Kastenmöbel Die Erfindung betrifft ein Kastenmöbel.
Bei der Herstellung von Kastenmöbeln, z. B. Ka sten, Truhen, Kommoden, Nachttischchen, Buffets und dergleichen, werden gewöhnlich eine Rückwand und zwei Seitenwände yerwendet. Diese bestehen normalerweise aus Holz und werden zum Schluss mit einer Grundierung, einer Beize und einem Schutz überzug, z. B. Lack, versehen.
Wegen der Natur der verwendeten Materialien muss ein solches Möbel in der Fabrik oder Werkstatt hergestellt und in fertigern Zustand versandt werden. -Diese Wände können dann spätcr nicht mehr ausgewechselt werden, es sei denn durch einen vollständigen Um- und Wieder aufbau, dessen Kosten aber gleich dem Möbel- Neupreis sind.
Das erfindungsgemässe Kastenmöbel ist gekenn zeichnet durch ein Gestell mit einer Anzahl von wenigstens annähernd senkrechten Pfosten, eine obere und eine untere Abschlussplatte, eine aus einem einzigen Stück bestehende und unter Zugspannung stehende, elastisch nachgiebige Umhüllung, die min destens eine Seite zwischen den Abschlussplatten abschliesst, Mittel zum lösbaren Verankern von we nigstens zwei Rändern dieser Umhüllung und Mit tel, um diese Umhüllung unter Spannung zu setzen.
Die Erfindung ermöglicht eine beträchtliche Sen kung der Herstellungskosten. Die Holzflächen, die sorgfältig abgepasst und fertigbearbeitet werden müs sen, können beträchtlich vermindert, wenn nicht überhaupt vermieden werden. Die Erfindung ermög licht auch eine Konstruktion, bei der das Gestell vollständig von der Umhüllung getrennt werden kann, um zusammen mit den Abschlussplatten in der Form eines flachen Paketes versandt werden zu können, das nur einen kleinen Bruchteil des vom gleichen, auf die gewöhnliche herkömmliche Art und Weise in der Fabrik oder Werkstatt hergestellten Möbel beanspruchten Raumes einnimmt. Die Um hüllung kann wie ein Tuchabschnitt oder Teppich aufgerollt und so versandt werden.
Auch vom Standpunkt des Benutzers aus bietet ein Möbel dieser Bauart eine Reihe von Vorteilen. Da die Umhüllung des Möbels vom Gestell trennbar ist, so kann sie ohne den gewöhnlichen Kompromiss zwischen Stil und Gefüge, wie, ein solcher sonst bei herkömmlichen Konstruktionen notwendig ist, rein auf Aussehen oder Stil hin bearbeitet werden. Weiter kann ein einheitliches Gestell für eine Reihe von Kastenmöbeln verwendet werden, wobei der Stil, die Farbe und das Aussehen des Möbels in einem weiten Bereich einfach durch die richtige Auswahl der Beschaffenheit und der Art des für die Umhüllung benützten Deckmaterials und der diesem erteilten Behandlung veränderlich ist. Die für dieses Möbel verwendete Umhüllung eignet sich für eine grosse, Anzahl von Farben, Materialien, Texturen und Oberflächenkonfigurationen.
Mittels einer stilistisch gehaltenen Umhüllung kann einem solchen Möbel somit das Aussehen einer Einzelanfertigung verliehen werden, ohne die grundsätzliche Struktur des Möbels auf irgendeine Art und Weise zu beeinflussen. Weiter kann die Auswahl des äusseren Aussehens vom Käu fer beim Kauf vorgenommen werden, braucht also nicht vonyornherein bei der Herstellung des Möbels eingeplant zu werden. Der Käufer wählt das<B>ge-</B> wünschte Gestell und dann die Umhüllung nach Material, Farbe, Textur und Oberflächenmuster auf Grund seiner eigenen persönlichen Wünsche und Erfordernisse.
Das<B>Möbel</B> nach der Erfindung bietet dem Käu fer auch nach längerer Benutzung beträchtliche Vor- tei,le. Bei einem eventuellen Beschädigen der Um hüllung kann diese ohne grosse Kosten rasch aus- C, (rewechselt werden. Weiter kann das vorliegende <B>Möbel</B> leichter im Gewicht und daher auch leichter beim Transport zu verschieben sein. Beim Umzug in -eine andere Wohnung kann es rasch zerlegt wer den, wodurch der Transport einfacher und billiger wird.
Soll das Möbel in einem Lagerhaus gelagert werden, so kann es auseinandergenommen und auf kleinem Raum untergebracht werden, wodurch die Lagerungskosten beträchtlich gesenkt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt in Fig. <B>1</B> bis<B>5</B> schematisch das Aufstellen eines Möbels, dessen Umhüllung einer horizontalen Zug spannung unterworfen ist, Fig. <B>6</B> bis<B>9</B> das Aufstellen eines Möbels, dessen Umhüllun- einer vertikalen Zugspannung unter worfen ist, Fig. <B>10</B> in grösserem Massstab und perspektivisch die hintere Ecke eines Möbels nach Fig. <B>1</B> bis<B>5,</B> Fig. <B>11</B> eine ähnliche Ansicht der vorderen Ecke dieses Möbels,
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht einer Seite und eines Teiles der Hinterseite eines Möbels nach Fig. <B>1</B> bis<B>5,</B> Fig. <B>13</B> einen Schnitt durch den Vorderpfosten des Gestells, Fig. 14 perspektivisch die hintere Ecke eines Möbels nach Fig. <B>9,</B> Fig. <B>15</B> perspektivisch die vordere Ecke eines Möbels nach Fig. <B>6</B> bis<B>9,</B> Fig. <B>16</B> perspektivisch die eine Seite und einen Teil der Hinterseite eines Möbels nach Fig. <B>6</B> bis<B>9,
</B> Fig. <B>17</B> einen Schnitt in der Ebene XVII-XVI1 der Fig. <B>16,</B> Fig. <B>18</B> einen Schnitt in der Ebene XVIII-XVIII der Fig. <B>16</B> und Fig. <B>19</B> perspektiyisch die eine Seite und einen Teil der Hinterseite eines zweiten Beispieles eines Möbels, dessen Umhüllung einer vertikalen Zug spannung unterworfen ist.
Wie insbesondere aus Fig. <B>5</B> hervorgeht, weist ein Möbel mit horizontal gespannter Umhüllung eine feste Kopf- und eine feste Fussplatte<B>1</B> bzw. 2 auf. Di.-.se beiden Platten können aus irgendeinem ge eigneten Material, z. B. Sperrholz, mit einem hohlen, ganzen oder zusammengesetzten Kern hergestellt und in irgendeiner Weise aussen fertig bearbeitet sein, um mit der Umgebung, in die sie gestellt werden, zu harmonieren. Die Füsse,<B>3</B> sind an der Fussplatte 2 befestigt, so dass letztere für sich auf dem Fuss boden stehen kann. Die Kopfplatte<B>1</B> weist einen gewissen Abstand von der Fussplatte 2 auf und wird ganz vom Gestell 4 getragen, das ein Paar Seitenfelder<B>5</B> und ein Rückfeld<B>6</B> aufweist.
