehr erregte Elektromagnet 36 den Anker 37 freigibt und der Auslösebolzen 38, wie zuvor bereits beschrieben, über den zurückschwenkenden Hebel 42 die Kurvenscheibe 11 in ihre axiale Aus gangslage zurückschiebt, wobei aber diesmal das freie Ende des Hebels 52 nicht von der Kurve der Kurven scheibe 11 abfällt, sondern vom Ursprung der Kurve der Kurvenscheibe 11 auf den hülsenförmigen Ansatz 45 zurückgleitet. Nunmehr befindet sich der Tempe raturregler mit allen seinen bewegbaren Teilen wieder in seiner Ausgangsstellung.
Der Temperaturregler gemäss der Erfindung hat gegenüber den bisher bekannten Gastemperaturreg- lern den Vorteil, dass bei ihm nur ein einziges Gas absperrventil benötigt wird, wodurch sich nicht nur eine günstige gedrungene, d. h. platzsparende Bau weise ergibt, sondern überdies auch der schädliche Gasdruckabfall, welcher bisher einerseits durch die erforderliche Kleinheit des von der Zündsicherung betätigten Gasabsperrventils und anderseits durch die Notwendigkeit zweier unter verschiedenem Druck stehender Gasräume bedingt war, in günstiger Weise vermieden wird.
Weiterhin ist bei der erfindungs gemässen Ausführung mit nur einem einzigen Gas absperrventil von Vorteil, dass bei ihr die bisher erforderliche störungsanfällige gasdichte Durchfüh rung der Betätigungswelle zwischen den beiden unter unterschiedlichem Druck stehenden Gasräumen ent fällt.
Durch die Hebelwegübersetzung zwischen der Membrandose und dem Regelventil (Hebel 21) ergibt sich weiterhin der Vorteil, dass infolge der geringen Grösse des erforderlichen Hubes der Membran die Membrandose verhältnismässig klein und billig aus geführt werden kann und infolgedessen auch eine geringere Menge der teueren Füllflüssigkeit benötigt wird.
Ausserdem bringt die geringe Grösse der Mem- brandose den Vorteil der geringen Grösse des Tem- peraturfühlers mit sich, was sich ebenfalls günstig auf die erforderliche Grösse des ganzen Temperatur reglers auswirkt.
Weiterhin ist die zweifache Hebelkraftübersetzung zwischen der Zündsicherung und dem Gasabsperr- ventil (Hebel 42 und Hebel 52) von erheblichem Vorteil. Denn entweder kommt man bei gegebener Grösse des Gasabsperrventils 6, d. h. der Schliess feder 50, mit einer schwächeren Zündsicherungsfeder 40 und einem schwächeren Elektromagneten 36, d. h.
überhaupt mit einer kleineren Zündsicherung aus, wobei überdies noch die von der Zündsicherungs- feder 40 mit zu überwindende Gleitreibung zwischen dem Absperrorgan 49 und der Kurve der Kurven scheibe 11 durch die Zwischenschaltung des Hebels 52 zwischen die Kurvenscheibe 11 und den Ventil stössel 53 erheblich verringert wird, oder es ergibt sich bei vorgegebener Grösse der Zündsicherung 5 eine stärkere Ventilschliessfeder 50, d. h. entweder ein grösseres Gasabsperrventil 6 mit grösserem Ventil querschnitt, d. h.
ein Ventil mit grösserem Gasdurch satz und geringerem Drosselverlust, oder bei gegebe nen Abmessungen des Gasabsperrventils 6 eine grö ssere Anpresskraft für dessen Absperrorgan beim Schliessen und damit eine grössere Sicherheit gegen Undichtigkeiten, welche durch Ausströmen von nicht gezündetem Gas Unfälle hervorrufen können.
Als Vorteil ist auch der Umstand zu bewerten, dass die erwähnten drei Hebelübersetzungen (Hebel 21, 42 und 52) konstruktiv ohne nennenswerten Mehraufwand an Einbauraum realisiert werden kön nen, da der von ihnen beanspruchte Platzbedarf ohnehin schon durch die räumliche gegenseitige An ordnung bzw.
Bemessung von Membrandose und Regelventil (bezüglich Hebel 21), bzw. von Zünd- sicherung, Einstellspindel mit Kurvenscheibe und Gasabsperrventil (bezüglich Hebel 42) bzw. von Ein- stellspindel, Kurvenscheibe mit ihrem hülsenförmigen Ansatz 45 und Gasabsperrventil (bezüglich Hebel 52) zur Verfügung steht.
