CH380862A - Regelbares Gegenlaufgebläse axialer Bauart - Google Patents

Regelbares Gegenlaufgebläse axialer Bauart

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CH380862A
CH380862A CH7996459A CH7996459A CH380862A CH 380862 A CH380862 A CH 380862A CH 7996459 A CH7996459 A CH 7996459A CH 7996459 A CH7996459 A CH 7996459A CH 380862 A CH380862 A CH 380862A
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CH7996459A
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Reinartz Guenter
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Josef Hamacher Vdi Waerme Luft
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D19/00Axial-flow pumps
    • F04D19/02Multi-stage pumps
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/007Conjoint control of two or more different functions

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Regelbares     Gegenlaufgebläse    axialer Bauart    Die Erfindung bezieht sich auf     Axialgebläse,    wie  sie zur Be- oder Entlüftung von Räumen, beispiels  weise Laboratorien, Werkstätten oder dergleichen,  oder von grösseren Hallen, Tunnelanlagen oder der  gleichen Verwendung finden. Derartige     Axialgebläse     sind, insbesondere für stark veränderliche Betriebs  zustände, bekannt. Werden diese bekannten Axial  gebläse zur Förderung grosser Luftmengen bei grösse  ren Druckunterschieden benutzt, so entstehen in  folge der relativ hohen Geschwindigkeit der Luft  gegenüber den     Gebläseblättern    starke Geräusche, die  in vielen Fällen unerwünscht oder gar unzulässig sind.  



  Um diesen Nachteil auszuschalten, werden Axial  gebläse häufig mehrstufig und auch gegenläufig aus  geführt. Das gegenläufige Gebläse, bei dem also die  aufeinanderfolgenden Schaufelräder gegenläufig, das  heisst mit entgegengesetzten Drehrichtungen angetrie  ben sind, hat dabei vor einem einfachen, mehrstufigen  Gebläse den Vorteil, dass keine besonderen     Leitappa-          rate    bei axialem     Luftein-    und -austritt benötigt wer  den.     Förderdruck    und Fördermenge derartiger Ge  bläse gehorchen den bekannten Gesetzen der Lüf  tungstechnik, das heisst, der     Drucksprung    ist propor  tional dem Quadrat der Drehzahl, während die För  dermenge der Drehzahl direkt proportional ist.  



  Die bekannten     Axialgebläse,    insbesondere auch  die bekannten gegenläufigen Gebläse, besitzen aber  noch weitere erhebliche Nachteile, die ihre Verwend  barkeit in der Praxis einschränken. Wenn man bei  spielsweise gegenläufige Gebläse dazu verwendet, aus  Räumen oder Hallen die Luft abzusaugen, die diesen  Räumen über besondere Filter zugeführt wird, so  wird sich, insbesondere bei starker     Verstaubung    der  Luft, der     Durchlasswiderstand    des Filters verhältnis  mässig schnell ändern. In solchen Fällen zeigte es sich,  dass sich die Fördermenge der bekannten Gebläse    nicht mehr ohne weiteres durch     eire        Änderung    der  Drehzahl befriedigend durchführen lässt.

   Selbstver  ständlich besteht in allen solchen Fällen der Wunsch,  die durch den Raum     hindurchgesaugte    Luftmenge  praktisch etwa konstant zu halten. Wenn nun bei  einer Erhöhung des     Druckunterschiedes    am Filter  die Drehzahl des Gebläses erhöht wird, erhöht sich  auch     unerwünschterweise    die Fördermenge, wobei  die Antriebsleitung mit der dritten     Potenz    der Dreh  zahl steigt. Es wird dann also bei Verwendung der  bekannten Gebläse häufig nicht nur eine zu grosse  Luftmenge infolge Überregelung gefördert, sondern  es müssen auch von vornherein stärkere Motoren  und kräftiger ausgelegte Gebläse vorgesehen werden,  die dem erhöhten Bedarf angepasst sind.

   Aus den vor  genannten Gründen sind deshalb die bekannten Ge  bläse im allgemeinen sowohl bei der Installation als  auch während ihres Betriebes verhältnismässig un  wirtschaftlich.  