Dieses Gestell ist fachwerkartig aufgebaut und besteht nur aus oberen und unteren Gliedern, vertikalen End pfosten und der notwendigen Querverstrebung zum Versteifen des Gestells. Die Hinterseite und die beiden Seitenwände des Möbels, das heisst das Ge stell 4, sind von einer die Umhüllung bildenden, biegsamen und wenigstens schwach gummielastischen Bahn<B>7</B> umschlossen. Das Innere des Möbels kann in irgendeiner Weise ausgebaut sein, z. B. mit Zwi schenböden<B>8,</B> während die Vorderseite z. B. mittels Türflügel<B>9</B> verschlossen ist.
Aus Fig. 12 geht das Gestell für die horizontal gespannte Umhüllung hervor. Die beiden seitlichen Felder<B>5</B> und das rückseitige Feld<B>6</B> sind im allge meinen gleich ausgebildet. Die seitlichen Felder<B>5</B> weisen<B>je</B> ein oberes und unteres Winkeleisenstück <B>10</B> bzw. <B>11</B> auf, deren horizontale Schenke] 12 bzw. <B>13</B> die Deckplatte<B>1</B> und die Bodenplatte 2 unter- bzw. übergreifen.
Die Vorderenden der Winkelstücke<B>10,</B> <B>11</B> des Seitenfeldes<B>5</B> sind durch einen Vorderpfosten 1.4 miteinander verbunden, der an den beiden Win kelstücken<B>10, 11</B> mittels Nieten<B>15</B> bzw. <B>16</B> (Fig. <B>11)</B> befestigt ist. Anstelle dieser Nieten können auch mit Gewinde versehene Befestigungselemente verwendet werden. Die oberen und unteren Winkelstücke<B>10, 11</B> des Seitenfeldes<B>5</B> sind an ihren hinteren Enden durch einen Eckpfosten<B>17</B> miteinander verbunden, der auch einen Teil des anschliessenden Endes des rück seitigen Feldes<B>6</B> bildet.
Ferner sind die Winkelstücke <B>10, 11</B> zwischen dem Vorderpfosten 14 und dem Eckpfosten <B>17</B> durch eine Diagonale<B>18</B> (Fig. 12) mit einander verbunden, die zum Versteifen des Gestells dient.
Das rückseitige Feld<B>6</B> ist gleich gebaut wie die Seitenfelder<B>5</B> und weist ein oberes und ein unteres Winkelstück <B>19</B> bzw. 20 auf. Das WinkeIstück <B>19</B> besitzt einen waagrechten Schenkel 21 und das Win kelstück 20 einen waagrechten Schenkel 22. Diese beiden Schenkel 21, 22 untergreifen die Deckplatte<B>1</B> bzw. übergreifen die Bodenplatte 2. Zwischen ihren Enden sind die beiden Winkelstücke<B>19,</B> 20 mittels einer oder mehrerer Diagonalen<B>23</B> zwecks Verstei fung des Gestells miteinander verbunden.
Der hinter-. Eckpfosten<B>17</B> besteht aus einem Rohr<B>30</B> mit einer in jedem Ende starr befestigten Zentrierbüchse <B>31</B> (Fig. <B>10)</B> zum Zentrieren des Zug- oder Ankerbolzens<B>32</B> im Rohr<B>30.</B> Letzteres dient als Abstandhalter zwischen den oberen und unteren Teilen des Gestells. Die waagrechten Schenkel 12, 21 der oberen Winkeistücke <B>10, 19</B> des Seiten- und Hinterfeldes reichen über das Rohr<B>30</B> hinaus und weisen<B>je</B> ein Loch<B>33</B> zur Aufnahme des Bolzens<B>32</B> auf. Ebensolche Löcher 34 sind am Ende der unteren Winkelstücke<B>11,</B> 20 vorgesehen.
Die Ecke wird aufgebaut durch Einführen des Bolzens<B>32</B> aufwärts durch die Löcher 34, die untere Zentrierbüchse <B>31,</B> das Rohr<B>30,</B> die obere Zentrier- büchse <B>31</B> und die Löcher<B>33</B> bis zum Anschlag des Bolzenkopfes <B>35</B> am unteren Winkelstück. Der Bolzen wird dann mittels einer Unterlagescheibe <B>36</B> und einer Mutter<B>37</B> befestigt. Wie ersichtlich, weist die Deckplatte<B>1</B> auf ihrer Unterseite eine Ver tiefung<B>38</B> zur Aufnahme der Mutter<B>37</B> auf. Eine ebensolche, Vertiefung ist auf der Oberseite der Bodenplatte 2 vorgesehen.
Nachdem das Gestell fertiggestellt und in die richtige Lage in bezug auf die Deckplatte<B>1</B> und die Bodenplatte 2 gebracht worden ist, wird es mittels Schrauben<B>39,</B> 40 an diesen beiden Platten befestigt.
Fig. <B>11</B> zeigt die Konstruktion der Vorderecke, die zur Hauptsache aus dem Vorderpfosten 14 be steht. Letzterer weist eine komplexe Form auf, mit einer Rinne<B>50,</B> einem Seitenflansch <B>51</B> und einem Scharnierflansch <B>52</B> (Fig. <B>13).</B> Die oberen und unte ren Winkelstücke<B>10, 11</B> sind an den Enden des Seitentlansches <B>51</B> (Fig. <B>11)</B> befestigt.
Neben dem Eckpfosten 14 sind in den Horizontalflanschen der oberen und unteren Wi#nkelstücke <B>10, 11</B> Löcher zur Aufnahme der Schrauben<B>53</B> bzw. 54 vorgesehen. Diese Schrauben dienen auch zum Befestigen des Vorderendes der Seitenfelder des Gestells an der Deckplatte<B>1</B> und der Bodenplatte 2. Falls erwünscht, können Türflügel, am Gestell befestigt werden, nach dem dieser in die richtige Stellung gebracht worden ist, indem die Scharniere<B>55</B> des Türflügels<B>9</B> am Türflansch<B>52</B> des Vorderpfostens 14 (Fig. <B>11,</B> 12) befestigt werden.
Die beiden Vorderpfosten 14 auf der Vorderseite und die beiden Eckpfosten <B>17</B> auf der Hinterseite des Möbels sind gleich hoch aus gebildet.
Das Gestell ist aussen von der biegsamcn Bahn <B>7</B> umschlossen, deren Enden an den Vorderpfosten 14 befestigt sind. Zu diesem Zweck ist in jedes Ende der Bahn<B>7</B> ein nicht nachgiebiges Versteifungs glied<B>57</B> '(Fig. <B>13)</B> eingesetzt. Der dieses Glied<B>57</B> aufnehmende Teil der Bahn ist in der Rinne<B>50</B> des Vorderpfostens 14 eingeklemmt. Dank diesem Glied <B>57</B> und der Tatsache, dass die Bahn<B>1800</B> um den Vorderpfosten unmittelbar neben der Rinne<B>50</B> ge wickelt ist, kann die auf die Bahn ausgeübte Span nung die Bahn nicht vom Vorderpfosten lösen, selbst wenn keine der üblichen Befestigungsmittel ver wendet werden.