Weiterhin ist von Vorteil, dass das bereits bekannte und im Hinblick auf die Unfallsicherheit wichtige Prinzip, dass das Gasabsperrventil erst bzw. nur nach Verschiebung und anschliessender Verdre hung des Bedienungsknopfes geöffnet werden kann, sich auch hier ohne weiteres verwirklichen lässt.
Schliesslich besteht beim Temperaturregler gemäss der Erfindung ein wesentlicher Vorteil auch darin, dass trotz der zuvor beschriebenen Erfüllung recht vielseitiger Anforderungen der Gaseintritt in das gas beheizte Gerät ebenso günstig angeordnet werden kann wie bei den bereits bekannten Lösungen mit den üblichen Kükenhähnen, welche die vorteilhafte Ausbildung der Gaszuführung als frontseitiges so genanntes Rampenrohr gestatten.
Temperature controller with ignition fuse for gas-heated devices The invention relates to a temperature controller for gas-heated devices such. B. gas stoves, gas ovens or gas-heated washing machines, which is provided with an ignition fuse.
It is already known to equip temperature regulators for gas-heated devices with an ignition fuse. These temperature regulators require two gas shut-off valves, namely one valve for manually shutting off the gas supply to the burner by means of a control button and the other valve for automatically shutting off the gas supply with the aid of the ignition safety device in the event that the burner flame does not go out or is forced to extinguish. However, such temperature regulators require considerable construction and also have the disadvantage of the relatively large gas pressure drop, which is due to the fact that two valves, d. H.
two gas compartments are required and, moreover, the valve to be closed by the ignition safety device, against whose opening spring the ignition safety spring must trigger, can only be made relatively small. Finally, there is still a disadvantage with these already known temperature regulators, as here the presence of two gas spaces with different gas pressures requires a gas-tight implementation of the actuating shaft between the two gas spaces, which, however, is always quite prone to failure.
The invention is based on the object of eliminating the disadvantages of the previously discussed already known device. Accordingly, it relates to a temperature controller with ignition protection for gas-heated devices and is characterized in that a control setting element provided for setting the setpoint of a control element also serves to lock or
Unlocking and actuation of a gas shut-off valve that can be closed both automatically by triggering the ignition fuse and by hand by means of a control button and by means of an intermediate element mounted on it to apply an armature to the ignition fuse on the electromagnet.
Further features are explained below using an exemplary embodiment.
An embodiment of the temperature controller according to the invention is shown in the drawing essentially. union shown schematically in longitudinal section.
In the drawing, which shows the temperature controller in its operating position, a controller housing 1, which is provided with two through-holes 2 and 3 for attachment to a gas-heated device, contains a control device 4, an ignition fuse 5 and a gas shut-off valve 6.
An axially displaceable actuating shaft 8 equipped with an operating button 7 is connected via a coupling 9 to an adjusting spindle 10 of the regulating device 4, which is used to set the setpoint of the regulating device 4, and via a spindle 10 of the regulating device 4 which is axially displaceable on the adjusting spindle 10, but which is non-rotatable relative to it Cam 11 on the one hand with the gas shut-off valve 6 and on the other hand with the ignition fuse 5 in an operative connection to be described in more detail later.
The coupling 9 consists of a coupling half 12 which is firmly riveted to the actuating shaft 8, and another coupling half 13 which is firmly riveted to the adjusting spindle 10. The coupling half 12 engages with driver arms 14 through recesses 15 in the other coupling half 13, so that when the actuating shaft 8 is rotated, the setting spindle 10 is rotated via the coupling half 13.
A restoring spring 16 is arranged between the two coupling halves 12 and 13, which are also designed as spring plates, which presses the coupling half 12 and, therefore, the axially displaceable actuating shaft 8 axially in the direction of the control button 7. Even if the coupling half 12 is in its axial starting position, i.e. H. the temperature controller is in its initial position, the driver arms 14 reach through the recesses 15, so that the clutch 9 is constantly engaged, d. H. is therefore not set up to be disengageable.
The control device 4 contains a control valve 17 with a valve seat 17a and a diaphragm box 18, which the latter is attached to a housing cover 19 and is in operative connection via a pressure line 20 with a temperature sensor (not shown), which is heated by the object heated by the gas burner during operation is exposed. On the other hand, the diaphragm box 18 is in constant operative connection via a two-armed lever 21 with a control element 23 of the control valve 17 which is loaded in the opening direction by a spring 22.