  Die Erfindung bezieht sich auf gegenläufige Axial  gebläse der vorgenannten Art mit zwei oder mehreren  Laufrädern als Stufen, welche sich jedoch im beson  deren durch ihre Kombinationsbauweise kennzeich  nen. Wenn man beispielsweise bei einem derartigen  Gebläse mit zwei Stufen die Drehzahl beider Lauf  räder gleich, ihre Drehrichtung jedoch entgegengesetzt       wählt,    so treten beim     Ändern    der Drehzahl gewisse  aerodynamische Besonderheiten auf. Die in axialer  Richtung in die erste Stufe eintretende Luft erhält von  dieser auf der Abgabeseite einen Drall.

   Die von der  ersten Stufe abgegebene Luft tritt also in die zweite,  gegenläufige Stufe nicht in     axialer    Richtung ein, son  dern     beaufschlagt    die einzelnen     Schaufeln    des zweiten  Laufrades jeweils unter einem gewissen Winkel. Die  ser Winkel hängt unter anderem von der Drehzahl  der ersten Stufe sowie von dem     Anstellwinkel    der      zweiten Stufe ab. Es lässt sich nun bei einer bestimm  ten Drehzahl bzw. in einem bestimmten, engen Be  reich durch Wahl geeigneter     Schaufelanstellwinkel    so  einrichten, dass die Luft die zweite Stufe axial gleich  gerichtet verlässt.

   Grundsätzlich ist es aber unmög  lich, diese Wirkung bei einem gegenläufigen     Axial-          gebläse    über einen grossen Drehzahlbereich zu erzie  len, sofern die Schaufeln fest eingestellt sind.  



  Die     Erfindung    besteht somit darin, dass bei einem       Gegenlaufgebläse    axialer Bauart jede Stufe ein Lauf  rad enthält und mindestens bei einer Stufe die Dreh  zahl und mindestens bei einer Stufe der     Anstellwinkel     der Schaufeln stufenlos verstellbar sind.  



  Dabei     genügt    es an sich, wenn die Drehzahl min  destens bei einer der Stufen veränderbar ist. Ebenso  genügt es, dass die     Schaufelanstellwinkel    mindestens  bei einer Stufe stufenlos verstellbar sind. Dabei kann  man so vorgehen, dass bei einem zweistufigen Gegen  laufgebläse die eine Stufe mit veränderbarer Drehzahl  und die andere mit veränderbarem     Schaufelanstell-          winkel    betrieben wird. Selbstverständlich können dar  über hinaus die Drehzahlen von mehr als einer Stufe  und auch die     Schaufelanstellwinkel    von mehreren Stu  fen verstellbar eingerichtet sein.  



  In Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass der  Antrieb der drehzahlveränderbaren     Stufe(n)    durch ein  an sich bekanntes, aus einer Pumpe und einem Flüs  sigkeitsmotor bestehendes, stufenlos verstellbares,  hydrostatisches Getriebe erfolgt, wobei die Regelung  der Drehzahl durch Änderung des Fördervolumens  der Pumpe oder des Motors erfolgt.  



  Obwohl man selbstverständlich auch andere An  triebsmittel, beispielsweise polumschaltbare Elektro  motoren oder Motoren mit nachgeschalteten ver  änderbaren Getrieben verwenden kann, eignet sich  doch für diesen Zweck besonders ein hydrostatisches  Getriebe, das in bekannter Weise aus einer Pumpe mit  willkürlich einstellbarer Fördermenge und einem     Öl-          motor    konstanter Schluckfähigkeit je Umdrehung be  steht. Diese hydrostatischen Getriebe sind zwar schon  für andere Zwecke bekanntgeworden, ihre besonderen  Vorteile wurden aber bisher für den Antrieb von       Gegenlaufgebläsen    nicht eingesetzt.  



  Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Ein  stellung des hydrostatischen Getriebes und die besagte  Schaufelverstellung     zwangweise    mechanisch, hydrau  lisch oder in sonstiger Weise derart gekoppelt sind,  dass für jede Drehzahl des Laufrades selbsttätig der  dazugehörige vorbestimmte     Schaufelanstellwinkel    ein  gestellt wird. Diese Anordnung besitzt den Vorteil,  dass man das Gebläse für die verschiedensten Zwecke  der Praxis einsetzen kann, bei denen an sich eine  komplizierte Regelung erforderlich ist.  



  Sofern das erfindungsgemässe Gebläse aus zwei  oder mehreren Laufrädern mit verstellbaren Schau  feln besteht, wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass die  Schaufelverstellung sämtlicher Laufräder gemeinsam  durch einen zentralen Stellmotor erfolgt.  