Die Bahn erstreckt sich kontinuier lich vom einen Vorderpfosten zum anderen und bildet zusammenhängend zwei Seitenwände und eine Rück wand. Der untere Rand der Bahn<B>7</B> liegt auf der Höhe des unteren Randes der Bodenplatte 2 und ihr oberer Rand wenigstens auf der Höhe der Unter seite der Deckplatte<B>1.</B> Der obere Rand der Bahn kann natürlich auch auf der Höhe der Oberseite der Deckplatte<B>1</B> liegen oder sogar darüber hinaus ragen.
Beim Aufstellen des Möbels nach Fig. <B>1</B> bis<B>5</B> werden zuerst die Füsse<B>3</B> an der Bodenplatte 2 befestigt. Diese Füsse sind vom Gestell unabhängig und machen daher die Bodenplatte 2 zu einer stabilen Plattform, auf der die Aufstellung des restlichen Möbels erfolgt. Das Gestell kann entweder voll ständig oder nur teilweise zusammengesetzt oder vollständig zerlegt yersandt werden.
Wird das Gestell in zerlegtem Zustand versandt, so wird es durch Befestigung des oberen und unteren Winkelstückes<B>10, 11</B> der Seitenfelder an den Enden der oberen und unteren Winkelstücke <B>19</B> und 20 des rückseitigen Feldes aufgestellt. Dies geschieht durch Ausrichten des Rohres<B>30</B> mit den Löchern 34,<B>33</B> und Einsetzen des Bolzens<B>32.</B> Dieses Ge bilde liefert<B>je</B> ein Gelenk an den Hinterpfosten. Der Vorderpfosten 14 kann dann in das Gestell durch Einsetzen der Nieten<B>15, 16</B> eingebaut werden. Wenn die Aufstellung nicht am Herstellungs-, son dern am Verwendungsort vorgenommen werden soll, können mit Gewinde versehene Befestigungsteile an stelle der Nieten verwendet werden.
Die biegsame Bahn<B>7</B> wird dann auf das Gestell gelegt, während dessen Seitenfelder rückwärts hinter das, Hinterfeld <B>6</B> verschwenkt sind (Fig. 2). Dies ist erforderlich, damit die Bahn leicht befestigt werden kann, da letztere kürzer ist als die Längen der beiden Seiten felder<B>5</B> und des rückseitigren Feldes<B>6</B> zusammen. Zum Befestigen der Bahn<B>7</B> werden ihre verstärkten, das Versteifungsglied<B>57</B> (Fig. <B>13)</B> enthaltenden Rän der in die Verankerungsrinne <B>50</B> der beiden Vorder pfosten 14 eingelegt.
Vor oder nach dem Befestigen der Bahn am Gestell wird dieses auf die Bodenplatte 2 aufgesetzt und mittels Schrauben 40 (Fig. <B>10)</B> an dieser<B>be-</B> festigt, wobei die Schrauben das untere. Winkelstück 20 des hinteren Feldes<B>6</B> an der Plattform befestigen. Die Seitenfelder<B>5</B> werden dann nach vorn ver- schwenkt, wie man aus Fig. 2 und<B>3</B> erkennt, wobei die Bahn<B>7</B> gestreckt und so horizontal gespannt wird.
Die, Schenfelder <B>5</B> werden so wei-t verschwenkt, bis sie an den Seitenkanten der Bodenplatte 2 an schlagen, an der sie dann mittels der Schrauben 54 (Fig. <B>11)</B> und 40 (Fig. <B>10)</B> befestigt werden.
Die Deckplatte<B>1</B> wird dann innerhalb der durch die vertikalen Schenkel der oberen Winkelstücke<B>10</B> und<B>19</B> der End- und Hinterfelder begrenzten Fläche auf das Gestell gesetzt. Sie ruht auf den waagrechten Schenkeln dieser Winkelstücke. Die Deckplatte wird dann mittels der Schrauben<B>53</B> am Vorderende des oberen Winkelstückes der beiden Seitenfelder (Fig. <B>11)</B> und der Schrauben<B>39</B> auf der Rückseite dieses Winkelstückes befestigt. Die Deckplatte wird weiter mittels der Schrauben<B>61</B> (Fig. <B>10,</B> 12) befestigt, die das obere Winkelstück<B>19</B> des hinteren Feldes mit der Deckplatte verbinden.
Die Querstreben<B>18, 23</B> können mit dem Ge stell vereinigt werden, bevor dieses an der Boden platte 2 befestigt wird. Diese Streben können aber auch installiert werden, nachdem das Gestell auf gestellt und an der Deck- und Bodenplatte befestigt -worden ist. In diesem letzteren Fall würden diese Streben nicht an den Winkelstücken festgenietet, sondern mittels die oberen und unteren Winkelstücke des Gestells durchsetzender und in die beiden Platten<B>1</B> und 2 ragender Schrauben befestigt.
Dann können die Türflügel<B>9</B> zum Verschliessen der Möbelvorderseite installiert werden, indem die Türscharnie,re <B>55</B> am Scharnierflansch <B>52</B> der Eck- pfosten 14 (Fig. <B>11)</B> befestigt werden. Wenn das Möbel Schubladen und keine Türen aufweisen soll, können am Vorderpfosten mit denselben Löchern wie für die Scharniere Schubladenträger befestigt werden.
Solche Schubladenträger können mit ge- cigneten, den Pfosten umgebenden Klemmitteln an den hinteren Pfosten<B>17</B> oder es können konsolen- artige Träger am Pfosten befestigt werden. Diese Phase der Fertigung des Möbpls wird hier nur er wähnt, um aufzuzeigen, dass das Möbel für verschie dene Verwendungszwecke ausgebildet sein kann.
Fig. 14 bis<B>18</B> zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Bahn nicht horizontal<B>'</B> sondern vertikal gespannt wird. In diesem Fall weist das Gestell steife Ecken auf, da die Seitenfelder nicht an den rückseitigenFeldern schwenkbargelagert seinmüssen.
Die hintere Ecke besteht aus einem hinteren Pfosten<B>70</B> mit einem oberen und einem unteren Träger<B>71</B> bzw. <B>72,</B> von denen jeder zwei vorstehende Flanschen<B>73</B> bzw. 74 aufweist. Die beiden Flanschen <B>73</B> des oberen Trägers stehen rechtwinklig zueinan der, ebenso wie die beiden Flanschen 74 des unteren Trägers<B>72.</B> Die beiden Träger<B>71, 72</B> weisen je eine Büchse oder Tüll,-. auf.
Die Tülle<B>75</B> des unte ren Trägers<B>72</B> weist ein Innengewinde auf zur Auf nahme des mit Gewinde verschenen Endes<B>69</B> des Pfostenrohres<B>76.</B> Die Tülle<B>77</B> des oberen Trägers <B>71</B> (Fig. <B>18)</B> weist in ihrem unteren Teil einen ver kleinerten Innendurchmesser auf, wodurch ein Absatz <B>78</B> gebildet wird. Das obere Ende des Rohres<B>76</B> weist einen radial vorspringenden Bund<B>79</B> auf, der am Absatz<B>78</B> anliegt.