The two-armed lever 21, which rests with its one free end by means of a pressure nipple 24 on the diaphragm box 18 and with its other free end by means of a pressure nipple 25 on the rule organ 23, has in its middle part a bearing point 26 by means of which it is around a pressure nipple 27 arranged at the free end of the adjusting spindle 10 can pivot in both directions. The adjusting spindle 10 is provided with an external thread 28 with which it is screwed into a fixed part 29 of the controller housing 1.
As a result, the adjustment spindle 10 performs when it rotates, depending on which direction of rotation it is rotated, at the same time a small corre sponding axial movement, whereby the pressure of their pressure nipple 27 on the lever 21 is increased or ver reduced. As a result, the lever 21 is pivoted, but not as a two-armed lever around the pressure nipple 27, as described above, but as a one-armed lever around the pressure nipple 24 with which the lever 21 rests on the diaphragm box 18. By this pivoting movement of the lever 21, the position of the regulating organ 23 is changed with respect to the valve seat 17a via the pressure nipple 25.
The driver arms 14 are so long that they even then intervene in the coupling half 13 when the adjusting spindle 10 migrated to its outermost position towards the diaphragm box 18 by screwing it to the external thread 28 and, on the other hand, the actuating shaft 8 together with the coupling half 12 in its axial position The starting position has returned.
To calibrate the temperature controller, i. H. To produce the desired assignment of the opening position of the control element 23 and the rotary position of the control button 7, a mounting pin 30 of the diaphragm box 18 is provided with an adjusting nut 31 and a spring 32, so that at a certain rotational position of the control button 7 by rotation the adjusting nut 31 a change in the pressure of the diaphragm box 18 on the lever 21 and thus a change in the associated open position of the regulating member 23 with respect to the valve seat 17a can be effected.
The spring 32 is also used to press an elastic seal 34 radially on all sides against the housing cover 19 via a pressure ring 33.
The ignition fuse 5 is provided with a winding 35 electromagnet 36 steadily, which latter is connected to an armature 37 in an active connection. The armature 37 carries a release bolt 38 firmly connected to it, to which a spring plate 39 is attached. A compression spring 40 is supported on the one hand on a sleeve 41 of the ignition fuse 5 and on the other hand presses the release pin 38 together with the armature 37 axially in the direction of the free end of a one-armed lever 42, which with its other end on the fixed part 29 of the controller housing 1 is pivotably mounted.
The one-armed lever 42 is on a pressure surface 43 with an end face 44 of a sleeve-shaped at set 45 of the cam 11 in reciprocal operative connection, which will be described in more detail below.
During the axial displacement of the cam disk 11 relative to the setting spindle 10 in the direction of the control device 4, the lever 42 is swiveled out against the force of the compression spring 40 and the armature 37 is applied to the poles of the electromagnet 36 as a result of the axial displacement of the release bolt 38 caused at the same time (see drawing). This axial displacement of the cam 11 relative to the setting spindle 10 is due to the fact that end faces 46 of the driver arms 14 press on an end face 47 of the cam 11 when the actuating shaft 8 together with the coupling half 12 by pressing the control button 7 axially in the direction of the Rule device 4 is moved out.
The reverse operative connection between the lever 42 and the cam disk 11 will now also be described below.
The winding 35 of the electromagnet 36 is by means of a lead 48 in the circuit of a thermocouple (not shown), which is heated by the flame of the gas burner (not shown) in operation and thereby generates a voltage by means of which the electromagnet 36 is excited so that it is the anchor 37 firmly holds its pole.
If the ignition fuse 5 triggers when the flame of the gas burner goes out, then the no longer excited electromagnet 36 releases the armature 37 and the release bolt 38 snaps under the force of the compression spring 40 against the free end of the lever 42, which is thereby pivoted back and thereby at the same time the cam 11 moves back via its sleeve-shaped projection 45 back into its axial starting position. The lever 42 pivoted back into its starting pivot position and the end face 44 of the cam disk 44 pushed back into its axial starting position as well as the pushed out release bolt 38 are indicated in the drawing with thin dash-dotted lines.