  Ferner wird vorgeschlagen, dass bei     Vorschaltung     eines Filters vor die Ansaugseite des Gebläses der    Druckabfall an diesem Filter zur selbsttätigen Steue  rung herangezogen wird. So wird insbesondere dieser  Druckabfall dazu verwendet, die Drehzahl des Lauf  rades oder der Laufräder selbsttätig zu steuern.  



  Gerade für den vorgenannten Zweck, nämlich die  selbsttätige Steuerung des Gebläses vom Druckabfall  eines vorgeschalteten Filters aus, ist der hydrosta  tische Antrieb besonders vorteilhaft, da ja eine Wider  standsänderung an einem Luftfilter im allgemeinen  nicht sprunghaft,     sondern    stetig erfolgt.  



  Die vorstehend beschriebene Antriebsart des Ge  bläses erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn das  Gebläse die Aufgabe hat, brennbare Gase oder der  gleichen abzusaugen oder explosionsgefährdete Räume  zu entlüften. In solchen Fällen ist es nämlich üblich,  den Antriebsmotor des Gebläses unabhängig von dem  Läufer aufzustellen und den Antrieb über einen Keil  riemen oder ein Getriebe vorzusehen. Durch die Ver  wendung eines hydrostatischen Antriebes kann dann  in vielen Fällen eine wesentlich sicherere und zweck  mässigere Anlage geschaffen werden, als es mit den  konventionellen Mitteln möglich ist.  



  Im übrigen sei zur praktischen Ausführung des  Gebläses noch folgendes bemerkt: Da bei dem gegen  läufigen Gebläse jeder Läufer für sich bei geregel  tem Fördervolumen auch in einer entsprechenden  Drehzahl betrieben werden soll, werden zweckmässig  zwei hydrostatische Antriebe vorgesehen, die aus je  einer Pumpe und einem Flüssigkeitsmotor bestehen.  Dabei ist bei jedem Antriebssystem entweder die  Pumpe oder der Flüssigkeitsmotor mit einer Einrich  tung zur Veränderung des Fördervolumens je Um  drehung versehen. Die Pumpe selbst kann als Dop  pelpumpe mit zwei Pumpenläufern auf einer Welle  ausgeführt werden, die zunächst gleiche Mengen an  saugen und unter Druck den Flüssigkeitsmotoren zu  führen.

   Wenn der eine Motor hinsichtlich des von  ihm aufgenommenen Fördervolumens verstellbar ist,  genügt es, die Schaufeleinstellung des diesem Motor  zugeordneten Läufers verstellbar vorzusehen.  



  Es ist weiterhin vorgesehen, den Stufen des Ge  bläses an sich bekannte Leitapparate vor- oder nach  zuschalten, die gleichmässig über den Umfang ver  teilte, jedoch nicht umlaufende, sondern feste     Leit-          schaufeln    enthalten. Dabei können die     Anstellwinkel     der Leitschaufeln ein für allemal fest eingestellt sein;  man kann aber in einer weiteren Ausbildung auch  vorsehen, dass die     Anstellwinkel    der Leitschaufeln auf  andere Werte einstellbar sind.

   Derartige Gebläse, die  vielleicht ursprünglich für einen ganz bestimmten  Zweck und damit für einen bestimmten Förderstrom  entworfen worden sind, können dann durch nachträg  lichen Einbau eines Leitapparates und oder entspre  chende Verstellung der     Anstellwinkel    der     Leitschau-          feln    dieses Leitapparates späterhin so umgebaut wer  den, dass sie in einem anderen Druck- oder     Förder-          volumbereich    arbeiten. Derartige Umstellungen und  insbesondere die Wahl der jeweils geeigneten     Anstell-          winkel    sind für den     Gebläsefachmann    ausserordent  lich leicht durchzuführen.

   Der besondere Vorteil der      zusätzlich vorgesehenen Leitapparate mit festen oder  sogar verstellbaren     Schaufelanstellwinkeln    besteht  darin, dass man nicht, wie bisher, für jede in der  Praxis gestellte lufttechnische Aufgabe ein besonderes  Gebläse konstruieren muss, sondern, dass man das  Gebläse durch entsprechende Zusammenstellung, Ab  wandlung oder Umstellung ausserordentlich vielseitig  verwenden kann.  



