Dach- oder Wandverkleidung aus längsgewellten Profilelementen Gegenstand der Erfindung isst eine Dach- oder Wandverkleidung aus längsgewellten Profilelemen- ten, die je mindestens einen sich nach der Innenseite des- Elementes erstreckenden, zur Be festigung des Elementes an einem darunterlie- genden Bauteil düenenden längslaufenden Befe stigungssteg aufweisen,
wobei jeweils eine Rand partie eines Elementes eine Randpartie des benach barten Elementes überdeckt.
Die Erfindung bezweckt, eine derartige Verklei dung zu schaffen, die sich mit möglichst wenigen Hilfsmitteln von ihrer Innenseite her, das heisst ohne Durchbrechung der Aussenfläche der Elemente, an darunterliegenden Bauteilen wie Balken, Lattenwerk, Mauern und Wänden befestigen lässt. Dabei sollen die Elemente wasserdicht aneinander anschliessen, gegen Windsog zuverlässig befestigbar aber nach Lösen der Befestigungsmittel ohne Störung der be nachbarten Elemente abnehmbar sein.
Diesen Anforderungen wird gemäss der Erfin dung dadurch genügt, dass jeweils die von der Flanke einer Ausbuchtung des Wellenprofils gebildete Rand partie des einen Elementes, die von der Flanke einer Einbuchtung des Wellenprofils gebildet-. Rand partie des benachbarten Elementes überdeckt, und dass der genannte Befestigungssteg von einer Aus buchtung des Wellenprofils ausgeht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig.l ein Profilelement einer ersten Ausfüh- rungsform der Dach- oder Wandverkleidung im Querschnitt, Fig. 2, ebenfalls im Querschnitt, das in Fig. 1 dargestellte Element und Teile zweier benachbarter Elemente und ihre Befestigung auf einer Dach pfette, und Fig. 3, ebenfalls im Querschnitt,
ein Element und einen Teil eines, benachbarten Elementes einer zwei ten Ausführungsform der Dach- oder Wandverklei dung sowie ihre Befestigung auf einer Pfette.
Das in Fig. 1 dargestellte längsgewellte Profil element besteht aus einem Kunstharz, z. B. Poly- vinylchlorid (PVC), das mit Glasfasern armiert sein kann. Es weist drei längslaufende Wellen auf, deren jede eine Ausbuchtung 1 (Wellenberg) nach der Aussenseite des Elementes (in der Zeichnung oben) und eine Einbuchtung 2 (Wellental) nach der In nenseite des Elementes umfasst.
Die in der Zeich- nung linke Randpartie 3 des Elementes wird von der linken Flanke der Ausbuchtung 1 der ersten Welle, seine rechte Randpartie 4 von der rechten Flanke der Einbuchtung 2 der dritten und letzten Welle gebildet. Die Scheitelpartien 6 der Ausbuchtungen 1 und 7 der Einbuchtungen 2 haben die Form von Viertelszylinderschalen, die sie verbindenden Flan ken 8 sind eben und bilden mit der Mittelebene 9 des Elementes Winkel von jeweils 45 .
Die linke Randpartie 3 läuft ebenfalls unter 45 zur Mittel ebene 9 des Elementes nach innen; ihr Rand liegt etwas weiter inen als die Übergangsstellen zwischen den Flanken 8 und den Scheitelpartien 7, aber wei ter aussen als, die Scheitel der letzteren. Die rechte Randpartie 4 hingegen bildet mit der Mittelebene 9 einen grösseren Winkel als 45 , beispielsweise einen solchen von 60 .
Vom Scheitel der Ausbuchtung 1 der ersten Welle geht ein Befestigungssteg 10 senkrecht zur Mittelebene 9 nach innen.. Der Rand dieses Steges 10 ist nach der von der Randpartie 3 des Elemen tes abgewandten Seite zu einer Rinne 11 aufgebo gen; die von der Mittelebene 9 entfernteste Stelle des Stegquerschnittes hat von dieser Mittelebene einen um einige Prozente der Profilhöhe des, Ele- mentes kleineren Abstand als die Scheitel der Ein buchtungen 2.
Die in Fig.2 dargestellte Verkleidung beispiels weise einer ebenen Dachfläche besteht aus inein- andergreifenden, auf Pfetten 13 befestigten Pro filelementen gemäss Fig. 1. Dabei überdeckt jeweils die linke Randpartie 3 eines Elementes. die rechte Randpartie 4 des nach links. benachbarten Ele mentes.
Die Befestigung der Elemente auf den Pfet ten 13 erfolgt mittels Hakenschrauben 14, die in die Rinnen 11 der Befestigungsstege 10 eingehängt und mittels Muttern 15 festgezogen werden.
