CH385739A - Fördereinrichtung für flüssige, breiige, plastische und pulverige Materialien - Google Patents

Description

  
 



  Fördereinrichtung für flüssige, breiige, plastische und pulverige Materialien
Gemäss vorliegender Erfindung ist eine Fördereinrichtung für flüssige, breiige, plastische und pulverige Materialien, umfassend ein mit einem Zuführkanal und einem gegenüberliegenden Auspressrohr versehenes Gehäuse, in dessen Innenraum ein Förderrotor drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentralteil des Förderrotors an seinem Umfang mit mehreren, annähernd gleichartig tangential abstehenden, je um zur Rotorachse parallelen Achsen schwenkbaren Förderschaufeln besetzt ist, deren äussere Ränder bei der Rotordrehung der Gehäuseinnenwand entlang gleiten, wobei die Räume zwischen benachbarten Schaufeln im Bereich der Materialeintrittsseite grösser sind als im Bereich der Materialaustrittsseite,

   indem dort die Abstände zwischen der Gehäuseinnenwandung und der Achse des Förderrotors grösser sind als auf der Austrittsseite.



   Eine derartige Fördereinrichtung arbeitet nach dem Verdrängerprinzip, indem das zu fördernde Gut, das auf der Eintrittsseite die dort z. B. grösser werdenden Räume zwischen den Rotorschaufeln füllt, auf der Austrittsseite aus den sich dort zweckmässig verengernden Zwischenräumen ausgepresst wird.



   Zwei Ausführungsbeispiele derartiger Fördereinrichtungen sind in der Zeichnung halbschematisch im Querschnitt dargestellt.



   Mit 1 ist je ein um die Achse 10 drehbarer bzw. motorisch antreibbarer Zentralteil eines Förderrotors bezeichnet, der an seinem Umfang in gleichen Winkelabständen angeordnete   Dreh- bzw.    Schwenklager 11 für tangential abstehende Schaufeln 2 trägt.



  Die Schwenkachsen dieser Schaufeln 2 sind parallel zur Drehachse 10 des Förderrotors orientiert und liegen auf einer Zylindermantelfläche um die Rotordrehachse 10.



   Dieser Förderrotor ist nun innerhalb eines Gehäuse 3 bzw. 3' eingebaut, das einen zylindrischen Innenraum 5 bildet, in welchen ein Einfülltrichter 4 bzw.   4' und    ein Auspressrohr 6 bzw. 6' tangential einmünden. Die Verbindungsfenster dieser Material  zuführungs- bzw. -wegführungsorgane    mit dem zylindrischen Innenraum 5 erstrecken sich dabei je über einen grösseren Umfangsteil des Gehäusemantels 3 und liegen sich diametral gegenüber. Die Drehachsen 10 der Förderrotoren 1 sind dabei gegenüber der Zentralachse 50 des zylindrischen Gehäuseraumes auf die Austrittsseite um die Exzentrizität E versetzt.



   Nicht gezeichnete Vorspannfederelemente oder Kulissenführungen bewirken dabei mit Vorteil zwangläufig, dass bei der Rotation des Förderrotors die äusseren Schaufelränder 7 dauernd an der Innenwandung des Zylinderraumes anliegen.



   Bei beiden Ausführungsformen, die sich durch den Drehsinn des Rotors im Gehäuse unterscheiden, vergrössert sich der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Rotorschaufeln, wenn er in den Bereich des Materialeintrittsfensters kommt. Das dabei in diesen Zwischenraum eintretende Material wird dann auf der Gegenseite wieder aus dem betreffenden Zwischenraum herausgepresst, weil dieser sich im Bereich des Austrittsfensters wieder verengert.



   Der   Eintrittstrichter    und das Auspressrohr könnten auch an den sich gegenüberliegenden Stirnenden des Gehäuseraumes in diesen einmünden, wobei die betreffenden Verbindungsfenster mindestens teilweise in den Stirnwänden anzuordnen und winkelmässig um etwa   1800    gegeneinander zu versetzen wären.



   Statt in einem zylindrischen Gehäuseraum die Achse des Förderrotors exzentrisch zu lagern, könnte auch ein nichtzylindrischer Innenraum vorgesehen werden, dessen Innenwandungsbezirke im Bereich des   Eintrittsfensters    grössere und im Bereich des   Austrittsfensters kleinere Radialabstände von der Rotorachse haben müssten.



   Durch Verstellen der Exzentrizität oder Verändern der Tourenzahl des Rotors kann die Förderleistung verändert werden.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Fördereinrichtung für flüssige, breiige, plastische und pulverige Materialien, umfassend ein mit einem Zuführkanal und einem gegenüberliegenden Auspressrohr versehenes Gehäuse, in dessen Innenraum ein Förderrotor drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentralteil des Förderrotors an seinem Umfang mit mehreren, annähernd gleichartig tangential abstehenden, je um zur Rotorachse parallelen Achsen schwenkbaren Förderschaufeln besetzt ist, deren äussere Ränder bei der Rotordrehung der Gehäuseinnenwand entlang gleiten, wobei die Räume zwischen benachbarten Schaufeln im Bereich der Materialeintrittsseite grösser sind als im Bereich der Materialaustrittsseite, indem dort die Abstände zwischen der Gehäuseinnenwandung und der Achse des Förderrotors grösser sind als auf der Austrittsseite.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen zylindrischen Innenraum mit sich diametral gegenüberliegenden Ein- bzw. Austrittsfenstem enthält, wobei die Achse eines rotationssymmetrisch ausgebildeten Förderrotors gegenüber der Achse des zylindrischen Innenraumes auf die Austrittsseite versetzt ist.

   2. Fördereinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich diametral gegen überliegenden Eintritts- bzw. Austrittsfenster im Mantel des zylindrischen Innenraumes angeordnet sind.

   3. Fördereinrichtung nach Unteranspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Eintritts- bzw. Austrittsfenster in den beiden stirnseitigen Abschlusswandungen des zylindrischen Innenraumes winkelmässig um etwa 1800 zueinander versetzt angeordnet sind.

   4. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Gehäuseinnenraumes nicht kreisförmig gestaltet ist, indem seine Innenwandungsbezirke im Bereich des Eintrittsfensters grössere und im Bereich des Austrittsfensters kleinere Radialabstände von der Rotordrehachse haben.

   5. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zur zwangläufigen Anpressung der äusseren Schaufelränder an die Innenwandung des Gehäuses.

   6. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zur zwangläufigen Führung der Schaufelränder.

   7. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zur Verstellung der Exzentrizität des Zentralteils (10).