This back shift of the cam 11 is not hindered by the faces 46 of the driver arms 14, because immediately after releasing the control button 7 by the operator, the Actuate transmission shaft 8 together with the coupling half 12 under the force of the return spring 16 is already back in its axial starting position (see drawing) had returned.
The gas shut-off valve 6 contains a shut-off element 49 which is pressed by a closing spring 50 onto a valve seat 51 when the temperature controller is in its initial position. A one-armed lever 52 is pivotably mounted with its one end in the fixed part 29 of the controller housing 1 and is in operative connection with its other, free, end serving as a curve block on the one hand with the cam 11 and on the other hand with a valve stem 53 of the shut-off element 49 in such a way that
that the free end of the lever 52 comes to rest on the origin of the curve of the cam 11 during the axial displacement of the cam 11 in its initial rotational position in the direction of the control device 4 while sliding on the sleeve-shaped projection 45 and the shut-off element 49 moves thereupon, during the rotation of the axially advanced cam disk 11, the lever 52 is pivoted in the direction of its open position (see drawing).
The lever 52 is thus in its initial pivot position when its free end rests on the sleeve-shaped extension 45 or on the origin of the curve of the cam 11. This starting pivot position of the lever 52, in which the shut-off organ 49 is pressed by the closing spring 50 on its valve seat 51, is indicated in the drawing with thin dash-dotted lines.
Because the cam disk 11 cannot rotate with respect to the setting spindle 10 and the latter maintains its respective rotational position as long as it is not rotated by means of the operating button 7, the shut-off element 49, which after the axial displacement and rotation of the cam disk 11 via his valve stem 53 and the lever 52 on the curve of the cam 11 based on, verrie gel in its respective open position.
If, however, the cam disk 11, which holds the shut-off element 49 in its open position via its curve and the lever 52, is pushed back into its axial starting position when the burner flame is extinguished as a result of the triggering of the ignition fuse 5 on the setting spindle 10, as already described was, then the free end of the lever 52 falls from the curve of the cam 11 on the sleeve-shaped extension 45, whereby the shut-off organ 49 unlocked and pressed suddenly on its valve seat 51 due to the force of the closing spring 50 and thus the gas shut-off valve 6 is closed .
The direction of opening of the cam disk 11 and the direction of rotation of the turns of the external thread 28 are assigned to one another, d. H. chosen so that the regulating organ 23 is moved in the opening direction during the opening movement of the shut-off organ 49 and in the closing direction during its closing movement.
The gas shut-off valve 6, which is sealed gas-tight with a cover 54, is provided with a gas inlet hole 55, while a gas outlet nozzle 56 is arranged behind the control valve 17. In the drawing, which shows the temperature regulator in its operating position, the flow path of the gas through the inside of the temperature regulator is illustrated with the help of directional arrows.
A locking finger 57 is arranged on the coupling half 12 and a corresponding locking opening 58 is arranged in the controller housing 1, into which the locking fingers 57 sliding on an end face 59 of the controller housing 1 under the force of the spring when the control knob 7 is turned back into its starting position 16 engages.
This ensures that when the temperature regulator is in its initial position, the operating button 7 can only be turned by the operator in order to open the gas shut-off valve 6 if it was previously pushed in axially by the operator. This also ensures that the control valve 17 can only be adjusted while the gas shut-off valve 6 is opened at the same time and that the assignment of the position of the control valve 17 to the position of the gas shut-off valve 6 is always maintained.
An elastic ring seal 60 provided on the actuating shaft 8 ensures that the actuating shaft 8 is sealed gas-tight from the controller housing 1 in every position.
The coupling half 13 firmly riveted to the setting spindle 10 and a bore 61 in the controller housing 1 serve as bearings for the setting spindle 10, which is mounted in the controller housing 1 at its other end by means of its external thread 28. The lever 42 is provided with a window 62 through which the adjusting spindle 10 protrudes, and also with a cutout 63 through which the lever 52 protrudes.
The operation of the temperature controller previously described with regard to its device will now be explained with reference to the drawing through a brief description of the various individual processes taking place during its commissioning, its operation and its shutdown, adapted to the temporal functional sequence.
The temperature controller is in its starting position, d. H. its gas shut-off valve is closed and the flame from the gas burner is not burning.
If the operator now presses the control button 7, the actuating shaft 8 together with the coupling half 12 is displaced axially against the force of the spring 16 in the direction of the control device 4, while the adjusting spindle 10 disengages the locking finger 57 from the locking opening 58 remains in its axial position.
