Schmiervorrichtung für Zahnradgetriebe Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Zahnradgetriebe mit mindestens einer ölzuleitung und mindestens einer ölspritzdüse, die das Schmieröl gegen die Zahnräder spritzt.
Die Schmierung und Kühlung von Getriebever zahnungen erfolgt üblicherweise so, dass <B>Öl</B> aus einem Verteilrohr in mehreren Strahlen gegen die Zahnräder gespritzt wird. Bisher war das Verteilrohr mit runden Düsen versehen, aus denen das<B>Öl</B> in runden Strahlen austrat. Diese Art der Schmierung hat den Nachteil, dass der runde, konzentrierte Ölstrahl die Zähne immer wieder an derselben Stelle annähernd punkt- förmig trifft, was zu lokalen Erosionen, vor allem auf den Zahnköpfen, führt.
Die Erfahrung hat ferner ge zeigt, dass die runden ölstrahlen die starken Luftwir bel im Innern eines Getriebegehäuses nicht immer mit Sicherheit zu durchdringen vermögen, so dass die Zähne zeitweise und stellenweise ungeschmiert blei ben. überhaupt ist die Schmierung durch runde, konzentrierte ölstrahlen nur lokal und ungleichmässig wirksam.
Die Erfindung behebt diese Nachteile und erlaubt die Herstellung einer wirksamen Schmiervorrichtung bei niedrigen Kosten. Sie besteht darin, dass die Spritzdüsen so ausgebildet und angeordnet sind, dass das Schmieröl in geschlossenem, fächerförmigem Film senkrecht auf die Zahnflanken auftrifft.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Schmiervorrichtung nach der Erfindung, wobei Fig. <B>1</B> schematisch ein Zahnradgetriebe mit einer ölzulei- tung und Spritzdüsen darstellt, während in den Fig. 2, 2a und<B>2b</B> eine ölspritzdüse dargestellt und in den Fig. <B>3,</B> 3a und<B>3b</B> die Anordnung mehrerer Spritz düsen bei verhältnismässig breiten Zahnkränzen ge zeigt ist.
In Fig. <B>1</B> sei<B>1</B> ein Rad und 2 ein Ritzel eines Zahnradgetriebes. Durch ein ölzuleitungsrohr <B>3</B> wird Schmieröl einem Verteilrohr 4 zugeführt, und durch Spritzdüsen<B>5</B> wird es auf die Zähne von Rad und Ritzel gespritzt.
Das Schmieröl soll in Form eines geschlossenen, fächerförmigen Filmes senkrecht auf die Zahnflanken auftreffen. Dadurch werden diese über die ganze Rad breite gleichmässig geschmiert. Ein solcher ölfilm kann bei jeder Spritzdüse dadurch erzeugt werden, dass diese als Kreuzschlitzdüse ausgebildet ist, wie eine solche in den Fig. 2, 2a und<B>2b</B> dargestellt ist.
In der Ansicht Fig. 2 ist ebenso wie in den Schnitt bildern Fig. 2a und<B>2b</B> mit<B>6</B> eine Düsenplatte be zeichnet, in die bei<B>7</B> eine kreissegmentförmige Ver tiefung eingearbeitet ist, was am vorteilhaftesten durch Einfräsen mit Hilfe eines halbkreisförmigen abgerun deten Scheibenfräsers geschieht. Auf der Rückseite der Düsenplatte<B>6</B> ist kreuzweise zur genannten Ver tiefung .7 eine weitere kreissegmentförmige Vertie fung<B>8</B> eingearbeitet.
Die Vertiefungen<B>7</B> und<B>8</B> durchdringen sich gegenseitig, und an der Durchdrin gung entsteht eine praktisch quadratische Öffnung<B>9,</B> welche durch allfällig im<B>Öl</B> vorhandene Unreinheiten nicht leicht verstopft wird und aus welcher bei den normalerweise für ölschmiervorrichtungen verwen deten öldrücken von etwa<B>0,5</B> bis<B>2,5</B> atü nicht ein viereckiger, geschlossener Ölstrahl, sondern ein ge schlossener, sehr dünner und fächerförmiger<B>Öl-</B> film<B>10</B> in der Mittelebene der zuerst genannten Ver tiefung<B>7</B> austritt. Ein solcher Ölfilm durchdringt die in einem Radgehäuse auftretenden Luftwirbel mit Leichtigkeit, trifft aber auf die Zahnflanken nicht als geschlossener Strahl mit starker Erosionswirkung auf.
Es ist vorteilhaft, eine oder mehrere Kreuzschlitz- düsen über die Breite des zu schmierenden Zahnrades so anzuordnen, dass die Ebene des ölfilms bzw. die Ebenen der Ölfilme zu den Zahnflanken senkrecht stehen. Bei Schrägverzahnungen, wie sie fast aus- schliesslich angewendet werden, sind also die Kreuz- schlitzdüsen entsprechend der Schrägstellung der Radzähne einzustellen. Der ölfilm trifft dann nicht <B>-</B> wie ein Rundstrahl<B>-</B> immer auf dieselbe Stelle der Zahnköpfe, was die Erosion weiterhin bedeutend ver mindert.