Nach dem Verbinden des Rohres<B>76</B> mit dem Träger<B>71</B> wird eine Anschlag scheibe <B>80</B> in das obere Ende der Tülle eingedrückt, wodurch der Ständer<B>76</B> am oberen Träger<B>71</B> be festigt wird, so dass es sich bezüglich dieses Trä gers nicht mehr vertikal verschieben, sondern nur noch drehen lässt. Jeder der beiden Träger<B>71, 72</B> weist Ansätze 81 zum Befestigen der Diag gonalstre- ben <B>82, 83</B> auf.
Die Flanschen<B>73</B> des oberen Trägers<B>71</B> liefern Sitze für den waagrechten Schenkel der oberen Winkelstücke<B>85</B> und<B>86</B> der beiden Seitenfeldex bzw. des hinteren Feldes. Der obere Träger<B>71</B> ist mittels Schrauben<B>87</B> am Winkelstück<B>85</B> und mittels Schrauben<B>96</B> am Winkelstück<B>86</B> h-.festigt. Die Schrauben<B>87</B> und<B>96</B> sichern auch die Tischplatte<B>1</B> am Möbelgestell, wie am besten aus Fig. 14 hervor- ht. Der untere Träger<B>72</B> ruht auf den waagrechten Flanschen der unteren Winkelstücke<B>88, 89</B> der bei den Seitenfelder bzw. des hinteren Feldes.
Der Trä- gcr <B>72</B> ist an diesen Winkelstücken mittels Schrauben <B>90</B> befestigt, die die Winkelstücke durchsetzen und in die Bodenplatte 2 reichen.
Ein Vorderpfosten<B>91</B> ist am Vorderende der Seitenfelder vorgesehen. Dieser ist wie der hintere Pfosten<B>70</B> mit einem Pfostenrohr<B>92</B> gleich dem Rohr<B>76,</B> einem oberen Träger<B>93</B> und,einem unteren Träger 94 versehen. Letzterer weist ein Innen gewinde auf zur Aufnahme des mit Gewinde ver- sehenen Fussendes des Rohres<B>92,</B> und entspricht dem unteren Träger<B>72</B> mit der Ausnahme, dass seine Flanschen<B>95</B> in einer Linie liegen und nicht zuein ander rechtwinklig angeordnet sind.
Der obere Trä- ger 93 entspricht dem hinteren, oberen Träg ,er 71 mit der Ausnahme, dass seine Flanschen<B>97</B> in einer Linie liegen. Das Pfostenrohr<B>92</B> ist am oberen Trä ger<B>93</B> auf gleiche Art und Weise befestigt.
Auf dem unteren Flansch des unteren Trägers 94 steht ein Pfropfen<B>98</B> (Fig. <B>15).</B> Ein weiterer Pfropfen <B>99</B> von gleicher Konstruktion hängt vom oberen Träaer <B>93</B> herab. Diese Pfropfen ragen in das Ende des Scharnierpfostens <B>100</B> und sichern diesen. Letzte rer ist gleich dem vorderen Pfosten 14 (Fig. <B>11</B> bis <B>13).</B> Diese Pfropfen erlauben eine vertikale Expansion und Kontraktion des Gestells bezüglich der Schar- nierpfosten <B>100.</B>
Der obere Träger<B>93</B> ist mittels Schrauben<B>101</B> (iiig. <B><I>15)</I></B> am oberen Winkelstück<B>85</B> und an der Deckplatte<B>1</B> befestigt. Der untere Träger 94 ist am unteren Winkelstück<B>88</B> und an der Bodenplatte 2 mittels Schrauben 102 befestigt. Diagonalstreben <B>82</B> zwischen dem Vorder- und Hinterträger der Pfosten <B>91</B> und<B>90,</B> welche an den Trägeransätzen befestigt sind, gewährleisten die Gestellversteifung. Solche Diaggonalstreben sind auch für das hintere Feld vor gesehen, jedoch sind in diesem Fall zwei vorhanden, wobei die Befestigung am oberen Winkelstück<B>86</B> in dessen Mitte vorgesehen ist.
Die Ermöglichung einer Vertikalverstellung des Gestells zum Zwecke der Verspannung weisen diese Diagonalstreben läng- liebe Öffnungen<B>115</B> am oberen und unteren Ende auf. Um eine sichere Befestigung am Gestell zu gewährleisten, kann die die Öffnung<B>115</B> umgebende Oberfläche der Träger gerändelt sein, um ein Lösen der die Dia-onalstreben mit den Trägern verbinden den Befestigungsmittel zu verhindern.
Der vertikale Schenkel<B>103</B> des oberen Winkel stückes<B>85</B> und der vertikale Schenkel 104 des oberen Winkelstückes<B>86</B> ragen beide nach oben und ste hen nach aussen von der benachbarten Kante der Tischplatte<B>1</B> (Fi <B>' g. 17)</B> ab. Wie in Fig. <B>17</B> gezeigt, kann dieser Schenkel verdeckt sein, indem ein Teil der Deck-platte über die durch einen Abstand der beiden Schenkel<B>103</B> und 104 vom Platten!rand ge bildete Rinne hinausreicht. Die Deckplatte<B>1</B> ist zu diesem Zweck mit einer Umfangskerbe<B>105</B> ver sehen.
Die vertikalen Schenkel<B>106</B> und<B>107</B> der unte ren Winkelstücke<B>88</B> bzw. <B>89</B> ragen abwärts und stehen wie bei der Deckplatte<B>1</B> vom Rande der Bodenplatte 2 ab. Durch diesen Abstand wird eine Tasche zur Aufnahme des Randes der Bahn 7a gebildet. Letztere ist in den meisten Belangen gleich der Bahn<B>7</B> für die Konstruktion mit der horizon talen Verspannung. Bei der Bahn 7a sind jedoch der obere und der untere Rand mit einem Verteifungs- glied <B>108</B> (Fig. <B>17)</B> versehen, ähnlich dem an den Enden der Bahn<B>7</B> angeordneten Glied.
Wird der l' .and der Bahn, zusammen mit dem Versteifungs- ci a ied <B>108,</B> in die von den Schenkeln<B>103,</B> 104,<B>106</B> und<B>107</B> gebildeten Rinnen eingesetzt, so ist die Bahn 7a am Gestell befestigt. Die Bahnenden können eine ähnliche Aussteifung erhalten, so dass sie auf jeder Seite der Vorderöffnungen in die Bahnrinne<B>50</B> des verschwenkbaren Pfostens<B>100</B> eingesetzt werden kön nen.
Bei dieser Konstruktion wird das Gestell auf der Bodenplatte 2 errichtet, die für diese Arbeit als Unterlage und Arbeitsplattform dient. Zu diesem Zweck werden die Winkelstücke <B>88, 89</B> auf die Bodenplatte gelegt und die unteren Träger<B>72,</B> 94 an den WinkeIstücken und an der Bodenplatte be festigt. Wegen der nachher an die Winkelstücke<B>88,</B> <B>89</B> anzulegenden vertikalen Spannung werden sie im Bereich zwischen den Trägem mit Schrauben an der Bodenplatte befestigt, um sie weiter zu stützen. Die Winkelstücke<B>85, 86</B> werden an der Deckplatte<B>1</B> befestigt. Die Pfostenrohre<B>76, 92</B> werden dann zu sammen mit den zusammengestellten oberen Trä gern<B>71</B> und<B>93</B> an ihren entsprechenden unteren Trägern montiert.