At the same time, the cam disk 11 pivots out the lever 42 with the aid of its end face 44 as a result of its axial co-displacement caused by the driver arms 14, so that the latter applies the armature 37 to the electromagnet 36 against the force of the spring 40. The gas shut-off valve 6 is still closed until now.
If the operator now turns the operating button 7, which has become rotatably movable by the disengagement of the locking finger 57 from the locking opening 58, in the opening direction of rotation, the A spindle 10 together with the cam 11 is also rotated via the clutch 9. In this case, the curve of the cam disk 11 presses the shut-off element 49 against the force of the closing spring 50 into its open position via the lever 52.
At the same time, the control member 23 is moved as a result of the screwing movement of the external thread 28 in the fixed housing part 29 under the force of the spring 22 in the opening direction because the lever 21 under the force of the spring 22 follows the axially receding pressure nipple 27 by acting as one-armed Lever pivots around its pressure nipple 24 as a pivot axis.
Now the gas can accordingly flow to the directional arrows shown through the gas shut-off valve 6 via the control valve 17 to the gas burner, not shown, and be ignited there. As a result, the thermocouple (not shown) generates a voltage, whereby the electromagnet 36 is excited so that it holds the armature 37 applied to its poles.
Now the operator lets go of the control button 7, so that the return spring 16 pushes the actuating shaft 8 together with the control button 7 axially outward until the locking finger 57 has placed itself on the end face 59 of the controller housing 1, with the cam disk 11 in remains in its axial position and continues to hold the gas shut-off valve 6 open via its curve and the lever 52.
Because the shut-off device. 49 is supported under the force of the closing spring 50 via the lever 52 and the cam disk 11 on the setting spindle 10, the gas shut-off valve 6 is locked. Now the temperature controller is in its operating position illustrated by the drawing.
Now the control device 4 of the Tem peraturreglers exercises its operational control function. If, for example, the heating temperature of the temperature sensor (not shown) rises above the setpoint temperature set on the control device 17, the pressure in the diaphragm box 18 increases, whereby the latter pivots the lever 21 via the pressure nipple 24 around the pressure nipple 27 of the setting spindle 10 as a pivot axis Lever 21, which now acts as a two-armed lever, moves the regulating member 23 against the force of the spring 22 in the direction of its valve seat 17a via its pressure nipple 25,
so that the gas supply to the gas burner (not shown) is throttled. This makes the flame of the gas burner smaller and the temperature monitored by the temperature sensor lower again. If, for whatever reason, the temperature at the temperature sensor falls below the setpoint temperature, then the reverse control cycle occurs, i.e. H. the pressure in the diaphragm box 18 drops and the lever 21 pivots as two armed levers in the opposite direction to the pressure nipple 27, because now the torque exerted by the spring 22 via the pressure nipple 25 on the lever 21 is greater than that of the Diaphragm box 18 via the pressure nipple 24 on the lever 21 applied counter-torque.
As a result, the control element 23 now follows the receding pressure nipple 25 under the force of the spring 22 and moves away from its valve seat 17a, so that the gas supply to the gas burner is increased and the temperature is increased again due to the larger burner flame.
While the temperature controller is in its operating position (see drawing), the operator can set the setpoint temperature to a different value and thus the flame of the gas burner larger or smaller at any time by turning the operating button 7.
Here who changed the with simultaneous rotation of the actuating shaft 8 and the adjusting spindle 10 together with the cam 11 both the open position of the shut-off organ 49 and at the same time the control position of the control member 23 with respect to the valve seat 17a, d. H. the control element 23 is brought into a new setpoint setting, which on the operating button 7 or outside on the controller housing 1 z. B. can be marked by a line division.
The new setpoint setting of the regulating member 23 is always the new one, ie. H. changed open position of the shut-off element 49 zugeord net, in such a way that the setting of a larger passage in the gas shut-off valve 6 with the setting of a new, correspondingly larger control setpoint for the control valve 17 goes hand in hand.
If the flame of the gas burner unexpectedly goes out during operation for whatever reason, the thermocouple (not shown) no longer generates a voltage and the electromagnet 36, which is no longer excited, releases the armature 37. As a result, the release bolt 38 snaps under the force of the spring 40 against the free end of the lever 42, which is thereby pivoted back about its bearing in the fixed housing part 29. During this pivoting, the lever 42 pushes the cam disc 11 on the stationary adjusting spindle 10 back into its axial starting position. Here, the free end of the lever 52 falls from the curve of the curves disc 11 on the sleeve-shaped projection 45.