Da in Abwesenheit äusserer Kräfte die Stege 10 die Ober seite der Pfetten 13 nicht ganz erreichen, wenn die Elemente mit den Scheiteln ihrer Einbuchtun gen 2 auf den Pfetten ruhen, wird das Element beim Anziehen der Muttern 15 im Sinne einer Abfla chung der Längswellen des Elementes verformt; dadurch werden im Element Spannungen hervor gerufen, die beim Arbeiten des Bauwerkes für spielfreies Anliegen der Einbuchtungen 2 auf den Pfetten sorgen und ein Klappern der Elemente ver hindern.
Ebenso wird beim Anziehen der Muttern 15 die linke Randpartie 3 jedes Elementes so stark auf die rechte Randpartie 4 des benachbarten ge drückt, dass deren Neigung von 60 auf wenig mehr als 45 abnimmt und die beiden Randpartien 3 und 4 flach und dicht aufeinanderliegen.
Um ein beliebiges Element der Dachverkleidung abzunehmen, beispi?lsweise um es im Falle einer Beschädib n. gegen ein neues auszuwechseln oder um von einem unterhalb des Daches befindlichen Standplatz aus Reinigungs- oder andere Arbeiten über der Dachfläche auszuführen, kann wie folgt vorgegangen werden:
Man löst die Muttern 15 der Schrauben 14, mittels derer das abzunehmende Ele ment befestigt ist, stösst und dreht die--e Schrauben aus dem Eingriff mit der Rinne 11 des Steges 12 dieses Elementes, und schwenkt dann das Element um die Auflagelinie der Einbuchtung 2 seiner äuss2r- sten Welle auf den Pfetten 13 nach rechts aussen, wobei sich seine rechte Randpartie 4 von der fih- ken Randpartie 3 des benachbarten Elementes löst und unter dieser hervorgezogen werden kann. Das Element kann dann weggehoben werden.
Die Elemente der Dach- od r Wandverkleidung gemäss Fig. 3 unterscheiden sich von denjenigen nach Fig.1 dadurch, dass dieAusbuchtungen 1 und Einbuch tungen 2 der zwei Längswellen, die das Element in die sem Beispiel aufweist, trapezförmigen Querschnitt n-it ebenen Auflageflächen 22 und Flanken 8 aufweisen:. Die linke Randpartie 3 jedes. Elementes, die über die rechte Randpartie 4 des benachbarten Elemen tes greift, bildet mit dem Befestigungssteg 10 eine nach der Innenseite der Verkleidung offene Rinne 20 von V-förmigem Querschnitt.
Die rechte Rand partie 4 jedes Elementes weiset an ihrem freien Rand einen Wulst 21 von ungefähr kreisrundem Quer schnitt auf. Auch in diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Befestigungssteg 10 bzw. dessen rinnen- förmig aufgebogener Randteil 11 in Abwesenheit äusserer auf das Element wirkender Kräfte, das heisst vor dem Zusammenbau der Verkleidung, nicht bis zur Ebne der Auflageflächen 22 der Einbuch tungen 2. Durch die Befestigungsschrauben 14 wird aber der Steg 10 wie beim ersten Ausführungsbei spiel bis auf die Pfetten 13 heruntergezogen.
Da durch werden nicht nur die genannten Auflageflä chen 22 der Einbuchtungen 2 unter Verformung des Elementes gegen die Oberseite der Pfetten 13, sondern auch die linke, an den Befestigungssteg 10 anschliessende Randpartie 3 des E.iementes auf den Wulst 21 der Randpartie 4 des benachbarten Ele mentes gedrückt. Dieser Wulst keilt sich dann in die von der Randpartie 3 und dem Steg 10 geNl- dete Rinne 20 ein und bildet einen wasserdichten Abschluss zwischen beiden Elementen.
Roof or wall cladding made of longitudinally corrugated profile elements The subject of the invention is a roof or wall cladding made of longitudinally corrugated profile elements, each of which has at least one longitudinal fastening web that extends to the inside of the element and is used to fasten the element to an underlying component exhibit,
wherein one edge part of an element covers an edge part of the neighboring element.
The aim of the invention is to create such a covering that can be attached to underlying components such as beams, laths, walls and walls with as few tools as possible from its inside, that is, without breaking through the outer surface of the elements. The elements should connect to one another in a watertight manner, reliably attachable against wind suction, but be removable after loosening the attachment means without disturbing the neighboring elements.