Dabei wird der Sch#arnierpfosten <B>100</B> in seine richtige Stellung gebracht und mit den oberen und unteren Tragpfropfen<B>98, 99</B> verbunden. Die Bahn 7a wird bei auf Minimalhöhe herab- gedrehten Pfosten<B>70</B> und<B>92</B> montiert. Wenn die Deckplatte<B>1,</B> wie in Fig. <B>17</B> gezeigt, gefalzt ist, muss die Bahn montiert werden, bevor die Deckplatte am Gestell befestigt wird. Wo aber diese Falze nicht vorhanden sind, erfolgt dies zweckmässig nach dem Befestigen der Deckplatte am Gestell.
Nachdem die Bahn an ihrem oberen und unteren Rand und mit ihren Enden am Scharnierpfosten <B>100</B> befestigt ist, werden die mit Gewinde versehenen Pfostenrohre<B>76, 92</B> z. B. mit einem in die für diesen Zweck vorgesehenen Löcher<B>110</B> eingesetzten Dom gedreht. Dadurch werden die vorderen und hinteren Pfosten<B>91, 70</B> länger und die Bahn 7a wird ver tikal gespannt. Die Bahn wird so weit gespannt, dass ein sauberes, glattes und ansprechendes äusseres Aus sehen gewährleistet ist. Nachdem die Bahn bis auf den gewünschten Grad gespannt worden ist, werden die Diagonalstreben <B>82, 83</B> eingebaut. Sind sie bereits eingebaut, so werden sie an den Enden gesichert, so dass das Möbel genügend Steifheit erhält.
Nachdem die Bahn 7a richtig gespannt worden ist, werden die beiden Türflügel<B>111</B> eingebaut. Wie aus Fig. <B>15</B> und<B>16</B> ersichtlich, werden die Tür flügel<B>111</B> durch Befestigen ihrer Scharniere 112 am Scharnierflansch <B>52</B> des Schamierpfostens <B>100</B> angebracht. Der Aufbau und das Spannen der Bahn ist für dieses Beispiel in Fig. <B>6</B> bis<B>9</B> illustriert.
Fig. <B>19</B> zeigt eine Variante des, obigen Beispiehs mit der vertikal gespannten Bahn. Bei dieser Kon struktion ist das Gestell grundsätzlich dasselbe wie nach Fig. <B>16,</B> ausgenommen, dass die vorderen und hinteren Pfostenrohre<B>92, 76</B> nicht an ihren entspre chenden unteren Träger 94,<B>72</B> festgesehraubt, son dern in diesen verschiebbar angeordnet sind.
Die vertikale Ausweitung des Gestells geschieht mittels Kniehebel 120, von denen einer neben den Vorderpfosten 91a und zwei neben den hinteren Pfosten 70a angeordnet sind. Beim ursprünglichen Aufbringen der Bahn 7a auf das Gestell sind diese Kniehebel offen, wie Fig. <B>19</B> zeigt. Nachdem die Bahn am Gestell befestigt worden ist, werden die Knie hebel durchgedrückt. Dadurch wird der Kopf in bezug auf den Fuss gehoben. Nach dem Durchdrük- ken schlagen die Kniehebel an ihren benachbarten Pfosten an. Dadurch wird die Bahn gespannt und ein Absinken des Kopfes gegen den Fuss sicher ver hindert, da sich ja die Kniehebel wegen des benach barten Pfostens nicht bewegen können.
Sollen die Kniehebel in dieser Stellung verriegelt werden, so kann dies durch die Verwendung von Klammern oder dergleichen geschehen, die sie mit den Pfosten versperren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die be schriebenen Kaistenmöbel zum Zwecke des Trans portes und der Lagerung vollständig auseinander- genommen werden können. Das Oberflächen- oder Sichtmaterial kann rasch und leicht ausgewechselt oder aus einer grossen Anzahl von Mustern so gie- wählt werden, wie es der Käufer wünscht. Die Bahn kann beliebiger Natur sein, z. B. aus einem Gewebe aus synthetischen oder natürlichen Fasern, z. B. aus Polyvinylchlorid, bestehen. Sie kann auch aus Schichtmaterial hergestellt sein.
Die Bahn kann glatt oder wie Leder auf verschiedene Art und Weise be arbeitet, z. B. gesteppt oder mit vertikalen oder hori zontalen Linien versehen sein. Sie kann in einer einzigen oder auch in mehreren Farben hergestellt werden. Grundsätzlich sind ihre Gestalt und ihr Aussehen vollständig von den konstruktiven Erfor dernissen des Möbels unabhängig. Es können somit verschiedene Stile und Ornamentationen angewandt werden, während ein einziges, standardisiertes Ge stell für eine grosse Zahl von Möbeleinheiten ver wendet wird. Die Stilgebung des Möbel#s, wie sie sich ergibt aus dem Muster der Bahn, deren Gestalt und Material, hat keinerlei Einfluss auf die Her stellung des Gestells.
Die Gestelle können daher in grossen Stückzahlen hergestellt werden, wobei<B>je-</B> doch das fertige Möbelstück das Aussehen einer Einzelanfertigung aufweist.
Cabinet furniture The invention relates to cabinet furniture.
In the manufacture of box furniture, e.g. B. Ka costs, chests, chests of drawers, bedside tables, buffets and the like, a rear wall and two side walls are usually yerwendet. These are usually made of wood and are finished with a primer, stain and protective coating, e.g. B. paint provided.
Due to the nature of the materials used, such furniture must be manufactured in the factory or workshop and shipped in finished condition. -These walls can then no longer be replaced at a later date, unless they have been completely rebuilt and rebuilt, the cost of which is the same as the new furniture price.
The cabinet furniture according to the invention is characterized by a frame with a number of at least approximately vertical posts, an upper and a lower end plate, an elastically flexible covering consisting of a single piece and under tension, which closes at least one side between the end plates, Means for releasably anchoring we at least two edges of this envelope and means to put this envelope under tension.
The invention enables a considerable reduction in manufacturing costs. The wooden surfaces that have to be carefully tailored and finished can be reduced considerably, if not avoided at all. The invention also enables a construction in which the frame can be completely separated from the envelope in order to be able to be shipped together with the end panels in the form of a flat package which is only a small fraction of that of the same in the usual conventional manner and the way furniture made in the factory or workshop takes up space. The wrapper can be rolled up like a piece of cloth or carpet and shipped like that.
Furniture of this type also offers a number of advantages from the user's point of view. Since the casing of the piece of furniture can be separated from the frame, it can be processed purely for appearance or style without the usual compromise between style and structure, as is otherwise necessary in conventional constructions. Furthermore, a unitary frame can be used for a number of box furniture, the style, color and appearance of the furniture being variable in a wide range simply by the correct selection of the texture and type of the covering material used for the covering and the treatment given to it is. The cover used for this furniture is suitable for a large number of colors, materials, textures and surface configurations.