In eine Düsenplatte<B>11</B> können nach den Fig. <B>3,</B> 3a und<B>3b</B> mehrere Kreuzschlitzdüsen 12 eingearbei tet werden. Eine solche mehrfache Düsenplatte<B>11</B> kann, nachdem die Düsenöffnungen darin ausgefräst worden sind, an ein Verteilrohr <B>13,</B> dem das<B>öl</B> durch ein oder durch mehrere Zuleitungsrohre 14 zugeführt wird, angeschweisst werden. Die Herstellungskosten für eine so hergestellte Schmiervorrichtung sind ver hältnismässig niedrig.
Lubricating device for gear drives The invention relates to a lubricating device for gear drives with at least one oil feed line and at least one oil spray nozzle which sprays the lubricating oil against the gear wheels.
Gear teeth are usually lubricated and cooled in such a way that <B> oil </B> is sprayed from a distribution pipe in several jets against the gears. Until now, the distribution pipe was provided with round nozzles from which the <B> oil </B> emerged in round jets. This type of lubrication has the disadvantage that the round, concentrated oil jet hits the teeth again and again at the same point approximately in the form of a point, which leads to local erosion, especially on the tooth tips.
Experience has also shown that the round oil jets cannot always penetrate the strong air vortices inside a gear housing with certainty, so that the teeth remain unlubricated at times and in places. In general, the lubrication by round, concentrated oil jets is only effective locally and unevenly.
The invention overcomes these disadvantages and allows an effective lubricating device to be manufactured at a low cost. It consists in the fact that the spray nozzles are designed and arranged in such a way that the lubricating oil hits the tooth flanks perpendicularly in a closed, fan-shaped film.
The drawing illustrates, for example, a lubricating device according to the invention, FIG. 1 schematically depicting a gear drive with an oil feed line and spray nozzles, while in FIGS. 2, 2a and 2b an oil spray nozzle is shown and in FIGS. <B> 3, </B> 3a and <B> 3b </B> the arrangement of several spray nozzles is shown with relatively wide gear rings.
In FIG. 1, let <B> 1 </B> be a wheel and 2 a pinion of a gear drive. Lubricating oil is fed to a distribution pipe 4 through an oil feed pipe <B> 3 </B>, and it is sprayed onto the teeth of the wheel and pinion through spray nozzles <B> 5 </B>.
The lubricating oil should hit the tooth flanks perpendicularly in the form of a closed, fan-shaped film. As a result, they are evenly lubricated over the entire wheel width. Such an oil film can be generated with each spray nozzle in that it is designed as a cross-slot nozzle, such as one shown in FIGS. 2, 2a and 2b.
In the view of Fig. 2 as well as in the sectional images Fig. 2a and <B> 2b </B> with <B> 6 </B> a nozzle plate be identified, in which with <B> 7 </B> a circular segment-shaped recess is incorporated, which is best done by milling with the help of a semicircular rounded disc milling cutter. On the back of the nozzle plate <B> 6 </B> a further circular segment-shaped recess <B> 8 </B> is incorporated crosswise to the mentioned recess .7.
The depressions <B> 7 </B> and <B> 8 </B> penetrate each other, and a practically square opening <B> 9 </B> is created at the penetration, </B> through possibly in the <B> oil Existing impurities are not easily clogged and from which at the oil pressures normally used for oil lubrication devices of about <B> 0.5 </B> to <B> 2.5 </B> atü not a square, closed one Oil jet, but a closed, very thin and fan-shaped <B> oil </B> film <B> 10 </B> emerges in the central plane of the first-mentioned depression <B> 7 </B>. Such an oil film easily penetrates the air turbulence that occurs in a wheel housing, but does not strike the tooth flanks as a closed jet with a strong erosion effect.
It is advantageous to arrange one or more cross-slot nozzles across the width of the gear to be lubricated in such a way that the plane of the oil film or the planes of the oil films are perpendicular to the tooth flanks. In the case of helical gears, as they are used almost exclusively, the cross-slot nozzles must therefore be set according to the inclination of the wheel teeth. The oil film then does not <B> - </B> like a round jet <B> - </B> always hit the same point on the tooth tips, which further significantly reduces erosion.
According to FIGS. 3, 3a and 3b, several cross-slot nozzles 12 can be incorporated into a nozzle plate. Such a multiple nozzle plate <B> 11 </B>, after the nozzle openings have been milled out therein, can be attached to a distribution pipe <B> 13 </B> through which the <B> oil </B> can be fed through one or more supply pipes 14 is supplied to be welded. The manufacturing costs for a lubricating device produced in this way are relatively low.