According to the invention, these requirements are satisfied in that in each case the edge part of the one element formed by the flank of a bulge of the wave profile, which is formed by the flank of an indentation of the wave profile. Edge part of the adjacent element is covered, and that said fastening web starts from a bulge of the wave profile.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. It shows: Fig.l a profile element of a first embodiment of the roof or wall cladding in cross section, Fig. 2, also in cross section, the element shown in Fig. 1 and parts of two adjacent elements and their fastening on a roof purlin, and Fig. 3, also in cross section,
an element and part of an adjacent element of a two-th embodiment of the roof or wall cladding and its attachment to a purlin.
The longitudinally corrugated profile element shown in Fig. 1 consists of a synthetic resin, for. B. Polyvinyl chloride (PVC), which can be reinforced with glass fibers. It has three longitudinal waves, each of which comprises a bulge 1 (wave crest) towards the outside of the element (in the drawing above) and an indentation 2 (wave trough) towards the inside of the element.
The left edge part 3 of the element in the drawing is formed by the left flank of the bulge 1 of the first wave, its right edge part 4 by the right flank of the indentation 2 of the third and last wave. The apex parts 6 of the bulges 1 and 7 of the indentations 2 have the shape of quarter cylinder shells, the connecting flanks 8 are flat and form angles of 45 each with the center plane 9 of the element.
The left edge portion 3 also runs at 45 to the middle plane 9 of the element inward; their edge lies somewhat further inside than the transition points between the flanks 8 and the apex parts 7, but further outside than the apex of the latter. The right edge part 4, however, forms an angle greater than 45 with the center plane 9, for example an angle of 60.
From the apex of the bulge 1 of the first wave, a fastening web 10 extends perpendicular to the central plane 9 inward .. The edge of this web 10 is up to the side facing away from the edge portion 3 of the Elemen tes to a channel 11 conditions; the point of the web cross-section furthest away from the center plane 9 has a distance from this center plane that is a few percent of the profile height of the element less than the apex of the indentations 2.
The cladding shown in FIG. 2, for example a flat roof surface, consists of interlocking profile elements fastened on purlins 13 according to FIG. 1. In each case, it covers the left edge portion 3 of an element. the right edge part 4 of the left. neighboring elements.
The fastening of the elements on the Pfet th 13 takes place by means of hook bolts 14, which are hung in the grooves 11 of the fastening webs 10 and tightened by means of nuts 15.
Since in the absence of external forces, the webs 10 do not quite reach the top of the purlins 13 when the elements with the apexes of their indentations 2 rest on the purlins, the element is when tightening the nuts 15 in the sense of a flattening of the longitudinal waves of the element deformed; this causes tensions in the element that ensure play-free concern of the indentations 2 on the purlins when the structure is working and prevent the elements from rattling.
Likewise, when tightening the nuts 15, the left edge section 3 of each element is so strongly pressed onto the right edge section 4 of the neighboring ge that its inclination decreases from 60 to little more than 45 and the two edge sections 3 and 4 lie flat and close together.
In order to remove any element of the roof cladding, for example to replace it with a new one in the event of damage or to carry out cleaning or other work above the roof surface from a location below the roof, the following procedure can be used:
Loosen the nuts 15 of the screws 14 by means of which the element to be removed is attached, push and turn the screws out of engagement with the groove 11 of the web 12 of this element, and then pivot the element about the support line of the indentation 2 its outermost shaft on the purlins 13 to the outside to the right, with its right edge part 4 detaching itself from the thin edge part 3 of the adjacent element and being able to be pulled out from under it. The element can then be lifted away.
The elements of the roof or wall cladding according to FIG. 3 differ from those according to FIG. 1 in that the bulges 1 and indentations 2 of the two longitudinal corrugations that the element has in this example have a trapezoidal cross-section with flat contact surfaces 22 and flanks 8 have :. The left edge part 3 each. Element that engages over the right edge portion 4 of the adjacent Elemen TES, forms with the fastening web 10 a channel 20 open to the inside of the paneling of V-shaped cross section.
The right edge part 4 of each element has a bead 21 of approximately circular cross-section on its free edge. In this embodiment too, the fastening web 10 or its channel-shaped bent-up edge part 11 extends in the absence of external forces acting on the element, i.e. before the cladding is assembled, not up to the level of the contact surfaces 22 of the Einbuch lines 2. By the fastening screws 14 but the web 10 is pulled down to the purlins 13 as in the first game Ausführungsbei.
Since not only the above mentioned Aufflä surfaces 22 of the indentations 2 with deformation of the element against the top of the purlins 13, but also the left edge portion 3 of the E.iementes adjoining the fastening web 10 on the bead 21 of the edge portion 4 of the adjacent Ele mentes pressed. This bead then wedges into the channel 20, which is rounded by the edge portion 3 and the web 10, and forms a watertight seal between the two elements.