  Vorzugsweise wird weiterhin vorgeschlagen, die  Laufräder und die     vorgenannten    Leitapparate für das  Gebläse aus Bauelementen aufzubauen. Die Verwen  dung solcher Bauelemente für verschiedene praktische  Aufgaben gibt unter anderem auch die Möglichkeit,  Gebläse, die aus irgendeinem Grund an einer anderen  Stelle bzw. unter anderen Bedingungen weiter verwen  det werden sollen, mit dem     kleinstmöglichen    Kosten  aufwand dem neuen Betriebszweck anzupassen. Bei  der     Verstellbarkeit    der Schaufelwinkel, insbesondere  bei den     Laufradschaufeln,    soll ein grosser Spielraum  gegeben sein.

   Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass  die     Laufradschaufeln    so weit verstellbar sind, dass die  Strömungsrichtung bei sonst gleichen Strömungsver  hältnissen umkehrbar ist. Während die     Verstellbarkeit     einer     Laufradschaufel    im üblichen Falle etwa 90   beträgt, wird bei der Ausführung durch ein zusätz  liches Bauelement erreicht, dass die Schaufeln um 180   verstellbar sind. Auf diese Weise wird es ermöglicht,  den Förderstrom bei     gleicherDrehrichtungumzukehren.     



  Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der     Ver-    oder  Einstellmechanismus zwischen den Stufen innerhalb  eines separaten Bauteiles untergebracht ist, von wel  chem aus sich eine einfache Betätigung bzw. Wartung  ermöglichen lässt, ohne dass das Gebläse als solches  ausgebaut werden muss.  



  Die einzelnen Bauelemente kann man so aus  gestalten, dass sich jederzeit neue Elemente, beispiels  weise ein zusätzlicher Leitapparat oder eine weitere  Stufe, zu einem vorhandenen Gebläse     hinzufügen     lassen, ohne irgendwelche baulichen Änderungen an  dem vorhandenen Gebläse vornehmen zu müssen.  



  Die Erfindung wird nachstehend in einigen Aus  führungsbeispielen anhand der Zeichnung näher er  läutert. Dabei zeigt:       Fig.    1 eine schematische Darstellung eines regel  baren     Gegenlaufgebläses    axialer Bauart,       Fig.    2 bis 13 vereinfachte schematische Darstel  lungen von Bauelementen und aus diesen zusammen  gestellten Gebläsen, und zwar insbesondere:

         Fig.    2 einen Leitapparat,       Fig.    3 einen Laufapparat,       Fig.    4 einen zusammengesetzten Apparat, enthal  tend einen Leitapparat gemäss     Fig.2    und einen  Laufapparat gemäss     Fig.    3,       Fig.    5 ein Laufrad mit einzeln einstellbaren  Schaufeln,       Fig.    6 ein Laufrad mit zentral einstellbaren  Schaufeln,       Fig.    7 ein aus zwei Laufrädern gemäss     Fig.    6 zu  sammengestelltes zweistufiges     Gegenlaufgebläse    mit  während des Laufes zentral verstellbaren Schaufeln,

           Fig.    8     eine    Draufsicht auf ein Laufrad,       Fig.    9 einen Schnitt läng der Linie     IX-1X    in       Fig.    8,       Fig.    10 ein aus einem Leitrad und einem Lauf  rad zusammengesetztes einstufiges Gebläse,       Fig.    11 ein Zwischenstück, enthaltend eine be  sondere Einrichtung zur zentralen Verstellung der       Schaufelanstellwinkel,

            Fig.    12 ein Beispiel eines aus Bauelementen zu  sammengestellten zweistufigen     Gegenlaufgebläses    und       Fig.    13 ein aus Leiträdern und Laufrädern zu  sammengesetztes mehrstufiges     Gegenlaufgebläse.     Das in     Fig.    1 schematisch dargestellte regelbare       Gegenlaufgebläse    axialer Bauart     umfasst    zwei Lauf  räder 16 und 16' mit verstellbaren Schaufeln 10 bzw.  10', wobei die beiden Laufräder durch getrennte Öl  motoren 1 bzw. 1' gegenläufig angetrieben werden.  Die Verstellung der Schaufelwinkel erfolgt über eine  nur schematisch angedeutete Hebelverstellung 11 bzw.