As a result, the shut-off element 49 is unlocked and as a result is pressed suddenly by the closing spring 50 onto its valve seat 51, whereby the gas supply to the gas burner is shut off.
If, on the other hand, the flame of the gas burner is to be extinguished on purpose, then the operator turns the control knob 7 and thus the actuating shaft 8 together with the cam 11 back into its initial rotational position, while at the same time the shut-off element 49 corresponding to the rotation of the cam 11 while sliding the free end of the lever 52 executes its closing movement on the curve under the force of the closing spring 50, where the gas supply to the gas burner is shut off.
During the turning back of the operating button 7 of the locking finger 57 slides on the end face 59 of the controller housing 1, until it engages in the locking opening 59 under the action of the return spring 16 on the actuating shaft 8. Now the actuating shaft 8 is again as well in its radial as in its axial starting position.
Since the flanune of the gas burner goes out as a result of the shut-off of the gas supply, the thermocouple no longer generates any voltage, so that the no longer excited electromagnet 36 releases the armature 37 and the release bolt 38, as already described above, the cam 11 via the lever 42 that swings back pushes back into its axial starting position, but this time the free end of the lever 52 does not fall from the curve of the curves disc 11, but slides back from the origin of the curve of the cam 11 on the sleeve-shaped projection 45. The temperature controller is now back in its original position with all of its movable parts.
The temperature regulator according to the invention has the advantage over the previously known gas temperature regulators that it only requires a single gas shut-off valve, which not only results in an inexpensive compact, ie. H. Space-saving construction results, but also the harmful gas pressure drop, which was previously caused on the one hand by the small size of the gas shut-off valve actuated by the ignition fuse and on the other hand by the need for two gas chambers under different pressure, is advantageously avoided.
Furthermore, in the embodiment according to the invention with only a single gas shut-off valve, it is advantageous that the previously required failure-prone gas-tight implementation of the actuating shaft between the two gas chambers which are under different pressures is eliminated.
The lever path translation between the diaphragm box and the control valve (lever 21) also has the advantage that, due to the small size of the required stroke of the diaphragm, the diaphragm box can be made relatively small and cheap and consequently a smaller amount of the expensive filling liquid is required .
In addition, the small size of the membrane socket has the advantage of the small size of the temperature sensor, which also has a favorable effect on the required size of the entire temperature regulator.
Furthermore, the double leverage between the ignition safety device and the gas shut-off valve (lever 42 and lever 52) is of considerable advantage. Because either one comes with a given size of the gas shut-off valve 6, d. H. the closing spring 50, with a weaker ignition safety spring 40 and a weaker electromagnet 36, d. H.
at all with a smaller ignition fuse, in addition, the sliding friction to be overcome by the ignition fuse spring 40 between the shut-off element 49 and the curve of the cam 11 by the interposition of the lever 52 between the cam 11 and the valve stem 53 is significantly reduced , or with a given size of the ignition fuse 5, a stronger valve closing spring 50 results, d. H. either a larger gas shut-off valve 6 with a larger valve cross-section, d. H.
a valve with a larger gas throughput and lower throttle loss, or, given the dimensions of the gas shut-off valve 6, a greater contact pressure for its shut-off element when closing and thus greater security against leaks, which can cause accidents due to the outflow of non-ignited gas.
Another advantage is the fact that the three mentioned lever ratios (levers 21, 42 and 52) can be implemented structurally without significant additional expenditure on installation space, since the space required by them is already due to the spatial mutual arrangement or
Dimensioning of diaphragm box and control valve (with regard to lever 21), or of ignition safety device, setting spindle with cam and gas shut-off valve (with regard to lever 42) or of setting spindle, cam with its sleeve-shaped extension 45 and gas shut-off valve (with regard to lever 52) stands.
Another advantage is that the already known principle, which is important with regard to accident safety, that the gas shut-off valve can only be opened or only after the operating button has been shifted and then rotated, can also be easily implemented here.
Finally, with the temperature controller according to the invention, there is also a significant advantage that, despite the previously described fulfillment of a wide range of requirements, the gas inlet into the gas-heated device can be arranged just as favorably as in the already known solutions with the usual plug taps, which have the advantageous design of the Allow gas supply as a so-called ramp tube at the front.