By means of a stylistically held covering, such a piece of furniture can thus be given the appearance of a one-off production without affecting the basic structure of the piece of furniture in any way. Furthermore, the choice of the external appearance can be made by the buyer when making the purchase, so it does not need to be included in the production of the furniture from the start. The buyer chooses the frame they want and then the cover according to material, color, texture and surface pattern based on their own personal wishes and requirements.
The <B> furniture </B> according to the invention offers the buyer considerable advantages, even after prolonged use. In the event of any damage to the cover, it can be quickly replaced at no great cost. Furthermore, the present <B> piece of furniture </B> can be lighter in weight and therefore easier to move during transport. When moving to - It can be quickly dismantled to another apartment, making transportation easier and cheaper.
If the furniture is to be stored in a warehouse, it can be disassembled and stored in a small space, thereby reducing storage costs considerably.
Embodiments of the invention are illustrated in the drawing. This shows in Fig. 1 to 5, schematically, the setting up of a piece of furniture, the casing of which is subjected to a horizontal tensile stress, Fig. 6 to B > 9 </B> the setting up of a piece of furniture, the envelope of which is subject to vertical tensile stress, Fig. <B> 10 </B> on a larger scale and in perspective the rear corner of a piece of furniture according to Fig. <B> 1 </ B> to <B> 5, </B> Fig. <B> 11 </B> a similar view of the front corner of this piece of furniture,
12 shows a similar view of a side and part of the rear of a piece of furniture according to FIGS. 1 to 5, and FIG. 13 shows a section through the Front post of the frame, Fig. 14 is a perspective view of the rear corner of a piece of furniture according to Fig. 9, </B> Fig. <B> 15 </B> is a perspective view of the front corner of a piece of furniture according to Fig. 6 </ B> to <B> 9, </B> Fig. 16 </B>, in perspective, one side and part of the rear side of a piece of furniture according to Fig. <B> 6 </B> to <B> 9,
FIG. 17 a section in the plane XVII-XVI1 of FIG. 16, FIG. 18 a section in the plane XVIII -XVIII of FIGS. 16 and 19, in perspective, one side and part of the rear side of a second example of a piece of furniture, the envelope of which is subjected to vertical tensile stress.
As can be seen in particular from FIG. 5, a piece of furniture with a horizontally stretched cover has a fixed head plate and a fixed foot plate <B> 1 </B> or 2. Di.-.se two plates can be made of any suitable material, e.g. B. plywood, made with a hollow, whole or composite core and finished in some way on the outside to harmonize with the environment in which they are placed. The feet <B> 3 </B> are attached to the footplate 2 so that the latter can stand on the floor by itself. The head plate <B> 1 </B> has a certain distance from the foot plate 2 and is carried entirely by the frame 4, which has a pair of side panels <B> 5 </B> and a back panel <B> 6 </B> having.
This frame is built like a truss and consists only of upper and lower links, vertical end posts and the necessary cross bracing to stiffen the frame. The rear side and the two side walls of the piece of furniture, that is to say the Ge stand 4, are enclosed by a flexible and at least weakly rubber-elastic sheet <B> 7 </B> which forms the envelope. The interior of the furniture can be expanded in any way, e.g. B. with intermediate floors <B> 8 </B> while the front z. B. is closed by means of door leaves <B> 9 </B>.
From Fig. 12, the frame for the horizontally stretched envelope emerges. The two side fields <B> 5 </B> and the rear field <B> 6 </B> are generally designed the same. The lateral fields <B> 5 </B> have <B> each </B> an upper and a lower angle iron piece <B> 10 </B> or <B> 11 </B>, their horizontal bars] 12 or <B> 13 </B> reach under or over the cover plate <B> 1 </B> and the base plate 2.
The front ends of the angle pieces <B> 10, </B> <B> 11 </B> of the side panel <B> 5 </B> are connected to one another by a front post 1.4, which is attached to the two angle pieces <B> 10, 11 </B> by means of rivets <B> 15 </B> or <B> 16 </B> (Fig. <B> 11) </B>. Threaded fasteners can also be used in place of these rivets. The upper and lower angle pieces <B> 10, 11 </B> of the side panel <B> 5 </B> are connected to one another at their rear ends by a corner post <B> 17 </B>, which also forms part of the adjoining Forms the end of the rear field <B> 6 </B>.
Furthermore, the angle pieces <B> 10, 11 </B> between the front post 14 and the corner post <B> 17 </B> are connected to one another by a diagonal <B> 18 </B> (FIG. 12), which serves to stiffen the frame.
The rear panel <B> 6 </B> has the same structure as the side panels <B> 5 </B> and has an upper and a lower angle piece <B> 19 </B> and 20, respectively. The angle piece 19 has a horizontal leg 21 and the angle piece 20 has a horizontal leg 22. These two legs 21, 22 engage under the cover plate 1 or over the base plate 2. Between At their ends, the two angle pieces <B> 19, </B> 20 are connected to one another by means of one or more diagonals <B> 23 </B> for the purpose of stiffening the frame.
The rear. Corner post <B> 17 </B> consists of a tube <B> 30 </B> with a centering sleeve <B> 31 </B> (Fig. <B> 10) </B> for Centering of the tension or anchor bolt <B> 32 </B> in the tube <B> 30. </B> The latter serves as a spacer between the upper and lower parts of the frame. The horizontal legs 12, 21 of the upper angle pieces <B> 10, 19 </B> of the side and rear fields extend beyond the tube <B> 30 </B> and have <B> each </B> a hole < B> 33 </B> to accommodate the bolt <B> 32 </B>. The same holes 34 are provided at the end of the lower angle pieces <B> 11, </B> 20.
The corner is built up by inserting the bolt <B> 32 </B> upwards through the holes 34, the lower centering bush <B> 31, </B> the tube <B> 30, </B> the upper centering bush <B> 31 </B> and the holes <B> 33 </B> up to the stop of the bolt head <B> 35 </B> on the lower angle piece. The bolt is then fastened by means of a washer <B> 36 </B> and a nut <B> 37 </B>. As can be seen, the cover plate <B> 1 </B> has a depression <B> 38 </B> on its underside for receiving the nut <B> 37 </B>. A recess of the same type is provided on the top of the base plate 2.
After the frame has been completed and brought into the correct position in relation to the cover plate 1 and the base plate 2, it is fastened to these two plates by means of screws 39, 40.
Fig. 11 shows the construction of the front corner, which mainly consists of the front post 14 be. The latter has a complex shape, with a channel <B> 50 </B> a side flange <B> 51 </B> and a hinge flange <B> 52 </B> (Fig. <B> 13). < / B> The upper and lower angle pieces <B> 10, 11 </B> are attached to the ends of the side flange <B> 51 </B> (Fig. <B> 11) </B>.
In addition to the corner post 14, holes for receiving the screws 53 and 54 are provided in the horizontal flanges of the upper and lower corner pieces 10, 11. These screws are also used to attach the front end of the side panels of the frame to the top plate <B> 1 </B> and the bottom plate 2. If desired, door leaves can be attached to the frame after it has been brought into the correct position, by attaching the hinges <B> 55 </B> of the door leaf <B> 9 </B> to the door flange <B> 52 </B> of the front post 14 (Fig. <B> 11, </B> 12) .