    11' von zwei zwischen den Laufrädern angeordneten       Verstelltellern    13 und einem zwischen diesen an  geordneten     Verstellnocken    12. Die     Verstellteller    wer  den durch Zugfedern 14 zusammengehalten und bei  einer Drehung des     Verstellnockens    12 entgegen der  Kraft der Federn 14 nach aussen getrieben, wobei sie  über die Hebelverstellungen 11 bzw. 11' die Schaufel  anstellwinkel der beiden Laufräder 16 bzw. 16' ver  ändern. Als Antriebsmotoren 1 und 1' werden     Öl-          motoren    verwendet, denen das zum Betrieb erforder  liche Drucköl durch die Ölpumpen 2 und 3 zugeführt  wird.

   Dabei ist vorgesehen, dass die Ölpumpe 3 eine  konstante Fördermenge aufweist, während die För  dermenge der Ölpumpe 2 veränderbar ist. Die beiden  Ölpumpen 2 und 3 werden über elastische Kupplun  gen 5 und 5' von einem gemeinsamen, beispielsweise  elektrischen Antriebsmotor 4 aus angetrieben. Auf  der Ansaugseite des in     Fig.    1 dargestellten zweistufi  gen Gebläses befindet sich ein Filter 9, an dessen  Eingangs- und Ausgangsseite der Luftdruck durch  besondere, nicht dargestellte Sonden gemessen und  über entsprechende     Messleitungen    8 einem an sich  bekannten Steuerventil 7 zugeführt wird.

   Das Steuer  ventil 7 seinerseits wirkt auf einen an sich bekannten  und nur schematisch dargestellten     Verstellmotor    6,  der wiederum das Fördervolumen der Ölpumpe und       anderseits    über einen schematisch dargestellten     Ver-          stellhebel    15 den     Verstellnocken    12 steuert.

   Dabei ist  die Zuordnung so getroffen, dass mit wachsendem  Druckabfall in dem     Messleitungspaar    8 das     Förder-          volumen    der Ölpumpe 2 und damit die Drehzahl des       Ölmotors    1 erhöht und gleichzeitig die     Anstellwinkel     der Schaufeln der beiden Laufräder entsprechend  verstellt werden.  



  In     Fig.    2 ist ein     Leitapparat    18 und in     Fig.    3 ein  Laufapparat 16 dargestellt, während     Fig.    4 die ein  fache     Zusammenstellbarkeit    der beiden Apparate ge  mäss     Fig.    2 und 3 darstellt.  



       Fig.    5 zeigt in schematischem     Axialschnitt    verein  einfacht ein Laufrad mit     einzeln    einstellbaren Schau  feln, während in     Fig.    6 schematisch ein Laufrad dar-      gestellt ist, dessen     Schaufeln    zentral durch axiale Ver  schiebung eines besonderen Stehelementes bzw. einer       Stellhülse    verstellt werden können.

   In     Fig.7    sind  Laufräder gemäss     Fig.    6 zu     einem    zweistufigen Gegen  laufgebläse zusammengesetzt, wobei sich zwischen  den beiden Laufrädern ein gemeinsamer Verstell  mechanismus befindet, der etwa wie der Verstell  nocken gemäss     Fig.    1 oder in sonstiger, an sich be  kannter Weise     ausgeführt    sein kann.  



  Während bei der Ausführung gemäss den vorste  hend beschriebenen     Fig.    2 bis 4 der Laufapparat in  einem längeren, beiderseits mit einem Flansch     ver-          sehenen    Zylinder untergebracht ist, in den von dem  einen axialen Ende her noch zusätzlich ein     Leitappa-          rat        eingesetzt    und durch Verschraubung der Flansche  an diesem befestigt werden kann, ist in den nachste  hend beschriebenen     Fig.    10 bis 13 eine etwas andere  Ausführung der Bauelemente dargestellt.  



       Fig.    10 zeigt dabei ein rohrartiges Bauelement  mit beiderseitigen Flanschen, welches an seinem einen  Ende ein Laufrad 16 und an seinem anderen Ende  einen Haltestern oder dergleichen mit mehreren  Armen 22 aufweist, der auf einem mit der Nabe des  Laufrades koaxialen Innenzylinder 21 befestigt ist.  Zwischen dem Haltestern und dem Laufrad befindet  sich ferner ein Leitapparat 17, dessen feste     Leitschau-          feln    ebenfalls auf dem durchgehenden Innenzylinder  21 des Haltesterns befestigt sind.

   In     Fig.    11 ist ein  weiteres Bauelement dargestellt, das den bereits an  hand der     Fig.    1 beschriebenen zentralen Verstell  mechanismus für zwei nebeneinander angeordnete  Laufräder enthält und ebenfalls in einem mit Stirn  flanschen versehenen zylindrischen Gehäuse unter  gebracht ist.  



  Durch Zusammenstellung der Bauelemente gemäss       Fig.    10 und 11 lassen sich die verschiedenartigsten  Gebläse, insbesondere zweistufige und mehrstufige       Gegenlaufgebläse,    zusammenstellen. So zeigt bei  spielsweise     Fig.    12 ein aus zwei Bauelementen nach       Fig.    10 und einem zwischen diesen angeordneten Bau  element gemäss     Fig.    11 zusammengestelltes zweistufi  ges     Gegenlaufgebläse,    während in     Fig.    13 ein mehr  stufiges     Gegenlaufgebläse    dargestellt ist, das mehrere  Leiträder und mehrere Laufräder mit den dazugehöri  gen     Verstellmechanismen    enthält.  



  Obgleich für das Gebläse Laufräder und     Leit-          räder    verschiedener Bauart verwendet werden können,  ist in den     Fig.    8 und 9 ein vorzugsweise für den Auf  bau eines Gebläses verwendbares Laufrad dargestellt.  Dieses Laufrad, das selbstverständlich auch als     Leit-          rad    verwendet werden kann, umfasst einen ringför  migen bzw.     korbartigen    Träger mit einer axialen Nabe  sowie mehrere über den Umfang des Aussenringes des  Trägers     verteilte    und in entsprechender Weise in die  sem befestigte     Laufradschaufeln    10.

   Die einzelnen  Schaufeln 10 sind um ihre Längsachse drehbar in dem  genannten Aussenring befestigt und können entweder,  wenn das Rad als Leitrad verwendet werden soll, in  einer bestimmten, gewünschten Winkelstellung fest  geklemmt werden oder aber, falls das Rad als Lauf-         rad    verwendet werden soll, durch eine entsprechende,  auf der Nabe des Laufrades angeordnete     Verstellvor-          richtung,    beispielsweise eine     Kegelradübersetzung     oder dergleichen, zentral verstellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Regelbares Gegenlaufgebläse axialer Bauart, da durch gekennzeichnet, dass jede Stufe ein Laufrad ent hält und mindestens bei einer Stufe die Drehzahl und mindestens bei einer Stufe der Anstellwinkel der Schaufeln stufenlos verstellbar sind. UNTERANSPROCHE 1. Gebläse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Antrieb jeder drehzahlveränder baren Stufe durch ein aus einer Pumpe und einem Flüssigkeitsmotor bestehendes, stufenlos verstellbares, hydrostatisches Getriebe erfolgt, wobei die Regelung der Drehzahl durch Änderung des Fördervolumens der Pumpe erfolgt. 2.
    Gebläse nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstel lung des hydrostatischen Getriebes und die besagte Schaufelverstellung zwangweise miteinander derart gekoppelt sind, dass für jede Drehzahl des Laufrades selbsttätig der dazugehörige vorbestimmte Schaufel anstellwinkel eingestellt wird. 3. Gebläse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schaufelverstellung sämtlicher Laufräder gemeinsam durch einen zentralen Stell motor erfolgt. 4. Gebläse nach Patentanspruch mit auf seiner Ansaugseite vorgeschaltetem Filter, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drehzahl jedes Laufrades selbst tätig vom Druckabfall am Filter aus gesteuert wird. 5.
    Gebläse nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch den Laufrädern der einzelnen Stufen zugeord nete Leitapparate, die gleichmässig über den Umfang verteilte, nicht umlaufende Leitschaufeln enthalten. 6. Gebläse nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leitschaufeln in ihrem Anstell- winkel verstellbar sind. 7. Gebläse nach Unteransprüchen 5 und 6, da durch gekennzeichnet, dass Laufräder und Leitappa- rate aus Bauelementen aufgebaut sind. B.
    Gebläse nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine solche Verstellbarkeit der Laufradschau- feln, dass bei sonst gleichen Strömungsverhältnissen die Strömungsrichtung umkehrbar ist. 9. Gebläse nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus zwischen den Laufrädern inner halb eines separaten Bauteiles untergebracht ist, von welchem aus sich eine einfache Betätigung und War tung ermöglichen lässt, ohne dass das Gebläse als sol ches demontiert werden muss.
CH7996459A 1958-10-31 1959-10-28 Regelbares Gegenlaufgebläse axialer Bauart CH380862A (de)

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