The two front posts 14 on the front and the two corner posts <B> 17 </B> on the back of the furniture are made of the same height.
The frame is enclosed on the outside by the flexible sheet <B> 7 </B>, the ends of which are fastened to the front posts 14. For this purpose, a non-yielding stiffening member <B> 57 </B> '(Fig. <B> 13) </B> is inserted into each end of the web <B> 7 </B>. The part of the web that receives this link 57 is clamped in the channel 50 of the front post 14. Thanks to this link <B> 57 </B> and the fact that the web <B> 1800 </B> is wrapped around the front post immediately next to the channel <B> 50 </B>, the can onto the web Any tension applied does not detach the sheet from the front post, even if none of the usual fasteners are used.
The web extends continuously Lich from one front post to the other and continuously forms two side walls and a rear wall. The lower edge of the web <B> 7 </B> lies at the level of the lower edge of the base plate 2 and its upper edge at least at the level of the lower side of the cover plate <B> 1. </B> The upper edge of the web can of course also be at the level of the top of the cover plate <B> 1 </B> or even protrude beyond it.
When setting up the piece of furniture according to FIGS. <B> 1 </B> to <B> 5 </B>, the feet <B> 3 </B> are first attached to the base plate 2. These feet are independent of the frame and therefore make the base plate 2 a stable platform on which the rest of the furniture is set up. The frame can either be sent completely or only partially assembled or completely disassembled.
If the frame is shipped in a disassembled state, it is secured by fastening the upper and lower angle pieces <B> 10, 11 </B> of the side panels to the ends of the upper and lower angle pieces <B> 19 </B> and 20 of the rear Field. This is done by aligning the tube <B> 30 </B> with the holes 34, <B> 33 </B> and inserting the bolt <B> 32. </B> This configuration provides <B> each </ B> a joint on the rear post. The front post 14 can then be built into the frame by inserting the rivets 15, 16. If the installation is not to be made at the manufacturing site, but rather at the place of use, threaded fasteners can be used in place of the rivets.
The flexible sheet <B> 7 </B> is then placed on the frame, while its side panels are pivoted backwards behind the rear panel <B> 6 </B> (FIG. 2). This is necessary so that the sheet can be easily attached, since the latter is shorter than the lengths of the two side panels <B> 5 </B> and the rear panel <B> 6 </B> combined. To fasten the sheet <B> 7 </B>, its reinforced edges containing the stiffening member <B> 57 </B> (Fig. <B> 13) </B> are inserted into the anchoring channel <B> 50 </ B> of the two front posts 14 inserted.
Before or after fastening the track to the frame, it is placed on the base plate 2 and fastened to it by means of screws 40 (Fig. 10), the screws being the lower one . Fasten the angle piece 20 of the rear field <B> 6 </B> to the platform. The side fields <B> 5 </B> are then pivoted forward, as can be seen from FIGS. 2 and <B> 3 </B>, the web <B> 7 </B> being stretched and thus horizontal is excited.
The, Schenfelder <B> 5 </B> are pivoted until they hit the side edges of the base plate 2, on which they then by means of the screws 54 (Fig. 11) </B> and 40 (Fig. 10) are attached.
The cover plate <B> 1 </B> is then placed on the frame within the area delimited by the vertical legs of the upper angle pieces <B> 10 </B> and <B> 19 </B> of the end and rear fields. It rests on the horizontal legs of these elbows. The cover plate is then attached using the screws <B> 53 </B> on the front end of the upper angle piece of the two side panels (Fig. <B> 11) </B> and the screws <B> 39 </B> on the back of this Elbow attached. The cover plate is further fastened by means of the screws 61 (Fig. 10, 12), which connect the upper angle piece 19 of the rear field to the cover plate .
The cross struts <B> 18, 23 </B> can be combined with the Ge alternate before it is attached to the base plate 2. These struts can also be installed after the frame has been placed on and attached to the top and bottom plates. In this latter case, these struts would not be riveted to the angle pieces, but rather fastened by means of screws penetrating the upper and lower angle pieces of the frame and protruding into the two plates 1 and 2.
The door leaves <B> 9 </B> can then be installed to close the front of the furniture by removing the door hinge, right <B> 55 </B> on the hinge flange <B> 52 </B> of the corner post 14 (Fig. <B> 11) </B>. If the furniture is to have drawers and no doors, drawer brackets can be attached to the front post with the same holes as for the hinges.
Such drawer carriers can be fastened to the rear posts 17 using suitable clamping means surrounding the post or bracket-like carriers can be attached to the post. This phase of the manufacture of the furniture is only mentioned here to show that the furniture can be designed for various purposes.
14 to 18 show an embodiment in which the web is not stretched horizontally but vertically. In this case, the frame has stiff corners, since the side panels do not have to be pivoted on the rear panels.
The rear corner consists of a rear post <B> 70 </B> with an upper and a lower beam <B> 71 </B> and <B> 72 </B>, each of which has two protruding flanges <B > 73 </B> or 74. The two flanges <B> 73 </B> of the upper carrier are at right angles to one another, as are the two flanges 74 of the lower carrier <B> 72. </B> The two carriers <B> 71, 72 </B> each have a box or tulle, -. on.
The grommet <B> 75 </B> of the lower support <B> 72 </B> has an internal thread to accommodate the threaded end <B> 69 </B> of the post tube <B> 76. < The spout 77 of the upper carrier 71 (Fig. 18) has a reduced inner diameter in its lower part, creating a shoulder <B> 78 </B> is formed. The upper end of the tube <B> 76 </B> has a radially projecting collar <B> 79 </B> which rests on the shoulder <B> 78 </B>.
After the pipe <B> 76 </B> has been connected to the carrier <B> 71 </B>, a stop disk <B> 80 </B> is pressed into the upper end of the grommet, whereby the stand <B> 76 </B> is fastened to the upper carrier <B> 71 </B> so that it can no longer be moved vertically with respect to this carrier, but only rotated. Each of the two supports 71, 72 has lugs 81 for fastening the diagonal struts 82, 83.
The flanges <B> 73 </B> of the upper support <B> 71 </B> provide seats for the horizontal leg of the upper angle pieces <B> 85 </B> and <B> 86 </B> of the two side panels or the rear field. The upper support <B> 71 </B> is attached to the contra-angle handpiece <B> 85 </B> using screws <B> 87 </B> and to the contra-angle handpiece <B> 86 <using screws <B> 96 </B> / B> h-. Solidifies. The screws <B> 87 </B> and <B> 96 </B> also secure the table top <B> 1 </B> to the furniture frame, as best shown in Fig. 14. The lower support <B> 72 </B> rests on the horizontal flanges of the lower angle pieces <B> 88, 89 </B> of the side panels or the rear panel.
The carrier <B> 72 </B> is attached to these angle pieces by means of screws <B> 90 </B>, which pass through the angle pieces and reach into the base plate 2.
A front post 91 is provided at the front end of the side panels. This is like the rear post <B> 70 </B> with a post tube <B> 92 </B> equal to the tube <B> 76 </B> an upper support <B> 93 </B> and, a lower support 94 is provided. The latter has an internal thread for receiving the threaded foot end of the pipe <B> 92 </B> and corresponds to the lower carrier <B> 72 </B> with the exception that its flanges <B> 95 </B> lie in a line and are not arranged at right angles to one another.
The upper carrier 93 corresponds to the rear, upper carrier, he 71 with the exception that its flanges <B> 97 </B> lie in a line. The post tube <B> 92 </B> is attached to the upper support <B> 93 </B> in the same way.
A plug 98 (FIG. 15) is located on the lower flange of the lower carrier 94. Another plug 99 of the same construction hangs from the upper carrier <B> 93 </B>. These plugs protrude into the end of the hinge post <B> 100 </B> and secure it. The latter is the same as the front post 14 (FIGS. 11 to 13). These plugs allow vertical expansion and contraction of the frame with respect to the hinge post 100. </B>
The upper support <B> 93 </B> is attached to the upper angle piece <B> 85 </ by means of screws <B> 101 </B> (iiig. <B><I>15)</I> </B> B> and attached to the cover plate <B> 1 </B>. The lower support 94 is fastened to the lower angle piece 88 and to the base plate 2 by means of screws 102. Diagonal struts <B> 82 </B> between the front and rear supports of the posts <B> 91 </B> and <B> 90 </B> which are attached to the support attachments ensure the frame stiffening. Such diaggonal struts are also seen for the rear field, but in this case two are available, the attachment to the upper angle piece <B> 86 </B> being provided in its center.
These diagonal struts have elongated openings at the upper and lower ends to enable vertical adjustment of the frame for the purpose of bracing. In order to ensure a secure attachment to the frame, the surface of the carrier surrounding the opening 115 can be knurled in order to prevent the fastening means connecting the diagonal braces to the carriers from becoming detached.
The vertical leg <B> 103 </B> of the upper angle piece <B> 85 </B> and the vertical leg 104 of the upper angle piece <B> 86 </B> both protrude upwards and stand outward from the adjacent edge of the table top <B> 1 </B> (Fi <B> 'g. 17) </B>. As shown in FIG. 17, this leg can be covered by part of the cover plate over the edge of the plate caused by a distance between the two legs 103 and 104 formed gutter reaching out. The cover plate <B> 1 </B> is provided with a circumferential notch <B> 105 </B> for this purpose.
The vertical legs <B> 106 </B> and <B> 107 </B> of the lower angle pieces <B> 88 </B> and <B> 89 </B> protrude downwards and stand like the cover plate <B> 1 </B> from the edge of the base plate 2. This spacing forms a pocket for receiving the edge of the web 7a. In most respects, the latter is the same as track <B> 7 </B> for the construction with horizontal bracing. In the case of the track 7a, however, the upper and lower edges are provided with a stiffening member <B> 108 </B> (FIG. <B> 17) </B>, similar to that at the ends of the track <B> 7 </B> arranged link.
Is the l '.and of the web, together with the stiffening ci a ied <B> 108, </B> in the of the legs <B> 103, </B> 104, <B> 106 </B> and <B> 107 </B> grooves formed, the track 7a is attached to the frame. The track ends can be given a similar stiffening so that they can be inserted into the track channel <B> 50 </B> of the pivotable post <B> 100 </B> on each side of the front openings.
In this construction, the frame is erected on the base plate 2, which serves as a base and work platform for this work. For this purpose, the angle pieces 88, 89 are placed on the base plate and the lower supports 72, 94 are fastened to the angle pieces and to the base plate. Because of the vertical tension to be subsequently applied to the angle pieces <B> 88, </B> <B> 89 </B>, they are fastened to the base plate with screws in the area between the supports in order to further support them. The angle pieces <B> 85, 86 </B> are attached to the cover plate <B> 1 </B>. The post tubes <B> 76, 92 </B> are then assembled together with the assembled upper supports <B> 71 </B> and <B> 93 </B> on their corresponding lower supports.
The hinge post <B> 100 </B> is brought into its correct position and connected to the upper and lower support plugs <B> 98, 99 </B>. The track 7a is mounted with the posts <B> 70 </B> and <B> 92 </B> turned down to the minimum height. When the cover plate <B> 1 </B> is folded as shown in Fig. 17, the track must be installed before the cover plate is attached to the frame. However, where these folds are not present, this is expediently done after the cover plate has been attached to the frame.
After the track is attached at its upper and lower edge and with its ends to the hinge post <B> 100 </B>, the threaded post tubes <B> 76, 92 </B> are z. B. rotated with a dome inserted into the holes provided for this purpose <B> 110 </B>. As a result, the front and rear posts <B> 91, 70 </B> become longer and the web 7a is vertically tensioned. The membrane is stretched so far that a clean, smooth and attractive appearance is guaranteed. After the membrane has been stretched to the desired degree, the diagonal struts <B> 82, 83 </B> are installed. If they are already installed, they are secured at the ends so that the furniture has sufficient rigidity.
After the web 7a has been properly tensioned, the two door leaves <B> 111 </B> are installed. As can be seen from FIGS. 15 and 16, the door leaves 111 are attached by fastening their hinges 112 to the hinge flange 52 of the hinge post <B> 100 </B>. The construction and the tensioning of the web is illustrated for this example in FIGS. 6 to 9.
Fig. 19 shows a variant of the above example with the vertically tensioned web. In this construction, the frame is basically the same as according to FIG. 16, except that the front and rear post tubes 92, 76 are not attached to their corresponding lower support 94, < B> 72 </B> firmly screwed, but are arranged in these so that they can be moved.
The frame is expanded vertically by means of toggle levers 120, one of which is arranged next to the front post 91a and two next to the rear post 70a. When the web 7a is originally applied to the frame, these toggle levers are open, as shown in FIG. 19. After the track has been attached to the frame, the knee levers are pushed through. This lifts the head in relation to the foot. After pushing through, the toggle levers hit their neighboring posts. As a result, the web is tensioned and a lowering of the head against the foot safely prevents ver, since the knee levers cannot move because of the neighboring post.
If the toggle levers are to be locked in this position, this can be done by using clamps or the like that lock them to the posts.
In summary, it can be said that the quay furniture described can be completely disassembled for the purpose of transport and storage. The surface or visible material can be changed quickly and easily, or it can be chosen from a large number of patterns as the buyer wishes. The track can be of any nature, e.g. B. from a fabric made of synthetic or natural fibers, e.g. B. made of polyvinyl chloride. It can also be made of sheet material.
The web can be smooth or like leather in different ways, such. B. quilted or provided with vertical or hori zontal lines. It can be made in one or more colors. In principle, their shape and appearance are completely independent of the constructive requirements of the furniture. Different styles and ornaments can thus be used, while a single, standardized Ge is used for a large number of furniture units. The style of the furniture, as it results from the pattern of the track, its shape and material, has no influence on the manufacture of the frame.
The frames can therefore be produced in large numbers, but the finished piece of furniture has the appearance of a one-off production.